Test Toshiba Satellite U840T-101 Ultrabook
Mit dem Satellite U840T-101 schickte Toshiba ein Ultrabook ins Rennen, das schon zu Releasezeiten kurz davor stand, technisch überholt zu werden. Denn bereits einen Monat später sollte Intels Haswell Generation an den Start gehen. Dennoch schnüren die Japaner ein durchaus attraktives Gesamtpaket, das mittlerweile auch im Preis stark runtergegangen und schon ab 799 Euro zu haben ist. Der Intel Core i5-3337U bietet nach wie vor eine gute wie sparsame Leistungsbasis. Ihm stehen 8 GB Arbeitsspeicher und die integrierte Grafikeinheit Intel HD Graphics 4000 zur Seite. Neben der üppigen 500-GB-Festplatte spendiert der Hersteller eine zusätzliche 32-GB-Caching-SSD. Zudem gibt es die Serie in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten:
Modell | U840t-101 | U840t-103 | U840t-109 | U840t-10C |
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Prozessor | Intel Core i5-3337U | Intel Core i5-3337U | Intel Core i3-3217U | Intel Core i5-3337U |
Arbeisspeicher | 8 GB | 8 GB | 6 GB | 6 GB |
Festplatte | 500 GB | keine | 500 GB | keine |
Solid State Drive | 32 GB (Caching) | 128 GB | keine | 256 GB |
Doch die Konkurrenz hat nicht geschlafen und führt ähnlich ausgestattete Ultrabooks in das Rennen um Marktanteile: Das HP Envy TouchSmart 4-1102sg stammt sogar noch aus dem letzten Jahr, beherbergt jedoch eine beinahe identische Ausstattung, nur der Prozessor (i5-3317U, 1,7 GHz) ist etwas schwächer. Auf der anderen Seite muss sich das U840T auch den Vergleich mit aktuellen Haswell Ultrabooks gefallen lassen, wie dem Lenovo IdeaPad U430 Touch (i5-4200U, 1,6 GHz), welches sogar über eine zusätzliche dedizierte Grafikkarte verfügt.
Das Toshiba Satellite U840T-101 ist schlank, wie es sich für ein echtes Ultrabook geziemt. Der Hersteller beziffert die Höhe des Gerätes mit 20,7 mm, was knapp unter der erforderlichen Grenze von 21 mm liegt, damit sich das Notebook auch Ultrabook nennen darf. Mit 1.736 Gramm ist das Gewicht des U840T seiner Klasse angemessen.
Die Oberflächen sind in einem Aluminium-Design gehalten, das recht gelungen wirkt und haptisch sehr angenehm ist. Auch Fingerabdrücke werden darauf nicht allzu schnell sichtbar. Das schlanke Display ist in einen Hochglanz-Kunststoffrahmen gefasst, welcher Staub geradezu magisch anzieht. Das Panel lässt sich recht leicht verwinden, knarzt und knackt aber nicht, sondern wirkt dennoch recht stabil. Die Base Unit hingegen zeigt sich ausgesprochen steif und hinterlässt einen soliden Eindruck. Die Spaltmaße sind gleichmäßig und geben keinen Anlass zur Kritik.
Die beiden Display-Scharniere halten den Touchscreen zuverlässig in der gewünschten Position. Bei Untergrunderschütterungen schwingt das Panel jedoch leicht nach. Erfreulich ist, dass das Ultrabook seine Abwärme nach hinten herausbläst. Der Akku ist jedoch fest verbaut und lässt sich nicht ohne Weiteres austauschen. Dennoch hinterlässt das Testgerät in puncto Verarbeitung einen guten Eindruck.
Die Anschlussausstattung bewegt sich auf dem normalen Niveau eines Ultrabooks. Der vorhandene USB-3.0-Port kann selbst im ausgeschalteten Zustand dafür genutzt werden, externe Geräte mit Strom zu versorgen. Dies muss jedoch erst im BIOS aktiviert werden. Der integrierte Kartenleser unterstützt Speicherkarten im SD-Format bis 64 GB (SDXC) sowie MMC-Karten bis 2 GB.
Erfreulich ist, dass die Anschlüsse alle recht weit hinten positioniert sind und somit auch bei voller Belegung nicht stören, wenn ein externes Eingabegerät verwendet wird.
