HP ZBook Fury 17 G7 im Test: Viel Power und tolles 4K-Display kompakter verpackt
In der aktuellen Generation G7 der ZBook Fury Workstation verbaut HP schnellere Technik in einem kleineren Gehäuse. Dieses Phänomen haben wir bereits im Test des kleineren HP ZBook Fury 15 G7 gesehen, erleben es auch beim großen ZBook Fury 17 G7. Im Test haben wir mit der Konfiguration 119W5EA eines der Top-Modelle mit Intel Core i9-10885H, Nvidia Quadro RTX 4000 Max-Q und 32 GB DDR4-RAM. Verpackt ist das alles in einem fast 30 Prozent kompakteren Gehäuse, das zudem auch weniger wiegt als einige vergleichbare Konkurrenten.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
89.8 % v7 (old) | 04 / 2021 | HP ZBook Fury 17 G7 119W5EA i9-10885H, Quadro RTX 4000 Max-Q | 2.9 kg | 26.9 mm | 17.30" | 3840x2160 | |
88.2 % v7 (old) | 01 / 2021 | Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE i9-9880H, Quadro RTX 4000 (Laptop) | 3.5 kg | 31 mm | 17.30" | 3840x2160 | |
90.2 % v7 (old) | 01 / 2021 | HP ZBook Fury 15 G7 W-10885M, Quadro RTX 5000 Max-Q | 2.4 kg | 25.9 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
88.4 % v7 (old) | 11 / 2020 | Asus StudioBook Pro X W730G5T-H8050T E-2276M, Quadro RTX 5000 (Laptop) | 2.9 kg | 28.2 mm | 17.00" | 1920x1200 | |
87.8 % v7 (old) | 08 / 2020 | Dell Precision 7550 W-10885M, Quadro RTX 5000 Max-Q | 2.8 kg | 27.36 mm | 15.60" | 3840x2160 |
Gehäuse: Kantig und hochwertig
Wie man es in dieser Preisklasse erwarten darf, weist das HP ZBook Fury 17 G7 eine tadellose Qualität auf. Die Spaltmaße zeugen von einer passgenauen Verarbeitung. Das kantige Gehäuse sieht nicht nur edel aus und fühlt sich wertig an, sondern ist auch robust (gemäß MIL STD 810H).
Das Scharnier bietet einen satten Widerstand. Dieser ist hoch genug für einen stabilen Stand. Er ist aber nicht zu hoch, sodass sich das Notebook mit einer Hand öffnen lässt. Dies ist aber auch der schweren Basis geschuldet. Alleine aufgrund seiner Dicke ist das Gerät verwindungssteif und kann an einer Ecke gehalten werden.
HP gibt an, dass das neue HP ZBook Fury 17 G7 im Vergleich zur Vorgängerversion um 29 Prozent kompakter, aber dennoch leistungsstärker ist. Auch wenn das Gerät eine Schlankheitskur hinter sich hat, ist es immer noch (wie erwartet) ein ziemliches Dickschiff. Verglichen mit anderen 17,3-Zoll-Workstations wie dem Lenovo ThinkPad P73 relativiert sich dies dann aber doch recht schnell. Mit knapp 2,7 cm Dicke und 40 x 26,7 cm in Breite und Tiefe ist HPs neue Workstation deutlich kompakter, dazu mit 2,9 kg auch über ein halbes Kilo leichter.
Letztendlich ist das Gewicht mit 2,9 kg natürlich beachtlich und nicht zu vergleichen mit „normalen“ 17-Zoll-Notebooks wie dem zuletzt getesteten Acer Aspire 5. Aber das Gerät ist im Gegensatz zu seinen Slim-Kollegen eben auch nicht primär für den mobilen, sondern den stationären Einsatz konzipiert. Es abends zum Streamen auf den Schoß oder mit auf Reisen zu nehmen, ähnelt einem kleinen Kraftakt. Dies dürfte Kaufinteressenten einer potenten Workstation aber bewusst sein.
Ausstattung: Viel mehr geht kaum
Die zahlreichen Anschlüsse des HP ZBook Fury 17 G7 erstrecken sich in typischer Manier über die linke und rechte Geräteseite. Die wenigsten Nutzer dürften hier etwas vermissen, da alle wichtigen Anschlüsse wie USB-C samt Thunderbolt 3 vorhanden sind. Dazu kommen ein weiterer Mini DisplayPort 1.4 und ein HDMI-Anschluss 2.0b für den Anschluss von externen Monitoren. Alle Anschlüsse sind gut erreichbar und mit ausreichend Abstand platziert.
