Test VAIO A12 (i7-8500Y, FHD, 512 GB) Convertible
Nach ein paar Jahren Abstinenz gibt es im PC-Markt wieder die Marke Vaio. Allerdings ganz ohne den Zusatz Sony. Diese Ära endete bereits im Jahre 2014 und die bekannte Marke Sony Vaio
verschwand aus den Regalen der Elektromärkte.
Nun hat der PC-Hersteller Vaio
zwei neue Geräte vorgestellt. Zum einen das Vaio SX14, welches wir bereits im ausführlichen Test unter die Lupe nehmen durften und zum anderen das Vaio A12, welches wir nun näher betrachten wollen.
Das Vaio A12 ist ein klassisches 2-in1-Detachable im 12,5-Zoll-Format. Beim Kauf stehen dem Kunden zwei Grundkonfigurationen zur Wahl. Wer das Gerät mit einem Intel Core i5-8200Y, 8-GB-RAM und 256-GB-SSD sein Eigen nennen möchte, muss mit einem Kaufpreis von 2.299 Euro rechnen. Unser Testsample mit dem etwas schnelleren Intel Core i7-8500Y, 16-GB-RAM und 512-GB-SSD kostet hingehen stolze 2.799 Euro. Mit an Bord ist immer das Tastatur-Dock, sowie der Eingabestift und auch ein LTE-Modul.
Aufgrund des hohen Kaufpreises haben wir ebenfalls hochpreisige Convertibles aus dem Business-Bereich gewählt, gegen die sich das Vaio A12 im Test behaupten muss. Die Vergleichsgeräte finden Sie in der folgenden Tabelle.
Update: Leider hat sich bei uns ein Fehler bei der Gewichtsangabe eingeschlichen, welchen wir nun berichtigt haben. Im Unterpunkt Größenvergleich
schneidet das Vaio A12 nun deutlich besser ab und auch das Gesamtrating hat sich positiv Verändert.
Microsoft Surface Pro 6 | Dell Latitude 5290 | Lenovo ThinkPad X1 | HP Elite x2 1013 G3 | HP Spectre Folio 13 | |
CPU | Intel Core i7-8650U | Intel Core i5-8350U | Intel Core i5-8250U | Intel Core i5-8350U | Intel Core i7-8500Y |
GPU | Intel UHD Graphics 620 | Intel UHD Graphics 620 | Intel UHD Graphics 620 | Intel UHD Graphics 620 | Intel UHD Graphics 615 |
Panel | 12.3 Zoll 2.736 x 1.824 | 12.3 Zoll 1.920 x 1.080 | 13 Zoll 3.000 x 2.000 | 13 Zoll 3.000 x 2.000 | 13.3 Zoll 1.920 x 1.080 |
RAM | 16 GB | 8 GB | 8 GB | 8 GB | 16 GB |
Speicher | 512 GB SSD | 256 GB SSD | 256 GB SSD | 256 GB SSD | 256 GB SSD |
Wertung | 91% | 89% | 89% | 88% | 86% |
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Details
Gehäuse - Vaio bleibt hinter unseren Erwartungen
Das Vaio A12 ist ein Detachable, was bedeutet, dass das Gerät auch als Tablet benutzt werden kann. Zum Lieferumfang gehört das Tastaturdock, womit sich das 12,5-Zoll-Gerät wie ein kleiner Laptop benutzen lässt.
Optisch wirkt das Gerät hochwertig, welches auch auf die gute Materialauswahl zurückzuführen ist. Hier vertraut der Hersteller auf eine Magnesiumlegierung und Aluminium. Gleichwohl besteht die Vorderseite aus Glas. Bei der Displayfläche verschenkt Vaio etwas Platz, woraus ein rund 1,5 Zentimeter breiter Displayrand resultiert. Allerdings ist dies im reinen Tablet-Modus von Vorteil, da man beim Festhalten nicht die Eingabefläche berührt. Somit ist dieser Punkt ein schmaler Grat zwischen Vorteil und Nachteil.
Das Tablet an sich ist leider nicht sehr stabil und lässt sich relativ leicht verwinden. Etwas stabiler wirkt das Tastatur-Dock, welches aus Kunststoff und Aluminium besteht. Beim Drucktest kann uns aber auch dies nicht überzeugen. Mittig ist ein deutliches Nachgeben erkennbar. Allerdings hat diese etwas flexiblere Struktur auch Vorteile, denn durch die Magnesiumlegierung ist das Tablet sehr Bruch-resistent.
Das Tastatur-Dock bietet allerdings eine kleine Besonderheit, welche sich beim Öffnen zeigt. Der hintere Bereich ist so konzipiert, dass das Gerät im aufgeklappten Zustand angewinkelt wird. Außerdem rastet das Tablet fest ein und kann nur wieder gelöst werden, wenn der Schiebemechanismus die Arretierung löst. Jedoch wirkt die Verbindung zwischen Tablet und Tastatur-Dock nicht sehr stabil. Zudem ist das Tastatur-Dock relativ leicht, und wirkt in Anbetracht des aufgerufenen Preises minderwertig. Auch haptisch passt das Dock nicht zum erwarteten Eindruck.
Größenvergleich
Inklusive Tastatur-Dock benötigt das Vaio A12 eine Stellfläche von 30,5 x 21,2 Zentimetern. Mit 24 Millimetern ist das Vaio A12 etwas dicker als die Konkurrenz. Mit 1,1 Kilogramm bringt das Gespann aus Tablet und Tastaturteil deutlich weniger au die Waage als die Konkurrenz. Nur Das Microsoft Surface Pro 6 kann mit dem Vaio A12 mithalten. Betrachten wir das Tablet allein, so zeigt uns die Waage ein Gewicht von 612 Gramm. Für das Netzteil fallen noch einmal 290 Gramm zusätzlich an.
