Test Vivo X50 Pro Smartphone - Bewirkt die "revolutionäre" Gimbal-Kamera einen Unterschied?
Das Vivo X50 Pro ist ein interessantes Mittelklasse-Smartphone, welches auf eine neuartige magnetische Stabilisierung bei der Kameraoptik setzt. Die „Big Eye“-Hauptkamera sitzt auf einer doppelt angeordneten kugelförmigen Aufhängung - einem „echten“ motorisierten Gimbal entspricht dies zwar nicht, der chinesische Hersteller verspricht dennoch deutliche Unterschiede zu einem regulärem OIS.
Das Gimbal-Kamerasystem des X50 Pro gleicht mechanische Bewegungen aus, die maximalen Stabilisierungswinkel sollen 300 % größer sein als bei einer optischen Stabilisierung. Darüber hinaus integriert das Vivo-Smartphone ein 6,56 Zoll großes AMOLED-Panel mit Full-HD+-Auflösung und 90 Hz, ein modernes Design sowie ein Quad-Kamera-Setup. Hinzu gesellt sich ein schneller UFS-2.1-Speicher mit 8 GB RAM sowie ein Snapdragon 765G-Chipsatz.
Wie viel das Vivo X50 Pro in Europa kosten wird, wenn es hierzulande erscheint, ist noch unklar. In China startete das Pro-Modell im Juni für umgerechnet 540 Euro, bei Importeuren ist die 128-GB-Version mittlerweile aber ab etwa 500 Euro erhältlich.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Vergleichsgeräte
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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84.2 % v7 (old) | 10 / 2020 | Vivo X50 Pro SD 765G, Adreno 620 | 181.5 g | 256 GB UFS 2.1 Flash | 6.56" | 2376x1080 | |
87.8 % v7 (old) | 05 / 2020 | Xiaomi Mi 10 SD 865, Adreno 650 | 208 g | 128 GB UFS 3.0 Flash | 6.67" | 2340x1080 | |
86.1 % v7 (old) | 06 / 2020 | Realme X50 Pro SD 865, Adreno 650 | 205 g | 256 GB UFS 3.0 Flash | 6.44" | 2400x1080 | |
88.4 % v7 (old) | 06 / 2020 | OnePlus 8 SD 865, Adreno 650 | 180 g | 256 GB UFS 3.0 Flash | 6.55" | 2400x1080 | |
83.5 % v7 (old) | 06 / 2020 | Oppo Find X2 Neo SD 765G, Adreno 620 | 171 g | 256 GB UFS 2.1 Flash | 6.50" | 2400x1080 | |
85 % v7 (old) | 07 / 2020 | LG Velvet SD 765G, Adreno 620 | 180 g | 128 GB UFS 2.1 Flash | 6.80" | 2460x1080 |
Gehäuse - Vivo-Smartphone im Punch-Hole-Design
Das 182 Gramm schwere und nur 8 Millimeter flache X50 Pro wirkt sehr hochwertig und liegt gut in den Händen. Die Verarbeitungsqualität ist ansprechend, eine IP-Zertifizierung gegen Wasser und Staub fehlt allerdings.
Die Vorderseite besteht vollständig aus kratzfestem Displayglas, welches abgerundet in den Metallrahmen übergeht – möglicherweise handelt es sich hierbei um Asahi Dragontrail Glass, genaue Angaben macht Vivo aber nicht, auf der Website von Corning ist das X50 Pro zumindest nicht gelistet.
Dank des schmalen Punch-Hole-Designs nimmt das OLED-Panel nahezu die gesamte Front ein, was für eine moderne Optik sorgt. Das Größenverhältnis zwischen Display und Gerätevorderseite fällt mit über 90 Prozent dementsprechend effizient aus.
Ebenso wie die Front besteht die Rückseite des Vivo-Handys aus leicht gebogenem Glas. Die physischen Tasten lassen sich haptisch gut voneinander unterscheiden. Die Bedienelemente sind sehr gut verarbeitet und besitzen einen gut definierten Druckpunkt.
