Motorola Edge 20 Lite im Test-Fazit: Endlich ein AMOLED in der Motorola-Mittelklasse

Mit einer UVP von 370 Euro ist das Motorola Edge 20 Lite ein relativ günstiges 5G-Smartphone, welches mit einem MediaTek-Chipsatz und 8 GB Arbeitsspeicher ausgestattet ist. Zudem unterstützt das Mittelklasse-Handy die hauseigene Ready-for-Plattform und kann dank 30-Watt-TurboPower-Technologie recht schnell wieder aufgeladen werden. Neben der 108-MP-Haptkamera hat das Lite-Modell der Edge-20-Reihe auch die OLED-Technologie vom Flagship-Handy, dem Edge 20 Pro, übernommen.   

Abgesehen von der plastischen Darstellung von Bildschirminhalten sorgt das AMOLED-Panel im Edge 20 Lite für starke Kontraste und eine relativ gleichmäßige Beleuchtung. Gerade bei den Letzen beiden Punkten konnte die Moto-Mittelklasse in den vergangen Tests nicht immer überzeugen. So hatten zum Bespiel das Moto G60s, wie auch Moto G100 mit den Schwächen der IPS-Technologie (Schattenbildung, Lichthöfe) und den relativ geringen Kontrastwerten zu kämpfen. Aufgrund der Hintergrundbeleuchtung leuchteten schwarze Bildinhalte der Panels relativ deutlich, sodass keine guten Schwarzwerte in unseren Messungen erreicht wurden.

Hier kann der neuste Motorola-Vertreter der Mittelklasse dank des 90-Hz-OLED-Screens punkten. Durch die zum Einsatz kommende Pulsweitenmodulation, kurz PWM, ist eine organische Anzeige und dessen Vorteile aber sicherlich nicht für jeden Nutzer die optimale Betrachtungstechnologie. Was PWM genau ist, können Sie diesem Artikel entnehmen. Niedrige PWM-Frequenzen sind unserer Meinung nach nicht wünschenswert, da dies bei Nutzern Augenbrennen, Übelkeit und Kopfweh auslösen kann. Das Edge 20 Lite nutzt hier aber eine recht hohe Frequenz von 345 Hz.