Ausstattung
Das Vaio A12 profitiert beim Tastatur-Dock von zahlreichen Anschlussmöglichkeiten. So bietet das Gerät insgesamt vier USB-Ports, wobei zwei dieser nur mit USB-2.0-Geschwindigkeit arbeiten. Die anderen beiden bieten USB-3.0-Support und sind einmal als Typ-A und Typ-C vorhanden. Letzterer befindet sich direkt am Tablet und unterstützt auch DisyplayPort. Wem der 12,5-Zoll-Bildschirm zu klein ist, kann auch über HDMI oder VGA noch externe Bildschirme ansteuern. Dass der Hersteller noch auf den inzwischen betagten VGA-Ausgang setzt, wird die Anwender freuen, welche oftmals Beamer nutzen. Hierfür muss das Tablet allerdings mit dem Dock verbunden sein. Auch einen Ethernet-Anschluss finden wir auf der rechten Seite, welche die meisten Schnittstellen bereithält.
Auf einen SD-Kartenleser in voller Größe hat Vaio beim A12 nicht verzichtet. Dieser befindet sich in direkter Nachbarschaft zu den zwei USB-Schnittstellen auf der linken Seite und nimmt SD-Karten fast vollständig auf.
Insgesamt wirkt die Verteilung der Schnittstellen nicht sehr durchdacht und auch das Laden des Tablets ist ohne ein zusätzliches Netzteil nur mit dem Tastatur-Dock möglich. Das ist einfach ein No-Go. Hier hätte Vaio lieber auf ein Netzteil mit USB-C-Anschluss setzen sollen.
SDCardreader
Der SD-Kartenleser nimmt Karten in voller Größe auf und arbeitet mit USB-2.0-Geschwindigkeit, weshalb das Vaio A12 hier im Test nicht mit der Konkurrenz mithalten kann. Alle anderen Vergleichsgeräte sind mit deutlich schnelleren SD-Kartenlesern ausgestattet. Eingeschobene Speicherkarten werden fast komplett eingeschoben und ragen nicht aus dem Slot heraus. Den Test haben wir mit unserer Referenzspeicherkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) benutzt.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 5290 2-in-1 (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad X1 Tablet G3-20KJ001NGE (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (17.7 - 209, n=27, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
VAIO A12-92993 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 5290 2-in-1 (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (22.6 - 263, n=26, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Lenovo ThinkPad X1 Tablet G3-20KJ001NGE (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
VAIO A12-92993 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Kommunikationstechnisch bietet das Vaio A12 WLAN, LAN und LTE. Damit deckt das Convertible alles ab, was ein Nutzer benötigt. Beim WLAN-Modul vertraut Vaio auf Qualcomm, welches zugleich auch Bluetooth-Verbindungen herstellen kann. Als Bluetooth-Standard bietet das Vaio A12 4.1. Im Vergleich zu unseren anderen Testgeräten sind die WLAN-Übertragungsraten des A12 nicht schlecht, aber auch nicht sehr gut. Gerade beim Datenempfang konnte sich das Vaio A12 nur den vorletzten Platz sichern, wenngleich beim Senden der erste Platz nur knapp verfehlt wurde.
Mit angesteckter Tastatur lassen sich auch kabelgebundene Netzwerkverbindungen herstellen. Im Test funktionierte der LAN-Port tadellos und ermöglicht Datenraten bis zu 1 GB/s.
Sicherheit
Als Sicherheitsfeatures bietet das Vaio A12 ein TPM 2.0 sowie einen Fingerabdruckscanner und eine IR-Kamera. Der Fingerabdruckscanner versteckt sich seitlich und befindet sich genau zwischen den beiden Laut-Leise-Tasten. Die Einrichtung funktionierte problemlos. Allerdings ist die Fläche ziemlich klein, sodass man beim Einrichten etwas öfter den Finger neu auflegen musste. Beim Einrichten der Gesichtserkennung gab es keine Schwierigkeiten. Beide Features sind Windows-Hello-tauglich und ermöglichen so die Anmeldung am System.
Zubehör
Als Zubehör liefert Vaio beim A12 immer das Tastatur-Dock und einen Active-Pen mit. Ein passendes Sleeve oder eine Tragetasche können separat im Bestellprozess ausgewählt werden.
Wartung
Wartungsarbeiten können bei diesem Gerät nicht durchgeführt werden. Das Tablet besitzt keine Wartungsklappe.
Garantie
Der Kauf eines Vaio A12 beinhaltet einen 24-monatigen Pick-Up and Return Service. Dieser kann um weitere 12 oder 24 Monate erweitert werden. Für weitere 24 Monate werden einmalig 349 Euro fällig, wenngleich die Garantieverlängerung um 12 Monate mit 199 Euro zu Buche schlägt.
