Test Xiaomi Redmi Pad Pro 5G Tablet – Hübsches, günstiges Tablet mit viel Bildschirmfläche
Diagonalen-Wucher.
Wenn das Tablet gar nicht groß genug sein kann, dann ist das Xiaomi Redmi Pad Pro 5G eine verlockende Wahl: Mit seinem 12,1-Zoll-Display bietet es viel Platz, ist dabei aber nicht allzu schwer und mit unter 400 Euro auch nicht teuer. Im Test schauen wir uns das Tablet mit Metall-Chassis genauer an.Florian Schmitt 👁 Veröffentlicht am 🇺🇸 🇫🇷 ...
Mit 12,1 Zoll ist das Xiaomi Redmi Pad Pro trotz (optionaler) 5G-Fähigkeit nicht unbedingt ein Tablet, das man ständig dabei hat, sondern eher ein Begleiter innerhalb der eigenen Wohnung oder im Büro.
Große Tablets sind aber gleichzeitig beliebt, da sie auch als Ersatz für den Fernseher dienen können und Filme sowie Serien in einer anständigen Größe zeigen. Auch als Laptop-Ersatz ist das Xiaomi-Tablet dank des recht großen Displays nutzbar.
Mit einem Preis von 380 Euro ist es nicht übermäßig teuer und bietet dennoch einiges. Im Test schauen wir uns genauer an, ob es das Xiaomi Redmi Pad 5G vielleicht sogar mit teureren Tablets aufnehmen kann.
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Details
Preisvergleich
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Version | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
78.7 % | v8 | 09 / 2024 | Xiaomi Redmi Pad Pro SD 7s Gen 2, Adreno 710 | 571 g | 7.52 mm | 12.10" | 2560x1600 | |
84.8 % v7 (old) | v7 (old) | 03 / 2024 | Honor Pad 9 SD 6 Gen 1, Adreno 710 | 555 g | 6.96 mm | 12.10" | 2560x1600 | |
74.8 % | v8 | 06 / 2024 | Lenovo Tab P12 Paper Dimensity 7050, Mali-G68 MP4 | 615 g | 6.9 mm | 12.70" | 2944x1840 | |
89.3 % v7 (old) | v7 (old) | 05 / 2024 | Xiaomi Pad 6S Pro SD 8 Gen 2, Adreno 740 | 590 g | 6.26 mm | 12.40" | 3048x2032 | |
89.3 % v7 (old) | v7 (old) | 05 / 2023 | OnePlus Pad Dimensity 9000, Mali-G710 MP10 | 552 g | 6.5 mm | 11.61" | 2800x2000 |
Hinweis: Wir haben unser Rating-System aktualisiert und die Ergebnisse von Version 8 sind nicht vergleichbar mit den Ergebnissen von Version 7. Weitere Informationen dazu sind hier verfügbar.
Gehäuse – Metall mit Kunststoffeinlage
Mit einem Gehäuse aus Metall ist das Xiaomi Redmi Pad Pro zwar auch in seiner Preisklasse nicht einzigartig, hochwertig fühlt sich das Chassis aber dennoch an.
Im oberen Bereich ist allerdings ein Kunststoffstreifen eingelegt, um die Empfangsfähigkeit der Antennen sicherzustellen. Der Materialunterschied ist fühl- und sichtbar, wird aber auch durch einen leicht unterschiedlichen Grauton designtechnisch betont. Hier haben teurere Tablets mit einem kompletten Metallunibody und aufgedruckten Antennen aber einen Vorteil, sie wirken noch mehr aus einem Guss und sind auch robuster.
In Sachen Stabilität merkt man dem Tablet seine Größe nämlich an, es lässt sich leicht verwinden und zeigt teils auch sichtbare Spuren im Flüssigkristall, wenn man es verwindet oder Druck ausübt. Im Alltag fühlt sich das Xiaomi Redmi Pad Pro zwar stabil und gut verarbeitet an, zu großen Belastungen würden wir es dennoch nicht aussetzen wollen.
Neben unserer dunkelgrauen Variante ist auch Mintgrün als Farbe verfügbar, ohne 5G gibt es das Tablet auch noch in einem hellen Blau. Die beiden großen Kameraöffnungen sind ein wenig irreführend, bei genauem Hinsehen merkt man, dass nur ein sehr kleiner Kamerasensor verbaut ist und die zweite Öffnung für den Blitz genutzt wird. Gleichzeitig passen die größeren Objektive gut zum Design.
