Test Samsung Galaxy A20e: Topausstattung zum Budgetpreis
Die Galaxy-A-Serie von Samsung bekommt mit dem Galaxy A20e weiteren Zuwachs. Das 5,8 Zoll große Einsteiger-Smartphone hat der Hersteller laut eigenen Angaben speziell für die Bedürfnisse europäische Kunden entwickelt, weil hierzulande besonders Smartphones mit kompakten Abmessungen hoch im Kurs stehen.
Beim Galaxy A20e heißt das Etikett „Einsteiger“ nicht, dass Käufer nur ein Ausstattungssparprogramm geboten bekommen, tatsächlich liest sich die Featureliste sogar recht umfangreich, obwohl Samsung offiziell nur 179 Euro für sein Smartphone verlangt.
Das Galaxy A20e wird vom Achtkern-SoC Exynos 7884B und 3 GB RAM angetrieben. Dazu kommen 32 GB interner Speicher, eine 13 MP starke Dual-Kamera, ein HD+-Display mit IPS-Panel und einer Auflösung von 1.560 x 720 Pixeln, ein 15-Watt-Schnellladenetzteil und das aktuelle Android 9.0 Pie.
Im Folgenden schauen wir uns an, wie sich das Samsung Galaxy A20e im Vergleich zu anderen aktuellen Einsteigergeräte beziehungsweise Smartphones ähnlichen Formfaktors und Preises schlägt. Mit dabei sind das LG K40, Motorolas Moto G7 Play, das Nokia 4.2, das Sony Xperia L3 und das Xiaomi Redmi Note 7.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse - 141 Gramm leichtes Samsung Galaxy
Abgerundete Ecken und Kanten, schmale Displayränder und ein elegantes Design: Dem Samsung Galaxy A20e sieht man es äußerlich gar nicht an, dass es sich um ein Einsteiger-Smartphone mit 179-Euro-Preisetikett handelt. Am positiven Eindruck ändert sich auch beim Anfassen nichts.
Das Galaxy A20e liegt durch sein geringes Gewicht von nur 141 Gramm und sein schlankes 19,5:9-Format gut in der Hand und fühlt sich wertig an. Zugeständnis an die Preisklasse: Das glatte Backcover macht auf Metalloptik, besteht aber nur aus Plastik, wirkt deswegen aber trotzdem nicht billig. Allerdings ist es ein Fingerabdruckmagnet.
Trotz Polykarbonatrückseite knarzt oder knackt nichts beim Galaxy A20e. Im Test erweist es sich als sehr stabil und zeigt sich weitestgehend unbeeindruckt von Versuchen, es einzudrücken oder zu verwinden. Selbst bei stärkerem Druck auf das von Gorilla Glass 3 geschützte Display kommt es an der berührten Stelle höchstens zu geringfügigen Aufhellungen.
Das Galaxy A20e ist in den vier Gehäusefarben Schwarz, Weiß, Blau und Koralle erhältlich (siehe auch Galerie).
Ausstattung - Galaxy A20 mit echtem Dual-SIM, NFC und Bluetooth 5.0
Von den nominell 32 GB Speicherplatz des Galaxy A20e sind bei einer frischen Installation knapp über 21 GB frei. Ausbauen kann man den internen Speicher mit einer microSD-Karte, die bis zu 512 GB groß sein darf. Dabei kann das Samsung neben Mediendateien auch Apps auf die Speicherkarte auslagern.
Die weitere Ausstattung des Einsteiger-Smartphones ist ziemlich umfangreich ausgefallen. Neben der microSD-Karte finden auch 2 Nano-SIM-Karten im Galaxy A20e Platz. Dazu kommen Features wie Bluetooth 5.0, NFC für drahtloses Bezahlen und eine 3,5-mm-Headsetbuchse. 3 GB RAM und ein USB-C-Port runden das Ausstattungspaket ab. Der USB-Port überträgt Daten allerdings nur mit USB-2.0-Tempo.