SDCardreader
Der integrierte Cardreader für SD-Speicherkarten bleibt in unserem Test mit einer AV Pro 60 Speicherkarte etwas hinter den Vergleichsmodellen zurück. Insgesamt liegt die Leistung aber über dem Workstation-Klassendurchschnitt und ist damit gut.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Precision 7550 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus StudioBook Pro X W730G5T-H8050T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ZBook Fury 15 G7 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ZBook Fury 17 G7 119W5EA (AV Pro 60) | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (49.6 - 200, n=14, der letzten 2 Jahre) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Asus StudioBook Pro X W730G5T-H8050T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ZBook Fury 15 G7 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Precision 7550 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ZBook Fury 17 G7 119W5EA (AV Pro 60) | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (81.2 - 227, n=14, der letzten 2 Jahre) |
Kommunikation
Bei der WLAN-Konnektivität zeigt sich ein noch besseres Bild. Hier performt das Testgerät außerordentlich gut und muss nur dem Lenovo ThinkPad P73 den Vortritt lassen. Die Werte liegen über den der anderen Vergleichskandidaten und über dem Schnitt der mit Intel Wi-Fi 6 AX201 bestückten Notebooks. HP holt also aus dem WLAN-Modul mit Wi-Fi 6 viel heraus. Das mit dem gleichen Modul bestückte HP ZBook Fury 15 G7 erreicht nur rund halb so hohe Datenraten.
Webcam
Mittig über dem Bildschirm verbaut HP eine 720p-Webcam. Sie erfüllt ihren Zweck und ist ausreichend für Videokonferenzen. Bei einem Gerät in dieser Preisklasse hätten wir uns aber durchaus eine etwas bessere Qualität gewünscht. Positiv ist, dass sich die Kamera mit einem physischen Schieberegler versperren lässt.
Sicherheit
Neben einer ganzen Reihe von Sicherheitsmanagement-Software bietet die Workstation einen Kensington-Anschluss sowie einen Fingerabdrucksensor rechts unter dem Nummernblock.
Zubehör
Im Lieferumfang liegen das gut 600 g schwere Slim Smart-Netzteil mit 200 Watt und mit Stoff ummanteltem Kabel sowie die üblichen Unterlagen bei. Optional bietet HP eine Reihe passendes Zubehör an.
Wartung
Über einen Schieber kann die Unterseite entriegelt und dann einfach abgenommen werden. So gibt es nicht nur Zugang zu den beiden großen Lüftern, auch SSD oder RAM lassen sich tauschen. Ein Schraubenzieher wird aber benötigt. Der Akku lässt sich ebenfalls einfach wechseln.
Garantie
HP gibt auf die mobile Workstation HP ZBook Fury 17 G7 eine eingeschränkte Garantie auf Ersatzteile und Arbeitszeit über drei Jahre. Zudem können Garantie-Upgrades gebucht werden.
Eingabegeräte: Tastatur tippt sich fast wie am PC
Tastatur
Bei einem Arbeitsgerät hat die Tastatur eine hohe Bedeutung. Wer viel auf einer mobilen Workstation tippt, ist mit diesem Modell bestens beraten. Denn die Tastatur samt Nummernfeld des HP ZBook Fury 17 G7 macht im Test einen hervorragenden Eindruck. Sie tippt sich mit ihrem großen Hub fast wie eine normale PC-Tastatur und ist kein Vergleich mit den vielen ultraflachen Modellen auf dem Markt. So stellen sich schnell ein gutes Gefühl und flüssiges Tippen ein. Die Beschriftung der Tasten ist gut erkennbar, was auch an der gleichmäßigen Hintergrundbeleuchtung liegt. Die Geräuschbelästigung beim Tippen hält sich, abgesehen von der etwas lauteren Leertaste, absolut im Rahmen.
Eine Besonderheit stellt die F12-Taste dar, die individuell belegt und mit Programmen und mehr verknüpft werden kann. Etwas ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig ist hingegen der über der Backspace-Taste untergebrachte und damit "versteckte" An-/Ausschalter.
Touchpad
Das Touchpad ist mittig unter der Leertaste und damit leicht nach links versetzt positioniert. Es ist mit 12,5 cm Breite üppig dimensioniert. Die Tiefe fällt mit 6 cm deutlich kompakter aus, was an den oberen Tasten für den Pointstick liegt. Das Touchpad selbst bietet angenehme Gleiteigenschaften. Die üblichen Multi-Touch-Gesten werden unterstützt. Die je drei Tasten oben und unten sind nicht nur erfühlbar, sondern bieten einen deutlichen Hub. Das sorgt für ein besseres Feedback, ohne dass die Benutzung akustisch negativ auffällt.
