Acer Swift 5 SF514-55T Laptop im Test: Schlanker Allrounder auf EVO-Basis

Acer fertigt das Gehäuse des Swift 5 SF514 aus einer Magnesium-Aluminium-Legierung, wodurch dieses sehr leicht aber auch äußerst robust ausfällt. Der Bildschirm ist von Corning Gorilla Glas geschützt und das gesamte Notebook wird von eine Schicht überzogen, welche laut Acer auf einer Silber-Ionen-Basis gefertigt wurde und antimikrobiell wirken soll. Dies betrifft das gesamte Notebook, inklusive Gummifüße, Tastatur und Scharniere. Letztere erlauben einen Öffnungswinkel des Displays von ca. 140 Grad und halten den Bildschirm jederzeit fest in seiner Position.

Im Vergleich mit anderen Notebooks seiner Klasse zeigt das Acer Swift 5 SF514 ähnlich kleine Abmessungen. Diese liegen ungefähr auf dem Niveau des Asus ZenBook 14, wobei letzteres noch ein klein wenig dünner ist. Mit einem Gewicht von lediglich 1 kg ist das Acer-Notebook allerdings das leichteste in unserem Testfeld.

Die Anschlussauswahl des Acer Swift 5 ist übersichtlich. Durch den vorhandenen Thunderbolt-4-Anschluss lassen sich aber mit entsprechenden Adaptern zahlreiche Ports herstellen. Auf einen Speicherkartenleser müssen Anwender allerdings verzichten.

Das Acer Swift 5 SF514 kann drahtlose Verbindungen über WiFi 6 und Bluetooth 5.0 herstellen. Während die Geschwindigkeiten im WLAN bei der Übertragung von Daten mit unserem Referenzrouter Netgear Nighthawk AX12 bei durchschnittlich 1.329 MBit/s liegen und somit sehr gut ausfallen, reicht es beim Datenempfang mit durchschnittlich 744 MBit/s nur für den untersten Platz in unserem Testfeld.

Auch Acer verbaut, wie viele Herstelle, lediglich eine niedrige auflösende Webcam mit 0,9 MP im Swift 5 SF514. Dementsprechend mäßig fällt die Bildqualität aus, wodurch Inhalte selbst bei gutem Umgebungslicht unscharf ausfallen.

Im Lieferumfang des Swift 5 SF514 befinden sich lediglich das Notebook selbst und ein zugehöriges Netzteil. Acer bietet aber zahlreiches allgemeines Zubehör auf der eigenen Webseite an.

Acer gewährt Käufern des Swift 5 SF514 einen Garantiezeitraum von 24 Monaten.

Tastatur

Die Tasten des Swift 5 SF514 bieten eine deutlich spürbaren, fast schon knackigen Druckpunkt. Dadurch gehen Schreibarbeiten nach einer kurzen Eingewöhnungszeit gut von der Hand. Eine einstufige Hintergrundbeleuchtung ist ebenfalls vorhanden.

Acer richtet sich mit dem Swift 5 SF514 an Anwender, die ein leichtes Notebook zur häufigen Mitnahme mit einer guten Systemleistung suchen. Dabei stehen verschiedene Prozessoren aus Intels Tiger-Lake-Generation zur Wahl, die sich letztendlich auch auf den Preis auswirken. Die Massen- und Arbeitsspeicherkonfiguration variiert ebenfalls, je nach gewählter Ausstattung.

Für Anwender mit etwas höherem Anspruch an die 3D-Leistung, sind zudem auch Modelle mit Nvidias GeForce MX350 erhältlich.

Der hier eingesetzte Intel Core i5-1135G7 ist ein Vierkern-Prozessor aus Intels Tiger-Lake-Generation. Die Taktraten liegen zwischen 2,4 und 4,2 GHz, wobei letztendlich das eingestellte TDP und das Kühlsystem über die Leistung entscheiden. Acer konfiguriert das Swift 5 mit einem PL2 von 64 Watt und einem PL1 von 28 Watt, womit die maximale Leistung des i5-1135G7 zumindest theoretisch erreichbar ist.