Software - Android 9.0 und One UI 1.1 für das Galaxy-Phone
Auf dem Galaxy A20e läuft das modern und frisch designte Samsungs One UI 1.1, dem Android 9.0 als Basis dient. Gegenüber einem Standard-Android unterscheidet es sich abgesehen von der Optik nur in kleinen Details, so dass sich User sehr schnell zurechtfinden dürften. Die Android-Sicherheitspatches wurden zum Testzeitpunkt (Ende Juli) auf den Stand vom 01. Juli 2019 gebracht – aktueller geht es nicht.
Samsung stattet das Galaxy A20e mit einer kleinen Auswahl an hauseigenen Apps wie Samsung Health, Galaxy Wearable und Galaxy Store aus. Dazu kommen noch Drittanbieter-Apps wie OneDrive, Facebook, Spotify und Netflix, die sich jedoch nicht deinstallieren lassen, sondern bestenfalls deaktivieren. Im Fall von Netflix ist das aber womöglich nicht weiter schlimm: Weil das Samsung Galaxy A20e DRM Widevine L1 unterstützt, kann es Videostreams auch in HD abspielen.
Kommunikation und GPS - Schnelle und präzise Ortung im Freien
Das Samsung Galaxy A20e verbindet sich über GSM, UMTS und LTE mit dem Mobilfunknetz. Dabei deckt es nur jedoch die nötigsten LTE-Bänder ab (Band 1, 3, 5, 7, 8, 20, 38 und 40). Bei Reisen ins außereuropäische Ausland sollte man sich deshalb am besten vorher informieren, ob die dort nötigen LTE-Frequenzen auch vom Smartphone abgedeckt werden.
In LTE-Netzen schafft das Galaxy A20e LTE-Cat.4-Tempo, heißt: Downloads sind mit maximal 150 MBit/s möglich, Uploads mit bis zu 50 MBit/s. Auf kurze Distanz funkt das Galaxy A20e mit Bluetooth 5.0 und beherrscht außerdem NFC. In WLAN-Netzen kommuniziert das Smartphone über 802.11 b/g/n und ist damit auf das 2,4-GHz-Frequenzband limitiert.
Verbunden mit unserem Referenzrouter Linksys EA8500 erzielt das Galaxy A20e zwar stabile Datentransferraten, ist mit maximal 60 MBit/s aber relativ langsam unterwegs. In Senderichtung ist sogar schon bei 39,7 MBit/s Schluss. Trotzdem erreicht das Samsung damit noch einen Mittelfeldplatz unter den Vergleichsgeräten, weil das Motorola Moto G7 Play und das Nokia 4.2 noch etwas schlechter abschneiden. Unangefochten an der Spitze liegt das Xiaomi Redmi Note 7, das fast 6-Mal so schnell im WLAN funkt wie das Galaxy A20e.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Xiaomi Redmi Note 7 | |
Sony Xperia L3 | |
Samsung Galaxy A20e | |
LG K40 | |
Nokia 4.2 | |
Motorola Moto G7 Play | |
iperf3 receive AX12 | |
Xiaomi Redmi Note 7 | |
LG K40 | |
Sony Xperia L3 | |
Samsung Galaxy A20e | |
Nokia 4.2 | |
Motorola Moto G7 Play |
Zur Standortbestimmung verwendet das Galaxy A20e die Satellitensysteme GPS, GLONASS, Beidou und Galileo. Innerhalb von Gebäuden dauert es im Test allerdings eine Weile, bis das Smartphone genug Daten dafür gesammelt hat. Dann trifft es unsere Position auch nur auf bis auf 8 Meter genau. Im Freien agiert es dafür umso schneller und hat uns schon nach wenigen Augenblicken im Umkreis von 3 Metern geortet.
