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Texas Instruments: Streichung von 1700 Jobs in OMAP-Chipsparte

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Ende September hatte Texas Instruments (TI) bereits durchblicken lassen, dass es künftig keine OMAP-Chips mehr für Smartphones und Tablets von TI geben wird. Nun hat der Halbleiterhersteller den Abbau von weltweit 1.700 Stellen angekündigt.

Texas Instruments (TI) hatte schon im September 2012 angekündigt, künftig keine ARM-basierten OMAP-Chips mehr für Smartphones und Tablets zu entwickeln. Nun setzt der amerikanische Chiphersteller TI diese Ankündigung um und entlässt in Folge weltweit rund 1.700 Mitarbeiter. Das sind rund 5 Prozent seiner Belegschaft. Texas Instruments will durch den Personalabbau jährlich 450 Millionen US-Dollar (~ 353 Mio. Euro) einsparen.

Als Grund nannte TI den zunehmend härter werdenden Wettbewerb bei den System-on-Chips (SoC) für Smartphones und Tablets. Texas Instruments hat in diesem Marktsegment offenbar Kunden an die Konkurrenz wie beispielsweise Qualcomm und Samsung verloren. Zunehmend lassen Kunden wie Apple auch eigene Chips entwickeln, statt sie von den Chipherstellern wie Texas Instruments zu kaufen.

Bislang fanden sich TI-Prozessoren in Geräten wie Amazons Kindle Fire, dem Blackberry Playbook, den Droid-Smartphones von Motorola und dem Motorola Xoom 2 sowie Samsungs Galaxy Tab 2 10.1. In Zukunft wird sich Texas Instruments nun auf die wesentlich profitableren Märkte im Embedded-Sektor konzentrieren.

TI fertigt künftig also Prozessoren für die Industrie, die dann beispielsweise in Fahrzeugen und Haushaltsgeräten zu finden sind. Klingt unspektakulär, aber auch Nvidia verkauft erfolgreich seine System-on-Chips der Serie Tegra für Infotainmentsysteme moderner Autos wie beispielsweise dem Audi A3. Auch im neuesten VW Golf der 7. Generation rechnet beispielsweise der Tegra 3.

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 15.11.2012 (Update: 15.11.2012)