Eingabegeräte
Tastatur und Touchpad
Das Vaio A12 verwandelt sich mit dem mitgelieferten Tastatur-Dock zu einem kleinen Laptop. Die 6-Zeilen-Chiclet-Tastatur passt optisch zum Gesamtkonzept. Farblich heben sich die schwarzen Eingabetasten sehr gut von der silbernen Oberfläche ab. Mit 15 x 15 Millimetern sind die Tasten ausreichend dimensioniert. Deutlich kleiner sind die vier Pfeiltasten, woran man sich erst einmal gewöhnen muss. Der Hubweg ist relativ kurz und wird von einem leicht gedämpften Anschlag begleitet. Der Druckpunkt ist jedoch etwas zu weich, wodurch ein leicht schwammiges Tippgefühl entsteht. Außerdem ist mittig ein leichtes Nachgeben zu beobachten, was wir allerdings auch schon weiter oben im Test angesprochen hatten. Im direkten Vergleich zur Konkurrenz muss sich das Vaio A12 mit dem Tastatur-Dock deutlich geschlagen geben. Die Konkurrenz bietet hier deutlich bessere Tastaturen.
Beim Touchpad verzichtet Vaio auf ein Clickpad, was unserer Ansicht nach die bessere Wahl gewesen wäre. Der Platz ist bei einem 12,5-Zoll-Gerät ohnehin schon sehr knapp, aber mit einem reinen Touchpad wird die Eingabefläche zusätzlich verkleinert. Somit verbleiben dem Anwender 8 Zentimeter in der Breite und nur 4,5 Zentimeter in der Tiefe als Eingabefläche, um den Mauszeiger zu bewegen. Problemzonen sind die vier Ecken, in denen sich der Mauszeiger nicht perfekt navigieren lässt. Die beiden Eingabetasten am unteren Rand arbeiten problemlos und machen beim Betätigen mit einem deutlichen Klicken auf sich aufmerksam. Insgesamt würden wir das Touchpad nur als Notlösung sehen, falls es nicht möglich ist, auf die Schnelle eine externe Maus anzuschließen.
Touchscreen
Als weiteres Eingabemedium dient beim Vaio A12 der 12,5 Zoll große Bildschirm. Der 10-Finger-Multi-Touch-Screen ist reaktionsfreudig und funktionierte im Test tadellos. Wer lieber einen Stift bevorzugt, für diejenigen hat Vaio mitgedacht, denn im Lieferumfang befindet sich auch ein Active-Pen mit 4.096 Druckstufen. Auch dieser konnte im Test überzeugen. Somit steht kurzen Notizen nichts im Wege. Aber auch der Kreativität kann somit freien Lauf gelassen werden.
Display - nur Full-HD
Das Vaio A12 ist mit einem 12,5 Zoll großen IPS-Display ausgestattet und bietet eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel. Andere Displayoptionen stehen leider nicht zur Auswahl.
Im Helligkeitsvergleich fehlt es dem Vaio A12 deutlich an Leuchtkraft. Zwar ist die durchschnittliche Displayhelligkeit mit 294 cd/m² nicht schlecht, aber hier im Vergleich ist die Konkurrenz durchweg besser aufgestellt. Mit 545 cd/m² bietet das Dell Latitude 5290 das Display mit der meisten Leuchtkraft. Dank des sehr geringen Schwarzwertes von nur 0,21 erreichte unser Testsample trotzdem ein gutes Kontrastverhältnis (1.500:1). Zur Regulierung der Helligkeit wird PWM genutzt. Da die gemessene Frequenz bei unserem Vaio A12 ziemlich hoch ist, sollte es daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen kommen. Auch Clouding konnten wir bei unserem Testgerät bei einer komplett schwarzen Darstellung sehen. Die betroffenen Bereiche beschränken sich jedoch auf alle vier Ecken. Jedoch ist die Intensität nicht sehr ausgeprägt, weshalb dies bei normaler Nutzung im Alltag zu keiner Einschränkung führt.
|
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 315 cd/m²
Kontrast: 1500:1 (Schwarzwert: 0.21 cd/m²)
ΔE Color 4.4 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 2.9
ΔE Greyscale 4.8 | 0.5-98 Ø5.2
69.5% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
44% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
47.52% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
69.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
46% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.02
VAIO A12-92993 InfoVision IVO04E6, , 1920x1080, 12.5" | Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB LGPhilips LP123WQ112604, , 2736x1824, 12.3" | Dell Latitude 5290 2-in-1 SHP1479, , 1920x1280, 12.3" | Lenovo ThinkPad X1 Tablet G3-20KJ001NGE LP130QP1-SPA1, , 3000x2000, 13" | HP Elite x2 1013 G3-2TT14EA AU Optronics AUO101A, , 3000x2000, 13" | HP Spectre Folio 13t-ak000 AU Optronics AUO572D, , 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | 42% | 48% | 46% | 44% | 43% | |
Display P3 Coverage | 46 | 67.1 46% | 70.5 53% | 68.1 48% 67.8 47% | 67.5 47% | 66.2 44% |
sRGB Coverage | 69.3 | 95.5 38% | 98.6 42% | 99.4 43% 99.1 43% | 96.7 40% | 97.4 41% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 47.52 | 67.9 43% | 71.5 50% | 69.9 47% 69.3 46% | 68.2 44% | 68.1 43% |
Response Times | 720% | 20% | -14% | 13% | -10% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 52.8 ? | 43 ? 19% | 56.8 ? -8% | 47.2 ? 11% | 47 ? 11% | 52 ? 2% |
Response Time Black / White * | 30.4 ? | 25 ? 18% | 36 ? -18% | 42.4 ? -39% | 26 ? 14% | 37.2 ? -22% |
