Förderungen für Elektroautos: Diese sechs Länder haben die höchsten Kaupfprämien und Steuervorteile
In Deutschland hat sich die Senkung der E-Auto-Prämie und der Wegfall der Förderung für Plugin-Hybrid-Autos zum Jahresstart 2023 sehr negativ auf die Verkaufs- und Zulassungszahlen ausgewirkt. Die Kappung der staatlichen Förderung in Deutschland verzögert den Wechsel zu E-Autos. Die Änderungen der Förderung für Elektroautos und Plug-in-Hybride ab Januar 2023 haben hierzulande im Dezember 2022 zu einem kurzen Feuerwerk bei den Neuzulassungen gesorgt, allerdings ist die Zahl der neu zugelassen BEVs im Januar 2023 in Deutschland um -13,2 Prozent gesunken.
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Nachteilig auf die Kauflust der Verbraucher wirkt sich vor allem der, im Vergleich zu Verbrennern, hohe Preis für Elektroautos aus. Alleine die Antriebsbatterien der E-Autos kosten ein kleines Vermögen. Dataforce hat jetzt eine spannende Analyse veröffentlicht, die zeigt, wie hoch die Förderungen für E-Autos aktuell in Europa sind. Der Vergleich zwischen 6 Ländern zeigt die Situation aus Sicht privater E-Autokäufer. Kaufprämien sind die wohl bekannteste Art der Förderung von Elektroautos. Dabei reduziert sich der Preis für Käufer durch einen Zuschuss des Staates direkt.
In Deutschland und Frankreich machen sie den größten Teil der Gesamtförderung aus. Ebenfalls lässt sich feststellen, dass Länder ohne Kaufprämie weit hinten liegen im Ranking der Förderungen für den privaten Automobilkäufer. Für die Angaben und Berechnungen wurde ein kompaktes E-SUV als Standard genommen, da sich im Privatmarkt die meisten Kunden heutzutage für dieses Segment entscheiden (22,6 Prozent Marktanteil 2022, EU 27 + EFTA + UK).
Viele private Käufer unterschätzen allerdings den zusätzlichen Einfluss von Steuervorteilen, die schnell mehrere Tausend Euro ausmachen können. In den Niederlanden sorgt die große Steuerersparnis sogar dafür, dass die Gesamtförderung fast doppelt so hoch ausfällt wie in Frankreich.