Wie gut die GPS-Talente des Smartphones tatsächlich sind, überprüfen wir wie immer auf einer Fahrradtour, auf der zum Vergleich das Profinavigationsgerät Garmin Edge 500 mitfährt. Wie der Praxistest zeigt, kann das Galaxy A20e sehr gut mit dem Navigationsspezialisten mithalten und bestimmt seinen Standort insgesamt praktisch genauso exakt. Zumindest im Freien beliefert das Samsung Apps mit präzisen Positionsdaten.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - VoLTE und VoWiFi im Galaxy-Handy
Die von Samsung für One UI entwickelte Telefon-App bietet mit einem Ziffernfeld, einer Anrufliste, den Kontakten sowie den Orten in der Nähe die gleiche Funktionalität wie Googles Standard-App. VoWiFi und VoLTE werden vom Smartphone unterstützt, sofern der jeweilige Netzbetreiber mitspielt.
Gespräche überträgt das Galaxy A20e in guter Qualität und liefert auch über den Freisprechmodus ein passables Ergebnis. Stimmen kommen weitestgehend ohne Störgeräusche auf der Gegenseite an. Nur in Ausnahmefällen mussten wir etwas lauter sprechen, weil unser Gegenüber uns sonst schlecht verstand.
Kameras - Gute Dual-Kamera, schwache Selfiekamera
Ein Einsteiger-Smartphone mit Dual-Kamera? Beim Galaxy A20e lautet die Antwort erfreulicherweise ja. Das Linsenduo basiert auf dem Samsung S5K3L6 und setzt sich aus einer 13-MP-Kamera mit Blende f/1.9 sowie einer 5 MP starken Ultra-Weitwinkelkamera zusammen, die ein Sichtfeld von 123° abdecken soll. Die ebenfalls mit dem Samsung S5K3L6 ausgerüstete Selfiekamera löst mit 8 MP auf und verwendet eine Blende von f/1.9.
Einen optischen oder digitalen Bildstabilisator besitzt das Galaxy A20e zwar ebenso wenig wie einen optischen Zoom. Dafür verfügt die Hauptkamera über einen Blitz und Autofokus, kann HDR-Fotos schießen und Videos in Full-HD-Auflösung mit bis zu 60 FPS aufnehmen. Außerdem unterstützt sie im Modus „Live Fokus“ Bokeh-Effekte, genauso wie die Selfiekamera, die zusätzlich noch Filtereffekte wie Live-Sticker mitbringt.
Aufnahmen mit der Hauptkamera gefallen uns richtig gut. Bei Tageslicht macht das Kameraduo dynamische und farbintensive Aufnahmen, die nur bei näherem Hinschauen etwas an Detailschärfe einbüßen. Von einem Einsteiger-Smartphone hätten wir eine solche Bildqualität jedenfalls nicht erwartet. Bei schwachem Licht hat die Kamera dann allerdings Mühe, Details herauszuarbeiten und produziert sichtbares Bildrauschen.
Enttäuscht waren wir dagegen von der Selfiekamera. Auch bei besten Lichtverhältnissen wirken ihre Aufnahmen blass und sind ziemlich unscharf. Für den Schnappschuss zwischendurch gehen sie aber gerade noch in Ordnung. Möglicherweise bringt ein Software-Update durch den Hersteller eine Verbesserung.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Unter kontrollierten Lichtbedingungen haben wir uns die Kamera abschließend nochmal genauer angeschaut. Dabei überprüfen wir die Farbabbildung mit dem X-Rite ColorChecker Passport und die Bildschärfe mit unserem Testchart.
Farben gibt das Galaxy A20e fast durchwegs eine Spur zu kräftig wieder, trifft besonders helle oder dunkle Grautöne dafür aber recht genau. Den Testchart kann das Smartphones einigermaßen scharf ablichten.
Zubehör und Garantie - 15-Watt-Schnellladenetzteil im Lieferumfang
Samsung legt dem Galaxy A20e ein modulares 15-Watt-Schnellladenetzteil (9V/1,67A, 5V/2A), ein USB-Kabel (Typ C auf Typ A), ein SIM-Tool, Kopfhörer, eine Kurzanleitung sowie ein Faltblättchen mit Garantiehinweisen bei. Speziell für sein Smartphone bietet Samsung ein Wallet Cover in den Farben Schwarz und Weiß an (EF-WA202, 29,90 €).
