ZTE Blade V2020 Smartphone im Test: Mit IPS-Panel und Kunststoffgehäuse
Nach unseren Tests zu den ZTE-Geräten Axon 11 und Blade V10 Vita können wir den Geräten des chinesischen Herstellers durchaus eine Kaufempfehlung aussprechen. Kritikpunkte gab es dabei natürlich auch, wobei diese für den aufgerufenen Preis durchaus zu verschmerzen sind. Im folgenden Testbericht werden wir klären, ob das ZTE Blade V2020 ähnliche Fehler wiederholt und ob es auch eigenen Akzente setzen kann.
Vergleichsgeräte
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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78.6 % v7 (old) | 11 / 2020 | ZTE Blade V2020 Helio P70, Mali-G72 MP3 | 185 g | 128 GB eMMC Flash | 6.53" | 2340x1080 | |
81.8 % v7 (old) | 10 / 2020 | Xiaomi Poco X3 NFC SD 732G, Adreno 618 | 215 g | 64 GB UFS 2.0 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
74 % v7 (old) | 09 / 2020 | LG K61 Helio P35 MT6765, PowerVR GE8320 | 191 g | 128 GB eMMC Flash | 6.53" | 2340x1080 | |
77.9 % v7 (old) | 10 / 2020 | Motorola Moto G9 Play SD 662, Adreno 610 | 200 g | 64 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 |
Gehäuse - Robuster Kunststoff
ZTE stattet das Blade V2020 mit einem Kunststoffgehäuse aus. Dessen Rand ist von einer breiten Nut durchzogen, wodurch das Smartphone fest in der Hand gehalten werden kann. Als Farben stehen Aurora Schwarz und Dazzling White zur Wahl. Mit einem Gewicht von 185 g ist es zudem das leichteste Telefon in unserem Testfeld, außerdem ist das Blade V2020 etwas kürzer als vergleichbare Konkurrenzprodukte.
Ausstattung - Kein Widevine L1 im Blade V2020
Im ZTE Blade V2020 arbeitet Hardware, die Anfang 2019 zur Mittelklasse gehörte. In Verbindung mit den verbauten 4 GB Arbeitsspeicher sollten die meisten Alltagsanwendungen allerdings problemlos laufen. Hinzu kommt ein 128 GB fassender interner Speicher, der sich mit einer microSD-Karte laut Hersteller um bis zu 512 GB erweitern lässt. Dadurch wird allerdings der zweite NanoSIM-Slot blockiert.
Beide SIM-Slots beherrschen außerdem VoLTE und VoWLAN. Hinzu kommen ein 3,5-mm-Klinkenanschluss und eine sehr kleine und etwas schwach leuchtende Benachrichtigungs-LED. DRM Widevine L1 wird nicht geboten und die Camera2 API steht mit "Limited" zur Verfügung.
Software - Android mit MiFavor UI
Auf dem Blade V2020 läuft Android 10 mit Sicherheitspatches auf dem Stand vom 5. September 2020. Als Bedienoberfläche kommt MiFavor UI in der Version 10 zum Einsatz. Dieses ähnelt einem puren Android und lässt sich auch von Einsteigern schnell und intuitiv bedienen. Bereits vorinstallierte Drittanbieter-Apps, wie Asphalt Nitro, CleanMaster und WPS Office, lassen sich problemlos deinstallieren. Die Anwendungen des Herstellers, wie ZTE Cares, können hingegen nur deaktiviert werden.
Kommunikation und GPS - Mittelmäßige WLAN-Performance
Anwender können mit dem Blade V2020 GSM-, 3G- und LTE-Netze nutzen. In letzteren sind dabei mit LTE Cat. 7 Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s und Uploadraten von bis zu 100 MBit/s möglich. Im Nahbereich stehen NFC, Bluetooth 4.1 und WiFi 5 zur Verfügung. Mit unserem Referenzrouter Netgear Nighthawk A12 erreicht das Smartphone von ZTE WLAN-Geschwindigkeiten von durchschnittlich 335 MB/s beim Datenempfang und 329 MB/s bei der Übertragung von Daten.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Xiaomi Poco X3 NFC | |
ZTE Blade V2020 | |
Motorola Moto G9 Play | |
LG K61 | |
iperf3 receive AX12 | |
Xiaomi Poco X3 NFC | |
ZTE Blade V2020 | |
Motorola Moto G9 Play | |
LG K61 |
Für die Bestimmung des eigenen Standorts kann das ZTE Blade V2020 auf GPS und GLONASS zurückgreifen. Mit der App "GPS Test" erreichen wir damit eine Genauigkeit von bis zu vier Metern im Freien.
Während unserer obligatorischen Fahrradtour zeigte das Android-Smartphone sowohl in Kurven als auch auf langen Geraden eine etwas größere Abweichung als unser Referenzgerät Garmin Edge 500.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Klare Übertragung
Das ZTE Blade V2020 bietet im Gespräch eine recht hohe Lautstärke, wobei Teilnehmer auf beiden Seiten gut zu verstehen sind. Die Telefonie-App bietet den direkten Blick auf gespeicherte Favoriten und erlaubt das Einblenden einer Zifferntastatur. Zwei weitere Tabs ermöglichen den Zugriff auf Anruflisten und gespeicherte Kontakte.
Kameras - Brauchbarer Zoom, blasse Farben
Die Hauptkamera des Blade V2020 bietet einen 48 MP starken Hauptsensor, 8 MP für Weitwinkelaufnahmen, 2 MP für Makromotive und nochmals 2 MP für Tiefeninformationen. Unser Testmotiv kann die Kamera mit vielen Details und scharf abgegrenzten Objekten im Fokusbereich ablichten. Farben wirken dabei etwas blass, was sich auch in unserer Panoramaaufnahme wiederfindet. Mit Weitwinkel aufgenommene Motive wirken etwas unscharf und gleichmäßige Oberflächen matschig. Wird der Zoom eingesetzt, gehen viele Details verloren und die Aufnahme wirkt überbelichtet. Im LowLight-Bereich ist unser Testmotiv gerade noch zu erkennen. Mit der 16 MP starken Frontkamera gelingen Porträtaufnahmen mit deutlich stärkeren Farben. Details sind dabei gut zu erkennen und Objektränder werden scharf abgelichtet. Die Bildqualität lässt sich durch das Anwenden von Farbfiltern und Verschönerungsoptionen beeinflussen. Für die Hauptkamera steht zudem ein manueller Modus bereit, der die Anpassung des ISO-Wertes, der Helligkeit, des Weißabgleichs und eine Timerfunktion bietet.
Videoaufnahmen gelingen mit einer ähnlichen Qualität, wie sie unsere Testfotografien zeigen. Die Kamera kann sich schnell auf unterschiedliche Lichtverhältnisse einstellen und der optionale Bildstabilisator sorgt für wackelfreie Aufnahmen. Als mögliche Auflösungen stehen 1.080p und 720p zur Wahl. Ein High-Framerate-Modus oder ähnliches wird nicht geboten.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
NahaufnahmePanoramaWeitwinkelZoom (5-fach)LowLightDie Aufnahme des ColorChecker-Passport zeigt, dass die Kamera des ZTE-Smartphones Farben heller aufnimmt, als sie sein sollten. Der Textchart wird zwar scharf, aber ebenfalls etwas zu hell abgelichtet. Zudem zeigt sich eine Kontrastschwäche an den unteren Ecken.
Zubehör und Garantie - Schutzhülle und Headset im Lieferumfang
Im Lieferumfang befinden sich ein USB-Steckernetzteil mit passendem USB-Typ-C-Kabel, eine Schutzhülle aus Silikon, ein 3,5-mm-Stereo-Headset und ein Tool zur Entnahme der SIM-Karten. Käufern gewährt der Hersteller zudem einen Garantiezeitraum von 24 Monaten.
