Lenovo ThinkPad E595 im Test: AMD-Laptop besser als Intel-Pendant?
Vor wenigen Monaten haben wir bereits das Thinkpad E590 mit Intel-Prozessor getestet und zwar gleich zweimal, nämlich mit integrierter UHD-Graphics und mit AMDs RX 550X. Jetzt schiebt Lenovo das E595 mit AMD-CPU und integrierter Vega-10-Grafik hinterher. Uns interessiert daher besonders der Vergleich zwischen dem Intel- und dem AMD-Prozessor. Oder ist gar die Kombination aus Intel-CPU und AMD-GPU das beste Gerät?
Neben dem E590 mit Intel UHD Graphics und dem E590 mit RX 550X ziehen wir noch das HP14, auf Grund der nahezu gleichen Ausstattung, und das Acer TravelMate P2510 (i5-8250U, MX130) zum Vergleich heran.
Weil es sich hier um ein Testupdate zum E590 handelt, überspringen wir die Abschnitte Gehäuse, Ausstattung, Eingabegeräte und Lautsprecher. Diese sind seit dem "echten" Vorgänger E580 nahezu identisch geblieben und können im ausführlichen Testbericht zum Vor-Vorgänger Thinkpad E580 nachgelesen werden. Einziger Unterschied: Über einen Fingerabdrucksensor verfügt unser Modell nicht.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Ausstattung - Lenovo-Laptop mit schnellem WLAN
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo ThinkPad E590-20NC0003GE (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad E595-20NF0000GE (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad E590-20NB0012GE (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=33, der letzten 2 Jahre) | |
HP 14-dk0008ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo ThinkPad E595-20NF0000GE (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad E590-20NB0012GE (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Lenovo ThinkPad E590-20NC0003GE (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=30, der letzten 2 Jahre) | |
HP 14-dk0008ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Display - Kontrastreiches Lenovo-Thinkpad
Lenovo verbaut ein mattes FullHD-IPS-Panel aus eigenem Hause, welches sich von den bisher getesteten Displays des E590 unterscheidet. Auch hier scheint es wieder die Panel-Lotterie von Lenovo zu geben, und im Vorfeld gibt es keine Möglichkeit, die ID auszulesen. Die durchschnittliche Helligkeit beträgt annähernd gute 300 Nits, auch die Helligkeitsverteilung ist mit 89 Prozent gut. Sämtliche Konkurrenten sind hier etwas dunkler unterwegs.
Ebenfalls positiv: Screen Bleeding bzw. ausgeprägte Lichthöfe konnten wir nicht ausmachen. Allerdings flackert das Display bei einer Helligkeit von 99 Prozent und darunter (PWM). Allerdings sollte die Frequenz von 1.220 Hz hoch genug sein, um auch empfindlichen Personen nicht störend aufzufallen.
In den USA wird auch ein E595-Modell mit einem Display in der niedrigen Auflösung von 1.368 x 768 Pixeln verkauft, auf der deutschen Lenovo-Seite ist dieses jedoch nicht aufgeführt, sondern ausschließlich Modelle mit FullHD-Display.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 319 cd/m²
Kontrast: 1871:1 (Schwarzwert: 0.17 cd/m²)
ΔE Color 5.5 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 5.1
ΔE Greyscale 1.8 | 0.5-98 Ø5.2
58.2% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
37.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
58.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.88% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.12
Lenovo ThinkPad E595-20NF0000GE NV156FHM-N49, , 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad E590-20NC0003GE LP156WFC-SPDB, , 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad E590-20NB0012GE Lenovo B156HAN02.1, , 1920x1080, 15.6" | HP 14-dk0008ng AU Optronics AUO403D, , 1920x1080, 14" | Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE Chi Mei CMN15D3, , 1920x1080, 15.6" | |
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Display | -3% | 1% | -0% | 7% | |
Display P3 Coverage | 39.88 | 38.21 -4% | 39.88 0% | 39.53 -1% | 42.27 6% |
sRGB Coverage | 58.6 | 57.5 -2% | 59.9 2% | 59.1 1% | 63.5 8% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 41.2 | 39.47 -4% | 41.21 0% | 40.84 -1% | 43.69 6% |
Response Times | 10% | -8% | 13% | 651% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 41.2 ? | 40 ? 3% | 47.2 ? -15% | 38 ? 8% | 40 ? 3% |