Das 4K-Display: Eines der Highlights im Test
In dem vorliegenden Testgerät ist ein DreamColor-Display mit 4K-Auflösung (3.840 x 2160 Pixel) verbaut. Dies ist mit das Beste, was HP zu bieten hat. Allerdings kommt die neue Generation im Vergleich zum Vorgänger mit zwei Veränderungen daher.
AdobeRGB wird nicht mehr zu 100, sondern nur noch zu 77,6 Prozent abgedeckt. Komplette Abdeckung wird nur bei DCI-P3 und sRGB erreicht. Das ist vor allem für professionelle Grafikbearbeitung nachteilig. Andererseits bringt es den Vorteil, dass die Grafikberechnung bei geringer Last nun von der iGPU übernommen wird. Zuvor war immer die dedizierte Grafikkarte zuständig, was sich negativ auf die Akkulaufzeit auswirkt.
Der Bildschirm ist mit rund 600 cd/m² angenehm hell und recht gleichmäßig ausgeleuchtet.
|
Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 574 cd/m²
Kontrast: 1508:1 (Schwarzwert: 0.38 cd/m²)
ΔE Color 1.9 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 0.7
ΔE Greyscale 2.9 | 0.5-98 Ø5.2
100% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
77.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
86.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
99.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.1
HP ZBook Fury 17 G7 119W5EA AUOCD8C, , 3840x2160, 17.3" | Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE B173ZAN01.0, IPS, 3840x2160, 17.3" | HP ZBook Fury 15 G7 LG Philips LGD0661, IPS, 3840x2160, 15.6" | Asus StudioBook Pro X W730G5T-H8050T 17PUW1-B00, IPS LED, 1920x1200, 17" | Dell Precision 7550 AU Optronics B156ZAN, IPS, 3840x2160, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|
Display | 0% | -2% | -2% | -2% | |
Display P3 Coverage | 99.3 | 86.8 -13% | 95.6 -4% | 96 -3% | 82.1 -17% |
sRGB Coverage | 99.9 | 100 0% | 99.8 0% | 99.8 0% | 99.6 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 86.9 | 98.8 14% | 84.5 -3% | 84.5 -3% | 96.8 11% |
Response Times | 28% | 5% | 25% | 12% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 56 ? | 44 ? 21% | 56 ? -0% | 41.6 ? 26% | 51.2 ? 9% |
Response Time Black / White * | 40 ? | 26.4 ? 34% | 36 ? 10% | 30.8 ? 23% | 34 ? 15% |
PWM Frequency | |||||
Bildschirm | -41% | -51% | -8% | -74% | |
Helligkeit Bildmitte | 573 | 366 -36% | 672.8 17% | 341 -40% | 473.5 -17% |
Brightness | 586 | 349 -40% | 674 15% | 319 -46% | 461 -21% |
Brightness Distribution | 91 | 88 -3% | 89 -2% | 80 -12% | 90 -1% |
Schwarzwert * | 0.38 | 0.38 -0% | 0.5 -32% | 0.43 -13% | 0.55 -45% |
Kontrast | 1508 | 963 -36% | 1346 -11% | 793 -47% | 861 -43% |
Delta E Colorchecker * | 1.9 | 4.3 -126% | 3.48 -83% | 1.5 21% | 4.8 -153% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.2 | 7.1 -69% | 9.44 -125% | 2.8 33% | 8.73 -108% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 0.7 | 1.1 -57% | 3.03 -333% | 0.8 -14% | 3.08 -340% |
Delta E Graustufen * | 2.9 | 5.5 -90% | 3.1 -7% | 2.1 28% | 5.6 -93% |
Gamma | 2.1 105% | 2.47 89% | 2.04 108% | 2.27 97% | 2.34 94% |
CCT | 6217 105% | 6281 103% | 6380 102% | 6281 103% | 7549 86% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 77.6 | 86 11% | 75.2 -3% | 75.6 -3% | 86.4 11% |
Color Space (Percent of sRGB) | 100 | 100 0% | 100 0% | 99.8 0% | 99.7 0% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -4% /
-24% | -16% /
-35% | 5% /
-3% | -21% /
-50% |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Panel bietet bereits im Auslieferungszustand ein ausgewogenes Bild, kann durch Kalibrierung weiter optimiert werden. Optisch macht das Bild einen hervorragenden Eindruck, bietet leuchtende Farben sowie einen mit 1508:1 guten Kontrast.
