Test Toshiba Tecra A11-125 Notebook
Solid Business.
Toshibas Tecra-Notebooks stehen für zuverlässige Office Begleiter des japanischen Traditionsunternehmens. Die aktuelle A11-Serie versucht vor allem mit einer attraktiven Preispolitik zu punkten und bietet dabei Business Qualitäten wie etwa ein robustes Gehäuse und umfangreiche Anschlussoptionen.
Günstige Business-Maschinen sind im Trend. Nahezu alle namhaften Hersteller bieten entsprechende Produkte an. Dell nennt diese Vostro, HP vielversprechender Weise ProBook, Lenovo lässt einfach die Bezeichnung Thinkpad weg. Im Hause Toshiba bleibt man beim Überbegriff Tecra und fügt dem den knappen Nachtrag A11 hinzu, zumindest bei den aktuellsten Modellen. Weiters findet man aktuell noch Vertreter der M10 bzw. der S11-Serie im Angebot von Toshiba, die sich beide über der A11 Serie platzieren, und im Falle des S11 etwa auch mit professioneller Nvidia Grafik aufwarten können.
Die Bezeichnung der Serien ist etwa im US-amerikanischen Raum ident, während die Modellkürzel nicht mehr überein stimmen. So werden etwa komplett unterschiedliche Konfigurationen angeboten. Beispielsweise findet man hier auch eine Version mit Nvidia Quadro NVS 2100 Grafik, die es am europäischen Markt bisweilen nicht gibt.
Unser Testsample mit der Bezeichnung Tecra A11-125 bietet mit einer Intel Core i5-430M, 4GB Arbeitsspeicher, einer 320GB Festplatte und dem integrierten Intel GMA HD Grafikchip eine solide Office Ausstattung und wird vielerorts als „Schulaktion“, sprich zum ermäßigten Preis bei entsprechendem Nachweis, vertrieben.
Neben dem Preisvorteil bietet das „Teach-It“ Modell A11-125 auch noch den Benefit einer verlängerten Herstellergarantie. Mit 36 Monaten Bring-In muss sich das Tecra nicht vor Konkurrenzprodukten verstecken. Die „normalen“ Modelle werden allerdings lt. Toshiba nur mit 24 Monaten Herstellergarantie versehen. Möglich ist dann aber ein Upgrade auf 3 bzw. 4 Jahre Vor-Ort Service für 172 bzw. 276 Euro (D/AT).
Erwähnt sei an dieser Stelle noch die Toshiba „Doppelgarantie“. Sollte das Gerät im ersten Jahr nach dem Kauf zum Garantiefall werden, erstattet Toshiba den vollen Kaufpreis zurück und selbstverständlich bekommt man auch sein repariertes Tecra wieder. Voraussetzung ist allerdings eine entsprechende Anmeldung innerhalb von 7-Tagen nach Kaufdatum.
Optisch klassifiziert sich das vorliegende Tecra A11 binnen Sekunden als reinrassiges Office/Business Notebook. Auf diverse Verzierungen wurde verzichtet und Hochglanzoberflächen vollkommen vom Gehäuse verbannt. Um das Kunststoffgehäuse dennoch mit etwas Würze zu versehen, wurden die Oberflächen des Displaydeckels als auch der Handballenablagen in einem strukturierten rauen Finish ausgeführt, das sich nicht nur sehr angenehm anfühlt, sondern auch Fingerabdrücken keine Chance lässt. Positiv dürfte sich das Gehäuse auch hinsichtlich Abnützungserscheinungen, wie etwa Schleifspuren und Kratzern, schlagen.
Auch wenn man beim Tecra A11 bei den Oberflächen vollständig auf Kunststoff gesetzt hat, tut dies der guten Stabilität des Chassis keinen Abbruch. Lediglich an der Unterseite der Baseunit sind unter ungewöhnlich starken punktuellen Druck Verformungen zu provozieren. Die Verwindungssteifigkeit von Baseunit und Bildschirm fällt ebenso ausreichend aus. Auch wenn man es den Scharnieren mit ihrem Kunststoffcharme aufs erste nicht zutrauen will, verrichten diese doch eine überzeugende Arbeit. Das Display lässt sich mit angenehmen Kraftaufwand ausrichten und bleibt dabei nahezu ohne nachzuwippen in Position. Auch die Spannkraft im geschlossenen Zustand fällt ausreichend aus, was gerade aufgrund eines fehlenden Sicherungshakens nicht zu vernachlässigen ist.