Response Time Black / White * | 32.8 ? | 27.6 ? 16% | 32.8 ? -0% | 27 ? 18% | 32 ? 2% |
PWM Frequency | 1220 ? | 25000 ? 1949% | |||
Bildschirm | -12% | -10% | 3% | 8% | |
Helligkeit Bildmitte | 318 | 254 -20% | 284 -11% | 269 -15% | 259 -19% |
Brightness | 297 | 251 -15% | 272 -8% | 257 -13% | 230 -23% |
Brightness Distribution | 89 | 90 1% | 92 3% | 89 0% | 82 -8% |
Schwarzwert * | 0.17 | 0.2 -18% | 0.21 -24% | 0.2 -18% | 0.19 -12% |
Kontrast | 1871 | 1270 -32% | 1352 -28% | 1345 -28% | 1363 -27% |
Delta E Colorchecker * | 5.5 | 5.6 -2% | 5.3 4% | 3.68 33% | 3.13 43% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 21 | 15.4 27% | 18.9 10% | 7.36 65% | 7.81 63% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 5.1 | 4.9 4% | 4.4 14% | 4.8 6% | 3.09 39% |
Delta E Graustufen * | 1.8 | 3.1 -72% | 3.2 -78% | 1.69 6% | 1.42 21% |
Gamma | 2.12 104% | 2.22 99% | 2.41 91% | 2.49 88% | 2.36 93% |
CCT | 6257 104% | 6450 101% | 6736 96% | 6406 101% | 6391 102% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 37.6 | 36.3 -3% | 37.9 1% | 38 1% | 40 6% |
Color Space (Percent of sRGB) | 58.2 | 57.1 -2% | 59.7 3% | 59 1% | 63 8% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -2% /
-8% | -6% /
-8% | 5% /
4% | 222% /
121% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lob verdient auch der gute Schwarzwert sowie der sehr gute Kontrast von 1.871:1, in beiden Werten setzt sich das Panel des E959 an die Spitze. Einzig die Farbabweichungen sind mit 21 extrem hoch, nach einer Kalibrierung ließ sich der Wert auf noch immer wenig gute 5 drücken.
Die Farbraumabdeckung bietet nicht mehr als Durchschnitt, rund 58 Prozent sRGB und 37,6 Prozent AdobeRGB werden keinen professionellen Fotografen zum Kauf anregen.
Insgesamt kann das Display aber überzeugen. Eine gute Farbraumabdeckung spielt für die meisten Käufer kaum eine Rolle und dafür punktet der Lenovo-Bildschirm in Sachen Helligkeit, Schwarzwert und Kontrast.
Durch die gute Helligkeit und die starken Kontraste lässt sich das Thinkpad weitestgehend problemlos im Freien verwenden. Subjektiv könnte der Bildschirm trotzdem gerne noch etwas heller sein.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
32.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 14.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 87 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
41.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 19.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 63 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1220 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 1220 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 1220 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
An der Blickwinkelstabilität gibt es durch das verbaute IPS-Panel kaum etwas auszusetzen, insbesondere beim Blick von den Seiten sind alle Bildschirminhalte noch sehr gut zu erkennen. Der Blick von oben und unten ist naturgemäß etwas mehr mit Helligkeitsveränderungen verbunden, das ist beim Display des Thinkpads aber kaum der Rede wert.
Leistung - CPU hui, GPU naja beim E595
Das ThinkPad E595 ist auf dem Papier mit flotter Hardware ausgestattet: Ein Ryzen 7 3700U treibt den Rechner an und integriert eine Vega-10-Grafik, welche derzeit zu den leistungsstärksten integrierten GPUs zählt. Hinzu gesellen sich 16 GB Arbeitsspeicher und eine SSD mit 512 GB Platz als Massenspeicher. Mit dieser Ausstattung sollte das ThinkPad theoretisch alle Aufgaben im Bereich Office und Surfen mühelos abarbeiten können und richtet sich daher an alle Office-Kunden, für die nicht unbedingt immer Intel-Hardware verbaut sein muss. Theoretisch deshalb, weil wir in vergangenen Laptoptests mit AMD-Hardware feststellen mussten, dass diese von den Herstellern teils extrem stark gedrosselt wird. Ob das im E959 auch so ist oder nicht, klären wir im Folgenden.
Leider hat das Tools LatencyMon im ersten Durchlauf gleich mehrere Treiber aufgespürt, welche das System ausbremsen. Nach ein paar Updates und einem erneuten Durchlauf schien das Problem jedoch behoben und das ThinkPad weitestgehend latenzfrei.
