Test Schenker XMG Core 15 (Tongfang GK5CP6V) Laptop: Budget-Gamer
Auf der herstellereigenen Homepage bestware.com lässt sich das XMG Core 15 umfangreich konfigurieren und an die persönlichen Bedürfnisse anpassen. Um Grafikberechnungen kümmert sich entweder die GeForce GTX 1650 oder die deutlich leistungsfähigere GeForce GTX 1660 Ti. Der Arbeitsspeicher reicht von von 8 bis maximal 64 GB, als Massenspeicher lassen sich ein 2,5-Zoll-Drive und bis zu zwei M.2-SSDs verbauen. Auf das Funkmodul, die Sprache der Tastatur und das Betriebssystem hat man ebenfalls Einfluss. Keine Konfigurationsmöglichkeiten gibt es derzeit beim Display und beim Prozessor. Das matte 144-Hz-IPS-Panel wird von einem Core i7-9750H begleitet.
Preislich startet das XMG Core 15 bei 1.149 Euro. Für unsere Ausstattungsvariante mit GTX 1660 Ti, 16 GB DDR4-RAM im Dual-Channel-Modus und einer 500-GB-SSD (weitere Spezifikationen siehe Datenblatt) müsste man um die 1.500 Euro hinblättern.
Zu den Konkurrenten des XMG Core 15 zählen andere 15-Zoll-Gamer auf GTX-1660-Ti-Basis wie das Razer Blade 15, das Asus Zephyrus M GU502GU, das Aorus 15-SA, das Lenovo Legion Y540-15 und das Acer Predator Helios 300 PH315. Letztere Notebooks tauchen in den Tabellen jeweils als Vergleichsgeräte auf.
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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81.3 % v7 (old) | 02 / 2020 | SCHENKER XMG Core 15 GK5CP6V i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | 2 kg | 26 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
84.2 % v7 (old) | 09 / 2019 | Razer Blade 15 GTX 1660 Ti i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | 2.1 kg | 19.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
82.9 % v7 (old) | 10 / 2019 | Asus ROG Zephyrus M15 GU502GU-XB74 i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | 2 kg | 18.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
85.5 % v6 (old) | 06 / 2019 | Aorus 15-SA i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | 2.1 kg | 24.4 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
82.3 % v7 (old) | 08 / 2019 | Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | 2.2 kg | 26 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
82.1 % v7 (old) | 11 / 2019 | Acer Predator Helios 300 PH315-52-79TY i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | 2.3 kg | 23.2 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Gehäuse
Das Gehäuse des Core 15 hat sich seit unserem Test von 2017 stark verändert. Dem aktuellen Trend folgend setzt Schenker auf ein Slim-Bezel-Design, was für deutlich geringere Abmessungen sorgt. Statt 38,6 x 26,2 cm beträgt die Grundfläche nur noch 36,0 x 24,4 cm. Das Gewicht wurde ebenfalls reduziert. Knapp 2 kg lassen sich spürbar angenehmer transportieren als 2,6 kg.
Qualitativ macht das Chassis eine ordentliche Figur. Neben der Verarbeitung gibt auch die Stabilität kaum Anlass zur Kritik. Einzig der Displaydeckel könnte analog zu den meisten Laptops etwas fester und verwindungssteifer sein. Dass ein Großteil des Gehäuses aus Kunststoff besteht, ist in unseren Augen kein Minuspunkt, zumal viele Oberflächen (Tastaturumgebung, Cover) optisch und haptisch an sandgestrahltes Aluminium erinnern.
Apropos Optik: Wie fast alle Schenker-Laptops ist das Core 15 recht dezent und schnörkellos gehalten, was das Design betrifft. Etwas nachbessern könnte der Hersteller bei den Scharnieren. Zwar lässt ich der Deckel mit einer Hand aufklappen, die Baseunit schwingt jedoch oft ein ganzes Stück mit. Grundlage für das Core 15 bildet übrigens das GK5CP6V-Barebone der Firma Tongfang.