Im Außeneinsatz ist die mobile Workstation von HP zwar aufgrund ihres Gewichts nicht der ideale Partner, das Display lädt aber geradezu dazu ein, das ZBook Fury 17 G7 im Freien zu verwenden. Denn dank der hohen Helligkeit sowie des matten und entspiegelten Screens ist das Arbeiten auch bei Sonnenschein möglich.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 97 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
56 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 26 ms steigend | |
↘ 30 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 92 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Blickwinkelstabilität des Panels ist vorbildlich, sodass sich die Inhalte auch aus schrägen Blickwinkeln einwandfrei erkennen lassen.
Leistung: Für alle Lebenslagen ausreichend
HP bietet seine mobile Workstation ZBook Fury 17 G7 in verschiedenen Ausstattungsvarianten an. Die knapp 4.800 Euro teure Modellnummer 119W5EA mit Intel Core i9-10885H und Nvidia Quadro RTX 4000 Max-Q in unserem Test ist eines der High-End-Modelle für den 17-Zöller. Darüber liegen nur noch die Xeon W-10855M CPU und die Quadro RTX 5000 Max-Q. Darunter gibt es eine ganze Reihe von Varianten, die bei der gut 2.300 Euro teuren Version mit i7-10750H und NVIDIA Quadro T1000 starten.
Prozessor
In dieser Version der mobilen Workstation vertraut HP auf die Rechenleistung des Intel Core i9-10885H. Der Chip basiert noch auf der bekannten Comet-Lake-Architektur. Die Taktrate liegt regulär bei 2,4 GHz und maximal bei bis zu 5,3 GHz bzw. 4,4 GHz bei allen 8 aktiven Kernen. Die TDP-Limits setzt HP mit 125 Watt maximal großzügig, auch wenn der Spitzenwert aufgrund der hohen Temperaturentwicklung nur kurzzeitig erreicht wird. Dauerhaft pendelt sich der Wert bei rund 74 Watt ein. Im Akkubetrieb sinkt er auf ca. 40 Watt.
Die CPU kann nach leichtem Abfall am Anfang die Leistung über die Zeit konstant halten und sortiert sich bei den diversen Benchmarks ungefähr auf dem Niveau des Intel Xeon W-10885M ein. Im Vergleich zu anderen Notebooks mit der gleichen CPU landet das HP ZBook Fury 17 G7 bei den meisten Benchmarks knapp über dem Schnitt.
Cinebench R15: CPU Single 64Bit | CPU Multi 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
Cinebench R20 / CPU (Single Core) | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (564 - 827, n=30, der letzten 2 Jahre) | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
HP ZBook Fury 17 G7 119W5EA | |
Dell Precision 7550 | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10885H (460 - 513, n=3) | |
Asus StudioBook Pro X W730G5T-H8050T | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE |
Cinebench R20 / CPU (Multi Core) | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (2990 - 10276, n=30, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Precision 7550 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
HP ZBook Fury 17 G7 119W5EA | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10885H (2798 - 3762, n=3) | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE | |
Asus StudioBook Pro X W730G5T-H8050T |
Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (166.2 - 301, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
HP ZBook Fury 17 G7 119W5EA | |
Dell Precision 7550 | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10885H (197 - 212, n=3) | |
Asus StudioBook Pro X W730G5T-H8050T | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE |
Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (1863 - 4363, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Precision 7550 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
HP ZBook Fury 17 G7 119W5EA | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10885H (1264 - 1726, n=3) | |
Asus StudioBook Pro X W730G5T-H8050T |
Blender / v2.79 BMW27 CPU | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Asus StudioBook Pro X W730G5T-H8050T | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10885H (283 - 348, n=3) | |
HP ZBook Fury 17 G7 119W5EA | |
Dell Precision 7550 | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (121 - 295, n=29, der letzten 2 Jahre) |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 -mmt1 | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (4981 - 6960, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
HP ZBook Fury 17 G7 119W5EA | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10885H (5397 - 5668, n=3) | |
Dell Precision 7550 | |