Ausstattung - X50 Pro mit viel UFS-Speicher
Zur Ausstattung der X50 Pro gehören ein Fingerabdrucksensor sowie eine Always-On-Funktion des Displays für Benachrichtigungen. Geladen wird der 4.315 mAh starke Akku über einen USB-C-Anschluss an der Unterseite des Gerätes. Der Port erlaubt USB-OTG für den schnellen Anschluss von externen Tastaturen oder USB-Sticks, entspricht aber nur dem USB-2.0-Standard.
Der interne UFS-Speicher umfasst in unserem Testgerät eine Kapazität von 256 GB, wobei dem Nutzer im Auslieferungszustand nur noch 228 GB zur freien Verfügung stehen. Eine Speichererweiterung des Dual-SIM-Smartphones ist nicht möglich.
Software - Vivo-Smartphone mit Android 10
Ausgeliefert wird das Vivo-Handy mit Googles Betriebssystem Android 10. Die Sicherheitspatches unseres Testgerätes wurden zuletzt im Juni 2020 aktualisiert.
Das User-Interface FunTouch in der Version 10.5 ist eine stark angepasste Benutzeroberfläche, bietet aber auch zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten. Obwohl das X50 Pro in einer Multilanguage-Version, darunter ist auch die deutsche Sprache zu finden, ausgeliefert wird, verbleiben einige Systeminhalte in Chinesisch. Zudem unterstützt die hauseigene FunTouch UI ab Werk keine Google-Dienste, wie den Play Store. Um dennoch nicht auf die Google-Dienste verzichten zu müssen, können diese denkbar einfach nachträglich installiert werden. Eine Google-Applikation, wie Gmail, aus dem hauseigenen Store herunterzuladen genügt, damit anschließend die Google-Dienste eigenständig nachgeladen werden. Eine Play-Protect-Zertifizierung liegt ebenfalls vor, sodass Zahldienste, wie Google Pay, mit dem X50 Pro funktionieren.
Beachtet werden sollte, dass für tiefere Eingriffe ins System ein Vivo-Account notwendig wird, der aktuell aber nicht über eine deutsche Telefonnummer verifiziert werden kann. Auch Videoinhalte von Streaming-Diensten können mit unserem Testgerät nicht in HD-Qualität angesehen werden, da das Widevine DRM Level nur als L3 ausgewiesen ist. Restriktionen von FunTouch OS kommen u.a. auch zur Geltung, sobald der Entwicklermodus aktiviert wird. Letzter wird permanent in der Statusleiste angezeigt und dieser "Hinweis" kann selbst beim Ausblenden von Nachrichten (generell) nicht deaktiviert werden.
Kommunikation und GPS - Vivo-Handy unterstützt 5G
Vivo verbaut in seinem Mittelklasse-Smartphone einen vollwertigen Dual-SIM-Kartenschacht für zwei nanoSIM-Karten. Mit dem mobilen Internet verbindet sich das X50 Pro mit beiden Kartenslots über den LTE-Standard. Die Anzahl der unterstützten Frequenzbändern ist jedoch relativ gering - auf nur 11 LTE-Bänder kann das Vivo-Handy zurückgreifen. Für Deutschland fehlt das Frequenzband 28. Ein 5G-Modem, welches den modernsten Mobilfunkstandard ermöglicht, ist ebenfalls verbaut.
Für die drahtlose Kommunikation steht Bluetooth in der Version 5.1 zur Verfügung, ein Chip für Near-Field-Communication (NFC) ist auch vorhanden, sodass kontaktloses Bezahlen via Smartphone genutzt werden kann.
