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Texas Instruments: Keine OMAP-Chips mehr für Smartphones und Tablets

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Langfristig wird es keine Smartphones und Tablets mehr mit Chips von Texas Instruments geben. Dies wurde den Investoren während einer Konferenz in Las Vegas mitgeteilt. Mit zunehmenden Wettbewerbsdruck scheint das Unternehmen die eigenen Marktanteile schwinden zu sehen. Embedded-Prozessoren für die Industrie rücken in den Fokus.

Wenn es um das Herzstück von aktuellen Smartphones und Tablets geht, dann ist Texas Instruments (TI) ein bekannter Name. Die eigenen OMAP-ARM-SoCs müssen mit der Tegra-Plattform von Nvidia, Apple-Chips, den SoCs von Samsung oder neuerdings auch den Lösungen von Intel konkurrieren (Motorola RAZR i Smartphone). Wir hatten bis dato schon einige Geräte mit einem Herz von Texas Instruments im Test. Das gehören unter anderem das Samsung Galaxy Tab 2 10.1, das Blackberry Playbook oder das Motorola Xoom 2. Während einer Anlegerkonferenz in Las Vegas überraschte TI-Chef Rich Templeton mit der Aussage, dass sich das Unternehmen mit OMAP mehr auf Lösungen im Automotive- und Industriesektor konzentrieren möchte. Ein Grund ist schlicht und einfach die zu erwartende Rentabilität der Geschäftsfelder.

Interessant ist diese Aussage, da bereits kommende Geräte mit dem OMAP-4-Prozessor angekündigt wurden. Darunter das neue Line-up der Amazon-Tablets, einige Samsung-Geräte oder auch Tablets mit Windows 8 RT. Nichtsdestotrotz sieht der CEO langfristig andere Sparten als vielversprechender. Weitere Gründe sind die rasche Weiterentwicklung im Consumer-Markt und die dagegen langfristigere Bindung im Industriebereich, die TI bevorzugt. Weiter sieht Templeton eine Konzentration auf einige wenige ARM-Anbieter. Er nennt Apple und Samsung als potentielle Marktführer im Bereich der ARM-SoCs.

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Autor: Felix Sold, 28.09.2012 (Update: 28.09.2012)