Das Sorgenkind der Smartphone-Branche, HTC, konnte seine Lage stabilisieren. Den operativen Gewinn des dritten Quartals konnte das Unternehmen auf umgerechnet 5,2 Millionen Euro verbessern. Der Nettogewinn betrug 15,6 Millionen Euro. Vor allem die guten Absatzzahlen des Flaggschiffs HTC One M8 und der Mittelklasse-Geräte Desire 610 und Desire 510 sollen dafür verantwortlich sein. Sieht man genauer hin, ist die Ursache für den Gewinn aber auch bei den gesunkenen Kosten zu suchen. Die operativen Ausgaben wurden von 13,1 auf 9,4 Milliarden Taiwan-Dollar im Vergleich zum Vorjahr gesenkt. Die Kürzungen gingen vor allem auf Kosten des Marketings.
Sony blickt mit gemischten Gefühlen auf das dritte Quartal zurück. Der operative Verlust zwischen Juli und September betrug 611 Millionen Euro – halb so viel, wie Analysten vermuteten. Gut lief vor allem der Verkauf von PlayStation-4-Konsolen. 3,3 Millionen Konsolen konnte Sony absetzen und damit einen Umsatz von umgerechnet 2,4 Milliarden Euro damit erwirtschaften. Die Fernseher-Verkaufszahlen sorgten für sieben Prozent mehr Umsatz in der Sparte Home Entertainment & Sound. Im Bereich Smartphones und Tablets ist die Lage weniger rosig. Sony geht nur noch von 41 Millionen abgesetzten Smartphones im Jahr 2014 aus – im April rechnete man noch mit 50 Millionen Exemplaren. In unseren Tests haben die aktuellen Flaggschiffe Xperia Z3 und Xperia Z3 Compact dabei gut abgeschnitten. Die im dritten Quartal abgesetzten 10 Millionen Smartphones ergeben allerdings eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Außerdem litt Sonys Bilanz in diesem Sektor stark unter hohen Abschreibungen und Wertanpassungen. Schließlich wurden immerhin die Auslieferungen um 1,2 Prozent gesteigert.