Test Lenovo Tab P12 Paper (with matte display) – Bildschirm-Revolution in der Tablet-Mittelklasse?
Preisvergleich
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab | Preis ab |
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74.8 % | v8 | 06 / 2024 | Lenovo Tab P12 Paper Dimensity 7050, Mali-G68 MP4 | 615 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 12.70" | 2944x1840 | |
85.2 % v7 (old) | v7 (old) | 08 / 2023 | Lenovo Tab P12 Dimensity 7050, Mali-G68 MP4 | 615 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 12.70" | 2944x1840 | |
90 % v7 (old) | v7 (old) | 05 / 2024 | Apple iPad Air 6 2024 M2, M2 10-Core GPU | 462 g | 128 GB NVMe | 10.86" | 2360x1640 | |
81.7 % v7 (old) | v7 (old) | 11 / 2022 | Honor Pad 8 SD 680, Adreno 610 | 520 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 12.00" | 2000x1200 | |
89.3 % v7 (old) | v7 (old) | 05 / 2023 | OnePlus Pad Dimensity 9000, Mali-G710 MP10 | 552 g | 11.61" | 2800x2000 |
Hinweis: Wir haben unser Rating-System kürzlich aktualisiert und die Ergebnisse von Version 8 sind nicht mit den Ergebnissen von Version 7 vergleichbar. Weitere Informationen dazu sind hier verfügbar.
Gehäuse und Ausstattung – Schickes Gehäuse für das matte Display
Ein mattes Display wünschen sich viele Kunden für ihr Gerät: Damit liese sich ein Tablet im Freien mit weniger Spiegelungen verwenden und das Smartphone wäre nicht so empfindlich für Fingerabdrücke. Lange gab es nur im professionellen Bereich Geräte, die dann aber für die alltägliche Nutzung zu teuer oder kaum brauchbar waren. Zudem gibt es Probleme mit der Haltbarket, der Farbtreue und einem weißen Schleier, welcher sich bei derartigen Beschichtungen über das Bild legt und die Brillanz stört.
Nun kommen die ersten Geräte mit einer neuen Nano-Technologie auf den Markt, welche die Probleme und auch die Kosten im Griff haben soll. Apple hat die Technologie bei den neuen iPad Pros vorgestellt und Lenovo ist mit dem großen Tab P12 with matte display (manchmal auch Tab P12 Paper genannt) dabei. Das Tablet entspricht weitestgehend dem Lenovo Tab P12, welches wir bereits getestet haben. Die größten Unterschiede liegen bei der Farbe des Gehäuses und natürlich beim matten Bildschirm.
Der Hersteller verlangt stolze 50 Euro Aufpreis für die nicht glänzende Bildschirmoberfläche, bisher gibt es noch zu wenige Angebote im Internet, um zu sehen, ob dieser auch bei anderen Online-Händlern besteht.
Für das Chassis seines großen Tablets mit mattem Display setzt Lenovo auf einen "Sage" genannten zarten Grünton, welcher es von der Masse und dem herkömmlichen Tab P12 abhebt. Die Verarbeitung ist sauber und das Tablet überzeugt mit hoher Stabilität und kaum fühlbaren Materialübergängen.
Nun ist die Frage: Hat Lenovo einfach nur eine matte Folie auf dem Display aufgebracht? Hier können wir Entwarnung geben: Tatsächlich handelt es sich um ein herkömmliches Displayglas (noch sichtbar bei den Frontkameras) mit einer speziellen Bearbeitung, sodass man keine Angst haben muss, dass sich hier eine Folie lösen könnte oder ein fühlbarer Rand entsteht. Vielmehr wird das Glas mit Silber-Nanopartikeln behandelt und erhält so eine matte und leicht raue Oberfläche.
In Sachen Ausstattung bleibt alles beim Alten: 128 GB Massenspeicher und 8 GB RAM sind üblich für die Preisklasse. Auf NFC muss man verzichten, dafür gibt es einen magnetischen Halter für den Lenovo Tab Pen an der Rückseite und auch einen Dockingport für eine Tastatur, welche als Zubehör erhältlich ist.
Der microSD-Port nimmt Karten bis zu 1 TB auf, arbeitet aber insgesamt nicht wirklich flott.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (7.61 - 101.6, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Tab P12 (Angelbird AV Pro V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Kommunikation, Software und Bedienung – Immer noch Android 13
Weiterhin ist WiFi 6 als schnellster WLAN-Standard im Tab P12 verbaut. Unser Test mit dem Router Asus ROG Rapture AXE11000 zeigt etwas größere Schwankungen in den Datenraten als beim Schwestermodell, insgesamt bietet aber auch das Tab P12 mit mattem Display sehr stabile Übertragungsraten zwischen 700 und 900 MBit/s, kann also auch eine Gigabit-Internetleitung recht gut nutzen. Eine LTE-Option gab es schon beim herkömmlichen Tab P12 nicht, dafür kann man via Satellitenortung navigieren.
Die Software basiert weiterhin auf Android 13, ein Update auf Android 14 ist zwar geplant, aber auch langsam überfällig. Der Hersteller verspricht auch noch ein Update auf Android 15 sowie ab Marktstart vier Jahre lang Sicherheitsupdates.
Lenovos Betriebssystem heißt ZUI 15 und bietet einige Anpassungen, um mit dem Tablet produktiver arbeiten zu können. So gibt es am unteren Rand eine Leiste, in welcher man seine häufig genutzten Apps unterbringen kann, ähnlich wie die Taskleiste bei Windows. Leider verdeckt sie bei einigen nicht optimierten Apps ab und an einen Teil des Inhalts. Auch gibt es einen Support für Split-Screen mit mehreren Anwendungen und Apps lassen sich in eigenen Fenstern öffnen, verschieben und in der Größe ändern. Allerdings klappt das nicht mit jeder App von Drittherstellern.
Weiterhin handelt es sich bei dem Panel nur um ein 60-Hz-Display, Verbesserungen bei der Reaktion auf Eingaben oder eine flüssigere Bedienung darf man als nicht erwarten. Das Tab P12 mit mattem Display lässt sich aber insgesamt zuverlässig navigieren und ist auch keineswegs langsam.
Der Lenovo Tab Pen Plus wird mitgeliefert, auf Lenovos Website gibt es auch ein Bundle mit der direkt anschließbaren unbeleuchteten Tastatur inklusive Touchpad, welche das Tablet zu einem Laptopersatz umfunktioniert. Eine beliebige Bluetooth-Tastatur funktioniert natürlich ebenfalls.
Gut zu wissen: Das Displayglas kann durch die Plastikspitze des Stifts nicht verkratzt werden. Metallische Gegenstände hingegen können sehr wohl Kratzer hinterlassen, das ist allerdings bei glänzenden Displays ebenfalls so.
Networking | |
Lenovo Tab P12 Paper | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Lenovo Tab P12 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Honor Pad 8 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
OnePlus Pad | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Kameras – Für den Notfall
Mit einer einfachen 8-Megapixel-Kamera an der Rückseite muss man sich beim großen Tablet begnügen. Für Schnappschüsse reicht die Hauptkamera aus, die Pflanzen im ersten Testbild sind gut zu erkennen, wirken allerdings etwas blass und besitzen nur wenige Details. Das Umgebungsbild zeigt sich in einigen Bereichen unscharf.
Bei Kerzenlicht lassen sich in dunklen Bereichen kaum Details ausmachen, auch hier ist die Schärfe nur durchschnittlich. Bei 1 Lux Beleuchtungsstärke im Labor kann die Kamera nichts mehr erkennen.
Für die Frontkamera ist eine klare Glasabdeckung vorhanden. Sie löst mit 13 Megapixel auf und macht bei gutem Licht Selfies mit einem deutlichen Farbstich. Die Schärfe ist insgesamt gut, Details in dunklen Bereichen sollte man aber nicht erwarten.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightDisplay – Bei Streulicht super
Das LTPS-Panel bietet mit 2.944 x 1.840 Pixel eine hohe Auflösung und erlaubt so eine feine Darstellung selbst auf dem recht großen Bildschirm mit 12,7 Zoll Durchmesser. Die Helligkeit des Tab P12 mit mattem Display fällt allerdings in unserem Test mit dem Spektralfotometer deutlich geringer aus als beim Tab P12 mit glänzendem Display und auch ein direkter Vergleich mit anderen Geräten ergibt eine recht geringe Leuchtkraft.
Aber wie ist es nun bei Lichteinstrahlung, kann das matte Display hier tatsächlich seine Stärken ausspielen? Wir testen es mit einer starken Taschenlampe und sehen dass die Technik auch hier nicht nur Vorteile hat: Bei sehr starkem Licht, also beispielsweise wenn im Freien die Sonne direkt auf das Display fällt, streut die matte Oberfläche das Licht sehr stark. Die Lichtquelle spiegelt sich zwar nicht direkt, aber ein großer Teil des Bildes ist dennoch nicht mehr zu erkennen. Hier wird man bei der glänzenden Oberfläche zwar durch die direkte Spiegelung stärker geblendet, aber ein größerer Bereich des Bildes bleibt sichtbar.
Bei relativ schwachen Lichtquellen, wie Lampen im Innenraum oder einem Fenster, kann die matte Beschichtung aber überzeugen: Hier werden Spiegelungen völlig eliminiert und die Bildqualität kaum beeinträchtigt. Auch mit mattem Display bleibt das Tab P12 also ein Tablet für Innenräume oder schattige Orte im Freien.
Farben wirken kräftig und durch die samtige Textur des Displays wirken Strukturen sogar greifbarer als bei glänzenden Panels. Ein PWM-Flackern stellen wir nicht fest, sodass auch empfindliche Personen das Tablet problemlos nutzen können.
In Sachen Farbgenauigkeit erreicht das Tablet ordentliche Werte, die aber schlechter sind als beim Modell mit glänzendem Display. Vor allem bei den Sättigungswerten ermittelt unser Spektralphotometer stark verfälschte Werte. Insgesamt ist ein glänzendes Tablet also besser für die professionelle Farbbeurteilung geeignet.
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Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 148 cd/m²
Kontrast: 493:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
ΔE Color 3.59 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.243
Lenovo Tab P12 Paper LTPS, 2944x1840, 12.7" | Lenovo Tab P12 LTPS, 2944x1840, 12.7" | Apple iPad Air 6 2024 Liquid Retina Display, IPS, 2360x1640, 10.9" | Honor Pad 8 IPS, 2000x1200, 12" | OnePlus Pad IPS, 2800x2000, 11.6" | |
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Response Times | 3% | -68% | -20% | 32% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 35.7 ? | 38.25 ? -7% | 73.8 ? -107% | 54 ? -51% | 23.46 ? 34% |
Response Time Black / White * | 22.7 ? | 19.89 ? 12% | 29 ? -28% | 20 ? 12% | 16.18 ? 29% |
PWM Frequency | 280300 | 60.01 ? | |||
Bildschirm | 58% | 91% | 32% | 83% | |
Helligkeit Bildmitte | 148 | 435 194% | 506 242% | 379 156% | 474 220% |
Brightness | 139 | 407 193% | 474 241% | 382 175% | 447 222% |
Brightness Distribution | 90 | 89 -1% | 87 -3% | 84 -7% | 89 -1% |
Schwarzwert * | 0.3 | 0.58 -93% | 0.4 -33% | 0.3 -0% | 0.32 -7% |
Kontrast | 493 | 750 52% | 1265 157% | 1263 156% | 1481 200% |
Delta E Colorchecker * | 3.59 | 1.5 58% | 1.48 59% | 4.76 -33% | 3.16 12% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.52 | 3.2 42% | 3.12 43% | 9.25 -68% | 5.37 3% |
Delta E Graustufen * | 3 | 2.4 20% | 2.3 23% | 6.7 -123% | 2.5 17% |
Gamma | 2.243 98% | 2.2 100% | 2.204 100% | 2.234 98% | 2.09 105% |
CCT | 7115 91% | 6546 99% | 6954 93% | 8468 77% | 7112 91% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 31% /
47% | 12% /
59% | 6% /
22% | 58% /
73% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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22.7 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11.6 ms steigend | |
↘ 11.1 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 47 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
35.7 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.2 ms steigend | |
↘ 16.5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 46 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Gute Mittelklasse-Power
Der MediaTek Dimensity 7050 ist ein Mittelklasse-SoC, welches in unserem Test für ein meist flüssiges System sorgt. Sehr aufwändige Apps sollte man dem Tablet zwar nicht zumuten und einige moderne Benchmarks laufen aufgrund von fehlenden Grafikschnittstellen nicht, aber insgesamt sollte man sowohl für den Alltag als auch für Gaming mit mittleren Ansprüchen gut gewappnet sein.
Das ursprünglich teurere OnePlus Pad ist inzwischen allerdings im Preis deutlich gefallen und bringt noch einmal deutlich mehr Power mit. Und auch beim Speicher zeigt sich das Tablet von OnePlus deutlich flotter als unser Testgerät, insgesamt sind aber dank UFS-2.2-Flash Datenübertragungen auch mit dem Lenovo Tab P12 Paper schnell möglich und Ladezeiten nicht allzu lang.
Das große Gehäuse ist gut geeignet, um die entstehende Wärme des SoCs abzuführen und so messen wir als maximale Erwärmung nach längerer Last nur 37,4 °C. Damit sollte auch in heißen Umgebungen ein gewisser Temperatur-Puffer vorhanden sein, bevor das System überhitzt. Die Ergebnisse der Stresstests im 3DMark zeigen, dass auch das SoC nach längerer Last nicht drosselt.