Einen Schutz vor Wasser oder Staub gibt es nicht.
Ausstattung – Mit oder ohne 5G
Insgesamt gibt es vier Varianten des Xiaomi Redmi Pad Pro: Man kann das Tablet entweder mit oder ohne 5G-Modul erwerben und in zwei Speichervarianten.
- Xiaomi Redmi Pad Pro WiFi – 6 GB RAM / 128 GB Massenspeicher: 299,90 Euro
- Xiaomi Redmi Pad Pro WiFi – 8 GB RAM / 256 GB Massenspeicher: 349,90 Euro
- Xiaomi Redmi Pad Pro 5G – 6 GB RAM / 128 GB Massenspeicher: 379,90 Euro
- Xiaomi Redmi Pad Pro 5G – 8 GB RAM / 256 GB Massenspeicher: 429,90 Euro
Dies sind die offiziellen Preise, welche mittlerweile im Internet schon deutlich unterboten werden.
Fans eines analogen Audioanschlusses dürfen sich über einen 3,5mm-Klinkenport freuen. Zum Laden und Datenaustausch gibt es einen USB-C-Port, welcher allerdings intern nur nach USB-2.0-Standard angeschlossen ist. Somit ist eine Bildausgabe nicht möglich und Datenübertragungen sind relativ langsam.
Auf NFC, etwa für mobile Bezahlvorgänge, muss man verzichten. Bei der 5G-Variante ist Dual-SIM über zwei Nano-SIMs möglich, eine Unterstützung für eSIMs gibt es allerdings nicht.
microSD-Kartenleser
Sowohl in der WiFi- als auch in der 5G-Variante gibt es einen microSD-Leser, beim Redmi Pad Pro 5G muss man dafür einen SIM-Slot aufgeben.
Der microSD-Leser bietet passable Lesegeschwindigkeiten, kann allerdings die maximal möglichen Geschwindigkeiten unserer Referenz-Karte nicht annähernd ausnutzen.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Xiaomi Redmi Pad Pro (Angelbird V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Software – HyperOS mit nicht allzu vielen Updates
Xiaomis HyperOS basiert auf Android 14 und ist in der Version 1.0.4 auf dem Tablet installiert. Die Sicherheitspatches stammen vom August 2024 und sind damit zum Testzeitpunkt noch einigermaßen aktuell.
Bis Juni 2027, also ab Marktstart 3 Jahre will Xiaomi Sicherheitspatches liefern. Wie viele große Softwareupdates es geben wird, sagt der Hersteller nicht, mindestens ein Update auf Android 15 ist aber garantiert, da das Redmi Pad Pro Teil des "Android Enterprise Recommended"-Programms ist.
Mit HyperOS hat Xiaomi einige Neuerungen gegenüber dem älteren MIUI eingeführt: Nicht nur ist das Betriebssystem schlanker und belegt weniger Speicherplatz, es soll auch reaktiver, sicherer und für KI-Unterstützung optimiert sein.
Der Unterbau wurde als überarbeitet, optisch fallen aber kaum Änderungen ins Auge. Das OS ist auch für Neulinge schnell erlernbar, wer gerne in die Tiefen des Systems eintaucht, der muss aber mit vielen Warnhinweisen und erzwungenen Wartezeiten leben.
Einige Apps von Drittanbietern sind vorinstalliert, lassen sich aber recht problemlos löschen.
Nachhaltigkeit – Wenig geboten
Xiaomi verpackt sein Tablet größtenteils ohne Kunststoff, allerdings gibt es kaum Informationen zur Nachhaltigkeit des Produktes an sich. Eine Analyse über den CO2-Verbrauch bei Produktion und Gebrauch findet sich beispielsweise nicht.
Ersatzteile für die Eigenreparatur werden nicht angeboten, ebensowenig gibt es Service-Handbücher online zu finden. Der relativ kurze Software-Support spricht ebenfalls nicht für die Nachhaltigkeit des Produktes.