Die Garantie für das Galaxy A20e beträgt 24 Monate.
Eingabegeräte & Bedienung - Samsung A20 mit Fingerabdrucksensor und Gesichtserkennung
Bedient wird das Galaxy A20e über die Android-Tasten auf dem Display, das Eingaben zügig umsetzt. Dazu kommen ein paar Einstellungen für Gesten und Bewegungen. So kann man beispielsweise einen Einhandmodus aktivieren, den Bildschirm eingeschaltet lassen, solange man ihn betrachtet, oder den Fingerabdrucksensor dazu verwenden, das Benachrichtigungsfeld zu öffnen oder zu schließen.
An Sicherheitsfeatures bringt das Galaxy A20e neben Muster, PIN und Passwort auch einen Fingerabdrucksensor auf der Rückseite und eine Gesichtserkennung per Selfiekamera mit. Letztere funktioniert recht zuverlässig, wobei die Erkennungsrate mangels Infrarotsensor im Dunkeln schlechter ist. Dem kann das Smartphone aber entgegensteuern, indem es die Bildschirmhelligkeit vorübergehend erhöht.
Der Fingerabdrucksensor erkennt bis zu 3 Fingerabdrücke, die sich besonders schnell anlegen lassen. Im Gegensatz zu vielen anderen Smartphones genügt es, mit dem Finger ein einziges Mal statt wiederholt über den Sensor zu streichen, um einen Abdruck zu registrieren. Die Erkennungsrate war im Test dennoch fast ohne Fehl und Tadel.
Display - IPS statt AMOLED
Das 5,8 Zoll große IPS-Display des Galaxy A20e stellt eine Auflösung von 1.560 x 720 Pixeln dar (HD+), was einer Pixeldichte von 294 PPI entspricht. AMOLED-Displays finden sich in der Galaxy-A-Serie erst ab den Mittelklassemodellen.
Mit seiner Displayhelligkeit von durchschnittlich 473,1 cd/m² bewegt sich das Galaxy A20e annähernd auf Augenhöhe zu den Vergleichsgeräten. Bei einer gleichmäßigen Verteilung heller und dunkler Bildbereiche (APL50) steigt die Luminanz auf maximal 502 cd/m² und ist bei deaktiviertem Helligkeitssensor mit 484 cd/m² kaum schlechter.
Ab einer Displayhelligkeit von weniger als 50 Prozent kommt es beim Samsung-Smartphone zu einem PWM-Flackern. Weil dessen Frequenz mit 349,7 Hz allerdings relativ hoch ist, dürfte das den meisten Anwendern nicht weiter störend auffallen.
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Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 475 cd/m²
Kontrast: 1357:1 (Schwarzwert: 0.35 cd/m²)
ΔE Color 6.8 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 8.7 | 0.5-98 Ø5.2
96.2% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.33
Samsung Galaxy A20e IPS, 1560x720, 5.8" | Xiaomi Redmi Note 7 IPS, 2340x1080, 6.3" | Nokia 4.2 IPS, 1520x720, 5.7" | LG K40 IPS, 1440x720, 5.7" | Sony Xperia L3 IPS, 1440x720, 5.7" | Motorola Moto G7 Play IPS, 1512x720, 5.7" | |
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Bildschirm | 30% | 13% | 5% | 38% | 10% | |
Helligkeit Bildmitte | 475 | 541 14% | 445 -6% | 475 0% | 533 12% | 479 1% |
Brightness | 473 | 540 14% | 424 -10% | 467 -1% | 533 13% | 481 2% |
Brightness Distribution | 93 | 91 -2% | 91 -2% | 90 -3% | 89 -4% | 94 1% |
Schwarzwert * | 0.35 | 0.33 6% | 0.26 26% | 0.32 9% | 0.25 29% | 0.37 -6% |
Kontrast | 1357 | 1639 21% | 1712 26% | 1484 9% | 2132 57% | 1295 -5% |
Delta E Colorchecker * | 6.8 | 2.7 60% | 5.9 13% | 5.95 12% | 2.8 59% | 4.91 28% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 13.4 | 4.6 66% | 9.3 31% | 12.62 6% | 5.1 62% | 9.47 29% |
Delta E Graustufen * | 8.7 | 3.1 64% | 6.8 22% | 7.9 9% | 1.9 78% | 6.4 26% |
Gamma | 2.33 94% | 2.26 97% | 2.2 100% | 2.331 94% | 2.11 104% | 2.108 104% |
CCT | 9385 69% | 6853 95% | 8443 77% | 8202 79% | 6149 106% | 7292 89% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 349.7 Hz | ≤ 50 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 349.7 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 50 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 349.7 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das Galaxy A20e punktet mit einer sehr gleichmäßigen Ausleuchtung der Bildfläche (93 %) und erzielt ein für ein IPS-Panel starkes Kontrastverhältnis von 1357:1.
Wie die Messungen mit den Spektralfotometer und der Software CalMAN aber auch zeigen, weist das Display einen deutlichen Blaustich auf und stellt Inhalte deshalb stets eine Spur zu kühl dar. Bei der Farbgenauigkeit liegt es mit Delta-E-Werten von 6,8 und höher ebenfalls klar abseits der Ideallinie (Delta-E < 3) und bekommt deshalb keine allzu realistische Farbdarstellung hin. Ändern lässt sich daran nichts, weil es in den Displayeinstellungen keine Möglichkeit gibt, die Farben anzupassen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
20.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7.6 ms steigend | |
↘ 13.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 42 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
44.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20 ms steigend | |
↘ 24.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 73 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Außeneinsatz schlägt sich das Galaxy A20e gut. Solange man direkte Sonneneinstrahlung vermeidet, lassen sich Inhalte gut vom Display ablesen. Keine Beanstandungen gibt es auch bei der Blickwinkelstabilität. Auch aus flachen Betrachtungswinkeln kann man das Display einwandfrei ablesen, das sich dann höchstens etwas abdunkelt.
Leistung - Samsung Galaxy A20 mit neuem Achtkern-SoC
Im Samsung Galaxy A20e feiert das hauseigene SoC Exynos 7884B Premiere. Der in 14 nm Strukturbreite gefertigte Octa-Core-Chip ist eine abgespeckte Variante des Exynos 7885 und kombiniert zwei Cortex-A73-Kerne (maximal 1,56 GHz) mit sechs stromsparenden Cortex-A53-Kernen, die mit bis zu 1,35 GHz takten. Dazu gesellen sich die ARM-GPU Mali-G71 MP2 und 3 GB LPDDR4-RAM.
Bei den synthetischen Benchmarks bringt das Galaxy A20e der Konkurrenz mit seinem neuen SoC ordentlich ins Schwitzen. In der Einsteigerklasse findet man derzeit kaum ein anderes Smartphone, das so viel Leistung entwickelt.
Das LG K40 und das Nokia 4.2 können gegen das Samsung-Smartphone wenig ausrichten. Einen ebenbürtigen Gegner findet das Galaxy A20e erst im Motorola Moto G7 Play, das sich aufgrund seines Snapdragon-632-SoC bereits in der Mittelklasse ansiedelt. Erst das Xiaomi Redmi Note 7 ist dann doch eine Nummer zu groß für den Testkandidaten und vor allem bei der CPU-Leistung wesentlich schneller.
AnTuTu v7 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A20e | |
Xiaomi Redmi Note 7 | |
Nokia 4.2 | |
LG K40 | |
Sony Xperia L3 | |
Motorola Moto G7 Play | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 7884B (89089 - 102121, n=3) |
So wie bei den synthetischen Benchmarks stellt sich auch bei den Browser-Benchmark der Zieleinlauf ein: Hinter dem Xiaomi Redmi Note 7 rettet sich das Motorola Moto G7 Play mit hauchdünnem Vorsprung vor dem Galaxy A20e auf Platz zwei.
Am Surftempo gibt es gefühlt nichts auszusetzen. Webseiten lädt das Samsung flott und entwickelt genügend Rechenpower, um auch komplexe HTML5-Seiten flüssig darzustellen, etwa den Online-Flipper Ouigo Let's Play.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 7884B (21.5 - 23.4, n=3) | |
Samsung Galaxy A20e (Chrome 72.0.3626.121) | |
Nokia 4.2 (Chrome 74) | |
Sony Xperia L3 (Chrome 72) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=146, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy A20e (Chrome 72.0.3626.121) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 7884B (20.7 - 22.2, n=3) | |
Nokia 4.2 (Chrome 74) | |
Sony Xperia L3 (Chrome 72) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 7 (Chrome 72) | |
Samsung Galaxy A20e (Chrome 72.0.3626.121) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 7884B (45 - 48, n=3) | |
Nokia 4.2 (Chrome 74) | |
Sony Xperia L3 (Chrome 72) | |
LG K40 (Chrome 74) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 7 (Chrome 72) | |
Motorola Moto G7 Play | |
Samsung Galaxy A20e (Chrome 72.0.3626.121) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 7884B (6921 - 7470, n=3) | |
Nokia 4.2 (Chrome 74) | |
Sony Xperia L3 (Chrome 72) | |
LG K40 (Chrome 74) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
LG K40 (Chrome 74) | |
Sony Xperia L3 (Chrome 72) | |
Nokia 4.2 (Chrome 74) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 7884B (5546 - 5917, n=3) | |
Samsung Galaxy A20e (Chrome 72.0.3626.121) | |
Motorola Moto G7 Play | |
Xiaomi Redmi Note 7 (Chrome 72) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Der 32 GB große eMMC-Flashspeicher des Galaxy A20e erreicht in unseren Benchmarks überwiegend gute Resultate, die vergleichbar sind mit denen des Xiaomi Redmi Note 7. Beide Smartphones schwächeln aber etwas bei den 4 KB Random Writes, weshalb das Motorola Moto G7 Play insgesamt klar vorne liegt.
Gleichstand herrscht dagegen, wenn es um das Lesen und Schreiben von microSD-Karte geht. Hier erreicht das Galaxy A20e genauso wie die Vergleichsgeräte gute Datentransferraten um die 80 MByte/s, was unsere Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M501 (Lesen bis 270 MByte/s, Schreiben bis 150 MByte/s) aber kaum fordert.
Samsung Galaxy A20e | Xiaomi Redmi Note 7 | Nokia 4.2 | LG K40 | Sony Xperia L3 | Motorola Moto G7 Play | Durchschnittliche 32 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 19% | -41% | -15% | -10% | 76% | -4% | 1070% | |
Sequential Read 256KB | 300.4 | 283.4 -6% | 220.4 -27% | 261.7 -13% | 290.9 -3% | 289 -4% | 242 ? -19% | 1839 ? 512% |
Sequential Write 256KB | 103.6 | 204.7 98% | 18.17 -82% | 100.5 -3% | 87.5 -16% | 111 7% | 100.5 ? -3% | 1425 ? 1275% |
Random Read 4KB | 79.8 | 82.9 4% | 17.51 -78% | 52.6 -34% | 28.83 -64% | 74 -7% | 43.2 ? -46% | 277 ? 247% |
Random Write 4KB | 13.18 | 16.06 22% | 4.31 -67% | 10 -24% | 16.36 24% | 73 454% | 22.4 ? 70% | 309 ? 2244% |
Sequential Read 256KB SDCard | 79.2 ? | 83.2 ? 5% | 86.7 ? 9% | 77.6 ? -2% | 80.9 ? 2% | 84.7 ? 7% | 71.8 ? -9% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 64.3 ? | 59.5 ? -7% | 65.9 ? 2% | 57.4 ? -11% | 61.7 ? -4% | 64.1 ? 0% | 52.9 ? -18% |
Spiele - Aktuelle Games laufen auf dem Samsung mit Einschränkungen
Im Samsung Galaxy A20e steckt mit der ARM Mali-G71 MP2 zwar nur eine Einsteiger-GPU, ihre Leistung reicht aber trotzdem aus, um Spiele weitgehend flüssig darzustellen.