Auch wenn das Notebook dank seiner geschickten Formgebung durchwegs schlank und mobil wirkt, sprechen doch die Zahlen eine nicht ganz einschlägige Sprache. Bis zu 37,6 Millimeter misst die Gehäusestärke im hinteren Bereich. Auch mit dem Gewicht von 2.6 Kilogramm zuzüglich des Netzteils mit 470 Gramm zählt das Toshiba Tecra A11 nicht unbedingt zu Klasse der Fliegengewichte.
Überzeugen konnte das Tecra A11 sowohl betreffen Umfang als auch Anordnung an Schnittstellen. Überwiegend dauerhaft belegte Ports (VGA, Stromversorgung und LAN) wurden etwa an der Rückseite platziert. Hinzu kommen insgesamt 3 USB Ports sowie eine eSATA/USB Kombination (unterstützt Sleep an Charge) und einen Mini-Display Port. Zusätzliche Pluspunkte verdient sich das Office Gerät durch die bereits sehr selten gewordene serielle Schnittstelle und den Docking-Port an der Unterseite des Notebooks.
Ein 54mm Expresscard-Steckplatz und ein Multi-Cardreader der die gängigsten Speichermedien unterstützt ergänzen das Angebot.
Auch kommunikationstechnisch entspricht das Tecra A11 den Anforderungen an ein Business Gerät. Mit WLAN Standard a/b/g/n, Gigabit Ethernet und Bluetooth ist bereits ein Großteil an möglichen Wünschen erledigt. Ein Thema könnte noch kabelloses Breitband-Internet (UMTS) sein, das allerdings bis dato nicht in integrierter Form bei den aktuellen Modellen angeboten wird.
Softwaremäßig setzt Toshiba vorbildlicher Weise auf Windows 7 Professional in der 64-Bit Variante. Damit werden auch die verbauten 4 GByte Arbeitsspeicher voll unterstützt und entsprechend optimierte Programme erhalten so einen zusätzlichen Leistungsschub.
Apropos Programme, nicht wirklich Business-like empfanden wir die vorinstallierte Software und diverse Werbe-Verknüpfungen a la Ebay, Skype, Amazon & co. Besonders der vorinstallierte Internet Explorer ist durch zahlreiche (teils unnütze) Addons sehr langsam und verschluckt sogar manchmal Zeichen beim Tippen.
Positiv sind allerdings die hauseigenen Toshiba Tools anzuführen, die bei vielen Belangen Hilfestellung geben. Erwähnenswert wäre hier vor allem der Toshiba DVD Player, das Toshiba Board, das eco Utility, der Connectivity Doctor oder aber Toshiba „ReelTime“, das einen zeitlichen Verlauf der getätigten Aktivitäten am System visualisiert, und man so rasch auf kürzlich oder ältere Dokumente und Anwendungen springen kann.
Tastatur
Einer der wichtigsten Punkte eines Office-Notebooks ist die Qualität der angeboten Eingabegeräte. Zwei Punkte werden diesbezüglich beim Toshiba Tecra A11 auffällig: Einerseits verfügt das 15.6-Zoll Gerät über einen zusätzlichen Nummernblock, worüber sich besonders User mit häufiger Zahleneingabe freuen werden, andererseits setzt Toshiba weiterhin auf ein so genanntes „Chocolate-Design“ bei der Tastatur.
Das Tippgefühl ist geprägt von einem sehr deutlichen Druckpunkt und einem für Notebook-Verhältnisse durchaus tiefem Tastenhub, der beinahe schon auf Desktop-Keybord Niveau einzureihen wäre. Das Tippgeräusch bleibt selbst bei etwas energischerem Schreiben unauffällig und die Tastatur gibt unter Druck kaum nach. Grünes Licht können wir auch für das Layout und die Größe der einzelnen Tasten geben. Einzig die Leertaste dürfte gerne etwas breiter sein. Ein weiterer Pluspunkt ist die feste Verankerung der Tastatureinheit im Gehäuse - bei Notebooks leider keine Selbstverständlichkeit.
Touchpad
Das Eingabefeld von Alps-Electric bietet eine gleitfreudige Oberfläche, allerdings keine Multitouch-Funktionalität. Den hart gesottenen Office-User wird dies aber vermutlich nicht wirklich stören. Im entsprechenden Treiber lassen sich eine ganze Reihe an Einstellungen vornehmen, wodurch der mobile Mausersatz perfekt an die jeweiligen individuellen Bedürfnisse angepasst werden kann. Für unseren Geschmack waren allerdings bereits die Hersteller-Settings zufriedenstellend getroffen.
