Test Oukitel WP35 5G Smartphone – Robust mit guter Laufzeit und nicht so teuer
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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79.6 % v7 (old) | 06 / 2024 | Oukitel WP35 Dimensity 6100+, Mali-G57 MP2 | 360 g | 256 GB eMMC 5.1 Flash | 6.60" | 2408x1080 | |
80.1 % v7 (old) | 02 / 2024 | Oukitel WP33 Pro 5G Dimensity 6100+, Mali-G57 MP2 | 577.5 g | 256 GB UFS 2.2 Flash | 6.60" | 2408x1080 | |
81.9 % v7 (old) | 08 / 2022 | Samsung Galaxy XCover 6 Pro SD 778G 5G, Adreno 642L | 235 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.60" | 2408x1080 | |
82.3 % v7 (old) | 06 / 2023 | Nokia XR21 SD 695 5G, Adreno 619 | 231 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.49" | 2400x1080 | |
78.3 % v7 (old) | 04 / 2023 | CAT S53 SD 480, Adreno 619 | 320 g | 128 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 |
Gehäuse und Ausstattung – Schickes Diamant-Muster
Der chinesische Hersteller Oukitel ist bekannt für seine wetterresistenten und schlagfesten Handys, welche auch in rauen Umgebungen zum Einsatz kommen können. Wie das WP33 Pro, welches wir vor kurzem gestestet haben. Bei diesem Phone sind ewige Akkulaufzeiten durch eine riesige Batterie möglich, allerdings muss man dafür auch ein Gewicht von 577 Gramm in Kauf nehmen.
Das Oukitel WP35, welches wir uns in diesem Test genauer anschauen wollen, kommt mit etwas kleinerem Akku, ist aber auch deutlich leichter und kompakter: Mit 360 Gramm und 15,3 Millimeter Gehäusedicke ist es zwar immer noch wuchtiger als ein herkömmliches Handy, aber im Alltag immerhin deutlich transportabler als das WP33 Pro.
Das robuste Gehäuse schreit dabei auch nicht auf den ersten Blick "Outdoor-Handy", sondern ist mit den etwas helleren Farboptionen Blau, Grün und Braun, sowie einer Rückseite mit Diamant-Rautenmuster durchaus hübsch gestaltet. Das WP35 ist nach IP68/IP69K und MIL-STD-810G zertifiziert und damit wasser- und staubdicht sowie gegenüber vielen Umwelteinflüssen gefeit. Das Frontdisplay wird von einem leicht vorspringen Rahmen und Gorilla Glass 5 geschützt.
256 GB Massenspeicher sind ein ordentlicher Wert, allerdings kommt nur recht langsamer eMMC-Flash zum Einsatz. Dazu gibt es üppige 8 GB RAM. Die vom Hersteller beworbenen 24 GB RAM werden nur über eine langsame Auslagerungsdatei im Datenspeicher erreicht.
NFC ist an Bord, so kann man das Phone auch beispielsweise für drahtlose Bezahlvorgänge nutzen. Der USB-Anschluss ist intern nur nach USB-2.0-Standard angebunden, sodass Datenübertragungen nicht sonderlich beschleunigt werden und man auch kein Bildsignal an einen externen Monitor ausgeben kann.
Es lassen sich entweder zwei Nano-SIMs in das 5G-Handy einlegen oder man nutzt eine Nano- und eine eSIM, dann kann man auch noch eine microSD zur Speichererweiterung verwenden.
In unserem Test mit der Referenz-Speicherkarte Angelbird V60 messen wir am Kartenleser durchaus hohe Übertragungsraten für die Geräteklasse. Es steht also einem Auslagern von weniger häufig genutzten Daten auf eine Speicherkarte nichts im Wege.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Oukitel WP35 (Angelbird V60) | |
CAT S53 (Angelbird V60) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (7.7 - 77, n=81, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro (Angelbird V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Kommunikation, Software und Bedienung – 5G auch international
Beim Oukitel WP35 handelt es sich um ein 5G-Handy, welches durchaus eine große Anzahl an 4G- und 5G-Frequenzen unterstützt und so auch auf Reisen vor Ort ins mobile Internet gehen kann. Der Empfang ist im städtischen Umfeld im direkten Vergleich mit High-End-Smartphones nicht ganz so hochwertig, aber dennoch bekommt man meist eine gute Signalstärke.
Beim WLAN ist als schnellster Standard WiFi 5 integriert, mit welchem Datenraten um die 300 - 350 MBit/s realistisch erscheinen. Hier liegt das WP35 eher am unteren Rand, liefert aber insgesamt einigermaßen stabile Übertragungen mit um die 300 MBit/s im Durchschnitt.