Kommunikation und GNSS – Flottes WiFi und stabile 5G-Verbindungen
In Sachen WLAN kann man auf WiFi 6 als schnellsten Standard zurückgreifen, das noch wenig belegte 6-GHz-Band lässt sich allerdings nicht nutzen.
Dennoch bietet das Tablet mit fast 1.600 MBit/s sehr gute Empfangsgeschwindigkeiten und sendet Daten mit um die 500 MBit/s. Das reicht, um eine Gigabit-Internetleitung voll auszureizen. Wer viel im internen Netzwerk mit anderen Geräten kommuniziert, der findet allerdings noch flottere Geräte.
Nahe am Router ist das Empfangssignal voll vorhanden und Websites laden recht zügig. In zehn Meter Entfernung und durch drei Wände geht die Signalstärke auf etwa die Hälfte zurück und Seiten laden deutlich langsamer.
Bei unserem 5G-Modell kann man zusätzlich auf das Mobilfunknetz zugreifen und auf Wunsch über das Tablet telefonieren. Dafür stehen viele 4G- und 5G-Frequenzen zur Verfügung, sodass man das Redmi Pad Pro 5G auch mal auf Reisen mitnehmen kann und mit ziemlicher Sicherheit vor Ort auch mobiles Internet nutzen kann.
Wir machen während unseres Testzeitraums auch Stichproben zum Empfang im 4G- und 5G-Netz. Das Tablet besitzt viel Fläche für Antennen und somit einen guten Empfang, so manches High-End-Handy bietet allerdings noch etwas mehr Signalstärke.
Networking | |
Xiaomi Redmi Pad Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Honor Pad 9 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Lenovo Tab P12 Paper | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
OnePlus Pad | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Beim 5G-Modell das Xiaomi Redmi Pad Pro bekommt man auch die Ortungsfähigkeit per Satellit. Beim WLAN-Modell ist diese nicht vorhanden.
Tritt man mit dem Tablet ins Freie, so erfolgt eine Positionierung auf gute 3 Meter genau recht flott. Die großen Satellitennetzwerke werden unterstützt, allerdings kein SBAS für noch höhere Genauigkeit.
Wir machen natürlich auch unsere Fahrradrunde mit dem Redmi-Tablet, um weitere Aussagen über die Ortung im Alltag treffen zu können.
Unser Urteil fällt recht gut aus, auch wenn es einzelne Stellen gibt, an welchen das Tablet den Weg nicht ganz genau nachzeichnet. Insgesamt wird die Strecke aber solide und ohne grobe Fehler gezeigt, sodass man das Tablet auch für die Navigation verwenden kann. Allerdings gibt es durchaus noch genauere Mobilgeräte in Sachen Ortung.
Kameras – Tablet-typisch eher für den Notfall
Wie schon erwähnt, gibt es nur eine Kamera an der Rückseite, auch wenn dort zwei Objektive angedeutet sind. Mit 8 Megapixel bietet sie eine mäßige Auflösung und die entstehenden Fotos können mit hochwertigen Smartphone-Optiken nicht mithalten: Helle Flächen überstrahlen schnell und Details wirken oft unscharf. Bei schlechtem Wetter wirken Fotos schnell grobkörnig und bei wenig Licht und hohen Kontrasten kommt der Autofokus an seine Grenzen.
Für Schnappschüsse, zur Dokumentation von Vorgängen oder Abfotografieren von Belegen ist die Kamera ausreichend, Fotofans wird sie aber nicht glücklich machen.
Videos lassen sich maximal in 1080p und mit 30 fps aufzeichnen, auch hier ist die Qualität allenfalls durchschnittlich.
An der Vorderseite findet sich für Selfies derselbe Sensor mit 8 Megapixel wie an der Rückseite, allerdings mit einer deutlich weitwinkligeren Auslegung. Damit muss man das Tablet nicht so weit von sich entfernt halten, um Selfies zu machen oder auch mehrere Personen zu porträtieren.
Auf den ersten Blick wirken die Selfies ganz ordentlich, man muss aber außerhalb der Bildmitte mit deutlichen Verzerrungen durch das Weitwinkelobjektiv rechnen und die Bildschärfe lässt ebenfalls zu wünschen übrig.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightIm Labor zeigt die Hauptkamera bei festgelegten Lichtszenarien unscharfe Konturen und blasse Farben. Bei nur 1 Lux Beleuchtungsstärke ist auf den Bildern nichts zu erkennen.