Ausstattung
Schnittstellen
Nutzer, die ohne Thunderbolt 3 und der neuesten USB-Technologie auskommen, dürften mit der Anschlussausstattung glücklich werden. Im Gegensatz zu manch anderem Gaming-Laptop aus der Thin- & Light-Kategorie bietet der 15-Zöller einen Kartenleser und einen RJ45-Port. Dazu gesellen sich ein Kensington Lock, zwei Audiobuchsen, ein USB-2.0-Port und drei USB-3.0-Ports (1x Typ C + 2x Typ A). Externe Displays wandern an den HDMI-2.0-Ausgang und/oder die beiden Mini-DisplayPorts. Abgerundet wird das Paket von einer Öffnung für Kensington Locks.
Die Verteilung der Schnittstellen hinterlässt gemischte Gefühle. Da die seitlichen Ports recht weit vorne platziert sind, kann es bei der Verwendung einer Maus zu Platzproblemen und Kollisionen mit Kabeln kommen.
SDCardreader
Einen flotten SD-Cardreader sollte man vom Core 15 nicht erwarten. Zwischen 20 und 30 MB/s sind sehr mager und entsprechen nur USB-2.0-Niveau. Theoretisch schafft unsere Referenzkarte von Toshiba bis zu 260 MB/s.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (19 - 202, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
SCHENKER XMG Core 15 GK5CP6V (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (25.8 - 269, n=88, der letzten 2 Jahre) | |
SCHENKER XMG Core 15 GK5CP6V (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Ganz und gar nicht langsam geht es beim WLAN zu. Das Funkmodul unserer Testkonfiguration (Intel Wireless-AC 9560) knackt im Idealfall sowohl beim Übertragen als auch beim Empfangen die 1.000-Mbit-Marke. Hinweis: Aufgrund des kürzlich geänderten Testsetups (ax-Router statt ac-Router) sind die Ergebnisse der Konkurrenz nicht wirklich vergleichbar.
Webcam
Zubehör
Schenker legt dem Notebook nicht nur ein 420 gr leichtes 180-Watt-Netzteil (120 Watt @GTX 1650), sondern auch ein Mauspad, Schrauben für den 2,5-Zoll-Schacht und einen USB-Stick mit Software und Treibern bei. Weiteres Zubehör (z. B. Taschen) gibt es auf der Homepage.
Wartung
Die Wartungsmöglichkeiten sind typisch für ein Notebook dieser Klasse. Nachdem man den Gehäuseboden von 11 Kreuzschrauben befreit hat, lässt sich die komplette Unterschale entfernen. Wie Sie auf den Fotos erkennen können, erhält man im Inneren Zugriff auf alle Komponenten. Seien es nun die RAM-Bänke, die Massenspeicher-Slots, der Akku oder der WLAN-Adapter. Das Kühlsystem besteht aus zwei Lüftern und mehreren Heatpipes, die über CPU und GPU laufen. Letztere sind verlötet und lassen sich deshalb nicht austauschen.
Garantie
Die Basisgarantie mit Pickup-&-Return-Service erstreckt sich über 24 Monate. Gegen Aufpreis lässt sich der Zeitraum auf drei Jahre erweitern. Eine längere Schnellreparatur wird ebenfalls angeboten.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Tastatur würden wir als gut bezeichnen. Der Hersteller hat sich für ein Chiclet-Modell mit RGB-Beleuchtung entschieden. Letztere verfügt über mehrere Stufen und kann per Software detailliert angepasst werden (Modus, Farbe, Geschwindigkeit etc.). Im Zusammenspiel mit der hellen Beschriftung lassen sich die Tasten jederzeit, sprich tagsüber und nachts, prima ablesen.
Das Tippgefühl ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern und bildet einen guten Kompromiss aus weich (angenehm) und hart (genaues Feedback). Im Vergleich zu anderen Gaming-Laptops hört sich das Keyboard dabei weder besonders leise noch besonders laut an. Das Layout ist wie üblich Geschmackssache. Um dem Gerät normal große Richtungspfeile spendieren zu können, wurde die 0 des dedizierten Ziffernblocks halbiert und die rechte Shift- bzw. die rechte Strg-Taste nach links verschoben.
