Test Schenker XMG A705 (Clevo N170SD) Notebook
Das Schenker XMG A705 gehört zu den Gaming Notebooks im 17,3-Zoll-Format. Ein Core i7-4720HQ Prozessor und ein GeForce GTX 960M Grafikkern bringen alle aktuellen Computerspiele flüssig auf den Bildschirm. Das Notebook basiert auf dem N170SD Barebone der Firma Clevo. Wer es eine Nummer kleiner mag, kann zum 15,6-Zoll-Schwestermodell Schenker XMG A505 greifen, welches mit der gleichen CPU-GPU-Kombination bestückt ist. Ob das XMG A705 überzeugen kann, verrät unser Testbericht.
Das XMG A705 ist in der einfachsten Ausführung für 1.279 Euro zu haben. Je nach zusätzlich gewählter Ausstattung kann der Preis auf über 2.000 Euro steigen. Zu den Konkurrenten des Rechners zählen beispielsweise das Acer Aspire V17 Nitro VN7-791G, das Lenovo Y70 und das MSI GE62.
Gehäuse
Das Gehäuse des XMG A705 besteht durchgehend aus schwarzem Kunststoff. Oberflächentexturen sind nicht anzutreffen. Die Oberseite der Baseunit und die Deckelrückseite sind gummiert. Die Lautsprecherleiste findet sich oberhalb der Tastatur und ist zum Benutzer hin angewinkelt. Zwischen Lautsprecherleiste und Tastatur wurde ein nicht zu übersehender Power Button platziert. Auf der Unterseite des Geräts trifft man auf zwei einfach zu öffnende Wartungsklappen, die den Zugriff auf die gesamte Hardware ermöglichen.
Das Gehäuse zeigt sich solide verarbeitet. Großartige Schwächen in Sachen Stabilität leistet sich das Gerät nicht. Am linken Rand oberhalb des optischen Laufwerks kann das Gehäuse recht leicht durchbogen werden - dieses Verhalten treffen wir aber bei vielen Rechnern an. Die Baseunit dürfte hingegen steifer ausfallen. Sie ist für unseren Geschmack etwas zu leicht verdrehbar. Gleiches gilt für den Deckel, der dabei Bildveränderungen zeigt. Letztere entstehen auch bei Druck auf die Deckelrückseite. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist möglich.
Ausstattung
Schnittstellen
Die Schnittstellenauswahl hält keine großartigen Überraschungen bereit. Drei Videoausgänge sind vorhanden. Die vier verbauten USB-Steckplätze arbeiten alle nach dem USB-3.0-Standard. Die Schnittstellen des Rechners verteilen sich auf die hinteren Bereiche der linken und rechten Seite sowie auf die Rückseite. Somit bleiben die Bereiche neben der Handballenablage frei von Kabeln.
Kommunikation
Im Schenker Shop kann ein potentieller Käufer zwischen diversen WLAN-Modulen wählen. Unser Testgerät ist mit einem Modell von Intel (Wireless-AC 7265) ausgestattet. Es unterstützt die WLAN-Standards 802.11 a/b/g/n/ac. Probleme bezüglich des WLAN-Empfangs können wir nicht vermelden. Der Empfang hat sich jederzeit als stabil erwiesen. Das gilt sowohl in direkter Router-Nähe als auch zwei Stockwerke unterhalb seines Standorts. Das WLAN-Modul stellt auch die Bluetooth-4.0-Funktionialität des Notebooks bereit. Drahtgebundene Netzwerkverbindungen wickelt ein Gigabit-Ethernet-Chip aus Realteks RTL8168/8111-Familie ohne Murren ab. Hierbei handelt es sich um ein etabliertes, altbekanntes Modell, das wir praktisch in jedem zweiten Notebook antreffen. Die verbaute Webcam erzeugt matschige Bilder in Auflösungen bis zu 1.920 x 1.080.
Zubehör
Neben einem Schlüsselanhänger liegt dem Gerät eine Treiber-DVD bei.