Die zugehörigen Tasten bieten einen deutlichen Druckpunkt, verlangen für den Geschmack des Testers allerdings nach etwas zu starken Druck um ausgelöst zu werden. Mittig zwischen den beiden Tasten wurde ein Fingerprint Reader positioniert.
Bei allen aktuell auf der deutschen Homepage von Toshiba gelisteten Modellvarianten des Tecra A11 ist von einem „39,6cm (15,6-Zoll) | Toshiba HD TFT Hochhelligkeits-Bildschirm mit LED Hintergrundbeleuchtung und 16 : 9 Bildformat“ die Rede. Dahinter steckt jeweils ein mattes Panel (TOS5091) mit einer maximalen Auflösung von 1366x768 Pixel.
Unter „Hochhelligkeits-Bildschirm“ versteht Toshiba vermutlich das Erreichen der 200cd/m²-Marke, denn knapp etwas mehr, genau 204 cd/m² schafft das Display in unserer Helligkeitsmessung als Spitzenwert. Das es auch deutlich mehr sein darf zeigen Displays anderer Modelle und Marken, für einen Office-Einsteiger mit mattem Panel geht dies aber in Ordnung.
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 204 cd/m²
Kontrast: 152:1 (Schwarzwert: 1.34 cd/m²)
Die Ausleuchtung des Displays kann mit 82% als "Gut" beurteilt werden. Dies trifft aber auf den maximalen gebotenen Kontrast nicht mehr zu. Mit 152:1 schneidet das LED Display nur unterdurchschnittlich ab, was gleicher Maßen auf die mäßige maximale Helligkeit als auch den etwas zu hohen Schwarzwert von 1.34 cd/m² zurückzuführen ist.
Die subjektive Qualität der Farbwiedergabe hat etwas unter dem matten Display und dem niedrigen Kontrastverhältnis zu leiden. Sofern man allerdings nicht gerade auf Bildbearbeitung spezialisiert ist, sollte man speziell für die üblichen Office Anwendungen ausreichend gerüstet sein. Schade ist, dass bisweilen kein Modell mit einer höheren Auflösung verfügbar ist, welches sich besonders beim Arbeiten mit vielen Fenstern bzw. Werkzeugleisten bezahlt machen könnte.
Ein mögliches Kriterium könnte auch die Außeneinsatztauglichkeit darstellen. Mit dem spiegelfreinen Bildschirm und einer Helligkeit von bis zu rund 200 cd/m² ist man dafür auch ganz passabel gerüstet. Bei direkter Sonneneinstrahlung könnte die Helligkeit des Panels allerdings gerne noch etwas höher sein, um einen ausreichenden Bildkontrast zu gewährleisten.
Besser ginge es auch in Punkto Blickwinkelstabilität. Hier zeigt das verbaute Display sowohl im horizontalen als auch im vertikalen Sichtbereich Schwächen. Während man beim verändern des Displayneigungswinkel schnell mit einem Überstrahlen bzw. einem Verdunkeln des Bildes konfrontiert wird, kämpft man im horizontalen Bereich bei flacheren Blickwinkeln mit einem deutlichen Kontrastverlust.
Zwar bietet Toshiba eine ganze Riege an verschiedenen Modellen, die sich meist hinsichtlich CPU, Arbeitsspeicher und eingesetzter Harddisk unterscheiden, vom Image eines mäßig ausgestatteten Office-Rechners kann sich das Tecra A11 aber in keiner Variante lösen.
Zum Einsatz kommen jeden Falls Intels aktuelle Arrandale Chips beginnend bei der i3-330M bis hin zur i5-520M als leistungsstärkste Lösung. Die Core i5-CPUs bieten den Vorteil ihrer automatischen Übertaktungsfunktion (Turbo Boost), wodurch sich der Prozessor etwa bei Verwendung nur eines Kernes automatisch übertaktet und so die Performance des Chips dynamisch an die jeweilige Anwendung anpassen kann.
Jedenfalls trifft man in jeder Ausstattungsvariante auf den CPU-integrierten Intel HD Graphics Grafikchip. Im Vergleich zur ehemals oft vertretenen GMA 4500MHD Chipsatzgrafik bietet dieser etwas mehr Performance bei etwas geringerem Energieverbrauch, da sich die entsprechenden Bauteile direkt auf der CPU-Einheit befinden und nicht mehr über den Chipsatz angesteuert werden müssen.