Touchpad
Das Touchpad oder besser gesagt das Clickpad liefert eine brauchbare Vorstellung ab. Mit einer Größe von 10,6 x 7,4 cm ist es für ein 15-Zoll-Gerät ausreichend dimensioniert. Die leicht gummiert wirkende Oberfläche bietet relativ gute Gleiteigenschaften. Ein Multi-Touch-Support darf natürlich auch nicht fehlen. Zwei-Finger-Gesten wie Zoomen und Scrollen funktionierten im Test einwandfrei. Die Präzision des Mausersatzes erwies sich als mittelprächtig. Links- und Rechtsklicks am unteren Rand werden trotz sattem Feedback nicht immer zuverlässig angenommen und führen zu einem lauten Klappergeräusch.
Display
Als Display kommt erwartungsgemäß ein IPS-Panel mit 144 Hz zum Einsatz. Die ermittelten Werte sind dabei recht unspektakulär, was durchaus positiv gemeint ist. Solange man sich in Innenräumen aufhält, geht eine durchschnittliche Leuchtkraft von knapp 300 cd/m² in Ordnung. Bei Outdoor-Aufenthalten wäre derweil eine höhere Helligkeit angebracht.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 324 cd/m²
Kontrast: 1200:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 4.07 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 1.49
ΔE Greyscale 4.01 | 0.5-98 Ø5.2
91% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
91.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
63.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.6
SCHENKER XMG Core 15 GK5CP6V BOEhydis NV156FHM-N4G (BOE084D), IPS, 1920x1080 | Razer Blade 15 GTX 1660 Ti BOE NV156FHM-N4K, IPS, 1920x1080 | Asus ROG Zephyrus M15 GU502GU-XB74 AU Optronics B156HAN08.2, IPS, 1920x1080 | Aorus 15-SA LG Philips LP156WFG-SPB2 (LGD05E8), IPS, 1920x1080 | Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE BOE 084D, IPS, 1920x1080 | Acer Predator Helios 300 PH315-52-79TY AUO, B156HAN08.2, IPS, 1920x1080 | |
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Display | 2% | 2% | 2% | 0% | 1% | |
Display P3 Coverage | 63.3 | 65.3 3% | 66.5 5% | 64.3 2% | 63.6 0% | 64.1 1% |
sRGB Coverage | 91.2 | 91.8 1% | 90.8 0% | 93.6 3% | 91.7 1% | 93 2% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65 | 66.5 2% | 66.5 2% | 65.6 1% | 65.2 0% | 65.7 1% |
Response Times | -26% | 21% | -50% | -8% | -29% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 8.8 ? | 13.6 ? -55% | 6.4 ? 27% | 15.6 ? -77% | 8.8 ? -0% | 15 ? -70% |
Response Time Black / White * | 10.4 ? | 10 ? 4% | 8.8 ? 15% | 12.8 ? -23% | 12 ? -15% | 9 ? 13% |
PWM Frequency | 200 ? | |||||
Bildschirm | -11% | -15% | -1% | -6% | -4% | |
Helligkeit Bildmitte | 324 | 312.7 -3% | 297.7 -8% | 266 -18% | 299 -8% | 325 0% |
Brightness | 296 | 305 3% | 280 -5% | 254 -14% | 290 -2% | 310 5% |
Brightness Distribution | 88 | 90 2% | 84 -5% | 90 2% | 89 1% | 82 -7% |
Schwarzwert * | 0.27 | 0.27 -0% | 0.43 -59% | 0.28 -4% | 0.29 -7% | 0.255 6% |
Kontrast | 1200 | 1158 -3% | 692 -42% | 950 -21% | 1031 -14% | 1275 6% |
Delta E Colorchecker * | 4.07 | 4.57 -12% | 3.13 23% | 3.11 24% | 3.7 9% | 4.28 -5% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.39 | 6.81 -7% | 7.1 -11% | 5.84 9% | 7 -10% | 8.42 -32% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.49 | 2.91 -95% | 3.06 -105% | 1.37 8% | 2 -34% | 1.45 3% |
Delta E Graustufen * | 4.01 | 4.3 -7% | 1.9 53% | 3.94 2% | 4.1 -2% | 5.01 -25% |
