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Test Xiaomi Poco M3 Pro 5G Smartphone - 5G-Schnäppchen mit starker Ausstattung

Starker Neuzugang.

Mit dem Poco M3 Pro 5G macht Xiaomi preisbewussten Käufern ein spannendes Angebot. Das 6,5-Zoll-Smartphone tritt in die Fußstapfen des Poco M3, das Anfang 2021 zu einem Sparpreis von 150 Euro startete und dafür erstaunlich viel Gegenwert bot. Noch mehr von Allem soll es nun mit dem Poco M3 Pro 5G geben. Wir machen den Test.

Bei seinem neuen Budget-Smartphone legt Xiaomi die Messlatte ziemlich hoch: Laut Hersteller soll das Poco M3 Pro 5G ein Leistungs- und Unterhaltungserlebnis bieten, das in dieser Preisklasse seinesgleichen sucht. Ob das Smartphone dieser vollmundigen Ankündigung auch gerecht wird, zeigt unser Test. Fest steht jedenfalls schon, dass Käufer für das Poco M3 Pro mehr Geld ausgeben müssen als für Poco-Schnäppchen wie zum Beispiel das Poco M3.

In der kleineren Version mit 4 GB RAM und 64 GB Speicher liegt das Poco M3 Pro 5G bei einer UVP von 200 Euro, die größere 6/128-GB-Version bei gerundet 230 Euro. Dafür gibt es mit dem MediaTek Dimensity 700 allerdings auch das flottere SoC als beim Poco M3. Dazu kommen weitere Neuerungen wie NFC, 5G-Mobilfunk und ein 90-Hz-Display. Damit liegt das Poco M3 Pro 5G aber wiederum nicht nur preisllch, sondern auch von der Ausstattung her sehr nahe am Xiaomi Redmi Note 10 5G.

Xiaomi Poco M3 Pro 5G (Poco M Serie)
Prozessor
MediaTek Dimensity 700 8 x 2 - 2.2 GHz, Cortex-A76 / A55
Grafikkarte
RAM
6 GB 
, LPDDR4X
Bildschirm
6.50 Zoll 20:9, 2400 x 1080 Pixel 405 PPI, capacitive, IPS, Corning Gorilla Glass 3, FHD+, spiegelnd: ja, 90 Hz
Massenspeicher
128 GB UFS 2.2 Flash, 128 GB 
, 107.8 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, USB-C Power Delivery (PD), 1 Infrared, Audio Anschlüsse: 3.5 mm headphone jack, Card Reader: microSD up to 512 GB (exFAT supported), 1 Fingerprint Reader, NFC, Helligkeitssensor, Sensoren: Proximity sensor, Accelerometer, Gyroscope, Electronic compass, IR blaster, DRM Widevine L1, Camera2 API Full
Netzwerk
802.11a/ac/b/g/n (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 5.1, 2G (850, 900, 1800, 1900 MHz), 3G (Band 1,2,4,5,8), 4G (Band 1,2,3,4,5,7,8,12,17,20,28,32,38,40,41,66), 5G (n1,n3,n7,n8,n20,n28,n38,n40,n41,n66,n77,n78), Head SAR 0.54 W/kg, Body SAR 0.895 W/kg, Dual SIM, LTE, 5G, GPS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 8.92 x 161.81 x 75.34
Akku
5000 mAh Lithium-Ion, 18W fast charge
Laden
Schnellladen / Quick Charge
Betriebssystem
Android 11
Kamera
Primary Camera: 48 MPix main camera (1/2" sensor size, f/1.79) + 2 MP macro camera (f/2.4) + 2 MP depth sensor (f/2.4), video recording up to 1080p@30fps, slow motion 720p@120fps
Secondary Camera: 8 MPix (f/2.0)
Sonstiges
Lautsprecher: single speaker, Tastatur: virtual, USB Type-C Cable, SIM Eject Tool, Protective Case, Quick Start Guide, Warranty Card, MiUI 12.0, 12 Monate Garantie, Lüfterlos
Gewicht
190 g, Netzteil: 65 g
Preis
200 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

mögliche Konkurrenten im Vergleich

Bew.
Datum
Modell
Gewicht
Laufwerk
Größe
Auflösung
Preis ab
80.5 %
v7 (old)
06 / 2021
Xiaomi Poco M3 Pro 5G
Dimensity 700, Mali-G57 MP2
190 g128 GB UFS 2.2 Flash6.50"2400x1080
78.9 %
v7 (old)
06 / 2021
Oppo A74
SD 662, Adreno 610
175 g128 GB UFS 2.1 Flash6.43"2400x1080
80.2 %
v7 (old)
05 / 2021
Realme 8 5G
Dimensity 700, Mali-G57 MP2
185 g128 GB UFS 2.1 Flash6.50"2400x1080
79.3 %
v7 (old)
03 / 2021
Samsung Galaxy A32 5G
Dimensity 720, Mali-G57 MP3
205 g64 GB UFS 2.1 Flash6.50"1600x720
78 %
v7 (old)
01 / 2021
Xiaomi Poco M3
SD 662, Adreno 610
198 g128 GB UFS 2.2 Flash6.53"2340x1080
80.4 %
v7 (old)
06 / 2021
Xiaomi Redmi Note 10 5G
Dimensity 700, Mali-G57 MP2
190 g128 GB UFS 2.2 Flash6.50"2400x1080

Gehäuse - Glänzendes Backcover im Zwei-Farben-Design

Bei einem Budget-Smartphone sollte man kein schickes Gehäuse-Design, edle Glas- und Metall-Oberflächen oder eine IP-Zertifizierung erwarten. Das schrieben wir beim Test des Poco M3 und können es auch fast 1:1 für das Poco M3 Pro übernehmen.

Auch bei Xiaomis jüngsten Budget-Smartphone muss man mit einem Plastikgehäuse vorlieb nehmen. Mit seinem Zwei-Farben-Design sieht das ergonomisch gewölbte Backcover aber deutlich hochwertiger aus als die gummierte Kunststoffrückseite des Poco M3. Optisch wie haptisch in eine sehr ähnliche Kerbe schlägt das Xiaomi Redmi Note 10 5G, das ebenfalls ein Kunststoff-Cover mit bunter Optik kombiniert. Der Nachteil des ganzen: Fingerabdrücke zieht das glänzende Backcover magisch an.

