Acemagic S1 Mini-PC im Test - Kompakter PC für daheim mit Intel N97, 512 GB Speicherplatz und einem integrierten Display
Der Acemagic S1 ist ein kleiner Office-PC für einfache Alltagsaufgaben. Im Test entpuppte sich das Gerät jedoch auch als guter Streaming-Client, womit der Acemagic auch im Wohnzimmer eine gute Figur macht. Angetrieben wird der Mini-PC von einem Intel N97 Prozessor, der zur Alder-Lake-Serie gehört. Weiterhin gibt es 16 GB DDR4-RAM und eine 512-GB-SSD, welche für die meisten Einsatzzwecke vollkommen ausreichend ist. Preislich reißt der Mini-PC mit 249 Euro kein großes Loch in die Haushaltskasse. Alternativ bietet Acemagic den S1 auch mit einem Intel N95 oder einem Intel N100 an.
Aktuell gewährt der Hersteller einen Rabatt von 8 Prozent. Wer den Acemagic über Amazon kaufen möchte, kann bis zum 31. März 2024 mit dem Core ACEMINIPC
den Acemagic S1 in der Testausstattung für 226 Euro ordern.
Kontrahenten gibt es viele in dieser Preisklasse, manche sogar preiswerter. Mit kleinen funktionalen Features, wie der Möglichkeit den PC auch vertikal zu nutzen, hebt sich Acemagic hier etwas von der Masse ab. Auch das integrierte Display ist eine nette Zugabe und macht das Gerät ebenfalls interessant. Eine Auflistung der Kontrahenten für dieses Review haben wir in der folgenden Tabelle zusammengetragen.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Preis |
|---|---|---|---|---|
| 75.8 % v7 (old) | 03 / 2024 | Acemagic S1 N97, UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) | 450 g | 249 EUR |
| 77.4 % v7 (old) | 11 / 2023 | Geekom MiniAir 12 N100, UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) | 453 g | 279 EUR |
| 74.1 % v7 (old) | 11 / 2023 | Acemagic S1 N95, UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) | 440 g | 239 EUR |
| 73.5 % v7 (old) | 09 / 2023 | Blackview MP80 N95, UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) | 214 g | 250 EUR |
| 73.2 % v7 (old) | 01 / 2024 | Asus ExpertCenter PN42-BBN200MV N200, UHD Graphics Xe 750 32EUs | 828 g | 299 EUR |
| 72.8 % v7 (old) | 01 / 2024 | Minisforum Venus Series UN100L N100, UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) | 365 g | 199 EUR |
| 71.1 % v7 (old) | 07 / 2023 | BOSGAME N95 N95, UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) | 392 g | 179 EUR |
| 70.1 % v7 (old) | 11 / 2023 | Trigkey G4 N100, UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) | 272 g | 189 EUR |
Der Acemagic S1 mit Intel N97 im Detail
Gehäuse - Vertikal oder horizontal? Beides!
Optisch überzeugt der Acemagic S1 mit schickem Design und guter Verarbeitung. Materialtechnisch vertraut Acemagic hier ausschließlich auf Kunststoff, was in dieser Preisklasse nichts Ungewöhnliches ist. An der Vorderseite befindet sich ein kleines Display, welches einige technische Daten im Betrieb anzeigen kann und im ausgeschalteten Zustand die aktuelle Uhrzeit eingeblendet. Mit dem mitgelieferten Standfuß kann der Acemagic S1 vertikal aufgestellt werden. Wer auf den Standfuß verzichten will, kann den Mini-PC aber auch horizontal positionieren. Mit 450 Gramm ist unter Testsample inklusive Standfuß etwas schwerer als manch andere Mini-PCs. Ohne den magnetischen Standfuß bringt der Acemagic S1 nur noch 390 Gramm auf die Waage und ist damit etwa genauso schwer wie der Bosgame N95.
Ausstattung
Bei der Anschlussausstattung liefert der Acemagic S1 eine gute Auswahl. Mit vier USB-Anschlüssen verfügt unser Testsample über etwas weniger Schnittstellen als einige Kontrahenten. Über die beiden HDMI-Anschlüsse auf der Rückseite lassen sich zudem zwei 4K-Bildschirme gleichzeitig betreiben. Außerdem verbaut Acemagic beim S1 zwei LAN-Buchsen, was nicht unbedingt zum Standard von derart kompakten PCs gehört.