Zubehör und Garantie – Kein Ladegerät in der Packung
Ein Ladegerät findet sich nicht in der Packung des Xiaomi Redmi Pad Pro 5G, lediglich ein Ladekabel und ein SIM-Tool. Wer direkt beim Hersteller bestellt, bekommt noch eine Keyboard-Hülle geschenkt, welche eigentlich 100 Euro kostet.
Das Tablet ist mit dem aktiven Redmi Smart Pen kompatibel, welcher 4.096 Druckstufen beherrscht. Der aktive Eingabestift besitzt zwei Tasten, die gleich mehrere Funktionen erfüllen, beispielsweise den Pinsel direkt zu wechseln. Der Stift kostet 70 Euro direkt beim Hersteller.
Xiaomi bietet nur 12 Monate Garantie auf seine Geräte. Davon unberührt bleibt die Händlergewährleistung, welche innerhalb der EU 24 Monate beträgt.
Eingabegeräte & Bedienung – Gesichtserkennung möglich
Der Touchscreen wird bis zu 240 Mal pro Sekunde auf Berührungen abgefragt, allerdings wird die höchste Sampling Rate nur mit dem aktiven Eingabestift erreicht. Auch so ist das 120-Hz-Display aber ein zuverlässiger und sehr schnell reagierender Touchscreen.
Abgesehen von der Lautstärkewippe und dem Standby-Button gibt es keine weiteren physischen Tasten am Gehäuse. Sie funktionieren zuverlässig, sind an dem großen Gehäuse aber nicht immer gleich zu finden.
Einen Fingerabdrucksensor gibt es nicht, man kann aber die Frontkamera für eine Gesichtserkennung nutzen. Das funktioniert grundsätzlich gut und der große Bildschirm ist auch hell genug, um eine Erkennung im Dunkeln zu ermöglichen.
Allerdings erfolgt die Erkennung nur im 2D-Verfahren ohne zusätzlichen Infrarot-Sensor. Die Sicherheitsmaßnahme ist daher für Manipulationen etwas anfälliger als aufwändigere Methoden und so lassen nicht alle Apps die Bestätigung der Identität per Gesicht als Ersatz für ein Passwort zu.
Display – Großes Display mit vielen Pixeln
Der IPS-Bildschirm misst 12,1 Zoll im Durchmesser und löst mit 2.560 x 1.600 Pixel auf, was für die Größe ausreicht, um eine feine Darstellung zu ermöglichen. Gleichzeitig bieten Konkurrenten wie das OnePlus Pad oder das Lenovo Tab P12 noch mehr Pixel.
Der Bildschirm wird durch Gorilla Glass 3 geschützt und sollte damit im Alltag widerstandsfähig genug sein.
In Sachen Helligkeit zeigt sich das Display einigermaßen auf Augenhöhe mit vergleichbaren Geräten: 480 cd/m² messen wir im Durchschnitt bei vollflächigem Weiß, wobei auf kleineren Flächen auch noch ein wenig mehr Leuchtkraft möglich ist. Für blendendes Weiß in HDR-Videos reicht es aber nicht.
|
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 513 cd/m²
Kontrast: 1283:1 (Schwarzwert: 0.4 cd/m²)
ΔE Color 2.82 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.9 | 0.5-98 Ø5.2
94% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.265
Xiaomi Redmi Pad Pro IPS, 2560x1600, 12.1" | Honor Pad 9 IPS LCD, 2560x1600, 12.1" | Lenovo Tab P12 Paper LTPS, 2944x1840, 12.7" | Xiaomi Pad 6S Pro IPS, 3048x2032, 12.4" | OnePlus Pad IPS, 2800x2000, 11.6" | |
---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | 10% | -21% | 22% | 8% | |
Helligkeit Bildmitte | 513 | 613 19% | 148 -71% | 867 69% | 474 -8% |
Brightness | 480 | 570 19% | 139 -71% | 810 69% | 447 -7% |
Brightness Distribution | 86 | 87 1% | 90 5% | 87 1% | 89 3% |
Schwarzwert * | 0.4 | 0.4 -0% | 0.3 25% | 0.58 -45% | 0.32 20% |
Kontrast | 1283 | 1533 19% | 493 -62% | 1495 17% | 1481 15% |
Delta E Colorchecker * | 2.82 | 2.7 4% | 3.59 -27% | 2 29% | 3.16 -12% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.83 | 5.1 42% | 5.52 37% | 5.5 38% | 5.37 39% |
Delta E Graustufen * | 2.9 | 3.7 -28% | 3 -3% | 3 -3% | 2.5 14% |
Gamma | 2.265 97% | 2.3 96% | 2.243 98% | 2.29 96% | 2.09 105% |
CCT | 7189 90% | 6763 96% | 7115 91% | 6957 93% | 7112 91% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Wählt man das Farbprofil Standard, so erhält man eine gute Farbwiedergabe mit nur leicht sichtbarem Blaustich. Das verraten uns die Messergebnisse aus der Software CalMAN, welche wir mithilfe unseres Spektralphotometers ermitteln.
