Testfazit zum Huawei MatePad SE 11: Ohne Stift ist das preiswerte Tablet zu gewöhnlich

Das Huawei MatePad SE 11 zeigt ich in unserem Testbericht als gutes, aber nicht außergewöhnliches Tablet im Einsteiger-Bereich (unter anderen erhältlich bei Amazon), welches im Besonderen von der Unterstützung des M-Pen Lite profitiert. Denn einen aktiven Stylus mit einer Drucksensitivität von 4.096 Stufen finden Schüler und Studenten in dieser Preisklasse kaum – eine Alternative mit Stift-Support wäre aber ein Lenovo Tab M11. 

Neben dem M-Pen Lite erfreut das Huawei MatePad SE 11 durch das effiziente Screen-to-Body-Ratio. Für ein Tablet unterhalb von 200 Euro sind die Ränder um das Display sehr dünn geraten. Auch das stabile und durchaus wertige Metallgehäuse rundet das moderne Design des Huawei-Tablets ab.

Wer aus dem M-Pen Lite keinen wirklichen Nutzen ziehen kann und mit seinem Tablet keine Notizen oder Mitschriften tätigen möchte, sollte aber abwägen, inwieweit die Kompromisse mit HarmonyOS eingegangen werden können. Denn ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zur Einsteiger-Konkurrenz fehlt dem Huawei MatePad SE 11. Durch das hauseigene Betriebssystem fehlen bekanntermaßen die Google-Dienste und die App-Vielfalt aus dem PlayStore. Mit der App Gallery und der systemübergreifenden Suche „Pental Search“, bei den Anwendungen aus Drittanbieterquellen verwendet werden, kommen Nutzer dennoch in den Genuss vieler Apps. Allerdings sind Anwendungen aus alternativen Stores weniger komfortabel und auch potentiell weniger sicher (Schadcodes) als aus dem PlayStore.

Sie legen bei einem Tablet viel Wert auf einen günstigen Preis und Stiftbedienung? Dann können Sie einen detaillierten Eindruck zum Huawei MatePad SE 11 mit seinem Kirin 710A anhand unseres ausführlichen Testberichtes gewinnen. Als Alternative ohne Stylus aber mit einer bessren Updatepolitik wäre ein Samsung Galaxy Tab A9+.