Asus StudioBook Pro X W730G5T-H8050T | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (47244 - 109204, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Precision 7550 | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE | |
HP ZBook Fury 17 G7 119W5EA | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10885H (36740 - 42993, n=3) | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Asus StudioBook Pro X W730G5T-H8050T |
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (1474 - 2095, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Dell Precision 7550 | |
HP ZBook Fury 17 G7 119W5EA | |
Asus StudioBook Pro X W730G5T-H8050T | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10885H (1216 - 1376, n=3) | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (8050 - 19316, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Precision 7550 | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10885H (6529 - 7693, n=3) | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Asus StudioBook Pro X W730G5T-H8050T | |
HP ZBook Fury 17 G7 119W5EA |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 / 4k Preset | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (12.7 - 27.1, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Precision 7550 | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10885H (10.6 - 12.5, n=3) | |
HP ZBook Fury 17 G7 119W5EA | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE | |
Asus StudioBook Pro X W730G5T-H8050T | |
HP ZBook Fury 15 G7 |
LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
HP ZBook Fury 17 G7 119W5EA | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10885H (45.9 - 59.6, n=3) | |
Asus StudioBook Pro X W730G5T-H8050T | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (36.5 - 95.2, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Precision 7550 |
R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE | |
Asus StudioBook Pro X W730G5T-H8050T | |
HP ZBook Fury 17 G7 119W5EA | |
Dell Precision 7550 | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10885H (0.564 - 0.572, n=3) | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (0.3825 - 0.54, n=29, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Bei den Benchmarks zum Messen der System Performance schwimmt der Testkandidat gut mit der teils potenter bestückten Konkurrenz mit. Unterschiede zu den Vergleichsmodellen lassen sich höchstens im Grenzbereich ausmachen. Für alle üblichen Herausforderungen einer mobilen Workstation reicht die Power allemal. Die alltägliche Nutzung ist flüssig und ohne Auffälligkeiten.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3750 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 7727 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4397 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5363 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
Im Test wies das Gerät relativ hohe Latenzen auf, die sich auch bei mehreren Wiederholungen nicht besserten.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Dell Precision 7550 | |
HP ZBook Fury 17 G7 119W5EA | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Asus StudioBook Pro X W730G5T-H8050T | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Der verbaute Massenspeicher mit 1 TB Größe (ca. 890 GB bei Auslieferung frei) liefert in den meisten Tests eine gute Performance ab und liegt je nach Benchmark teils deutlich über dem Workstation-Schnitt.
HP ZBook Fury 17 G7 119W5EA WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00 | Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR | HP ZBook Fury 15 G7 Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR | Asus StudioBook Pro X W730G5T-H8050T Intel SSD 760p SSDPEKKW010T8 | Dell Precision 7550 SK Hynix PC601A NVMe 1TB | Durchschnittliche WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00 | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -3% | 3% | 12% | -8% | 2% | |
Write 4K | 116.3 | 150.1 29% | 114.1 -2% | 228.9 97% | 121 4% | 139.9 ? 20% |
Read 4K | 44.68 | 48.48 9% | 57.2 28% | 74.1 66% | 42.16 -6% | 44.5 ? 0% |
Write Seq | 2357 | 1414 -40% | 2580 9% | 1510 -36% | 2150 -9% | 2346 ? 0% |
Read Seq | 2159 | 1262 -42% | 2527 17% | 2340 8% | 1755 -19% | 2102 ? -3% |
Write 4K Q32T1 | 543 | 430.7 -21% | 480.2 -12% | 447.1 -18% | 395.3 -27% | 442 ? -19% |
Read 4K Q32T1 | 390.1 | 539 38% | 387.6 -1% | 552 42% | 381.8 -2% | 460 ? 18% |
Write Seq Q32T1 | 2938 | 2983 2% | 2996 2% | 1198 -59% | 2730 -7% | 3049 ? 4% |
Read Seq Q32T1 | 3399 | 3549 4% | 2853 -16% | 3204 -6% | 3468 2% | 3285 ? -3% |
AS SSD | 67% | -9% | -1% | 27% | 41% | |