Kommunikation
Das Toshiba Satellite U840T-101 verfügt über einen Fast-Ethernet-Anschluss, welcher dem Gerät ermöglicht, sich mit einem LAN zu verbinden. Leider ist kein Gigabit-LAN vorhanden, wie es bei beiden Kontrahenten der Fall ist. Mit dem Tool NetIO haben wir den Datendurchsatz der Komponente überprüft und uns eines individuellen Testaufbaus bedient. Als Gegenstelle diente ein normaler Desktop-PC und die Daten wurden über einen Gigabit-Switch weitergeleitet. Die LAN-Schnittstelle des U840T arbeitet für ihre Verhältnisse sehr zügig, hier gibt es nichts zu beanstanden.
Alternativ kann sich das Ultrabook auch mit einem WLAN verbinden. Das verbaute Modul Intel Centrino Wireless-N 2230 unterstützt die IEEE-802.11-Standards b/g/n und funkt damit lediglich im Frequenzbereich mit 2,4 GHz. Auch die maximale Übertragungsrate ist auf 150 MBit/s begrenzt, wovon in der Praxis jedoch nur die Hälfte erreicht wird. Dafür ist die Reichweite des WLANs jedoch ziemlich gut. Auch über 20 m vom Router (Fritz!Box 6360) entfernt, hatten wir noch eine gute Signalstärke und konnten beim Surfen im Web keine Einschränkungen feststellen.
Zubehör
Das Zubehör ist recht spartanisch und umfasst neben einem Netzteil mit einer Nennleistung von 45 Watt (19 V, 2,37 A) lediglich eine Kurzanleitung und ein Garantieheft.
Wer Windows 8 auf einem Datenträger oder zumindest eine Treiber-DVD erwartet hätte, wird enttäuscht. Stattdessen bieten die Japaner die Option, mit dem vorinstallierten Tool Recovery Media Creator einen Wiederherstellungsdatenträger zu erstellen. Dies ist dringend zu empfehlen. Zwar verfügt das Gerät ebenfalls über eine Recovery Partition; sollte die Festplatte jedoch ausfallen oder ausgetauscht werden, nützt dies nichts.
Direkt auf das Satellite U840T zugeschnittenes Zubehör offeriert Toshiba nicht, bietet jedoch reichlich universelle Notebook-Accessoires an.
Wartung
Die Wartungsmöglichkeiten des Ultrabooks sind sehr stark eingeschränkt und von Toshiba auch gar nicht erwünscht. Wer die Bodenplatte entfernen möchte, muss nicht nur die Schrauben dort lösen. Die Abdeckung wird auch von zwei weiteren Schrauben gehalten, die nur zugänglich sind, wenn zunächst die Tastatur entfernt wird. Da es sich um ein Leihgerät handelt, haben wir darauf verzichtet.
Außerdem weist Toshiba darauf hin, dass selbst der Arbeitsspeicher nur von autorisiertem Fachpersonal erweitert werden darf. Schade, denn selbst die Reinigung des Lüfters oder ein Tausch des Akkus ist damit vom Anwender nicht durchführbar.
Garantie
Toshiba gewährt von Werk ab eine 12-monatige Garantie auf sein Ultrabook. Diese lässt sich direkt beim Hersteller erweitern. Das japanische Unternehmen offeriert in seinem Shop verschiedene internationale Garantieerweiterungen zwischen zwei und vier Jahren (34 bis 109 Euro). Das beschädigte Gerät muss im Schadensfall an Toshiba gesandt werden.
Die sogenannte „Egal-was-passiert-Garantie“ ist für ein (59 Euro) oder drei Jahre (74 Euro) erwerbbar. Sie umfasst neben dem üblichen Garantiefall auch einen Unfall- und Diebstahlschutz sowie einen Datenrettungsservice.
Einen Vor-Ort-Service (99 bis 119 Euro) hat Toshiba ebenfalls im Angebot, welcher für Europa, den Mittleren Osten sowie Afrika (im Umkreis von 100 km um Großstädte) verfügbar ist.
Käufer aus Österreich und Deutschland kommen zudem in den Genuss der zweijährigen Händlergewährleistung.
Update auf Windows 8.1
Als Betriebssystem ist Windows 8 (64 Bit) installiert. Wer möchte, kann das Betriebssystem kostenlos auf die aktuelle Version 8.1 updaten. Dafür muss lediglich der Windows Store geöffnet werden, dort wird das Update wie eine App zur Installation angeboten.