Das kürzlich publik gewordenen Problem mit etwaigen Viren auf diversen Geräten von Acemagic hat uns dazu angehalten, hier einmal genauer nachzuschauen. Wir haben auf unserem Testsystem keine Probleme feststellen können. Weitere Informationen hat der Hersteller hier zusammengefasst. Um dieser Problematik von vornherein aus dem Weg zu gehen, sollte nach einem Kauf eines Mini-PCs (egal welcher Hersteller) das Betriebssystem komplett neu aufsetzen werden.
Display und Software
Als kleines Highlight bietet der Acemagic S1 ein kleines LCD-Display an der Vorderseite. Ist das Gerät ausgeschaltet, wird die aktuelle Uhrzeit angezeigt, während im eingeschalteten Zustand die wichtigsten Systeminformationen grafisch dargestellt werden. In der Software lässt sich die Oberfläche personalisieren und nach den eigenen Wünschen, im Rahmen der vordefinierten Profile, anpassen. Da der Acemagic S1 sowohl horizontal als auch vertikal verwendet werden kann, lässt sich die Ausrichtung der Anzeige natürlich auch dementsprechend drehen.
Kommunikation
Im Acemagic S1 wird ein Funkmodul von Realtek (RTL8852BE) verbaut. Dieses ist fest verbaut und kann nicht ausgetauscht werden. Im Leistungsvergleich reiht sich unser Testsample nur im Mittelfeld ein. Die Leistungstests wurden mit dem Testrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 gemacht. Als Alternative zur drahtlosen Netzwerkverbindung bietet der Acemagic S1 noch zwei RJ45-Schnittstellen, welche jeweils eine Datenübertragung von bis zu 1 GBit/s ermöglichen.
Zubehör
Der Lieferumfang des Acemagic S1 umfasst neben dem Mini-PC selbst noch das 48-Watt-Netzteil sowie ein HDMI-Kabel und den magnetischen Standfuß für den vertikalen Betrieb.
Wartung
Aufrüsten lässt sich der Acemagic S1 relativ einfach. Allerdings kann lediglich ein zweiter Datenträger installiert werden. Die Seitenklappe lässt sich werkzeuglos entfernen, denn diese ist nur magnetisch am Gehäuse fixiert. Um den CPU-Lüfter zu reinigen, muss das Gerät weiter zerlegt werden.
Leistung - Intel N97 mit 4 Kernen und Alder-Lake-Genen
Der Intel N97 ist ein nativer Quad-Core-Prozessor und basiert auf Intels Alder-Lake-Architektur. Mit 16 GB DDR4-RAM ist der Mini-PC hinsichtlich des Arbeitsspeichers gut bestückt. Gleiches gilt auch für die M.2-SSD mit 512 GB Speicherplatz. Alltägliche Office-Arbeiten sind mit dem System problemlos möglich.
Testbedingungen
Alle Tests zum Acemagic S1 haben wir mit dem Energieprofil Höchstleistung
durchgeführt. Abweichende Energiesparpläne kamen nur bei den Energieverbrauchsmessungen sowie den Lautstärkemessungen zum Tragen. Weitere Details zu unseren Testkriterien finden Sie hier.
Prozessor
Der Intel N97 bietet vier native Rechenkerne und kann vier Threads gleichzeitig verarbeiten. Damit ist klar, dass es keinen Hyperthreading-Support gibt. Technisch ist der Intel N97 baugleich zum Intel N95, welchen wir bereits häufig in preiswerten Mini-PCs angetroffen haben. Mit einer etwas höheren Turbotaktrate, sollte der N97 in der Lage sein mehr Leistung zu liefern. Im Test sehen wir dann, dass der Acemagic S1 in Verbindung mit dem Intel N97 eine recht gut abliefern kann. In den Einzeltests erreicht unser Testsample nicht ganz die Multi-Thread-Leistung der Kontrahenten Trigkey G4 und Geekom MiniAir 12. Im gemittelten Performancevergleich kann sich unser Testgerät dann aber doch noch den ersten Platz sichern.
Weitere Benchmarks zu den Prozessoren finden Sie hier.
| Performance Rating - Percent | |
| Acemagic S1 | |
| Trigkey G4 | |
| Geekom MiniAir 12 | |
| Blackview MP80 | |
| BOSGAME N95 | |
| Acemagic S1 | |
| Minisforum Venus Series UN100L | |
| Asus ExpertCenter PN42-BBN200MV | |
* ... kleinere Werte sind besser
AIDA64: FP32 Ray-Trace | FPU Julia | CPU SHA3 | CPU Queen | FPU SinJulia | FPU Mandel | CPU AES | CPU ZLib | FP64 Ray-Trace | CPU PhotoWorxx
| Performance Rating | |
| Durchschnitt der Klasse Mini PC | |
| Acemagic S1 | |
| Minisforum Venus Series UN100L | |
| Asus ExpertCenter PN42-BBN200MV | |
| Geekom MiniAir 12 | |
| Blackview MP80 | |
| Trigkey G4 | |
| Acemagic S1 | |
| BOSGAME N95 | |
Acemagic S1 mit Intel N97 vs. Cinebench-R15-Multi-Schleife
Anhand der Cinebench-R15-Dauerschleife bekommen wir einen guten Eindruck hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der verbauten Kühleinheit. Laut den technischen Vorgaben darf der Intel N97 mit bis zu 25 Watt betrieben werden. In den Telemetriedaten ist zu erkennen, dass die maximal mögliche Leistungsaufnahme nicht erreicht wird. In der Spitze arbeitet das SoC nur mit 17,4 Watt, wenngleich die maximale Temperatur nur bei 64 °C liegt. Das Ergebnis zeigt ein enges Duell und mit 462 Punkten reicht es für unser Testsample nur für den dritten Platz. Einen spürbaren Leistungsunterschied zum Erst- und Zweitplatzierten gibt es jedoch nicht.
System Performance
Die vergleichsweise gute CPU-Performace sorgt zusammengefasst auch für ein gutes Abschneiden unseres Testsamples bei den Benchmarks hinsichtlich der Systemleistung. Einfache Aufgaben meistert der Acemagic S1 gut und wenn man die CPU nicht überstrapaziert, kann man den Mini-PC für viele Einsatzzwecke nutzen. Bei den AIDA64-Ergebnissen muss unser Testgerät nur den Minisforum Venus Series UN100L ziehen lassen. Das Konkurrenzmodell ist mit DDR5-RAM ausgestattet und kann daher etwas bessere Werte liefern.
| AIDA64 / Memory Copy | |
| Durchschnitt der Klasse Mini PC (8377 - 89287, n=116, der letzten 2 Jahre) | |
| Minisforum Venus Series UN100L | |
| Acemagic S1 | |
| Asus ExpertCenter PN42-BBN200MV | |
| Blackview MP80 | |
| Geekom MiniAir 12 | |
| Acemagic S1 | |
| BOSGAME N95 | |
| Trigkey G4 | |
* ... kleinere Werte sind besser
DPC-Latenzen
Bei den Latenzen punktet der Acemagic S1 nach wie vor mit guten Ergebnissen. Schon der Acemagic S1 mit Intel N95 konnte hier überzeugen. Einige ausgelassene Frames konnten wir bei der 4K-Wiedergabe unseres Testvideos aber trotzdem sehen. Diese treten jedoch nur zu Beginn auf, im weiteren Verlauf ist eine problemlose Wiedergabe gegeben. Angesichts dessen sehen wir den Acemagic S1 unter anderem als einen guten Streaming-Client.
| DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
| Asus ExpertCenter PN42-BBN200MV, Intel Processor N200 | |
| Minisforum Venus Series UN100L, Intel Processor N100 | |
| BOSGAME N95, Intel Processor N95 | |
| Blackview MP80, Intel Processor N95 | |
| Trigkey G4, Intel Processor N100 | |
| Acemagic S1, Intel Processor N97 | |
| Geekom MiniAir 12, Intel Processor N100 | |
| Acemagic S1, Intel Processor N95 | |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Acemagic bedient sich bei unserem S1 einer SSD aus dem Hause Netac. Das 512-GB-Modell nutzt die NVMe-Schnittstelle, womit gute Übertragungsraten erreicht werden. Allerdings wird die SSD nur mit 2 Lanes angebunden, womit die theoretische Bandbreite der SSD halbiert wird. In unseren Tests erreicht das verbaute Modell aber dennoch brauchbare Transferraten, woraus ein guter zweiter Platz resultiert. Unter Dauerbelastung sehen wir leichte Probleme, womit die Leistung zeitweise einbricht. Neben der bereits installierten SSD lässt sich noch ein weiterer Massenspeicher unterbringen. Allerdings handelt es sich dabei nur um eine NGFF-Schnittstelle (Next Generation Form Factor), welche nur M.2-SSDs mit SATA-Geschwindigkeit aufnehmen kann.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir auf unsere Vergleichstabelle.
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Für die Bildausgabe kommt im Acemagic S1 eine Intel UHD Graphics mit 24 EUs zum Einsatz, welche als Teil des Intel N97 Prozessors nur eine begrenzte Leistung liefert. Im Vergleich zu den anderen Kontrahenten kann sich unser Testsample jedoch erstaunlich gut durchsetzen. Dennoch darf man diese Leistung nicht überbewerten, weshalb wir die AMD Radeon 780M einmal mit in die Grafik aufgenommen haben.
Weitere Benchmarks zur Intel UHD Graphics finden Sie hier.
| 3DMark 05 Standard | 21014 Punkte | |
| 3DMark 06 Standard Score | 13452 Punkte | |
| 3DMark Vantage P Result | 8332 Punkte | |
| 3DMark 11 Performance | 2504 Punkte | |
| 3DMark Ice Storm Standard Score | 57113 Punkte | |
| 3DMark Cloud Gate Standard Score | 8596 Punkte | |
| 3DMark Fire Strike Score | 1512 Punkte | |
| 3DMark Fire Strike Extreme Score | 737 Punkte | |
| 3DMark Time Spy Score | 538 Punkte | |
Hilfe | ||
Gaming Performance
Obwohl der Acemagic mit dem Intel N97 SoC eine vergleichsweise gute 3D-Leistung liefert, sollten Spiele nicht unbedingt im Vordergrund stehen. Für einfache Casual- oder Brower-Games ist der Acemagic S1 noch geeignet. Wer einen Mini-PC für aufwendigere Spiele sucht, sollte sich nach einem anderen Modell umschauen. Aktuelle Modelle mit AMD Radeon 780M iGPU bieten hier schon spürbar mehr Leistung. Hierzu verweisen wir auf den Geekom A7 und den Minisforum EliteMini UM780 XTX, welche mit dieser iGPU ausgestattet sind.
Witcher 3 FPS-Diagramm
| min. | mittel | hoch | max. | |
|---|---|---|---|---|
| GTA V (2015) | 58.2 | 48 | 7.7 | 3.4 |
| The Witcher 3 (2015) | 33.3 | 20.9 | 10.8 | 5.15 |
| Dota 2 Reborn (2015) | 72.7 | 52 | 26.8 | 24.9 |
| Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 17.8 | 8.69 | 6.26 | |
| Far Cry 5 (2018) | 20 | 9 | 9 | |
| Strange Brigade (2018) | 37.7 | 14.1 | 11.9 | 14.8 |
| Shadow of the Tomb Raider (2018) | 14.9 | 9 | 8.3 | |
| Far Cry New Dawn (2019) | 19 | 10 | 9 | |
| Borderlands 3 (2019) | 19.8 | 8.26 | 4.93 | 3.62 |
| Tiny Tina's Wonderlands (2022) | 10.2 | 7.87 | 4.87 | |
| Cyberpunk 2077 2.2 Phantom Liberty (2023) | 6.07 | 4.66 | 4.02 |
Emissionen - Der Intel N97 gönnt sich etwas mehr Energie
Geräuschemissionen
Obwohl Acemagic die Leistungsaufnahme des Intel N97 nicht extrem drosselt, arbeitet der Mini-PC verhältnismäßig leise. Im Leerlauf ist das Gerät kaum zu hören, wie man anhand unserer Messergebnisse sehen kann. Gleiches gilt jedoch für die Kontrahenten, welche sich hierbei ebenfalls keinen Patzer leisten. Bei durchschnittlicher Last erhöht sich der Schalldruckpegel auf 34,5 dB(A), wenngleich beim Stresstest etwa 38 dB(A) erreicht werden. Subjektiv können wir aber festhalten, dass unser Testsample nicht durch ein nerviges Lüftergeräusch auffällt. Ständige Drehzahlregulierungen gibt es ebenfalls nicht.
Lautstärkediagramm
| Idle |
| 25.8 / 25.9 / 26 dB(A) |
| Last |
| 34.5 / 38.2 dB(A) |
 | ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min:  , med:  , max:  Earthworks M23R (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 24.9 dB(A) | ||
| Acemagic S1 N97, UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) | Geekom MiniAir 12 N100, UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) | Acemagic S1 N95, UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) | Blackview MP80 N95, UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) | Asus ExpertCenter PN42-BBN200MV N200, UHD Graphics Xe 750 32EUs | Minisforum Venus Series UN100L N100, UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) | BOSGAME N95 N95, UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) | Trigkey G4 N100, UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Geräuschentwicklung | 4% | -2% | 3% | 12% | 7% | -7% | -10% | |
| aus / Umgebung * | 24.9 | 24.8 -0% | 25 -0% | 25.2 -1% | 25 -0% | 25.5 -2% | 29.7 -19% | 24.8 -0% |
| Idle min * | 25.8 | 24.8 4% | 25.5 1% | 25.4 2% | 25 3% | 26.6 -3% | 30.2 -17% | 30.6 -19% |
| Idle avg * | 25.9 | 28.6 -10% | 26.9 -4% | 25.5 2% | 25 3% | 26.6 -3% | 30.2 -17% | 31.3 -21% |
| Idle max * | 26 | 28.7 -10% | 27 -4% | 25.5 2% | 25 4% | 26.7 -3% | 30.2 -16% | 32.1 -23% |
| Last avg * | 34.5 | 29 16% | 34.3 1% | 32.3 6% | 25 28% | 27.2 21% | 30.4 12% | 34.8 -1% |
| Last max * | 38.2 | 30.2 21% | 40.3 -5% | 36.4 5% | 25 35% | 27.3 29% | 31.4 18% | 37.1 3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Temperaturprobleme konnten wir bei unserem Testgerät auch nicht feststellen. Sowohl die Gehäusetemperaturen als auch der Prozessor geben keinen Anlass zur Sorge. Die Gehäusetemperaturen messen wir bei horizontaler Nutzung ohne Standfuß. Dabei erwärmt sich die Unterseite auf 44,6 °C. Bei vertikaler Nutzung sinken die Gehäusetemperaturen etwas und die warme Luft kann dann direkt auf der Oberseite aus dem Gehäuse geleitet werden. Das SoC erreichte beim Stresstest maximal 78 °C, womit die thermische Grenze (100 °C) des Prozessors bei Weitem nicht ausgeschöpft wird.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 31.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.7 °C (von 21.6 bis 69.5 °C für die Klasse Mini PC).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.1 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.3 °C.
Energieaufnahme
Als Energiesparwunder gilt der Acemagic S1 mit Intel-N97-SoC nicht. Gegenüber dem baugleichen Modell mit dem etwas langsameren Intel N95 benötigt unser Testsample im Schnitt 13 Prozent mehr Energie. Schon im Leerlauf dokumentieren wir 9,8 bis 13,5 Watt, woran sicherlich auch das eingebaute Display nicht ganz unschuldig ist. Bei durchschnittlicher Last muss das Netzteil knapp 28 Watt liefern, wenngleich in der Spitze 46,2 Watt auf unserem Messgerät stehen. Das Netzteil selbst kann bis zu 48 Watt liefern und bei unseren Tests gab es keinerlei Probleme hinsichtlich der Energieversorgung. Auf einen proprietären Anschluss verzichtet der Hersteller glücklicherweise, womit im Falle eines Defekts am Netzteil auf ein alternatives Modell ausgewichen werden kann. Wichtig zu wissen ist, dass das Netzteil nur 12 Volt ausgibt. Leistungsstärkere Mini-PCs werden häufig mit 19- oder 20-Volt-Netzteilen betrieben.
| Aus / Standby | 1.1 / 1 Watt |
| Idle | 9.8 / 12 / 13.5 Watt |
| Last |
27.6 / 46.2 Watt |
   
| |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy | |
| Acemagic S1 N97, UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) | Geekom MiniAir 12 N100, UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) | Acemagic S1 N95, UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) | Blackview MP80 N95, UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) | Asus ExpertCenter PN42-BBN200MV N200, UHD Graphics Xe 750 32EUs | Minisforum Venus Series UN100L N100, UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) | BOSGAME N95 N95, UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) | Trigkey G4 N100, UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) | Durchschnittliche Intel UHD Graphics 24EUs (Alder Lake-N) | Durchschnitt der Klasse Mini PC | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stromverbrauch | 36% | 13% | 41% | 43% | 48% | 52% | 25% | 32% | -46% | |
| Idle min * | 9.8 | 5.9 40% | 7.1 28% | 4.9 50% | 4.4 55% | 3.8 61% | 3.5 64% | 8.2 16% | 6.23 ? 36% | 9.45 ? 4% |
| Idle avg * | 12 | 7 42% | 12.1 -1% | 7.1 41% | 6 50% | 4.8 60% | 3.6 70% | 8.6 28% | 7.79 ? 35% | 11.5 ? 4% |
| Idle max * | 13.5 | 9.3 31% | 13.9 -3% | 7.3 46% | 9.7 28% | 9.8 27% | 6.2 54% | 10.4 23% | 9.87 ? 27% | 14.8 ? -10% |
| Last avg * | 27.6 | 18.9 32% | 23.8 14% | 20.6 25% | 14.6 47% | 12.9 53% | 20.4 26% | 19.4 30% | 19.6 ? 29% | 58.8 ? -113% |
| Last max * | 46.2 | 30 35% | 33 29% | 26.2 43% | 30.2 35% | 28.9 37% | 25 46% | 33.1 28% | 31 ? 33% | 99.5 ? -115% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieaufnahme mit externem Monitor
Pro
Contra
Fazit - Der Acemagic S1 eignet sich für Office-Arbeiten oder als Streaming-Client
Preiswerte Mini-PCs haben es relativ schwer, eine ausreichende Leistung abzuliefern. Oftmals wird die Leistung des Prozessors derart beschränkt, dass schon relativ einfache Aufgaben zu Wartezeiten führen. Beim Acemagic S1 war dies glücklicherweise nicht der Fall und der Intel N97 konnte uneingeschränkt seine Leistung präsentieren. Als Quad-Core-Prozessor ist der Intel N97 trotzdem nur eine leistungsschwache CPU, welche nur mit einfachen Aufgaben beauftragt werden sollte. Im Preisbereich bis 250 Euro kann man aktuell nicht viel mehr erwarten und grundsätzlich macht man mit dem Acemagic S1 nicht viel falsch. Das Gerät ist sparsam und recht leise im Betrieb. Zudem sehen wir im Test eine hervorragende Leistung, welche teilweise besser ist als die der teureren Kontrahenten. Sicherlich hätte Acemagic mit dem Einsatz von DDR5-RAM noch etwas mehr Systemleistung generieren können, dennoch hat sich der Hersteller dagegen entschieden, was wir nachvollziehen können: Der Mehrwert von DDR5 kommt dem kleinen SoC nur in einem geringen Maße zugute und würde den Preis vermutlich erhöhen.
Der Acemagic S1 ist ein solider Office-PC für den Heimgebrauch, welcher auch aufgrund seiner Leistung ebenso als Streaming-Client zu überzeugen weiß.
Beim Thema Anschlussausstattung gibt es leider nur den einfachen Standard. Nur zwei Bildschirme lassen sich gleichzeitig betreiben, andere Mini-PCs bieten hier die Möglichkeit für bis zu drei Bildschirmen. Gut hingegen sind die Dual-LAN-Option, die Anzeige an der Vorderseite und die Verarbeitung unseres Testgerätes.
Preise und Verfügbarkeit
Den Acemagic S1 (Intel N97, 16 GB DDR4, 512-GB-SSD) kann man aktuell bei Amazon für 249 Euro inklusive Rabatt bekommen. Mit dem Code ACEMINIPC
(gültig bis zum 31. März 2024) lassen sich weitere 8 Prozent sparen, womit der Acemagic S1 dann nur noch 226 Euro kostet.
Acemagic S1
- 06.03.2024 v7 (old)
Sebastian Bade
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Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller unentgeltlich zu Testzwecken überlassen. Eine Einflussnahme auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.