Die Grafikeinheit bietet, wie der Name bereits vermuten lässt, Unterstützung bei HD Video-Dekodierung (MPEG-2, VC-1 und AVC) und kann damit die CPU in diesem Fall entlasten. Dies und die Darstellung der Windows-Aero-Effekte wären dann auch schon die wichtigsten Aufgabenbereich des Grafikchips, denn für grafikintensive Anwendungen verfügt dieser schlicht über zu wenig Power.
Dies gilt natürlich auch für Computer-Games. Aktuelle Shooter und Rollenspiele sollte man rasch vergessen, möglich wären allerdings etwas ältere Games bei niedrigen Detailstufen. Sims 3 sollte beispielsweise noch schaffbar sein, ebenso wie das in die Jahre gekommene und dennoch erfolgreiche Counterstrike Source. Detaillierte Infos finden Sie auch in unserer Spieleliste.
3DMark 05 Standard | 3385 Punkte | |
Hilfe |
Wesentlich spannender ist in Anbetracht der Office Ausrichtung des Tecra A11 natürlich die Anwendungsleistung, die wir anhand des PCMark Vantage Benchmarktests ermittelten. Mit den erreichten 5676 Punkten im Gesamt-Score (64-Bit) schafft es das Tecra A11 in Regionen vergleichsweise potenter Notebooks. So kann etwa Lenovos Universal Business Maschine Thinkpad T510 (i7-720M/NVS 3100M) knapp überholt werden. Knapp über dem Tecra ordnet sich wiederum die W510 Workstation (i7-820QM/FX880M) ein.
Beide Vergleichsgeräte würden sich grundsätzlich hinsichtlich Performance über dem Toshiba Tecra A11 einordnen, dass dieses allerdings entsprechend gut mithalten kann, überrascht positiv.
PCMark Vantage Result | 5676 Punkte | |
Hilfe |
Auf den Boden der Tatsachen wird man dann allerdings recht schnell wieder im Cinebench Benchmarktest zurück geholt. Sowohl im in der bewährten Version R10 als auch im aktuellen R11.5 kann zwar die eingesetzte CPU zumindest gute Werte einfahren, im OpenGL Shading Test bleibt der Intel GMA HD Grafikchip aber chancenlos. Trotzdem, verglichen mit der GMA 4500M HD Chipsatzgrafik kann die GMA HD das Ergebnis beinahe verdoppeln.
Wie dem auch sein, professionellen CAD Usern und Konstrukteuren sei auf jeden Fall eine System mit professionelle dedizierter Grafik (Nvidia Quadro, ATI FireGL) ans Herz gelegt. Bei Rendering Aufgaben oder komplexen Berechnungen sollte man auch über eine leistungsstärkere CPU, möglicherweise einen Vierkern-Chip nachdenken.
Fündig wird man möglicherweise bei der Tecra S11-Serie, die mit der i7-620M den aktuell schnellsten Dual-Core Chip aus dem Hause Intel integriert. Die Grafikkarte bleibt mit der Nvidia NVS2100M allerdings nur im Mittelklassebereich. Will man auch darüber hinaus, findet man sich letztlich bei dem mobilen Workstations wieder, wo Toshiba allerdings nicht mit einem entsprechenden Angebot aufwarten kann. Aktuelles Beispiel, Lenovo Thinkpad W510.
Letztlich verdient sich auch die eingesetzte Festplatte etwas Aufmerksamkeit. Der eingesetzte Hitachi Massenspeicher dreht mit einer Geschwindigkeit von 7200 Umdrehungen pro Sekunde und liefert bei einer Kapazität von 320 Gigabyte gute Ergebnisse im HDTune Benchmarktest. Die durchschnittliche Übertragungsrate von 79.8 MB/sek kann sich ebenso sehen lassen, wie die Zugriffszeit von 16.7 Millisekunden. Bessere Ergebnisse liefern nur ausgewählte Festplatten oder wesentlich teurere Solid State Drives.
Der Beschleunigungssensor sorgte für Sicherheit und rang bis zur Deaktivierung der Benachrichtigung mit Pop-ups um Aufmerksamkeit.
Beim Test der DPC Latenzen mittels des DPC Latency Checker Tools zeigte das A11 immer wieder hohe Spitzen (bis zu 10000 Microsekunden) welche zu Problemen bei externen Soundkarten oder Videoequipment führen kann.
Nach Deaktivierung der integrierten WLAN Verbindung blieben die Spitzen jedoch aus und die Latenzen blieben konstant unter 1000 Microsekunden.
Als dediziertes Business-Notebook sind moderne 3D Spiele nicht das Jagdrevier des Tecra A11. Ausgestattet mit der stromsparenden Intel HD Graphics Grafikkarte, ist die Spieleleistung zwar deutlich besser als mit der alten GMA 4500MHD, bleibt jedoch immer noch eher bescheiden.
Anspruchsvolle DirectX 10 und 11 Spiele wie Risen, Call of Duty 6 - Modern Warfare 2 oder Battlefield Bad Company 2 können selbst in der geringsten Detailstufe und Auflösung nicht flüssig gespielt werden. Die Need for Speed - Shift Demo beendete sich sogar, sobald das Rennen starten würde. Ältere oder weniger anspruchsvolle Spiele wie Left 4 Dead sind jedoch auch mit dem Tecra A11 in mittleren Detailstufe gut spielbar. Detailllierte Benchmarkergebnisse hierzu finden sie auf der Intel HD Graphics Spezialseite.
World in Conflict - Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | High, 2xAA, 2xAF | 8 fps | |
1024x768 | Medium, 0xAA, 0xAF | 13 fps | |
800x600 | very low, 0xAA, 0xAF | 39 fps |
Geräuschemissionen
Toshiba hat sich beim Tecra A11 für einen ständig laufenden Lüfter entschieden. Mit minimal gemessenen 3.1dB ist dieser zwar leise hörbar, jedoch ist die Geräuschcharakteristik unauffällig.
Bei normaler Last erhöht sich die Lautstärke nur auf etwa 35dB und bleibt somit im Rahmen. Unter extremer Last (Furmark + Prime95) konnten wir dem Kühlsystem laute 44dB entlocken.
Insgesamt ist die Geräuschentwicklung bei den üblichen Anwendungen für dieses Offices Notebook also unkritisch und tritt in den Hintergrund.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.1 / 33.1 / 33.1 dB(A) |
HDD |
| 33.3 dB(A) |
DVD |
| 37.2 / dB(A) |
Last |
| 35.1 / 44 dB(A) |
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30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Bei den Oberflächentemperaturen merkt man den Einfluss des dauern laufenden Gehäuselüfters deutlich. Besonders ohne Last bleibt das Gehäuse angenehm kühl. Selbst nach längeren extremen Lastsituationen erwärmten sich die Oberflächen nur geringfügig und bieten keinen Grund zur Sorge.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 31 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (+0.7 °C).
Lautsprecher
Die verbauten Stereo Lautsprecher des Toshiba Tecra A11 sind eindeutig eine Schwachstelle. Sie spielen zwar ausreichend laut, übersteuern jedoch schon ab der Hälfte etwas und selbst bei Web Video klingt der Ton nicht sehr besonders. Durch die fehlenden Tiefen und das leichte Klirren, klingen die an der Front angebrachten Quäker eher nach einer Handy Freisprecheinrichtung.
Bei der Akkulaufzeit bewegt man sich mit dem Toshiba A11 zwischen einer Stunde und 12 Minuten bis zu knapp sechs Stunden. Realistisch sind jedoch eher 2-3 h reale Nutzungsdauer. Die mobile Verwendung des relativ kleinen 55 Wh Akkus ist daher etwas begrenzt und in dem für diese Hardwareausstattung üblichen Bereich.
Toshiba hat dem "green IT" Trend folgend ein eigenes Tool namens "Eco Utility" installiert, welches den Stromverbrauch protokolliert und aufzeigt. In unseren Tests zeigt sich das Tecra A11 als relativ genügsam (für die verbauten Komponenten) und minimal unter dem identisch ausgestattetem HP Probook 6440b (Test unserer polnischen Kollegen).
Aus / Standby | 0.1 / 0.5 Watt |
Idle | 9.9 / 13.5 / 17.7 Watt |
Last |
37.6 / 54.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Das Toshiba Tecra A11 ist ein günstiges Business Notebook, das in seinem Kerngebiet eigentlich nichts falsch macht. Es bietet ein mattes und ausreichend helles Display, konservatives Design, ausreichend Anschlüsse und eine gute Tastatur. Auch Lautstärke und Hitzeentwicklung sind unauffällig. Die Leistung ist dank neuem Intel Core i5 für Anwendungen sehr gut, die Grafikperformance ist jedoch aufgrund der integrierten GMA HD eingschränkt.
Einzig mobile Business-Kunden werden mit dem A11 wohl nicht sehr glücklich werden, da das wuchtige Gehäuse und die mäßige Akkulaufzeit die Mobilität etwas beschränken.
Das Modell A11-125 ist speziell für Schüler und Studenten konzipiert und ist z.B. bei Notebooks & More für 759 Euro erhältlich.