PWM Frequency | 990 ? | 22000 ? 2122% | 1852 ? 87% | |||
Bildschirm | 19% | 10% | 20% | 5% | 22% | |
Helligkeit Bildmitte | 315 | 484 54% | 548 74% | 474 50% | 452 43% | 389.8 24% |
Brightness | 294 | 473 61% | 545 85% | 418 42% | 412 40% | 396 35% |
Brightness Distribution | 89 | 91 2% | 86 -3% | 76 -15% | 85 -4% | 88 -1% |
Schwarzwert * | 0.21 | 0.33 -57% | 0.51 -143% | 0.33 -57% | 0.48 -129% | 0.27 -29% |
Kontrast | 1500 | 1467 -2% | 1075 -28% | 1436 -4% | 942 -37% | 1444 -4% |
Delta E Colorchecker * | 4.4 | 4.29 2% | 3.65 17% | 3.2 27% | 4.05 8% | 2.72 38% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.1 | 6.46 9% | 7.15 -1% | 6.1 14% | 6.64 6% | 5.49 23% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.9 | 1.34 54% | 1.81 38% | 0.9 69% | 1.56 46% | 1.25 57% |
Delta E Graustufen * | 4.8 | 4.3 10% | 5.5 -15% | 4.5 6% | 4.87 -1% | 4.2 12% |
Gamma | 2.02 109% | 2.51 88% | 2.154 102% | 2.07 106% | 2.71 81% | 2.1 105% |
CCT | 7307 89% | 7315 89% | 7052 92% | 5881 111% | 7160 91% | 7470 87% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 44 | 62 41% | 65.2 48% | 64 45% | 62 41% | 62.2 41% |
Color Space (Percent of sRGB) | 69.5 | 95 37% | 99.1 43% | 99.4 43% | 97 40% | 98.2 41% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 260% /
147% | 26% /
19% | 17% /
25% | 21% /
13% | 18% /
22% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Bildqualität ist entsprechend dem Kontrastverhältnis (1.500:1) recht gut. Auch scheint Vaio das Display des A12 vorkonfiguriert auszuliefern, denn die Delta-E-2000-Abweichungen gegenüber dem sRGB-Farbraum zeigen keine extremen Abweichungen. Trotzdem haben wir das Display kalibriert und die Werte nochmals leicht verbessern können.
Bei den darstellbaren Farben enttäuscht uns das Gerät allerdings. Der sRGB-Farbraum wird nur zu 69,5 Prozent abgedeckt, wenngleich der AdobeRGB-Farbraum nur noch mit 44 Prozent abgedeckt wird. Das ist für ein Gerät dieser Preisklasse einfach zu gering. Damit ist das Vaio A12 keine Option, wenn es um professionelles Foto- oder Videobearbeiten geht. Alle anderen Vergleichsgeräte bieten hier weitaus bessere Ergebnisse.
Durch den stark reflektierenden Touchscreen sollte die Nutzung im Freien eher an einem schattigen Plätzchen erfolgen. Nichtsdestotrotz ist ein Arbeiten bei Sonnenschein trotzdem möglich.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
30.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.6 ms steigend | |
↘ 14.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
52.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 24.4 ms steigend | |
↘ 28.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 88 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 990 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 990 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 990 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Beim Blickwinkeltest gibt es keine negativen Überraschungen. Das blickwinkelstabile IPS-Panel kann hier seine Vorzüge zur Geltung bringen. Selbst die problematischen vier Eckbilder werden ohne Schleierbildung dargestellt.
Leistung - 4 Kerne und lüfterlos
Wenn man sich die reinen Leistungsdaten anschaut, so kann das Vaio A12 aufgrund geringer TDP und der passiven Kühleinheit nicht mit den aktiv gekühlten Geräten mithalten. Für die alltäglichen Arbeiten im Büro reicht die Leistung des Intel Core i7-8500Y jedoch aus. Wer allerdings VMs auf dem Gerät betreiben möchte, wird schnell an die Leistungsgrenzen stoßen, denn bei der CPU handelt es nur um einen Dual-Core-SoC. Mit 16 GB Arbeitsspeicher ist das Gerät für den reinen Office-Betrieb schon fast überdimensioniert. Die kleinere Ausstattung bietet zwar mit dem i5-8200Y einen kleineren Prozessor und 8 GB RAM, aber mit 256 GB auch nur halb so viel Speicherplatz wie das Topmodell in diesem Test. Da ein Aufrüsten zu einem späteren Zeitpunkt nicht möglich ist, sollte vor dem Kauf gut überlegt werden, zu welcher Konfiguration gegriffen werden soll.
Prozessor
Beim Intel Core i7-8500Y handelt es sich um einen Dual-Core-SoC, welcher speziell für Tablets und passiv gekühlte Notebooks entwickelt wurde. Dieser basiert auf der Amber-Lake-Architektur und wird im 14-Nanometer-Verfahren mit FinFET-Transistoren gefertigt. Der Basistakt liegt bei 1,5 GHz, wenngleich im Turbo bis zu 4,2 GHz möglich sind. Somit kann der Intel Core i7-8500Y mit seiner Leistungsaufnahme von nur 5 Watt auch kurzzeitig mit den 15-Watt-Modellen der Core-i-Serie mithalten. Auf Dauer gelingt dies nicht, wie die durchgeführten Benchmarks belegen. Insgesamt ist die Leistung des SoC sehr von der Kühleinheit abhängig.
Den direkten Leistungsvergleich verliert das Vaio A12 sehr deutlich. Alle Vergleichsgeräte können hier im Test deutlich bessere Werte liefern. Selbst das HP Spectre Folio 13t ist für unser Testgerät zu schnell, obwohl dieses auch mit dem Intel Core i7-8500Y ausgestattet ist.
