Die besten Smartphones im Test

Das Samsung Galaxy S24 Ultra bietet ein 6,8 Zoll großes AMOLED-Display, welches sowohl mit einer hohen Pixeldichte als auch hohen Bildwiederholrate überzeugen kann. Angetrieben wird es von einem Snapdragon 8 Gen 3 for Galaxy mit 12 GB RAM. Für den internen Speicher stehen 256, 512 oder 1.024 GB zur Wahl. Dazu spendiert Samsung Dual-SIM (auch Dual-eSIM), eine IP68-Zertifizierung, einen großen 5.000-mAh-Akku, UWB und einen ins Gehäuse integrierten S Pen.

Das Galaxy S24 Ultra ist, obwohl Samsung primär Feintunig betreibt, ein erstklassiges Smartphone.

Dazu spendiert Samsung nicht nur viele neue KI-Funktionen, sondern auch gleich satte sieben Jahre Updates. Die Quad-Kamera auf der Rückseite bietet eine sehr gute Abbildungsleistung, hat jedoch nur eine wirklich neue Optik erhalten. Kritik muss ich Samsung bei der Kalibrierung des Displays gefallen lassen, die zwar weiterhin richtig gut ist, aber im Highendbereich darf es gerne besser sein. Die Kühlung des SoCs ist ebenfalls eher mäßig.

Das Galaxy S24 Ultra kann direkt im Samsung-Online-Shop gekauft werden, ist neben Amazon auch bei allen anderen größeren Elektronikhändlern erhältlich.

Das Apple iPhone 16 Pro und das iPhone 16 Pro Max sind technisch nahezu identisch und unterscheiden sich lediglich in Bezug auf ihre Display- sowie Akkugröße. Beide werden vom Apple A18 Pro angetrieben, welcher viel Rechnen-, KI- und Spieleleistung bereitstellt. Das Display ist nicht nur sehr hell, sondern kann auch eine akkurate Farbdarstellung vorweisen. Dank LTPO-Technologie wird die Bildwiederholrate dynamisch bis 120 Hz angepasst.

Die iPhone 16 Pro Serie offeriert ein leistungsstarkes Gesamtpaket, welches nur wenige Defizite aufweist.

Die Triple-Kamera bietet mit allen Optiken eine gute bis sehr gute Abbildungsqualität. Insbesondere die Videographie ist hier nochmals hervorzuheben, welche nun auch Aufnahmen in Ultra HD mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde sowie Dolby Vision unterstützt und in ihrer Vielfältigkeit momentan unübertroffen ist.

Kritikpunkte sind allenfalls, der fehlende Support für 320 MHz beim WLAN und das Fehlen von High-Res-Audio-Codecs für Bluetooth.

Das Honor Magic6 Pro bietet ein 6,8 Zoll großes OLED-Display, das eine hohe Pixeldichte vorweisen kann und mit bis zu 120 Hz arbeitet. Es kann bis zu 5.000 cd/m² hell werden, jedoch nur für die Darstellung von Ultra HDR Fotos. Angetrieben wird es von einem Snapdragon 8 Gen 3 mit 12 GB RAM und kann auf 512 GB internen Speicher zurückgreifen.

Das Honor Magic6 Pro lässt kaum Wünsche offen.

Ein Highlight ist die Triple-Kamera auf der Rückseite, welche neben zwei 50-MPix-Sensoren einen Periskopzoom mit 180 MPix besitzt. Der 5.600 mAh starke Silizium-Kohlenstoff-Akku ist nicht nur vergleichsweise große, sondern erlaubt unerhört lange Akkulaufzeiten. Abgerundet wird das Smartphone durch eine umfassende Ausstattung, zu der sogar eine 3D-Gesichtserkennung zählt, lediglich auf 6-GHz-WLAN muss verzichtet werden. 

Das Magic6 Pro kann direkt bei Honor bestellt werden, ist aber auch Amazon oder MediaMarkt erhältlich.

Das Samsung Galaxy S24+ ist seinem kompakten Geschwisterchen, dem Galaxy S24, optisch zum Verwechseln ähnlich und lediglich etwas größer. Im Inneren zeigen sich jedoch weitere Unterschiede: So offeriert das Galaxy S24 Plus ein größeres OLED-Display, das mit WQHD+ auch höher auflöst, der Akku ist größer, es besitzt 4 GB mehr RAM und einen Ultrabreitbandchip. Angetrieben werden in Europa beide von einem modernen Exynos-SoC, welches sich jedoch nicht als so effizient erweist wie der Snapdragon im Ultra-Modell.

Das Samsung Galaxy S24+ bietet ein starkes Gesamtpaket mit sieben Jahren Updates. Das Galaxy S24 ist kompakter, muss bei der Ausstattung aber auch Abstriche machen.

Beide Galaxy-Smartphones können eine IP68-Zertifizierung, kabelloses Laden, Tri-Band-WLAN, Dual-SIM (inkl. eSIM), viele neue KI-Funktionen und eine identische Triple-Kamera vorweisen. Letztere haben leider nur softwareseitige Verbesserungen erhalten, machen aber weiterhin gute Foto und profitieren von der neue Galaxy AI. Schade ist jedoch, dass beide weder Bluetooth 5.4 noch Wi-Fi 7 unterstützen.

Das S24 und das S24+ können direkt im Samsung-Shop erworben werden, sind neben notebooksbilliger.de aber auch bei allen größeren Elektronikhändlern verfügbar.

Das Xiaomi 14 ist das kompakteste Highend-Smartphone des chinesischen Unternehmens. Es besitzt ein 6,36 Zoll großes OLED-Display mit einer hohen Pixeldichte und einer Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz. Es wird von einem rasanten Snapdragon-SoC angetrieben und kann auf 12 GB RAM zurückgreifen. Als Speicher stehen 256 oder 512 GB zur Wahl. Außerdem stehen neben USB 3.2 auch eine IP68-Zertifizierung, schnelles Laden mit 90 Watt und eSIM-Support zur Verfügung.

Das Xiaomi 14 ist ein Kraftzwerg mit einer guten Leica-Kamera.

Ein Highlight des Xiaomi 14 ist die Triple-Kamera, welche in Kooperation mit Leica entwickelt wurde. Sie bietet nicht nur drei hochauflösende Sensoren, sondern auch eine gute Abbildungsqualität und viele Einstellungsmöglichkeiten. Leider kann die zweite Nano-SIM nur durch eine eSIM ersetzt werden, Dual-eSIM ist nicht möglich. Auch auf UWB muss verzichtet werden.

Das Xiaomi 14 lässt sich direkt beim Hersteller erwerben, ist jedoch unter anderem auch bei Amazon und MediaMarkt erhältlich.

Das OnePlus 12 tritt wieder an, um seinen Ruf als Flagship-Killer gerecht zu werden und präsentiert sich auch in diesem Jahr als richtig gutes Smartphone. Die Herzstücke bilden ein 6,82 Zoll großes AMOLED-Display, ein rasantes SoC von Qualcomm sowie ein leistungsstarkes Kamera-Setup mit drei hochauflösenden Optiken. Außerdem sind viel Speicher, Wi-Fi 7, ein 5.400-mAh-Akku, schnelles Laden und ein IR-Blaster an Bord.

Das OnePlus 12 ist ein starkes Kamera-Flaggschiff, das bereits für unter 1.000 Euro zu haben ist.

Vier Jahre Updates sind an sich zwar in Ordnung, im Klassenvergleich jedoch recht wenig. Außerdem ist das OnePlus 12 mit einer IP65-Zertifizierung nicht wasserdicht und die GNSS-Genauigkeit zeigt sich im Test verbesserungswürdig.

Das OnePlus 12 kann direkt bei OnePlus bestellt werden, ist unter anderem aber auch bei Amazon erhältlich.

Wie die großen Brüder präsentieren sich auch das Apple iPhone 16 sowie das iPhone 16 Plus technisch in den meisten Punkten identisch und unterscheiden sich lediglich in Bezug auf die Display- sowie Akkugröße. Die Panels ist hell und akkurat, arbeitet aber nur mit einer Bildwiederholrate von 60 Hz, sodass iOS gerne auch mal ruckelt.

Die iPhone 16 Modelle sind tolle Smartphones, wenn die mageren 60 Hz Bildwiederholrate kein K.O-Kriterium sind.

Die Dual-Kamera muss zwar ohne optischen Zoom auskommen, doch zumindest die zweifache Vergrößerung funktioniert im Alltag durch den Sensorcrop nahezu verlustfrei. Auch hier gelten die Einschränkungen der Pro-Modelle, außerdem ist lediglich USB 2.0 an Bord, was angesichts der Preisklasse etwas mager ist.

Das Honor Magic V3 ist ein superdünnes Foldable, das ein 7,92 Zoll großes Hauptdisplay sowie ein 6,43 Zoll messendes Außendisplay besitzt. Es offeriert einen schnellen Snapdragon, viel Speicher, ist wasserdicht und beherrscht schnelles Laden. Gegenüber dem Vorgänger wurde die Kamera mächtig aufgewertet und setzt jetzt auf einen Hauptsensor von Sony mit 50 MPix. Dazu gesellen sich eine Optik mit 40 MPix, die als Ultraweitwinkel- und Makroobjektiv dient, sowie ein Periskopzoom mit 50 MPix und optischer Bildstabilisierung.

Das Honor Magic V3 fühlt sich an wie ein herkömmliches Smartphone, besitzt jedoch ein großes faltbares Display.

Im Test überzeugt das Honor Magic V3 unter anderem mit seinen hellen und akkuraten Displays, die sogar beide eine Stifteingabe unterstützen, sowie sehr guten Akkulaufzeiten. Jedoch besitzt das Foldable weder 6-GHz-WLAN noch UWB.

Das Magic V3 lässt sich direkt bei Honor erwerben, ist jedoch unter anderem auch bei MediaMarkt und Saturn erhältlich.

Das Sony Xperia 1 VI macht einiges anders als sein Vorgänger und die Konkurrenz. Nach den 21:9-Displays der Vergangenheit setzt Sony nun auf ein breiteres 19,5:9-Format, reduziert aber die Auflösung mit Full HD+ deutlich. Dies kommt aber den Akkulaufzeiten zugute, denn diese fallen enorm lang aus.

Das Xperia 1 VI macht vieles anders und zeichnet sich gerade dadurch aus.

Die Triple-Kamera auf der Rückseite erhält einen neuen optischen Zoom, welcher variabel zwischen 85 und 170 mm arbeiten kann. Außerdem können Fotos auch im klassischen 3:2-Format aufgenommen werden, dann jedoch leider mit nur mit leicht reduzierter Auflösung.

Außerdem ist das Xperia 1 wieder staub- und wasserdicht, kann einen Klinkenanschluss vorweisen und erlaubt die Speichererweiterung mittels microSD-Karte. Den Update-Support erweitert Sony, bleibt jedoch weiterhin hinter der Highend-Konkurrenz zurück.

Das Sony Xperia 1 VI kann direkt bei Sony bestellt werden, ist aber auch bei Amazon erhältlich.

Das LTPO-AMOLED-Display des Xiaomi 14 Ultra ist sehr akkurat, außerdem wird es vom topaktuellen Snapdragon 8 Gen 3 mit 16 GB RAM angetrieben. Für den internen Speicher stehen 512 GB zur Verfügung. Weitere Speichervarianten oder eine Erweiterung per microSD sind nicht vorhanden. Außerdem sind NFC, Bluetooth 5.4, Wi-Fi 7, USB 3.2 (Gen. 2) und ein Infrarot-Sender an Bord. Verzichtet werden muss hingegen auf einen Ultrabreitbandchip (UWB). Für den Mobilfunk stehen alle gängigen Standards bereit, inklusive 5G-Sub6, sowie die Möglichkeit, zwei Nano-SIM-Karten aufzunehmen. Xiaomi verzichtet jedoch vollständig auf eine eSIM-Unterstützung.

Das Xiaomi 14 Ultra präsentiert sich als tolles Kamera-Smartphone mit Einflüssen von Leica.

Das 14 Ultra richtet seinen Fokus voll auf die Kameras, welche in Kooperation mit Leica entwickelt wurden. Die Hauptkamera kann wieder auf vier 50-MPix-Sensoren zurückgreifen und bekommt den neuen 1-Zoll-Sensor von Sony spendiert, die übrigen sind nun alle makrofähig. Generell besitzt das Xiaomi 14 Ultra eine richtig gute Abbildungsleistung und zeigt nur wenige Schwächen.

Das Xiaomi 14 Ultra ist unter anderem direkt im Mi-Store erhältlich, aber auch bei notebooksbilliger.de oder Amazon.