Eingabegeräte & Bedienung - Responsiver Touchscreen
Für die Eingabe von Texten setzt ZTE auf Googles GBoard. Der Touchscreen nimmt Berührungen sehr gut an und eignet sich auch für ausgiebige Swipe-Bewegungen. Der rückseitig angebrachte Fingerabdrucksensor entsperrt das Smartphone zuverlässig und auch die Gesichtserkennung funktionierte in unserem Test sehr gut.
Display - ZTE-Smartphone mit IPS-Panel
Der Bildschirm des Blade V2020 besteht aus einem 6,53 Zoll großen IPS-Panel und bietet eine Auflösung von 2.340 x 1.080 Bildpunkten. Die Helligkeit liegt mit durchschnittlich 474 cd/m² in der unteren Mitte unseres Testfelds. Im APL50-Test werden etwas bessere 482 cd/m² erreicht und mit aktiviertem Sensor messen wir ein Maximum von 466 cd/m². Die geringstmögliche Leuchtkraft liegt bei 12,09 cd/m².
Ab einer Helligkeit von unter 23 Prozent stellen wir zudem eine sehr hochfrequentes Flackern fest. Mit einem Wert von 63.290 Hz sollte dieses allerdings nur Nutzern mit sehr empfindlichen Augen Probleme bereiten.
|
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 465 cd/m²
Kontrast: 1788:1 (Schwarzwert: 0.26 cd/m²)
ΔE Color 5.3 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5.5 | 0.5-98 Ø5.2
99.3% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.19
ZTE Blade V2020 IPS, 2340x1080, 6.5" | Xiaomi Poco X3 NFC IPS, 2400x1080, 6.7" | LG K61 IPS, 2340x1080, 6.5" | Motorola Moto G9 Play IPS, 1600x720, 6.5" | |
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Bildschirm | 10% | -21% | -5% | |
Helligkeit Bildmitte | 465 | 623 34% | 505 9% | 450 -3% |
Brightness | 474 | 600 27% | 511 8% | 428 -10% |
Brightness Distribution | 92 | 93 1% | 95 3% | 88 -4% |
Schwarzwert * | 0.26 | 0.54 -108% | 0.56 -115% | 0.23 12% |
Kontrast | 1788 | 1154 -35% | 902 -50% | 1957 9% |
Delta E Colorchecker * | 5.3 | 1.8 66% | 5.76 -9% | 5.49 -4% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.9 | 4.7 53% | 12.04 -22% | 10.19 -3% |
Delta E Graustufen * | 5.5 | 3.3 40% | 4.9 11% | 7.5 -36% |
Gamma | 2.19 100% | 2.26 97% | 2.244 98% | 2.495 88% |
CCT | 7659 85% | 6712 97% | 7807 83% | 8711 75% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 63290 Hz | ≤ 23 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 63290 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 23 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 63290 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Mit einem sehr guten Kontrastverhältnis von 1.788:1 und einem ebenfalls guten Schwarzwert von 0,26 cd/m² kann sich das ZTE Blade V2020 auf dem zweiten Platz unseres Testfelds einrichten. Farben werden auf dem Display allerdings mit einem leicht erhöhten Blauanteil angezeigt. Dieser Umstand lässt sich durch die manuelle Anpassung der Farbdarstellung in den Einstellungen allerdings vom Nutzer ausgleichen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
20.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7.6 ms steigend | |
↘ 13.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 42 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
44.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22.4 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 73 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien lässt sich das Blade V2020 vor allem in schattigen Plätzen gut verwenden. In direktem Sonnenlicht oder sehr hellen Umgebungen kann es hingegen zu störenden Spiegelungen und Reflexionen kommen.
Das IPS-Panel des ZTE Blade V2020 ist sehr blickwinkelstabil, wodurch sich Inhalte auch aus sehr steilen Winkeln ohne verfälschte Farben oder Ähnlichem ablesen lassen.
Leistung - Performant und alltagstauglich
Der hier verbaute Mediatek Helio P70 gehörte bei seinem Erscheinen im April 2019 zur oberen Mittelklasse. In Verbindung mit den hier eingesetzten 4 GB Arbeitsspeicher reicht die Leistung aber auch heute noch für die meisten alltäglichen Apps problemlos aus. In den Benchmarks zeigt das ZTE Blade V2020 eine Leistung auf dem Niveau der verbauten Hardware. Die Ergebnisse werden meist vom Xiaomi Poco X3 NFC überboten und sind mit der Performance des Motorola Moto G9 Play vergleichbar.
PCMark for Android | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V2020 | |
Xiaomi Poco X3 NFC | |
LG K61 | |
Motorola Moto G9 Play | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P70 (7160 - 11781, n=10) | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V2020 | |
Xiaomi Poco X3 NFC | |
LG K61 | |
Motorola Moto G9 Play | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P70 (5992 - 8365, n=12) |
AnTuTu v8 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V2020 | |
Xiaomi Poco X3 NFC | |
Motorola Moto G9 Play | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P70 (167477 - 183710, n=3) |
In den Browser-Benchmarks erreicht das V2020 durchschnittlich gute Werte, kann sich aber lediglich im Octane V2 auf den zweiten Platz unseres Testfelds setzen. Im Alltag ist ein flüssiges Browsen möglich und Webseiten werden schnell geladen.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Xiaomi Poco X3 NFC (Chrome 85) | |
ZTE Blade V2020 (Chrome 86) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P70 (34.3 - 50.2, n=7) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco X3 NFC (Chrome 85) | |
Motorola Moto G9 Play (Chrome 85) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P70 (35 - 55, n=8) | |
ZTE Blade V2020 (Chrome 86) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco X3 NFC (Chrome 85) | |
ZTE Blade V2020 (Chrome 86) | |
Motorola Moto G9 Play (Chrome 85) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P70 (6269 - 9863, n=8) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
ZTE Blade V2020 (Chrome 86) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P70 (4198 - 5659, n=8) | |
Motorola Moto G9 Play (Chrome 85) | |
Xiaomi Poco X3 NFC (Chrome 85) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Der interne Speicher des ZTE-Smartphones fasst 128 GB. Die Geschwindigkeit liegt dabei auf dem Niveau anderer eMMC-Speicher, reicht aber nicht an die Performance von Smartphones mit UFS-Speicher heran.
Der interne Kartenleser erreicht mit unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro M401 hingegen Werte auf dem Niveau der Konkurrenz.
ZTE Blade V2020 | Xiaomi Poco X3 NFC | LG K61 | Motorola Moto G9 Play | Durchschnittliche 128 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 96% | -13% | 71% | 28% | 698% | |
Sequential Read 256KB | 308.7 | 506 64% | 273.4 -11% | 315.2 2% | 284 ? -8% | 1887 ? 511% |
Sequential Write 256KB | 256.9 | 173.1 -33% | 224.1 -13% | 187.2 -27% | 194.6 ? -24% | 1471 ? 473% |
Random Read 4KB | 72.5 | 123.4 70% | 58.3 -20% | 98.4 36% | 82.7 ? 14% | 278 ? 283% |
Random Write 4KB | 19.16 | 112.6 488% | 13.7 -28% | 96.1 402% | 55.4 ? 189% | 311 ? 1523% |
Sequential Read 256KB SDCard | 79.1 ? | 75.2 ? -5% | 79.8 ? 1% | 85.4 ? 8% | 78.1 ? -1% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 61.8 ? | 55.6 ? -10% | 58.6 ? -5% | 65.3 ? 6% | 61.8 ? 0% |
Spiele - Gaming problemlos möglich
Im ZTE Blade V2020 sorgt eine ARM Mali-G72 MP3 für die Darstellung von Bildinhalten. Diese Grafikeinheit reicht aus, um aktuelle Spiele auf mittleren bis hohen Einstellungen flüssig auszuführen. Die von uns getesteten Titel liefen flüssig und ließen sich über den Touchscreen problemlos steuern.
Emissionen - Kaum Abwärme und laute Speaker
Temperatur
Das ZTE Blade V2020 erwärmt sich in unserem Test auf bis zu 30,2 °C unter Last. Damit fühlt es sich lediglich leicht warm an und lässt sich jederzeit ohne Einschränkungen verwenden.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 29.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 30.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Das Blade V2020 bietet eine relativ hohe Lautstärke und ein auf die hohen Töne ausgeprägtes Klangspektrum. Dadurch ist es beispielsweise für die Wiedergabe von Sprachinhalten gut geeignet. Für komplexere Medieninhalte, wie Musik, sollten Anwender aber auf externe Lautsprecher bzw. Kopfhörer umsteigen.
ZTE Blade V2020 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (94.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.5% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (2.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 6.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 8.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 14% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 78% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 35% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Poco X3 NFC Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 12% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 80% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 33% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 59% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Sehr gute Ausdauer
Energieaufnahme
Das ZTE-Smartphone besitzt unter Last einen etwas höheren Energiebedarf als vergleichbar ausgestattete Geräte. Im Leerlauf bzw. mit geringer Systemlast zeigt es sich hingegen sparsamer. Das mitgelieferte Netzteil bietet eine Ausgangsleistung von 18 Watt und ist damit hoch genug dimensioniert, um eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten.
Aus / Standby | 0.02 / 0.29 Watt |
Idle | 0.64 / 1.54 / 1.65 Watt |
Last |
4.73 / 7.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
ZTE Blade V2020 4000 mAh | Xiaomi Poco X3 NFC 5160 mAh | Durchschnittliche Mediatek Helio P70 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -34% | -6% | -20% | |
Idle min * | 0.64 | 0.93 -45% | 0.801 ? -25% | 0.883 ? -38% |
Idle avg * | 1.54 | 2.47 -60% | 1.739 ? -13% | 1.467 ? 5% |
Idle max * | 1.65 | 2.51 -52% | 2.06 ? -25% | 1.621 ? 2% |
Last avg * | 4.73 | 5.62 -19% | 3.59 ? 24% | 6.55 ? -38% |
Last max * | 7.5 | 6.93 8% | 6.65 ? 11% | 9.9 ? -32% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
In unserem praxisnahen WLAN-Tets erreicht das ZTE Blade V2020 eine Laufzeit von 17 Stunden und 22 Minuten. Damit kann es seinen 4.000 mAh starken Akku sehr gut ausnutzen. Mit dem mitgelieferten Schnellladegerät ist das Smartphone nach circa eineinhalb Stunden wieder vollständig aufgeladen.
ZTE Blade V2020 4000 mAh | Xiaomi Poco X3 NFC 5160 mAh | LG K61 4000 mAh | Motorola Moto G9 Play 5000 mAh | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | ||||
WLAN | 1042 | 1116 7% | 842 -19% | 962 -8% |
Pro
Contra
Fazit - Günstig und alltagstauglich
Das ZTE Blade V2020 zeigt in unserem Test keine nennenswerten Schwächen. Die Systemleistung ist gut, die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen und das große Display liefert ein gutes Bild. Dank großem internem Speicher müssen Nutzer zudem nicht allzu schnell mit Platzproblemen rechnen und können den Hybridslot bedenkenlos für eine zweite NanoSIM statt Speicherkarte nutzen. Für den aufgerufenen Preis, lässt sich dem Blade V2020 kaum etwas vorwerfen.
Beim ZTE Blade V2020 stimmen Preis und Leistung.
Mit Blick auf die Details gibt es aber dennoch Dinge, die sich kritisieren lassen. Hierbei legt vor allem das Xiaomi Poco X3 NFC die Messlatte sehr hoch und liefert beispielsweise im WLAN sowie der Leistung deutlich mehr für einen ähnlichen Preis. Lässt man diesen speziellen Konkurrenten außer Acht, hat sich das ZTE Blade V2020 im Bereich der günstigen Smartphones aber einen sehr guten Platz erarbeitet.
ZTE Blade V2020
- 10.11.2020 v7 (old)
Mike Wobker