Auf der Rückseite zieht der auffällige Poco-Schriftzug die Blicke auf sich. Der steht direkt neben der Kameraeinheit, die sich beim Poco M3 Pro 5G aus einem Dreifach-Linsenpaar zusammensetzt (48 MP + 2 MP Makrokamera + 2 MP Tiefensensor). Der Fingerabdrucksensor steckt rechts in der Powertaste. Auf der linken Gehäuseseite findet sich der SIM-/microSD-Slot.

Xiaomi bietet das Poco M3 Pro 5G in drei Farben an, „Power Black“ wie bei unserem Testgerät oder alternativ in „Cool Blue“ oder „Poco Yellow“.

Größenvergleich

164.2 mm 76.1 mm 9.1 mm 205 g162.3 mm 77.3 mm 9.6 mm 198 g162.5 mm 74.8 mm 8.5 mm 185 g161.81 mm 75.34 mm 8.92 mm 190 g161.81 mm 75.34 mm 8.92 mm 190 g160.3 mm 73.8 mm 7.95 mm 175 g148 mm 105 mm 1 mm 1.5 g

Ausstattung - Bis zu 6 GB RAM und 128 GB Speicher

Das Poco M3 Pro 5G gibt es in zwei Speichervarianten. Die kleine mit 4 GB LPDDR4X-RAM und 64 GB UFS-2.2-Speicher kostet im Xiaomi-Shop 200 Euro. Entscheidet man sich für die große Variante mit 6 GB RAM und 128 GB Speicher, sind 230 Euro fällig.

Zur Ausstattung gehören ein 3,5-mm-Kopfhöreranschluss, über den sich per Headset-Kabel auch FM-Radio empfangen lässt. Der USB-C-Slot arbeitet mit USB-2.0-Tempo und ist USB-OTG-kompatibel.

Mit an Bord sind auch ein IR-Blaster, ein Monolautsprecher und wie beim Xiaomi Redmi Note 10 5G ein Hybrid-SIM-Slot, der entweder 2 SIM-Karten oder eine SIM-Karte und eine microSD-Karte aufnehmen kann. Die darf bis zu 512 GB groß und auch mit dem exFAT-Filesystem formatiert sein.

links: SIM-/microSD-Slot
links: SIM-/microSD-Slot
rechts: Lautstärkewippe, Powertaste mit Fingerabdrucksensor
rechts: Lautstärkewippe, Powertaste mit Fingerabdrucksensor
Kopfseite: IR-Blaster, 3,5-mm-Klinkenbuchse
Kopfseite: IR-Blaster, 3,5-mm-Klinkenbuchse
Fußseite: Mikrofon, USB-C 2.0, Lautsprecher
Fußseite: Mikrofon, USB-C 2.0, Lautsprecher

microSD-Kartenleser

Gefüttert mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M501 bringt es der microSD-Slot beim Cross Platform Disk Test auf gute sequenzielle Lese- und Schreibraten. Das Kopieren von Daten läuft mit 13,7 MByte/s dagegen nur im Schneckentempo ab.

SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs)
Oppo A74
Adreno 610, SD 662, 128 GB UFS 2.1 Flash (Toshiba Exceria Pro M501)
36.62 MB/s +168%
Xiaomi Poco M3 Pro 5G
Mali-G57 MP2, Dimensity 700, 128 GB UFS 2.2 Flash (Toshiba Exceria Pro M501)
13.66 MB/s
Xiaomi Redmi Note 10 5G
Mali-G57 MP2, Dimensity 700, 128 GB UFS 2.2 Flash (Toshiba Exceria Pro M501)
13.4 MB/s -2%

Cross Platform Disk Test (CPDT)

051015202530354045505560657075808590Tooltip
Xiaomi Poco M3 Pro 5G; SDCard Sequential Write 0.5 GB; Toshiba Exceria Pro M501: Ø36.3 (29.1-46.2)
Xiaomi Poco M3 Pro 5G; SDCard Sequential Read 0.5 GB; Toshiba Exceria Pro M501: Ø84.7 (54.8-91.6)

Software - Android 11 und MiUI 12 für das Poco M3 Pro 5G

Auf dem Poco M3 Pro 5G läuft Android 11 mit Xiaomis Benutzeroberfläche MiUI 12. Zum Testzeitpunkt sind die Android-Sicherheitspatches noch auf dem Stand vom 1. April und damit nicht mehr ganz taufrisch. Weil Xiaomi seine aktuellen Smartphone-Modelle aber etwa alle drei Monate mit Patches versorgt, kann man im Juli mit einem Update rechnen.

Das Poco M3 Pro 5G unterstützt DRM Widevine L1 und kann damit zum Beispiel auch Netflix-Streams in HD-Qualität wiedergeben. Passend dazu gehört Netflix zu den wenigen auf dem Smartphone vorinstallierten Drittanbieter-Apps. Weitere sind unter anderem Booking.com, Facebook und eBay und lassen sich allesamt deinstallieren. Verzichtet man auf Löschaktionen, beläuft sich der freie Speicherplatz bei der 128-GB-Version auf rund 108 GB.

Kommunikation und GNSS - Niedrige Strahlungswerte und GPS-Probleme

Das Poco M3 Pro 5G unterstützt über beide SIM-Slots 5G-Verbindungen und erzielt mit den Bändern n1,n3,n7,n8,n20,n28,n38,n40,n41,n66,n77 und n78 eine gute 5G-Frequenzabdeckung. Auch mit 4G (Band 1,2,3,4,5,7,8,12,17,20,28,32,38,40,41 und 66) sollte es im EU-Raum keine Verbindungsprobleme geben. Ein weiterer Pluspunkt sind die niedrigen Strahlungswerte von 0,54 W/kg (Kopf-SAR) und 0,895 W/kg (Körper-SAR).

