Test Toshiba Satellite Pro L650-197 Notebook
Laut Hersteller Toshiba soll die raue und robuste Oberfläche Kratzer und lästige Fingerabdrücke auf ein Minimum reduzieren, und gleichzeitig durch die schwarze Aufmachung seriös und elegant wirken. Ein schneller Blick auf die verbaute Hardware offenbart einen Prozessor von Intel (Intel Core i5-450M Prozessor) und eine Grafikkarte aus dem Hause ATI (ATI Mobility Radeon HD 5145) mit HyperMemory Unterstützung. Beide Komponenten gehören mehr oder weniger der aktuellen Hardwaregeneration an. Ebenso mit an Bord: eine 500 GB große HDD und vier GB Arbeitsspeicher. Ein weiterer erfreulicher Punkt, insbesondere für Office-Anwender, dürfte das matte 15,6 Zoll Display sein.
Bevor wir hinsichtlich der Hardware und Leistung weiter ins Detail gehen, nehmen wir das Gehäuse einmal genauer unter die Lupe. Das 15,6 Zoll große Kunststoffgehäuse macht hinsichtlich der Stabilität im Großen und Ganzen einen guten Eindruck. Neben der Displayrückseite, die unter Druck deutlich nachgibt, zeigt das Gehäuse auch im Bereich des optischen Laufwerks kleine Schwächen bei punktueller Druckausübung. Grund dafür dürfte der darunter liegende Hohlraum des optischen Laufwerkes sein. Ansonsten wirkt das Case recht robust. Sowohl die Handballenauflage als auch der Bereich zwischen Display und Tastatur sind gegenüber punktuellem Druck recht widerstandsfähig.
Ebenso stellt das einseitige Anheben an der Baseunit kein Problem für das Toshiba Satellite Pro L650 dar. Bis auf eine Kleinigkeit, eine minimal überstehende Kante auf der rechten Seite der Handballenauflage um genau zu sein, gibt es auch hinsichtlich der Verarbeitung nichts auszusetzen.
Das 15,6 Zoll große matte Display wird auf beiden Seiten von zwei kleinen Scharnieren fest in Position gehalten. Das Öffnen und Schließen geht leicht von der Hand, ohne störende Geräusche seitens der Scharniere. Dabei kommt das Satellite Pro L650 ohne einen komplizierten Verschlussmechanismus aus.
Wie schon im Intro erwähnt, besitzt das Satellite Pro L650 eine schwarze und raue Oberfläche. Dies beschränkt sich nicht nur auf die Displayrückseite, sondern ist ebenso im Bereich der Handballenauflage vorzufinden. Ein Toshiba Schriftzug in silbernen Lettern befindet sich auf dem Deckel des Displays. Hersteller Toshiba schwimmt bei seiner L650 Reihe gegen den Strom und verzichtet auf jegliche Hochglanzoberflächen. Leider ist das Satellite Pro L650 nur in der Farbe schwarz zu haben. Sich zu etwas mehr Farbe zu bekennen könnte sicherlich nicht schaden und den einen oder anderen unentschlossenen Käufer an Land ziehen. Hinsichtlich Verschmutzungen durch Fingerabdrücke ist unser Testgerät, im Vergleich zu Notebooks mit hochglanzlackierten Oberflächen, deutlich im Vorteil.
Was die Anschlussmöglichkeiten des Toshiba Satellite Pro L650 betrifft, so sind alle Standardports mit an Bord. Diese konzentrieren sich vor allem auf die beiden Seitenpartien des Gehäuses, während die Rückseite nur den länglichen mobilen Energiespender beinhaltet, und die Front frei von jeglichen Anschlussmöglichkeiten bleibt.
So befindet sich auf der linken Seite der Kensington Lock, die Lüftungsöffnung, gefolgt vom analogen VGA Ausgang, HDMI, LAN (Atheros AR8152 PCI-E Fast Ethernet Controller), eSATA/USB Kombianschluss und die zwei Audioports für das Mikrofon und Kopfhörer.
Rechts hingegen sieht es etwas übersichtlicher aus. So finden wir hier lediglich einen Kartenleser, zwei USB Anschlüsse, das optische Laufwerk (DVD Super Multi Laufwerk mit Double Layer Unterstützung - TSSTcorp CDDVDW TS-L633C) und der obligatorische Netzstecker.
Beinahe alle Ports werden an den Seitenkanten im vorderen Bereich angeboten. Bei umfangreicher Belegung könnte dies zu Beeinträchtigungen im Arbeitsbereich neben dem Notebook führen. Insbesondere Linkshänder könnten bei Nutzung einer Maus behindert werden.
Ebenfalls mit dabei ist eine VGA Kamera, die im oberen mittigen Bereich des Displayrahmens integriert ist. Im Zusammenspiel mit dem Array Mikrofon ist unser Allround-Testgerät für Videokonferenzen bestens gewappnet.
Für die Kommunikation mit dem Internet oder anderen Gerätschaften stehen dem Satellite Pro L650 sowohl LAN, als auch WLAN (Broadcom 802.11n-Netzwerkadapter) zur Verfügung. Dank einem integrierten Bluetooth Adapter, können auch andere bluetoothfähige Geräte gefunden und eingebunden werden.
Das Toshiba Satellite L650 verfügt grundsätzlich über alle wichtigen Ports, die für einen reibungslosen Alltag benötigt werden. Lediglich einen Port für die Docking Station vermissen wir bei einem Business Gerät. Bei einem Verkaufspreis von zirka 860.- Euro muss man solche Abstriche aber in Kauf nehmen.
Wem das Super Multi DVD Laufwerk zu wenig ist, dem bietet der Hersteller Toshiba auch L650 Modelle mit einem Blu-Ray Laufwerk an. So zum Beispiel die Modelle L650-17P, L650-15P oder auch L650-1EK, wobei diese Notebooks schon an die 1000.- Euro oder auch mehr kosten.
Tastatur
Hersteller Toshiba spendiert dem Satellite Pro L650 eine Tastatur samt Nummernblock, wobei die einzelnen Tasten keine Einbußen hinsichtlich der Größe hinnehmen mussten. Auch das Layout scheint zu stimmen. So ist jede Taste dort wo sie sein sollte, so dass nur eine kurze Eingewöhnungsphase benötigt wird.
Der Druckpunkt der verbauten Tastatur ist deutlich zu spüren, und auch das Gefühl beim Tippen ist durchaus positiv zu bewerten. Toshiba beschränkt sich hierbei nur auf das Nötigste und verzichtet beim Satellite Pro L650 auf eine beleuchtete Tastatur oder eine Multimedialeiste zum Steuern der Multimediaprogramme wie z.B. den Windows Media Player – was aber keinesfalls heißen soll, dass unser Testnotebook für die Wiedergabe von Mp3s, DVDs oder Filmen nicht geeignet ist. Ganz im Gegenteil.
Touchpad
Das Touchpad besitzt wie die Handballenauflage eine raue Oberfläche und befindet sich leicht links versetzt unter der Leertaste. So wie auch schon die meisten neueren Notebooks, erkennt auch das Satellite Pro L650 so genannte Gesten, die gewisse Eingaben vereinfachen sollen. So z.B. das Drehen eines Bildes oder das Scrollen in allen vier Richtungen bzw. das Raus- und Reinzoomen.
Seinen eigentlichen Zweck als Mausersatz erfüllt das Touchpad zu unserer Zufriedenheit. Dabei arbeitet es sehr genau und präzise. Die zwei Maustasten gleich unter dem Touchpad sind wie der Rest des Gehäuses ebenfalls schwarz und wurden aus Kunststoff gefertigt. Auch diese leisten gute Arbeit und geben keinen Anlass zur Kritik.
Eine Besonderheit des Satellite Pro L650 ist sein mattes Display, das in der heutigen Zeit unter zahlreichen verspiegelten Panels bereits zu einer Seltenheit geworden ist. Die maximale Auflösung liegt bei unserem Testgerät bei 1366x768 Bildpunkten und ist somit auch HD Ready (720p).
Bei unseren Messungen war die hellste Stelle im zentralen Bildschirmbereich mit lediglich 204 cd/m² zu verzeichnen. Die dunkelste Stelle hingegen war im oberen mittigen Bereich mit nur 158 cd/m² zu finden.
Den Schwarzwert ermittelten wir mit 1,11 cd/m², was unserer Meinung nach etwas zu hoch ist, um in dunklen Filmpassagen bei maximaler Displayhelligkeit ein richtig schönes Schwarz dargestellt zu bekommen.
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Ausleuchtung: 77 %
Kontrast: 184:1 (Schwarzwert: 1.11 cd/m²)
Das Toshiba "HD TFT Hochhelligkeitsdisplay" im 16:9 Bildformat und LED Hintergrundbeleuchtung ist im Hinblick auf die Einsatztauglichkeit im Freien gegenüber den verspiegelten Geräten zwar deutlich im Vorteil, die durchschnittliche Helligkeit des verbauten Panels (184,2 cd/m²) liegt allerdings eher im durchschnittlichen Bereich, was im direkten Sonnenlicht leider auch nicht ausreicht, um auf dem Bildschirm Inhalte einwandfrei erkennen zu können. An einem schattigen Plätzchen hingegen, stellt das Arbeiten auf dem Toshiba Satellite Pro L650 kein Problem dar.
Kommen wir nun zur Blickwinkelstabilität. Der vertikale Einblickwinkel ist hierbei recht empfindlich. Hier sind sehr rasch Farbveränderungen sichtbar. Etwas kulanter verhält sich die horizontale Ebene. Hierbei kann der Einblickwinkel auch etwas flacher ausfallen, ohne dass gleich verdunkelte Stellen am Bildschirm sichtbar werden.
Das Toshiba Satellite Pro L650 gibt es, je nach Modell, sowohl mit einem Intel Core i3-330M Prozessor (mit einer Taktfrequenz von 2,13 GHz und einem FSB (Front Side Bus) von 1.066 MHz) als auch mit einem Intel Core i5-450M Prozessor, wie es bei unserem Testmodell der Fall ist. Dieser besitzt eine native Taktung von 2,40 GHz. Mit dem Turbo Boost Feature taktet sich die CPU automatisch auf bis zu 2,66 GHz hoch, sollte mehr Leistung benötigt werden. Die zwei Kerne des Core i5-450M sind dank HTT (Hyper Threading Technology) in der Lage, insgesamt vier Threads parallel zu bearbeiten bzw. laufen zu lassen.
Hinter den Core i5 Prozessoren steckt die Arrandale Architektur, die technisch gesehen dem Desktop Pendant, der Clarkdale Architektur, entspricht – allerdings für den Einsatz in Notebooks optimiert – mit herabgesetzter Taktrate und Spannung um eine niedrigere TDP (Thermal Design Power) und somit eine längere Akkulaufzeit zu gewährleisten. So gibt Intel für den in 32nm Verfahren hergestellten Core i5-450M Prozessor eine TDP von rund 35 Watt an.
Als Grafiklösung bietet Toshiba für die Satellite Pro L650 Serie ebenfalls zwei Varianten an. Zum einen die ATI Mobility Radeon HD 5145 mit HyperMemory Technologie Unterstützung, zum anderen die leistungsstärkere Mobility Radeon HD 5650, ebenfalls aus dem Hause ATI. In unserem Satellite Pro L650-197 Modell befindet sich zwar die schwächere von den beiden, allerdings sollte man sich hier von der Namensgebung nicht täuschen lassen.
Auf den ersten Blick suggeriert die Radeon HD 5145 eher eine onboard Grafiklösung zu sein. In Wahrheit versteckt sich dahinter allerdings eine umbenannte und gleichzeitig aufgebohrte Mobility Radeon HD 4570, bei der die Taktung etwas angehoben wurde. Trotz des 5xxx Namens sollte man sich nicht mehr erwarten als sie in Wahrheit ist. So bleiben der Radeon HD 5145 viele Features der 5000 Reiher verwehrt und bleibt somit „nur“ eine DirectX 10.1 Grafikkarte. Ausgestattet ist sie mit 512 MB DDR3 Speicher mit einer Anbindung von nur 64 Bit.
Abgerundet wird das Toshiba Satellite Pro L650 noch mit insgesamt vier GB DDR 3 Arbeitsspeicher vom namhaften Hersteller Kingston. Wer mehr RAM benötigt kann das Gerät auf bis zu 8.192 MB aufrüsten, das dank des 64-Bit OS ohne Software-Update möglich ist.
Für Alltagsanwendungen wie Office, Internet surfen, Mails schreiben, Filme schauen oder auch Mp3s abspielen bzw. alles gleichzeitig, reicht die gebotenen Leistung auf jeden Fall aus. Bei Spielen sieht es bei unserem Testgerät etwas anderes aus.
Zwar ist die verbaute GPU leistungstechnisch durchaus zum Spielen von aktuellen Games geeignet, dennoch sollte man sich nicht zu viel erwarten. Je nach Spiel sind mehr oder weniger Abstriche hinsichtlich der Auflösung und des Detailgrades hinzunehmen, um einen flüssigen Ablauf zu gewährleisten.
So laufen zwar Spiele wie Crysis oder Farcry 2 flüssig mit Bildwiederholraten jenseits der 30 fps Grenze, jedoch nur auf niedrigsten Einstellungen. Einen Kompromiss zu finden zwischen flüssigen Spielablauf und der Grafikpracht wird beim Satellite Pro L650-197 nicht erspart bleiben. Spiele-Freunde greifen hier auf jeden Fall zu einer Ausstattungsvariante mit ATI HD 5650 Grafik, die sich im oberen Mittelfeld positioniert und auch aktuelle Games bei attraktiver Grafik flüssig darstellen kann.
Für nähere Details über die Performance der Mobility Radeon HD 5145 / HD 5650 in den einzelnen Spielen, verweisen wir auf unsere Aufstellung: Welche Spiele laufen auf welche Notebook Grafikkarten flüssig?
PCMark Vantage Result | 5400 Punkte | |
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3DMark 2001SE Standard | 20026 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 11261 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 8233 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 3906 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 1318 Punkte | |
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Als Massenspeichermedium ist eine Hitachi Festplatte (HTS545050B9A300) mit einer Kapazität von 500 GB und einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 5400 RPM verbaut. Laut HDTune sind die Datentransfergeschwindigkeiten alle im grünen Bereich. Dank eSATA und den übrigen zwei USB Interfaces, sind externe Festplatten kein Thema, sollten die verbaute 500 GB Festplatte zu wenig werden.
Geräuschemissionen
Im Idle Betrieb ist das Testgerät durchaus als leise zu bezeichnen. Von Zeit zu Zeit schaltet sich der Lüfter ein um seine Arbeit zu verrichten. Dabei ist das Lüftergeräusch mit durchschnittlichen 31,8 dB(A) sehr dezent und fällt nicht unangenehm auf.
Unter Last erhöht sich der Lärmpegel im Schnitt auf bis zu 40,5 dB(A), zeitweise sogar auf bis hin zu 44,2 dB(A). Zwar ist hierbei das Notebook deutlich hörbar, arbeitet allerdings in keinem unangenehmen Frequenzbereich.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.1 / 31.8 / 34 dB(A) |
HDD |
| 31.6 dB(A) |
DVD |
| 37.6 / dB(A) |
Last |
| 40.5 / 44.2 dB(A) |
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30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Betriebslautstärke und Geräuschkulisse gehen meistens Hand in Hand. D.h. bei einem lautstark arbeitenden Lüfter erwartet man sich zumindest eine halbwegs kühle Betriebstemperatur, bzw. ein Lüfter der leise ans Werk geht, darf auch eine etwas höhere Betriebstemperatur unter Last aufweisen. Optimal wäre natürlich ein kühles Notebook kombiniert mit einer leisen Kühlung.
Den Mittelweg zwischen Betriebslautstärke und Betriebstemperatur zu finden, obliegt natürlich dem Hersteller bzw. dessen Konstrukteuren und Ingenieuren. Beim Satellite Pro L650-197 allerdings, wurde der Kompromiss wohl etwas unglücklich geschlossen. Im Idle Zustand messen wir 40,7 Grad Celsius an der Unterseite. Unter Last erhöht sich diese auf bis zu 48 Grad Celsius, trotz des recht lauten Lüfters und der mäßig performanten Hardwarekomponenten.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 48 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 33.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.2 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-7.5 °C).
Lautsprecher
Hinsichtlich des verbauten Soundsystems gibt es bei der Klangqualität nichts auszusetzen. Die auf beiden Seiten befindlichen Lautsprecher verrichten ihre Arbeit ordnungsgemäß und solide. Allerdings sollte man sich nicht viel mehr als einen 08/15 Notebooksound erwarten. Wer mehr Bass oder Volumeoutput haben will, kommt nicht an qualitativ hochwertigen Kopfhörern oder der heimischen HiFi-Anlage vorbei.
Apropos Lautstärke: diese ist auch auf Maximum recht leise. Interessant ist auch die sehr feine Abstimmung der einzelnen Lautstärkestufen. Zum einen sehr angenehm, weil man die passende Lautstärke sehr genau einstellen kann, zum anderen dauert es dementsprechend lang, bis die maximale Lautstärke erreicht wird.
Was wäre ein Business Allrounder ohne eine gewisse mobile Freiheit? Wieviel Freiheit der User mit dem beigelegten Akku tatsächlich hat, werden wir gleich sehen.
Wieder kommt Battery Eater hierbei zum Einsatz, um die Ausdauer des mobilen Energiespenders beim gemütlichen Dauerlauf oder beim energieverzehrenden Sprint zu messen.
Der Lithium-Ionen Akku des Toshiba Satellite Pro L650 besitzt eine Kapazität von 48 Wh. Mit diesen Reserven kommt das Testgerät beim Battery Eater Reader’s Durchlauf 180 Minuten aus, also ziemlich genau drei Stunden bei maximalen aktivierten Energiesparmechanismen ohne nennenswerte Last.
Beim Sprint mit Battery Eater Classic schafft es der Lithium-Ionen Akku ziemlich genau 60 Minuten. Dabei musste die Einstellung Höchstleistung herhalten, ebenso wurden Gerätschaften wie WLAN und Bluetooth aktiviert, sowie die Bildschirmhelligkeit auf Maximum gesetzt.
Als mobiles Multimediacenter bei der Wiedergabe von Der Herr der Ringe Teil 2 als herkömmliche DVD, mussten wir Frodo und Sam nach 144 Minuten (2h 24 Minuten) alleine nach Mordor weiterziehen lassen.
Beim Surfen im Internet verfügt der Lithium-Ionen Akku über ebenso knappe Energiereserven. So verlangt dieser nach 136 Minuten wieder nach einer Steckdose, also umgerechnet 2h und 16 Minuten Laufzeit.
Aus / Standby | 0.3 / 0.5 Watt |
Idle | 13.7 / 16.9 / 17.2 Watt |
Last |
61.9 / 79.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Das Toshiba Satellite Pro L650 Notebook ist ein solides Notebook. Die hardwareseitige Ausstattung kann sich durchaus sehen lassen. Die verbaute Core i5-450M CPU ist zwar kein High-End Prozessor, dennoch ist sie auf dem neusten Stand der Technik.
Bei der ATI Mobility Radeon HD 5145 würde man dies auf den ersten Blick auch glauben, wenn man nur nach der Benennung gehen würde. In Wahrheit steckt eine GPU der Radeon HD 4000 Generation dahinter, eine umbenannte und hochgetaktete Mobility Radeon HD 4570 um genau zu sein. Somit bleiben der Radeon HD 5145 viele Features der 5000 Generation verwehrt und bietet, trotz des Namens, nach wie vor „nur“ DirectX 10.1 Effekte an. Die Einsteiger GPU ist von deren Leistung her gesehen durchaus in der Lage aktuelle Spiele wie das hardwarehungrige Crysis oder Farcry 2 flüssig darstellen zu können, allerdings nur mit der niedrigsten Einstellung. Wer keine Kompromisse hierbei eingehen will sollte die Finger vom Satellite Pro L650-197 lassen und sich nach einem Modell mit alternativ verfügbarem HD 5650 Grafikchip oder bei der Qosmio Serie, ebenfalls vom Hersteller Toshiba, umschauen.
Zwar leistet sich Toshiba kleinere Schnitzer hinsichtlich der Verarbeitung und der Wärmeentwicklung in Kombination mit einem lauten Lüfter, aber nichts womit man sich nicht arrangieren könnte. Immerhin bekommt man für 860 Euro, meistens aber deutlich günstiger als der empfohlene Verkaufspreis von Toshiba, ein recht leistungsstarkes und solides Notebook mit einem matten Display, was heutzutage recht schwer zu finden ist.
Ausgeliefert wird das Notebook mit dem Betriebssystem Windows 7 Home Premium 64 Bit, McAfee Internet Security und jeder Menge Testversionen, auf die man getrost verzichten kann. Weiters ist auf der Festplatte eine Recovery Partition eingerichtet, für den Fall der Fälle.
Für Deutschland und Österreich bietet Toshiba eine einjährige Garantie inkl. Vor-Ort Abholservice bei Anmeldung der Reparatur über die Toshiba Notebook Hotline.
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