Die Vega 10 Grafik würde im Übrigen von Dual-Channel-Arbeitsspeicher profitieren. Leider sind die 16 GB im E595 jedoch als Single Channel verbaut.
Prozessor
Beim Prozessor handelt es sich um den AMD Ryzen 7 3700U, eine CPU deren vier Zen+-Kerne potentiell zwischen 2,3 und 4 GHz takten.
Bei unserem 30-minütigen Loop des Cinebench R15 (Multi-CPU) demonstriert das Thinkpad eine sehr konstante und auch sehr hohe CPU-Leistung. Der bei den Konkurrenzmodellen zu beobachtende Leistungsabfall nach den ersten ein bis drei Durchgängen tritt beim E595 quasi nicht auf, zudem ist die Performance durchgehend höher als bei der teils ähnlich ausgestatteten Konkurrenz. So ist das Thinkpad beispielsweise gleich 27 Prozent schneller als das offensichtlich gedrosselte HP 14 mit gleichem Prozessor. Sehr gut - das E595 scheint endlich einmal ein AMD-Laptop ohne extreme Drosselung zu sein.
Im Multi-Kern-Test des Cinebench R15 kann es auch die beiden E590-Modelle mit Intel-CPU (Intel Core i7-8565U) um starke 24 bis 30 Prozent schlagen. Diese sind wiederum bei der Einzelkernmessung 24 bis 26 Prozent voraus. Hier agiert der Ryzen 7 3700U eher auf dem Niveau eines Intel Core i5-8250U.
Die hohe (Mehrkern-)Ausgangsleistung geht erst zurück, wenn man das Thinkpad vom Stromnetz trennt. Im Mehrkerntest verliert es so etwa 38 Prozent an CPU-Performance.
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Office (5904 - 13680, n=5, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 3700U (7765 - 7769, n=2) | |
Lenovo ThinkPad E595-20NF0000GE | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Office (22075 - 62930, n=5, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 3700U (27166 - 27244, n=2) | |
Lenovo ThinkPad E595-20NF0000GE |
System Performance
Bei unseren Messungen zur allgemeinen Systemperformance mittels PCMark 8 und 10 ergibt sich ein aufschlussreiches Bild. Das E590 mit RX-550X-Grafik hat hier eindeutig die Nase vorn (ca. 20 - 40 Prozent). Auch das Acer Travelmate ist aufgrund seiner dedizierten Karte vor dem E595, allerdings nur denkbar knapp mit etwa 4 Prozent. Unser Testmodell mit Vega 10 erreicht somit nahezu die Leistung des Travelmates mit Geforce MX130. Das Thinkpad E590 mit Intel UHD Graphics hat indes keine Chance, das E595 ist in den PCMark-Tests etwa 30 bis 50 Prozent schneller! Im Praxisalltag geht alles sehr flüssig von der Hand, uns sind keine merklichen Ruckler oder Verzögerungen aufgefallen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3342 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4593 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3605 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Massenspeicher verbaut Lenovo eine 512 GB große SSD, welche sich in unserer Bestenliste auf Platz 74 wiederfindet. Das allerschnellste Modell ist es somit nicht, trotzdem kommt die SSD auf sehr ordentliche Übertragungswerte, sogar auf die besten im direkten Vergleich mit der Konkurrenz. Sicher mit ein Grund für die gute Systemperformance.