So wie beim Xiaomi Redmi Note 10 5G kann man auch mit dem Poco M3 Pro 5G mobil per NFC bezahlen. Dazu kommt mit Bluetooth 5.1 noch die etwas aktuellere Bluetooth-Version (5.0 beim Redmi Note 10 5G). Beim WLAN-Tempo unterscheiden sich beide Smartphones indes kaum voneinander, da jeweils nur WiFi 5 ohne MIMO-Antennentechnik zum Einsatz kommt. Entsprechend niedrig sind die WLAN-Datentransfers, bleiben während unserer Tests allerdings auch sehr stabil.

Networking
iperf3 transmit AX12
Realme 8 5G
Mali-G57 MP2, Dimensity 700, 128 GB UFS 2.1 Flash
347 (332min - 353max) MBit/s +19%
Samsung Galaxy A32 5G
Mali-G57 MP3, Dimensity 720, 64 GB UFS 2.1 Flash
346 (324min - 360max) MBit/s +18%
Xiaomi Redmi Note 10 5G
Mali-G57 MP2, Dimensity 700, 128 GB UFS 2.2 Flash
294 (286min - 301max) MBit/s +1%
Xiaomi Poco M3 Pro 5G
Mali-G57 MP2, Dimensity 700, 128 GB UFS 2.2 Flash
292 (236min - 352max) MBit/s
Xiaomi Poco M3
Adreno 610, SD 662, 128 GB UFS 2.2 Flash
284 (186min - 366max) MBit/s -3%
Oppo A74
Adreno 610, SD 662, 128 GB UFS 2.1 Flash
249 (155min - 290max) MBit/s -15%
iperf3 receive AX12
Samsung Galaxy A32 5G
Mali-G57 MP3, Dimensity 720, 64 GB UFS 2.1 Flash
366 (347min - 374max) MBit/s +4%
Realme 8 5G
Mali-G57 MP2, Dimensity 700, 128 GB UFS 2.1 Flash
362 (335min - 367max) MBit/s +3%
Xiaomi Poco M3 Pro 5G
Mali-G57 MP2, Dimensity 700, 128 GB UFS 2.2 Flash
353 (177min - 358max) MBit/s
Xiaomi Redmi Note 10 5G
Mali-G57 MP2, Dimensity 700, 128 GB UFS 2.2 Flash
350 (332min - 359max) MBit/s -1%
Xiaomi Poco M3
Adreno 610, SD 662, 128 GB UFS 2.2 Flash
301 (209min - 341max) MBit/s -15%
Oppo A74
Adreno 610, SD 662, 128 GB UFS 2.1 Flash
276 (170min - 314max) MBit/s -22%
020406080100120140160180200220240260280300320340Tooltip
Xiaomi Poco M3 Pro 5G; iperf3 receive AX12; iperf 3.1.3: Ø347 (177-358)
Xiaomi Poco M3 Pro 5G; iperf3 transmit AX12; iperf 3.1.3: Ø292 (236-352)
GPS-Empfang im Gebäude
GPS-Empfang im Gebäude
GPS-Empfang im Freien
GPS-Empfang im Freien

Seine Position bestimmt das Poco M3 Pro 5G über GPS, Galileo, Glonass und Beidou. Unter freiem Himmel dauert das im Test nur ein paar Sekunden und ist bis auf 2 Meter genau. Innerhalb von Gebäuden läuft die Ortung ebenso präzise ab, dauert aber ein klein wenig länger.

Auf einer kleinen Radtour stolpert das Smartphone dann aber über sein aggressives Energiemanagement, das im Hintergrund laufende Apps wie das GPS-Tool immer wieder mal unvermittelt stoppt. Entsprechend chaotisch und unzusammenhängend ist deshalb der aufgezeichnete Streckenverlauf. Ein klarer Minuspunkt für das Xiaomi.

GPS-Test: Zusammenfassung
GPS-Test: Zusammenfassung
GPS-Test: Seeumrundung
GPS-Test: Seeumrundung
GPS-Test: Wendepunkt
GPS-Test: Wendepunkt

Telefonfunktionen und Sprachqualität

Das Poco M3 Pro 5G besitzt einen Hybrid-SIM-Slot, nimmt also entweder 2 SIM-Karten auf oder 1 SIM-Karte + 1 microSD-Karte. VoLTE und WLAN-Anrufe werden unterstützt.

Ans Ohr gehalten werden Stimmen gut verständlich übertragen. Im Freisprech-Modus gibt es ebenfalls keine Probleme mit der Kommunikation, sofern man sich nicht zu weit vom Lautsprecher entfernt. Die Geräuschunterdrückung bekommt das Poco M3 Pro 5G ebenfalls recht gut hin.

Kameras - Triple-Kamera ohne Ultraweitwinkelobjektiv

Aufnahme mit der Hauptkamera
Aufnahme mit der Hauptkamera

Die Selfiekamera löst mit 8 MP auf und kommt softwareseitig mit allerlei Filtern und Verschönerungsfunktionen. Der Portraitmodus stellt im Gegensatz zum normalen Fotomodus den Hintergrund automatisch unscharf. Videos nimmt die Selfiekamera mit maximal 1080p bei 30 Bildern pro Sekunde auf. Für Videochats liefert sie eine solide Bildqualität ab. Bei wenig Umgebungslicht sind die Aufnahmen schnell verrauscht.

Die Triple-Kamera setzt zumindest den Eckdaten nach auf das gleiche Linsen-Trio wie das Poco M3 und das Xiaomi Redmi Note 10 5G: eine Hauptkamera mit 48 MP, die mittels 4-zu-1 Pixel Binning 12 MP große Aufnahmen macht; dazu gesellen sich eine 2 MP Makrokamera und ein 2 MP Tiefensensor. Aus Marketingsicht mag der Begriff Triple-Kamera stimmen, doch echte 3 Kameras bekommt man nicht – der Tiefensensor dient nur zur Erzeugung von Unschärfeeffekten und die Makrokamera ist relativ nutzlos, denn der Digitalzoom erzeugt meist bessere Resultate.