Blautöne weichen generell ein wenig stärker ab und können auch deutlich sichtbare Unterschiede zur Referenzfarbe besitzen. Insgesamt kann man sich recht sicher sein, dass die Farben auf dem Display auch der Wirklichkeit entsprechen.
PWM-Flackern messen wir auch bei geringer Helligkeit nicht. Dafür sind die Reaktionszeiten relativ lang, was vor allem Gamer stören dürfte.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
14.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 9.3 ms steigend | |
↘ 5.3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 32 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
25 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13.8 ms steigend | |
↘ 11.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 31 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien kann man das Tablet auch mal einsetzen. An sehr hellen Tagen zeigen sich aber starke Spiegelungen auf dem Display, welche ein Ablesen anstrengend machen.
Die Blickwinkel sind aus allen Richtungen gut, auch wenn die Helligkeit ein wenig abnimmt, wenn man seitlich auf das Display schaut.
Leistung – Flotte Mittelklasse
Mit dem Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2 kommt ein SoC zum Einsatz, welches gut zur Preisklasse des Tablets passt. Der Mittelklasse-Prozessor ermöglicht in den allermeisten Situationen einen flüssigen Systembetrieb, erst bei aufwändigeren Tätigkeiten lässt er seine Grenzen erkennen.
Mit den meisten Vergleichsgeräten liegt das Xiaomi Redmi Pad Pro damit auf Augenhöhe, lediglich das deutlich teurere Xiaomi Pad 6S Pro oder das OnePlus Pad bieten mehr Leistung.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (1662 - 74821, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2 (7223 - 9206, n=3) | |
Honor Pad 9 | |
Xiaomi Redmi Pad Pro | |
Lenovo Tab P12 Paper |
Auch in den Grafikbenchmarks zeigt sich das Tablet meist im Mittelfeld. In der nativen Auflösung des Displays zu spielen, wird aber nur sehr ruckelig möglich sein, in Full HD schafft das Tablet meist eine stabile Wiedergabe.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Redmi Pad Pro | |
Lenovo Tab P12 Paper | |
Honor Pad 9 |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Redmi Pad Pro | |
Lenovo Tab P12 Paper | |
Honor Pad 9 |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Redmi Pad Pro | |
Honor Pad 9 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
3DMark / Wild Life Score | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Redmi Pad Pro | |
Honor Pad 9 | |
Lenovo Tab P12 Paper | |
Xiaomi Pad 6S Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Redmi Pad Pro | |
Lenovo Tab P12 Paper |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Redmi Pad Pro | |
Lenovo Tab P12 Paper |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
OnePlus Pad | |
Lenovo Tab P12 Paper | |
Xiaomi Redmi Pad Pro |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
Xiaomi Redmi Pad Pro | |
OnePlus Pad | |
Honor Pad 9 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Redmi Pad Pro | |
Honor Pad 9 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Redmi Pad Pro | |
Honor Pad 9 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Redmi Pad Pro | |
Lenovo Tab P12 Paper | |
Honor Pad 9 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Redmi Pad Pro | |
Honor Pad 9 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Redmi Pad Pro | |
Honor Pad 9 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Redmi Pad Pro | |
Honor Pad 9 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Redmi Pad Pro | |
Lenovo Tab P12 Paper | |
Honor Pad 9 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Redmi Pad Pro | |
Honor Pad 9 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Redmi Pad Pro | |
Honor Pad 9 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Redmi Pad Pro | |
Honor Pad 9 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Redmi Pad Pro | |
Honor Pad 9 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
OnePlus Pad | |
Xiaomi Redmi Pad Pro | |
Honor Pad 9 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
Das Surfen im Internet ist mit dem Xiaomi Redmi Pad Pro 5G gut möglich: Auch große Websites laden einigermaßen schnell und man kann flüssig scrollen. Nur ab und an muss man auf nachladende Bilder warten oder einen Cookie-Disclaimer, welcher das Erlebnis verzögert.