Vier Lautsprecher bringt das große Tablet mit, welche auch Dolby Atmos beherrschen und für einen recht wuchtigen Sound sorgen – für ein Tablet. Echte Bässe sollte man nicht allzu viele erwarten, ingesamt ist der Klang aber gut ausgewogen und es macht Spaß, auch mal die eigene Lieblingsmusik zu hören.
Noch besser klingt die natürlich per Kopfhörer, diesen kann man über den USB-C-Port oder per Bluetooth anschließen. Die Auswahl an Bluetooth-Codecs ist dünn und beschränkt sich auf SBC, AAC, LDAC, aptX und aptX HD.
Mit seinem 10.200-mAh-Akku wäre das Tab P12 mit mattem Display eingentlich für sehr lange Laufzeiten prädestiniert. Ein paar Minuten mehr als das Modell mit glänzendem Display springen in unserem WLAN-Test zwar heraus, aber insgesamt ist die Leistung mit 11:32 Stunden nur mittelmäßig.
Laden kann man das Tablet maximal mit 30 Watt, leider liegt aber nur ein 20-Watt-Netzteil bei, womit man über 2:30 Stunden für eine volle Ladung benötigt.
Lenovo Tab P12 Paper | Lenovo Tab P12 | Honor Pad 8 | OnePlus Pad | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.2 Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
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AndroBench 3-5 | 5% | -12% | 91% | -21% | -6% | |
Sequential Read 256KB | 894.3 | 956.07 7% | 833.56 -7% | 1866.48 109% | 728 ? -19% | 1045 ? 17% |
Sequential Write 256KB | 722.1 | 776.24 7% | 708.51 -2% | 1616.83 124% | 527 ? -27% | 686 ? -5% |
Random Read 4KB | 237.4 | 241.23 2% | 189.57 -20% | 341.39 44% | 191.7 ? -19% | 189.4 ? -20% |
Random Write 4KB | 225.7 | 234.58 4% | 186.95 -17% | 420.93 86% | 185.8 ? -18% | 189.9 ? -16% |
Temperatur
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
Lautsprecher
Lenovo Tab P12 Paper Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (12.6% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 16% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 9% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 88% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
OnePlus Pad Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.5% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 2% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 2% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 97% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 1764, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Pad 8 | |
Lenovo Tab P12 Paper | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
Lenovo Tab P12 | |
OnePlus Pad |
Pro
Contra
Fazit – Wohl keine Revolution, aber hilfreich
Das matte Display im Lenovo Tab P12 ist eine technische Innovation, die durchaus Sinn machen kann. Wenn man sich aber davon eine tolle Außentauglichkeit des Tablets erwartet, dann wird man enttäuscht werden: Bei direkter Sonneneinstrahlung sieht man auch auf einem mattem Display kaum etwas, auch das Tab P12 mit mattem Display ist eher für Innenräume und schattige Orte im Freien geeignet. Vor allem auch, da die Leuchtkraft durch die Behandlung der Displayoberfläche deutlich geringer ausfällt.
Die Oberfläche erweist sich aber entgegen ersten Befürchtungen als kratzfest und erlaubt eine gute Bedienung mit dem Finger oder dem beiliegenden Lenovo Tab Pen Plus.
Ansonsten gibt es keine Änderungen gegenüber der Variante mit glänzendem Display, leider auch nicht bei der Software: Von Android 13 sollte sich Lenovo so langsam mal verabschieden. Immerhin gibt es aber ein ordentliches Updateversprechen über vier Jahre.
Das matte Display des Lenovo Tab P12 kann in Innenräumen tatsächlich einen Unterschied machen, da es Spiegelungen eliminiert.
Leistungstechnisch ist die Konkurrenz, beispielsweise in Form des OnePlus Pad, auch in dieser Preisklasse vorbeigezogen, dennoch lässt es sich mit dem Lenovo Tab P12 Paper meist flüssig arbeiten. Wer auch mit einem glänzenden Display zufrieden ist, der bekommt diese Version des Lenovo Tab P12 bereits mit deutlichem Rabatt und kann über 100 Euro sparen.
Hinweis: Wir haben unser Rating-System kürzlich aktualisiert und die Ergebnisse von Version 8 sind nicht mit den Ergebnissen von Version 7 vergleichbar. Weitere Informationen dazu sind hier verfügbar.
Preis und Verfügbarkeit
Im Moment ist das Tab P12 mit mattem Display nur bei Lenovo direkt für 449 Euro erhältlich.
Üblicherweise werden die Tablets aber nach einer gewissen Wartezeit auch im Lenovo-Shop auf amazon.de gelistet.
Lenovo Tab P12 Paper
- 25.06.2024 v8
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.