Seq Read | 2423 | 2627 8% | 2127 -12% | 2558 6% | 2028 -16% | 2606 ? 8% |
Seq Write | 1203 | 2375 97% | 1296 8% | 1035 -14% | 1193 -1% | 1935 ? 61% |
4K Read | 42.24 | 53.5 27% | 54.8 30% | 69.6 65% | 42.31 0% | 42.9 ? 2% |
4K Write | 115.5 | 139.4 21% | 110.8 -4% | 201.5 74% | 105.5 -9% | 129.1 ? 12% |
4K-64 Read | 1630 | 1779 9% | 1420 -13% | 927 -43% | 1128 -31% | 1361 ? -17% |
4K-64 Write | 1979 | 1955 -1% | 2012 2% | 898 -55% | 1537 -22% | 1920 ? -3% |
Access Time Read * | 0.057 | 0.055 4% | 0.046 19% | 0.038 33% | 0.069 -21% | 0.0689 ? -21% |
Access Time Write * | 0.033 | 0.027 18% | 0.099 -200% | 0.019 42% | 0.106 -221% | 0.06215 ? -88% |
Score Read | 1915 | 2095 9% | 1687 -12% | 1252 -35% | 1373 -28% | 1664 ? -13% |
Score Write | 2215 | 2332 5% | 2253 2% | 1203 -46% | 1762 -20% | 2242 ? 1% |
Score Total | 5047 | 5489 9% | 4770 -5% | 3040 -40% | 3801 -25% | 4726 ? -6% |
Copy ISO MB/s | 2387 | 2932 23% | 2779 16% | 1768 -26% | 2041 ? -14% | |
Copy Program MB/s | 106.4 | 595 459% | 123.3 16% | 627 489% | 552 ? 419% | |
Copy Game MB/s | 356.5 | 1264 255% | 440.8 24% | 1477 314% | 1183 ? 232% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 32% /
42% | -3% /
-5% | 6% /
4% | 10% /
15% | 22% /
27% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
In der vorliegenden Konfiguration verbaut HP die Nvidia Quadro RTX 4000 Max-Q Grafikkarte, also die auf Effizienz getrimmte Max-Q-Version der Quadro RTX 4000. Diese basiert auf dem gleichen Chip wie die mobile GeForce RTX 2080 (TU104), ist aber mit weniger Shadern bestückt. Sie arbeitet mit 780 Watt Basistakt und bis zu 1.560 MHz Boost.
Bei den Benchmarks bleibt das Gerät wie erwartet hinter den Vergleichsmodellen mit der noch höher eingestuften NVIDIA Quadro RTX 5000 Max-Q zurück, überzeugt aber dennoch mit viel Power und einer Wertung deutlich über dem Workstation-Schnitt. Bei weniger fordernden Aufgaben hat die dedizierte GPU Pause und die Intel UHD Graphics übernimmt zur Freude des Akkus. Im Akkubetrieb erreicht das Gerät rund 50 Prozent geringere Werte bei 3DMark 11, die volle Leistung steht also nur im Netzbetrieb zur Verfügung.
3DMark 11 Performance | 19079 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 34399 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 23809 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 15010 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 6724 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Einen Titel wie The Witcher 3 vernascht dieses Powerhouse selbst auf höchster Grafikstufe problemlos. Auch bei den anderen Spielen liegt die Framerate selbst bei 4K-Auflösung nahezu immer im sehr gut spielbaren Bereich. Die Framerate sinkt über die Zeit leicht, wie ein 3DMark Stresstest mit 91 Prozent Framerate-Stabilität belegt. Die Workstation taugt also als Gaming-Notebook, auch wenn die meisten Käufer sicherlich eher die Arbeitsleistung als die Gaming-Performance schätzen.
min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
---|---|---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 221 | 178 | 115 | 62.6 | 36 | |
Dota 2 Reborn (2015) | 131 | 116 | 107 | 101 | 65 | |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 118 | 86.5 | 68.3 | 46.3 | 29.7 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 93.3 | 78.8 | 66.2 | 45.3 |
Emissionen: Lüfter nervt bei Last
Geräuschemissionen
Wie schon beim kleineren ZBook Fury 15 setzt HP eine Vapor-Chamber-Kühlung ein, es gibt also keine traditionellen Heatpipes. Im Idle-Zustand bzw. bei geringer Belastung ist das HP ZBook Fury 17 G7 nicht hörbar. Anders verhält es sich bei Last. Auch hier ist die maximale Lautstärke mit knapp unter 50 dB(A) zwar noch im Rahmen. Störend ist im Test aufgefallen, dass die Lüfter ständig zwischen 45 und 48 dB(A) wechseln. Zwar ist der Versuch, die Lüfter so leise wie möglich zu betreiben, prinzipiell lobenswert. Eine konstantere Regelung wäre aber deutlich weniger nervig. Zudem hat das Testgerät manchmal unter Last ein leises fiependes und quietschendes Geräusch (Spulenfiepen) von sich gegeben.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 24.4 / 26.6 / 29 dB(A) |
Last |
| 40.2 / 48 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 24.4 dB(A) |
Temperatur
Die potente Hardwareausstattung des HP ZBook Fury 17 G7 produziert unter Last viel Abwärme. Das fällt nicht nur bei dem Lüftereinsatz, sondern auch bei der Wärmeentwicklung am Gehäuse auf. Während das Gerät im Idle-Zustand angenehm kühl bleibt, erwärmt sich gerade der Bereich vor dem Bildschirm unter Last deutlich.