Die Qualität der Hauptkamera kann sich aber sehen lassen. Bei guten Lichtverhältnissen macht sie ordentliche Fotos, die durch einen hohen Detailgrad und viel Dynamik punkten, manchmal aber trotzdem etwas blass wirken. Bei wenig Umgebungslicht sind die Fotos immer noch OK, doch ab einem gewissen Grad schafft es der Sensor trotz zuschaltbarem Nachtmodus nicht mehr, genügend Details einzufangen, was die Aufnahmen unscharf aussehen lässt. Videos nimmt die Hauptkamera und passabler Qualität auf, jedoch nur maximal in Full-HD bei 30 FPS.

Aufnahme mit der Selfiekamera
Aufnahme mit der Selfiekamera
Aufnahme mit der Hauptkamera
Aufnahme mit der Hauptkamera
Aufnahme mit der Hauptkamera
Aufnahme mit der Hauptkamera
Aufnahme mit der Hauptkamera
Aufnahme mit der Hauptkamera

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

Tageslicht-Szene 1Tageslicht-Szene 25-facher ZoomLowlight-Aufnahme

Unter Laborbedingungen kommt das Poco M3 Pro 5G bei simuliertem Tageslicht (obere Farbkarte) ziemlich nahe an die Referenzfarben heran und bildet den Testchart scharf ab. Bei 1 Lux Helligkeit (untere Farbkarte) sind die Farbabweichungen dagegen sehr groß und der Testchart wird nur noch dunkel und verwaschen abgelichtet.

ColorChecker
6.4 ∆E
5.1 ∆E
4.8 ∆E
6.3 ∆E
2.7 ∆E
3.7 ∆E
3.8 ∆E
6.1 ∆E
4.8 ∆E
5.9 ∆E
3.5 ∆E
4 ∆E
4 ∆E
6.7 ∆E
5 ∆E
2.2 ∆E
5.3 ∆E
2 ∆E
2.9 ∆E
2.8 ∆E
4 ∆E
5.2 ∆E
10 ∆E
8 ∆E
ColorChecker Xiaomi Poco M3 Pro 5G: 4.81 ∆E min: 2.05 - max: 10.04 ∆E
ColorChecker
28.6 ∆E
50.4 ∆E
38.1 ∆E
34.3 ∆E
43.1 ∆E
58.5 ∆E
49.3 ∆E
34 ∆E
37.4 ∆E
28 ∆E
61.5 ∆E
61.1 ∆E
30.3 ∆E
45.4 ∆E
33.4 ∆E
71.5 ∆E
40.6 ∆E
40.2 ∆E
73.2 ∆E
67.8 ∆E
50.5 ∆E
36.5 ∆E
23.9 ∆E
13.4 ∆E
ColorChecker Xiaomi Poco M3 Pro 5G: 43.78 ∆E min: 13.38 - max: 73.22 ∆E

Zubehör und Garantie - 22,5-Watt-Netzteil im Lieferumfang

Zum Lieferumfang des Poco M3 Pro 5G gehören ein 22,5-Watt-Netzteil samt passendem USB-Kabel (Typ C auf Typ A), ein SIM-Werkzeug, eine transparente Schutzhülle sowie eine Kurzanleitung und Garantiehinweise.

Xiaomi gibt 12 Monate Garantie auf das Smartphone. Zusätzlich gilt natürlich auch die Händler-Gewährleistung. Informationen dazu liefert unser FAQ-Artikel.

Eingabegeräte & Bedienung - Reaktionsschnell durch MediaTek-SoC

Der Mittelklasse-SoC MediaTek Dimensity 700 macht das Poco M3 Pro 5G zu einem reaktionsschnellen Smartphone, das flott auf Eingaben reagiert. Gleiches gilt für den Fingerabdrucksensor, der im Powerbutton integriert ist und die 2D-Gesichtserkennung, die recht zuverlässig arbeitet.

Als Standardtastatur verwendet Xiaomi das Google GBoard, das sich auf Wunsch durch ein beliebiges anders Keyboard aus dem Play Store ersetzt werden kann.

Tastatur quer
Tastatur quer
Tastatur hochkant
Tastatur hochkant

Display - 90-Hz-Panel mit nicht allzu vielen Helligkeitsreserven

Subpixel
Subpixel

Auf seinem 6,5 Zoll großen IPS-Panel zeigt das Poco M3 Pro 5G die FHD+-Auflösung von 2400 x 1080 Pixeln an und bringt es damit auf eine hohe Pixeldichte von 410 PPI.

Bei der Bildwiederholrate kann man von 60 Hz auf 90 Hz umschalten, was für eine flüssigere Darstellung sorgt. Können Inhalte nicht mit 90 Hz wiedergegeben werden, schaltet das Smartphone automatisch auf 60 Hz um und schont so den Akku. Per Firmware-Update soll künftig auch ein fließender Wechsel zwischen 90, 60 und 30 Hz möglich sein.

Nominell schafft das IPS-Panel bis zu 500 cd/m², bleibt mit durchschnittlich 403,8 cd/m² aber klar unter dieser Marke und ist auch unter den Vergleichsgeräten das mit Abstand am wenigsten leuchtstarke. Das Display des nominell baugleichen Xiaomi Redmi Note 10 5G leuchtet eine ganze Ecke heller. Maximal können wir dem Display 430 cd/m² entlocken (APL50-Messung). Ohne aktiven Helligkeitssensor sind bis zu 426 cd/m² drin. In der niedrigsten Helligkeitsstufe messen wir 1,25 cd/m².

Das IPS-Panel verzichtet bei der Helligkeitssteuerung auf PWM, weshalb auch empfindliche Nutzer das Poco M3 Pro 5G ohne Bedenken verwenden können.

415
cd/m²
423
cd/m²
391
cd/m²
409
cd/m²
427
cd/m²
379
cd/m²
409
cd/m²
409
cd/m²
372
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 3
Maximal: 427 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 403.8 cd/m² Minimum: 1.25 cd/m²
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 427 cd/m²
Kontrast: 2512:1 (Schwarzwert: 0.17 cd/m²)
ΔE Color 1.5 | 0.5-29.43 Ø4.88
ΔE Greyscale 1.6 | 0.5-98 Ø5.1
93.5% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.3
Xiaomi Poco M3 Pro 5G
IPS, 2400x1080, 6.5"
Oppo A74
AMOLED, 2400x1080, 6.4"
Realme 8 5G
IPS, 2400x1080, 6.5"
Samsung Galaxy A32 5G
TFT-LCD, 1600x720, 6.5"
Xiaomi Poco M3
IPS, 2340x1080, 6.5"
Xiaomi Redmi Note 10 5G
IPS, 2400x1080, 6.5"
Bildschirm
-56%
-116%
-140%
-19%
-24%
Helligkeit Bildmitte
427
606
42%
576
35%
543
27%
465
9%
550
29%
Brightness
404
606
50%
550
36%
512
27%
428
6%
515
27%
Brightness Distribution
87
98
13%
91
5%
85
-2%
89
2%
86
-1%
Schwarzwert *
0.17
0.7
-312%
0.63
-271%
0.21
-24%
0.32
-88%
Kontrast
2512
823
-67%
862
-66%
2214
-12%
1719
-32%
Delta E Colorchecker *
1.5
3.6
-140%
3.58
-139%
4.9
-227%
1.7
-13%
1.8
-20%
Colorchecker dE 2000 max. *
2.1
6.2
-195%
6.95
-231%
8.6
-310%
3.5
-67%
3.1
-48%
Delta E Graustufen *
1.6
3.3
-106%
5.7
-256%
6.3
-294%
2.4
-50%
2.5
-56%
Gamma
2.3 96%
2.31 95%
2.141 103%
2.23 99%
2.16 102%
2.28 96%
CCT
6652 98%
6704 97%
7922 82%
8120 80%
6664 98%
6326 103%

* ... kleinere Werte sind besser

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8553 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Die beste Bilddarstellung entlocken wir dem Xiaomi im Farbschema „Standard“ (weitere sind das voreingestellte „Automatisch“ sowie „Gesättigt“). Dann legt es ein für IPS-Verhältnisse hervorragendes Kontrastverhältnis von 2512:1 hin (bei der APL50-Messung fällt es aufgrund des höheren Schwarzwertes allerdings etwas niedriger aus) und belohnt Nutzer mit satten Schwarztönen sowie präzise getroffenen Farbtönen und Graustufen.

Farbtreue (Farbschema Standard, Zielfarbraum sRGB)
Farbtreue (Farbschema Standard, Zielfarbraum sRGB)
Farbraum (Farbschema Standard, Zielfarbraum sRGB)
Farbraum (Farbschema Standard, Zielfarbraum sRGB)
Graustufen (Farbschema Standard, Zielfarbraum sRGB)
Graustufen (Farbschema Standard, Zielfarbraum sRGB)
Farbsättigung (Farbschema Standard, Zielfarbraum sRGB)
Farbsättigung (Farbschema Standard, Zielfarbraum sRGB)

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 14 ms steigend
↘ 14 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 69 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.8 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
39.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 18.4 ms steigend
↘ 21.2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 58 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.6 ms).

Im Außeneinsatz schlägt sich das Poco M3 Pro 5G gut, sollte wegen seiner nicht allzu hohen Leuchtkraft aber am besten an einem schattigen Ort genutzt werden.

Die Blickwinkelstabilität des Poco M3 Pro 5G ist nicht besonders hoch, zumindest was die Helligkeit betrifft – ein Effekt, der uns bereits beim Poco M3 auffiel. Inhalte erscheinen merklich dunkler, sobald man nicht direkt senkrecht auf das Display schaut. Die Farbdarstellung bleibt dagegen auch aus sehr flachen Blickwinkeln neutral.

Außeneinsatz
Außeneinsatz
Blickwinkel
Blickwinkel

Leistung - Flotte Alltags-Performance mit dem MediaTek Dimensity 700

Das Poco M3 Pro 5G rechnet mit dem MediaTek Dimensity 700, einem Achtkern-SoC aus dem Mittelklasse-Bereich, der auch im Xiaomi Redmi Note 10 5G steckt. Gegenüber dem Poco M3 und seinem trägen Snapdragon 662 ist das ein großer Fortschritt, der sich nicht nur messtechnisch bemerkbar macht. Das Poco M3 Pro 5G lässt sich auch deutlich flüssiger bedienen und bewältigt Alltagsaufgaben ohne nennenswerte Verzögerungen.

Ausgebremst wurden wir an anderer Stelle, denn sowohl AnTuTu v8/v9 als auch 3DMark laufen nicht auf dem Poco M3 Pro 5G, weil Xiaomi sie firmwareseitig blockiert. Mit Tricks haben wir aber zumindest einige Tests von 3DMark durchführen können.

Das ebenfalls mit dem MediaTek Dimensity 700 ausgestattete realme 8 5G schneidet bei Geekbench und den Systembenchmarks besser ab als das Poco M3 Pro 5G, was auf die unterschiedlichen UIs und das größere RAM (8 GB) zurückzuführen sein dürfte. Das Samsung Galaxy A32 5G ist mit seinem MediaTek Dimensity 720 ebenfalls eine Spur flotter unterwegs.