Betriebssystem
Das XMG A705 ist sowohl mit Windows 7 als auch mit Windows 8.1 (jeweils 64 Bit) zu bekommen. Alternativ kann komplett auf ein Betriebssystem verzichtet werden. Unser Testgerät war mit Windows 8.1 ausgestattet.
Wartung
Der Gaming-Spross macht seinem Besitzer die Wartung leicht: Zwei große Klappen ermöglichen schnellen Zugriff auf die Hardware. Das Gerät enthält zwei Arbeitsspeicherbänke, die beide belegt sind. Sowohl die M.2-SSD (Full Size) als auch die 2,5-Zoll-HDD ließen sich schnell und einfach vom Nutzer austauschen. Eine Reinigung der beiden Lüfter ist möglich. Der Prozessor kann nicht getauscht werden, da er fest verlötet ist.
Garantie
Die Basisgarantie beträgt zwei Jahre - inklusive Abholservice. Der Garantiezeitraum kann auf drei bzw. vier Jahre erweitert werden. Dafür verlangt Schenker 105 Euro bzw. 210 Euro extra.
Eingabegeräte
Tastatur
Das Notebook bietet eine Chiclet-Tastatur. Deren Beleuchtung kann in zwei Helligkeitsstufen geregelt werden. Die Haupttasten besitzen eine Größe von etwa 15 x 15 mm. Insgesamt verfügen die Tasten über einen normalen Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Uns gefällt ihr knackiger Widerstand. Alles in allem überrascht die Tastatur mit einem guten Schreibgefühl.
Touchpad
Das multitouchfähige Touchpad bringt es auf die Ausmaße von 10,6 x 6,1 cm. Damit steht viel Platz zur Nutzung der Gestensteuerung parat. Die glatte Oberfläche des Pads macht den Fingern das Gleiten recht leicht. Die diversen Gesten können im Konfigurationsmenü des Pads individuell ein- und ausgeschaltet werden. Unterhalb des Pads sitzen zwei Maustasten. Sie verfügen über einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt.
Display
Das XMG A705 ist mit einem entspiegelten 17,3-Zoll-Display ausgestattet, das mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 arbeitet. Der Bildschirm kann mit einer guten Helligkeit von 299,2 cd/m² aufwarten. Der Konkurrent Acer Aspire V17 Nitro (317,3 cd/m²) kann diesen Wert noch etwas überbieten.
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Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 322 cd/m²
Kontrast: 565:1 (Schwarzwert: 0.57 cd/m²)
ΔE Color 9.29 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 9.58 | 0.5-98 Ø5.2
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
90.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
69.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.17
Kontrast (565:1) und Schwarzwert (0,57 cd/m²) des Displays gehen in Ordnung, dürften aber etwas besser ausfallen. Ähnliche Werte liefert der Bildschirm des Aspire V17 Nitro (559:1; 0,59 cd/m²). Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann das Schenker Display nicht abbilden. Die Abdeckungsraten liegen bei 80 Prozent (sRGB) bzw. 59 Prozent (AdobeRGB).
Die Farbdarstellung überzeugt im Auslieferungszustand nicht: Der Bildschirm zeigt eine durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung von 9,29. Anzustreben wäre ein Wert kleiner 3. Zudem besitzt das Display einen Blaustich. Eine Kalibrierung des Bildschirms sorgt für eine deutliche Verbesserung. Die Farbabweichung sinkt auf einen Wert von 2,6 und liegt damit voll im Soll. Darüber hinaus verschwindet der Blaustich.
Das XMG A705 verfügt über ein TN-Panel. Diese Technik hat meist nur eingeschränkte Blickwinkel. Das hier verbaute Modell gehört aber zu den besseren Vertretern seiner Art. Es bietet sichtbar größere Blickwinkel, als wir es von anderen TN-Displays gewohnt sind. Mit einem blickwinkelstabilen IPS-Bildschirm kann es aber nicht mithalten.
