Apples MacBook Pro 14 2023 mit dem M2 Pro bietet ein unschlagbares Gesamtpaket für weniger als 2.100 Euro
Die neuen MacBook-Pro-Modelle von Apple sind jetzt seit einigen Wochen verfügbar und auch wir konnten schon die beiden Versionen mit dem M2 Pro testen. Das Basismodell bietet nun mehr Leistung als der große M1 Pro des alten Modells und auch die langsamere 512-GB-SSD spielt in der Praxis keine Rolle, denn die Transferraten sind immer noch sehr hoch. Etwas überraschend sind auch schon die Preise gefallen, denn obwohl das MacBook Pro 14 2023 eine UVP von 2.399 Euro aufweist, ist es schon jetzt für unter 2.100 Euro im Online-Handel verfügbar.
Angesichts der Vielzahl an positiven Eigenschaften wird das MBP 14 damit zu einem fast unschlagbaren Gesamtpaket. Das aktuelle Modell bietet eine gute Anschlussvielfalt inklusive MagSafe, HDMI und einem SD-Leser, immer noch eines der besten Panels im Notebookbereich samt perfekter HDR-Implementierung (vielleicht schaut sich Microsoft das mal genauer an), eine hervorragende Kombination aus Leistung und Effizienz, die besten Lautsprecher und sehr gute Eingabegeräte. Zudem sind auch noch die Akkulaufzeiten sehr lang.
Bei all dem Lob muss man aber natürlich auch über die negativen Aspekte sprechen. Dazu gehören sicherlich die nicht vorhanden Wartungs- und Aufrüstmöglichkeiten und auch die heftigen Aufpreise, wenn man mehr RAM oder eine größere SSD auswählt. Die Leistung des M2-Pro-SoCs ist hervorragend, denn selbst aufwändige Apps wie beispielsweise Adobe Photoshop laufen extrem schnell und es ist einfach kein Vergleich mit der schleppenden Leistung von Windows-ARM-Geräten wie beispielsweise dem aktuellen Surface Pro 9 Convertible. Wer bestimmte Windows-Apps benötigt und deshalb nicht umsteigen möchte, sollte sich Software wie beispielsweise Parallels ansehen. Gerade Gamer werden mit dem MacBook aber vermutlich nicht viel Freude haben, denn es gibt nach wie vor einfach wenige native Titel für Apples M1/M2-SoCs. Doch schauen wir uns die Windows-Konkurrenz einmal genauer an:
Eines der interessantesten und besten 14-Zoll-Windows-Notebooks ist das Schenker Vision 14, welches einige Vorteile gegenüber dem MacBook Pro 14 bietet. Dazu gehört das spürbar geringere Gewicht von ~1,3 kg und die deutlich besseren Wartungs- und Aufrüstmöglichkeiten. Der matte 2,8K-Bildschirm mit 90 Hz bietet eine sehr gute Bildqualität ohne PWM, benötigt im Gegenzug aber auch eine Menge Strom. Dank dem massiven 99-Wh-Akku sind aber dennoch Laufzeiten von 10-11 Stunden bei einer angepassten Helligkeit von 150 cd/m² möglich. Preislich liegt das Schenker Vision 14 mit dem Alder Lake Core i7-12700H, der GeForce RTX 3050 Ti und vergleichbarer Speicherausstattung bei etwas mehr als 2.000 Euro.
Auch das Lenovo Yoga Slim 7i Pro X mit dem Core i7-12700H und der dedizierten GeForce RTX 3050 ist eine interessante Alternative. Es bietet ein spiegelndes 3K-IPS-Display ohne PWM, dafür wird aber auch nur der sRGB-Farbraum abgedeckt. Zu den weiteren Vorteilen gehören das gute Gehäuse und die guten Anschlussmöglichkeiten, wobei es keinen Kartenleser gibt und zudem ist der Arbeitsspeicher verlötet. Preislich startet das Slim 7i X Pro bei etwa 1.800 Euro.
Ein weiterer Konkurrent ist das Huawei MateBook X Pro, welches im Test mit seinem tollen Gehäuse, dem hervorragenden Display und dem großen Touchpad überzeugen konnte. Mit dem Core i7-1260P und der integrierten Intel-GPU ist es leistungsmäßig allerdings eher ein Konkurrent für das MacBook Air und nicht das MacBook Pro 14. Wem diese Leistung jedoch ausreicht und es keine Gaming-Ambitionen gibt, bekommt mit dem MateBook X Pro eines der besten aktuellen Windows-Ultrabooks, was sich Huawei mit einem Preis von rund 2.100 Euro aber auch bezahlen lässt.
Dann wäre da natürlich noch das aktuelle MacBook Air, was mit vergleichbarer Ausstattung (M2 mit 10-Kern-GPU, 16 GB RAM und 512 GB-SSD-Speicher) allerdings auch mehr als 1.900 Euro kostet. Die Vorteile sind hier natürlich ganz klar der passive Betrieb (wobei man auch das MBP 14 im Alltag eigentlich nie hört) und die bessere Mobilität mit dem dünneren sowie leichteren Gehäuse. Der IPS-Bildschirm bietet zwar keine 120 Hz und auch kein HDR, dafür gibt es aber auch kein PWM-Flackern und die Helligkeit im SDR-Betrieb liegt ebenfalls bei rund 500 cd/m². Hier hören die Vorteile aber auch auf und zu den Nachteilen gehört die geringere Leistung (sowohl CPU, GPU als auch WLAN und SSD), die schwächeren Lautsprecher und die eingeschränkten Anschlüsse mit MagSafe und 2x USB-C samt Thunderbolt.
Es gibt sicherlich noch weitere Konkurrenten und das MacBook Pro 14 ist sicherlich auch nicht für jeden Nutzer das optimale Gerät. Dennoch kombiniert es eine Vielzahl von positiven Eigenschaften im Konkurrenzvergleich ist ehrlich gesagt auch das Preis-Leistungsverhältnis bei dem aktuellen Straßenpreis von unter 2.100 Euro sehr gut. Für alle weiteren Informationen zum MacBook Pro 14 mit dem M2 Pro steht unser ausführlicher Testbericht zur Verfügung:
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