Geekbench 5.5
Single-Core (nach Ergebnis sortieren)
Xiaomi Poco M3 Pro 5G
MediaTek Dimensity 700, Mali-G57 MP2, 6144
454 Points
Oppo A74
Qualcomm Snapdragon 662, Adreno 610, 6144
305 Points -33%
Realme 8 5G
MediaTek Dimensity 700, Mali-G57 MP2, 8192
574 Points +26%
Samsung Galaxy A32 5G
MediaTek Dimensity 720, Mali-G57 MP3, 4096
472 Points +4%
Xiaomi Poco M3
Qualcomm Snapdragon 662, Adreno 610, 4096
316 Points -30%
Xiaomi Redmi Note 10 5G
MediaTek Dimensity 700, Mali-G57 MP2, 4096
547 Points +20%
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 700
  (445 - 574, n=9)
531 Points +17%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (139 - 2437, n=170, der letzten 2 Jahre)
1078 Points +137%
Multi-Core (nach Ergebnis sortieren)
Xiaomi Poco M3 Pro 5G
MediaTek Dimensity 700, Mali-G57 MP2, 6144
1347 Points
Oppo A74
Qualcomm Snapdragon 662, Adreno 610, 6144
1234 Points -8%
Realme 8 5G
MediaTek Dimensity 700, Mali-G57 MP2, 8192
1775 Points +32%
Samsung Galaxy A32 5G
MediaTek Dimensity 720, Mali-G57 MP3, 4096
1511 Points +12%
Xiaomi Poco M3
Qualcomm Snapdragon 662, Adreno 610, 4096
1275 Points -5%
Xiaomi Redmi Note 10 5G
MediaTek Dimensity 700, Mali-G57 MP2, 4096
1692 Points +26%
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 700
  (1071 - 1775, n=9)
1601 Points +19%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (512 - 8816, n=170, der letzten 2 Jahre)
3629 Points +169%
Vulkan Score 5.5 (nach Ergebnis sortieren)
Xiaomi Poco M3 Pro 5G
MediaTek Dimensity 700, Mali-G57 MP2, 6144
1397 Points
Oppo A74
Qualcomm Snapdragon 662, Adreno 610, 6144
Points -100%
Samsung Galaxy A32 5G
MediaTek Dimensity 720, Mali-G57 MP3, 4096
1418 Points +2%
Xiaomi Redmi Note 10 5G
MediaTek Dimensity 700, Mali-G57 MP2, 4096
1375 Points -2%
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 700
  (1375 - 1474, n=6)
1407 Points +1%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (457 - 23362, n=43, der letzten 2 Jahre)
10363 Points +642%
OpenCL Score (nach Ergebnis sortieren)
Xiaomi Poco M3 Pro 5G
MediaTek Dimensity 700, Mali-G57 MP2, 6144
1346 Points
Oppo A74
Qualcomm Snapdragon 662, Adreno 610, 6144
374 Points -72%
Realme 8 5G
MediaTek Dimensity 700, Mali-G57 MP2, 8192
1507 Points +12%
Samsung Galaxy A32 5G
MediaTek Dimensity 720, Mali-G57 MP3, 4096
1525 Points +13%
Xiaomi Redmi Note 10 5G
MediaTek Dimensity 700, Mali-G57 MP2, 4096
1402 Points +4%
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 700
  (1346 - 1507, n=7)
1423 Points +6%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (459 - 19169, n=44, der letzten 2 Jahre)
9383 Points +597%

Bei den Browser-Benchmarks stellt sich fast die gleiche SoC-Hierarchie ein wie bei den synthetischen Tests. Das Poco M3 Pro 5G liegt zusammen mit dem Xiaomi Redmi Note 10 5G vor dem Snapdragon 662 des Poco M3 und des Oppo A74, kann hier aber auch das Samsung Galaxy A32 5G hinter sich lassen. An der Spitze steht weiterhin das realme 8 5G.

Jetstream 2 - 2.0 Total Score
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=171, der letzten 2 Jahre)
130.9 Points +264%
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 700 (36 - 58.2, n=8)
45.6 Points +27%
Realme 8 5G (Chrome 90)
40.45 Points +12%
Xiaomi Redmi Note 10 5G (Chrome 90)
36.98 Points +3%
Samsung Galaxy A32 5G (Chrome 88)
36.3 Points +1%
Xiaomi Poco M3 Pro 5G (Chrome 91.0.4472.101)
35.97 Points
Oppo A74 (Chrome 91.0.4472.77)
32.19 Points -11%
Xiaomi Poco M3 (Chrome 87.0.4280.101)
32.04 Points -11%

* ... kleinere Werte sind besser

Durch seinen schnellen UFS-2.2-Speicher punktet das Poco M3 Pro 5G für seine Preisklasse mit überdurchschnittlich guten Datendurchsatzraten.

Xiaomi Poco M3 Pro 5GOppo A74Realme 8 5GSamsung Galaxy A32 5GXiaomi Poco M3Xiaomi Redmi Note 10 5GDurchschnittliche 128 GB UFS 2.2 FlashDurchschnitt der Klasse Smartphone
AndroBench 3-5
-34%
-10%
-8%
-29%
-9%
1%
122%
Sequential Read 256KB
954
515
-46%
969
2%
858
-10%
509
-47%
939
-2%
Sequential Write 256KB
489.1
255.3
-48%
201
-59%
381.7
-22%
269.2
-45%
398
-19%
Random Read 4KB
155.8
139.4
-11%
192
23%
174.6
12%
147
-6%
151.6
-3%
191.9 ?(89.3 - 297, n=72)
23%
Random Write 4KB
186.1
126.4
-32%
175
-6%
167.1
-10%
154.1
-17%
162.8
-13%
184.1 ?(62.5 - 419, n=72)
-1%

Spiele - Laufen weitgehend flüssig

Spiele stellt das Poco M3 Pro 5G weitgehend flüssig dar, sofern man die Grafikdetails nicht zu hoch schraubt. Bei PUBG Mobile klappt das ohnehin nicht, denn beim „HD“-Setting ist bereits das Ende der Fahnenstange erreicht. Damit sind dann aber auch nahezu konstante 30 Bilder pro Sekunde drin, genauso wie bei unserem 2. Test-Game Armajet. Der 90-Hz-Screen bringt dem Poco M3 Pro 5G hier keine Vorteile.

Die Spiele-Frameraten ermitteln wir mit dem Tool Gamebench.

Armajet
Armajet
PUBG Mobile
PUBG Mobile
051015202530Tooltip
Xiaomi Poco M3 Pro 5G; Armajet; 1.59.8: Ø29.9 (29-31)
Xiaomi Poco M3 Pro 5G; PUBG Mobile; 1.4.0: Ø30 (28-31)

Emissionen - Kein Throttling, solider Mono-Lautsprecher

Temperatur

Unter Dauerlast messen wir beim Poco M3 Pro 5G eine maximale Oberflächentemperatur von 38,1 °C. Das Smartphone wird also auch in Extremsituationen nicht mehr als handwarm und fasst sich jederzeit angenehm an.