Gamma | 2.6 85% | 2.29 96% | 2.23 99% | 2.53 87% | 2.19 100% | 2.6 85% |
CCT | 7350 88% | 7098 92% | 6325 103% | 6210 105% | 7166 91% | 7678 85% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59 | 59.4 1% | 59.2 0% | 60 2% | 59.3 1% | 60 2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 91 | 91.3 0% | 90.5 -1% | 93 2% | 91.5 1% | 93 2% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -12% /
-10% | 3% /
-7% | -16% /
-6% | -5% /
-5% | -11% /
-6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Schwarzwert (0,27 cd/m²) und der Kontrast (1.200:1) geben indes kaum Grund zur Beanstandung. Gleiches gilt für den Farbraum, der sich mit 91 % sRGB und 59 % AdobeRGB an der Konkurrenz orientiert. Obwohl die Farbgenauigkeit knapp am Zielbereich vorbeirauscht und weiße Töne etwas ins Bläuliche abdriften, werden die meisten Käufer auch mit der Farbdarstellung zufrieden sein. Optional lässt sich die Bildwiedergabe mittels unserer ICC-Datei (steht weiter oben zum Download bereit) verbessern.
Eine der größten Stärken des 144-Hz-Panels ist die geringe Reaktionszeit. Rund 10 ms versprechen auch bei flotten Games (z. B. Ego-Shootern) ein schlierenfreies Bild. Die Blickwinkel bewegen sich IPS-typisch auf einem guten Niveau.
Mit ausgeprägtem Screen-Bleeding, wie es bei zahlreichen Laptops auftritt, hatte unser Testgerät nicht zu kämpfen. Auf Nvidias Bildverbesserung G-Sync wurde zugunsten der Akkulaufzeit verzichtet.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
10.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5.2 ms steigend | |
↘ 5.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 25 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
8.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4.4 ms steigend | |
↘ 4.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 18 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Testbedingungen
Im vorinstallierten Control Center können diverse Einstellungen am System vorgenommen werden. Unsere Tests sind allesamt mit dem Leistungsprofil Ausblanciert bzw. Standard und der automatischen Lüftersteuerung entstanden. In anderen Modi dürften manche Messergebnisse (z. B. die Lautstärke) gehörig abweichen.
Leistung
Je nach Konfiguration siedelt sich das Core 15 in der oberen Mittelklasse (GTX 1650) oder dem unteren High-End-Bereich (GTX 1660 Ti) an. Der Core i7-9750H sollte in Kombination mit einer PCIe/NVMe-SSD und mindestens 16 GB RAM genug Reserven für die kommenden Jahre bereithalten.
Prozessor
Als Prozessor werkelt ein Sechskernmodell aus Intels Coffee-Lake-Generation, das dank Hyper-Threading bis zu 12 Threads parallel bearbeiten kann. Ansonsten bietet der Core i7-9750H 12 MB L3-Cache und eine integrierte Grafikeinheit namens UHD Graphics 630, welche anspruchslose Tätigkeiten im Office-, Video- und Webumfeld übernimmt. Die dedizierte GeForce GPU aktiviert sich erst bei anspruchsvollen Tätigkeiten wie 3D-Programmen (Optimus-Technik).
Der Basistakt des Core i7-9750H beläuft sich auf 2,6 GHz, wobei per Turbo Boost (=dynamisches Overclocking) bis zu 4,5 GHz möglich sind. Bei der Nutzung des Balanced-Modus reizt das Core 15 den CPU-Turbo allerdings nur bedingt aus. So konnten wir in Single-Core-Tests zwar gute 4,0 bis 4,3 GHz messen, 3,1 bis 3,7 GHz in Multi-Core-Szenieren sind jedoch etwas mau.