Das WLAN-Modul beherrscht die IEEE-802.11-Standards nach a/b/g/n/ac sowie die MIMO-Technologie, was bei unserem WLAN-Test für gute Übertragungsraten von über 600 MBit/s sorgt. Die gemessenen Werte mit dem Referenzrouter Netgear Nighthawk AX12 fallen zudem konstant aus.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
OnePlus 8 | |
Xiaomi Mi 10 | |
Realme X50 Pro | |
Vivo X50 Pro | |
Oppo Find X2 Neo | |
LG Velvet | |
iperf3 receive AX12 | |
Realme X50 Pro | |
Xiaomi Mi 10 | |
OnePlus 8 | |
LG Velvet | |
Oppo Find X2 Neo | |
Vivo X50 Pro |
Die Positionsbestimmung mit dem X50 Pro erfolgt mittels der Satellitensysteme GPS, Galileo, BeiDou und GLONASS. Der Satfix erfolgt selbst im Gebäude ohne große Verzögerung, mit einer Genauigkeit von etwa 3 Metern.
Um die Ortungsgenauigkeit des Vivo-Handys in der Praxis einschätzen zu können, zeichnen wir parallel eine Strecke zu Vergleichszwecken mit dem Garmin Edge 500 auf. Etwa 100 Meter liegen zwischen dem Mittelklasse-Handy und dem Navigationsgerät am Ende der gut 12 Kilometer langen Teststrecke. Auch die Ortungsgenauigkeit in unseren Streckenabschnitten ist ansprechend, sodass einer Navigation mit dem X50 Pro nichts im Wege steht.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - X50 Pro mit WiFi-Calling
Die Sprachqualität des Vivo-Smartphones gestaltet sich unauffällig. Störende Aussetzer oder Empfangsprobleme treten während des Testzeitraumes nicht auf und Stimmen werden klar wiedergegeben.
Videoanrufe über die eingebaute Frontkamera via Skype funktionieren im Test ohne Probleme. Die Gesprächsqualität über den eingebauten Lautsprecher und das verbaute Mikrofon ist ansprechend. Hier gibt es wenig Kritikpunkte.
WLAN-Anrufe werden ebenfalls unterstützt, außerdem finden wir in den Einstellungsmenüs einen virtuellen Schalter für die Nutzung einer VoLTE-Funktion vor.
Kameras - Vivo-Smartphone mit Gimbal-Kamera
Vivo verbaut in seinem Mitteklasse-Handy einen IMX598 aus dem Hause Sony mit einer 48-MP-Auflösung, Gimbal- und EIS-Unterstützung. Im Gegensatz zum neuen IMX689 entsprechen die Spezifikationen des IMX598 aber eher einer leicht verbesserten Version des IMX586. Das Upgrade des Sensors fällt hardwareseitig nicht sehr groß aus, neben kleineren Anpassungen ist die verbaute Blende mit F/1.6 aber lichtsensitiver.
Der Quad-Bayer-Farbfilter im Sony-Sensor kann jeweils 2 x 2 nebeneinanderliegende Pixel zu einem großen Pixel zusammenfügen, so dass mit dem X50 Pro Aufnahmen mit 12 Megapixeln entstehen. Die eingefangenen Motive können bei Tageslicht durch einen hohen Detailgrad und gute Farbdarstellung überzeugen. Allerdings wirken die Fotos etwas überschärft. Abstriche müssen bei wenig Licht gemacht werden. Die Ausleuchtung ist zwar ansprechend, in den Aufnahmen tritt jedoch Bildrauschen ein und die Unschärfe nimmt zu.
Abstriche müssen auch mit der 8-MP-Ultraweitwinkel-Kamera, die zudem als Macro-Cam fungiert, sowie bei Aufnahmen mit der 8-MP-Periskop-Optik hingenommen werden. Die Ultraweitwinkel-Fotos verlieren im Vergleich zum 48-MP-Sony-Sensor deutlich an Detailwiedergabe und Helligkeit. Zudem zeigen sich viele Artefakte, gerade am Rand der Fotos. Mit dem X50 Pro sind gute 5x-Zoom-Aufnahmen bei Tageslicht möglich, allerdings ist die Bildschärfe nicht auf dem Niveau von Periskop-Kameras aus dem High-End-Segment.