Lenovo ThinkPad E595-20NF0000GE SK Hynix BC501 HFM512GDJTNG | Lenovo ThinkPad E590-20NC0003GE Toshiba KBG30ZMT512G | HP 14-dk0008ng Samsung PM871b MZNLN128HAHQ | Lenovo ThinkPad E590-20NB0012GE Toshiba KBG30ZMT256G | Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE SK Hynix HFS256G39TND-N210A | Durchschnittliche SK Hynix BC501 HFM512GDJTNG | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -36% | -43% | -8% | -52% | -9% | |
Write 4K | 129.5 | 53.4 -59% | 90.6 -30% | 111.2 -14% | 71.8 -45% | 95.5 ? -26% |
Read 4K | 41.23 | 33.03 -20% | 33.17 -20% | 49.01 19% | 21.23 -49% | 38.3 ? -7% |
Write Seq | 811 | 624 -23% | 483 -40% | 586 -28% | 257.1 -68% | 759 ? -6% |
Read Seq | 1145 | 835 -27% | 511 -55% | 783 -32% | 476.3 -58% | 1022 ? -11% |
Write 4K Q32T1 | 314.1 | 87.4 -72% | 170.7 -46% | 263 -16% | 202.6 -35% | 303 ? -4% |
Read 4K Q32T1 | 356.2 | 135.9 -62% | 235 -34% | 481.5 35% | 282 -21% | 317 ? -11% |
Write Seq Q32T1 | 839 | 784 -7% | 496.5 -41% | 784 -7% | 265.6 -68% | 885 ? 5% |
Read Seq Q32T1 | 2042 | 1623 -21% | 534 -74% | 1602 -22% | 559 -73% | 1803 ? -12% |
AS SSD | -54% | -72% | -90% | -103% | -9% | |
Seq Read | 1698 | 1348 -21% | 491.6 -71% | 1316 -22% | 487.3 -71% | 1323 ? -22% |
Seq Write | 740 | 789 7% | 473.9 -36% | 735 -1% | 250.6 -66% | 697 ? -6% |
4K Read | 39.18 | 38.82 -1% | 26.82 -32% | 47.61 22% | 27.61 -30% | 40.4 ? 3% |
4K Write | 87.7 | 81.8 -7% | 57.8 -34% | 90.3 3% | 72.1 -18% | 100.8 ? 15% |
4K-64 Read | 764 | 825 8% | 244.3 -68% | 643 -16% | 375.9 -51% | 686 ? -10% |
4K-64 Write | 669 | 488 -27% | 154.9 -77% | 314.1 -53% | 202.1 -70% | 660 ? -1% |
Access Time Read * | 0.04 | 0.081 -103% | 0.119 -198% | 0.162 -305% | 0.08 -100% | 0.06071 ? -52% |
Access Time Write * | 0.036 | 0.188 -422% | 0.062 -72% | 0.228 -533% | 0.233 -547% | 0.037 ? -3% |
Score Read | 973 | 999 3% | 320 -67% | 822 -16% | 452 -54% | 858 ? -12% |
Score Write | 831 | 649 -22% | 260 -69% | 478 -42% | 299 -64% | 830 ? 0% |
Score Total | 2261 | 2139 -5% | 753 -67% | 1706 -25% | 980 -57% | 2107 ? -7% |
Copy ISO MB/s | 876 | 171.1 | 532 | 802 ? | ||
Copy Program MB/s | 209.7 | 93.2 | 165.4 | 265 ? | ||
Copy Game MB/s | 599 | 140.6 | 405 | 487 ? | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -45% /
-46% | -58% /
-60% | -49% /
-55% | -78% /
-81% | -9% /
-9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Zusammen mit dem Ryzen 7 kommt auch die integrierte Vega-10-Grafikeinheit. Sie ist derzeit wohl eine der leistungsstärksten integrierten Modelle überhaupt und kann teils sogar mit schwächeren dedizierten Karten mithalten (Geforce MX150, Geforce 940MX), je nachdem was der Hersteller an Taktraten erlaubt, auch in Hinblick auf das Kühlsystem.
Bei den synthetischen 3DMark-Tests enttäuscht das E595 etwas, das HP 14 mit gleicher CPU/GPU ist hier erstmals deutlich schneller unterwegs (ca. 20 - 30 Prozent). Damit schwächt Lenovo beim E595 scheinbar den größten Vorteil der AMD-Hardware - nämlich die theoretisch potentere Grafikeinheit - etwas ab. Trotzdem vermag sie selbst das Travelmate mit Geforce MX130, je nach Test, zu schlagen, die UHD Graphic von Intel liegt abgeschlagen auf dem letzten Platz.
Führen wir einen der 3DMark-Tests im Akkumodus durch, so ist, anders als beim Cinebench-Test, kaum ein Leistungsverlust spürbar. Allerdings brach der 3DMark 11 stets ab, unser Vergleich bezieht sich auf den 3DMark 2003 Fire Strike.
3DMark 11 Performance | 3310 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 7625 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1784 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Auf Games ist das Thinkpad grundsätzlich nicht ausgerichtet, dennoch ist das Spielen nicht nur am absolut unteren Rand der Performanceskala möglich. Wie es sich bei den synthetischen Tests leider schon angedeutet hat, wird auch bei den klassischen Spieletests deutlich, dass das E595 das Potential seiner Vega-10-Grafik nicht ausschöpft. Interessant ist hier immer der Vergleich zum HP 14 mit dem gleichen Prozessor.
Dieser hat bspw. unter The Witcher 3, je nach Grafikeinstellungen, einen Vorsprung von 19 bis 44 Prozent! Und gerade bei The Witcher 3 macht dies den Unterschied zwischen Spielbarkeit und Unspielbarkeit aus, denn das Thinkpad kommt auch in der geringsten Auflösung und den niedrigsten Grafikdetails nur auf knapp 30 fps, zu wenig für anspruchsvollere Szenen. Das HP 14 kommt hier auf angenehmere 39 fps.
Unter dem etwas älteren Titel Bioshock Infinite sind die Unterschiede ähnlich groß, immerhin lässt sich der Titel auch mit dem Thinkpad in mittleren Einstellungen spielen. Die UHD Graphics von Intel hinkt in allen Games etwa 30 - 45 Prozent hinterher.
Natürlich ist das Thinkpad eher für Office-Arbeiten gedacht, sodass die Grafikdrosselung für die meisten Kunden akzeptabel sein wird, immerhin wird der Prozessor nicht spürbar beschnitten. Dennoch ist die Drosselung etwas schade, da der AMD-Prozessor durch seine theoretische Leistung das Potential hat, deutlich mehr Allrounder zu sein als die Hersteller es zulassen. Hier würde erneut eine Dual-Channel-RAM-Konfiguration helfen.
The Witcher 3 | |
1024x768 Low Graphics & Postprocessing | |
Durchschnitt der Klasse Office (16 - 177, n=75, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad E590-20NB0012GE | |
HP 14-dk0008ng | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 10 (29.7 - 53.8, n=8) | |
Lenovo ThinkPad E595-20NF0000GE | |
Lenovo ThinkPad E590-20NC0003GE | |
1366x768 Medium Graphics & Postprocessing | |
Durchschnitt der Klasse Office (12 - 106.3, n=68, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad E590-20NB0012GE | |
HP 14-dk0008ng | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 10 (20.4 - 24.2, n=5) | |
Lenovo ThinkPad E595-20NF0000GE | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Durchschnitt der Klasse Office (7.6 - 59.1, n=76, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad E590-20NB0012GE | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 10 (8.4 - 18.8, n=8) | |
HP 14-dk0008ng | |
Lenovo ThinkPad E595-20NF0000GE |
Sims 4 | |
1024x768 Low Preset | |
HP 14-dk0008ng | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 10 (89.7 - 114.4, n=2) | |
Lenovo ThinkPad E595-20NF0000GE | |
1366x768 Medium Preset | |
HP 14-dk0008ng | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 10 (44 - 47.5, n=2) | |
Lenovo ThinkPad E595-20NF0000GE | |
1920x1080 High Preset | |
HP 14-dk0008ng | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 10 (22 - 32, n=2) | |
Lenovo ThinkPad E595-20NF0000GE |
Um zu ermitteln, wie konstant die Gaming-Leistung des Thinkpads ist, lassen wir The Witcher 3 für eine Stunde in den Ultra-Einstellungen laufen. Hierbei zeigt sich, dass auch wenn das E595 nicht die volle Vega-10-Leistung nutzt, diese aber immerhin sehr konstant ist. Der Kurvenverlauf zeigt keinen Einbruch durch steigende Temperaturen und dadurch verringerte Taktraten - sehr gut.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 86.9 | 53.2 | 39.1 | 14.2 |
Sims 4 (2014) | 89.7 | 44 | 22 | |
The Witcher 3 (2015) | 29.9 | 20.4 | 8.4 | 8 |
Dota 2 Reborn (2015) | 66 | 55.2 | 29.7 | 27.6 |
X-Plane 11.11 (2018) | 23 | 17.7 | 16.3 |
Emissionen - Leiser Lenovo E595
Geräuschemissionen
Bei den Geräuschemmissionen gibt sich das neue Thinkpad recht unauffällig. Im kalten Zustand stehen die Lüfter durchaus auch mal still, ansonsten ist der Lautstärkepegel moderat, auch unter großer Last touren die Lüfter nicht unverhältnismäßig laut auf. Das E590 mit Intel UHD Graphics ist quasi über fast alle Lastzustände gleich laut, leistet aber deutlich weniger. Nur im maximalen Lastzustand ist das E595 etwas lauter, im Durchschnitt gibt es aber kaum Unterschiede.