Mit der Cinebench-R15-Multi-Schleife haben wir uns auch beim Vaio A12 die Performance unter Dauerbelastung genauer angeschaut und festgestellt, dass die Leistung schon nach dem zweiten Durchlauf relativ stabil bleibt. Generell ist kein extremer Leistungsabfall bei anhaltender Belastung zu befürchten.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir hier auf unsere CPU-Vergleichstabelle.
HWBOT x265 Benchmark v2.2 - 4k Preset | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (0.73 - 20.1, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
VAIO A12-92993 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8500Y () |
Blender - v2.79 BMW27 CPU | |
HP Spectre Folio 13t-ak000 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8500Y (1772 - 2159, n=2) | |
VAIO A12-92993 | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (193 - 1059, n=57, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Trotz der eher mittelmäßigen Performance bei den reinen CPU-Benchmarks kann das Vaio A12 bei den PCMark-Benchmarks recht gut mit der starken Konkurrenz mithalten. Das HP Spectre Folio 13t kann durchweg auf die hinteren Plätze verwiesen werden und teilweise kann sich das Vaio-Convertible bis auf den zweiten Platz schieben (PCMark 10 Productivity).
Zusammenfassend lässt sich aber hier sagen, dass die Leistung des Vaio A12 im Alltagsgebrauch sehr gut ist. Durch die schnelle SSD ist das Gerät sehr schnell einsatzbereit und lange Wartezeiten gab es während des Testzeitraumes nicht.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3493 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4126 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4700 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3161 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Wie wir schon an mehreren Stellen erwähnten, ist unser Vaio A12 mit einer SSD ausgestattet. Das Modell aus dem Hause Samsung bietet 512 GB Speicherplatz und kommuniziert über das schnelle PCIe-Interface. Dementsprechend gut fielen auch die Benchmark-Ergebnisse aus, die sich durchaus sehen lassen können. Hier im Vergleich reicht die Leistung, um sich in dieser Disziplin an die Spitze zu setzen. Kein anderes Vergleichsgerät kann hier mithalten.
Sehr gut ist die 4K-Leseperformance mit 56 MB/s. Davon profitierten vor allem der Systemstart und das Starten diverser Programme, bei denen viele kleine Dateien geladen werden müssen. Einen weiteren Massenspeicher kann man im Vaio A12 leider nicht verbauen. Alternativ gibt es derzeit auch keine Option, das Gerät mit einer noch größeren SSD auszustatten. Alternativ gibt es das Gerät in der kleineren Variante mit einer 256-GB-SSD, welche ebenfalls NVMe unterstützt.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir hier auf unsere Vergleichstabelle.
VAIO A12-92993 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB Toshiba KBG30ZPZ512G | Dell Latitude 5290 2-in-1 Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | Lenovo ThinkPad X1 Tablet G3-20KJ001NGE Samsung PM961 MZVLW256HEHP | HP Elite x2 1013 G3-2TT14EA Samsung PM961 MZVLW256HEHP | HP Spectre Folio 13t-ak000 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Durchschnittliche Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -40% | -27% | -3% | -16% | -17% | 39% | |
Write 4K | 113.9 | 83.2 -27% | 121.7 7% | 95.4 -16% | 91 -20% | 140 23% | 126.7 ? 11% |
Read 4K | 46.8 | 43.84 -6% | 32.66 -30% | 39.19 -16% | 36.84 -21% | 52.4 12% | 44 ? -6% |
Write Seq | 1868 | 636 -66% | 359.3 -81% | 1197 -36% | 948 -49% | 1617 ? -13% | |
Read Seq | 2226 | 900 -60% | 1463 -34% | 1705 -23% | 922 -59% | 1716 ? -23% | |
Write 4K Q32T1 | 313.4 | 192.9 -38% | 353.6 13% | 399.2 27% | 355.8 14% | 227.8 -27% | 413 ? 32% |
Read 4K Q32T1 | 284.6 | 247.4 -13% | 387 36% | 260.7 -8% | 256.9 -10% | 299.2 5% | 420 ? 48% |
Write Seq Q32T1 | 1881 | 861 -54% | 358.1 -81% | 1287 -32% | 1222 -35% | 1259 -33% | 2076 ? 10% |
Read Seq Q32T1 | 3402 | 1615 -53% | 1779 -48% | 3025 -11% | 3460 2% | 3112 -9% | 3130 ? -8% |
Write 4K Q8T8 | 410.2 | 381 -7% | 1264 ? 208% | ||||
Read 4K Q8T8 | 527 | 750 42% | 1193 ? 126% | ||||
AS SSD | -146% | -58% | -25% | -37% | -4% | -1% | |
Seq Read | 2650 | 1154 -56% | 1385 -48% | 2243 -15% | 2062 -22% | 1693 -36% | 1976 ? -25% |
Seq Write | 1328 | 393.6 -70% | 302.1 -77% | 847 -36% | 832 -37% | 1214 -9% | 1637 ? 23% |
4K Read | 56.8 | 34.42 -39% | 30.97 -45% | 42.48 -25% | 41.45 -27% | 42.69 -25% | 50.5 ? -11% |
4K Write | 142.5 | 68.9 -52% | 102.7 -28% | 112.2 -21% | 91.1 -36% | 95.9 -33% | 112 ? -21% |
4K-64 Read | 1316 | 494.1 -62% | 472.7 -64% | 741 -44% | 669 -49% | 1621 23% | 1203 ? -9% |
4K-64 Write | 767 | 171.3 -78% | 411.2 -46% | 597 -22% | 596 -22% | 605 -21% | 1504 ? 96% |
Access Time Read * | 0.04 | 0.213 -433% | 0.082 -105% | 0.041 -3% | 0.063 -58% | 0.051 -28% | 0.05092 ? -27% |
Access Time Write * | 0.029 | 0.3 -934% | 0.053 -83% | 0.032 -10% | 0.041 -41% | 0.037 -28% | 0.08337 ? -187% |
Score Read | 1638 | 644 -61% | 642 -61% | 1008 -38% | 917 -44% | 1833 12% | 1451 ? -11% |
Score Write | 1042 | 280 -73% | 544 -48% | 794 -24% | 770 -26% | 823 -21% | 1780 ? 71% |
Score Total | 3462 | 1225 -65% | 1469 -58% | 2257 -35% | 2105 -39% | 3569 3% | 3966 ? 15% |
Copy ISO MB/s | 1941 | 985 -49% | 512 -74% | 761 -61% | 1374 -29% | 1755 ? -10% | |
Copy Program MB/s | 273.1 | 143.1 -48% | 226.9 -17% | 237.3 -13% | 631 131% | 454 ? 66% | |
Copy Game MB/s | 876 | 676 -23% | 317.3 -64% | 512 -42% | 971 11% | 1057 ? 21% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -93% /
-107% | -43% /
-47% | -14% /
-15% | -27% /
-29% | -11% /
-9% | 19% /
16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Der verbaute Intel Core i7-8500Y bietet als integrierte Grafikeinheit die Intel UHD Graphics 615. Auf einen dedizierten Grafikchip verzichtet Vaio beim A12. Die Leistung der Intel UHD Graphics 615 ist sehr abhängig von der CPU und dem Arbeitsspeicher. Da wir in unserem Gerät mit dem i7-8500Y den schnellsten SoC, bei dem dieser Grafikchip eingesetzt wird, vorfinden, ist die Leistung kaum noch zu überbieten. Getaktet wird der Chip mit 300 MHz bis 1.100 MHz. Der Grafikchip kann nun anders als bei Skylake nun auch H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec in Hardware decodieren.
Im Leistungsvergleich kann sich das Vaio A12 gegen das ähnlich ausgestattete HP Spectre Folio 13t durchsetzen. Der Rückstand auf die Intel UHD Graphics 620 beträgt mindestens 15 Prozent.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir hier auf unsere GPU-Vergleichstabelle.
3DMark 11 Performance | 1291 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 41219 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5622 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 858 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 420 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 328 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Intel UHD Graphics 615 ist als Grafikchip für den Einsatz als Office-Gerät ausreichend. Für aufwendige 3D-Spiele fehlt es dem Vaio A12 an Leistung. Selbst ältere Titel können teilweise nur mit minimalen Details und in sehr geringen Auflösungen dargestellt werden. Wer mehr 3D-Performance benötigt, sollte sich nach einem Gerät mit dedizierter GPU umschauen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 49.1 | 26.5 | 22.5 | 7 |
Battlefield 4 (2013) | 31.3 | 21.2 | 16.4 | |
Dota 2 Reborn (2015) | 56.6 | 26.3 | 13.6 | 12.3 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 15.2 | 9.9 | 5.3 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 19.2 | 12.5 | 11.3 |
Emissionen - fast lautlos und ein kleiner Akku
Geräuschemissionen
Das Vaio A12 ist mit einer passiven Kühleinheit ausgestattet, was bedeutet, dass kein Lüfter für störende Betriebsgeräusche verbaut ist. Hier im Vergleich ist nur das HP Spectre Folio 13t ebenfalls mit einer passiven Kühleinheit ausgestattet.
Unter Last haben wir bei unserem Testgerät aber trotzdem leise elektrische Geräusche hören können. Deutlich hörbar waren diese bei den Benchmarks der SSD.
Temperatur
Im Leerlauf bleibt das Vaio A12 erfreulich kühl. Erst unter Last klettern die Gehäusetemperaturen auf bis zu 47,1 °C. Dabei bleibt das Vaio A12 sogar noch etwas kühler als im Vergleich zum HP Spectre Folio 13t. Mit 52 °C ist allerdings das Dell Latitude 5290 noch deutlich wärmer.
Der Intel Core i7-8500Y erhitzte sich beim Stresstest kurzzeitig auf 90 °C und wurde dann etwas eingebremst. Das Power-Limit von 7 Watt wurde ständig erreicht und während des Stresstests lag die Taktfrequenz mit 1,6 GHz etwas über dem Basistakt. Bei gleichzeitiger Belastung von GPU und CPU müssen sich beide die geringe TDP teilen, weshalb der Prozessor nur noch mit knapp 800 MHz getaktet wird. Dadurch steigt die Temperatur des SoC nur noch auf ca. 74 °C.
Insgesamt hat die anhaltende Dauerbelastung keinen Einfluss auf die 3D-Leistung. Ein erneuter Durchlauf mit 3DMark 11 zeigte kein schlechteres Ergebnis als im Vergleich zum Kaltstart.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 42.4 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-14.3 °C).