Der Kamerasensor auf der Front, welcher im Punch-Hole versteckt ist, überzeugt mit qualitativ guten Selfie-Aufnahmen. Die Schärfe in den Fotos könnte allerdings etwas besser sein, gerade die Bartstrukturen sind stark weichgezeichnet.
Videoaufnahmen mit der Gimbal-Kamera werden in maximal UHD-Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixel bei 60 fps aufgezeichnet. Die Stabilisierung ist für diese Preisklasse ausgezeichnet und selbst im direkten Vergleich mit High-End-Smartphones kann das X50 Pro mit einer „ruhigen“ Wiedergabe überzeugen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
WeitwinkelLow Light UltraweitwinkelWeitwinkel5-facher-ZoomUnter kontrollierten Lichtbedingungen untersuchen wir die Farbwiedergabe des Vivo-Smartphones. Im Vergleich zu den tatsächlichen Referenztönen sind die Farben des Mittelklasse-Handys größtenteils aufgehellt. Die Aufnahmen des X-Rite ColorChecker Passports (ohne Nachbearbeitung) zeigen mit der 48-MP-Hauptkamera eine solide Farbakkuratheit.
Um die Schärfe der Fotos beurteilen zu können, fotografieren wir unter definiertem Kunstlicht unseren Testchart. Die Bildschärfe in den Aufnahmen ist gut. In den Randbereichen ist die Unschärfe aber recht ausgeprägt und Bildfehler schleichen sich ein.
Zubehör und Garantie - X50 Pro mit Schutzhülle
Das Vivo X50 Pro wird mit einem modularen 33-Watt-Fast-Charging-Netzteil, einem USB-Kabel, einem Headset, einer Kurzanleitung und Schutzhülle sowie einem kleinen Werkzeug für den Kartenschacht ausgeliefert.
Außerdem erweitert unser Leihsteller TradingShenzhen den Lieferumfang um einen EU-Adapter für die hierzulande verwendeten Steckdosen sowie einen USB-OTG-Adapter. Beides gehört nicht zum Standardlieferumfang, sondern stellt eine Serviceleistung des Leihstellers dar.
Die Garantie beläuft sich auf 12 Monate nach Kaufdatum. Bei unserem Testgerät durch den TradingShenzhen besteht neben der Herstellergarantie die Möglichkeit, im Falle eines Garantieanspruchs, das X50 Pro innerhalb der ersten 12 Monate an eine deutsche Versandadresse zu schicken.
Eingabegeräte & Bedienung - Vivo-Smartphone mit Face-Unlock
Der kapazitive Multi-Touchscreen gefällt im Test durch eine präzise und reaktionsschnelle Bedienung. Der Fingerabdrucksensor, welcher im Display integriert ist, funktioniert ordentlich, arbeitet aber recht langsam und auch die Erkennungsrate könnte besser ausfallen.
Eine 2D-FaceUnlock-Funktion wird ebenfalls geboten. Die biometrische Identifikation per Gesicht funktioniert schnell und auch bei Dämmerung zuverlässig.
Display - AMOLED-Panel im Vivo X50 Pro
Das 6,56 Zoll große OLED-Display, welches mit 2.376 x 1.080 Bildpunkten auflöst, erreicht eine Bildwiederholungsfrequenz von 90 Hz sowie eine Pixeldichte von knapp 400 ppi und bietet damit eine scharfe sowie reaktionsschnelle Wiedergabe von Displayinhalten. Da organische Leuchtdioden nahezu nie mit ihrer theoretisch maximalen Helligkeit strahlen, wird die Leuchtdichte auch im X50 Pro mittels Pulsweitenmodulation (PWM) reduziert. Die Frequenz des Flackerns liegt mit 192,3 bis 373,1 Hz in einem durchschnittlichen OLED-Bereich.