Lenovo ThinkPad E595-20NF0000GE Vega 10, R7 3700U, SK Hynix BC501 HFM512GDJTNG | Lenovo ThinkPad E590-20NC0003GE UHD Graphics 620, i7-8565U, Toshiba KBG30ZMT512G | Lenovo ThinkPad E590-20NB0012GE Radeon RX 550X (Laptop), i7-8565U, Toshiba KBG30ZMT256G | HP 14-dk0008ng Vega 10, R7 3700U, Samsung PM871b MZNLN128HAHQ | Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE GeForce MX130, i5-8250U, SK Hynix HFS256G39TND-N210A | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 3% | -1% | -3% | -6% | |
aus / Umgebung * | 29.3 | 29.3 -0% | 29.4 -0% | 30.6 -4% | 30.3 -3% |
Idle min * | 29.3 | 29.3 -0% | 29.4 -0% | 31.4 -7% | 30.3 -3% |
Idle avg * | 29.3 | 29.3 -0% | 29.4 -0% | 31.4 -7% | 30.3 -3% |
Idle max * | 30.1 | 29.3 3% | 29.4 2% | 31.4 -4% | 31 -3% |
Last avg * | 30.9 | 30.6 1% | 33.9 -10% | 32.5 -5% | 35.6 -15% |
Last max * | 35.2 | 30.6 13% | 33.9 4% | 32.5 8% | 38.6 -10% |
Witcher 3 ultra * | 33.9 |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.3 / 29.3 / 30.1 dB(A) |
Last |
| 30.9 / 35.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.3 dB(A) |
Temperatur
Bei den Temperaturen bleibt das Thinkpad etwas weniger moderat, aber noch im Rahmen. Unter starker Last können sich Ober- und Unterseite schon einmal auf bis zu 48 Grad Celsius aufheizen. Das machen die meisten Konkurrenten deutlich besser, selbst das HP 14 mit gleicher Hardware und höherer Gaming-Performance bleibt unter Last rund 10 Grad kühler! Wenn man jedoch bedenkt, dass der Office-Laptop wohl eher selten solchen Lastszenarien ausgesetzt wird, sollte dies kaum ein Problem darstellen. Immerhin ist das Kühlsystem recht leise, wir halten dies für den besseren Kompromiss und das Travelmate mit MX130 wird genauso heiß.
Lenovo ThinkPad E595-20NF0000GE Vega 10, R7 3700U, SK Hynix BC501 HFM512GDJTNG | Lenovo ThinkPad E590-20NC0003GE UHD Graphics 620, i7-8565U, Toshiba KBG30ZMT512G | Lenovo ThinkPad E590-20NB0012GE Radeon RX 550X (Laptop), i7-8565U, Toshiba KBG30ZMT256G | HP 14-dk0008ng Vega 10, R7 3700U, Samsung PM871b MZNLN128HAHQ | Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE GeForce MX130, i5-8250U, SK Hynix HFS256G39TND-N210A | |
---|---|---|---|---|---|
Hitze | 11% | 0% | 18% | 6% | |
Last oben max * | 48.8 | 43.8 10% | 56.7 -16% | 39.6 19% | 49 -0% |
Last unten max * | 48.4 | 43.9 9% | 58.1 -20% | 37.1 23% | 47.4 2% |
Idle oben max * | 29.1 | 25.5 12% | 23.4 20% | 25.8 11% | 26.6 9% |
Idle unten max * | 31 | 27 13% | 25.9 16% | 25.3 18% | 26.7 14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Erhitzt sich das E595 tatsächlich einmal mehr, so bleiben die Handballenauflagen trotzdem recht kühl, die Oberflächenhitze entsteht weiter mittig und hinten an der Tastatur, besonders die linke Seite ist betroffen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 48.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.1 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (+1.6 °C).
Im Stresstest zeigt sich einmal mehr die angenehm konstante Leistung des CPU/GPU-Gespanns. Auch nach einer Stunde wird der Basistakt der CPU nicht dauerhaft unterschritten, er liegt bei ca. 2,6 GHz. Gleiches gilt für den Takt der Grafikeinheit, welche zwar ein niedrigeres Ausgangsniveau hat als nötig, dabei aber recht konstant bleibt.
