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Das Asus ProArt PZ13 OLED-Convertible überzeugt mit langer Akkulaufzeit, muss aber auf 5G verzichten

Asus ProArt PZ13
Asus ProArt PZ13
Mit dem neuen ARM-Convertible ProArt PZ13 richtet sich Asus an eine kleine Zielgruppe von kreativen Nutzern, die auch unter widrigen Bedingungen arbeiten möchten. Dafür gibt es einen akkuraten OLED-Touchscreen sowie einen schnellen SD-Kartenleser. Der kleinste Snapdragon X Plus passt jedoch nicht wirklich zum Preis und es gibt leider keine 5G-Option.

Mit dem neuen PZ13 präsentiert Asus das dritte Modell der aktuellen ProArt-Generation. Während es sich sowohl beim ProArt P16 als auch dem ProArt PX13 um reguläre Laptops mit AMD-CPUs handelt, gibt es nun mit dem neuen PZ13 ein Convertible mit einem ARM-Prozessor von Qualcomm. Um auch unter widrigeren Bedingungen zu funktionieren erfüllt das Tablet die IP52-Zertifizierung, die verschiedene Tests beinhaltet (Temperaturen, Vibration, Feuchtigkeit, etc.). Das zweiteilige Cover (Rückseite mit Kickstand und Tastatur-Cover) machen zudem einen stabilen und robusten Eindruck. 

Der Preis von 1.599 Euro wirkt auf den ersten Blick sehr ambitioniert, vor allem wenn man bedenkt, dass hier der neue 8-Kern Snapdragon X Plus von Qualcomm zum Einsatz kommt. Vor allem bei der Multi-Core-Leistung sowie der GPU-Leistung muss der kleine Snapdragon X Plus Federn lassen, im Gegenzug sollen die Gerätepreise aber fallen. Man muss jedoch auch berücksichtigen, dass im Lieferumfang bereits ein Tastaturcover sowie der Eingabestift enthalten sind. Vor allem im Vergleich mit dem aktuellen Surface Pro relativiert sich der Preis dann schon wieder. 

Während unseres Tests hat uns das neue ProArt PZ13 auch auf der IFA als einziges Gerät begleitet und dabei einen guten Eindruck gemacht. Ja, das Gesamtpaket mit den Covern ist recht dick und schwer, aber die Akkulaufzeiten sind lang und im Flüstermodus waren die Lüftergeräusche kein Problem. Mit unseren Anforderungen (Arbeiten im Web, Bildbearbeitung mit Capture One und Adobe Photoshop) kam der kleine Snapdragon-Prozessor gut zurecht und es zeigt auch, dass das Konzept von ARM-Windows-Geräten funktioniert, wenn man mit nativen Apps arbeiten kann. Wie sehr man sich am 60-Hz-Touchscreen stört muss man selbst entscheiden, es ist aber ein Nachteil gegenüber anderen Geräten wie beispielsweise dem OLED-Panel des Surface Pro (welches zudem noch einmal deutlich heller ist). 

Dass Asus mit dem PZ13 eine kleine Zielgruppe anspricht ist klar, angesichts dessen hätten wir uns aber wirklich auch eine 5G-Option gewünscht. Es würde einfach perfekt in das Konzept des Gerätes passen, wenn man unterwegs auf das Internet zugreifen kann und nicht immer das Smartphone als Hotspot nutzen muss. Wirkliche Konkurrenten hat das ProArt PZ13 aber dennoch nicht, zumindest nicht in dieser Preisklasse. Wenn Geld keine Rolle spielt ist das Apple iPad Pro 13 eine interessante Option, denn hier gibt es optional ein 5G-Modem und sogar ein mattes Display.

Alle weiteren Informationen zum neuen ProArt PZ13 inklusive Benchmarks sind in unserem ausführlichen Testbericht verfügbar.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2024-09 > Das Asus ProArt PZ13 OLED-Convertible überzeugt mit langer Akkulaufzeit, muss aber auf 5G verzichten
Autor: Andreas Osthoff, 14.09.2024 (Update: 12.09.2024)