Die maximale Helligkeit bei einem reinweißen Bildschirmhintergrund liegt bei sehr guten 791 cd/m². Mit deaktiviertem Umgebungslichtsensor zur Steuerung der Displayhelligkeit messen wir eine geringe Luminanz von 395 cd/m². Zusätzlich überprüfen wir im Test die Leuchtkraft des Panels bei einem gleichmäßig verteilten Anteil von dunklen zu hellen Flächen (APL 50). Hierbei haben wir eine maximale Helligkeit von 975 cd/m² ermittelt.
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Ausleuchtung: 97 %
Helligkeit Akku: 784 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 3.5 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3 | 0.5-98 Ø5.2
96.2% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 1.99
Vivo X50 Pro AMOLED, 2376x1080, 6.6" | Xiaomi Mi 10 Super AMOLED, 2340x1080, 6.7" | Realme X50 Pro OLED, 2400x1080, 6.4" | OnePlus 8 AMOLED, 2400x1080, 6.6" | Oppo Find X2 Neo OLED, 2400x1080, 6.5" | LG Velvet P-OLED, 2460x1080, 6.8" | |
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Bildschirm | 29% | -8% | 30% | -35% | -1% | |
Helligkeit Bildmitte | 784 | 786 0% | 679 -13% | 778 -1% | 797 2% | 586 -25% |
Brightness | 780 | 791 1% | 690 -12% | 783 0% | 807 3% | 587 -25% |
Brightness Distribution | 97 | 96 -1% | 97 0% | 95 -2% | 95 -2% | 97 0% |
Schwarzwert * | ||||||
Delta E Colorchecker * | 3.5 | 1.1 69% | 3.2 9% | 0.9 74% | 5.4 -54% | 2.8 20% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.4 | 2.2 66% | 6.2 3% | 2.2 66% | 9.2 -44% | 6.3 2% |
Delta E Graustufen * | 3 | 1.8 40% | 4.1 -37% | 1.7 43% | 6.4 -113% | 2.3 23% |
Gamma | 1.99 111% | 2.26 97% | 2.28 96% | 2.25 98% | 2.27 97% | 2.01 109% |
CCT | 6666 98% | 6315 103% | 6604 98% | 6481 100% | 7245 90% | 6827 95% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 373.1 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 373.1 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 373.1 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Da organische Anzeigen ein „absolutes“ Schwarz darstellen können, tendiert das Verhältnis von Schwarzwert und Displayhelligkeit gegen unendlich, was im Alltag für tolle Kontraste sorgt.
Die Analyse des Fotospektrometers und der CalMAN Software ergibt mit Farbprofil “Standard“ mit 3,5 (Farben) beziehungsweise 3,0 (Graustufen) normale bis etwas hohe durchschnittliche Delta-E-Abweichungen zum P3-Farbraum für diese Preisklasse. Die Farbtemperatur fällt dagegen mit 6.666 K nur minimal kälter aus als der Idealwert von 6.500 K.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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2.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.2 ms steigend | |
↘ 1.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 10 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
3.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 1.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 10 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien lässt sich das X50 Pro uneingeschränkt nutzen, insofern der Automatik-Modus eingeschaltet wird. Bei direkter Sonneneinstrahlung macht sich die deutlich geringere Leuchtkraft ohne Helligkeitssensor negativ bemerkbar.
Die Blickwinkelstabilität der verbauten organischen Anzeige ist technologiebedingt sehr gut. Auch die Helligkeitsabnahme beim seitlichen Betrachten des Bildschirms ist gering.
Leistung - Vivo-Handy mit Snapdragon-SoC
Der Qualcomm Snapdragon 765G integriert einen Prime-Core mit einem Spitzentakt von 2,4 GHz. Sowohl der Prime als auch der Gold-Core (2,2 GHz) sind Cortex-A76-Kerne, während die restlichen sechs Cortex-A55-Kerne mit 1,8 GHz getaktet sind. Die im Snapdragon 765G integrierte Adreno 620 bildet das Grafiksubsystem. Die G-Version des Snapdragon 765 enthält auch ausgewählte Snapdragon-Gaming-Funktionen, wie den Game Fast Loader.
