Test Samsung Galaxy A12 - Günstiges Samsung-Smartphone mit NFC und enormen Laufzeiten
Mit dem Galaxy A12 erweitert der koreanische Hersteller seine sehr erfolgreiche A-Serie um ein weiteres Einsteiger-Modell. Für eine UVP von 179 Euro bekommen Käufer des 6,5 Zoll großen Samsung-Smartphones ein HD+-Display mit Waterdrop-Notch, einen 5.000 mAh starken Akku sowie ein Quad-Kamera-Setup mit einem 48-MP-Hauptsensor.
Als SoC kommt der Mediatek MT6765 zum Einsatz, der hierzulande von 4 GB RAM und 64 GB interner Speicher unterstützt wird. Letzterer kann per microSD-Karte um bis zu 1 TB erweitert werden.
Wie sich das Galaxy A12 im Vergleich zum sehr ähnlichen Schwestermodell Galaxy A21s und der günstigen Mittelklasse-Konkurrenz schlägt, klären wir in diesem Testbericht.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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75.2 % v7 (old) | 02 / 2021 | Samsung Galaxy A12 Helio P35 MT6765, PowerVR GE8320 | 205 g | 64 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 | |
81.8 % v7 (old) | 10 / 2020 | Xiaomi Poco X3 NFC SD 732G, Adreno 618 | 215 g | 64 GB UFS 2.0 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
76.4 % v7 (old) | 08 / 2020 | Samsung Galaxy A21s Exynos 850, Mali-G52 MP1 | 192 g | 32 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 | |
79.9 % v7 (old) | 09 / 2020 | Xiaomi Redmi Note 9 Helio G85, Mali-G52 MP2 | 199 g | 64 GB eMMC Flash | 6.53" | 2340x1080 | |
77.2 % v7 (old) | 01 / 2021 | OnePlus Nord N100 SD 460, Adreno 610 | 188 g | 64 GB UFS 2.1 Flash | 6.52" | 1600x720 | |
76.7 % v7 (old) | 12 / 2020 | Alcatel 3X 2020 Helio P22 MT6762, PowerVR GE8320 | 186 g | 128 GB eMMC Flash | 6.52" | 1600x720 |
Gehäuse - Samsung-Smartphone mit Notch
Bei dem Farbangebot bleibt Samsung seiner Linie für den deutschen Markt treu - Käufer eines A12 haben, ähnlich wie auch bei anderen Galaxy-A-Modellen, nur eine recht begrenzte Farbauswahl - zwischen einer schwarzen und weißen Ausführung muss sich hierzulande entschieden werden. Das Verhältnis zwischen Display und Gerätevorderseite beträgt dank Notch und relativ dünnen Rändern um das 6,5 Zoll große Panel für diese Preisklasse gute 82 Prozent.
Die Verarbeitungsqualität liegt auf einem zufriedenstellenden Niveau. Sowohl die Rückseite als auch der Rahmen besteht aus Kunststoff. Die leicht strukturierte Oberfläche gefällt uns - gemessen an der Materialart - sehr gut und verleiht dem Galaxy-Handy einen angenehmen Halt. Auch die verbauten Tasten sitzen fest im Gehäuse und die Druckpunkte sind angenehm straff gewählt.
Eine IP-Zertifizierung gegen Staub und Wasser liegt dem A12 nicht vor, ob das Mittelklasse-Handy zumindest durch eine Nanobeschichtung geschützt, gibt der koreanische Hersteller nicht an.
Ausstattung - Galaxy A12 mit 3,5 mm Klinke
Zur Ausstattung des Samsung-Smartphones gehören eine Dual-SIM-Funktion, ein SD-Kartenslot sowie ein 3,5-mm-Klinkenanschluss. Außerdem verfügt das A12 über einen USB-C-Anschluss an der Unterseite des Gehäuses nach dem 2.0-Standard, der USB-OTG erlaubt, sodass Speicher-Sticks einfach mit dem Samsung-Handy verbunden werden können.
Videoinhalte von Streaming-Diensten können mit dem Galaxy A12 in HD-Qualität angesehen werden, da der Zertifizierungsprozess für Widevine L1 durchlaufen wurde. Die drahtlose Übertragung von Displayinhalten auf einen externen Monitor mittels Miracast wird ebenfalls unterstützt. Der interne eMMC-Speicher umfasst eine Kapazität von 64 GB, wobei im Auslieferungszustand bereits 13 GB durch das System und vorinstallierte Apps belegt sind.
Software - Samsung-Handy mit OneUI
Das Galaxy A12 basiert zum Testzeitpunkt noch auf Android 10 mit den Sicherheitsupdates vom November 2020. Das Android-System kombiniert Samsung, wie gewohnt, mit seiner hauseigenen Benutzeroberfläche One UI (Core) in der Version 2.5, zu der ebenfalls der smarte Assistent Bixby gehört. Den Angaben des Herstellers zufolge soll das günstige Samsung-Handy im Q2/Q3 dieses Jahres ein Update auf die aktuelle Android-Version 11 und die neuste One UI 3.0 erhalten.
Samsungs Sicherheitsumgebung Knox ist sowohl in die Software als auch in die Hardware des Galaxy A12 integriert. Über einen extra Desktop-Modus mittels Samsung DeX verfügt das günstige Mittelklasse-Modell aber nicht.
Mit einigen vorinstallierten Apps von Drittanbietern müssen sich Käufer des Samsung-Handys arrangieren, diese können aber einfach deinstalliert werden - mit Ausnahme von Netflix.
Kommunikation und GPS - Galaxy A12 mit lahmen WLAN, aber NFC
Innerhalb des heimischen Netzwerks offenbart das günstige Mittelklasse-Handy einige Schwächen. Da das WLAN-Modul des Galaxy A12 nur die IEEE-802.11-Standards nach b/g/n unterstützt, kann das Galaxy-A-Modell auch nur im 2,4-GHz-Frequenzband genutzt werden und die Übertragungsraten in unserem WLAN-Test fallen entsprechend sehr gering aus. Im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Netgear Nighthawk AX12 ermitteln wir Übertragungsraten von etwa 50 MBit/s, was selbst für ein Smartphone dieser Preisklasse nicht wirklich gut ist.
Neben dem langsamen WLAN setzt der koreanische Hersteller bei den Kommunikationsmodulen auf "echtes" Dual-SIM sowie auf Bluetooth in der Version 5.0. Ein NFC-Chip zur Nahfeldkommunikation und kontaktlosem Bezahlen ist ebenfalls mit an Bord.
Wie der preisliche Rahmen des Galaxy A12 bereits vermuten lässt, besitzt das Samsung-Handy nur Zugang zum LTE-Netz, ein 5G-Modem für schnelles Internet für unterwegs ist nicht mit an Bord. Bei der Anzahl der unterstützen LTE-Frequenzen wird die Preisklasse, indem sich das günstige Mittelklasse-Smartphone bewegt, ebenfalls ersichtlich - unterstützt wird nur der Zugang zu insgesamt 10 LTE-Bändern. Für Deutschland werden alle relevanten Frequenzen abgedeckt, vor einen Aufenthalt im Ausland sollten Nutzer des Galaxy A12 jedoch besser die Frequenzabdeckung abklären.
Um die Ortungsgenauigkeit in der Praxis einschätzen zu können, zeichnen wir parallel eine Strecke zu Vergleichszwecken mit einem Garmin Edge 520 auf. Etwa 140 Meter liegen zwischen dem Smartphone-GPS-Modul und dem Navigationsgerät am Ende der 4 Kilometer langen Teststrecke. Die Streckenabweichungen sind damit nicht allzu groß und wird der Detailverlauf der GPS-Aufzeichnung betrachtet, ist das Samsung-Handy, aufgrund der soliden Ortungsgenauigkeit, gut für die Navigation mit dem Auto geeignet.
