Lenovo ThinkPad P73 im Test - Mobile Workstation mit Core i9, RTX4000 und 4K-Display
Das ThinkPad P73 ist Lenovos größte mobile Workstation, doch am Anfang gab es noch Leistungsproblemen. Vor allem die leistungsstarken Quadro-RTX-GPUs von Nvidia konnten ihr Potenzial nicht voll ausschöpfen. Es waren erst einige BIOS-Updates nötig, um das zu erreichen. Mittlerweile gibt es zwar schon den Nachfolger ThinkPad P17, doch bei den Komponenten hat sich nicht viel getan. Es gibt Intel-CPUs der zehnten Generation, die jedoch kaum Leistungsvorteile bieten, und sogar die identischen Quadro-GPUs von Nvidia. Anhand des P73 mit dem Core i9 und der RTX4000 wollen wir also noch einmal überprüfen, ob die Leistung jetzt auch mit den Erwartungen übereinstimmt. Ausführliche Informationen zum Gehäuse, den Anschlüssen, den Eingabegeräten und den Lautsprechern stehen in unserem Testbericht des ThinkPad P73 mit der RTX3000 zur Verfügung:
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
88.2 % v7 (old) | 01 / 2021 | Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE i9-9880H, Quadro RTX 4000 (Laptop) | 3.5 kg | 31 mm | 17.30" | 3840x2160 | |
86.2 % v7 (old) | 03 / 2020 | Acer ConceptD 9 Pro i9-9980HK, Quadro RTX 5000 (Laptop) | 4.5 kg | 26.5 mm | 17.30" | 3840x2160 | |
86.4 % v7 (old) | 05 / 2020 | Asus ProArt StudioBook Pro 17 W700G3T i7-9750H, Quadro RTX 3000 Max-Q | 2.5 kg | 18.4 mm | 17.00" | 1920x1200 | |
84.8 % v7 (old) | 11 / 2019 | MSI WE75 9TK i7-9750H, Quadro RTX 3000 (Laptop) | 2.6 kg | 27.5 mm | 17.30" | 1920x1080 | |
86.6 % v7 (old) | 12 / 2019 | Lenovo ThinkPad P73-20QR002DGE i7-9850H, Quadro RTX 3000 (Laptop) | 3.5 kg | 31 mm | 17.30" | 1920x1080 |
Gehäuse & Ausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR002DGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ProArt StudioBook Pro 17 W700G3T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (49.6 - 200, n=15, der letzten 2 Jahre) | |
MSI WE75 9TK (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Asus ProArt StudioBook Pro 17 W700G3T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR002DGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (81.2 - 227, n=15, der letzten 2 Jahre) | |
MSI WE75 9TK (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Display - 4K-Panel mit Schwächen
Bei unserem Testgerät ist das matte 4K-Panel verbaut. Die beworbene Helligkeit von 400 Nits wird aber an allen Messstellen verfehlt. Für den Nachfolger ThinkPad P17 kommen weiterhin 16:9-Panels zum Einsatz, die Helligkeit des 4K-Bildschirms wird nun aber mit 500 Nits angegeben.