In unserem Benchmark-Paket liefert das X50 Pro eine gute Leistung ab und liegt auf einem Niveau mit der Snapdragon 765G-Konkurenz. Zwischen den Messwerten eines Snapdragon 865, z.B. im Xiaomi Mi 10, klafft jedoch eine deutliche Leitungslücke - gerade die Grafikleistung betreffend.
Auffallend schwach sind die Werte in den Browser-Benchmarks, sowohl mit der hauseigenen Anwendung als auch mit der Chrome-App. Im Alltag spielt dieser Sachverhalt aber kaum eine Rolle, denn die Leistung beim Surfen mit dem Vivo-Handy ist nicht merklich schlechter als bei einem LG Velvet oder Oppo Find X2 Neo. Auch die Systemgeschwindigkeit ist in der alltäglichen Nutzung ansprechend und sorgt im Zusammenspiel mit 8 GB Arbeitsspeicher für eine größtenteils flüssige Bedienung. Sobald der Prozessor stark gefordert wird, ist die Leistungsentfaltung aber etwas inkonstant und ein Ruckeln in den Apps wird ersichtlich.
AnTuTu v8 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Vivo X50 Pro | |
Xiaomi Mi 10 | |
Realme X50 Pro | |
OnePlus 8 | |
Oppo Find X2 Neo | |
LG Velvet | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 765G (285731 - 332305, n=14) |
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Realme X50 Pro (Chrome 83) | |
OnePlus 8 (Chrome 83) | |
LG Velvet (Chrome 83) | |
Xiaomi Mi 10 (Xiaomi Browser V11.4.23) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 765G (15.8 - 60.5, n=12) | |
Oppo Find X2 Neo (Chrome 83) | |
Vivo X50 Pro (Chrome 85) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Realme X50 Pro (Chrome 83) | |
Xiaomi Mi 10 (Xiaomi Browser V11.4.23) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 765G (10.8 - 96.9, n=11) | |
OnePlus 8 (Chrome 83) | |
Vivo X50 Pro (Chrome 85) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=146, der letzten 2 Jahre) | |
Realme X50 Pro (Chrome 83) | |
Xiaomi Mi 10 (Xiaomi Browser V11.4.23) | |
OnePlus 8 (Chrome 83) | |
LG Velvet (Chrome 83) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 765G (9 - 54.9, n=9) | |
Vivo X50 Pro (Chrome 85) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi 10 (Xiaomi Browser V11.4.23) | |
Realme X50 Pro (Chrome 83) | |
OnePlus 8 (Chrome 83) | |
LG Velvet (Chrome 83) | |
Oppo Find X2 Neo (Chrome 83) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 765G (20 - 101, n=13) | |
Vivo X50 Pro (Chrome 85) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Realme X50 Pro | |
Xiaomi Mi 10 (Xiaomi Browser V11.4.23) | |
LG Velvet (Chrome 83) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 765G (3592 - 19143, n=14) | |
Oppo Find X2 Neo (Chrome 83) | |
OnePlus 8 (Chrome 83) | |
Vivo X50 Pro (Chrome 85) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Vivo X50 Pro (Chrome 85) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 765G (2359 - 15230, n=14) | |
Oppo Find X2 Neo (Chrome 83) | |
LG Velvet (Chrome 83) | |
OnePlus 8 (Chrome 83) | |
Xiaomi Mi 10 (Xiaomi Browser V11.4.23) | |
Realme X50 Pro (Chrome 83) | |
Realme X50 Pro | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Vivo X50 Pro | Xiaomi Mi 10 | Realme X50 Pro | OnePlus 8 | Oppo Find X2 Neo | LG Velvet | Durchschnittliche 256 GB UFS 2.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 88% | 113% | 101% | 27% | 19% | 13% | 211% | |
Sequential Read 256KB | 925 | 1498 62% | 1756 90% | 1707 85% | 943 2% | 925 0% | 826 ? -11% | 1839 ? 99% |
Sequential Write 256KB | 209.1 | 680 225% | 756 262% | 748 258% | 454.4 117% | 409.2 96% | 358 ? 71% | 1425 ? 581% |
Random Read 4KB | 165.2 | 207 25% | 229.4 39% | 215 30% | 160.5 -3% | 154.3 -7% | 166.6 ? 1% | 277 ? 68% |
Random Write 4KB | 156.8 | 215.9 38% | 252 61% | 203.9 30% | 143.8 -8% | 135.9 -13% | 141.5 ? -10% | 309 ? 97% |
Spiele - X50 Pro kann Gaming
Neben den Grafikbenchmark-Tests schauen wir uns normalerweise mit der App GameBench zusätzlich ein paar Spiele aus dem Play Store genauer an, um die 3D-Leistung des X50 Pro einschätzen zu können. Allerdings funktioniert die Datenaufzeichnung mit dem Vivo-Handy nicht.