Im direkten Anschluss starteten wir nochmals den 3DMark 11, um Performance-Unterschiede durch die vorhergehende, starke Last zu ermitteln. Erwartungsgemäß sinkt die Leistung im 3DMark auf nur noch rund 60 Prozent der Ausgangsleistung bei kaltem Zustand.
Lautsprecher
Noch immer warten wir auf einen Business-Laptop mit herausragenden Klangeigenschaften, das ändert sich auch mit dem Thinkpad nicht. Immerhin haben wir schon schlechtere Lautsprecher gehört, aber klassentypisch gibt es auch hier etwas zu wenig Lautstärke und deutlich zu wenig Bass. Wer mehr Klangvielfalt möchte, betreibt Kopfhörer oder eine externe Anlage am E595. Neben HDMI steht dafür nur ein kombinierter Kopfhörer-/Mikrofon-Port zur Verfügung.
Lenovo ThinkPad E595-20NF0000GE Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 68% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 71% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad E590-20NC0003GE Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (14.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 70% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 22% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 72% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 22% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Genügsames Office-Thinkpad
Energieaufnahme
Beim Energieverbrauch gibt sich das AMD-Thinkpad überraschend sparsam, immerhin verbraucht es etwa genauso viel wie das E590 mit Intel-Prozessor und deutlich schwächerer UHD Graphics und deutlich weniger als das Travelmate mit MX130. Auf der anderen Seite ist der Verbrauch gleich dem des HP 14, welches mit mehr Grafikperformance aufwartet, dafür aber prozessorseitig mehr gedrosselt wird. Insgesamt überraschen uns die Verbrauchsergebnisse im Vergleich zur Intel-Hardware, in der Vergangenheit hatte AMD hier klar das Nachsehen, hier scheint sich viel getan zu haben.
Der maximale Verbrauch unter großer Last liegt bei ca. 42 Watt, normalerweise unter durchschnittlichen Lastszenarian aber nur bei 29 Watt. Das 65-Watt-Netzteil mit USB-C-Anschluss ist hier lange nicht ausgereizt und sollte das Thinkpad so in allen Situationen gut mit Energie versorgen können.
Aus / Standby | 0.41 / 0.71 Watt |
Idle | 4.2 / 7.92 / 8.16 Watt |
Last |
29 / 42.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo ThinkPad E595-20NF0000GE R7 3700U, Vega 10, SK Hynix BC501 HFM512GDJTNG, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad E590-20NC0003GE i7-8565U, UHD Graphics 620, Toshiba KBG30ZMT512G, IPS LED, 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad E590-20NB0012GE i7-8565U, Radeon RX 550X (Laptop), Toshiba KBG30ZMT256G, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP 14-dk0008ng R7 3700U, Vega 10, Samsung PM871b MZNLN128HAHQ, IPS, 1920x1080, 14" | Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE i5-8250U, GeForce MX130, SK Hynix HFS256G39TND-N210A, IPS, 1920x1080, 15.6" | Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 10 | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -4% | -32% | -3% | -16% | -10% | -22% | |
Idle min * | 4.2 | 3.72 11% | 3.48 17% | 4.8 -14% | 3.3 21% | 4.73 ? -13% | 4.54 ? -8% |
Idle avg * | 7.92 | 7.8 2% | 7.2 9% | 7.1 10% | 5.6 29% | 7.61 ? 4% | 7.49 ? 5% |
Idle max * | 8.16 | 10.32 -26% | 10.2 -25% | 7.3 11% | 7.8 4% | 9.63 ? -18% | 9.14 ? -12% |
Last avg * | 29 | 30.24 -4% | 59.6 -106% | 34 -17% | 54 -86% | 33.3 ? -15% | 42.8 ? -48% |
Last max * | 42.2 | 44 -4% | 65.1 -54% | 45 -7% | 63 -49% | 45.1 ? -7% | 61.3 ? -45% |
Witcher 3 ultra * | 49 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Belastet man das Lenovo-Notebook stark, so hält es bei allen aktivierten Stromsparmaßnahmen maximal 15 Stunden und 41 Minuten durch. Bei sehr starker Last und allen aktivierten Stromfressern gehen dem E595 bereits nach rund 1,5 Stunden die Lichter aus.