Download und Einrichtung des Updates benötigen einiges an Zeit. Wer jedoch zuvor alle Updates installiert hat, welche von Windows bereitgestellt werden, wird keine Probleme nach der Umstellung haben. Wichtig ist, dass die Update-Variante der Desktop-Version ausgeführt wird, damit auch die optionalen Updates installiert werden können. Darüber werden nämlich drei neue Treiber von Toshiba verteilt.
Große Performance-Verbesserungen gibt es nicht. Dennoch erzielte das System sowohl im PCMark 8 Work als auch im 3DMark etwas bessere Ergebnisse. Außerdem bekommt die HD 4000 einen neueren Treiber (Version 10.18.10.3308) spendiert. Aufgrund der höheren Benutzerfreundlichkeit ist das Update auf jeden Fall zu empfehlen.
Tastatur
Die Tastatur ist angenehm dimensioniert. Die QWERTZ-Tasten sind mit 15 x 12 mm zwar breit, aber nicht sonderlich tief. Der mittlere Hub ist sehr weich und schwammig. Ein klares Feedback geben die Tasten leider nicht. Dennoch ist ein dezentes Klicken zu vernehmen. Die Eingabeflächen sind flach gestaltet und vollständig aus einem glatten Kunststoff gefertigt. Unter starken Anschlägen gibt das Tastaturbett in der Mitte spürbar nach. Die einstufige Hintergrundbeleuchtung ist weiß und angenehm gleichmäßig. In summa hinterlässt das Eingabegerät einen gemischten Eindruck, kann uns aber nicht wirklich überzeugen.
Touchpad
Das Touchpad misst 100 x 62 mm und verfügt über zwei integrierte Maustasten. Diese sind recht schwergängig, wird der Widerstand aber überwunden, geben sie ein klares Feedback. Die Gleiteigenschaften des Pads sind in Ordnung und setzen die Eingaben recht präzise um, könnten aber etwas flotter sein. Für Zwischendurch reicht das Eingabegerät aus. Wer jedoch wirklich mit dem Gerät arbeiten möchte, kommt um den Einsatz einer Maus nicht herum.
Touchscreen
Der 14 Zoll messende kapazitive Touchscreen erkennt bis zu zehn Berührungen gleichzeitig. Eingaben werden punktgenau umgesetzt. Leider ist die Gleitfähigkeit der Oberfläche nicht gut. Es fühlt sich so an, als würden die Finger bei Bewegungen förmlich am Screen kleben bleiben.
Das 14 Zoll große Display kommt aus dem Hause AU Optronics und löst mit 1.366 x 768 Bildpunkten auf. Dies entspricht einem Seitenverhältnis von 16:9 und einer Pixeldichte von 112 ppi. Angesichts der Panel-Diagonale wäre eine etwas höhere Auflösung wünschenswert gewesen, da beispielsweise im Windows Store die Beschreibungstexte schon recht kantig wirken.
Das Panel besitzt eine glänzende Oberfläche und eine Helligkeit von gerade mal 177 cd/m², was nicht sonderlich hell ist. In Räumen wird man damit zwar keine Probleme bekommen, dennoch ist dieser Wert unterdurchschnittlich. Auch die Ausleuchtung ist mit 79 Prozent nicht sonderlich gut, was im alltäglichen Gebrauch aber nicht auffällt.
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Ausleuchtung: 79 %
Helligkeit Akku: 189 cd/m²
Kontrast: 859:1 (Schwarzwert: 0.22 cd/m²)
ΔE Color 9.18 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 9.84 | 0.5-98 Ø5.2
35.89% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
39.49% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
56.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.15% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.63
Der Schwarzwert ist mit 0,22 cd/m² sehr gut und gibt messtechnisch keinen Grund zur Beanstandung. Auch das hohe Kontrastverhältnis von 859:1 ist prima.
Die Farbkalibrierung kann leider weniger überzeugen. Die Graustufen weisen mit einem durchschnittlichen DeltaE von 10 deutliche Abweichungen auf. Ebenfalls ist ein klarer Blaustich zu erkennen, der den Bildschirminhalt recht kühl wirken lässt. Dies wird auch von der eher mäßig kalibrierten Farbsättigung bestätigt, bei der Blau ein deutlicher Ausreißer (dE 20) ist. Auch die Abdeckung der Farbräume (sRGB: 51 %, Adobe RGB: 36 %) lässt an einen Einsatz für professionelle Bildbearbeitung oder Präsentation nicht mal denken.
Im Außenbereich kann das Toshiba Satellite U840T-101 trotz der geringen Leuchtkraft des Displays eingesetzt werden, solange es nicht zu hell wird. Im Schatten macht es sogar eine ordentliche Figur und kann uneingeschränkt genutzt werden. Im direkten Sonnenlicht sind die Spiegelungen das kleinere Übel, denn hier ist das Panel einfach nicht leuchtstark genug.
Die Blickwinkelstabilität des Ultrabooks ist selbst für ein TN-Panel unterdurchschnittlich. Bei jeder Veränderung der Sitzposition mussten wir das Display nachjustieren, um keine Farbveränderungen oder Invertierungen sehen zu müssen. Selbst das Neigen des Kopfes kann schon zu fehlerhaften Darstellungen führen. Deshalb macht trotz des hohen Kontrastes und des guten Schwarzwertes der Multimedia-Genuss auf dem Satellite U840T keine rechte Freude.
Die Leistungsbasis des Toshiba Satellite U840T-101 ist der aus der Ivy-Bridge-Generation stammende Intel Core i5-3337U, welcher über die integrierte Grafiklösung Intel HD Graphics 4000 verfügt. Dem zur Seite stehen 8 GB Arbeitsspeicher, die im Dual-Channel-Mode operieren. Die herkömmliche Festplatte bietet viel Platz und wird durch eine zusätzliche SSD unterstützt.
Prozessor
Als Prozessor verrichtet der Intel Core i5-3337U seine Dienste im Satellite U840T-101. Der Dual-Core besitzt einen Basistakt von 1,8 GHz und kann diesen mittels Turbo Boost 2.0 auf bis zu 2,7 GHz (Single-Core) erhöhen. Dank Hyperthreading können bis zu vier Threads gleichzeitig abgearbeitet werden. Der sparsame ULV-Prozessor hat eine TDP von 17 Watt, wobei die integrierte HD 4000 bereits berücksichtigt ist.
Die Leistung der CPU liegt absolut im Soll. Im Benchmark Cinebench R11.5 erreichte das Testgerät im Einzelkern-Test 1,11 Punkte und im Mehrkern-Test 2,52 Zähler. Der Turbo wird jederzeit voll ausgeschöpft, was erfreulicherweise ebenso im Akku-Betrieb der Fall ist. Auch das Lenovo U430 (i5-4200U, 1,6 - 2,6 GHz) ist trotz neuerer Prozessor-Generation nicht schneller, taktet aber auch niedriger.
System Performance
Die System Performance des U840T-101 ist recht ordentlich und kann sich im Vergleich mit Geräten auf der gleichen Leistungsstufe sehen lassen. Im PCMark 7 erzielt das Testgerät gute 4.300 Punkte und muss sich im Vergleich aber dem HP Envy TouchSmart 4-1102sg (4.460 Punkte) geschlagen geben, das ebenfalls über eine Caching-SSD verfügt. Nur das Gigabyte S1185 (4.393 Punkte) ist ebenfalls etwas schneller, welches vollständig auf ein schnelles Flashlaufwerk setzt. Diese schneiden im PCMark immer recht gut ab.
Rein subjektiv gibt es nichts zu bemängeln. Für eine Konfiguration, die als Primärlaufwerk eine HDD benutzt, ist das U840T flott.
PCMark Vantage Result | 5877 Punkte | |
PCMark 7 Score | 4300 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated | 2799 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated | 2316 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated | 4580 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als primäres Speichermedium kommt eine herkömmliche Festplatte (HDD) aus hauseigener Produktion zum Einsatz, welche mit 5.400 U/min rotiert und 500 GB Daten fasst. Davon stehen nach dem ersten Start noch rund 417 GB zur Verfügung, der Rest wird von Recovery Partitionen und dem vorinstallierten Betriebssystem beansprucht. Zusätzlich ist eine Caching-SDD von Samsung mit 32 GB verbaut, die vom Nutzer nicht als Laufwerk genutzt werden kann. Sie soll das System schneller starten lassen und ein schnelles Aufwachen aus dem Ruhezustand ermöglichen. Außerdem ist das Laufwerk lernfähig und beschleunigt häufig benutzte Programme, indem es die Leseleistung erhöht.
Im sequentiellen Lesen von Daten erweist sich die Kombination als ziemlich schnell. Auch das Lesen von kleinen Datenblöcken (4k) liegt aufgrund der Caching-SSD auf einem guten Niveau. An ein vollwertiges Solide State Laufwerk, wie im S1185, reicht diese Lösung aber nicht heran.