Der subjektive Bildeindruck ist ordentlich, aber nicht umwerfend. Helle Flächen wirken leicht körnig und aufgrund des erhöhten Schwarzwertes (0,38 cd/m²) liegt auch der Kontrast bei weniger als 1.000:1. PWM kommt bei diesem Bildschirm (B173ZAN01.0) von AU Optronics nicht. Es gibt bei unserem Exemplar aber deutlich sichtbare Lichthöfe, vor allem am unteren Rand, die man in der Praxis auch bei dunklen Inhalten deutlich sieht.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 363 cd/m²
Kontrast: 963:1 (Schwarzwert: 0.38 cd/m²)
ΔE Color 4.3 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 1.1
ΔE Greyscale 5.5 | 0.5-98 Ø5.2
100% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
86% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
98.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
100% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
86.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.47
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE B173ZAN01.0, IPS, 3840x2160, 17.3" | Acer ConceptD 9 Pro AU Optronics B173ZAN03.1, IPS, 3840x2160, 17.3" | Asus ProArt StudioBook Pro 17 W700G3T 170PUW1-A00, IPS, 1920x1200, 17" | MSI WE75 9TK AU Optronics B173HAN04.2, IPS, 1920x1080, 17.3" | Lenovo ThinkPad P73-20QR002DGE N173HCE-E31, IPS LED, 1920x1080, 17.3" | |
---|---|---|---|---|---|
Display | -4% | -1% | -24% | -20% | |
Display P3 Coverage | 86.8 | 80.9 -7% | 96.2 11% | 63.2 -27% | 67.5 -22% |
sRGB Coverage | 100 | 97.9 -2% | 99.8 0% | 89.9 -10% | 94.2 -6% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 98.8 | 95.1 -4% | 84.7 -14% | 64.3 -35% | 67.8 -31% |
Response Times | -30% | -3% | 6% | 2% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 44 ? | 53 ? -20% | 41.2 ? 6% | 30.8 ? 30% | 40 ? 9% |
Response Time Black / White * | 26.4 ? | 37 ? -40% | 29.6 ? -12% | 31.2 ? -18% | 28 ? -6% |
PWM Frequency | 25000 ? | ||||
Bildschirm | 9% | 18% | -10% | -14% | |
Helligkeit Bildmitte | 366 | 377 3% | 323 -12% | 287.3 -22% | 333 -9% |
Brightness | 349 | 368 5% | 308 -12% | 280 -20% | 310 -11% |
Brightness Distribution | 88 | 83 -6% | 88 0% | 89 1% | 83 -6% |
Schwarzwert * | 0.38 | 0.37 3% | 0.36 5% | 0.26 32% | 0.39 -3% |
Kontrast | 963 | 1019 6% | 897 -7% | 1105 15% | 854 -11% |
Delta E Colorchecker * | 4.3 | 2.52 41% | 1.1 74% | 2.98 31% | 4.4 -2% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.1 | 5.55 22% | 3.3 54% | 5.08 28% | 7.5 -6% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.1 | 1.08 2% | 0.8 27% | 3.06 -178% | 2 -82% |
Delta E Graustufen * | 5.5 | 3.83 30% | 0.8 85% | 3 45% | 5.1 7% |
Gamma | 2.47 89% | 2.19 100% | 2.23 99% | 2.28 96% | 2.39 92% |
CCT | 6281 103% | 6323 103% | 6479 100% | 6993 93% | 7061 92% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 86 | 84 -2% | 75.7 -12% | 58.1 -32% | 61.1 -29% |
Color Space (Percent of sRGB) | 100 | 98 -2% | 99.8 0% | 89.5 -10% | 94 -6% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -8% /
2% | 5% /
12% | -9% /
-11% | -11% /
-13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Für die Analyse des Bildschirms nutzen wir die professionelle CalMAN-Software in Verbindung mit dem X-Rite i1 Pro 2 Spektralfotometer. Die werksseitige Kalibrierung ist nicht sehr gut, denn sowohl bei den Graustufen als auch den Farben gibt es recht hohe Abweichungen von der AdobeRGB-Referenz. In den Graustufen ist auch ein leichter Farbstich in Richtung Rot erkennbar. Im Gegensatz zu dem kürzlich getesteten ThinkPad P15s mit dem 4K-Panel gibt es hier auch keine Möglichkeit, den Farbraum über verschiedene Profile umzustellen.
Nach unserer Kalibrierung (Profil steht oben zum kostenlosen Download zur Verfügung) sieht die Situation schon deutlich besser aus, denn sowohl bei den Graustufen als auch den Farben sind alle Werte im wichtigen Bereich unter 3. Der große AdobeRGB-Farbraum wird mit 88 % fast vollständig abgedeckt, im kalibrierten Zustand eignet sich das Panel daher auch für die Bearbeitung von Bildern/Videos.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 12.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 62 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
44 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 71 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Freien lässt sich das P73 eigentlich nur komfortabel nutzen, wenn man Reflexionen von Lichtquellen und zu helle Umgebungen vermeiden kann. Das große Panel ist zwar matt, aber es könnte ruhig noch um einiges heller sein. Die Blickwinkelstabilität des IPS-Panels ist gut.
Leistung - ThinkPad P73 mit Core i9 und RTX4000
Prozessor - Intel Core i9-9880H
Der verbaute Core i9-9880H (Coffee Lake-H) bietet 8 Kerne (16 Threads) und kann maximal 4,8 GHZ (1 oder 2 Kerne) bzw. bis zu 4,1 GHz bei 8 aktiven Kernen erreichen. Wie man es bei einer großen mobilen Workstation erwartet, gibt Lenovo dem Chip viel Spielraum und setzt die TDP-Limits auf 70/107 Watt.