In unserem Cinebench-R15-Dauerlasttest zeigt sich die CPU mit einem guten Anfangswert, welcher mit der Zeit zwar sinkt, aber dabei dennoch besser abschneidet als beispielsweise der Intel Core i7-1165G7 im Asus ZenBook 14. Auch gegenüber Notebooks mit i5-1135G7, wie dem Lenovo ThinkPad L13, zeigt sich das Swift 5 SF514 deutlich leistungsstärker. In den Einzelbenchmarks erreicht die CPU im Acer-Notebook ein überdurchschnittliches Ergebnis vor allem der Multi-Core-Wert höher ausfällt als bei anderen Notebooks mit Intel Core i5-1135G7.

Im PCMark-10-Benchmark zur Bewertung der Systemperformance kann sich das Acer Swift 5 SF514 den zweiten Platz in unserem Testfeld sichern. Hierbei fallen vor allem die Werte für "Digital Content Creation" und "Essentials" sehr gut aus. Im Alltag läuft das Acer-Notebook zudem stets flüssig und zeigt keine Mikroruckler oder ähnliches.

Welche Leistung andere Notebooks in unseren Tests erreichen konnten lässt sich unserer CPU-Benchmarkliste entnehmen.

Acer verbaut in unserer Testkonfiguration eine 512 GB fassende SSD von SK Hynix. Diese erreicht in den Speicherbenchmarks durchschnittlich gute Ergebnisse. Im Vergleich mit der von uns gewählten Konkurrenz zeigt sich der Speicher ebenfalls durchschnittlich. Die Schreib- und Leseraten sind aber dennoch gut und spiegeln sich im Alltag in einem schnellen Dateizugriff und geringen Wartezeiten beim Starten von Anwendungen wieder.

Welche Leistung andere Massenspeicher in unseren Tests erreichen konnten, ist in unserer HDD-/SSD-Benchmarkliste aufgeführt.

Im Acer Swift SF514 ist die interne Grafikeinheit Intel Iris Xe Graphics G7 mit 80 EUs für die Darstellung von Bildinhalten verantwortlich. Diese teilt sich den Arbeitsspeicher mit der CPU und profitiert von einer Multi-Channel-Konfiguration wie sie hier vorliegt. Dementsprechend gut fallen auch die Benchmarkergebnisse aus wobei die Xe Graphics G7 80EUs im Acer-Notebook knapp an die Xe Graphics G7 96EUs heran reicht. Damit ist die Grafikeinheit für Aufgaben wie zum Beispiel einfache Bildbearbeitung geeignet.

Welche Leistung andere Grafikeinheiten zu bieten haben, lässt sich in unserer GPU-Benchmarkliste vergleichen.

Die Grafikeinheit des Acer Swift 5 SF514 eignet sich nur für ältere Spiele und Titel mit geringem Anspruch an die Grafikleistung.

Welche Leistung in weiteren Titeln zu erwarten ist, haben wir in unserer GPU-Spieleliste aufgeführt.

Während unseres ca. einstündigen Dauerstresstests stiegen die Temperaturen im Inneren des Swift 5 SF514 auf bis zu 97 °C. Bis zum Ende des Test wurden diese vom Kühlsystem auf einen Durchschnittswert von ca. 60 °C gesenkt, wobei die Taktraten mit durchschnittlich 1,5 GHz den Basistakt unterschritten. Das System lies sich aber dennoch flüssig bedienen. Da eine Belastung wie in unserem Stress im Alltag nahezu ausgeschlossen ist, müssen Anwender daher nicht mit Einschränkungen wegen zu hoher Temperaturen rechnen.

Laut unseren Messungen zeigt das Acer Swift 5 die niedrigste durchschnittliche Leistungsaufnahme im Leerlauf. Mit einem Energiebedarf von bis zu 67,2 Watt unter Last kann es unser Testfeld aber auch bei der höchsten Leistungsaufnahme anführen.

Das mitgelieferte Ladegerät bietet eine maximale Ausgangsleistung von 65 Watt und ist damit gerade noch ausreichend hoch dimensioniert, um das Acer-Notebook mit Energie versorgen zu können.