Grafikkarte
Die integrierte Intel HD Graphics 4000 ist für die Grafikberechnungen zuständig. Sie bezieht ihren Speicher vom RAM und taktet im Satellite U840T-101 zwischen 350 und 1.100 MHz. Sie besitzt genügend Leistung für alle alltäglichen Aufgaben und kann auch Video-Kodierung unterstützen.
Im Vergleich zu anderen Systemen ist die hier verwendete GPU etwas schneller. Im 3DMark Fire Strike erreicht sie 581 Punkte und lässt das Vergleichsfeld, welche auf die gleiche Grafikeinheit setzt, deutlich hinter sich. Nur das Lenovo U430 (GeForce GT 730M, 920 Punkte), das eine dedizierte GPU besitzt, ist deutlich flotter.
3DMark 11 | |
1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren) | |
Toshiba Satellite U840T-101 | |
Gigabyte S1185 | |
HP Envy TouchSmart 4-1102sg | |
1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren) | |
Toshiba Satellite U840T-101 | |
Gigabyte S1185 | |
HP Envy TouchSmart 4-1102sg |
3DMark 05 Standard | 9176 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 6057 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 3665 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 683 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 39817 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 3983 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 581 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 293 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Spiele aus dem Windows Store stellen für das U840T-101 kein Problem dar. Anders sieht es da schon bei aktuellen 3D-Titeln aus. Games mit aufwendigen Texturen sind einfach zu viel des Guten und bestenfalls mit reduzierter Auflösung und minimalen Details spielbar.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 32.5 | 17.4 | 15.3 | |
Total War: Rome II (2013) | 29.9 | 21.6 | ||
F1 2013 (2013) | 34 | 28 | 24 |
Geräuschemissionen
Die Geräuschentwicklung des Ultrabooks ist moderat. Im Idle-Betrieb liegt der gemessene Schalldruck zwischen 30,4 und 32 dB(A). Jedoch ist das Klackern der Festplatte stets zu hören. Bei längeren Kopiervorgängen gesellt sich ein störendes Ticken der HDD hinzu.
Unter Last steigt der Pegel auf bis 41,9 dB(A) an und ist deutlich hörbar. Der Lüfter rotiert recht hochfrequent vor sich hin, sodass dieses Geräusch auf Dauer störend ist. Dieser Wert wird im Alltag jedoch nur äußerst selten erreicht, da er unter voller Auslastung von CPU und GPU ermittelt wurde.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.4 / 30.4 / 32 dB(A) |
HDD |
| 31.2 dB(A) |
Last |
| 36 / 41.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Toshiba Satellite U840T-101 sind bereits im Idle-Betrieb stellenweise handwarm und erreichen einen Wert von 37,4 °C. Am kühlsten bleibt im Vergleich das HP Envy (max. 34,1 °C).
Unter Volllast, welche wir mit dem zeitgleichen Einsatz von Prime95 und FurMark simulierten, steigen die Temperaturen auf einen beachtlichen Maximalwert von 54,1 °C auf der Bodenseite im Bereich des Lüfterauslasses. In einer solchen Situation wäre ein Betrieb auf dem Schoß äußerst unangenehm. Auch auf der Oberseite steigen die Werte oberhalb der Tastatur auf bis zu 53,2 °C an. Wer seine Hand dort ablegt, um den Touchscreen zu bedienen, wird sie dort nicht lange verweilen lassen. Doch sei dazu angemerkt, dass dies ein extremes Szenario darstellt, das in der Praxis nur selten erreicht wird.
Im Stresstest soll das Taktverhalten des Prozessors und der Grafikeinheit beleuchtet werden. Auch hier wird Prime95 und FurMark gleichzeitig eingesetzt und das System mindestens eine Stunde lang dieser Belastung ausgesetzt. Die CPU drosselt ihren Takt dabei ziemlich schnell auf den Basistakt von 1,8 GHz herunter und auch die GPU leistet nur noch 900 MHz. Ein Throttling konnten wir jedoch nicht feststellen. Auch der anschließende 3DMark 06 (5.918 Punkte) blieb nur minimal unter dem Wert zurück, welcher aus dem kalten Zustand (6.057 Punkte) erreicht wurde.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 53.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 54.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (+0.1 °C).
Lautsprecher
Die beiden Stereolautsprecher werden durch SRS Premium Sound 3D verbessert und können richtig laut sein. Die Mitten sind fast gar nicht vorhanden und der Bass ist recht dünn, aber hörbar. Leider sind die Höhen etwas dumpf, was vor allem bei einer hohen Lautstärke nicht gut klingt. Die Equalizer zeigen zwar etwas Wirkung, einen klaren Klang können wir deshalb dennoch nicht vernehmen.
Für die gelegentliche Soundausgabe ist die verbaute Lösung sicherlich ausreichend, doch von Multimedia-Genuss kann auch hier keine Rede sein. Die Audioklinke funktioniert tadellos.
Energieaufnahme
Die Energieaufnahme des Satellite U840T-101 liegt im Idle-Betrieb zwischen 6,5 und 10,8 Watt, also etwa auf Augenhöhe mit dem Haswell Konkurrenten IdeaPad U430 Touch (6,7–10,6 W) und deutlich unter der des Envy TouchSmart (7,3–16,4 W).
Unter Last steigen die Verbrauchswerte auf bis zu 42,5 Watt an. Trotz der deutlich stärkeren Grafikeinheit benötigt das Lenovo U430 gerade mal drei Watt mehr. Im ausgeschalteten Zustand (0,2 W) und im Standby (0,3 W) sind die Werte unseres Testgerätes leicht erhöht, aber noch im akzeptablen Bereich. Das Netzteil ist mit einer Nennleistung von 45 Watt jedoch recht knapp, wenn auch noch ausreichend dimensioniert.
Aus / Standby | 0.2 / 0.3 Watt |
Idle | 6.5 / 10.6 / 10.8 Watt |
Last |
40.1 / 42.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Der Energiespeicher des Toshiba Satellite U840T-101 fasst 52 Wh. Das Ultrabook erreicht mit minimaler Panel-Helligkeit und deaktivierten Kommunikationsmodulen eine maximale Laufzeit von gut sieben Stunden im Battery Eater Reader’s Test. Im umgekehrten Szenario wird mit maximaler Display-Leuchtkraft und allen aktivierten Verbrauchern die minimale Laufzeit ermittelt. Wieder bedienen wir uns des Battery Eater’s, dieses Mal jedoch des Classic Tests, um den Akku schnellstmöglich leer zu saugen, was nach zwei Stunden und 43 Minuten gelingt.
Praxisnäher ist der Test „Surfen über WLAN“: Mit einer angepassten Panel-Helligkeit von 150 cd/m² wird mittels eines Browser-Skriptes alle 40 Sekunden eine neue Webseite aufgerufen. Hier hält das Testgerät gerade mal vier Stunden durch und läuft damit deutlich kürzer als die Konkurrenten von Lenovo (05:29 Std.) und HP (05:45 Std.).
Der Akku benötigt viel Zeit um vollständig zu laden. Einen Füllstand von 95 % erreicht er nach knapp 3,5 Stunden. Um die übrigen fünf Prozent zu füllen, werden 21 weitere Stunden benötigt. Dies ist durchaus positiv zu bewerten, da dadurch die chemische Zusammensetzung des Akkus geschont und die Lebensdauer erhöht wird.
Das Toshiba Satellite U840T-101 ist ein leistungsstarkes Ultrabook mit einer ordentlichen Verarbeitung. Der Umstand, dass nicht Intels aktuelle Prozessor-Generation zum Einsatz kommt, ist leistungstechnisch nicht weiter relevant. Der verbaute Core i5-3337U erreicht in den synthetischen Benchmarks die gleichen Werte wie der neuere i5-4200U. Lediglich bei der Grafik-Performance muss das Testgerät ein paar Federn lassen, ist im Vergleich zu anderen Geräten mit einer HD 4000 jedoch gut aufgestellt.
Eigentlich wäre das Ultrabook von Toshiba gar kein schlechtes Gerät, jedoch ist das Display vergleichsweise dunkel und die Blichwinkelinstabilität lässt nur selten ein einwandfreies Bild zu. Auch der Umstand, dass die Japaner dem Gerät keinen Gigabit-LAN-Port spendieren, lässt sich nicht nachvollziehen.
Wer also gerne unterwegs mal einen Film schaut oder mit Bildmaterial arbeitet, sollte einen Bogen um das Notebook machen. Stehen jedoch Kommunikationseigenschaften und Office-Anwendungen im Vordergrund, kann das U840T durchaus die richtige Wahl sein.