Apple iPhone 16 Pro Nachfrage laut Analyst deutlich niedriger als erwartet, mit überraschendem Ausreißer
48 Stunden nach dem Start der Vorbestellungen am vergangenen Freitag um 14.00 hat der bekannte TF-Securities-Analyst Ming-Chi Kuo bereits eine erste Analyse der Verkaufstrends gewagt, die er eine Woche nach dem großen September-Launchevent von Apple frei zugänglich veröffentlicht hat. Der Analyst hat hierfür nicht nur die sich der Nachfrage anpassenden Versandzeiten sondern auch Hinweise aus der Zulieferindustrie berücksichtigt, dennoch sind die Ergebnisse so kurze Zeit nach dem Launch natürlich nur als erste Prognose zu verstehen.
Weniger iPhone 16 Verkäufe am ersten Wochenende
Kuos Analyse deutet jedenfalls auf eine enttäuschende Nachfrage bei den beiden iPhone 16 Pro Modellen, dafür steigt die Nachfrage überraschenderweise bei den beiden regulären iPhones, insbesondere das iPhone 16 Plus verkauft sich scheinbar erstaunlich gut, was gleich doppelt überrascht, da es in Bezug auf die Akkukapazität heuer abgespeckt wurde und die Plus- und Mini-Modelle bisher eher nicht zu den Verkaufsschlagern im iPhone-Quartett gehören. Konkret sieht der Analyst die folgenden Verkaufstrends in wichtigen globalen Märkten:
- iPhone 16 Pro Max verkauft sich 16 Prozent schlechter als iPhone 15 Pro Max
- IPhone 16 Pro verkauft sich 27 Prozent schlechter als iPhone 15 Pro
- iPhone 16 Plus verkauft sich 48 Prozent besser als iPhone 15 Plus
- iPhone 16 (hier bei Amazon) verkauft sich 10 Prozent besser als iPhone 15
Insgesamt habe Apple am ersten Wochenende 37 Millionen Stück seiner iPhone 16 Serie verkaufen können, so der Analyst - 12,7 Prozent weniger als bei der iPhone 15 Serie im gleichen Zeitraum. Warum sich die beiden Pro-Modelle in diesem Jahr bisher offenbar schlechter verkaufen als es Apple erwartet hat, könnte laut dem Analysten etwa an den Apple Intelligence Features liegen, die ja bis dato noch nicht verfügbar sind und erst mittels Update nachgeliefert werden, teils erst 2025.
Aggressivere iPhone 17 Strategie in 2025 erwartet
In China sieht der Analyst zudem starke Konkurrenz durch die dortigen Smartphone-Hersteller, wohl insbesondere Huawei, die dem iPhone 16 Launch mit dem ersten doppelt faltbaren Tablet im Handy-Format die Show gestohlen haben. Apple könnte das Ruder im Laufe der nächsten Wochen und Monate natürlich noch rumreißen, nicht nur durch die Veröffentlichung der geplanten AI-Updates sondern auch durch Promo-Aktionen in der Vorweihnachtszeit beziehungsweise dem chinesischen 11-11 Shopping-Event. Passend zu den Leaks rund um das "iPhone 17 Slim" erwartet der Analyst zudem eine deutlich aggressivere iPhone-Produktstrategie im nächsten Jahr, was die Nachfrage ankurbeln sollte.
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