Das ist nicht verwunderlich, da hier die großzugügig dimensionierten Lüfterauslässe sitzen. Feststellbar waren hier Temperaturen bis über 55 °C. Auch die Unterseite erwärmt sich stark, sodass das Gerät besser auf einem Tisch als auf den eigenen Beinen platziert wird. Positiv ist hingegen, dass der vordere Bereich deutlich kühler bleibt.
In unserem Stresstest mit voller Auslastung von CPU und GPU durch Furmark und Prime95 zeigt sich das System stabil. Nach einem anfänglichen Leistungshoch stabilisiert sich die CPU bei rund 2.400 MHz und 85 °C, die GPU im Schnitt bei ca. 1.250 MHz und 73 °C. Bei einem unmittelbar nach dem Stresstest durchgeführten 3DMark-Benchmark kam es nicht zu Auffälligkeiten hinsichtlich eines geringeren Scores.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 38.2 °C (von 22.2 bis 69.8 °C für die Klasse Workstation).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 57.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 41.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 36.9 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 32 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.9 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.8 °C (-3.1 °C).
Lautsprecher
HP setzt bei den Lautsprechern auf Bang & Olufsen und hat dafür verhältnismäßig viel Platz im Gehäuse. Dies weiß der Hersteller zu nutzen und verbaut gute Stereo-Lautsprecher mit solider Maximallautstärke. Während bei der Basswiedergabe noch Luft nach oben ist, wissen Mitten und Höhen durch Ausgeglichenheit und Linearität im Test zu gefallen. Es sind also nicht zwingend externe Lautsprecher nötig.
HP ZBook Fury 17 G7 119W5EA Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 7.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 8% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 89% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 35%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 5% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 94% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP ZBook Fury 15 G7 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.1% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 93% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 35%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung: Erstaunlich sparsam
Energieaufnahme
Im Vergleich zu den Vergleichskandidaten gibt sich das ZBook Fury 17 G7 beim Stromverbrauch sparsam. Andere 17-Zoll-Workstations benötigen teils deutlich mehr Strom, vor allem im Idle-Zustand. Hier nutzt das Gerät die Onboard-Grafik. Aber auch unter Last zeigt sich dieses Gerät recht genügsam.
Die maximale Energieaufnahme lag beim Stresstest bei 199,8 Watt, könnte aber durch das 200-Watt-Netzteil gebremst sein. Über die Zeit pendelt sie sich unter Last bei ca. 164 Watt ein, sodass das Netzteil noch Kapazitäten für das Laden des Akkus hat.
Aus / Standby | 0.1 / 0.14 Watt |
Idle | 5.8 / 14.8 / 17 Watt |
Last |
120.4 / 199.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP ZBook Fury 17 G7 119W5EA i9-10885H, Quadro RTX 4000 Max-Q, WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00, , 3840x2160, 17.3" | Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE i9-9880H, Quadro RTX 4000 (Laptop), Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR, IPS, 3840x2160, 17.3" | HP ZBook Fury 15 G7 W-10885M, Quadro RTX 5000 Max-Q, Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR, IPS, 3840x2160, 15.6" | Asus StudioBook Pro X W730G5T-H8050T E-2276M, Quadro RTX 5000 (Laptop), Intel SSD 760p SSDPEKKW010T8, IPS LED, 1920x1200, 17" | Dell Precision 7550 W-10885M, Quadro RTX 5000 Max-Q, SK Hynix PC601A NVMe 1TB, IPS, 3840x2160, 15.6" | Durchschnittliche NVIDIA Quadro RTX 4000 Max-Q | Durchschnitt der Klasse Workstation | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -81% | 3% | -42% | -17% | 0% | 3% | |
Idle min * | 5.8 | 21 -262% | 4.6 21% | 14.3 -147% | 8.2 -41% | 5.8 ? -0% | 8.1 ? -40% |
Idle avg * | 14.8 | 30.4 -105% | 13.6 8% | 19.2 -30% | 16.8 -14% | 14.8 ? -0% | 12.4 ? 16% |
Idle max * | 17 | 35.8 -111% | 21.5 -26% | 24.6 -45% | 24.4 -44% | 17 ? -0% | 17.8 ? -5% |
Last avg * | 120.4 | 110 9% | 113.1 6% | 133 -10% | 131 -9% | 120.4 ? -0% | 91.9 ? 24% |
Witcher 3 ultra * | 168.4 | 182 -8% | 157.5 6% | 181 -7% | 156.6 7% | ||
Last max * | 199.8 | 215.4 -8% | 199 -0% | 223 -12% | 201.8 -1% | 199.8 ? -0% | 157.4 ? 21% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Im ZBook Fury 17 G7 verbaut HP einen 94 Wh großen Akku. Dieser fällt identisch aus mit dem ebenfalls getesteten HP ZBook Fury 15 G7, sodass HP das Mehr an Platz nicht für einen größeren Akku ausnutzt. In Kombination mit dem größeren Bildschirm bleibt er daher beim WLAN-Test auch hinter dem kleineren Bruder zurück. Die Akkulaufzeit unter Last fällt hingegen besser aus, was aber auch an der potenteren Hardware (Quadro RTX 5000 Max-Q statt Quadro RTX 4000 Max-Q) des kleineren Modells liegen dürfte.