SCHENKER XMG A705 TN 1920x1080 | Acer Aspire V 17 Nitro (VN7-791G-759Q) IPS 1920x1080 | Lenovo Y70 DU004HUS IPS 1920x1080 | Asus GL771JM IPS 1920x1080 | MSI GE62-2QEUi716H21BW IPS 3840x2160 | SCHENKER XMG A505 IPS 1920x1080 | |
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Display | -1% | -2% | -0% | -22% | -1% | |
Display P3 Coverage | 69.2 | 70.3 2% | 69.2 0% | 71.8 4% | 50.2 -27% | 66.1 -4% |
sRGB Coverage | 90.9 | 89.4 -2% | 87.8 -3% | 88.7 -2% | 75.6 -17% | 92.1 1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.5 | 65.3 -2% | 64.4 -3% | 64.8 -3% | 51.9 -22% | 67 1% |
Bildschirm | 7% | 27% | 18% | 7% | 39% | |
Helligkeit Bildmitte | 322 | 330 2% | 329.5 2% | 336 4% | 230 -29% | 284 -12% |
Brightness | 299 | 317 6% | 325 9% | 309 3% | 202 -32% | 275 -8% |
Brightness Distribution | 87 | 92 6% | 91 5% | 84 -3% | 63 -28% | 87 0% |
Schwarzwert * | 0.57 | 0.59 -4% | 0.381 33% | 0.41 28% | 0.34 40% | 0.23 60% |
Kontrast | 565 | 559 -1% | 865 53% | 820 45% | 676 20% | 1235 119% |
Delta E Colorchecker * | 9.29 | 7.19 23% | 4.45 52% | 7.21 22% | 4.59 51% | 2.46 74% |
Delta E Graustufen * | 9.58 | 7.27 24% | 3.45 64% | 4.96 48% | 4.62 52% | 2.3 76% |
Gamma | 2.17 101% | 2.54 87% | 2.03 108% | 2.98 74% | 2.48 89% | 2.32 95% |
CCT | 11114 58% | 7962 82% | 6623 98% | 6572 99% | 6389 102% | 6393 102% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59 | 59 0% | 57.81 -2% | 58 -2% | 48 -19% | 60 2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 92 | |||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 3% /
5% | 13% /
19% | 9% /
13% | -8% /
-1% | 19% /
28% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistung
Beim Schenker XMG A705 handelt es sich um ein Gaming Notebook im 17,3-Zoll-Format. Der Rechner verfügt über viel Rechenleistung und bringt praktisch alle aktuellen Spiele flüssig auf den Bildschirm. Unser Testgerät ist für etwa 2.000 Euro zu haben. Die günstigste Variante kostet 1.279 Euro.
Prozessor
An Rechenleistung mangelt es dem XMG A705 nicht. Mit Intels Core i7-4720HQ (Haswell) steckt eine potente Vierkern-CPU unter der Haube. Es handelt sich hier um einen Standard-Mobilprozessor mit einer TDP von 47 Watt. Zum Vergleich: Sparsame ULV-Prozessoren besitzen eine TDP von 15 Watt. Der Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,6 GHz. Mittels Turbo kann der Takt auf 3,4 GHz (vier Kerne), 3,5 GHz (zwei Kerne) bzw. 3,6 GHz (ein Kern) gesteigert werden. Die CPU-Tests der Cinebench Benchmarks werden mit 3,2 bis 3,4 GHz (Multi-Thread) bzw. 3,4 bis 3,5 GHz (Single-Thread) bearbeitet. Jedoch gilt dies nur für den Netzbetrieb. Im Akkumodus drosselt der Prozessor stark: Alle Tests werden mit 1,6 GHz durchlaufen.
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
Lenovo Y70 DU004HUS | |
Asus GL771JM | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW | |
MSI GS70-2QE16SR51 | |
Asus G751JY-T7009H |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
Lenovo Y70 DU004HUS | |
Asus GL771JM | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW | |
MSI GS70-2QE16SR51 | |
Asus G751JY-T7009H |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
Lenovo Y70 DU004HUS | |
Asus GL771JM | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW | |
MSI GS70-2QE16SR51 | |
Asus G751JY-T7009H |
Peacekeeper - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Ein bärenstarker Prozessor und eine rasend schnelle Solid State Disk sorgen für ein absolut rund und flüssig arbeitendes System. Windows wird schnell gestartet. Da überrascht es nicht, dass der Rechner sehr gute Resultate in den PCMark Benchmarks liefert. Eine großartige Steigerung der System Performance ist hier praktisch nicht mehr möglich. So könnte beispielsweise der DDR3-RAM auf 16 GB aufgerüstet werden. Dann sollte jedoch ein sehr flotter Arbeitsspeicher verwendet werden. Allerdings dürfte diese Maßnahme die Gesamtleistung nur wenig verbessern.