Dennoch sehen wir in den Benchmarks niemals den vollen Takt von 4,1 GHz, sondern "nur" 8x 3,8 GHz (102 Watt) und bei längerer Belastung noch 8x 3,1 GHz. Dieser Wert wird dann aber auch stabil gehalten. Das ist gerade im Konkurrenzvergleich eine gute Leistung, wobei es bei den mobilen Workstations bislang auch noch keine AMD-Chips gibt.
Im Akkubetrieb sind die TDP-Limits etwas geringer (51/60W), weshalb die Leistung hier rund 20 % geringer ausfällt.
Cinebench R15: CPU Single 64Bit | CPU Multi 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
Cinebench R20 / CPU (Single Core) | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (564 - 827, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
Acer ConceptD 9 Pro | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE | |
MSI WE75 9TK | |
Asus ProArt StudioBook Pro 17 W700G3T | |
Durchschnittliche Intel Core i9-9880H (441 - 474, n=7) | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR002DGE |
Cinebench R20 / CPU (Multi Core) | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (2990 - 10276, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i9-9880H (2953 - 3712, n=7) | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE | |
Acer ConceptD 9 Pro | |
Asus ProArt StudioBook Pro 17 W700G3T | |
MSI WE75 9TK | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR002DGE |
Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (166.2 - 301, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Acer ConceptD 9 Pro | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR002DGE | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE | |
Asus ProArt StudioBook Pro 17 W700G3T | |
MSI WE75 9TK | |
Durchschnittliche Intel Core i9-9880H (181 - 198, n=11) |
Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (1863 - 4363, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Acer ConceptD 9 Pro | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE | |
Durchschnittliche Intel Core i9-9880H (1317 - 1721, n=11) | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR002DGE | |
Asus ProArt StudioBook Pro 17 W700G3T | |
Asus ProArt StudioBook Pro 17 W700G3T | |
MSI WE75 9TK |
Blender / v2.79 BMW27 CPU | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR002DGE | |
Asus ProArt StudioBook Pro 17 W700G3T | |
Durchschnittliche Intel Core i9-9880H (293 - 384, n=4) | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (121 - 295, n=28, der letzten 2 Jahre) |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 -mmt1 | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (4981 - 6960, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Acer ConceptD 9 Pro | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR002DGE | |
Durchschnittliche Intel Core i9-9880H (4837 - 5068, n=3) | |
Asus ProArt StudioBook Pro 17 W700G3T |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (47244 - 109204, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i9-9880H (39455 - 46591, n=3) | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE | |
Acer ConceptD 9 Pro | |
Asus ProArt StudioBook Pro 17 W700G3T | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR002DGE |
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (1474 - 2095, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Acer ConceptD 9 Pro | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE | |
Asus ProArt StudioBook Pro 17 W700G3T | |
Durchschnittliche Intel Core i9-9880H (1115 - 1237, n=2) | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR002DGE |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (8050 - 19316, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Acer ConceptD 9 Pro | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE | |
Durchschnittliche Intel Core i9-9880H (7109 - 7353, n=2) | |
Asus ProArt StudioBook Pro 17 W700G3T | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR002DGE |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 / 4k Preset | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (12.7 - 27.1, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i9-9880H (10.6 - 11.9, n=3) | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR002DGE | |
Asus ProArt StudioBook Pro 17 W700G3T |
LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
Asus ProArt StudioBook Pro 17 W700G3T | |
Acer ConceptD 9 Pro | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (36.5 - 95.2, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i9-9880H (16.5 - 58.9, n=3) |
R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
Durchschnittliche Intel Core i9-9880H (0.621 - 0.69, n=3) | |
Asus ProArt StudioBook Pro 17 W700G3T | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (0.3825 - 0.54, n=28, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
In den synthetischen PCMark-Tests muss sich das ThinkPad P73 in einigen Kategorien lediglich dem Acer ConceptD 9 Pro mit der stärkeren Quadro-RTX-5000-GPU unterordnen, alle anderen Vergleichsgeräte werden geschlagen. Unser subjektiver Leistungseindruck bestätigt die Ergebnisse, denn die mobile Workstation ist in der Praxis einfach ein sehr flinker und reaktionsschneller Rechner.
PCMark 10 Score | 6491 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Acer ConceptD 9 Pro | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher - 2x PCIe-SSD
Das ThinkPad P73 bietet zwei Steckplätze für M.2-2282-SSDs mit schneller PCIe-x4-3.0-Anbindung. In unserem Testgerät ist eine einzelne PM981a von Samsung mit einer Speicherkapazität von 1 TB verbaut, von denen nach der ersten Inbetriebnahme noch 900 GB für den Nutzer zur Verfügung stehen. Die Leistung der NVMe-SSD ist in allen Tests sehr gut.
Im Gehäuse ist theoretisch auch noch Platz für ein 2,5-Zoll-Laufwerk, allerdings fehlen hierfür die benötigten Kabel und Montageteile.
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR | Acer ConceptD 9 Pro WDC PC SN720 SDAQNTW-1T00 | Asus ProArt StudioBook Pro 17 W700G3T Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | MSI WE75 9TK Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo ThinkPad P73-20QR002DGE Intel SSD Pro 7600p SSDPEKKF512G8L | Durchschnittliche Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 21% | 16% | 13% | 10% | 12% | |
Write 4K | 150.1 | 176 17% | 147.6 -2% | 135.4 -10% | 154.3 3% | 139.7 ? -7% |
Read 4K | 48.48 | 48.06 -1% | 47.57 -2% | 56.6 17% | 66.4 37% | 49.9 ? 3% |
Write Seq | 1414 | 2736 93% | 2222 57% | 1972 39% | 1561 10% | 2036 ? 44% |
Read Seq | 1262 | 2381 89% | 2543 102% | 2101 66% | 2460 95% | 2014 ? 60% |
Write 4K Q32T1 | 430.7 | 418.6 -3% | 459.2 7% | 527 22% | 438 2% | 461 ? 7% |
Read 4K Q32T1 | 539 | 460.8 -15% | 515 -4% | 578 7% | 568 5% | 499 ? -7% |
Write Seq Q32T1 | 2983 | 2791 -6% | 2167 -27% | 1985 -33% | 1581 -47% | 2903 ? -3% |
Read Seq Q32T1 | 3549 | 3430 -3% | 3430 -3% | 3358 -5% | 2724 -23% | 3479 ? -2% |
Write 4K Q8T8 | 1000 | 1491 ? | ||||
Read 4K Q8T8 | 928 | 1499 ? | ||||
AS SSD | -15% | -6% | -41% | -31% | -13% | |
Seq Read | 2627 | 2995 14% | 2958 13% | 1308 -50% | 2693 3% | 2553 ? -3% |
Seq Write | 2375 | 2640 11% | 2350 -1% | 1871 -21% | 1542 -35% | 2084 ? -12% |
4K Read | 53.5 | 22.54 -58% | 56.6 6% | 48.35 -10% | 62.6 17% | 53.1 ? -1% |
4K Write | 139.4 | 103.2 -26% | 106.1 -24% | 106.6 -24% | 149.5 7% | 131.2 ? -6% |
4K-64 Read | 1779 | 1570 -12% | 1836 3% | 1510 -15% | 871 -51% | 1477 ? -17% |
4K-64 Write | 1955 | 1540 -21% | 1789 -8% | 1715 -12% | 1006 -49% | 1805 ? -8% |
Access Time Read * | 0.055 | 0.061 -11% | 0.103 -87% | 0.058 -5% | 0.04983 ? 9% | |
Access Time Write * | 0.027 | 0.036 -33% | 0.036 -33% | 0.106 -293% | 0.067 -148% | 0.04222 ? -56% |
Score Read | 2095 | 1892 -10% | 2189 4% | 1689 -19% | 1203 -43% | 1786 ? -15% |
Score Write | 2332 | 1907 -18% | 2130 -9% | 2008 -14% | 1309 -44% | 2144 ? -8% |
Score Total | 5489 | 4739 -14% | 5411 -1% | 4594 -16% | 3088 -44% | 4826 ? -12% |
Copy ISO MB/s | 2932 | 2212 -25% | 2343 -20% | 1716 -41% | 2098 ? -28% | |
Copy Program MB/s | 595 | 537 -10% | 526 -12% | 542 -9% | 500 ? -16% | |
Copy Game MB/s | 1264 | 1335 6% | 1506 19% | 1375 9% | 1132 ? -10% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 3% /
-1% | 5% /
4% | -14% /
-21% | -11% /
-16% | -1% /
-4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte - Quadro RTX 4000 mit 8 GB VRAM
Lenovo verzichtet darauf, die integrierte Grafikkarte des Prozessors zu nutzen. Stattdessen kümmert sich ausschließlich die dedizierte Nvidia Quadro RTX 4000 um die Grafikausgabe. Leistungstechnisch gehört die RTX 4000, obwohl es sie schon seit Mitte 2019 gibt, immer noch zur Oberklasse.
Nach den BIOS-Updates kann das P73 die Leistung der RTX 4000 nun auch sehr gut ausnutzen und die Ergebnisse liegen auch leicht oberhalb der durchschnittlichen Ergebnisse, die wir für diese GPU in unserer Datenbank haben. Wie erwartet liegt die RTX 4000 ziemlich genau zwischen der kleineren RTX 3000 und der RTX 5000, wobei es Unterschiede je nach Ausbaustufe geben kann. Das gilt nicht nur für die 3DMarks, sondern auch die professionellen Szenarien, die wir mit SPECviewperf testen.
Mit dem anspruchsvollen 3DMark Time Spy Stresstest haben wir zudem überprüft, ob die Grafikleistung stabil bleibt, was der Fall ist (98,3 %). Im Akkubetrieb wird die Grafikkarte hingegen gedrosselt und man muss mit einer Leistungsreduzierung von rund 70 % rechnen.
3DMark 11 Performance | 23310 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 17894 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 7901 Punkte | |
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Gaming Performance
Die Quadro RTX 4000 ist ungefähr vergleichbar mit einer GeForce RTX 2070 oder 2080 Max-Q. Die Quadro-Treiber funktionieren in den letzten Jahren auch sehr gut mit Spielen, lediglich bei brandneuen Titeln kann es gelegentlich eine Treiberwarnung geben (das Spiel startet dann oftmals aber trotzdem). Wir hatten bei unseren Tests keine Probleme und die Gaming-Performance ist, wie erwartet, auch sehr gut. In vielen Spielen reicht es auch für die maximalen Details in 4K, lediglich bei sehr anspruchsvollen Games muss man entweder die Details oder die Auflösung etwas reduzieren.
min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
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The Witcher 3 (2015) | 345 | 254 | 153 | 79 | 56 | |
Dota 2 Reborn (2015) | 146 | 135 | 130 | 124 | 111 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 122 | 110 | 90.2 | 76.6 | ||
Far Cry New Dawn (2019) | 118 | 104 | 103 | 94 | 82 | 46 |
F1 2020 (2020) | 283 | 207 | 171 | 121 | 89 | 50 |
Emissionen - Leise Lüfter
Geräuschemissionen
Die beiden Lüfter bleiben, angesichts der gebotenen Leistung, auch unter Last sehr leise (~40 dB(A)). Das Rauschen ist zudem keinesfalls störend oder hochfrequent. In der Praxis macht sich auch hier der Verzicht auf die iGPU bemerkbar, denn oftmals springt einer der beiden Lüfter an, wenn die Nvidia-GPU etwas gefordert wird. Mit einer effizienteren iGPU wäre das nicht der Fall.
Vor den BIOS-Updates sind die Lüfter deutlich insgesamt deutlich leiser geblieben, was aber natürlich negative Auswirkungen auf die Leistung hatte. Uns sind im beim Test keine elektronischen Geräusche bzw. Spulenfiepen aufgefallen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.5 / 29.5 / 30.2 dB(A) |
Last |
| 36.5 / 39.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM-1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.5 dB(A) |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE Quadro RTX 4000 (Laptop), i9-9880H, Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR | Acer ConceptD 9 Pro Quadro RTX 5000 (Laptop), i9-9980HK, WDC PC SN720 SDAQNTW-1T00 | Asus ProArt StudioBook Pro 17 W700G3T Quadro RTX 3000 Max-Q, i7-9750H, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | MSI WE75 9TK Quadro RTX 3000 (Laptop), i7-9750H, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo ThinkPad P73-20QR002DGE Quadro RTX 3000 (Laptop), i7-9850H, Intel SSD Pro 7600p SSDPEKKF512G8L | |
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Geräuschentwicklung | -9% | 8% | -6% | 9% | |
aus / Umgebung * | 29.5 | 30.8 -4% | 29.4 -0% | 28.5 3% | 29.3 1% |
Idle min * | 29.5 | 31.6 -7% | 29.4 -0% | 29 2% | 29.3 1% |
Idle avg * | 29.5 | 31.6 -7% | 29.9 -1% | 29 2% | 29.3 1% |
Idle max * | 30.2 | 31.9 -6% | 29.9 1% | 31.5 -4% | 29.3 3% |
Last avg * | 36.5 | 41.2 -13% | 31.6 13% | 32 12% | 30.2 17% |
Witcher 3 ultra * | 39.6 | 44.6 -13% | 31.6 20% | 44.7 -13% | 30.7 22% |
Last max * | 39.6 | 44.1 -11% | 31.6 20% | 56.5 -43% | 33.1 16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen hat Lenovo gut im Griff, denn selbst im Stresstest kann man das Gerät theoretisch problemlos auf den Oberschenkeln nutzen (was aufgrund der Dimensionen aber eher unwahrscheinlich ist). Interessanterweise wird die Oberseite der Baseunit im linken oberen Bereich ein gutes Stück wärmer und erreicht fast 50 °C. Der Hotspot liegt aber über der Tastatur, so dass es hier keine Einschränkungen gibt. Der hintere Bereich des Laptops wird auch im Leerlauf schon spürbar warm, was erneut an dem Verzicht der integrierten GPU liegt.
Im Stresstest sehen wir, dass die Leistung der Grafikkarte auch bei kombinierter Last stabil bleibt. Beim Prozessor wird die Leistung aber reduziert und die 70 Watt, die wir bei reiner CPU-Last gesehen haben, können nicht aufrechterhalten werden. Wie man an dem nachfolgenden Diagramm schön erkennen kann, pendelt sich die CPU schon nach wenigen Minuten bei rund 42 Watt und 8x ~2,2 GHz ein. Im Anschluss an den Stresstest gibt es aber keine Einschränkungen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 49.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 38.2 °C (von 22.2 bis 69.8 °C für die Klasse Workstation).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 41.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.6 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.9 °C (-4.7 °C).
Lautsprecher
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (72.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 85% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 8% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 35%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 77% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Acer ConceptD 9 Pro Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (69.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 72% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 21% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 35%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 53% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Verzicht auf iGPU kostet Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Wie wir zuvor schon beschrieben haben, ist die integrierte GPU des Prozessors deaktiviert. Die konstante Nutzung der dedizierten Quadro-GPU in Verbindung mit dem 4K-Panel treibt den Stromverbrauch bei wenig Last daher ziemlich in die Höhe. Je nach Helligkeit messen wir im Leerlauf zwischen 21-36 Watt, und damit doppelt so viel wie noch beim ersten Testgerät des P73.
Unter Last liegt der Spitzenverbrauch bei rund 215 Watt, im Laufe des Stresstests pendelt sich der Wert aber bei rund 170 Watt ein. Das mitgelieferte 230-Watt-Netzteil ist daher vollkommen ausreichend. Das Laden über USB-C ist übrigens nicht möglich.
Aus / Standby | 0.1 / 1.08 Watt |
Idle | 21 / 30.4 / 35.8 Watt |
Last |
110 / 215.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE i9-9880H, Quadro RTX 4000 (Laptop), Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR, IPS, 3840x2160, 17.3" | Acer ConceptD 9 Pro i9-9980HK, Quadro RTX 5000 (Laptop), WDC PC SN720 SDAQNTW-1T00, IPS, 3840x2160, 17.3" | Asus ProArt StudioBook Pro 17 W700G3T i7-9750H, Quadro RTX 3000 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR, IPS, 1920x1200, 17" | MSI WE75 9TK i7-9750H, Quadro RTX 3000 (Laptop), Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 17.3" | Lenovo ThinkPad P73-20QR002DGE i7-9850H, Quadro RTX 3000 (Laptop), Intel SSD Pro 7600p SSDPEKKF512G8L, IPS LED, 1920x1080, 17.3" | Durchschnittliche NVIDIA Quadro RTX 4000 (Laptop) | Durchschnitt der Klasse Workstation | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 1% | 36% | 29% | 35% | 12% | 38% | |
Idle min * | 21 | 18.8 10% | 11.3 46% | 12.1 42% | 8.9 58% | 18.7 ? 11% | 9.05 ? 57% |
Idle avg * | 30.4 | 25 18% | 16 47% | 18.4 39% | 12.8 58% | 26 ? 14% | 14 ? 54% |
Idle max * | 35.8 | 30 16% | 16.8 53% | 18.8 47% | 16.4 54% | 29.4 ? 18% | 19.9 ? 44% |
Last avg * | 110 | 116 -5% | 93.6 15% | 95.1 14% | 108.4 1% | 99 ? 10% | 95.2 ? 13% |
Witcher 3 ultra * | 182 | 221 -21% | 106 42% | 135.5 26% | 153 16% | ||
Last max * | 215.4 | 241 -12% | 186.6 13% | 203.7 5% | 166 23% | 204 ? 5% | 166.7 ? 23% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit - P73 mit 99 Wh-Akku
Lenovo verbaut einen großen 99-Wh-Akku, doch durch den hohen Stromverbrauch sind die Akkulaufzeiten nicht gut. Bei einem großen Gerät wie dem P73 stellt sich aber natürlich die Frage, wie oft man es wirklich mobil ohne Netzteil einsetzt. In der Praxis kann man je nach Bildschirmhelligkeit mit 3-4 Stunden rechnen, was durchaus für viele Meetings ausreichen sollte. Bei voller Belastung ist hingegen schon nach etwas mehr als 70 Minuten Schluss.
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE i9-9880H, Quadro RTX 4000 (Laptop), 99 Wh | Acer ConceptD 9 Pro i9-9980HK, Quadro RTX 5000 (Laptop), 71.9 Wh | Asus ProArt StudioBook Pro 17 W700G3T i7-9750H, Quadro RTX 3000 Max-Q, 57 Wh | MSI WE75 9TK i7-9750H, Quadro RTX 3000 (Laptop), 65 Wh | Lenovo ThinkPad P73-20QR002DGE i7-9850H, Quadro RTX 3000 (Laptop), 99 Wh | Durchschnitt der Klasse Workstation | |
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Akkulaufzeit | -16% | 50% | 3% | 112% | 100% | |
H.264 | 245 | 212 -13% | 412 68% | 585 139% | 671 ? 174% | |
WLAN | 236 | 218 -8% | 352 49% | 293 24% | 664 181% | 513 ? 117% |
Last | 74 | 53 -28% | 99 34% | 61 -18% | 85 15% | 80.9 ? 9% |
Pro
Contra
Fazit - Leistung wurde verbessert
Die Leistungsausbeute war der große Schwachpunkt in unserem ersten Test des ThinkPad P73. Es hat einige Monate und eine Reihe von BIOS-Updates gebraucht, aber nun stimmt auch die Leistung der dedizierten Quadro Grafikkarte.
Das es weder bei den Prozessoren noch den dedizierten Grafikkarten signifikante Verbesserungen für das neue ThinkPad P17 gibt, ist das ThinkPad P73 von der Leistung her nach wie vor vorne dabei. Der Core i9-Prozessor profitiert von den hohen TDP-Limits und bietet eine stabile Leistung, genauso wie die Quadro RTX 4000 von Nvidia. Hier gibt es also keine Probleme.
Lenovo konnte die Leistungsentfaltung der Komponenten nach einigen BIOS-Updates deutlich verbessern. Mit dem Core i9 der neunten Generation und der Nvidia Quadro RTX 4000 ist das ThinkPad P73 immer noch voll konkurrenzfähig im Bereich der mobilen Workstations.
Das 4K-Display konnte uns nicht vollends überzeugen. Die subjektive Bildqualität ist prinzipiell zwar gut, aber bei unserem Testgerät gab es sichtbares Screen-Bleeding und auch die werksseitige Kalibrierung lässt zu wünschen übrig. Zudem liegt die Helligkeit ein gutes Stück unter der Herstellerangabe. Vor allem den letzten Punkt will Lenovo mit dem Nachfolger ThinkPad P17 verbessern, was wir aber noch überprüfen müssen.
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE
- 20.01.2021 v7 (old)
Andreas Osthoff