Der Hersteller installiert Android 14 und ändert abgesehen von einem Hintergrundbild und Widgets auch kleinere Dinge am Aussehen des Systems und ergänzt die Einstellungen. Vorinstalliert sind einige zusätzliche Apps wie ein einfacher Launcher für Kinder oder ältere Menschen, eine Wasserwaage und ein Lautstärkemesser sowie eine Radioanwendung. Werbeapps von Drittanbietern gibt es allerdings nicht.
Das Betriebssystem besitzt zum Testzeitpunkt Sicherheitspatches vom März 2024, welche noch einigermaßen aktuell sind. Wie oft und wie lange es Updates geben wird, sagt Oukiel aber nicht. Immerhin lässt sich die Software auch direkt herunterladen und so bei Problemen auch beispielsweise von einem PC aus installieren.
Der Bildschirm beherrscht 60 Hz als Bildwiederholrate und ist damit etwas weniger flüssig in der Bedienung als bei manch anderem Outdoor-Phone. Generell ist er aber bis in die Ecken empfindlich und lässt sich zuverlässig bedienen. Die physischen Tasten an der rechten Gehäuseseite lassen sich gut ertasten und von Links- wie Rechtshändern gut bedienen.
In der Standby-Taste integriert ist der Fingerabdrucksensor, welcher eine leichte Verzögerung beim Entsperren hat und immer kurz den Sperrbildschirm anzeigt, bevor der zuletzt genutzte Bildschirm erscheint. Insgesamt funktioniert er aber zuverlässig und problemlos. Über Gesten lässt sich die Taste auch während des Betriebs noch für weitere Funktionen nutzen. Auch eine 2D-Gesichtserkennung gibt es. Solange das Licht gut ist, funktioniert sie auch sehr flott.
Links am Gehäuse findet sich noch eine frei belegbare Taste, diese kann entweder mit einer Systemfunktion oder dem Start einer App belegt werden.
Networking | |
Oukitel WP35 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Oukitel WP33 Pro 5G | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Nokia XR21 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
CAT S53 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Kameras – Kann nachts sehen
Das Kamerasetup erscheint zunächst wenig spektakulär: Die Hauptkamera löst mit 64 Megapixel auf, nutzt aber üblicherweise eine Auflösung von 16 Megapixel und dafür größere Bildpunkte, die mehr Licht einfangen können. Dazu kommt eine niedrig auflösende Makrokamera, welche für extreme Nahaufnahmen gedacht ist.
Die dritte Kamera an der Rückseite ist jedoch eine Besonderheit: Hier verbaut Oukitel eine 8-Megapixel-Nachtsichtkamera, welche zusammen mit einer Infrarotdiode auch bei völliger Dunkelheit noch Bilder machen kann. Wir probieren es in einem abgedunkelten Raum aus und bekommen tatsächlich ein durchaus brauchbares Ergebnis, sowohl nah als auch in einigen Metern Entfernung zum Objekt. Allerdings sind die Fotos der Nachtsichtkamera nur in Schwarz-Weiß verfügbar.
Die Hauptkamera kann hingegen auch Farbe, bei Gegenlicht tut sie sich allerdings schwer: Die HDR-Funktion, die Bilder mit verschiedenen Helligkeiten aufnimmt und dann daraus ein in allen Bereichen gut belichtetes Bild erzeugt, funktioniert hier eher mäßig. Bei normalen Aufnahmen überzeugt die Farbdarstellung, sie ist recht natürlich. Der Detailgrad ist dem Preis des Phones und dem Status als Outdoor-Phone angemessen. Bei wenig Licht allerdings lässt die Performance der Kamera schnell nach: Hier ist in dunklen Bereichen kaum etwas zu erkennen.
Bei den Bildern im Labor ist bei 1 Lux Beleuchtungsstärke nichts mehr zu sehen, bei voller Studiobeleuchtung hingegen gibt es eine gute Detaildarstellung und ordentliche Schärfe auch an den Rändern.
Die Frontkamera löst mit 32 Megapixel auf, auch sie nutzt üblicherweise aber nur 1/4 der Auflösung. Die entstehenden Selfies sind selbst bei gutem Licht etwas dunkel und recht kühl in der Farbdarstellung, bieten aber auch in der Vergrößerung noch einen passablen Detailgrad.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightDisplay – PWM-freies IPS-Display
Mit seiner leicht erweiterten Full-HD-Auflösung liegt das Oukitel WP35 auf Klassenniveau. Der IPS-Bildschirm kann auch eine ordentliche Leuchtkraft von durchschnittlich 549 cd/m² in unserem Test bereitstellen. So lässt er sich an Sommertagen auch mal im Freien nutzen, solange die Sonne nicht direkt auf das Display fällt.
Der Schwarzwert ist leicht niedriger als bei den Konkurrenten und zusammen mit der ordentlichen Helligkeit ergibt sich so ein ganz gutes Kontrastverhältnis von 1.314:1.
In den Tests mit dem Spektralphotometer und der Software CalMAN stellen wir einen recht heftigen Blaustich fest. Auch werden vor allem helle Blautöne stark abweichend vom Optimum des Farbraums dargestellt. Sichtbare Unterschiede gibt es aber bei fast allen Farbnuancen.
Ein PWM-Flackern stellen wir nicht fest, die Reaktionszeiten des Bildschirms sind allerdings für professionelle Nutzer zu langsam.
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Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 552 cd/m²
Kontrast: 1314:1 (Schwarzwert: 0.42 cd/m²)
ΔE Color 7.22 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 10.1 | 0.5-98 Ø5.2
96.4% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 1.785
Oukitel WP35 IPS, 2408x1080, 6.6" | Oukitel WP33 Pro 5G IPS, 2408x1080, 6.6" | Samsung Galaxy XCover 6 Pro PLS, 2408x1080, 6.6" | Nokia XR21 TFT-LCD, 2400x1080, 6.5" | CAT S53 IPS, 1600x720, 6.5" | |
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Response Times | 16% | 34% | 2% | -10% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40.6 ? | 32.5 ? 20% | 31 ? 24% | 42.05 ? -4% | 53 ? -31% |
Response Time Black / White * | 24.4 ? | 21.6 ? 11% | 14 ? 43% | 22.54 ? 8% | 21.4 ? 12% |
PWM Frequency | 55100 | ||||
Bildschirm | -22% | -7% | 20% | 6% | |
Helligkeit Bildmitte | 552 | 539 -2% | 510 -8% | 503 -9% | 476 -14% |
Brightness | 549 | 517 -6% | 495 -10% | 487 -11% | 504 -8% |
Brightness Distribution | 94 | 90 -4% | 92 -2% | 94 0% | 82 -13% |
Schwarzwert * | 0.42 | 0.5 -19% | 0.46 -10% | 0.45 -7% | 0.6 -43% |
Kontrast | 1314 | 1078 -18% | 1109 -16% | 1118 -15% | 793 -40% |
Delta E Colorchecker * | 7.22 | 11.88 -65% | 7.41 -3% | 2.4 67% | 3.18 56% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 13.09 | 17.9 -37% | 13.26 -1% | 6.6 50% | 5.86 55% |
Delta E Graustufen * | 10.1 | 12.9 -28% | 10.6 -5% | 1.9 81% | 4.2 58% |
Gamma | 1.785 123% | 1.597 138% | 2.518 87% | 2.22 99% | 2.268 97% |
CCT | 9036 72% | 9933 65% | 10050 65% | 6602 98% | 7234 90% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -3% /
-15% | 14% /
1% | 11% /
16% | -2% /
3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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24.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13 ms steigend | |
↘ 11.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 54 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23.4 ms steigend | |
↘ 17.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 61 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Hält sehr lange durch
Der MediaTek Dimensity 6100+ ist ein SoC, welches für einen flüssigen Betrieb im Alltag meist ausreicht, aber für anspruchsvollere Tätigkeiten nicht viele Leistungsreserven bereithält. 1080p-Streaming bei YouTube ist beispielsweise ruckelfrei möglich, wobei die volle Qualität bei vielen Streaming-Anbietern aufgrund der fehlenden Widevine-L1-Zertifizierung nicht verfügbar ist.
Gelegentliche Wartezeiten beim App-Wechsel oder beim Laden größerer Inhalte sollte man allerdings einplanen, auch aufgrund des lahmen eMMC-Speichers. Es gibt deutlich leistungsfähigere Outdoor-Phones wie das Nokia XR21 oder das Galaxy XCover 6 Pro, aber wer keine aufwändigen Apps laufen lässt, der wird mit dem Oukitel WP35 zurecht kommen.
Die Erwärmung am Gehäuse nach längerer Last bleibt sehr im Rahmen, auch messen wir kein Drosseln des SoCs mit den Stresstests des 3DMark.
Der Mono-Lautsprecher an der Unterkante des Handys gibt Sound sehr höhenlastig wieder und somit klingt auch Sprache wenig präsent. Musik oder Filmton machen wenig Spaß, hier lohnt es sich externe Lautsprecher oder einen Kopfhörer per USB-C-Port oder Bluetooth anzuschließen. Beides klappt problemlos und man bekommt Klang in guter Qualität. Für dei drahtlose Audioübertragung stehen zahlreiche Codecs zur Verfügung, auch ausgefallenere Optionen wie Opus oder LC3 sind verfügbar.
Der Akku mit 11.000 mAh ist sicher eines der Highlights des Gerätes. Und tatsächlich ermöglicht er sehr gute Laufzeiten: 1.659 Minuten oder 27:39 Stunden hält das Smartphone in unserem WLAN-Test durch. Das ist deutlich weniger als beim Oukitel WP33 Pro, dafür muss man aber auch deutlich weniger Gewicht mit sich herumschleppen. Zwei Tage sollte man damit bei mittlerer Beanspruchung des Phones locker überstehen.
Der Ladevorgang ist allerdings eine zähe Sache: Da das Telefon maximal mit 18 Watt betankt werden kann, muss man doch rund 5 Stunden für eine vollständige Ladung einberechnen. Andere Geräte lassen sich mit bis zu 5 Watt per Wired Reverse Charging laden.
Oukitel WP35 | Oukitel WP33 Pro 5G | Samsung Galaxy XCover 6 Pro | Nokia XR21 | CAT S53 | Durchschnittliche 256 GB eMMC 5.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 897% | 665% | 543% | 412% | 156% | 1248% | |
Sequential Read 256KB | 292 | 482.1 65% | 841.6 188% | 509.76 75% | 510.9 75% | 272 ? -7% | 1887 ? 546% |
Sequential Write 256KB | 149.5 | 515.6 245% | 484.7 224% | 465.31 211% | 208.2 39% | 221 ? 48% | 1471 ? 884% |
Random Read 4KB | 61.7 | 253.9 312% | 170.6 176% | 187.51 204% | 140.7 128% | 81.3 ? 32% | 278 ? 351% |
Random Write 4KB | 9.4 | 288 2964% | 204.2 2072% | 167.51 1682% | 141.4 1404% | 61 ? 549% | 311 ? 3209% |
Temperatur
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 31.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
Lautsprecher
Oukitel WP35 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 36.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (30.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 77% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 87% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
CAT S53 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 32.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 31% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 51% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
Oukitel WP33 Pro 5G | |
Oukitel WP35 | |
CAT S53 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (476 - 3244, n=209, der letzten 2 Jahre) | |
Nokia XR21 | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro |
Pro
Contra
Fazit – Oukitel-Handy für extreme Umgebungen
Der Oukitel WP35 5G ist ein guter Kompromiss für alle, die lange Laufzeiten benötigen und nicht einen Klopper wie das Oukitel WP33 Pro herumschleppen möchten: Unser Testgerät hält über 27 Stunden in unserem WLAN-Test durch und hat dabei noch einigermaßen portable Maße und ein akzeptables Gewicht. Das WP35 sieht schick aus, ist aber dennoch stabil gebaut und vor Umwelteinflüssen gut geschützt.
Eine weitere Besonderheit ist die Nachtsichtkamera, welche nicht nur für Fotos, sondern auch zur Orientierung im Dunkeln recht gut geeignet ist. Der eSIM-Support sowie NFC sind ebenfalls nicht immer selbstverständlich bei Outdoor-Phones.
Der Bildschirm wird hell genug für den Einsatz an bewölkten Tagen im Freien und die Leistung liegt auf gutem Niveau.
Eher ärgerlich ist, dass Oukitel auf eine Widevine-L1-Zertifizierung verzichtet, so kann man bei vielen Anbietern keine HD-Streams ansehen. Zudem gibt es nur lahmen eMMC-Speicher, der eigentlich langsam aus allen mobilen Geräten verschwinden sollte.
Das Oukitel WP35 5G ist ein besonderes Outdoor-Handy: Die Nachtsichtkamera und der große Akku machen sie zum Survival-Spezialisten mit guter Ausstattung. Allerdings muss man mit hohem Gewicht und langsamem Speicher leben.
Wem das Gewicht egal ist, der greift zum Oukitel WP33 Pro und bekommt nochmals deutlich mehr Laufzeit. Deutlich leichter und schneller ist beispielsweise das Nokia XR21, es hält aber auch nur deutlich kürzer durch.
Preis und Verfügbarkeit
Das Oukitel WP35 ist ab Juni 2024 direkt beim Hersteller Oukitel mit Versand aus Europa verfügbar. Demnächst wird es das Handy auch auf amazon.de geben.
Oukitel WP35
- 31.05.2024 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.