In bester Darstellungsqualität werden grafisch anspruchsvollere Spiele, wie PUBG Mobile oder Asphalt 9 Legends, aber dennoch flüssig wiedergegeben, wobei kurze Einbrüche in der Framerate möglich sind (s. Hands-On-Video). Die Sensoren und der Touchscreen reagieren im Test anstandslos.
Emissionen - Cooles Vivo-Handy
Temperatur
Das Gehäuse erwärmt sich unter Last auf knapp 33 °C, was sich im Alltag kaum bemerkbar macht. Interessant ist zu sehen, ob der Qualcomm-Chipsatz im X50 Pro aufgrund der geringen Abwärme eine Drosslung der Leistung aufzeigt.
Dies finden wir heraus, indem wir den Akku-Test des GFXBench-Benchmarks auf dem Vivo-Handy laufen lassen. Hier wird dreißigmal dieselbe Sequenz des Mannhatten-OpenGL-ES-3.1-Tests gerendert. Die protokollierten Ergebnisse zeigen eine sehr stabile Framerate. Ein Drosseln der Leistung unter Lastbedingungen, u.a. bei längeren Spiele-Sessions, ist somit unwahrscheinlich.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 32.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 31 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Das X50 Pro verfügt nur über einen Lautsprecher auf der Unterseite, der mit maximal 93 dB(A) aber sehr kraftvoll ist. Die Klangqualität ist für ein Mittelklasse-Smartphone sehr gut und für die Wiedergabe von kurzen Videos mehr als geeignet. Erwartungsgemäß ist kaum Bass im Klangbild vorhanden. Mittlere Tonsequenzen und Hochtöne werden aber sehr linear wiedergeben.
Auf eine Audioklinke hat Vivo verzichtet, sodass kabelgebundene Kopfhörer nur über den USB-Port angeschlossen werden können.
Vivo X50 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (93.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.2% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (4.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 9% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 85% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 29% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 63% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Mi 10 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 26% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 66% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 47% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 46% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - X50 Pro ist kein Dauerläufer
Energieaufnahme
Der im Vivo-Smartphone vorhandene 4.315 mAh starke Akku kann mit dem beiliegenden Fast-Charging-Netzteil und vivo FlashCharge 2.0 in knapp einer Stunde wieder voll aufgeladen werden. Kabelloses Laden wird nicht unterstützt.
