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Ein Smartphone der Extreme - Testfazit Vivo X200 Pro

Vivo X200 Pro im Test (Bildquelle: Marcus Herbrich)
Vivo X200 Pro im Test (Bildquelle: Marcus Herbrich)
Das Vivo X200 Pro präsentiert sich in unserem Test in vielen Bereichen als extrem gut, allerdings gibt es auch massive Defizite bei der Abwärme und Leistungsstabilität. Letzteres scheint allerdings ein genereller Trend bei aktuellen Hghend-Phones zu sein.

Das Vivo X200 Pro offenbart sich als eine Art Smartphone der Extreme. Viele Bereiche des Flagship-Handys sind sehr gelungen, wie das extrem helle Display, aber auch das Kamerasystem kann durchaus als extrem gut bezeichnet werden. Auf der anderen Seite besitzt das Vivo X200 Pro auch ein extremes SoC-Throttling.

Vivo X200 Pro mit leuchtstarkem 120-Hz-Bildschrim

Das an allen Seiten gekrümmte 6,78 Zoll große 1.260p-AMOLED des Vivo-Handys nutzt nicht nur eine LTPO-Technologie mit einer sehr niedrigen minimalen Bildwiederholfrequenz von 0,1 Hz, sondern auch ein sehr augenschonendes PWM-Dimming - wir messen in unserem Test etwa 2.380 Hz. Außerdem wird das OLED-Panel mit einer Spitzenhelligkeit von 4.812 cd/m² bei Wiedergabe von HDR-Inhalten enorm hell. Aber auch der realitätsnahe APL18-Test überzeugt im Test mit einer sehr hohen Leuchtkraft von 2.521 cd/m².  

Die Bildalgorithmen von Vivo sind erstklassig

Ein echtes Highlight ist das Kamerasystem des Vivo X200 Pro mit seinem 1/1.28 Zoll großen Sony-Sensor (LYT-818). Dieser ist zwar deutlich kleiner als ein IMX989 im Vivo X100 Pro, überzeugt in unserem Testaufnahmen dennoch eine sehr starke Foto-Qualität – gerade mit dem Blick auf unsere Vergleichsfotos des Apple iPhone 16 Pro Max. Die 50-MPix-Optik mit der Zeiss T*-Beschichtung besitzt eine ausgesprochen gute HDR-Berechnung, wodurch die Dynamik und Belichtung meist hervorragend ist. Wo wir noch etwas Verbesserungspotential sehen, lesen Sie im Testbericht.

Allerdings wird auch abseits der Hauptkamera viel Fotoqualität geboten. Die neue 200-MPix-Teleoptik mit einer verlustfreien 3,7-fachen Vergrößerung kann uns bis zu einer Zoomstufe von 10x sehr überzeugen, sogar bei Aufnahmen in der vollen Auflösung unter nicht optimalen Lichtbedingungen – sichtbar besser als Samsung bei seinem Galaxy S24 Ultra (ab 880 Euro erhältlich, u.a. bei Amazon). Auch für das 50-MPix-Ultraweitwinkelobjektiv zeigen unsere Testfotos viele Details und eine gute Schärfe.

Vivo X200 Pro mit extremer Drosslung

Der im Vivo X200 Pro verbaute MediaTek Dimensity 9400 ist ein leistungsstarkes High-End-SoC, der in unseren durchgeführten Benchmarks auf Augenhöhe mit dem Snapdragon 8 Elite im OnePlus 13 agiert. Beide Smartphones besitzen aber auch eine ausgeprägte Wärmeentwicklung mit hohen Oberflächentemperaturen bei unserem Burnout-Benchmark-Szenario. In den Wild Life Stress Tests des 3DMark führt dies beim Vivo X200 Pro jedoch zu einer noch höheren Drosslung der Systemleistung von bis zu 60 Prozent, was auch im Alltag eine Rolle spielen kann. 

Vivo X200 Pro im Test (Bildquelle: Marcus Herbrich)
Vivo X200 Pro im Test (Bildquelle: Marcus Herbrich)

Quelle(n)

Testbericht zum Vivo X200 Pro

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Autor: Marcus Herbrich, 22.12.2024 (Update: 20.12.2024)