VAIO A12-92993 UHD Graphics 615, i7-8500Y, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB UHD Graphics 620, i7-8650U, Toshiba KBG30ZPZ512G | Dell Latitude 5290 2-in-1 UHD Graphics 620, i5-8350U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | Lenovo ThinkPad X1 Tablet G3-20KJ001NGE UHD Graphics 620, i5-8250U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | HP Elite x2 1013 G3-2TT14EA UHD Graphics 620, i5-8350U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | HP Spectre Folio 13t-ak000 UHD Graphics 615, i7-8500Y, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -9% | -15% | -7% | -21% | -18% | |
Last oben max * | 42.4 | 40.4 5% | 44.4 -5% | 44.3 -4% | 49.4 -17% | 44.2 -4% |
Last unten max * | 47.1 | 43.8 7% | 52 -10% | 48.9 -4% | 47.1 -0% | 48.2 -2% |
Idle oben max * | 26.6 | 33.5 -26% | 32 -20% | 30 -13% | 38 -43% | 33 -24% |
Idle unten max * | 24.9 | 30.2 -21% | 31.2 -25% | 26.6 -7% | 30.8 -24% | 35.6 -43% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Das Vaio A12 ist mit zwei Lautsprechern ausgestattet, welche sich an den beiden Flanken des Tablets befinden. Die Öffnungen zeigen jedoch nicht in Richtung des Nutzers, sondern zu den Seiten. Wenn das Tablet nun in den Händen gehalten wird, kann es schnell passieren, dass diese durch das Festhalten verdeckt werden.
Die Klangqualität leidet unter zu viel Höhen, was bei maximaler Lautstärke sehr unangenehm ist. Bässe lassen sich nicht ansatzweise erahnen und werden komplett verschwiegen. Für Videotelefonie eignet sich das Gerät jedoch, denn Sprache ist klar und deutlich zu verstehen. Externe Lautsprecher können beim Vaio A12 über den 3,5-mm-Klinkenanschluss verbunden werden. Dies funktioniert auch ohne das Tastatur-Dock, da sich der 3,5-mm-Klinkenanschluss direkt am Tablet befindet.
VAIO A12-92993 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (2.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 9.1% abweichend
(-) | die Mitten sind nicht linear (15.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 12.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (12.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (47.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 99% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 0% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 95% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 5% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP Spectre Folio 13t-ak000 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (27.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 82% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 14% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 81% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Energiebedarf des Vaio A12 ist aufgrund des sehr stromsparenden SoC sehr gering. Im Leerlauf messen wir einen Energieverbrauch von 4,4 bis 7,1 Watt. Unter Last steigt dieser kurzfristig auf 28 Watt, pendelt sich dann aber im weiteren Verlauf bei ca. 20 Watt ein.
Den Vergleich mit den 15-Watt-SoCs der anderen Testgeräte kann das Vaio A12, wie zu erwarten war, für sich entscheiden. Gegen das HP Spectre Folio 13t zieht unser Testgerät im Gesamtvergleich den Kürzeren. Und dass, obwohl das Spectre Folio 13t mit maximal 38,5 Watt deutlich mehr verbraucht. Den großen Vorteil erspielt sich das HP Gerät im Leerlauf. Hier verbraucht das Vaio A12 deutlich mehr und verliert gegenüber dem Spectre Folio 13t.
Ist das Gerät aus, so zieht das Netzteil noch immer 0,41 Watt aus der Steckdose. Gleichwohl sind es im Standby-Betrieb erstaunliche 1,1 Watt. Das ist eindeutig zu viel. Beim HP Konkurrent sind diese Werte nur halb so hoch.
Das Netzteil leistet bis zu 45 Watt und ist somit ausreichend dimensioniert. Als Besonderheit besitzt dieses noch einen USB-Anschluss, um zum Beispiel das Smartphone zu laden. Warum Vaio allerdings kein Ladegerät mit USB-C-Anschluss verwendet, können wir nicht nachvollziehen. Somit muss sich das Gerät beim Laden immer im Tastatur-Dock befinden.
Aus / Standby | 0.41 / 1.1 Watt |
Idle | 4.4 / 6.5 / 7.1 Watt |
Last |
20.2 / 28 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
VAIO A12-92993 i7-8500Y, UHD Graphics 615, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 12.5" | Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB i7-8650U, UHD Graphics 620, Toshiba KBG30ZPZ512G, IPS, 2736x1824, 12.3" | Dell Latitude 5290 2-in-1 i5-8350U, UHD Graphics 620, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G, IPS, 1920x1280, 12.3" | Lenovo ThinkPad X1 Tablet G3-20KJ001NGE i5-8250U, UHD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 3000x2000, 13" | HP Elite x2 1013 G3-2TT14EA i5-8350U, UHD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 3000x2000, 13" | HP Spectre Folio 13t-ak000 i7-8500Y, UHD Graphics 615, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 13.3" | Durchschnittliche Intel UHD Graphics 615 | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -29% | -28% | -63% | -38% | 4% | 7% | -74% | |
Idle min * | 4.4 | 3.2 27% | 3 32% | 4.8 -9% | 4.9 -11% | 1.8 59% | 3.55 ? 19% | 5.26 ? -20% |
Idle avg * | 6.5 | 8.7 -34% | 7.2 -11% | 9 -38% | 8.9 -37% | 3.8 42% | 6.17 ? 5% | 8.18 ? -26% |
Idle max * | 7.1 | 10.4 -46% | 10 -41% | 10.5 -48% | 11 -55% | 7.7 -8% | 7.61 ? -7% | 11.2 ? -58% |
Last avg * | 20.2 | 29.2 -45% | 37.1 -84% | 42.8 -112% | 32 -58% | 26.9 -33% | 18.2 ? 10% | 45.9 ? -127% |
Last max * | 28 | 40.8 -46% | 38.2 -36% | 57.8 -106% | 36 -29% | 38.5 -38% | 25.4 ? 9% | 67 ? -139% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Vaio stattet das A12 mit einem 23,4-Wh-Akku aus. Dies ist leider nicht sehr viel, wenn man sich dazu die anderen Vergleichsgeräte anschaut. Der Hersteller selbst wirbt mit einer Laufzeit von 7,5 Stunden. Diese Aussage beruht auf Labortests, welche in den Spezifikationen zu dem Gerät nicht weiter erörtert sind. Bei uns im Test erreichte das Convertible im praxisnahen WLAN-Test eine Laufzeit von 7:11 Stunden. Damit kommt das Gerät dem angegebenen Wert schon sehr nahe. Für diesen Test haben wir die Displayhelligkeit auf 79 Prozent gesenkt. Dies entspricht einer Helligkeit von 150 cd/m². Eine noch längere Laufzeit erreichten wir nur im Idle-Betrieb. Aber mit 8:34 Stunden ist dieser Wert auch nicht sonderlich gut.