Aus / Standby | 0.03 / 0.39 Watt |
Idle | 1.18 / 2.45 / 2.51 Watt |
Last |
3.61 / 5.36 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Vivo X50 Pro 4315 mAh | Xiaomi Mi 10 4780 mAh | Realme X50 Pro 4200 mAh | OnePlus 8 4300 mAh | Oppo Find X2 Neo 4025 mAh | LG Velvet 4300 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 765G | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 12% | -4% | -1% | 13% | 25% | 7% | -12% | |
Idle min * | 1.18 | 0.53 55% | 1 15% | 0.9 24% | 0.8 32% | 0.66 44% | 0.965 ? 18% | 0.894 ? 24% |
Idle avg * | 2.45 | 1.46 40% | 1.77 28% | 2.3 6% | 2.21 10% | 1.58 36% | 1.899 ? 22% | 1.456 ? 41% |
Idle max * | 2.51 | 1.52 39% | 1.86 26% | 2.33 7% | 2.23 11% | 1.6 36% | 2.07 ? 18% | 1.616 ? 36% |
Last avg * | 3.61 | 3.83 -6% | 4.23 -17% | 3.5 3% | 3.14 13% | 3.3 9% | 3.98 ? -10% | 6.45 ? -79% |
Last max * | 5.36 | 8.89 -66% | 9.13 -70% | 7.68 -43% | 5.44 -1% | 5.46 -2% | 6.19 ? -15% | 9.8 ? -83% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Ein Dauerläufer ist das X50 Pro nicht, jedoch hält der Akku im Mittelklasse-Handy in unserem WLAN-Akku-Test mit einer angepassten Displayhelligkeit von 150 cd/m² solide 12,5 Stunden durch. Unter Last erreicht das Vivo-Handy ebenfalls eine ordentliche Laufzeit von etwa 3,5 Stunden. Unsere Videoendlosschleife bei deaktiviertem WLAN offenbart jedoch noch deutliche Reserven bei der Optimierung des Stromverbrauches während der Nutzung des WLAN-Moduls.
Vivo X50 Pro 4315 mAh | Xiaomi Mi 10 4780 mAh | Realme X50 Pro 4200 mAh | OnePlus 8 4300 mAh | Oppo Find X2 Neo 4025 mAh | LG Velvet 4300 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -2% | -8% | -4% | -7% | -3% | |
Idle | 1529 | 1789 17% | 1507 -1% | 1374 -10% | ||
H.264 | 1352 | 1126 -17% | 1029 -24% | 1096 -19% | ||
WLAN | 763 | 662 -13% | 775 2% | 1045 37% | 712 -7% | 741 -3% |
Last | 216 | 226 5% | 194 -10% | 168 -22% |
Pro
Contra
Fazit zum X50 Pro von Vivo: Edles Design triff Gimbal-Optik
Das Vivo X50 Pro vereint Mittelklasse-Hardware mit einer sehr guten Verarbeitung, wertigen Haptik und modernem Design. Hinzu kommt das helle AMOLED-Panel sowie die verbaute "Gimbal-Technologie", mit der wirklich gute Ergebnisse erzielt werden können. Im direkten Vergleich zu High-End-Smartphones mit einem „schlichten“ OIS ist die Stabilisierung hervorragend, obwohl sich das X50 Pro nur in der gehobenen Mitteklasse preislich einordnet.
Das X50 Pro aus dem Hause Vivo ist ein schickes Mittelklasse-Handy. FunTouch OS dürfte allerdings noch etwas „europäischer“ werden.
Wie viel das Vivo-Smartphone hierzulande kosten wird, ist derzeit noch unklar. Sollte es sich in ähnlichen Regionen ansiedeln wie ein LG Velvet, ist der „exotische“ Mittelklasse-Vertreter durchaus eine interessante Wahl. Gleichwohl ist die Konkurrenz in diesem Preissegment sehr stark aufgestellt, da Xiaomi Mi 10 oder OnePlus 8 mittlerweile kaum mehr kosten dürften als ein X50 Pro bei dem offiziellen Erscheinen in Europa.
Da der chinesische Hersteller bereits in Deutschland (u.a. Instagram-Kanal) seit wenigen Tagen aktiv ist, erwarten wir die ersten Geräte noch in diesem Jahr. Mit Erscheinen der globalen Version sind dann (hoffentlich) auch die Softwareeigenheiten der chinesischen Variante angepasst, eine DRM-Zertifizierung vorliegend sowie das LTE-Band 28 mit an Bord.
Vivo X50 Pro
- 31.08.2022 v7 (old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt