Test Schenker F516 Flex i5-6400T Notebook
Die Flex-Notebooks von Schenker richten sich an professionelle Anwender und lassen sich umfangreich konfigurieren. Dabei unterscheidet der Hersteller zwischen dem F516 Flex mit integrierter GPU und F526 Flex mit einer dedizierten GeForce-GTX-950M-Grafikkarte. Die Preise für das F516 Flex beginnen bei 760 Euro und unsere Testkonfiguration schlägt mit rund 1.200 Euro zu Buche. Dafür bekommt man einen Desktop-Core-i5-Prozessor, 16-GB-RAM, ein mattes 15,6-Zoll Full-HD-IPS-Display sowie eine M.2-SSD und eine 1-TB-HDD.
Aufgrund der Preisspanne kommen verschiedene 15-Zoll-Office-Notebooks als Vergleichsgeräte in Frage. Dazu gehören beispielsweise das Lenovo ThinkPad E560, das ThinkPad T560 oder das HP ProBook 450 G3, die jedoch nur auf mobile ULV-Prozessoren setzen. Nexoc bietet mit dem B519 ein ähnliches Konzept und verwendet sogar das identische Chassis wie unser Testgerät. Welche Vorteile bringt ein Desktop-Prozessor überhaupt, oder reichen die mobilen Dual-Cores für den Office-Bereich vollkommen aus?
Neben dem Notebook wurde uns von Schenker Technologies zudem die gesamte Prozessorpalette für das F516 Flex zu Testzwecken zur Verfügung gestellt. Die einzige Ausnahme bildet der Intel Core i3-6300T, der aufgrund von Lieferschwierigkeiten aktuell nicht zur Verfügung steht.
Gehäuse & Ausstattung
Das Schenker F516 Flex basiert auf dem N350DW-Chassis des Barebone-Spezialisten Clevo. Wir haben es hier mit einem klassischen Gehäuse zu tun, welches die Funktionalität über das Design stellt. Es kommt ausschließlich schwarzer und matter Kunststoff zum Einsatz, doch die Verarbeitung des rund 3,3 cm hohen und rund 2,7 kg schweren Gehäuses geht in Ordnung. Vor allem die Base zeigt sich sehr stabil und lässt sich auch nicht eindrücken, lediglich der Bereich über dem optischen Laufwerk präsentiert sich etwas schwächer. Der Deckel lässt sich etwas verwinden und Druck von hinten führt zu Bildstörungen, die jedoch im Alltag keine Rolle spielen sollten. Der maximale Öffnungswinkel liegt bei 180 Grad und das zentrale Scharnier hat keine Probleme, den Bildschirm in seiner Position zu halten.
Der Vorteil des wuchtigeren Gehäuses sind die exzellenten Wartungsmöglichkeiten. Auf der Unterseite befindet sich eine Wartungsklappe, die mit lediglich vier Kreuzschrauben gesichert ist. Sie lässt sich sehr leicht entfernen und bietet Zugang auf alle wichtigen Komponenten. Das schließt auch den Prozessor ein, der nicht verlötet ist. Die Antennen für das optionale LTE-Modul sind bereits verlegt. Der Akku lässt sich übrigens direkt von außen entnehmen.
Bei den Anschlüssen deckt das F516 Flex alle Grundlagen ab (Ethernet, 3x USB 3.0, 1x USB 2.0, HDMI) und vergisst auch den Office-Anspruch nicht. Neben einem VGA-Ausgang, SmartCard-Leser, TPM-Modul und einem Fingerabdruckscanner befindet sich an der Unterseite ein Docking-Anschluss. Die optionale Dockingstation Schenker DS200 (~130 Euro) ermöglicht die einfache Integration in die Arbeitsumgebung. Lediglich auf sehr moderne Anschlüsse wie beispielsweise USB-C oder Thunderbolt müssen Käufer des F516 Flex verzichten.
Eingabegeräte
Bei der Tastatur handelt es sich um eine beleuchtete Chiclet-Tastatur mit einem dedizierten Nummernblock. Die Eingabe ist angenehm leise, bietet einen guten Druckpunkt und ermöglicht insgesamt komfortables Tippen. Lediglich der Hub könnte für unseren Geschmack etwas länger ausfallen, vor allem in Anbetracht des dicken Gehäuses. Der Eindruck des Touchpads ist gemischt. Die Oberfläche selbst bietet ordentliche Gleiteigenschaften und erkennt die Eingaben auch in den Randbereichen sehr präzise. Überhaupt nicht gefallen haben uns hingegen die beiden dedizierten Maustasten. Sie arbeiten zwar sehr leise, allerdings ist der Druckpunkt sehr schwammig und beim Auslösen weiß man leider nie genau, ob die Eingabe registriert wurde oder nicht. Hier sollte man die Tap-to-Click-Funktion des Touchpads verwenden, falls keine externe Maus vorhanden ist.
Display
Schenker bietet zwei verschiedene matte Full-HD-Displays für das F516 Flex an. Standardmäßig ist ein TN-Panel verbaut, für einen Aufpreis von 50 Euro erhält man aber auch ein IPS-Display. Letzteres ist auch in unserem Testgerät verbaut und schlägt sich in unseren Messungen sehr gut. Durchschnittlich liegt die Helligkeit bei rund 290 cd/m² und der Kontrast bei fast 1.000:1, lediglich die Ausleuchtung ist mit nur 77 % verbesserungswürdig. PWM-Flackern konnten wir beim Testgerät nicht feststellen.
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Ausleuchtung: 77 %
Helligkeit Akku: 324 cd/m²
Kontrast: 953:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)
ΔE Color 4.89 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.91 | 0.5-98 Ø5.2
60.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
82.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
63.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 3.3
SCHENKER F516 Flex LP156WF6 | Lenovo ThinkPad E560-20EWS00000 Lenovo LP156WF6-SPK2 | Lenovo ThinkPad T560-20FH001FGE LTN156HL09901 | HP ProBook 450 G3 AU Optronics | Nexoc B519 N350DW LG Philips LP156WF6 | |
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Display | -35% | -31% | -35% | ||
Display P3 Coverage | 63.7 | 38.5 -40% | 40.96 -36% | 38.1 -40% | |
sRGB Coverage | 82.6 | 57.5 -30% | 61.3 -26% | 57.3 -31% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 60.3 | 39.8 -34% | 42.36 -30% | 39.37 -35% | |
Response Times | 23% | -21% | 11% | -5% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 48 ? | 38.4 ? 20% | 58 ? -21% | 41.2 ? 14% | 56 ? -17% |
Response Time Black / White * | 30 ? | 22.4 ? 25% | 36 ? -20% | 28 ? 7% | 28 ? 7% |
PWM Frequency | 220 ? | 2083 ? | |||
Bildschirm | -17% | -32% | -51% | 7% | |
Helligkeit Bildmitte | 324 | 257 -21% | 243 -25% | 211 -35% | 332 2% |
Brightness | 285 | 234 -18% | 220 -23% | 214 -25% | 310 9% |
Brightness Distribution | 77 | 83 8% | 84 9% | 91 18% | 87 13% |
Schwarzwert * | 0.34 | 0.27 21% | 0.27 21% | 0.43 -26% | 0.33 3% |
Kontrast | 953 | 952 0% | 900 -6% | 491 -48% | 1006 6% |
Delta E Colorchecker * | 4.89 | 7.16 -46% | 7.49 -53% | 9.25 -89% | 4.65 5% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.13 | 15.13 -86% | |||
Delta E Graustufen * | 3.91 | 6.28 -61% | 7.5 -92% | 9.83 -151% | 3.5 10% |
Gamma | 3.3 67% | 2.44 90% | 2.35 94% | 2.82 78% | 2.54 87% |
CCT | 6354 102% | 6806 96% | 6115 106% | 10890 60% | 6461 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 36.6 | 38.9 | 36.4 | 54 | |
Color Space (Percent of sRGB) | 57.3 | 60.9 | 57.3 | 83 | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -10% /
-15% | -28% /
-30% | -25% /
-37% | 1% /
4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die CalMAN-Messungen zeigen ordentliche Ergebnisse, vor allem für ein Office-Notebook. Die durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung gegenüber dem sRGB-Referenzfarbraum liegt bei 4,89 für die Farben bzw. 3,91 für die Graustufen (ideal: jeweils kleiner 3). Einen sichtbaren Blaustich gibt es nicht.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7 ms steigend | |
↘ 23 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 78 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
48 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 30 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Die Outdoortauglichkeit ist dank der ordentlichen Helligkeit und der matten Bildschirmoberfläche ganz gut und man kann das Gerät auch in hellen Umgebungen komfortabel nutzen, solange man direkte Lichtquellen vermeidet. Die Blickwinkelstabilität ist dank der IPS-Technologie auf einem sehr guten Niveau.
Leistung
Das F516 Flex von Schenker ist ein Office-Notebook und es kann individuell konfiguriert werden. Dank schnellem Quad-Core-Prozessor von Intel, einer M.2-SSD und 16 GB Arbeitsspeicher (Dual-Channel) ist das Testgerät schnell genug für alle typischen Aufgaben im Büroumfeld. Eine dedizierte Grafikkarte ist jedoch nicht verfügbar.
Prozessor
Unser Testgerät verwendet den Core i5-6400T von Intel. Es handelt sich um einen Desktop-Prozessor mit 4 Kernen (2,2-2,8 GHz) und einer TDP von 35 Watt. Wie schon bei den mobilen i5-Prozessoren unterstützt der Desktop-i5 kein Hyperthreading. In den Benchmarks zeigt sich ein gemischtes Bild, denn aufgrund des recht geringen Turbo-Boosts (2,8 GHz) liegt der i5-6400T zwischen den beiden mobilen Chips i5-6200U und i7-6500U, wenn man nur einen Kern belastet. In den Multi-Core-Tests liegt er hingegen etwa 30 % vor den mobilen CPUs. Ob solch ein Prozessor Sinn macht, kommt daher auf die geplanten Einsatzgebiete an. Wenn man seinen Prozessor regelmäßig dauerhaft belastet, kann sich der Desktop-Prozessor durchaus lohnen, andernfalls bieten aber auch die mobilen Chips mehr als genügend Leistung für normale Aufgabenbereiche wie Office oder Webanwendungen. Weitere Benchmarks zum Prozessor sind hier verfügbar.
Doch wie verhalten sich die anderen Prozessoren, die für das F516 Flex erhältlich sind? Wie erwartet skalieren die Intel-Prozessoren sehr linear. Die anderen beiden Core-i5-Chips haben einen Vorteil von rund 10 bzw. 20 % in den CPU-Benchmarks. Deutlich absetzen kann sich der i7, der vor allem in den Multi-Tests vom Hyperthreading profitiert. In den Single-Tests kann es der Core i7-6700T dank dem hohen Turbo-Takt von bis zu 3,6 GHz sogar mit den schnellsten mobilen Prozessoren wie dem Xeon E3-1505M v5 aufnehmen. Eine positive Überraschung war auch der Basisprozessor Pentium G4500T. Dieser bietet zwar nur 2 Kerne (kein Hyperthreading), liegt dank des hohen Taktes von 3 GHz aber insgesamt nur leicht hinter dem beliebten Core i5-6200U. In unseren Tests konnten alle Prozessoren auch unter Last ihre volle Leistung nutzen.
Cinebench R11.5 | |
CPU Multi 64Bit | |
SCHENKER F516 Flex | |
SCHENKER F516 Flex | |
SCHENKER F516 Flex | |
SCHENKER F516 Flex | |
SCHENKER F516 Flex | |
CPU Single 64Bit | |
SCHENKER F516 Flex | |
SCHENKER F516 Flex | |
SCHENKER F516 Flex | |
SCHENKER F516 Flex | |
SCHENKER F516 Flex |
Cinebench R15 | |
CPU Multi 64Bit | |
SCHENKER F516 Flex | |
SCHENKER F516 Flex | |
SCHENKER F516 Flex | |
SCHENKER F516 Flex | |
SCHENKER F516 Flex | |
CPU Single 64Bit | |
SCHENKER F516 Flex | |
SCHENKER F516 Flex | |
SCHENKER F516 Flex | |
SCHENKER F516 Flex | |
SCHENKER F516 Flex |
System Performance
Die allgemeine Systemleistung des Schenker F516 Flex ist sehr gut. Im PCMark 7, der zugegebenermaßen deutlich von schnellem SSD-Speicher profitiert, erreicht das Testgerät 5.407 Punkte, womit es die Vergleichsgeräte überholen kann. Lediglich das Nexoc B519 erreicht dank der schnellen NVMe-SSD noch mehr Punkte. Aber auch subjektiv hinterlässt das System mit schnellen Startvorgängen des Betriebssystems und der Anwendungen einen exzellenten Eindruck.
PCMark 7 Score | 5407 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
In unserem Testgerät steckt eine M.2-SSD von Samsung (850 Evo) mit einer Kapazität von 250 GB. Diese ist über das SATA-Interface (NVMe-SSD optional erhältlich) angebunden und erreicht sehr gute Transferraten von rund 490 MB/s (seq. Lesen) bzw. 450 MB/s (seq. Schreiben). Zusätzlich verbaut Schenker auch noch eine konventionelle Festplatte von Western Digital (5.400 U/Min) mit einer Kapazität von 1.000 GB. Diese erreicht laut HDTune eine durchschnittliche Transferrate von knapp 82 MB/s. Dabei handelt es sich um einen normalen Wert für eine Festplatte mit 5.400 U/Min. Weitere Benchmarks und Vergleiche sind in unserer HDD-/SSD-Liste verfügbar.
Die Leistung des SD-Kartenlesers ist nur durchschnittlich, denn mit unserer Referenzspeicherkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS II, max. 260 MB/s) erreichen wir maximal 85 MB/s.
Grafikkarte
Für die Grafikausgabe ist die integrierte HD Graphics 530 des Prozessors zuständig. Der Kerntakt liegt bei maximal 950 MHz (Speicher 933 MHz). Die Takte können sich je nach Prozessor unterscheiden und maximal ist für die HD Graphics 530 ein Kerntakt von bis zu 1.150 MHz möglich. Die Leistung in den 3DMarks liegt je nach Test rund 10-30 % vor der HD Graphics 520 der mobilen ULV-Prozessoren, insgesamt bewegen wir uns hier aber dennoch auf einem niedrigen Leistungsniveau. Für alltägliche Aufgaben ist die GPU jedoch vollkommen ausreichend und dank der QuickSync-Technologie ist auch die Bearbeitung von Videos problemlos möglich. Weitere Benchmarks zur HD Graphics 530 sind in unserer Tech-Sektion verfügbar.
3DMark 06 Standard Score | 9750 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1421 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 55283 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5927 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 811 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER F516 Flex | |
Lenovo ThinkPad E560-20EWS00000 | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH001FGE | |
HP ProBook 450 G3 | |
Nexoc B519 N350DW |
Gaming Performance
Die Spielefähigkeiten des F516 Flex sind stark eingeschränkt, bei einem Office-Notebook aber auch eher zweitrangig. Falls man sich in der Pause dennoch mal die Zeit vertreiben möchte, muss man sich auf ältere Spiele und geringe Details beschränken. Weitere Anforderungen zu Spielen sind in unserer Spieleliste aufgeführt.
Tomb Raider | |
1920x1080 Ultra Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER F516 Flex | |
Lenovo ThinkPad E560-20EWS00000 | |
HP ProBook 450 G3 | |
Nexoc B519 N350DW | |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER F516 Flex | |
Lenovo ThinkPad E560-20EWS00000 | |
HP ProBook 450 G3 | |
Nexoc B519 N350DW | |
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER F516 Flex | |
Lenovo ThinkPad E560-20EWS00000 | |
HP ProBook 450 G3 | |
Nexoc B519 N350DW | |
1024x768 Low Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER F516 Flex | |
Lenovo ThinkPad E560-20EWS00000 | |
HP ProBook 450 G3 | |
Nexoc B519 N350DW |
BioShock Infinite | |
1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER F516 Flex | |
Lenovo ThinkPad E560-20EWS00000 | |
1366x768 High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER F516 Flex | |
Lenovo ThinkPad E560-20EWS00000 | |
1366x768 Medium Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER F516 Flex | |
Lenovo ThinkPad E560-20EWS00000 | |
1280x720 Very Low Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER F516 Flex | |
Lenovo ThinkPad E560-20EWS00000 |
min. | mittel | hoch | max. | |
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Tomb Raider (2013) | 69.4 | 33.7 | 23.7 | 10.5 |
BioShock Infinite (2013) | 51.8 | 26.6 | 22.4 | 6.7 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Im Leerlauf ist das F516 Flex ein ruhiges (~31-33 dB(A)), aber kein lautloses Gerät. Unter Last messen wir in der ersten Szene des 3DMark 06 rund 37 dB(A) und unter maximaler Last knapp 42 dB(A). Die Lüfter reagieren recht spontan auf Laständerungen, werden aber auch wieder zügig heruntergefahren, wenn die Lastphase vorbei ist. Subjektiv war die Kühlung bei den stärkeren Prozessoren deutlich schneller aktiv.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.6 / 31.6 / 33.1 dB(A) |
DVD |
| 37 / dB(A) |
Last |
| 37.9 / 41.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1 Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31.3 dB(A) |
Temperatur
Den Stresstest (Prime95 und FurMark für mindestens eine Stunde) durchläuft unser Testgerät mit konstanten 2,5 GHz und damit dem maximalen Turbo für vier aktive Kerne. Die Grafikkarte läuft mit 900 MHz und erreicht damit nicht ihren maximalen Takt (950 MHz). Der Chip erwärmt sich dabei auf bis zu 75 °C. Ein 3DMark-11-Durchlauf direkt im Anschluss an den Stresstest zeigte erwartungsgemäß keine Leistungsreduzierung.
Die Oberflächentemperaturen bleiben unter Last recht kühl, lediglich im zentralen Bereich (Prozessor) und um den Lüfterauslass wird das Gerät mit maximal 38 °C spürbar warm, das restliche Gehäuse bleibt hingegen angenehm kühl.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-4.4 °C).
Lautsprecher
Das F516 Flex besitzt zwei Lautsprecher im vorderen Bereich der Unterseite, die nach unten abstrahlen. Der Klang ist sehr höhenlastig und bereits ab etwa 50 % der ohnehin geringen maximalen Lautstärke von 69 dB(A) wird der Klang verzerrt. Für bessere Ergebnisse empfehlen wir den Anschluss von Kopfhörern oder externen Lautsprechern, was über den Klinkenstecker, HDMI oder Bluetooth möglich ist.
Energieaufnahme
Bei den Verbrauchsmessungen macht sich natürlich der Desktop-Prozessor bemerkbar. Im Leerlauf benötigen die Notebooks mit den ULV-Prozessoren teilweise nur die Hälfte der Energie. Auch unter Last liegen die 56 Watt des F516 Flex deutlich über den typischen 30-35 Watt eines ULV-Systems. Deutlich zu hoch fällt der Standby-Verbrauch mit 1 Watt aus. Das 65-Watt-Netzteil ist ausreichend dimensioniert.
Aus / Standby | 0.3 / 1 Watt |
Idle | 9.7 / 13.4 / 15.7 Watt |
Last |
42 / 56.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
SCHENKER F516 Flex HD Graphics 530, 6400T, Samsung SSD 850 EVO M.2 250 GB | Lenovo ThinkPad E560-20EWS00000 Radeon R7 M370, 6500U, Samsung CM871 MZ7LF192HCGS | Lenovo ThinkPad T560-20FH001FGE HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | HP ProBook 450 G3 HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM021-1KJ15 | Nexoc B519 N350DW HD Graphics 530, 6600T, Samsung SM951 MZHPV256HDGL m.2 PCI-e | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 23% | 47% | 39% | -23% | |
Idle min * | 9.7 | 4.2 57% | 4.3 56% | 4.9 49% | 11.9 -23% |
Idle avg * | 13.4 | 7.5 44% | 7.3 46% | 8.2 39% | 15.8 -18% |
Idle max * | 15.7 | 8.2 48% | 7.8 50% | 9 43% | 18 -15% |
Last avg * | 42 | 49.6 -18% | 26.3 37% | 30.1 28% | 57.6 -37% |
Last max * | 56.8 | 65.8 -16% | 32 44% | 36.1 36% | 70.7 -24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Dank der vergleichsweise hohen Akkukapazität von 62 Wattstunden fällt die Akkulaufzeit beim Surfen im Internet (150 cd/m², Profil Ausbalanciert) trotz des hohen Stromverbrauchs ordentlich aus. Mit rund 5 Stunden liegt das Testgerät nur knapp hinter dem ThinkPad E560 (+13 %) und dem ProBook 450 G3 (+2 %), während das ThinkPad T560 mit dem größeren Akku und den sparsamen Komponenten deutlich länger durchhält (+119 %).
SCHENKER F516 Flex Intel Core i5-6400T, 62 Wh | Lenovo ThinkPad E560-20EWS00000 Intel Core i7-6500U, 48 Wh | Lenovo ThinkPad T560-20FH001FGE Intel Core i5-6200U, 67 Wh | HP ProBook 450 G3 Intel Core i5-6200U, 44 Wh | |
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Akkulaufzeit | ||||
WLAN | 302 | 342 13% | 661 119% | 309 2% |
Pro
Contra
Fazit
Das F516 Flex von Schenker präsentiert sich als solides Office-Notebook. Es handelt sich zwar nicht um ein dünnes Ultrabook, dafür bekommt man jedoch ein robustes Gehäuse und exzellente Wartungsmöglichkeiten. Weitere positive Aspekte sind das sehr gute IPS-Display sowie die ordentliche Tastatur. Zudem bietet das Notebook viele Business-Funktionen wie einen Fingerabdruckscanner, Docking-Anschluss oder ein TPM-Modul.
Die Frage ist natürlich, ob sich ein leistungsstarker Desktop-Prozessor für ein Office-Gerät lohnt. Hier kommt es ganz klar auf die Anforderungen an, denn wenn man nicht dauerhaft prozessorlastige Anwendungen nutzt, reichen auch die mobilen ULV-Chips vollkommen aus. In dieser Hinsicht hat auch der Basisprozessor Pentium G4500T einen positiven Eindruck hinterlassen, der für normale Office- und Webanwendungen genügend Leistung bietet und in Verbindung mit einer SSD ein schnelles System garantiert.
Richtige Schwachstellen konnten wir im Test nicht finden, das größte Problem sind wohl die schlechten dedizierten Maustasten und der vergleichsweise hohe Stromverbrauch. Insgesamt stellt das Schenker F516 Flex aber eine gelungene Business-Alternative zu den etablierten Herstellern dar, welches sich umfangreich konfigurieren lässt.
SCHENKER F516 Flex
- 29.02.2016 v5 (old)
Andreas Osthoff
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