Wie gut dem Smartphone das gelingt, zeigen unsere Testdurchläufe mit der App Gamebench. Das schon etwas ältere Dead Trigger 2 läuft bei maximalen Details fast konstant mit 60 FPS. Topaktuelle Titel wie Asphalt 9: Legends können das Galaxy A20e aber schon an seine Grenzen bringen. Bei ebenfalls maximalen Details sind bei Asphalt 9 im Durchschnitt immer noch passable 25 FPS drin, was je nach Streckenabschnitt etwas ruckelig wirkt.
Emissionen - Kein Throttling beim Galaxy-Smartphone
Temperatur
Das Gehäuse des Galaxy A20e erwärmt sich nach einer Stunde im Stresstest auf maximal 35,1 °C und liegt im Mittel auf Vorder- und Rückseite lediglich bei 33 °C, fasst sich also jederzeit angenehm an. Im Leerlauf sinken die Oberflächentemperaturen deutlich unter die 30-°C-Marke.
Mit der App GFXBench überprüfen wir wie immer, ob ein Smartphone intern seine SoC-Leistung begrenzen muss, um die Wärmeabfuhr in den Griff zu bekommen. Die beiden Testszenarien Manhattan (linker Screenshot) und T-Rex zeigen, dass das beim Galaxy A20e nicht der Fall ist. Auch nach 30-maligem Rendern der jeweiligen Spielszene bleibt die Framerate so hoch wie zu Beginn.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Lautsprecher des Galaxy A20e sitzt an der Fußseite neben dem USB-C-Port. Einen High-End-Klang erzeugt er erwartungsgemäß nicht, liefert aber einen recht ausgewogenen Sound mit gut heraushörbaren Mitten, der auch bei maximaler Lautstärke nicht übersteuert.
Über den 3,5-mm-Klinkenanschluss passen auch Kopfhörer oder Lautsprecher an das Galaxy A20e. Audio-Streaming über Bluetooth 5.0 mit aptX-Support ist ebenfalls möglich.
Samsung Galaxy A20e Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 51% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 69% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Redmi Note 7 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 22% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 70% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 43% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 50% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Solider Durchschnitt
Energieaufnahme
Mit einer Leistungsaufnahme von durchschnittlich 1,63 Watt im Leerlauf und 2,77 Watt unter Last präsentiert sich das Galaxy A20e als eines der sparsamsten Smartphones unter den Vergleichsgeräten, nur knapp übertroffen vom Sony Xperia L3.
Seinen geringen Energiebedarf kombiniert das Galaxy A20e mit einer flotten Energiezufuhr. Das mitgelieferte 15-Watt-Netzteil (9V/1,67A, 5V/2A) lädt den 3.000 mAh großen Akku innerhalb von 1:35 Stunden wieder vollständig auf.
Aus / Standby | 0.01 / 0.11 Watt |
Idle | 0.66 / 1.63 / 1.67 Watt |
Last |
2.77 / 3.66 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy A20e 3000 mAh | Xiaomi Redmi Note 7 4000 mAh | Nokia 4.2 3000 mAh | LG K40 3000 mAh | Sony Xperia L3 3300 mAh | Motorola Moto G7 Play 3000 mAh | Durchschnittliche Samsung Exynos 7884B | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | -50% | -17% | -15% | 1% | -48% | -14% | -64% | |
Idle min * | 0.66 | 0.61 8% | 0.74 -12% | 0.68 -3% | 0.57 14% | 1 -52% | 0.67 ? -2% | 0.894 ? -35% |
Idle avg * | 1.63 | 1.95 -20% | 1.9 -17% | 1.53 6% | 1.5 8% | 1.7 -4% | 1.617 ? 1% | 1.456 ? 11% |
Idle max * | 1.67 | 2.03 -22% | 2.21 -32% | 1.95 -17% | 1.51 10% | 2.6 -56% | 1.777 ? -6% | 1.616 ? 3% |
Last avg * | 2.77 | 4.56 -65% | 3.04 -10% | 3.5 -26% | 3.09 -12% | 4.1 -48% | 3.73 ? -35% | 6.45 ? -133% |
Last max * | 3.66 | 9.15 -150% | 4.15 -13% | 4.9 -34% | 4.15 -13% | 6.5 -78% | 4.67 ? -28% | 9.8 ? -168% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Für einen 3.000-mAh-Akku sind die Laufzeiten des Galaxy A20e ziemlich gut. Das heißt in der Praxis aber auch: Nach etwa einem Tag im Dauereinsatz braucht das Smartphone wieder frische Energie.
Im Vergleich zu anderen Smartphones läuft es nicht entscheidend länger, sondern erzielt in etwa die gleichen Resultate. Beim WLAN-Test ergeben sich für das Samsung Galaxy A20e ordentliche 11:55 Stunden, beim Abspielen eines H.264-Videos sind es 12:33 Stunden. Spürbar besser ist im Vergleich nur das Xiaomi Redmi Note 7, das den Vorteil seines größeren Akkus ausspielen kann.
Samsung Galaxy A20e 3000 mAh | Xiaomi Redmi Note 7 4000 mAh | Nokia 4.2 3000 mAh | LG K40 3000 mAh | Sony Xperia L3 3300 mAh | Motorola Moto G7 Play 3000 mAh | |
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Akkulaufzeit | 18% | -3% | 4% | 9% | -3% | |
Idle | 1432 | 1950 36% | 2127 49% | |||
H.264 | 753 | 940 25% | 750 0% | |||
WLAN | 715 | 768 7% | 696 -3% | 745 4% | 641 -10% | 690 -3% |
Last | 250 | 259 4% | 242 -3% |
Pro
Contra
Fazit - Viel Smartphone für wenig Geld
Wer nur ein schmales Budget für sein neues Smartphone eingeplant hat, bekommt mit dem Samsung Galaxy A20e viel Gegenwert für sein Geld. Klar, das Chassis ist schnödes Plastik und den kleinen Formfaktor muss man mögen. Greift man dennoch beim 141-Gramm-Leichtgewicht zu, belohnt es einen mit umfangreicher Ausstattung und flottem Arbeitstempo.
Runde Sache: Das offiziell 179 Euro teure Samsung Galaxy A20e bietet eine erstaunlich umfangreiche Ausstattung und belohnt Käufer mit ansprechender Verarbeitung und Haptik.
Mit seinem Achtkern-SoC Exynos 7884B und 3 GB RAM bietet das Galaxy A20e ausreichend Leistung für den alltäglichen App-Einsatz rund um Youtube und Whatsapp. Kommunikationstechnisch ist es mit Dual-SIM, VoLTE, VoWiFi, NFC und Bluetooth 5.0 samt aptX-Support gut aufgestellt, unterstützt aber nicht allzu viele LTE-Bänder. Für den hiesigen Gebrauch ist die Frequenzabdeckung aber völlig ausreichend.
Ein nettes Extra ist der Support von DRM Widevine L1, mit dem das Galaxy A20e auch HD-Videos von Streamingdiensten wie Netflix streamen kann. Weitere Vorteile sind eine bei Tageslicht gute Dual-Kamera und das mitgelieferte Schnellladenetzteil, das den Akku in 1,5 Stunden wieder komplett füllt.
In Kauf nehmen muss man beim Galaxy A20e aber auch ein langsames WLAN-Tempo und eine Selfiekamera, die bestenfalls Schnappschussqualität liefert. Im günstigen Einsteigergerät verbaut Samsung zudem nur ein IPS-Display, das seine Sache gut macht, den AMOLED-Panels der teureren Galaxy-A-Modelle aber technikbedingt unterlegen ist.
Die Bewertung wurde auf die neue Version 7 umgestellt. Das Samsung Galaxy A20e erreichte zum Zeitpunkt des Tests 81,9 Prozent (V6).
Samsung Galaxy A20e
- 31.10.2019 v7 (old)
Manuel Masiero