Zur Positionsbestimmung nutzt das Galaxy A12 die Hauptsatellitensysteme GPS, GLONASS, BeiDou und Galileo mit einer Genauigkeit von 3 Metern. Selbst in Gebäuden gelingt die Ortung recht genau, aber deutlich langsamer und das Signal ist nicht sehr stabil.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Galaxy-Smartphone mit VoLTE
Das Galaxy A12 bietet eine solide Qualität des Ohrhörers. Unsere Gesprächspartner klingen ausreichend laut und deutlich, auch bei hoher Lautstärke verzerren die Stimmen kaum. Das Mikrofon klingt laut unserem Gegenüber allerdings dumpf. Auch Videoanrufe über die eingebaute Frontkamera via Skype funktionieren problemlos.
An Ausstattungsmerkmalen unterstützt das Samsung-Handy trotz des günstigen Preises Voice over LTE (VoLTE), bei der Sprachtelefonie über das 4G-Netz erlaubt wird. Außerdem greift das Galaxy A12 auf Voice over WiFi (WLAN-Calling) zurück, sodass auch an Orten ohne Mobilfunknetz mit entsprechen WLAN-Zugang telefoniert werden kann.
Kameras - Samsung-Smartphone mit Quad-Kamera
Das Kameramodul auf der Rückseite des Galaxy A12 bietet neben einer Makro- und Tiefenkamera eine Ultraweitwinkel-Optik mit einer Auflösung von 5 MP. Die Fotos mit einem Sichtbereich von 123° besitzt große Probleme bei der Belichtung und gerade im Randbereich lässt die Schärfe sichtbar nach, dennoch sind die Aufnahmen mit der 5-MP- Ultraweitkamera für diese Preisklasse auf einen sehr ordentlichen Niveau.
Die 48-MP-Hauptkamera der Quad-Cam greift auf eine Offenblende von f/2.0 sowie EIS zurück und beherrscht Pixel-Binning. Auch hier ist die Qualität der Aufnahmen für ein 160 Euro teureres Smartphone größtenteils überzeugend – das haben wir in der Preisklasse schon schlechter gesehen. Der Autofokus ist zwar nicht immer zuverlässig und die Belichtung nicht immer optimal getroffen, die 12-MP-Aufnahmen offenbaren bei Tageslicht aber eine zufriedenstellende Bildschärfe und auch Details werden recht gut herausgearbeitet.
Klare Abstriche müssen bei wenig Licht in puncto Bildschärfe gemacht werden. Die Motive sind unscharf und helle Bereiche werden oft überbelichtet dargestellt, die Helligkeit in den Aufnahmen ist für ein günstiges Mittelklasse-Handy aber nicht schlecht.
In puncto Videoqualität zeigt sich das Galaxy-Handy aber nicht von seiner besten Seite. Bewegte Bilder können nur mit bis zu 30 fps bei FHD-Qualität aufgezeichnet werden. Ein Wechsel zwischen dem Weit- und Ultraweitwinkelobjektiv während einer Aufnahme ist mit dem Galaxy A12 nicht möglich.
Die 8-MP-Kamera, welche sich im Punch-Hole auf der Front befindet, ist selbst bei viel Licht maximal für Scoial-Media-Inhalte brauchbar. Farbechtheit ist auf einem guten Niveau, allerdings neigen die eingefangenen Selfies zu Unschärfe und wenig Details.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HauptkameraHauptkameraLow LightWeitwinkelkameraUnter kontrollierten Lichtbedingungen untersuchen wir die Farbwiedergabe des Galaxy A12. Im Vergleich zu den tatsächlichen Referenztönen sind die Farben des Mittelklasse-Handys sichtbar aufgehellt und die Farbabweichungen recht hoch. Gerade Weiß- und Schwarztöne werden mit dem Samsung-Handy eher gräulich dargestellt.
Aufnahmen des Testcharts offenbaren eine solide Bildschärfe im mittleren Bereich des Fotos, in den Randbereichen lassen die Schärfe und auch der Kontrast sichtbar nach.