Wer das Convertible zum Filme schauen nutzen möchte, sollte im Hinterkopf behalten, dass die Laufzeit nur für zwei Filme in normaler Spielfilmlänge ausreichend ist. Unter Last muss das Gerät schon nach 1,5 Stunden wieder ans Netz. Für einen Aufladevorgang sollen rund zwei Stunden eingeplant werden.
Die Leistung des SoC wird im Akkubetrieb nicht gedrosselt.
VAIO A12-92993 i7-8500Y, UHD Graphics 615, 23.4 Wh | Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB i7-8650U, UHD Graphics 620, 45 Wh | Dell Latitude 5290 2-in-1 i5-8350U, UHD Graphics 620, 42 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Tablet G3-20KJ001NGE i5-8250U, UHD Graphics 620, 42 Wh | HP Elite x2 1013 G3-2TT14EA i5-8350U, UHD Graphics 620, 50 Wh | HP Spectre Folio 13t-ak000 i7-8500Y, UHD Graphics 615, 54.28 Wh | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 55% | -22% | 42% | 43% | 161% | 116% | |
Idle | 514 | 1083 111% | 790 54% | 781 52% | 1882 266% | 1344 ? 161% | |
H.264 | 223 | 523 135% | 389 74% | 773 ? 247% | |||
WLAN | 431 | 509 18% | 300 -30% | 395 -8% | 459 6% | 852 98% | 589 ? 37% |
Last | 97 | 131 35% | 84 -13% | 83 -14% | 137 41% | 212 119% | 114.9 ? 18% |
Pro
Contra
Fazit - zu teuer für das Gebotene
Mit dem Vaio A12 haben wir hier ein sehr hochpreisiges Convertible im Test. Den Wow-Effekt vermissen wir allerdings bei dem Gerät, denn im Vergleich zu anderen Geräten dieser Preisklasse hat das Vaio A12 sehr oft alt ausgesehen.
Ausgestattet ist das Gerät mit einem Intel Core i7-8500Y, welcher für alltägliche Office-Arbeiten genügend Leistung bietet. Bei sehr fordernden Anwendungen kommt der Dual-Core-SoC aber schon mal an seine Grenzen. Gut gefallen hat uns der großzügige Arbeitsspeicher mit 16 GB und die sehr schnelle SSD mit 512 GB Speicherplatz. Das Zusammenspiel der Komponenten war sehr gut und es gab keine Probleme während der Testphase. Auch konnte das Vaio A12 mit einer sehr guten Systemleistung punkten, was uns überrascht hat.
Apropos überrascht: der Kaufpreis von 2.799 Euro hat uns auch überrascht, denn in dieser Preisklasse sollte dem Kunden schon ordentlich was geboten werden. Leider können wir diese Preisgestaltung nicht nachvollziehen. Natürlich ist das Tablet aus hochwertigen Materialien gefertigt, was aber auch das Microsoft Surface Pro 6 bieten kann. Dieses kostet allerdings bei gleicher Speicherausstattung und einem deutlich schnelleren Intel Core i7-8650U nur knapp 2.000 Euro.
Hochwertige Materialien beim Tablet und das Zubehör wie Tastatur-Dock und Active-Pen reichen nicht aus, um diesen Preis zu rechtfertigen. Im Endeffekt kann sich das Vaio in keiner Disziplin von der Konkurrenz absetzen, oftmals fällt es sogar deutlich zurück.
Insgesamt bleibt das Vaio A12 deutlich hinter unseren Erwartungen zurück. Ebenso ist das Display nur Durchschnitt und hebt sich nicht von der Mittelklasse ab. Selbst für den professionellen Bereich der Foto- oder Videobearbeitung taugt das Display nicht, dafür sind die Farbraumabdeckungen einfach zu gering.
Im Endeffekt kann das Gerät seinen hohen Preis nicht rechtfertigen. Dafür sind die Leistungen nicht gut genug. Einige Dinge wirken auch nicht komplett durchdacht, allen voran die Situation mit dem proprietären Ladeanschluss, weshalb man das Tablet nicht alleine laden kann bzw. ein weiteres Netzteil benötigt. Das Vaio A12 erreicht zwar noch eine "gute" Wertung, doch eine Kaufempfehlung können wir nicht aussprechen. Dafür ist die Konkurrenz einfach zu gut, und oftmals auch noch deutlich günstiger.
Update: Durch die korrigierte Gewichtsangabe hat sich das Gesamtrating von 82 Prozent auf 84 Prozent verbessert.
VAIO A12-92993
- 02.05.2019 v6 (old)
Sebastian Bade