Mit diesem Taktverhalten landet das Core 15 beim Cinebench-Loop auf dem vorletzten Platz des Vergleichsfelds. Lediglich das Razer Blade 15 nutzt seinen Turbo noch weniger. In Computerspielen hat der eingeschränkte Turbo aufgrund der GPU-Lastigkeit kaum Auswirkungen, zumal man das Leistungsprofil des Control Centers bei Bedarf auf Enthusiast oder Overboost umstellen kann, was potenziell mehr Power verspricht (zulasten der Emissionen versteht sich).
System Performance
Wenngleich das Betriebssystem für unseren Geschmack einen Tick schneller booten dürfte, besticht das Core 15 durch eine hohe Systemleistung. Dieser Umstand hängt vor allem mit dem flotten Solid State Drive zusammen, das nicht zuletzt für kurze Installationen, Ladezeiten und Programmstarts sorgt.
Massenspeicher
Die Testkonfiguration wurde von einer 500 GB großen SSD aus dem Hause Samsung befeuert. Wie unsere Benchmarks belegen, kann es das NVMe-Modell 970 Evo Plus locker mit der Konkurrenz von Intel und WDC aufnehmen. Egal, ob Lesen oder Schreiben: Das M.2-Drive liefert stets eine erstklassige Vorstellung ab. Dank drei Massenspeicherslots (1x 2,5 Zoll, 2x M.2) ist generell genügend Platz für Erweiterungen und eine hohe Gesamtkapazität vorhanden.
SCHENKER XMG Core 15 GK5CP6V Samsung SSD 970 EVO Plus 500GB | Razer Blade 15 GTX 1660 Ti Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Asus ROG Zephyrus M15 GU502GU-XB74 Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | Aorus 15-SA Intel SSD 760p SSDPEKKW512G8 | Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE WDC PC SN720 SDAPNTW-512G | Acer Predator Helios 300 PH315-52-79TY WDC PC SN720 SDAPNTW-512G | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 5% | -4% | 4% | 7% | 11% | |
Write 4K | 102 | 135 32% | 156 53% | 104 2% | 158.8 56% | 108.7 7% |
Read 4K | 41.39 | 41.1 -1% | 60.7 47% | 55.1 33% | 29.11 -30% | 44.91 9% |
Write Seq | 1649 | 1427 -13% | 968 -41% | 1519 -8% | 1584 -4% | 2424 47% |
Read Seq | 1367 | 1494 9% | 1619 18% | 2486 82% | 1694 24% | 1617 18% |
Write 4K Q32T1 | 379 | 494.9 31% | 485 28% | 320.5 -15% | 536 41% | 356.9 -6% |
Read 4K Q32T1 | 401.2 | 578 44% | 337.3 -16% | 431.8 8% | 363.9 -9% | 557 39% |
Write Seq Q32T1 | 3276 | 1417 -57% | 969 -70% | 1498 -54% | 2536 -23% | 2542 -22% |
Read Seq Q32T1 | 3417 | 3251 -5% | 1825 -47% | 2868 -16% | 3458 1% | 3218 -6% |
Grafikkarte
Die Grafikkarte stammt aus Nvidias Turing-Generation. Wer auch neue Titel stets mit (sehr) hohen Details zocken möchte, sollte direkt zur GeForce GTX 1660 Ti greifen. Die GTX 1650 ist zwar nicht zu unterschätzen, bietet bei rechenintensiven Games wie Control allerdings oft nur Power für mittlere Settings. Kommende Spielekracher dürften die Lage noch intensiveren. Mit der GTX 1660 Ti ist man – einmal von Raytracing abgesehen – hingegen ordentlich für die Zukunft gewappnet. Das DirectX-12-Modell enthält 1.536 Shader und einen 6 GB großen GDDR6-Videospeicher, der per 192-Bit-Leitung angebunden ist.
3DMark 11 Performance | 17351 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 35204 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 13267 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 5724 Punkte | |
Hilfe |
Analog zum Intel-Prozessor kann sich auch die Nvidia-GPU automatisch übertakten. So klettert der Kern unter Last von standardmäßig 1.455 MHz auf bis zu 1.920 MHz. Laut unseren Messungen kann man im Gamingalltag mit rund 1.600 MHz rechnen, was immer noch ein gutes Ergebnis darstellt. Ebenfalls schön ist die Tatsache, dass der Takt bzw. die GPU-Leistung auch über einen längeren Zeitraum konstant bleibt. Der 60-Minuten-Test mit The Witcher 3 (1.920 x 1.080, Ultra) zeigte einen sehr gleichmäßigen Frameverlauf.
Im Benchmarkparcours gab es auch keine bösen Überraschungen. Sowohl der 3DMark 13 als auch der 3DMark 11 sehen das Core 15 im Mittelfeld der Vergleichsgeräte.
Gaming Performance
Wie bereits erwähnt, ist die GTX 1660 Ti schnell genug, um fast alle aktuellen Games in maximalen Einstellungen auf den Full-HD-Bildschirm zu zaubern. Mit Ausnahme von Red Dead Redemption 2 liefen alle getesteten Titel im Schnitt mit mehr als 40 FPS.
The Witcher 3 | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Aorus 15-SA | |
SCHENKER XMG Core 15 GK5CP6V | |
Razer Blade 15 GTX 1660 Ti | |
Asus ROG Zephyrus M15 GU502GU-XB74 | |
Acer Predator Helios 300 PH315-52-79TY | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Aorus 15-SA | |
Asus ROG Zephyrus M15 GU502GU-XB74 | |
Acer Predator Helios 300 PH315-52-79TY | |
SCHENKER XMG Core 15 GK5CP6V | |
Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE | |
Razer Blade 15 GTX 1660 Ti |
2.560 x 1.440 Pixel stemmt die GTX 1660 Ti bei vielen Titeln ebenfalls noch anständig. Erst im 4K-Bereich (3.840 x 2.160 Pixel) geht ihr bald die Puste aus.
min. | mittel | hoch | max. | |
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The Witcher 3 (2015) | 101 | 54.2 | ||
Dota 2 Reborn (2015) | 144 | 131 | 124 | 118 |
X-Plane 11.11 (2018) | 107 | 92.7 | 78.6 | |
Apex Legends (2019) | 131 | 108 | 107 | |
Anthem (2019) | 75.2 | 73.2 | 71 | |
Dirt Rally 2.0 (2019) | 144 | 123 | 65.6 | |
The Division 2 (2019) | 98 | 78 | 57 | |
Control (2019) | 69.2 | 50.7 | ||
Borderlands 3 (2019) | 91.7 | 61.7 | 46.6 | |
FIFA 20 (2019) | 192 | 181 | 179 | |
Ghost Recon Breakpoint (2019) | 79 | 70 | 51 | |
GRID 2019 (2019) | 119 | 90.5 | 61.7 | |
Call of Duty Modern Warfare 2019 (2019) | 99 | 88.1 | 71.9 | |
Need for Speed Heat (2019) | 87.9 | 79.7 | 67.4 | |
Star Wars Jedi Fallen Order (2019) | 94.7 | 84.9 | 77.7 | |
Red Dead Redemption 2 (2019) | 75.3 | 50.5 | 31.2 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Fazit zur Geräuschkulisse fällt zwiespältig aus. Während das Core 15 im Idle-Modus meist angenehm leise (31 bis 33 dB) oder gleich vollständig lautlos ist und nur selten auftourt (z. B. bei kleineren Aufgaben wie Windows-Updates), drehen die Lüfter unter Last kräftig auf.
48 bis 51 dB sind ein deutlich hörbarer und für viele Nutzer ein störend lauter Pegel, der den Einsatz von Kopfhörern nahelegt. Dasselbe Urteil trifft allerdings auch auf beinahe jeden Konkurrenten zu. Lediglich das Lenovo Legion Y540 bleibt im 3D-Betrieb halbwegs ruhig.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30 / 31 / 33 dB(A) |
Last |
| 48 / 51 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
SCHENKER XMG Core 15 GK5CP6V i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | Razer Blade 15 GTX 1660 Ti i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | Asus ROG Zephyrus M15 GU502GU-XB74 i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | Aorus 15-SA i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | Acer Predator Helios 300 PH315-52-79TY i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 5% | 2% | -9% | 10% | 5% | |
aus / Umgebung * | 30 | 28.5 5% | 28.2 6% | 29 3% | 29.3 2% | 30.2 -1% |
Idle min * | 30 | 30.3 -1% | 28.7 4% | 32 -7% | 29.3 2% | 31 -3% |
Idle avg * | 31 | 30.5 2% | 30.5 2% | 35 -13% | 29.3 5% | 31 -0% |
Idle max * | 33 | 30.5 8% | 31 6% | 41 -24% | 29.3 11% | 31 6% |
Last avg * | 48 | 41 15% | 39 19% | 54 -13% | 35.7 26% | 41.5 14% |
Witcher 3 ultra * | 51 | 48 6% | 54.2 -6% | 52 -2% | 44.2 13% | 46.7 8% |
Last max * | 51 | 51.9 -2% | 59.6 -17% | 56 -10% | 45.6 11% | 46.9 8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Temperaturentwicklung der Komponenten ist weder gut noch besonders schlecht. Im 60-minütigen Stresstest mit den Tools Furmark und Prime95 erwärmte sich der Core i7-9750H auf durchschnittlich 80 bis 85 °C, wohingegen die (leicht drosselnde) GeForce GTX 1660 Ti um die 79 °C erreichte.
Auf den Oberflächen des Gehäuses konnten wir im Volllastbetrieb bis zu 48 °C (oben) respektive 59 °C (unten) messen, was ebenfalls ein mittelprächtiges Resultat ist. Bei Idle-Situationen bleibt das komplette Chassis erfreulich kühl und überschreitet nicht die 30-°C-Marke.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 59 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 39.6 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 37 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-8.1 °C).
SCHENKER XMG Core 15 GK5CP6V i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | Razer Blade 15 GTX 1660 Ti i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | Asus ROG Zephyrus M15 GU502GU-XB74 i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | Aorus 15-SA i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | Acer Predator Helios 300 PH315-52-79TY i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -20% | -15% | -6% | -12% | 8% | |
Last oben max * | 48 | 52 -8% | 49.8 -4% | 44 8% | 42.7 11% | 52 -8% |
Last unten max * | 59 | 52.2 12% | 63.2 -7% | 58 2% | 52.7 11% | 46.3 22% |
Idle oben max * | 27 | 38 -41% | 32 -19% | 30 -11% | 33.1 -23% | 24.8 8% |
Idle unten max * | 28 | 40.4 -44% | 36.2 -29% | 34 -21% | 41 -46% | 25.4 9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die Lautsprecher des XMG Core 15 sind eher als Notlösung zu betrachten. Das im Frontbereich verbaute 2.0-System lässt es notebooktypisch an Bass vermissen und bietet angesichts von 76 dB keine hohe Maximallautstärke. Über 70 % aller bisher getesteten Gaming-Laptops schnitten in unserer Audioanalyse besser ab.
SCHENKER XMG Core 15 GK5CP6V Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 82% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 13% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 66% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Razer Blade 15 GTX 1660 Ti Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.5% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | verringerte Hochtöne, 5.1% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 89% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 8% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 75% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die Grafikumschaltung gewährleistet im Idle-Modus einen recht geringen Energiebedarf. 9 bis 18 Watt unterbieten die Werte der Konkurrenz (welche zum Teil ohne Optimus auskommt) und könnten auch von einem Multimedia-Notebook stammen. Unter Last ist der Verbrauch meist ebenfalls niedriger als bei den Kontrahenten, wenngleich die Unterschiede hier deutlich schrumpfen.