Zubehör und Garantie - Galaxy A12 kommt ohne Schnickschnack
Das Galaxy A12 wird mit einem modularen 15-Watt-Netzteil und einem USB-Kabel ausgeliefert. Eine Schutzhülle liegt dem Samsung Handy nicht bei. Spezielles Zubehör listet koreanische Hersteller in seinem Online-Store bisher ebenfalls nicht.
Die Garantie beläuft sich auf 24 Monate nach Kaufdatum.
Eingabegeräte & Bedienung - Samsung-Smartphone mit FaceUnlock
Der kapazitive 60-Hz-Multi-Touchscreen ist präzise und die Glasoberfläche des Bildschirms lässt den Finger zuverlässig jeden Punkt erreichen. Eingaben auf dem 6,5 Zoll großen IPS-Display werden bis in die Ecken des Touchscreens akkurat umgesetzt.
Der im Rahmen integrierte aktive Fingerabdrucksensor entsperrt das günstige Mittelklasse-Handy zuverlässig. Die Zeitspanne, bis sich das Display aus dem Stand-by-Modus einschaltet, könnte allerdings kürzer ausfallen, denn der Sensor an sich reagiert recht zügig. Ebenfalls zuverlässig funktioniert die FaceUnlock-Funktion mit der Frontkamera, die jedoch auf einer einfachen 2D-Gesichtserkennung basiert.
Display - LC-Panel des Galaxy A12 unterstützt 60 Hz
Das PLS-LC-Display im 20:9-Format misst 6,5 Zoll in der Diagonale und löst mit 1.600 x 720 Bildpunkten auf. Die damit erreichte Pixeldichte von unter 300 ppi ist im Alltag ausreichend und für diese Preisklasse noch zufriedenstellend, auch wenn die gebotene Bildschärfe gering ist. Gerade bei kleiner Schrift wirkt das Panel des Galaxy A12 recht unscharf.
In puncto Luminanz agiert das Samsung-Smartphone auf einem soliden Niveau – wir messen maximal 458 cd/m² auf weißen Hintergrund. Bei der realitätsnäheren APL50-Messung, welche eine gleichmäßige Verteilung von hellen und dunklen Bereichen auf dem Panel simuliert, sind es ebenfalls nur 440 cd/m². Die Ausleuchtung könnte zudem etwas homogener ausfallen.
Zur Steuerung der Displayhelligkeit setzt Samsung trotz des LC-Displays auf die Pulsweitenmodulation (PWM). Ein Bildschirmflackern stellen wir ab einer Bildschirmhelligkeit von 20 Prozent fest. Die Frequenz des Flackerns ist mit 338 Hz aber relativ hoch. Zudem besitzt das Galaxy A12 bekannte Schwächen der LC-Technologie, wie eine ungleichmäßige Beleuchtung, insbesondere am oberen Displayrand.
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Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 458 cd/m²
Kontrast: 864:1 (Schwarzwert: 0.53 cd/m²)
ΔE Color 4.04 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 4.8 | 0.5-98 Ø5.2
96.3% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.293
Samsung Galaxy A12 PLS-LCD, 1600x720, 6.5" | Xiaomi Poco X3 NFC IPS, 2400x1080, 6.7" | Samsung Galaxy A21s PLS, 1600x720, 6.5" | Xiaomi Redmi Note 9 IPS LCD, 2340x1080, 6.5" | OnePlus Nord N100 IPS, 1600x720, 6.5" | Alcatel 3X 2020 IPS, 1600x720, 6.5" | |
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Bildschirm | 29% | -2% | 74% | 28% | 63% | |
Helligkeit Bildmitte | 458 | 623 36% | 540 18% | 553 21% | 474 3% | 510 11% |
Brightness | 427 | 600 41% | 509 19% | 527 23% | 456 7% | 491 15% |
Brightness Distribution | 85 | 93 9% | 91 7% | 89 5% | 86 1% | 92 8% |
Schwarzwert * | 0.53 | 0.54 -2% | 0.36 32% | 0.12 77% | 0.35 34% | 0.09 83% |
Kontrast | 864 | 1154 34% | 1500 74% | 4608 433% | 1354 57% | 5667 556% |
Delta E Colorchecker * | 4.04 | 1.8 55% | 6.58 -63% | 3.8 6% | 2.7 33% | 6 -49% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.84 | 4.7 31% | 11.55 -69% | 8.7 -27% | 4.89 29% | 11.9 -74% |
Delta E Graustufen * | 4.8 | 3.3 31% | 6.4 -33% | 2.2 54% | 1.9 60% | 6.9 -44% |
Gamma | 2.293 96% | 2.26 97% | 2.206 100% | 2.3 96% | 2.31 95% | 2.31 95% |
CCT | 7535 86% | 6712 97% | 8482 77% | 6727 97% | 6430 101% | 7971 82% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 337.8 Hz | ≤ 20 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 337.8 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 20 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 337.8 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das PLS-basierte Panel erreicht in unserer Displayvermessung einen relativ schlechten Schwarzwert von 0,53 cd/m², sodass der Kontrast deutlich unter 1.000:1 liegt. Bei unserer Displayfarbanalyse, die wir mit Hilfe eines Fotospektrometers und der CalMAN-Software ermitteln, zeigt sich das Galaxy A12 etwas verbessert, allerdings sind auch hier die Abweichungen in der Farb- (4) und Graustufendarstellung (4,8) relativ hoch - für diese Produktklasse sind die Unterschiede zum Idealbereich von <3 aber absolut in Ordnung. Auch die Farbtemperatur des Panels ist mit etwa 7.500 Kelvin solide kalibriert. Eine Anpassung der Farbeinstellungen oder Farbtemperatur kann in den Einstellungsmenüs der Samsung OneUI Core nicht vorgenommen werden.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 21 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 97 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
64 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 31 ms steigend | |
↘ 33 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 97 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien hinterlässt das Galaxy-Handy einen gemischten Eindruck. Während der geringe Kontrast und die relativ niedrige Helligkeit bei winterlichen Wetterbedingungen absolut ausreichend sind, stoßt das Galaxy A12 bei direktem Sonnenschein an seine Grenzen. In den Sommermonaten wird ein Ablesen des Galaxy-Handy ohne Abschattung mit den Händen kaum möglich sein. Auffällig ist, dass die oleophobe (fettabweisende) Beschichtung des Samsung-Handys, die Fingerabdrücke auf dem Bildschirm verringern soll, nicht besonders wirksam ist.
Der Helligkeitsabfall ist bei einer geringen Neigung des LC-Panels deutlich wahrnehmbar, die Farben sind bei flachen Betrachtungswinkeln aber relativ stabil. Bei normaler Betrachtung müssen kaum Abstriche bei der Farbtreue hingenommen werden.
Leistung - Samsung-Smartphone ohne viel Power
Der Mediatek MT6765 Helio P35 ist ein SoC aus dem Jahr 2018, der acht ARM-Cortex-A53-Kerne in zwei Clustern integriert. Vier Performance-Kerne takten mit bis zu 2,3 GHz, während das Stromspar-Cluster mit 1,8 GHz arbeitet. Dank Heterogeneous-Multi-Processing können beide Cluster gemeinsam genutzt werden. Die integrierte Grafikkarte ist eine PowerVR GE8320, welche mit 680 MHz getaktet wird.
Im Alltag sorgt der Helio P35 in Kombination mit 4 GB RAM für eine solide Systemperformance. Die Ladezeiten von Applikationen sind aufgrund des langsamen eMMC-Speichers recht ausgeprägt und kurze Rückler gehören zur Tagesordnung. Gerade Internetseiten, bei denen viel Inhalte geladen werden müssen, ist das Scrollen stark abgehackt. In aufwändigen Apps oder sobald im Hintergrund Prozesse abgearbeitet werden, nimmt sich die One UI des Galaxy A12 auch gerne mal ein paar Gedenksekunden.
In unserem Benchmark-Paket platziert sich die MediaTek-CPU in hinterster Reihe. Ein Qualcomm Snapdragon 460 im OnePlus Nord N100 und selbst der hauseigene Samsung Exynos 850 im A21s besitzt mehr Leistung als das Galaxy A12.
AnTuTu v8 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A12 | |
Xiaomi Poco X3 NFC | |
Samsung Galaxy A21s | |
OnePlus Nord N100 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 (101535 - 109518, n=4) |
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco X3 NFC (Chrome 85) | |
Xiaomi Redmi Note 9 (Chrome 85) | |
OnePlus Nord N100 (Chrome 87) | |
Samsung Galaxy A21s (Chrome 84) | |
Samsung Galaxy A12 (Chrome 88) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 (13.6 - 17.3, n=4) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Xiaomi Poco X3 NFC (Chrome 85) | |
Xiaomi Redmi Note 9 (Chrome 85) | |
OnePlus Nord N100 (Chrome 87) | |
Samsung Galaxy A21s (Chrome 84) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 (23.8 - 31.3, n=5) | |
Samsung Galaxy A12 (Chrome 88) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco X3 NFC (Chrome 85) | |
Xiaomi Redmi Note 9 (Chrome 85) | |
OnePlus Nord N100 (Chome 87) | |
Samsung Galaxy A21s (Chome 84) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 (13.7 - 16, n=4) | |
Samsung Galaxy A12 (Chrome 88) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco X3 NFC (Chrome 85) | |
Xiaomi Redmi Note 9 (Chrome 85) | |
OnePlus Nord N100 (Chrome 87) | |
Samsung Galaxy A21s (Chrome 84) | |
Samsung Galaxy A12 (Chrome 88) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 (29 - 36, n=4) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco X3 NFC (Chrome 85) | |
Xiaomi Redmi Note 9 (Chrome 85) | |
OnePlus Nord N100 (Chrome 87) | |
Samsung Galaxy A21s (Chrome 84) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 (4347 - 5543, n=5) | |
Samsung Galaxy A12 (Chrome 88) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy A12 (Chrome 88) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 (9756 - 11323, n=5) | |
Samsung Galaxy A21s (Chrome 84) | |
OnePlus Nord N100 (Chrome 87) | |
Xiaomi Redmi Note 9 (Chrome 85) | |
Xiaomi Poco X3 NFC (Chrome 85) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Samsung Galaxy A12 | Xiaomi Poco X3 NFC | Samsung Galaxy A21s | Xiaomi Redmi Note 9 | OnePlus Nord N100 | Alcatel 3X 2020 | Durchschnittliche 64 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 56% | 20% | 53% | 63% | -11% | -8% | 554% | |
Sequential Read 256KB | 269.7 | 506 88% | 307 14% | 306.6 14% | 504 87% | 288.9 7% | 274 ? 2% | 1887 ? 600% |
Sequential Write 256KB | 211.6 | 173.1 -18% | 104.3 -51% | 248.1 17% | 219 3% | 185.7 -12% | 176.6 ? -17% | 1471 ? 595% |
Random Read 4KB | 65.4 | 123.4 89% | 77.2 18% | 65.1 0% | 106.1 62% | 65.7 0% | 59.4 ? -9% | 278 ? 325% |
Random Write 4KB | 39.1 | 112.6 188% | 89.5 129% | 146.9 276% | 120.8 209% | 11.49 -71% | 32.2 ? -18% | 311 ? 695% |
Sequential Read 256KB SDCard | 77.4 ? | 75.2 ? -3% | 80 ? 3% | 84.4 ? 9% | 85.2 ? 10% | 82.8 ? 7% | 77.4 ? 0% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 61.6 ? | 55.6 ? -10% | 66.4 ? 8% | 63.5 ? 3% | 64.3 ? 4% | 63.3 ? 3% | 58.3 ? -5% |
Spiele - Für Gamer ist das Galaxy A12 nicht geeignet
Die Grafikleistung der PowerVR GE8320 bietet für anspruchsvolle Spiele nicht genügend Grafikleistung um eine flüssige Wiedergabe bei 30 fps zu gewähren - mit der App von GameBench ermitteln wir unsere Bildwiederholungsraten.
Das Rennspiel Asphalt 9 Legends weist selbst bei geringen Details immer wieder Einbrüche in der Framerate auf, ist jedoch spielbar. In bester Grafik stößt das Galaxy A12 aber an seine Grenzen. Der Shooter PUBG mobile wird bei minimalsten Details relativ konstant bei 30 fps wiedergegeben. Ein sehr flüssiges Erlebnis nahe der nativen Bildwiederholungsfrequenz des 60-Hz-Panels ist aber auch hier nicht möglich. Hohe Grafikeinstellungen sind mit dem Samsung-Handy nicht auswählbar.
Die integrierten Lagesensoren funktionieren im Spielebetrieb ohne Probleme und der Touchscreen arbeitet großenteils präzise. Ab und an müssen wir im Test jedoch mehrmals auf den Bildschirm tippen damit Aktionen bei PUBG mobile ausgeführt werden. Zudem sollte beachtet werden, dass durch fehlende Sensoren des Galaxy A12 die Spielauswahl teilweise beschränkt wird - ohne Kompass und Gyroskop sind manche Games nicht spielbar.
PUBG mobil & Asphalt 9 Legends
Emissionen - Samsung-Smartphone wird warm
Temperatur
Im Alltags-Betrieb erwärmt sich das Samsung-Handy bei moderater Nutzung kaum, wird das Galaxy A12 allerdings gefordert ist die Abwärme sehr unregelmäßig, Im Bereich der Frontcam bleibt es sogar vergleichsweise kühl, während sich der untere Teil des Gehäuses mit über 43°C spürbar erwärmt.
Interessanter ist jedoch die Wärmeentwicklung im Inneren des günstigen Mittelklasse-Handys. Um das Abwärmeverhalten des Samsung-Smartphones bei anhaltender Last zu überprüfen, nutzen wir den Akkutest der App GFXBench. Anhand des Manhattan-3.1-Tests wird deutlich, dass mit zunehmender Last die Frame-Zahl relativ stabil bleibt, somit sind Leistungseinbrüche unter Last unwahrscheinlich.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der verbaute Mono-Lautsprecher des Galaxy A12 ist mit 81 dB zwar ausreichend laut, allerdings gibt es auch in dieser Preisklasse Mittelklasse-Vertreter, die deutlich lauter sind und zudem besser klingen. Der Klang ist gekennzeichnet durch wenig lineare Mitten, kaum Bass und die Hochtöne sind nur wenig präsent.
Die 3,5 mm-Audioklinke des Samsung-Handys hinterlässt dagegen einen besseren Eindruck. Die Soundausgabe ist sauber, laut und mit weist nur wenig Rauschen auf. Wer die Musikwiedergabe kabellos über Bluetooth 5.0 ausgeben möchte, dem stehen die Codecs SBC, AAC, aptX, und LDAC zur Verfügung.
Samsung Galaxy A12 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 63% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 63% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 63% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (119.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 87% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 3% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 96% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Poco X3 NFC Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 12% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 80% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 33% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 59% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Galaxy A12 mit 5.000 mAh starken Akku
Energieaufnahme
Das Samsung-Smartphone beherrscht zwar kein kabelloses Laden, aber zumindest Schnellladen mit bis zu 15 Watt wird unterstützt. Damit dauert der Ladevorgang bei vollständiger Entleerung des Akkus etwas mehr als 120 Minuten.
Der Stromverbrauch des Galaxy A12 zeigt sich insgesamt als unauffällig. Im Idle-Modus benötigt das Samsung-Handy vergleichsweise wenig Energie, während unter Last die Verbrauchsspitzen ausgeprägt sind.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 1.1 / 1.6 / 2.6 Watt |
Last |
4.5 / 6.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy A12 5000 mAh | Xiaomi Poco X3 NFC 5160 mAh | Samsung Galaxy A21s 5000 mAh | Xiaomi Redmi Note 9 5020 mAh | OnePlus Nord N100 5000 mAh | Alcatel 3X 2020 5000 mAh | Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -14% | -17% | 5% | 15% | 37% | 11% | -7% | |
Idle min * | 1.1 | 0.93 15% | 1.5 -36% | 0.74 33% | 0.56 49% | 0.55 50% | 0.932 ? 15% | 0.883 ? 20% |
Idle avg * | 1.6 | 2.47 -54% | 2.1 -31% | 2.17 -36% | 1.8 -13% | 1.47 8% | 1.892 ? -18% | 1.467 ? 8% |
Idle max * | 2.6 | 2.51 3% | 2.9 -12% | 2.2 15% | 2.3 12% | 1.64 37% | 2.23 ? 14% | 1.621 ? 38% |
Last avg * | 4.5 | 5.62 -25% | 4.6 -2% | 4.17 7% | 3.9 13% | 2.32 48% | 3.3 ? 27% | 6.55 ? -46% |
Last max * | 6.4 | 6.93 -8% | 6.6 -3% | 6.11 5% | 5.6 12% | 3.7 42% | 5.2 ? 19% | 9.9 ? -55% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der verbaute 5.000-mAh-Akku sorgt in unseren Akku-Tests für sehr lange Laufzeiten. Mit sehr ähnlicher Hardware geht dem Schwestermodell Galaxy A21s in unserem WLAN-Test etwa 5 Stunden eher der Bildschirm aus. Auch unter Last gibt sich das Galaxy A12 mit über 5,5 Stunden ausdauernd.
Samsung Galaxy A12 5000 mAh | Xiaomi Poco X3 NFC 5160 mAh | Samsung Galaxy A21s 5000 mAh | Xiaomi Redmi Note 9 5020 mAh | OnePlus Nord N100 5000 mAh | Alcatel 3X 2020 5000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -8% | -16% | -13% | -7% | 10% | |
Idle | 3743 | 2427 -35% | 2009 -46% | 2294 -39% | 2513 -33% | |
H.264 | 887 | 1188 34% | 1087 23% | 1116 26% | 1206 36% | |
WLAN | 1288 | 1116 -13% | 943 -27% | 867 -33% | 1149 -11% | 1417 10% |
Last | 336 | 280 -17% | 287 -15% | 314 -7% | 267 -21% |
Pro
Contra
Fazit zum Samsung Galaxy A12 - Etwas mehr Veränderungen wären wünschenswert
Mit dem Galaxy A12 gelingt Samsung ein solides Smartphone im unteren Preissegment. Das in unserem Test recht unauffällige Mittelklasse-Handy macht mit der Hauptkamera ordentliche Fotos, ist gut verarbeitet und auch die stuckierte Oberfläche der Rückseite gefällt uns. Die sehr langen Laufzeiten und die gute Ausstattung inklusive der One UI und Samsung Knox stehen ebenfalls auf der Habenseite des Galaxy A12.
Allerdings teilt sich das Samsung-Handy diese positiven Eigenschaften mit dem bereits von uns getesteten Galaxy A21s. Hier sehen wir kaum nennenswerte Fortschritte zwischen dem 2021er- und 2020er-Modell, zum Teil ist eher gegenteiliges der Fall, denn letzteres besitzt ein deutlich schnelleres WLAN und den etwas schneller SoC – außerdem soll das A21s gleichermaßen die One-UI-3-Oberfläche bekommen.
Das Galaxy A12 kommt in unserem Test etwas blass daher. Bleibt zu hoffen, dass Samsung auch in den günstigen A-Modellen zukünftig auf AMOLEDs setzt.
Für wen die Einschränkungen des Galaxy A12 kein KO-Kriterium sind, der sollte das günstige Samsung-Smartphone in seine Kaufentscheidung miteinbeziehen. Andere Smartphone in der Preisklasse, wie das Redmi Note 9, zeigen allerdings, dass selbst mit diesem geringen Budget durchaus etwas mehr drin gewesen wäre.
Preis und Verfügbarkeit
Das Samsung Galaxy A12 ist derzeit für einen Preis ab etwa 150 Euro erhältlich, unter anderem bei unserem Leihsteller notebooksbilliger.de oder Cyperport.
Samsung Galaxy A12
- 15.02.2021 v7 (old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt