ZenBook Flip 14 im Test: Solides Convertible, aber nichts für draußen
Das Asus ZenBook Flip 14 UM462 ist ein Convertible im 360-Grad-Design: Schlägt man das Display einmal ganz um, verwandelt es sich in ein Tablet. In den Zwischenpositionen lässt es sich als Filmleinwand auf den Tisch stellen oder schlicht als stabiles Notebook nutzen.
Asus vertraut beim Testgerät auf einen Prozessor von AMD: Der Ryzen R7 3700U ist in etwa vergleichbar mit Intels i5 8250U CPU, wie sie in dem etwas besser ausgestatteten Schwestermodell ZenBook Flip 14 UX461UA steckt. An verschiedenen Stellen im Test vergleichen wir die beiden miteinander und werfen außerdem einen Blick auf den 13-Zöller HP Envy x360 13, wie das Testgerät mit Ryzen-7 3700U ausgestattet, das Lenovo Yoga 530-14ARR mit einer etwas schwächeren Ryzen 7 2700U-CPU, und auf Dells Latitude 3390, einem weiteren Convertible mit dem Intel Pendant.
Alle Geräte lagen für unsere Tests jeweils mit 8 GB RAM vor. Das Flip 14 UM462 bietet Asus alternativ auch mit einem Ryzen 5 3500U an. Zudem ist bei Asus auch ein aktiver Eingabestift für das ZenBook Flip 14 erhältlich.
Gehäuse & Ausstattung – klassengerechte Ausstattung in schickem Chassis
Asus legt seinem Convertible eine schwarze Nylonhülle mit dezentem Logo bei. Damit bleibt die silberfarbene Oberseite geschützt. Sie ist aus Aluminium, die gleichfarbige Unterseite aus Kunststoff. Das gesamte Chassis ist gut verarbeitet und stabil, das etwas schwergängige Scharnier hält das Display gut in Position.
Dem aufgeklappten Notebook verleihen die Metall-Optik und das glänzend eingefasste Touchpad eine noble Optik. In dessen rechter oberer Ecke sitzt beim ZenBook Flip 14 UX461, das mit TPM-Modul etwas businessorientierter ist, ein Fingerabdruck-Scanner – der fehlt dem Flip 14 UM462. An seiner Stelle lässt sich der Nummernblock aktivieren, der nach einem leichten Druck auf die entsprechende Markierung auf dem Touchpad aufleuchtet.
Die Anschlussvielfalt des 1,6 kg schweren Notebooks entspricht der gehobenen Mittelklasse. Über einen vollformatigen HDMI-Anschluss kann ein externer Monitor angeschlossen werden; rechts und links sitzen insgesamt drei USB-Anschlüsse, davon einer im Format USB-C. Beim Speicherkartenleser entscheidet sich Asus für das Micro-SD-Format, das auch bei Smartphones und Tablets zum Einsatz kommt. Lese- und Schreibgeschwindigkeiten sind moderat; wer jedoch eine herkömmliche SD-Karte auslesen will, beispielsweise aus seiner Digitalkamera, braucht einen zusätzlichen Adapter. Einen LAN-Anschluss hat das ZenBook Flip 14 UM462 nicht, WLAN unterstützt es im ac-Standard, Bluetooth in Version 4.2. Über acht Schrauben an der Unterseite lässt sich das Gehäuse öffnen.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Envy x360 13-ar0601ng (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (17.7 - 209, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga 530-14ARR-81H9000VGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook Flip 14 UX461UA (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Asus ZenBook Flip 14 UM462DA-AI023T (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Dell Latitude 13 3390 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (22.6 - 263, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
HP Envy x360 13-ar0601ng (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Lenovo Yoga 530-14ARR-81H9000VGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook Flip 14 UX461UA (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Asus ZenBook Flip 14 UM462DA-AI023T (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Dell Latitude 13 3390 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Eingabegeräte – Notebook mit Ziffernblock
Die Bedienung des Touchscreens weist keine Auffälligkeiten auf. Auf der Chiclet-Tastatur lässt es sich trotz dem bauartbedingten geringen Hub gut tippen; die Tastatur ist zudem beleuchtet. Das ErgoLift Scharnier sorgt bei flacher Unterlage für eine etwas bequemere Position der Hände beim Tippen; auf den Oberschenkeln liegend stört jedoch die Kante des aufgeklappten Displays.
Der beleuchtete Nummernblock ist ein zusätzliches Feature, mit dem sich das ZenBook Flip 14 von vielen anderen Notebooks positiv abhebt. Selbst wenn man nur selten oder gar nicht mit Zahlen arbeitet, kann er eine wichtige Hilfe sein. Das Mindmapping-Programm Simple-Mind beispielsweise unterstützt die Tastenkombination CTRL-+ für das Zoomen nur in Verbindung mit dem + des Ziffernblocks.
Positiv ist zudem, dass man auch bei aktiviertem Nummern-Pad noch die Maus auf dem Bildschirm bewegen kann; man muss also nicht hin und her schalten. Allerdings fiel bereits während des Stresstests auf, dass das Mauspad mit deutlichen Verzögerungen reagiert, wenn andere Prozesse im Hintergrund den Prozessor fordern. Im anschließenden Praxistest verlangsamte sich die Reaktion des Touchpads auch bei geringerer Hintergrundbelastung wie dem Start des E-Mail-Programms.
Störend wirkte sich im Test auch der schwergängige Ein-/Ausschalter aus, der bei jedem Start oder dem Aufwecken aus dem Standby einen starken Druck erfordert.
Display – kontrastarm
Die FHD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln ist bei allen Geräten in diesem Vergleich identisch. Ein niedriger Schwarzwert führt beim ZenBook Flip 14 UM462 zu einem vergleichsweise starken Kontrast von 1:785. In puncto Helligkeit hat es gegenüber drei von vier Konkurrenten im Test leicht die Nase vorn und ist nur dem Envy x360 unterlegen - das jedoch deutlich.
|
Ausleuchtung: 81 %
Helligkeit Akku: 306 cd/m²
Kontrast: 785:1 (Schwarzwert: 0.39 cd/m²)
ΔE Color 5.16 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 3.07
ΔE Greyscale 5.86 | 0.5-98 Ø5.2
85% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
56% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
62.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
85.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.31
Asus ZenBook Flip 14 UM462DA-AI023T 1920x1080, 14" | Dell Latitude 13 3390 BOE06A7, NV13FHM, , 1920x1080, 13.3" | HP Envy x360 13-ar0601ng InfoVision, M133NVF3 R2, , 1920x1080, 13.3" | Lenovo Yoga 530-14ARR-81H9000VGE AU Optronics B140HAN04.0, , 1920x1080, 14" | Asus ZenBook Flip 14 UX461UA BOE NV140FHM-N62, , 1920x1080, 14" | |
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Display | -33% | 2% | -38% | -1% | |
Display P3 Coverage | 65.5 | 40.9 -38% | 63 -4% | 37.65 -43% | 64.4 -2% |
sRGB Coverage | 85.2 | 61.3 -28% | 90.8 7% | 56.6 -34% | 84.6 -1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 62.2 | 42.29 -32% | 63.8 3% | 38.9 -37% | 61.8 -1% |
Response Times | 3% | 26% | 9% | -1% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 42 ? | 42 ? -0% | 35 ? 17% | 42 ? -0% | 44 ? -5% |
Response Time Black / White * | 34 ? | 32 ? 6% | 22 ? 35% | 28 ? 18% | 33 ? 3% |
PWM Frequency | 208 ? | 4065 ? | 200 ? | ||
Bildschirm | -22% | 36% | -5% | -1% | |
Helligkeit Bildmitte | 306 | 276 -10% | 633 107% | 239 -22% | 302 -1% |
Brightness | 294 | 274 -7% | 675 130% | 233 -21% | 288 -2% |
Brightness Distribution | 81 | 82 1% | 75 -7% | 85 5% | 90 11% |
Schwarzwert * | 0.39 | 0.29 26% | 0.55 -41% | 0.175 55% | 0.57 -46% |
Kontrast | 785 | 952 21% | 1151 47% | 1366 74% | 530 -32% |
Delta E Colorchecker * | 5.16 | 5.84 -13% | 3.12 40% | 5.39 -4% | 5.17 -0% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.9 | 26.72 -170% | 6.37 36% | 16.51 -67% | 7.68 22% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.07 | 5.15 -68% | 1.83 40% | 4.46 -45% | |
Delta E Graustufen * | 5.86 | 3.54 40% | 3.89 34% | 3.54 40% | 3.26 44% |
Gamma | 2.31 95% | 2.43 91% | 2.39 92% | 2.22 99% | 2.45 90% |
CCT | 6349 102% | 6747 96% | 6476 100% | 6562 99% | 7142 91% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 56 | 39 -30% | 59 5% | 36 -36% | 55 -2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 85 | 61 -28% | 91 7% | 56 -34% | 85 0% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -17% /
-21% | 21% /
29% | -11% /
-9% | -1% /
-1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
34 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 90 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Analyse-Software CalMAN ermittelt bei der Farbdarstellung für die mittlere Abweichung DeltaE einen Wert von 5,16. Wünschenswert ist ein Wert unter 4. Aus den Abweichungen resultiert ein leichter Grünstich.
Das IPS-Display kann gut auch von der Seite betrachtet werden, wie in rechten Außenaufnahme bei bewölktem Himmel erkennbar ist. Für die Verwendung im Freien ist das spiegelnde Display insgesamt jedoch nur bedingt zu empfehlen, denn die Helligkeit fällt mit durchschnittlich 294 cd/m² nicht allzu hoch aus: Bei hellem Sonnenschein kann man das Display kaum ablesen - zu sehen in der linken Aufnahme.
Leistung – AMD schlägt sich gut gegen Intel
Das Testgerät ist mit einem Ryzen R7-3700 Prozessor von AMD ausgestattet, der eine Grundtaktung von 2,3 GHz hat. Alternativ bietet Asus das Convertible mit einem Ryzen R5-3500U-Prozessor. Für den Büroalltag sollte dieser bereits reichen. Wer das Notebook auch für Grafikanwendungen oder Spiele nutzen will, wählt besser den stärkeren Prozessor und sollte auch beim Arbeitsspeicher nicht sparen. Das Testgerät ist mit der Maximalkonfiguration von 8 GB ausgestattet.
Prozessor
Der verbaute Ryzen R7-3700U ist in etwa vergleichbar mit Intels Core-i5 8250U CPU. Die Grundtaktung liegt bei 2,3 GHz, im Turbo-Modus können bis zu 4 GHz erreicht werden. Im Leistungsvergleich führen in unserem Testfeld die Intel Notebooks bei Single-Thread-Anwendungen, während die Ryzen Prozessoren das Feld bei den Multi-Thread-Anwendungen dominieren.
Die Konsistenz des CPU-Turbo prüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench-R15-Benchmarks im Netzbetrieb für mindestens 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Bei allen Kandidaten fällt die Leistung schon nach wenigen Durchläufen ab. Am schlechtesten präsentiert sich hier HPs Envy x360. Das ZenBook Flip 14 UM462 verliert nach einem guten Start 28 % und liegt damit unterhalb der Intel Schwester mit i5-8250U. Das ist eine sehr große Leistungseinbuße bei Dauerlast, die allerdings nicht unüblich erscheint, siehe HP Envy x360 13-ar0601ng (AMD Ryzen 7 3700U) mit nahezu identischer Leistungseinbuße.
System Performance
Beim Vergleich der Anwendungs-Performance gibt es im Testfeld kaum Ausreißer. Alle fünf Kandidaten landen in den Benchmarks PCMark 8 und PCMark 10 fast durchgängig über dem Klassendurchschnitt; in Summe schneidet das HP Envy x360 mit AMD Ryzen 7 3700U am besten ab.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3766 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3647 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die im Testgerät verbaute Solid State Disk hat eine Kapazität von 512 GB. Die Intel SSD legt sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben respektable Transfergeschwindigkeiten vor und kann sich nicht nur gegenüber dem Latitude 3390 behaupten, sondern auch gegenüber der Konkurrenz aus der eigenen Familie, die mit einer SSD von Sandisk hier am schlechtesten abschneidet.
Asus ZenBook Flip 14 UM462DA-AI023T | Dell Latitude 13 3390 SK hynix SC311 SATA | HP Envy x360 13-ar0601ng SK Hynix BC501 HFM512GDJTNG | Lenovo Yoga 530-14ARR-81H9000VGE SK hynix BC501 HFM256GDHTNG | Asus ZenBook Flip 14 UX461UA SanDisk SD8SN8U256G1002 | Global Average -3 | Durchschnitt der Klasse Convertible | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -47% | -27% | -19% | -44% | 34% | 47% | ||
Write 4K | 142.1 | 52.4 -63% | 88.3 -38% | 107.3 -24% | 52.4 -63% | 143 ? 1% | 136.3 ? -4% | |
Read 4K | 44.75 | 24.71 -45% | 34.84 -22% | 37.7 -16% | 27.91 -38% | 54.4 ? 22% | 60.9 ? 36% | |
Write Seq | 484.1 | 740 | 818 | 428.2 | 1759 ? | 2559 ? | ||
Read Seq | 548 | 985 | 1130 | 435.9 | 1898 ? | 2808 ? | ||
Write 4K Q32T1 | 252.4 | 329.9 31% | 313.7 24% | 237.3 -6% | 246 -3% | 397 ? 57% | 368 ? 46% | |
Read 4K Q32T1 | 340.9 | 250.7 -26% | 243.1 -29% | 286.1 -16% | 255.6 -25% | 467 ? 37% | 462 ? 36% | |
Write Seq Q32T1 | 1457 | 508 -65% | 846 -42% | 820 -44% | 455.6 -69% | 2316 ? 59% | 3354 ? 130% | |
Read Seq Q32T1 | 1723 | 550 -68% | 1783 3% | 1586 -8% | 554 -68% | 3293 ? 91% | 4767 ? 177% | |
Write 4K Q8T8 | 1164 | 350.5 -70% | 305.7 -74% | 1050 ? -10% | 631 ? -46% | |||
Read 4K Q8T8 | 1103 | 359.7 -67% | 698 -37% | 1229 ? 11% | 1096 ? -1% | |||
AS SSD | -15% | 59% | 32% | -17% | 65% | 243% | ||
Seq Read | 424.5 | 479.5 13% | 1412 233% | 1168 175% | 459.9 8% | 1959 ? 361% | 3539 ? 734% | |
Seq Write | 374.5 | 354.9 -5% | 540 44% | 540 44% | 388.2 4% | 1322 ? 253% | 2222 ? 493% | |
4K Read | 19.38 | 23.88 23% | 32.24 66% | 35.16 81% | 26.93 39% | 42.1 ? 117% | 53.7 ? 177% | |
4K Write | 34.69 | 51.3 48% | 74.7 115% | 73.1 111% | 50.7 46% | 112.4 ? 224% | 160.8 ? 364% | |
4K-64 Read | 430.2 | 294.8 -31% | 567 32% | 512 19% | 368.3 -14% | 817 ? 90% | 857 ? 99% | |
4K-64 Write | 377.2 | 217.5 -42% | 700 86% | 376.2 0% | 146.4 -61% | 933 ? 147% | 1533 ? 306% | |
Access Time Read * | 0.13 | 0.093 28% | 0.049 62% | 0.07 46% | 0.123 5% | 0.626 ? -382% | 0.08748 ? 33% | |
Access Time Write * | 0.084 | 0.071 15% | 0.048 43% | 0.051 39% | 0.086 -2% | 0.535 ? -537% | 0.09485 ? -13% | |
Score Read | 492 | 367 -25% | 741 51% | 664 35% | 441 -10% | 1108 ? 125% | 1263 ? 157% | |
Score Write | 449 | 304 -32% | 829 85% | 503 12% | 236 -47% | 1240 ? 176% | 1916 ? 327% | |
Score Total | 1194 | 860 -28% | 1913 60% | 1485 24% | 908 -24% | 2886 ? 142% | 3771 ? 216% | |
Copy ISO MB/s | 1024 | 294 -71% | 521 -49% | 462.3 -55% | 324.1 -68% | 1319 ? 29% | 2254 ? 120% | |
Copy Program MB/s | 203.6 | 137.4 -33% | 253.1 24% | 127.8 -37% | 118.6 -42% | 422 ? 107% | 655 ? 222% | |
Copy Game MB/s | 552 | 202.2 -63% | 392.9 -29% | 289.7 -48% | 186.1 -66% | 870 ? 58% | 1444 ? 162% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -31% /
-26% | 16% /
28% | 7% /
17% | -31% /
-25% | 50% /
54% | 145% /
171% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die Chipsatzgrafik AMD Radeon RX Vega 10 auf dem R7-3700U basiert auf der Vega Architektur (5. Generation GCN), die u. a. DirectX 12 Feature Level 12_1. unterstützt. AMD ordnet das Referenzdesign zwischen einer GeForce 940MX/Radeon Pro 450 und GeForce MX150/Radeon Pro 555 ein: Spiele wie League of Legends (med), Dota 2 (low), Overwatch (low), CS:GO (med) und Quake Champions (high) sollten sich in 720p bis 1080p flüssig spielen lassen. Im grafischen Benchmark-Test 3DMark 11 schneidet die Vega 10 durchweg besser ab als die auf den Intel Chips integrierte UHD Graphics 620.
3DMark 11 Performance | 3139 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die 3D-Leistung der AMD Radeon RX Vega10 kann sich sehen lassen. Dennoch reicht die Performance des Convertibles nur für nicht allzu anspruchsvolle Spiele. Dota 2 oder League of Legends beispielsweise kann man in Full-HD spielen. Für eine konstant flüssige Darstellung wird man Auflösung und Detailtiefe aber dann doch runter drehen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 115.1 | 89.1 | 64.1 | 58.4 |
Emissionen & Energie – leise beim Arbeiten, aber auch bei der Medienwiedergabe
Geräuschemissionen
Der Lüfter bleibt größtenteils leise und macht sich erst bei mäßiger Last, beispielsweise bei der Arbeit mit mehreren Programmen und häufigen Wechseln, bemerkbar. Als Spitzenwert wurden bei starker Auslastung der Systemressourcen 37,5 db(A) gemessen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30 / 30 / 30 dB(A) |
Last |
| 34.2 / 37.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
Temperatur
Im Rahmen unserer Messungen erwärmt sich das ZenBook Flip 14 UM462 auf etwa 44 Grad. Das ist, selbst wenn man das Notebook auf den Knien verwendet, kein kritischer Wert und allenfalls als Erwärmung spürbar.
Um das Verhalten von Temperatur und Prozessortakt unter Last zu analysieren, laufen Furmark und Prim95 für eine Stunde zeitgleich. Dabei erwärmt sich die CPU im Maximum auf knapp 77 Grad. Das ist unkritisch, die Maximalvorgabe des Herstellers liegt bei 105 Grad. Die Taktrate sinkt temporär auf 400 MHz, hält sich aber über weite Strecken bei knapp unter 1 GHz.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.2 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-7.2 °C).
Lautsprecher
Bei der Lautsprecher-Technologie arbeitete Asus mit harman/kardon zusammen. Lage und Ausrichtung der beiden Lautsprecher variieren mit dem verwendeten Modus: Im Notebook-Betrieb sitzen sie auf der Geräteunterseite im vorderen Bereich, wo sie trotz ergonomischer Anhebung der Tastatur fast auf dem Tisch aufliegen. Im Stand- oder Kinomodus ist die Unterseite inklusive Lautsprechern zwar dem Nutzer zugewandt, aber gleichzeitig nach unten gerichtet. In der Praxis können sie vor allem ihrer geringen Lautstärke wegen nicht überzeugen. Die besten Ergebnisse im Test erzielte hier übrigens das ZenBook Flip 14 UX461, das bei unseren Messungen auch gegenüber anderen Notebooks mit guten Ergebnissen herausstach.
Asus ZenBook Flip 14 UM462DA-AI023T Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (65.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 53% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 37% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 54% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 38% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo Yoga 530-14ARR-81H9000VGE Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 53% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 12% vergleichbar, 35% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 55% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 38% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus ZenBook Flip 14 UX461UA Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (61.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 18% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 14% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 83% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Im Leerlauf liegt die Leistungsaufnahme des ZenBook Flip 14 UM462 zwischen 3,7 und maximal 9,4 Watt, unter Last steigt sie auf maximal 44 Watt. Mit dieser Bilanz steht das Testgerät vergleichbar gut da wie die Konkurrenz von Dell, Lenovo und HP. Noch sparsamer ist das ZenBook Flip 14 UX461, dessen Leistungsaufnahme selbst unter Last nicht über 35,4 Watt ansteigt.
Aus / Standby | 0.38 / 0.48 Watt |
Idle | 3.7 / 6.9 / 9.4 Watt |
Last |
34 / 44 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Das zuletzt genannte Schwestermodell steht auch bei der Laufzeit an der Spitze: Mit fast siebeneinhalb Stunden hält das ZenBook Flip 14 UM462 bleibt in unserem praxisnahen WLAN-Test länger aus als die übrigen drei Vergleichsgeräte und bleibt nur knapp hinter der durchschnittlichen Ausdauer seiner Klasse.
Pro
Contra
Fazit – Allrounder mit solider Leistung und Ausdauer
Asus hat mit dem ZenBook Flip 14 UM462 ein ansprechendes Convertible im Programm und liegt mit seiner Entscheidung für einen AMD Prozessor gut im Rennen.
Die Leistung des Notebooks reicht für Schüler ebenso wie für Berufstätige, die über das Notebook Office-Dokumente bearbeiten und ihre Korrespondenz abwickeln.
Wer viel mit Zahlen arbeitet, kann mit dem Asus Convertible auf eine separate Lösung für den Zahlenblock verzichten.
Dennoch ist das ZenBook Flip 14 UM462 kein Business-Notebook: Hierfür fehlen TPM oder auch eine WWAN-Option.
Die Ausdauer sollte für einen vollständigen Tag außer Haus reichen, das schwache Display setzt der Mobilität allerdings Grenzen, zumindest was der Einsatz im Freien betrifft. Abgesehen von der schwachen Display-Helligkeit zeigte sich die Hardware in unseren Tests absolut konkurrenzfähig. Zum Spielen ist das Mittelklasse-Notebook zwar nicht prädestiniert, kommt aber mit Titeln, die eine Leistungsanpassung anbieten, gut klar, was unter anderem der guten Chipsatzgrafik von AMD zu verdanken ist.
Auch das Speicherangebot liegt mit 8 GB RAM und einer 512 GB großen SSD auf einem guten Niveau, womit am Ende auch der Preis von knapp unter 1.000 Euro als angemessen betrachtet werden kann.
Asus ZenBook Flip 14 UM462DA-AI023T
- 19.09.2019 v7 (old)
Inge Schwabe