Aus / Standby | 0.4 / 0.9 Watt |
Idle | 9 / 12 / 18 Watt |
Last |
86 / 173 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
SCHENKER XMG Core 15 GK5CP6V i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | Razer Blade 15 GTX 1660 Ti i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | Asus ROG Zephyrus M15 GU502GU-XB74 i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | Aorus 15-SA i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | Acer Predator Helios 300 PH315-52-79TY i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -67% | -77% | -47% | -24% | -45% | |
Idle min * | 9 | 18.7 -108% | 17.6 -96% | 20 -122% | 14.5 -61% | 17.2 -91% |
Idle avg * | 12 | 30.7 -156% | 24.7 -106% | 23 -92% | 18.5 -54% | 22.6 -88% |
Idle max * | 18 | 33.9 -88% | 56.3 -213% | 29 -61% | 20 -11% | 25.5 -42% |
Last avg * | 86 | 93.4 -9% | 111.1 -29% | 87 -1% | 81.6 5% | 88 -2% |
Witcher 3 ultra * | 126 | 158.9 -26% | 149 -18% | 136 -8% | 132 -5% | |
Last max * | 173 | 195.3 -13% | 170 2% | 173 -0% | 208.1 -20% | 177 -2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Trotz des moderaten Energiehungers erreicht das Core 15 keine guten Akkulaufzeiten. Mit einer Kapazität von 46 Wh ist der Akku eher knapp bemessen. Zum Vergleich: Die Gegenspieler bieten zwischen 57 und 76 Wh. An unserer Stelle hätten wir den 2,5-Zoll-Schacht, welcher im Gehäuse viel Platz einnimmt, zugunsten eines größeren Akkus geopfert.
Knapp 3,5 Stunden Internetsurfen bei mittlerer Leuchtkraft sollten jedenfalls niemanden vom Hocker hauen. Unter perfekten Bedingungen (keine Last, minimale Leuchtkraft) hält der 15-Zöller bis zu 6 Stunden durch. Vorsicht: Die 3D-Leistung bricht im Akkubetrieb um fast 90 % ein!
SCHENKER XMG Core 15 GK5CP6V i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile, 46 Wh | Razer Blade 15 GTX 1660 Ti i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile, 65 Wh | Asus ROG Zephyrus M15 GU502GU-XB74 i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile, 76 Wh | Aorus 15-SA i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile, 62 Wh | Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile, 57 Wh | Acer Predator Helios 300 PH315-52-79TY i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile, 58.75 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 53% | 57% | 37% | 2% | 15% | |
Idle | 364 | 424 16% | 208 -43% | 240 -34% | 298 -18% | |
WLAN | 216 | 330 53% | 268 24% | 169 -22% | 145 -33% | 210 -3% |
Last | 44 | 101 130% | 122 177% | 76 73% | 73 66% | |
H.264 | 166 | 202 |
Pro
Contra
Fazit
Das XMG Core 15 hat sich im Test als echte Alternative zu Produkten größerer Hersteller (Acer, Asus, Lenovo,…) erwiesen.
Schenker Technologies bietet zum Budgetpreis ein voll spieletaugliches 15-Zoll-Notebook, das mit einem guten und reaktionsschnellen IPS-Panel aufwartet. Die RGB-Beleuchtung der Tastatur wird Spieler ebenfalls ansprechen. Dank des geringen Gewichts und der kompakten Abmessungen ist das Core 15 zudem überraschend mobil, wenn man einmal die mäßige Akkulaufzeit ausklammert.
Nachbessern könnte Barebone-Produzent Tongfang auch bei der Anschlussausstattung (kein Thunderbolt 3, geschweige denn USB-3.1-Gen2) und – wie so häufig im Gamingbereich – bei der Geräuschentwicklung unter Last.
SCHENKER XMG Core 15 GK5CP6V
- 09.02.2020 v7 (old)
Sebastian Jentsch