Im Vergleich mit dem nur mit dedizierter Grafikkarte arbeitenden Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE schneidet HPs Workstation trotz des etwas kleineren Akkus bedeutend besser ab und liefert bei den meisten Messungen auch bessere Ergebnisse als das Asus StudioBook Pro X W730G5T-H8050T. Insgesamt liegt das Gerät gut im Schnitt aller bisher getesteter Workstations. Die Ladezeit eines komplett leeren Akkus beträgt weniger als 2 Stunden.
HP ZBook Fury 17 G7 119W5EA i9-10885H, Quadro RTX 4000 Max-Q, 94 Wh | Lenovo ThinkPad P73-20QR0030GE i9-9880H, Quadro RTX 4000 (Laptop), 99 Wh | HP ZBook Fury 15 G7 W-10885M, Quadro RTX 5000 Max-Q, 94 Wh | Asus StudioBook Pro X W730G5T-H8050T E-2276M, Quadro RTX 5000 (Laptop), 95 Wh | Dell Precision 7550 W-10885M, Quadro RTX 5000 Max-Q, 95 Wh | Durchschnitt der Klasse Workstation | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -46% | -6% | -7% | -12% | -1% | |
H.264 | 615 | 245 -60% | 543 -12% | 671 ? 9% | ||
WLAN | 455 | 236 -48% | 515 13% | 510 12% | 534 17% | 509 ? 12% |
Last | 104 | 74 -29% | 79 -24% | 83 -20% | 62 -40% | 80.3 ? -23% |
Idle | 794 | 666 | 927 ? |
Pro
Contra
Fazit zum HP ZBook Fury 17 G7 Test
Die mobile Workstation HP ZBook Fury 17 G7 weiß in vielen Belangen im Test zu überzeugen, darunter das tolle 4K-Display, die angenehm zu tippende Tastatur und das hohe Leistungsvermögen.
HP verbaut in der G7-Generation mehr Leistung, macht das Gerät aber dennoch kompakter. Insgesamt bietet das HP ZBook Fury 17 G7 119W5EA im Test eine beachtliche Performance.
Das matte DreamColor-Display überzeugt ebenfalls, auch wenn es im Vergleich zur Vorgängergeneration abgespeckt ist und nicht mehr den vollen AdobeRGB-Farbraum abdeckt. Die Anschluss-Armada ist umfangreich. Negativ fielen hingegen der teils nervige Lüfter sowie die (der Leistung geschuldet) hohe Temperatur auf.
Insgesamt bietet das HP ZBook Fury 17 G7 ein sehr gutes Gesamtpaket für einen allerdings auch recht stolzen Betrag. Qualität und Leistung haben eben ihren Preis, der sich in diesem Fall bezahlt macht und noch deutlich unter dem des Asus StudioBook Pro X W730G5T-H8050T liegt. Das Gerät erfüllt professionelle Ansprüche für die Arbeit, kann aber auch als Pausenfüller zum Spielen genutzt werden.
Preis und Verfügbarkeit
Das HP ZBook Fury 17 G7 ist in der vorliegenden Ausstattung 119W5EA (Core i9-10885H, Quadro RTX 4000 Max-Q , 32 GB RAM, 1-TB-SSD) zum Zeitpunkt unseres Tests zu einem Preis von 4.326 Euro bei Notebooksbilliger verfügbar. Zudem sind diverse weitere Modellvarianten erhältlich, von denen die günstigste nur gut die Hälfte unseres Testkandidaten kostet.
HP ZBook Fury 17 G7 119W5EA
- 13.04.2021 v7 (old)
Marcus Schwarten