Soviel zu den Extremwerten. Deutlich praxisrelevanter und daher aussagekräftiger sind unser WLAN- und der Movie-Test. Bei Ersterem reduzieren wir die Helligkeit auf 150 Nits, stellen den Windows-Leistungsregler auf 75% und surfen per automatisiertem Skript im Netz. Nach etwas mehr als 7,5 Stunden hat es sich im Akkumodus ausgesurft. Beim Videotest läuft ein Film in der Dauerschleife, alle Funkmodule sind deaktiviert, das Leistungsniveau ist auf eine flüssige Wiedergabe minimiert. Für rund 8,5 Stunden kann man so seinen Videoabend einplanen.
Im Vergleich zu seinen beiden Schwestermodellen mit der Modellbezeichnung E590 ist die Akkuausdauer nahezu gleich geblieben, es trennen nur wenige Prozentpunkte die verschiedenen Geräte, trotz Hardwaredifferenz und gleicher Akkugröße. Das ist definitiv ein positiver Trend, denn in der Vergangenheit war die Akkulaufzeit immer eine recht große Schwäche von AMD-Laptops. Das HP 14 kommt mit etwas kleinerem Akku auf ca. 25 Prozent kürzere Laufzeiten, das Travelmate ist minimal besser.
Lenovo ThinkPad E595-20NF0000GE R7 3700U, Vega 10, 45 Wh | Lenovo ThinkPad E590-20NC0003GE i7-8565U, UHD Graphics 620, 45 Wh | Lenovo ThinkPad E590-20NB0012GE i7-8565U, Radeon RX 550X (Laptop), 45 Wh | HP 14-dk0008ng R7 3700U, Vega 10, 41.04 Wh | Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE i5-8250U, GeForce MX130, 48 Wh | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 3% | 8% | -24% | 13% | 34% | |
Idle | 941 | 1098 17% | 1133 20% | 705 -25% | 1300 ? 38% | |
H.264 | 514 | 506 -2% | 541 5% | 415 -19% | 516 0% | 704 ? 37% |
WLAN | 460 | 383 -17% | 423 -8% | 432 -6% | 505 10% | 602 ? 31% |
Last | 92 | 105 14% | 105 14% | 50 -46% | 118 28% | 118.1 ? 28% |
Pro
Contra
Fazit - Rundes Thinkpad Notebook
Lenovo scheint beim Thinkpad E595 auf einige der Kritikpunkte der E590-Modelle eingegangen zu sein und hat das Modell ein wenig verbessert. Insgesamt kommt daher tatsächlich der Eindruck auf, dass unser Testgerät das "rundeste" Paket bildet. Es ist performanter als das E590 mit Intel-CPU und integrierter UHD Graphics, sowohl was die CPU- als auch die GPU-Leistung anbelangt. Es erreicht zwar nicht ganz die Spieleleistung des E590 mit AMD RX 550X, bleibt dafür aber in seiner Leistung deutlich konstanter und zudem spürbar kühler als das hitzigere Schwestermodell. Zudem ist die CPU-Leistung deutlich höher, da der hier verbaute Ryzen nicht gedrosselt wird, ganz im Gegensatz zur Intel-CPU im E590 mit RX 550X.
Auch dem Problem der lahmen SSD bei den E590-Modellen hat sich Lenovo angenommen. Endlich wird ein Modell verbaut, welches mindestens mit der Konkurrenz mithalten kann und den Laptop nicht länger ausbremst. Ob das hier verbaute Modell auch in allen Varianten zum Einsatz kommt (das E595 gibt es auch mit 256 oder gar 128 GB), ist aber nicht sichergestellt.
Da Lenovo zudem ein schön kontrastreiches und auch helles IPS-Display verbaut und weiterhin über sehr gute Eingabegeräte verfügt, bleiben eigentlich nur minimale Kritikpunkte übrig: Dass es keinen vollwertigen SD-Kartenleser, sondern nur einen microSD-Reader gibt, ist einer davon, der alte USB-2.0-Slot an der rechten Seite darf demnächst auch gerne gegen einen aktuellen USB-3-Anschluss ausgetauscht werden. Ansonsten weiß das E595 zu überzeugen, auch wenn die GPU etwas weniger gedrosselt sein sollte. Der Preis für das kleinste Modell mit Ryzen 5 und 128-GB-SSD beginnt bei ca. 600 Euro.
Insgesamt hebt Lenovo mit dem E595 das Einsteiger-Thinkpad auf eine noch höhere Stufe, die in dieser Preisklasse nur noch wenige Verbesserungswünsche übrig lässt.
Lenovo ThinkPad E595-20NF0000GE
- 11.07.2019 v6 (old)
Christian Hintze