Test Tecno Pova 6 Pro 5G Smartphone – Ausdauerkünstler mit Lichtshow
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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81.4 % v7 (old) | 04 / 2024 | Tecno Pova 6 Pro Dimensity 6080, Mali-G57 MP2 | 195 g | 256 GB UFS 2.2 Flash | 6.78" | 2436x1080 | |
80.1 % v7 (old) | 03 / 2024 | Samsung Galaxy A15 5G Dimensity 6100+, Mali-G57 MP2 | 200 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.50" | 2340x1080 | |
78.3 % v7 (old) | 08 / 2023 | Nokia G42 SD 480+, Adreno 619 | 194 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.56" | 1612x720 | |
80.4 % v7 (old) | 08 / 2023 | Xiaomi Redmi Note 12S Helio G96, Mali-G57 MP2 | 176 g | 256 GB UFS 2.2 Flash | 6.43" | 2400x1080 |
Gehäuse und Ausstattung – Das erinnert doch an Nothing
Wer das Tecno Pova 6 Pro sieht und sich gleich an die Phones von Nothing erinnert fühlt, der hat damit recht: Das halbdurchsichtige Design, welches zumindest so tut, als würde es technische Bauteile und Schalter zeigen und die Lichteffekte an der Rückseite sind eigentlich die Markenzeichen des Nothing Phone (1) oder Phone (2).
Dass auch Tecno die Idee gut umsetzen kann, zeigen die Chinesen mit zwei verschiedenen Farbvarianten: Grün und Grau. Bei beiden sind die Mini-LEDs für die Lightshow nur im großen Kameramodul verbaut, also nicht über die ganze Rückseite wie bei den Nothing-Phones.
Das Phone wirkt hochwertig, ist allerdings durch die glatte Rückseite anfällig für Fingerabdrücke und knarzt bei Druck oder Verwinden auch vernehmbar. Das Telefon liegt gut in der Hand und wirkt an der Vorderseite durch die schmalen Ränder um den Screen sehr modern. In Sachen Gewicht passt es sich anderen Handys der Preisklasse an, ist also weder zu schwer noch zu leicht. Das Chassis ist nach IP53 vor Spritzwasser und Staub geschützt.
Mit 256 GB Massenspeicher und 12 GB RAM bietet das Handy zudem eine recht üppige Speicherausstattung, welche man sonst zu diesem Preis nur selten findet: Beim Galaxy A15 5G beispielsweise muss man mit weniger Massenspeicher und nur 4 GB RAM auskommen.
Neben NFC für mobile Bezahldienste steht auch ein Infrarot-Port zur Verfügung, sodass man das Handy als Fernbedienung, beispielsweise für Fernseher oder Audiosysteme verwenden kann. Auch einen eigenen 3,5mm-Audioport gibt es, sodass der USB-C-Anschluss nicht durch einen kabelgebundenen Kopfhörer blockiert wird.
2 SIM-Plätze finden sich, wenn man die Schublade an der Seite des Smartphones öffnet. Eine eSIM wird nicht unterstützt. Der microSD-Steckplatz zur Speichererweiterung ist dediziert ausgeführt, man muss also keinen SIM-Slot opfern, wenn man eine microSD-Karte einlegen möchte. Der Kartenleser arbeitet vergleichsweise flott und erreicht mit unserer Referenz-Karte Angelbird V60 gute Schreib- und Lesewerte in den Tests.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Samsung Galaxy A15 5G (Angelbird V60) | |
Tecno Pova 6 Pro (Angelbird V60) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (7.7 - 77, n=78, der letzten 2 Jahre) | |
Nokia G42 (Angelbird V60) | |
Xiaomi Redmi Note 12S (Angelbird V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Kommunikation, Software und Bedienung – Viele 5G-Frequenzen
WiFi 5 ist der schnellste WLAN-Standard, welchen das Smartphone beherrscht. Die Datenraten in unserem Test mit dem Referenz-Router Asus ROG Rapture AXE11000 sind recht stabil und im üblichen Bereich für die Klasse zwischen circa 280 und 350 MBit/s. Damit lässt sich eine Gigabit-Internetleitung zuhause nicht ganz ausnutzen, aber eine schnelle und stabile Verbindung ist über das WLAN möglich.
In Sachen Handynetz kann man auch auf den aktuell schnellsten Standard 5G zurückgreifen, wobei dies sogar mit beiden SIM-Karten gleichzeitig möglich ist. Es stehen genug Frequenzen für zuverlässige Netzverbindungen in Mitteleuropa zur Verfügung. Bei weiteren Reisen sollte man vorab genauer prüfen: Ein World Phone, welches man überall einsetzen kann, ist das Tecno Pova 6 Pro nämlich nicht.
Android 14 installiert der Hersteller vor, darüber liegt die herstellereigene HiOS-Oberfläche. Diese erinnert optisch ein wenig an Xiaomis Betriebssystem, ändert aber gleichzeitig nicht so viel am Stock-Android. Auch eine Art Dynamic Island öffnet sich bei Bedarf rund um die vordere Kameralinse, hier werden beispielsweise Informationen über den Ladezustand oder Benachrichtungen angezeigt.
Die Sicherheitspatches stammen vom Januar 2024 und sind damit zum Testzeitpunkt gerade noch im akzeptablen 3-Monatszeitraum. Leider gibt der Hersteller nicht an, wie lange Sicherheitsupdates geplant sind oder wieviele Betriebssystemversionen es für das Handy geben wird.
Der Fingerabdrucksensor ist hinter dem Bildschirm verbaut, er ist relativ weit unten platziert und lässt sich so auch mit kleinen Händen gut erreichen. Er entsperrt das System mit einem einmal angelernten Abdruck schnell und zuverlässig. Auch mit nassen Fingern lässt sich das Handy oft noch entsperren, auch wenn es ab und an mehrere Versuche braucht. Wer lieber die Gesichtserkennung nutzen möchte: Auch diese funktioniert bei gutem Licht oder mithilfe des Bildschirms als Beleuchtung zuverlässig.
Networking | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Xiaomi Redmi Note 12S | |
Nokia G42 | |
Tecno Pova 6 Pro | |
Samsung Galaxy A15 5G | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Nokia G42 | |
Xiaomi Redmi Note 12S | |
Samsung Galaxy A15 5G | |
Tecno Pova 6 Pro |
Kameras – Hauptkamera enttäuscht, aber gute Selfies
Tecno verbaut eine 108-Megapixel-Kamera und nutzt damit die maximalen Möglichkeiten des Bildverarbeitungschips auf dem SoC aus. Üblicherweise bündelt die Kamera mit Pixel Binning je 9 Pixel zu einem großen Bildpunkt und erreicht so eine höhere Lichtempfindlichkeit, es entstehen dann aber logischerweise nur Bilder mit 12 Megapixel Auflösung. Für die allermeisten Anwendungsfälle ist das völlig ausreichend. Die volle Auflösung des Sensors kann man in einem speziellen Modus der Kamerasoftware auch nutzen.
Trotz der Bemühungen, mehr Licht einzufangen, gelingt dem Handy bei unseren Testbildern nur eine mittelmäßige Aufhellung an nicht ganz sonnigen Tagen. Beim Umgebungsbild zeigt sich zudem eine verbesserungswürdige Unschärfe im Detail. Vergrößert man die Fotos nicht allzu sehr, gelingen ordentliche Schnappschüsse. Bei sehr wenig Licht und hohen Kontrasten ist die Dynamik in dunklen Bereichen sehr gering und auch die helle Kerze wird nicht adäquat abgebildet.
Die Aufnahme unter Laborbedingungen bei sehr gutem Licht gelingt an sich recht gut, überstrahlt aber in einigen Bereichen. Die Bildschärfe ist hier aber ganz ordentlich. Bei sehr wenig Licht erkennt die Kamera keine Details mehr.
Für Videoaufnahmen stehen bis zu 1440p und 30 fps zur Verfügung, bei 1080p sind auch 60 Bilder pro Sekunde möglich. Die Bildqualität ist hier ganz brauchbar, der Autofokus reagiert einigermaßen flott und auch die Helligkeitsanpassung funktioniert nach minimaler Wartezeit recht zuverlässig.
Die zweite Kamera an der Rückseite ist nur eine Unterstützungsoptik für Unschärfeeffekte und kann keine eigenen Fotos machen.
Selfies kann man an der Vorderseite mit einer 32-Megapixel-Kamera machen. Sie macht bei gutem Licht hübsche Bilder, die sich auch ohne allzu großen Detailverlust vergrößern lassen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightDisplay – Hell nur bei sehr kleinen Flächen
Der Bildschirm des Pova 6 Pro basiert auf der AMOLED-Technologie und kann bis zu 120 Bilder pro Sekunde in 2.436 x 1.080 Pixel darstellen. Besonderen Wert legt Tecno auf die hohe Sampling Rate von bis zu 1.500 Hz, mit welcher der Touchscreen auf Berührungen abgefragt wird.
Unsere Tests ergeben in Sachen Helligkeit ein gemischtes Bild: Zwar können kleine Bereiche mit über 1.000 cd/m² recht hell werden, bei vollflächigem Weiß allerdings ist die Helligkeit auf knapp 550 cd/m² begrenzt. Das ist immer noch ein ausreichender Wert für Innenräume, im Freien schlagen sich aber ähnlich teure Vergleichsphones oft besser.
Wir stellen zudem bei minimaler Helligkeit ein Flackern mit 90 Hz Frequenz fest. Damit sollten empfindliche Nutzerinnen und Nutzer den Bildschirm vor dem Kauf einmal testen, denn sie könnten Probleme wie Kopfschmerzen oder Übelkeit bekommen.
Bei unseren Messungen mit der Software CalMAN und dem Spektralphotometer sehen wir einen minimalen Blaustich und auch eine etwas verfälschte Darstellung von sehr hellen und kräftigen Farbtönen. Somit ist der Screen nicht ideal für professionelle Anwendungen kalibriert.
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Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 549 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 3.73 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.5 | 0.5-98 Ø5.2
138.6% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.295
Tecno Pova 6 Pro AMOLED, 2436x1080, 6.8" | Samsung Galaxy A15 5G AMOLED, 2340x1080, 6.5" | Nokia G42 IPS, 1612x720, 6.6" | Xiaomi Redmi Note 12S AMOLED, 2400x1080, 6.4" | |
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Response Times | -14% | -2283% | 29% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 1.2 | 1.6 ? -33% | 35.5 ? -2858% | 2.8 ? -133% |
Response Time Black / White * | 1.2 | 1.3 ? -8% | 21.7 ? -1708% | 2.1 ? -75% |
PWM Frequency | 90 | 90 0% | 355.6 295% | |
Bildschirm | 30% | -45% | 36% | |
Helligkeit Bildmitte | 549 | 705 28% | 495 -10% | 627 14% |
Brightness | 548 | 701 28% | 452 -18% | 631 15% |
Brightness Distribution | 96 | 96 0% | 84 -12% | 97 1% |
Schwarzwert * | 0.5 | |||
Delta E Colorchecker * | 3.73 | 1.88 50% | 6.09 -63% | 1.15 69% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.09 | 4.57 36% | 9.35 -32% | 2.05 71% |
Delta E Graustufen * | 2.5 | 1.5 40% | 5.8 -132% | 1.4 44% |
Gamma | 2.295 96% | 2.116 104% | 2.325 95% | 2.284 96% |
CCT | 6857 95% | 6501 100% | 8169 80% | 6347 102% |
Kontrast | 990 | |||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 8% /
16% | -1164% /
-604% | 33% /
33% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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1.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ ms steigend | |
↘ ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 4 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ ms steigend | |
↘ ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 3 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 90 Hz | ||
Das Display flackert mit 90 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 90 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Schneller Speicher
Der recht neue MediaTek Dimensity 6080 kommt als SoC zum Einsatz, er ist aber gar nicht so neu, sondern eigentlich eine ziemlich genaue Kopie des Dimensity 810. Für seine Preisklasse bringt das Pova 6 Pro dennoch gute Leistungswerte mit, die Vergleichsgeräte fallen in den meisten Benchmarks leicht zurück.
Damit ist ein flüssiger Systembetrieb meist gewährleistet, wer oft sehr aufwändige Apps verwendet, der wird aber Ruckler und längere Wartezeiten zu spüren bekommen. Websites laden einigermaßen schnell, auf Bilder muss man aber ab und an warten. Sehr gut gefällt uns der leistungsstarke UFS-2.2-Datenspeicher, der durch einen flotten Controller unterstützt wird. Somit können Ladezeiten verkürzt werden und Datentransfers klappen schneller.
Die maximale Erwärmung bleibt am Gehäuse unter längerer Last im Rahmen: Maximal 40,5 °C messen wir. Das ist zwar spürbar, aber nicht problematisch. Auch die Leistungsfähigkeit leidet nach längerer Belastung nicht, die Stresstests des 3DMark liefern stabile Ergebnisse auch nach 20 Durchläufen.
Der Ohrhörer wird neben dem dedizierten Lautsprecher an der Unterkante für die Soundausgabe verwendet. Damit gelingt dem Tecno-Smartphone ein ausgewogener Klang. Für tiefe Mitten und Bässe reicht der Umfang zwar nicht, aber der Sound wirkt angenehmn und nicht zu höhenlastig.
Über eine Klinkenbuchse und Bluetooth kann man externe Speaker oder Kopfhörer anschließen. Für die kabellose Übertragung stehen verschiedene Bluetooth-Audiocodecs zur Verfügung, darunter die Standards wie AAC und aptX, Hi-Res-Audio-Codecs wie LDAC und LHDC V3/V4 und unbekanntere Alternativen wie Opus. Die Vielfalt ist hier also groß.
Tecno wirbt mit der hohen Energiedichte des Akkus und tatsächlich ist das Smartphone relativ leicht, wenn man die Größe und den Akku mit 6.000 mAh an Kapazität bedenkt. Die Laufzeiten können im WLAN-Test überzeugen: 1.108 Minuten oder 18:28 Stunden kann man bei eher geringer Bildschirmhelligkeit im Internet surfen. Damit schlägt es die Vergleichsgeräte deutlich und muss viel seltener geladen werden.
Falls man doch einmal eine Steckdose benötigt, so ist diese nicht allzu lange belegt, denn das Tecno Pova 6 Pro kann mit maximal 70 Watt geladen werden. Das System lässt einen zwischen schnellem oder schonendem Ladeverhalten wählen, bei maximaler Geschwindigkeit ist der Akku nach nicht mal einer Stunde wieder voll. Externe Geräte lassen sich dank des großen Energiespeichers mit bis zu 10 Watt per kabelgebundenem Reverse-Charging versorgen.
Tecno Pova 6 Pro | Samsung Galaxy A15 5G | Nokia G42 | Xiaomi Redmi Note 12S | Durchschnittliche 256 GB UFS 2.2 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -14% | -24% | -14% | 11% | 84% | |
Sequential Read 256KB | 991.8 | 499.6 -50% | 492.5 -50% | 518.7 -48% | 887 ? -11% | 1839 ? 85% |
Sequential Write 256KB | 515.3 | 498.1 -3% | 461.8 -10% | 492.3 -4% | 694 ? 35% | 1425 ? 177% |
Random Read 4KB | 192.6 | 194 1% | 183.3 -5% | 211.9 10% | 228 ? 18% | 277 ? 44% |
Random Write 4KB | 235.7 | 223.5 -5% | 161.1 -32% | 202.6 -14% | 238 ? 1% | 309 ? 31% |
Temperatur
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
Lautsprecher
Tecno Pova 6 Pro Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 30.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 58% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 35% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 74% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Redmi Note 12S Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 32.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 52% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 70% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
Tecno Pova 6 Pro | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (476 - 3244, n=202, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy A15 5G | |
Xiaomi Redmi Note 12S | |
Nokia G42 |
Pro
Contra
Fazit – Besonderes Handy und gutes Gesamtpaket
Das Tecno Pova 6 Pro ist in Europa noch ein richtiger Exot, sorgt aber mit seinem extravaganten (und klar von den Nothing-Phones insprierten) Design durchaus für Aufmerksamkeit. Es ist stabil verarbeitet, bietet viel Speicher und vor allem wirklich gute Laufzeiten im Alltag.
Mit dem Stichwort "Mini LED" könnte Tecno einige Käufer interessieren. Allerdings sollte man beachten, dass es sich nicht um einen Mini-LED-Bildschirm handelt, wie er bei manch modernem Laptop verbaut wird, sondern um die Benachrichtigungs-Lichter an der Rückseite. Diese sind individuell anpassbar und sorgen auf Wunsch im Party Modus dauerhaft für Stimmung.
Der Screen basiert hingegen auf der AMOLED-Technologie und kann bei kleinen Flächen richtig hell werden, bei vollflächigem Weiß erreicht er allerdings nur durchschnittliche Werte. Für den Außeneinsatz und die Anzeige von HDR-Inhalten ist das Phone damit nicht ganz so gut geeignet wie so mancher Konkurrent. Zudem stellen wir ein PWM-Flackern fest, sodass empfindliche Naturen den Bildschirm vor dem Kauf ausprobieren sollten.
Die Hauptkamera macht eher weniger gute Bilder, dafür gefallen die Selfies der Frontkamera. Die Stereolautsprecher können zudem mit rundem Klang überzeugen. Kleine Ausstattungsdetails wie Reverse Charging per Kabel und ein Infrarotsensor runden das Gesamtpaket ab.
Das Tecno Pova 6 Pro ist im Westen ein eher unbekanntes Mittelklassephone, das aber mit modernem Design, langen Laufzeiten und guter Leistung punkten kann.
Das Nothing Phone (2) ist zwar deutlich teurer, wem aber das Design des Tecno Pova 6 Pro zusagt, der findet dort eine Entsprechung. Wer es weniger exzentrisch und dennoch mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis mag, der kann das Redmi Note 12S in Betracht ziehen.
Preis und Verfügbarkeit
In Europa ist das Tecno Pova 6 Pro noch nicht erhältlich.
Den Vorgänger Tecno Pova 5 Pro mit ähnlichem Konzept, aber kleinerem Akku bekommt man bei galaxus.de für etwa 260 Euro, auch auf amazon.de ist das Gerät über Partnerhändler verfügbar.
Tecno Pova 6 Pro
- 09.04.2024 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.