PCMark 7 Score | 6098 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3790 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4540 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4910 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Eine SSD von Samsung dient in unserem Testgerät als Systemlaufwerk. Es handelt sich um ein Modell im M.2-Format (Full Size). Die SSD bietet eine Gesamtkapazität von 512 GB und kann mit herausragenden Transferraten auftrumpfen. Diese werden dank einer Anbindung per PCI-Express x4 erreicht. Das Ganze hat aber seinen Preis: 520 Euro werden für die SSD fällig. Neben dem Solid State Drive steckt noch eine herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte im Rechner (1 TB, 5.400 rpm). Damit ist jedoch noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Das optische Laufwerk könnte durch einen weiteren Massenspeicher ersetzt werden. Der benötigte Halterahmen ist für 24 Euro zu bekommen.
SCHENKER XMG A705 SSD XP941 MZHPU512HCGL | Acer Aspire V 17 Nitro (VN7-791G-759Q) Kingston RBU-SNS8100S3128GD | Asus GL771JM Kingston RBU-SC100S37128GD | MSI GE62-2QEUi716H21BW Kingston RBU-SNS8100S3256GD1 | SCHENKER XMG A505 Micron M600 MTFDDAV256MBF | |
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AS SSD | -24% | -45% | -30% | -10% | |
Seq Read | 1104 | 505 -54% | 497.8 -55% | 502 -55% | 526 -52% |
Seq Write | 778 | 329.3 -58% | 276.6 -64% | 329.6 -58% | 461.4 -41% |
4K Read | 28.46 | 37.25 31% | 28.22 -1% | 33.07 16% | 30.96 9% |
4K Write | 77.4 | 81.5 5% | 62.1 -20% | 67.7 -13% | 89.9 16% |
4K-64 Read | 456 | 195 -57% | 159.8 -65% | 195.3 -57% | 367.9 -19% |
4K-64 Write | 280.1 | 185.1 -34% | 149.6 -47% | 258.8 -8% | 279.9 0% |
Access Time Read * | 0.064 | 0.085 -33% | 0.123 -92% | 0.099 -55% | 0.057 11% |
Access Time Write * | 0.048 | 0.042 12% | 0.056 -17% | 0.052 -8% | 0.048 -0% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Das XMG A705 ist mit einer Umschaltgrafiklösung (Optimus) ausgestattet, die sich aus Intels HD Graphics 4600 und Nvidias GeForce GTX 960M zusammensetzt. Beiden Chips sind unterschiedliche Aufgaben zugedacht: Während Intels Kern im Alltags- und Akkubetrieb Verwendung findet, kommt die GeForce GPU bei leistungshungrigen Anwendungen wie Computerspielen zum Einsatz. Die Umschaltung erfolgt automatisch. Es kann aber jederzeit manuell eingegriffen werden.
Die GeForce GTX 960M stellt ein Einstiegsmodell in die GPU-Oberklasse dar. Sie arbeitet mit einem Basistakt von 1.097 MHz. Per Turbo kann die Geschwindigkeit auf 1.176 MHz erhöht werden. Die GPU greift dabei auf 2.048 MByte GDDR5-Speicher (128-Bit-Interface) zurück. Die GTX 960M unterscheidet sich von ihrem Vorgänger - der GeForce GTX 860M - lediglich durch einen knapp 10 Prozent höheren GPU-Takt. Entsprechend besser fallen auch die Resultate in den 3DMarks aus.
3DMark 06 Standard Score | 25770 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 5579 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 85861 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 15106 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3978 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 06 - 1280x1024 Standard Score AA:0x AF:0x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
Acer Aspire V17 Nitro VN7-791G-50MV | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW | |
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9 | |
Lenovo Y70 DU004HUS |
Gaming Performance
Die meisten Games lassen sich mit Full-HD-Auflösung und hohen Qualitätseinstellungen zocken. In einigen Fällen können auch maximale Details gewählt werden. Bei sehr leistungshungrigen Titeln empfiehlt sich eine Reduzierung von Auflösung und Qualitätsniveau. Hier wären beispielsweise Assassin's Creed Unity, Watch Dogs und Ryse: Son of Rome zu nennen. Da die im Schenker verbaute GeForce GTX 960M mit 10 Prozent höheren Taktraten als ihr Vorgänger arbeitet, liefert sie im Schnitt etwa 10 Prozent mehr Leistung als vergleichbare Notebooks, die mit der GeForce GTX 860M bestückt sind.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Anno 2070 (2011) | 196.4 | 143.2 | 102.7 | 51.2 |
Alan Wake (2012) | 121.9 | 77.5 | 38.1 | |
Diablo III (2012) | 292.8 | 224 | 201.9 | 121.3 |
Dead Space 3 (2013) | 308.9 | 205.4 | 157.4 | 92.8 |
Tomb Raider (2013) | 330.7 | 179.1 | 112.1 | 49.8 |
Company of Heroes 2 (2013) | 58.5 | 57.8 | 39.7 | 16.2 |
The Bureau: XCOM Declassified (2013) | 122 | 111.4 | 72.3 | 45 |
Total War: Rome II (2013) | 206 | 163 | 131.4 | 26 |
Batman: Arkham Origins (2013) | 228 | 186 | 98 | 48 |
X-Plane 10.25 (2013) | 105.4 | 54.3 | 28.5 | 16.8 |
Risen 3: Titan Lords (2014) | 35.4 | 35.3 | 44 | 36.1 |
Evolve (2015) | 87.8 | 67.4 | 35.5 | 31.2 |
Battlefield Hardline (2015) | 148.1 | 109.6 | 50.6 | 31.6 |
Anno 2070 | |
1366x768 High Preset AA:on AF:2x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
Acer Aspire V 17 Nitro (VN7-791G-759Q) | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW | |
Asus G751JY-T7009H | |
1920x1080 Very High Preset AA:on AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
Acer Aspire V 17 Nitro (VN7-791G-759Q) | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW | |
Asus G751JY-T7009H |
Alan Wake | |
1366x768 Medium Preset AA:4x AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW | |
1920x1080 High Preset AA:4x AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW |
Diablo III | |
1366x768 High AA:on (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW | |
1920x1080 High AA:on (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW |
Dead Space 3 | |
1366x768 High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
1920x1080 Very High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 |
Company of Heroes 2 | |
1366x768 Medium AA:Off (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
Acer Aspire V 17 Nitro (VN7-791G-759Q) | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW | |
Asus G751JY-T7009H | |
1366x768 High AA:Medium (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
Acer Aspire V 17 Nitro (VN7-791G-759Q) | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW | |
Asus G751JY-T7009H |
The Bureau: XCOM Declassified | |
1366x768 DX11, High (PhysX Off) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW | |
1920x1080 DX11, High (PhysX Off) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW |
Total War: Rome II | |
1366x768 High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW | |
1920x1080 Extreme Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW |
Batman: Arkham Origins | |
1366x768 DX11 Enhanced / On (PhysX Off) AA:2x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW | |
1920x1080 DX11 Enhanced / On (PhysX Normal) AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW |
X-Plane 10.25 | |
1366x768 med (fps_test=2) test_flight_c4 (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW | |
1366x768 high (fps_test=3) test_flight_c4 (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW |
Risen 3: Titan Lords | |
1920x1080 High, On AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
Acer Aspire V 17 Nitro (VN7-791G-759Q) | |
1920x1080 Ultra/High, On AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
Acer Aspire V 17 Nitro (VN7-791G-759Q) |
Evolve | |
1920x1080 High Graphics Quality AA:FX (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
Acer Aspire V17 Nitro VN7-791G-50MV | |
SCHENKER XMG A505 | |
1920x1080 Very High Graphics Quality AA:1TX SM (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
Acer Aspire V17 Nitro VN7-791G-50MV | |
SCHENKER XMG A505 |
Battlefield Hardline | |
1920x1080 High Graphics Quality (DX11) (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 | |
1920x1080 Ultra Graphics Quality (DX11) AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A705 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Trotz der leistungsfähigen Hardware, die im Notebook steckt, fällt die Lärmentwicklung über den gesamten Lastbereich hinweg relativ moderat aus. Im Idle-Modus arbeitet das XMG A705 manchmal lautlos. In der Regel ist jedoch das Rauschen der Festplatte und/oder der beiden Lüfter zu hören. Unter Last produziert das Notebook Schalldruckpegel von bis zu 48 dB. Das ist aber kein Dauerzustand. Diese Spitzen werden nur kurz gehalten. Die Lüfter fahren schnell wieder herunter. Der Konkurrent Acer Aspire V17 Nitro erzeugt insgesamt weniger Lärm.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.4 / 30.6 / 38.2 dB(A) |
HDD |
| 31.8 dB(A) |
DVD |
| 37.2 / dB(A) |
Last |
| 44.4 / 48 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Während des Stresstests (Netzbetrieb) registrieren wir an mehreren Gehäusemesspunkten Temperaturen oberhalb von 40 Grad Celsius. Gemessen an der Hardware-Ausstattung handelt es sich um verhältnismäßig moderate Werte. Dabei durchläuft der Prozessor den Stresstest mit 1,0 bis 2,2 GHz. Der Grafikkern geht mit 1.071 bis 1.137 MHz zu Werke. Im Akkubetrieb geht es deutlich gemächlicher zu: CPU (800 MHz) und GPU (291 bis 294 MHz) werden kräftig gedrosselt. Das Acer Aspire V17 Nitro erwärmt sich insgesamt ähnlich stark wie das XMG A705, zeigt punktuell aber höhere Temperaturen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 49.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 48.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+1.9 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher haben ihren Platz oberhalb der Tastatur hinter einer gelochten Abdeckung gefunden. Ihr Klang geht in Ordnung, und man kann ihnen auch längere Zeit zuhören. Allerdings könnte der Sound deutlich mehr Bass vertragen. Für ein besseres Klangerlebnis müssen externe Lautsprecher bzw. Kopfhörer angeschlossen werden.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Idle-Modus gab unser Messgerät bis zu 25,5 Watt aus. Im Hinblick auf die Komponenten ist dieser Wert vertretbar. Während des Stresstests steigt die Leistungsaufnahme auf bis zu 140 Watt. Auch dieser Wert bewegt sich im normalen Rahmen. Allerdings bietet das mitgelieferte Netzteil nur eine Nennleistung von 120 Watt. Wenn man den (geschätzten) Wirkungsgrad miteinrechnet, ist das Ergebnis jedoch akzeptabel. Im Spieleumfeld sollte das »Problem« nie auftreten. Die Leistungsaufnahme pendelt sich hier auf ca. 100 Watt ein.
Aus / Standby | 0.1 / 0.5 Watt |
Idle | 13.5 / 18.8 / 25.5 Watt |
Last |
95.8 / 140 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
SCHENKER XMG A705 GTX 960M/4720HQ | Acer Aspire V 17 Nitro (VN7-791G-759Q) GTX 860M/4710HQ | Asus GL771JM GTX 860M/4710HQ | MSI GE62-2QEUi716H21BW GTX 965M/4720HQ | SCHENKER XMG A505 GTX 960M/4720HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 28% | 22% | -3% | 1% | |
Idle min * | 13.5 | 5.4 60% | 7.2 47% | 15 -11% | 11.2 17% |
Idle avg * | 18.8 | 12.6 33% | 14.2 24% | 20.8 -11% | 18.6 1% |
Idle max * | 25.5 | 18.3 28% | 23.5 8% | 25.4 -0% | 26 -2% |
Last avg * | 95.8 | 84.2 12% | 85.6 11% | 91.8 4% | 100.2 -5% |
Last max * | 140 | 127.6 9% | 111.4 20% | 136 3% | 147.6 -5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Im Leerlauf hält der Akku des XMG A705 5:24 h durch. Das Aspire V17 Nitro (8:42 h) erreicht einen deutlich besseren Wert. Der Idle-Modus wird durch den Readers' Test von Battery Eater überprüft: Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert, und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last stellt das XMG A705 den Betrieb nach 1:49 h ein. Das Acer liegt in diesem Fall gleichauf (1:51 h). Die Laufzeit unter Last wird mit dem Battery Eater Classic Test ermittelt. Dabei nutzen wir die maximale Display-Helligkeit und das Hochleistungsprofil.
Den WLAN-Test beendet das Schenker Notebook nach 4:18 h. Damit kann es sich etwas vom Aspire (3:40 h) absetzen. Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die Videowiedergabedauer testen wir, indem wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Pixel) in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Funkmodule sind deaktiviert, die Displayhelligkeit steht auf etwa 150 cd/m². Das XMG A705 erreicht eine Laufzeit von 3:48 h. Beim Aspire wurde dieser Test nicht durchgeführt.
Die Akkulaufzeit beim Spielen haben wir auch überprüft. Dazu lief der integrierte Benchmark des Renntitels GRID: Autosport (1.920 x 1.080, Very High, 4x MSAA) im Loop. Der 17-Zöller bringt es hier auf 1:08 h.
SCHENKER XMG A705 GTX 960M/4720HQ | Lenovo Y70 DU004HUS GTX 860M/4710HQ | Asus GL771JM GTX 860M/4710HQ | Acer Aspire V 17 Nitro (VN7-791G-759Q) GTX 860M/4710HQ | MSI GE62-2QEUi716H21BW GTX 965M/4720HQ | SCHENKER XMG A505 GTX 970M/4720HQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 10% | 8% | 32% | -32% | -1% | |
Idle | 324 | 438 35% | 574 77% | 522 61% | 267 -18% | 352 9% |
H.264 | 228 | 160 -30% | 208 -9% | |||
WLAN | 258 | 251 -3% | ||||
Spielen | 68 | 45 -34% | ||||
Last | 109 | 92 -16% | 56 -49% | 111 2% | 59 -46% | 105 -4% |
WLAN (alt) | 218 | 220 | 179 | 216 |
Fazit
Pro
Contra
Mit dem XMG A705 stellt Schenker ein Gaming Notebook im 17,3-Zoll-Format bereit. Ein starker Core-i7-Prozessor sorgt für mehr als genug Rechenleistung. Der GeForce Grafikkern bringt alle aktuellen Spiele flüssig auf den Bildschirm. Trotz leistungsfähiger Hardware fallen Lärm- und Hitzeentwicklung verhältnismäßig moderat aus. Eine pfeilschnelle SSD sorgt bei unserem Testgerät für ein sehr flink arbeitendes System. Wer das Gerät ohne Solid State Drive kauft, hat immer die Möglichkeit, eine SSD im M.2-Format nachzurüsten. Die große Wartungsklappe auf der Unterseite ermöglicht einen einfachen Zugang zur Hardware. Aufrüstung und Wartung stellen somit kein Problem dar. Das XMG A705 ist mit einem matten Full-HD-Bildschirm ausgestattet, der mit einer guten Helligkeiten und einem akzeptablen Kontrast aufwarten kann. Es handelt sich hier leider nicht um ein blickwinkelstabiles IPS-Display, sondern um einen TN-Bildschirm. Allerdings gehört dieser zu den besseren Modellen seiner Zunft und bietet recht große Blickwinkel.
Alles in allem liefert Schenker ein rundes Gaming Notebook, das keine großartigen Schwachstellen zeigt.
Wem das Gerät zu klobig ist, der greife zum Acer Aspire V17 Nitro - der 17-Zöller fällt schlanker und schicker aus. Allerdings geht dies zu Lasten der Wartungsmöglichkeiten. Das Nitro ist ebenfalls mit GeForce GTX 960M zu bekommen. Ein passender Test erscheint in Kürze auf Notebookcheck.com.
SCHENKER XMG A705
- 31.03.2015 v4 (old)
Sascha Mölck