Es gibt Tablets, mit welchen man noch flüssiger im Internet unterwegs ist, für seine Preisklasse macht das Redmi-Tablet seine Sache aber sehr gut.
Jetstream 2 - Total Score | |
Xiaomi Pad 6S Pro (Chrome 125.0.6422.52) | |
OnePlus Pad (Chrome 112) | |
Xiaomi Redmi Pad Pro (Chrome 128) | |
Lenovo Tab P12 Paper (Chrome 126) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=69, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2 (82.1 - 118.2, n=4) | |
Honor Pad 9 (Chrome 122) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Xiaomi Pad 6S Pro (Chrome 125.0.6422.52) | |
OnePlus Pad (Chrome 112) | |
Xiaomi Redmi Pad Pro (Chrome 128) | |
Lenovo Tab P12 Paper (Chrome 126) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2 (91 - 115, n=4) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (21 - 315, n=68, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Pad 9 (Chrome 122) |
Speedometer 3.0 - Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (1.25 - 33.7, n=24, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Pad 6S Pro (Chrome 125.0.6422.52) | |
Xiaomi Redmi Pad Pro (Chrome 128) | |
Lenovo Tab P12 Paper (Chrome 126) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2 (5.28 - 6.72, n=3) | |
Honor Pad 9 (Chrome 122) |
Octane V2 - Total Score | |
Xiaomi Pad 6S Pro (Chrome 125.0.6422.52) | |
OnePlus Pad (Chrome 112) | |
Xiaomi Redmi Pad Pro (Chrome 128) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2 (31340 - 36202, n=5) | |
Lenovo Tab P12 Paper (Chrome 126) | |
Honor Pad 9 (Chrome 122) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=86, der letzten 2 Jahre) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=74, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Pad 9 (Chrome 122) | |
Lenovo Tab P12 Paper (Chrome 126) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2 (1091 - 1478, n=4) | |
Xiaomi Redmi Pad Pro (Chrome 128) | |
OnePlus Pad (Chrome 112) | |
Xiaomi Pad 6S Pro (Chrome 125.0.6422.52) |
* ... kleinere Werte sind besser
Beim Speicher setzt Xiaomi auf UFS 2.2 und hinkt damit mittlerweile nicht mehr nur teureren Geräten ein wenig hinterher: Der Speicher ist beim sequentiellen Lesen und Schreiben deutlich langsamer als viele andere Tablets. Bei kleineren Dateien und dem zufälligen Lesen und Schreiben fällt der Unterschied nicht so groß aus, ist aber immer noch spürbar.
Xiaomi Redmi Pad Pro | Honor Pad 9 | Lenovo Tab P12 Paper | Xiaomi Pad 6S Pro | OnePlus Pad | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.2 Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | 59% | 4% | 214% | 98% | -18% | -2% | |
Sequential Read 256KB | 844.9 | 1921.34 127% | 894.3 6% | 3465.72 310% | 1866.48 121% | 728 ? -14% | 1045 ? 24% |
Sequential Write 256KB | 705.3 | 1222.83 73% | 722.1 2% | 3154.3 347% | 1616.83 129% | 527 ? -25% | 684 ? -3% |
Random Read 4KB | 215.5 | 256.06 19% | 237.4 10% | 381.97 77% | 341.39 58% | 191.7 ? -11% | 189.2 ? -12% |
Random Write 4KB | 231.4 | 266.17 15% | 225.7 -2% | 510.95 121% | 420.93 82% | 185.8 ? -20% | 189.5 ? -18% |
Spiele – Redmi-Tablet mit 60-Hz-Gaming
Gaming auf dem Xiaomi Redmi Pad Pro 5G ist einerseits wegen des großen Displays eine tolle Sache, andererseits sind Kontrollelemente auf dem Display teils nur schwer zu erreichen. Hier hilft eine angeschlossenes Gamepad.
Bei geringen Details lassen sich Games durchaus auch in 60 fps darstellen, wie unsere Messungen mit der Software von GameBench zeigen. Konkret schaffen wir es bei PUBG Mobile, wo selbst in UltraHD noch 40 fps möglich sind. Diablo Immortal hingegen beschränkt die Frameraten auf diesem Gerät auf 30 fps, welche aber auch konstant erreicht werden.
Generell lässt es sich also mit dem Redmi-Tablet gut zocken, wer aber auch noch dem letzten Frame hinterherjagt, der muss sich in höheren Preisklassen umsehen.
Emissionen – Kaum Erwärmung unter Last
Temperatur
Die Temperaturentwicklung des Xiaomi Redmi Pad Pro 5G bleibt am Gehäuse sehr im Rahmen: Wir messen nach längerer Last maximal 38,6 °C. Das ist zwar spürbar, aber keineswegs problematisch.
So verwundert es nicht, dass auch die Leistung lange aufrecht erhalten werden kann: In den Stresstests des 3DMark zeigen sich allenfalls minimale Leistungsverluste nach häufiger Wiederholung des Benchmarks.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Honor Pad 9 | |
Lenovo Tab P12 Paper | |
Xiaomi Redmi Pad Pro | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
OnePlus Pad | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Honor Pad 9 | |
Xiaomi Redmi Pad Pro | |
Lenovo Tab P12 Paper | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
OnePlus Pad | |
Wild Life Unlimited Stress Test Stability | |
Honor Pad 9 | |
Solar Bay Stress Test Stability | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
Steel Nomad Light Stress Test Stability | |
Lenovo Tab P12 Paper |
Lautsprecher
Gleich vier Lautsprecher bringt das Redmi Pad Pro mit, sie liefern einen guten Sound, welcher ausreichend laut für ein mittelgroßes Zimmer ist und Musik sowie Stimmen gut hörbar wiedergibt. Gleichwohl gibt es durchaus hochwertigere Lautsprecher, auch in dieser Preisklasse. Wie beispielsweise beim OnePlus Pad, hier liefern die Speaker noch deutlich mehr tiefe Mitten und Bässe und geben dem Klang so mehr Volumen.
Per 3,5mm-Audioport oder Bluetooth können externe Audiogeräte verbunden werden. Mit AAC, SBC, aptX, aptX HD und aptX Adaptive werden die nötigsten Bluetooth-Audio-Codecs unterstützt, auf Hi-Res-Audio kann man mit manchen Headsets aber nicht zurückgreifen.
Xiaomi Redmi Pad Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 51% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 47% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 46% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
OnePlus Pad Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.5% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 2% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 2% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 97% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung – Laden mit bis zu 33 Watt
Energieaufnahme
Das Tablet zeigt sich nicht allzu energiehungrig und kann vor allem bei geringerer Last richtig sparsam sein. Sobald es allerdings darum geht, mehr zu leisten, wird auch eine recht hohe Energiemenge benötigt: Bis zu 13,9 Watt messen wir unter hoher Last.
Laden lässt sich das Tablet mit bis zu 33 Watt, ein passendes Ladegerät liegt dem Tablet allerdings nicht bei. 2 Stunden sind nötig bis wieder 100 % angezeigt werden, wenn der Akku zuvor ganz leer war.
Aus / Standby | 0.1 / 0.2 Watt |
Idle | 1.7 / 2.2 / 2.9 Watt |
Last |
5.8 / 13.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Xiaomi Redmi Pad Pro 10000 mAh | Honor Pad 9 8300 mAh | Xiaomi Pad 6S Pro 10000 mAh | OnePlus Pad 9510 mAh | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -109% | -104% | -103% | |
Idle min * | 1.7 | 1.5 12% | 1.22 28% | 3.64 -114% |
Idle avg * | 2.2 | 8.39 -281% | 7.18 -226% | 6.84 -211% |
Idle max * | 2.9 | 8.46 -192% | 8.22 -183% | 7.15 -147% |
Last avg * | 5.8 | 11.65 -101% | 13.63 -135% | 8.98 -55% |
Last max * | 13.9 | 11.67 16% | 14.56 -5% | 11.9 14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
15:24 Stunden kann man mit dem Redmi Pad Pro 5G im Internet surfen, bis man wieder eine Steckdose benötigt. Das ist ein guter Wert, verglichen mit ähnlich teuren Tablets. Noch länger kann man Filme aus dem Speicher schauen, hier reicht es mit 17:32 Stunden auch für die eine oder andere Serienstaffel.