Wie die Akkutests von GFXBench zeigen, verhält es sich bei der Temperaturentwicklung intern genauso wie an der Oberfläche. Auch nach jeweils 30 Durchläufen der T-Rex- und Manhattan-Testszenarien bleiben die Frameraten so hoch wie zu Beginn. Gäbe es thermische Probleme, könnte man das hier sofort an einbrechenden FPS-Zahlen erkennen, weil die SoC-Leistung gedrosselt wird.

GFXBench Akkutest T-Rex
GFXBench Akkutest T-Rex
GFXBench Akkutest Manhattan
GFXBench Akkutest Manhattan
Max. Last
 37.3 °C36.4 °C38.1 °C 
 36.3 °C36.4 °C37.6 °C 
 35.5 °C34.9 °C36 °C 
Maximal: 38.1 °C
Durchschnitt: 36.5 °C
33.3 °C35.4 °C35.8 °C
32.6 °C35.6 °C35.9 °C
31.9 °C34.3 °C34.9 °C
Maximal: 35.9 °C
Durchschnitt: 34.4 °C
Netzteil (max.)  26 °C | Raumtemperatur 22 °C | Fluke t3000FC (calibrated) & Voltcraft IR-260
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 36.5 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Smartphone auf 32.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.

Lautsprecher

Der Mono-Lautsprecher des Poco M3 Pro 5G liefert eine zufriedenstellende Klangqualität ab. Durch sein ausgewogenes Klangspektrum kann er Sprache gut transportieren, doch mangels Bass ist der Sound bei Videos und Musik recht dünn.

Einen besseren Klang bekommt, wer ein Headset oder externe Lautsprecher über Bluetooth 5.1 oder den 3,5-mm-Klinkenanschluss mit dem Poco M3 Pro 5G verbindet. Die Audioklinke erreicht mit einem Signal-Rausch-Abstand von 87,12 dBFS eine gute Qualität.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs203046.32526.742.63125.645.84026.141.85036.443.86329.246.3802547.210017.852.812518.351.316018.655.920017.455.425014.255.931515.958.440012.861500146763013.368.380012.276.1100012.378.4125011.981.7160012.883.2200012.784.4250012.184.8315012.983.4400013.280.3500013.479.9630013.678.3800013.478.81000013.981.1125001484.21600014.271.9SPL25.293.5N0.795.9median 13.4median 78.4Delta1.29.435.944.92942.825.144.231.445.142.446.132.448.52647.821.547.41549.121.350.914.453.81457.513.559.511.964.312.265.512.666.513.471.712.275.712.37812.779.913.580.9138312.885.113.782.313.583.613.881.714.783.313.680.214.2731571.125.793.20.795median 13.5median 75.7110.3hearing rangehide median Pink NoiseXiaomi Poco M3 Pro 5GSamsung Galaxy A32 5G
Frequenzdiagramm (für Vergleiche die Checkboxen oben an-/abwählen)
Xiaomi Poco M3 Pro 5G Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (93.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.5% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (3.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 6.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 4% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 93% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 36%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 22% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 73% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%

Samsung Galaxy A32 5G Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (93.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.6% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (3.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 12% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 81% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 36%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 32% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%

Akkulaufzeit - Ausdauernd, aber kein Laufzeitwunder

Energieaufnahme

Mit durchschnittlich 2 Watt im Leerlauf und knapp 3,3 Watt unter Last läuft das Poco M3 Pro 5G ziemlich energieeffizient und gehört auch im Vergleich zu den sparsamsten Smartphones.

Der Akku lässt sich über das mitgelieferte 22,5-Watt-Netzteil innerhalb von 125 Minuten vollständig aufladen.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.01 / 0.19 Watt
Idledarkmidlight 0.69 / 2.04 / 2.07 Watt
Last midlight 3.27 / 5.33 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Xiaomi Poco M3 Pro 5G
5000 mAh
Oppo A74
5000 mAh
Samsung Galaxy A32 5G
5000 mAh
Xiaomi Poco M3
6000 mAh
Xiaomi Redmi Note 10 5G
5000 mAh
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 700
 
Durchschnitt der Klasse Smartphone
 
Stromverbrauch
6%
-41%
3%
-4%
-17%
-36%
Idle min *
0.69
0.62
10%
0.64
7%
0.5
28%
0.71
-3%
0.841 ?(0.61 - 1.28, n=8)
-22%
Idle avg *
2.04
1.59
22%
1.95
4%
1.84
10%
2.08
-2%
Idle max *
2.07
1.63
21%
1.98
4%
1.87
10%
2.13
-3%
2.26 ?(1.2 - 4.58, n=8)
-9%
Last avg *
3.27
4.05
-24%
6.77
-107%
3.99
-22%
3.44
-5%
4.39 ?(3.27 - 10.5, n=8)
-34%
Last max *
5.33
5.2
2%
11.42
-114%
6.01
-13%
5.58
-5%
6.21 ?(5.3 - 11.2, n=8)
-17%

* ... kleinere Werte sind besser

Leistungsaufnahme: Geekbench, GFXBench und im Leerlauf (150 cd/m²)

012345Tooltip
Xiaomi Poco M3 Pro 5G Mali-G57 MP2, Dimensity 700, 128 GB UFS 2.2 Flash; Idle 150cd/m2: Ø1.387 (1.211-2.12)
Xiaomi Redmi Note 10 5G Mali-G57 MP2, Dimensity 700, 128 GB UFS 2.2 Flash; Idle 150cd/m2: Ø1.305 (1.237-1.556)
Xiaomi Poco M3 Pro 5G Mali-G57 MP2, Dimensity 700, 128 GB UFS 2.2 Flash; 1920x1080 Aztec Ruins Normal Offscreen: Ø2.77 (1.644-3.25)
Xiaomi Redmi Note 10 5G Mali-G57 MP2, Dimensity 700, 128 GB UFS 2.2 Flash; 1920x1080 Aztec Ruins Normal Offscreen: Ø2.67 (1.413-3.25)
Xiaomi Poco M3 Pro 5G Mali-G57 MP2, Dimensity 700, 128 GB UFS 2.2 Flash; Geekbench 5.5 Power Consumption 150cd: Ø2.91 (1.247-4.93)
Xiaomi Redmi Note 10 5G Mali-G57 MP2, Dimensity 700, 128 GB UFS 2.2 Flash; Geekbench 5.5 Power Consumption 150cd: Ø2.92 (1.255-5.08)

Akkulaufzeit

Aus seinem 5.000 mAh großen Akku schöpft das Poco M3 Pro 5G sehr gute Laufzeiten. Beim WLAN-Test schafft es 17 Stunden, bei der Video-Wiedergabe sogar über 19 Stunden. Alle Akkulaufzeiten haben wir bei einer Bildwiederholrate von 90 Hz ermittelt.

Ein Akku-Überflieger ist das Poco M3 Pro 5G aber trotzdem nicht, denn die Konkurrenz kommt auf mindestens genauso lange Laufzeiten. Außerdem verliert das Smartphone den Vergleich dem Poco M3, das durch seinen 6.000-mAh-Energiespeicher nochmal ein ganzes Stück ausdauernder ist. Dennoch reicht auch der Akku des Poco M3 Pro 5G je nach Nutzungsprofil locker für 1 oder sogar 2 Tage Dauerbetrieb aus.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
46h 52min
WiFi Websurfing
17h 05min
Big Buck Bunny H.264 1080p
19h 18min
Last (volle Helligkeit)
5h 00min
Xiaomi Poco M3 Pro 5G
5000 mAh
Oppo A74
5000 mAh
Realme 8 5G
5000 mAh
Samsung Galaxy A32 5G
5000 mAh
Xiaomi Poco M3
6000 mAh
Xiaomi Redmi Note 10 5G
5000 mAh
Akkulaufzeit
-3%
8%
18%
14%
4%
Idle
2812
2386
-15%
2958
5%
2756
-2%
2976
6%
H.264
1158
1179
2%
1323
14%
1164
1%
1013
-13%
WLAN
1025
982
-4%
1104
8%
1235
20%
1249
22%
1113
9%
Last
300
314
5%
393
31%
404
35%
341
14%

Pro

+ NFC, 5G
+ VoLTE & VoWiFi
+ Niedrige SAR-Werte
+ 90-Hz-Panel
+ Flottes Achtkern-SoC
+ Lange Akkulaufzeiten
+ 18-Watt-Schnellladen

Contra

- Kaum Helligkeitsreserven
- Hybrid-Dual-SIM
- Keine Benachrichtigungs-LED
- Schließt mitunter Apps im Hintergrund

Fazit - Top-Preis für ein 5G-Smartphone

Im Test: Xiaomi Poco M3 Pro 5G. Testgerät zur Verfügung gestellt von Xiaomi Deutschland.
Im Test: Xiaomi Poco M3 Pro 5G. Testgerät zur Verfügung gestellt von Xiaomi Deutschland.

Die Poco-Smartphones von Xiaomi stehen für viel Leistung und Ausstattung zum Sparpreis. Auch das Poco M3 Pro 5G enttäuscht hier nicht und bietet jede Menge Gegenwert: ein schickes Design, 5G-Mobilfunk, ein 90-Hz-Display, NFC, einen starken Akku sowie einiges an Rechenpower. Den „Pro“-Zusatz im Produktnamen hat sich der jüngste Poco-Sprössling damit verdient, denn beim Poco M3 gab es weder NFC, 90 Hz noch 5G.

Das Poco M3 Pro 5G ist ein gut ausgestattetes 5G-Smartphone zum kleinen Preis, hebt sich aber kaum kaum von der starken und ebenso günstigen Konkurrenz ab.

Kritik muss sich das Poco M3 Pro 5G für seine Triple-Kamera gefallen lassen, deren Makrokamera und Tiefensensor keinen echten Mehrwert bieten. Auch mit seinem restriktiven Energiemanagement macht sich das Poco-Smartphone nicht beliebt – unsere GPS-Messung wurde dadurch praktisch unbrauchbar. Eine Benachrichtigungs-LED gibt es beim Poco M3 Pro 5G genauso wenig wie vollwertiges Dual-SIM.

Online werden die UVPs von Xiaomi natürlich längst unterboten, was das Poco M3 Pro 5G in der kleineren 4/64-GB-Version zum aktuell günstigsten 5G-Smartphone macht. Anders als beim Poco M3 mit seinem 6000-mAh-Akku und seinem 150-Euro-Einstiegspreis fehlt dem Poco M3 Pro aber ein echtes Killer-Feature, mit dem es sich von den Mitbewerbern abhebt, zu denen zum Beispiel das Oppo A74, realme 8 5G und Samsung Galaxy A32 5G gehören.

Konkurrenz macht sich Xiaomi zudem selbst, denn das Poco M3 Pro 5G unterscheidet sich praktisch kaum vom Xiaomi Redmi Note 10 5G. Wer rund 250 Euro investiert, bekommt bereits das Poco X3 Pro, das bei Ausstattung und Leistung nochmals wesentlich mehr bietet.

Preis und Verfügbarkeit

Im Xiaomi-Webshop kostet das Poco M3 Pro 5G ab 200 Euro. In anderen Online-Shops, zum Beispiel bei Amazon, gibt es das Smartphone schon deutlich günstiger.

Xiaomi Poco M3 Pro 5G - 28.06.2021 v7 (old)
Manuel Masiero

Gehäuse
83%
Tastatur
67 / 75 → 89%
Pointing Device
88%
Konnektivität
48 / 70 → 69%
Gewicht
89%
Akkulaufzeit
91%
Display
88%
Leistung Spiele
24 / 64 → 38%
Leistung Anwendungen
71 / 86 → 82%
Temperatur
91%
Lautstärke
100%
Audio
75 / 90 → 84%
Kamera
61%
Durchschnitt
75%
81%
Smartphone - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

Preisvergleich

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Autor: Manuel Masiero, 28.06.2021 (Update: 15.08.2024)