Nach knapp 4 Stunden gehen unter Last die Lichter aus, also beispielsweise beim Gaming.
Insgesamt sollte man mit dem Xiaomi Redmi Pad 5G damit den Alltag gut überstehen, zumal das Tablet durch seine Größe nicht für ständige Reisen prädestiniert ist und wohl eher in der Nähe von Steckdosen eingesetzt wird.
Xiaomi Redmi Pad Pro 10000 mAh | Honor Pad 9 8300 mAh | Lenovo Tab P12 Paper 10200 mAh | Xiaomi Pad 6S Pro 10000 mAh | OnePlus Pad 9510 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -28% | -25% | -4% | -13% | |
Idle | 2236 | 2565 15% | 1345 -40% | ||
H.264 | 1052 | 773 -27% | 963 -8% | ||
WLAN | 924 | 661 -28% | 692 -25% | 959 4% | 648 -30% |
Last | 245 | 224 -9% | 310 27% |
Pro
Contra
Fazit – Hochwertig zum günstigen Preis
Für seinen Preis von 300 - 430 Euro bietet das Xiaomi Redmi Pad Pro 5G gute Leistungswerte, ordentliche Laufzeiten und vor allem einen sehr großen Bildschirm. Das Tablet ist mit einem aktiven Eingabestift kompatibel und besitzt auf Wunsch auch ein 5G-Modul, welches mobiles Internet und die Ortung via Satellit ermöglicht.
Das schnelle WLAN, das schicke Metallgehäuse und die geringe Erwärmung unter Last sind weitere Pluspunkte. Über einen microSD-Leser kann der interne Speicher noch erweitert werden und beim 5G-Modell bekommt man sogar die Möglichkeit für einen Dual-SIM-Betrieb.
Allerdings haben wir auch einige Dinge entdeckt, die wir kritisieren müssen: Allen voran, die recht knappe Updateversorgung und das mangelnde Bemühen um ein nachhaltigeres Produkt. So fehlen etwa frei kaufbare Ersatzteile und Reparatur-Anleitungen.
Das Gehäuse ist zudem ein wenig zu biegsam und nicht vor Staub und Wasser geschützt. Die Kameras sind eher für den Notfall gedacht, als für wirklich tolle Aufnahmen. Bei der Ausstattung gibt es Lücken, wie einen relativ langsamen USB-2.0-Port ohne Bildausgabe und NFC, beide hätten die möglichen Einsatzgebiete des Tablets deutlich erweitert.
Dennoch muss man auch den recht günstigen Preis bedenken und vor allem für den Einsatz zu Hause lassen sich diese Defizite auch gut verschmerzen.
Wer ein großes Tablet vor allem für daheim sucht, der bekommt mit dem Xiaomi Redmi Pad Pro 5G ein hochwertiges Gerät zum kleinen Preis.
Eine noch schnellere und ähnlich teure Alternative ist das OnePlus Pad. Wer noch mehr Geld ausgeben kann und mag, der bekommt mit dem Xiaomi Pad 6S Pro ein noch hochwertigeres Tablet mit großem Screen, welches Bildausgabe per Kabel und ordentliche Kameras mitbringt.
Preis und Verfügbarkeit
Direkt beim Hersteller bekommt man das Redmi Pad Pro ab 299,90 Euro. Teils gibt es Geschenke wie den Smart Pen oder das Keyboard-Cover.
Bei amazon.de bekommt man das Tablet zum Testzeitpunkt ab 266 Euro.
Hinweis: Wir haben unser Rating-System aktualisiert und die Ergebnisse von Version 8 sind nicht vergleichbar mit den Ergebnissen von Version 7. Weitere Informationen dazu sind hier verfügbar.
Xiaomi Redmi Pad Pro
- 24.09.2024 v8
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.