Test Lenovo Yoga Tab 13 Tablet – Multimedia-Pad mit starkem Sound
Mit seinen ungewöhnlichen Yoga Tabs peppte Lenovo vor einigen Jahren den etwas langweilig gewordenen Tablet-Markt ordentlich auf: Die einzigartige Form mit einer Rolle für den Akku am unteren Rand wirkte erstmal unpraktisch, erwies sich aber im Alltag als tolle Idee: Erstens ließ sich das Tablet hier gut halten und zweitens konnte Lenovo hier noch die Scharniere für einen eingebauten Ständer anbringen.
Manche Modelle brachten sogar einen eingebauten Beamer mit und erwiesen sich damit endgültig als extravagante, aber gut durchdachte Alternative zum allgegenwärtigen iPad.
Das neue Lenovo Yoga Tab 13 ist seit einiger Zeit nun wieder ein neues Tablet, dass die Design-Tradition fortführt und sich vor allem für Multimedia-Aufgaben prädestiniert: Mit 4 JBL-Lautsprechern, 2K-Bildschirm und einem starken Prozessor, der auch für Gaming ausreichen soll, will Lenovo Unterhaltung-Fans überzeugen.
Dafür muss man aber auch einen gewissen Preis bezahlen: 749 Euro möchte Lenovo für sein Tablet haben. Lohnt sich das?
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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86.2 % v7 (old) | 09 / 2021 | Lenovo Yoga Tab 13 SD 870, Adreno 650 | 830 g | 6.2 mm | 13.00" | 2160x1350 | |
91.3 % v7 (old) | 06 / 2021 | Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 M1, M1 8-Core GPU | 682 g | 6.4 mm | 12.90" | 2732x2048 | |
88.4 % v7 (old) | 07 / 2020 | Huawei MatePad Pro 10.8 Kirin 990, Mali-G76 MP16 | 460 g | 7.2 mm | 10.80" | 2560x1600 | |
85.8 % v7 (old) | 07 / 2021 | Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G SD 750G 5G, Adreno 619 | 608 g | 6.3 mm | 12.40" | 2560x1600 |
Gehäuse – Ungewöhnlich und ergonomisch
Die besondere Gehäuseform ist das Markenzeiten der Yoga-Tab-Serie: An einer Längsseite findet sich nämlich eine zylinderförmige Verdickung, die Raum für einige Besonderheiten bietet. Einerseits ist hier das Scharnier für den integrierten Standfuß aus Edelstahl untergebracht. Dieser macht es möglich, dass man das Tablet aufstellen oder sogar an die Wand hängen kann und bietet gute Stabilität. Andererseits nutzt Lenovo den zusätzlichen Platz auch für weitere Lautsprecher, einen micro-HDMI-Port und mehr Akkukapazität.
Uns wie sieht es mit der Ergonomie aus? Tatsächlich zeigt sich auch hier der Zylinder als Vorteil: Das Tablet kann mit einer Hand sehr sicher gehalten werden und liegt im Quer-Betrieb ebenfalls als zusätzliche Sicherheit auf den Zeigefingern auf. Wenn das Gerät auf dem Tisch liegt, ist der Bilschirm immer leicht schräg, was das Tippen auf der virtuellen Tastatur erleichtert.
Der einzige Nachteil ist, dass das Tablet durch das ungewöhnliche Design natürlich etwas mehr Platz in der Tasche benötigt und auch deutlich schwerer ist als vergleichbare Modelle: 830 Gramm sind eine Ansage, damit ist unser Testgerät gewichtstechnisch nicht mehr weit von einem ultramobilen Notebook wie dem Lenovo ThinkPad X1 Nano entfernt, das noch einmal deutlich mehr Leistung und Akkukapazität bietet.
Bei den Materialien setzt Lenovo an der Vorderseite auf Gorilla Glass 3, also ein immerhin etwas bruchsichereres Displayglas, das aber auch schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Angesichts des Preises und der Größe des Displays wäre ein etwas aktuelleres und damit noch stabileres Schutzglas wünschenswert gewesen. Das Gehäuse besteht aus Aluminium und ist an der oberen Hälfte der Rückseite mit Alcantara-Stoff überzogen, der eine angenehme Oberfläche bietet, aber auch Staub anzieht.
Bei einem so großen Tablet wie dem Yoga Tab 13 kommt es natürlich auch auf die Stabilität an: Druck kommt nicht zum Bildschirm durch, allerdings lässt sich das Tablet verwinden und im Bereich der Lautstärkewippe rechts unten kann das Gehäuse recht einfach mit einem vernehmlichen Knacken ein paar Millimeter vom Bildschirm gelöst werden. Das ist im Alltag kein großes Problem, schmälert aber den Qualitätseindruck etwas.
Ausstattung – HDMI und viel Speicher
Das Yoga Tab 13 ist aktuell in Mitteleuropa nur in einer Ausstattungsvariante erhältlich: Als WiFi-only mit 8 GB RAM und 128 GB Massenspeicher. In Sachen Speicherausstattung bietet es damit einen guten Gegenwert für seinen Preis, ein entsprechendes iPad Pro ist wesentlich teurer.
Neben dem USB-C-Port bringt das Yoga Tab 13 auch noch einen micro-HDMI-Eingang mit, der HDCP 1.4 unterstützt. Da sogar ein entsprechendes Kabel beiliegt, lässt sich das Yoga Tab 13 von einem Gerät mit HDMI-Port einfach als (Zweit-)Display nutzen. Das Tablet lässt sich auch mit einem Eingabestift bedienen, so kann man es beispielsweise als Grafiktablett verwenden.
Software – Unklare Updatesituation
Android 11 ist auf dem Tablet vorinstalliert, Lenovos hauseigene ZUI ändert recht wenig an der Grundstruktur. Die Sicherheitspatches sind zum Testzeitpunkt vom Juni 2021, ein Update wäre daher dringend notwendig.
In Lenovos Update-Matrix taucht das Tablet leider (noch) nicht auf, sodass Aussagen über neue Software-Versionen schwierig sind. Das kleinere Yoga Tab 11 soll aber Mitte 2022 noch Android 12 bekommen, sodass wir davon ausgehen, dass das auch beim Yoga Tab 13 passieren sollte.
Das Betriebssystem ist ganz auf Entertainment ausgelegt: So lässt sich mit einem Wisch nach Rechts auf dem Homescreen der Entertainment Space von Google aufrufen, der alle Unterhaltungs-Apps an einem Ort bündelt. Dazu zählen Spiele, Video-Apps wie YouTube, Musik-Apps oder auch Streaming-Dienste wie Netflix. Apropos Netflix: Durch die DRM-L1-Zertifizierung kann man Streaming-Inhalte auf dem Tablet auch in HD genießen.
Kommunikation und GNSS – Yoga Tab 13 nur mit WLAN
Das Lenovo Yoga Tab 13 gibt es aktuell nur in einer WiFi-Version, also ohne Unterstützung für Mobilfunk. Dafür bekommt man modernes WiFi 6 mit 2x2 MIMO und ordentlicher Geschwindigkeit, wie unser Test mit dem Referenzrouter Netgear Nighthawk AX12 zeigt. An das Huawei MatePad Pro 10.8 kommt unser Testgerät allerdings nicht heran, dort sind trotz älterem WiFi 5 offenbar mehr Antennen verbaut, sodass mehr Speed möglich ist.
Mit Bluetooth 5.2 ist die aktuellste Version der drahtlosen Schnittstelle vorhanden, auf NFC muss man allerdings verzichten. In der WiFi-Version gibt es auch kein GPS-Modul, sodass nur eine ungefähre Ortung über WLAN-Netzwerke möglich ist.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Huawei MatePad Pro 10.8 | |
Lenovo Yoga Tab 13 | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G | |
iperf3 receive AX12 | |
Huawei MatePad Pro 10.8 | |
Lenovo Yoga Tab 13 | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G |
Kameras – Nur Frontkamera
Eine rückwärtige Kamera bringt das Tablet nicht mit, es gibt lediglich eine Linse an der Vorderseite für Selfies oder Videotelefonie. Fotografien abseits von Selbstportraits sind mit dem Yoga Tab 13 möglich, aber recht unpraktisch. Die Kamera löst mit 8 Megapixel auf und bietet eine mäßige Qualität mit unsauberen Oberflächenstrukturen, fahlen Farben und wenig Dynamik. Bei sehr wenig Licht ist so gut wie nichts auf den Bildern erkennbar.
Wer also zumindest gelegentlich fotografieren möchte, der ist bei der Konkurrenz besser aufgehoben: Alle drei Vergleichsgeräte bieten eine rückwärtige Kamera und diese ist für Tablet-Verhältnisse bei allen nicht schlecht. Je nach Nutzungsszenario also ein klarer Nachteil für Lenovos teures Tablet.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera BlumeHauptkamera UmgebungZubehör und Garantie – Viel in der Packung
Beim Zubehör lässt sich Lenovo nicht lumpen: Neben dem Ladegerät und einem USB-Kabel gibt es auch ein micro-HDMI-auf-HDMI-Kabel und einen Adapter von USB-C auf 3,5mm-Klinke für den Anschluss von analogen Kopfhörern in der Packung.
Interessant ist, dass man auch einen Digitzier Stift mit dem Yoga Tab 13 nutzen kann, dieser kostet knapp 60 Euro.
Lenovo bietet in Europa 2 Jahre Garantie für das Tablet.
Eingabegeräte & Bedienung – Präzise mit Gesichtserkennung
Der Touchscreen lässt sich präzise bedienen, wirkt aber nicht ganz so flüssig wie im iPad Pro 12.9, wo ein 120-Hz-Panel zum Einsatz kommt. Die Unterschiede sind spürbar, im privaten Einsatz aber je nach Nutzung nicht so entscheidend.
Als Bildschirmtastatur kommt Googles Standard-Lösung zum Einsatz, diese lässt sich auf Wunsch aber auch durch andere Tastatur-Apps aus dem PlayStore ersetzen.
Bei Bedarf kann man das Tablet per Gesichtserkennung entsperren. Dies funktioniert zuverlässig und recht schnell, sobald man das Tablet aus dem Standby aufweckt. Es handelt sich allerdings nur um eine Software-Lösung, die nicht ganz so fälschungssicher ist wie hardwaregestützte Systeme.
Display – Yoga Tab 13 mit dunklem Bildschirm
Der Bildschirm des Yoga Tab 13 bietet ein Format von 16:10 und 2.160 x 1.350 Pixel, also eine etwas höhere Auflösung als Full HD. Damit ist das Tablet nicht ganz so quadratisch wie das iPad Pro 12.9, aber dafür etwas besser für die 16:9-Filmwiedergabe im Querformat geeignet, da nur kleine Ränder entstehen.
In Sachen Auflösung und Bildschirmhelligkeit kann das Lenovo Yoga Tab 13 mit keinem der Vergleichsgeräte mithalten. 400 nits (oder cd/m²) gibt Lenovo als Durchschnittshelligkeit für den Bildschirm an und nach unseren Tests können wir das bestätigen. Gleichzeitig bieten die Tablets von Apple, Huawei oder Samsung aber deutlich hellere Screens mit um die 600 cd/m². Auch Schwarzwert und Kontrastverhälnis sind bei Lenovos Entertainment-Tablet etwas schlechter.
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Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 404 cd/m²
Kontrast: 1010:1 (Schwarzwert: 0.4 cd/m²)
ΔE Color 2.94 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.3 | 0.5-98 Ø5.2
99.1% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.14
Lenovo Yoga Tab 13 IPS, 2160x1350, 13" | Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 IPS mini-LED, 2732x2048, 12.9" | Huawei MatePad Pro 10.8 IPS, 2560x1600, 10.8" | Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G LCD IPS, 2560x1600, 12.4" | |
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Bildschirm | 40% | 31% | 48% | |
Helligkeit Bildmitte | 404 | 620 53% | 606 50% | 619 53% |
Brightness | 374 | 612 64% | 579 55% | 593 59% |
Brightness Distribution | 85 | 96 13% | 89 5% | 91 7% |
Schwarzwert * | 0.4 | 0.32 20% | 0.22 45% | |
Kontrast | 1010 | 1894 88% | 2814 179% | |
Delta E Colorchecker * | 2.94 | 1.8 39% | 2.9 1% | 2.6 12% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.74 | 4.9 44% | 6 31% | 6.6 24% |
Delta E Graustufen * | 4.3 | 3.1 28% | 4.3 -0% | 4 7% |
Gamma | 2.14 103% | 2214 0% | 2.22 99% | 2.17 101% |
CCT | 7084 92% | 6892 94% | 7272 89% | 6973 93% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Testlabor lassen wir die Software CalMAN laufen und untersuchen die Bilddarstellung mit dem Spektralfotometer. Dabei ergeben sich sowohl in den Werkseinstellung wie auch im vordefinierten zweiten Farbmodus "hell" etwas höhere Farbabweichungen als bei anderen High-End-Tablets, vor allem die Weißdarstellung wirkt grünstichig.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13 ms steigend | |
↘ 15 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
50 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 27 ms steigend | |
↘ 23 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien kann sich das Tablet einigermaßen behaupten, aufgrund der mäßigen Leuchtkraft sollte man an sonnigen Tagen aber lieber schattige Orte aufsuchen, wenn man den Bildschirm entspannt ablesen will. Der Helligkeitssensor reagiert nur träge auf sich verändernde Lichtverhältnisse.
Die Blickwinkelstabilität gibt keinen Anlass zur Kritik.
Leistung – Viel Tablet-Power an Bord
Das Herz eines Tablets ist das SoC. Lenovo hat sich für einen Qualcomm Snapdragon 870 entschieden und damit eine starke Wahl getroffen: Die 8 Prozessorkerne mit bis zu 3,2 GHz Taktung schaffen eine hohe Alltagsleistung, die zwar Apples iPad Pro 12.9 mit M1-Prozessor nicht gefährlich werden kann, aber die Android-Alternativen auf die Plätze verweist.
Auch in Sachen Grafik zeigt das SoC seine Power und bietet viel Leistung.
AnTuTu v8 - Total Score | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G (573296 - 595585, n=3) | |
Lenovo Yoga Tab 13 | |
Huawei MatePad Pro 10.8 | |
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G |
AImark - Score v2.x | |
Lenovo Yoga Tab 13 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G (111838 - 123847, n=9) | |
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 |
Ein recht ähnliches Bild ergibt sich beim Surfen im Netz: Das Apple iPad Pro 12.9 steht konkurrenzlos an erster Stelle, gleichzeitig können teure Android-Tablets anderer Hersteller aktuell nicht mit dem Lenovo Yoga Tab 13 mithalten.
In der Praxis zeigt sich das, indem Seiten schnell geladen werden und Bilder beim Scrollen bereits angezeigt werden, ohne dass man warten muss. Kleiner Wermutstropfen: Durch das 60-Hz-Display ist das Scrollen nicht ganz so flüssig.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 (Safari 14.1.1) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=69, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga Tab 13 (Chrome 92) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G (60.7 - 108.3, n=12) | |
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G (Chrome91) | |
Huawei MatePad Pro 10.8 (Huawei Browser V10.1.2) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Lenovo Yoga Tab 13 (Chrome 92) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G (105.1 - 184.5, n=9) | |
Huawei MatePad Pro 10.8 (Huawei Browser V10.1.2) | |
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G (Chrome91) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 (Safari 14.1.1) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (34 - 435, n=45, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga Tab 13 (Chrome 92) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G (94 - 155, n=13) | |
Huawei MatePad Pro 10.8 (Huawei Browser V10.1.2) | |
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G (Chrome91) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 (Safari 14.1.1) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga Tab 13 (Chome 92) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G (51.4 - 77, n=12) | |
Huawei MatePad Pro 10.8 (Huawei Browser V10.1.2) | |
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G (Chrome91) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 (Safari 14.1.1) | |
Lenovo Yoga Tab 13 (Chrome 92) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G (20543 - 41256, n=13) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad Pro 10.8 (Huawei Browser V10.1.2) | |
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G (Chrome91) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=74, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G (Chrome91) | |
Huawei MatePad Pro 10.8 (Huawei Browser V10.1.2) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G (1055 - 1792, n=13) | |
Lenovo Yoga Tab 13 (Chrome 92) | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 (Safari 14.1.1) |
* ... kleinere Werte sind besser
Die hohe Leistungsfähigkeit des Tablets setzt sich auch beim Speicher fort: Der verbaute UFS-3.0-Speicher erweist sich als flott sowohl beim Lesen, als auch beim Schreiben.
Lenovo Yoga Tab 13 | Huawei MatePad Pro 10.8 | Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G | Durchschnittliche 128 GB UFS 3.0 Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
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AndroBench 3-5 | -2% | -28% | -11% | -17% | |
Sequential Read 256KB | 1431 | 1789 25% | 861 -40% | 1520 ? 6% | 1045 ? -27% |
Sequential Write 256KB | 711 | 399 -44% | 512 -28% | 546 ? -23% | 684 ? -4% |
Random Read 4KB | 249.1 | 224.6 -10% | 192 -23% | 206 ? -17% | 189.2 ? -24% |
Random Write 4KB | 215.2 | 262.4 22% | 167.5 -22% | 193.9 ? -10% | 189.5 ? -12% |
Spiele – Gaming mit 60 fps
In Sachen Gaming zeigt sich das Yoga Tab 13 ebenfalls auf einem guten Weg: Zwar sind aufgrund des 60-Hz-Screens nur maximal 60 fps möglich und sinnvoll, aber diese werden sowohl in Armajet als auch in PUBG Mobile durchgehend und recht stabil erreicht, egal welche Einstellungen wir wählen.
Lenovo hat also sein Tablet gut für Games optimiert. Die zuverlässige Bedienung per Touchscreen und Lagesensor macht das Zocken zusätzlich angenehm.
Emissionen – Gutes Soundsystem
Temperatur
Die maximale Erwärmung nach längerer Last beträgt 40,8 °C und ist lokal stark begrenzt: In manchen Bereichen des Tablets ist auch unter Last gar keine Wärme spürbar. Auch an heißeren Tagen sollte man das Yoga Tab 13 also recht gut nutzen können.
Die Leistungsfähigkeit wird durch die Erwärmung nicht beeinträchtigt, das zeigt sich in den Stresstest-Szenarien des 3DMark Wild Life: Hier bleiben die Frameraten auch nach mehreren Durchläufen recht stabil.
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G | |
Lenovo Yoga Tab 13 | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Lenovo Yoga Tab 13 | |
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 |
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Vier Lautsprecher sind bei High-End-Tablets keine Seltenheit mehr, sondern eher Standard. Das Lenovo Yoga Tab 13 erfüllt diese Anforderung und bringt durch seinen zylinderförmigen Haltegriff auch noch etwas mehr potentiellen Klangraum mit. Macht sich das positiv bemerkbar?
Zunächst einmal werden die 4 Speaker, die von JBL getunt wurden, mit bis zu 86 dB(A) recht laut, sodass man mittelgroße Räume damit beschallen kann, solange andere Geräusche nicht zu laut sind. In Sachen Klnagqualität sind auch tiefere Frequenzen wahrnehmbar, die Lautsprecher klingen aber nicht so voluminös wie bei Apples Spitzentablet. Bei maximaler Lautstärke wirken die Höhen zudem etwas überbetont.
Per Bluetooth oder USB-C kann man externe Lautsprecher oder Kopfhörer verbinden. Ein Adapter auf Klinkenbuchse liegt ebenfalls bei. Die Soundqualität ist ordentlich.
Lenovo Yoga Tab 13 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 7.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (8.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 1% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 98% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 1% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 98% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 5.8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (7.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 0% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 0% vergleichbar, 99% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 1% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 98% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akku und Energie – Yoga-Tablet hält lange durch
Energieaufnahme
Hier zeigt das Yoga-Tablet ein gemischtes Bild: Einerseits ist der Verbrauch bei sehr niedriger und sehr hoher Last höher als bei anderen Tablets, andererseits erweist es sich im Idle-Betrieb insgesamt als sparsam.
Idle | 3 / 3.4 / 4.1 Watt |
Last |
9.9 / 13.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Yoga Tab 13 10000 mAh | Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 mAh | Huawei MatePad Pro 10.8 7250 mAh | Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G 10090 mAh | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -59% | 2% | -6% | |
Idle min * | 3 | 1.8 40% | 1.98 34% | 1.06 65% |
Idle avg * | 3.4 | 9.6 -182% | 5.66 -66% | 6.25 -84% |
Idle max * | 4.1 | 9.8 -139% | 5.69 -39% | 6.3 -54% |
Last avg * | 9.9 | 12.2 -23% | 6.96 30% | 8.76 12% |
Last max * | 13.8 | 12.6 9% | 6.98 49% | 9.54 31% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Mit 10.000 mAh ist der Akku recht kapazitätsstark, das Tablet hält im Idle-Modus dann auch über 40 Stunden durch. Praktisch: Schaltet man das Tablet in den Standby-Modus, so kann man es auch mehrere Tage liegen lassen, ohne dass der Akku leer gesaugt wird.
In unserem WLAN-Test erreicht das Tablet mit 17:36 Stunden eine sehr gutes Ergebnis. Mehrere Tage Nutzung abseits der Steckdose sind bei mäßigem Gebrauch also kein Problem. Auch unter hoher Last kann man einige Stunden mit dem Yoga Tab 13 arbeiten, bevor es zurück ans Netz muss.
Der Ladevorgang erfolgt über das mitgelieferte Netzteil mit 30 Watt und dauert um die 2 Stunden.
Lenovo Yoga Tab 13 10000 mAh | Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 mAh | Huawei MatePad Pro 10.8 7250 mAh | Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G 10090 mAh | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -28% | -23% | 3% | |
Idle | 2536 | 1877 -26% | 2485 -2% | |
H.264 | 1199 | 818 -32% | 909 -24% | 1249 4% |
WLAN | 1056 | 673 -36% | 891 -16% | 1020 -3% |
Last | 306 | 255 -17% | 233 -24% | 342 12% |
Pro
Contra
Fazit – Lenovo setzt auf Unterhaltung
Lenovos Yoga Tab 13 ist anders. Das merkt man schon beim Design mit dem zylindrischen Haltegriff. Der erweist sich, wie schon bei früheren Modellen, als überraschend ergonomisch. Der eingebaute Standfuß ist ebenfalls sehr praktisch und erlaubt sogar das Aufhängen an der Wand.
Man bekommt eines der schnellsten aktuell verfügbaren Android-Tablets, das es leistungstechnisch sogar mit älteren Versionen des Apple iPad Pro aufnehmen kann. Gleichzeitig ist das Yoga Tab 13 eher nicht für den Gebrauch im Freien gedacht, dafür ist der Bildschirm zu dunkel. Und für Reisen gibt es leichtere und schlankere Begleiter.
Lenovos Yoga Tab 13 ist ein flexibles und großformatiges Tablet, das hauptsächlich auf Entertainment setzt und mit hoher Leistung punktet.
Lenovo wendet sich mit diesem Gerät insgesamt trotz Stiftunterstützung und micro-HDMI-Ausgang eher an Entertainment-Freunde als an kompromisslose Profinutzer: Diese werden sich eher beim iPad Pro verstanden wissen, das nochmals deutlich schneller ist, höher auflöst und ein 120-Hz-Display mitbringt.
Wer aber das Apple-Ökosystem, aus welchen Gründen auch immer, nicht nutzen möchte oder einfach eine etwas günstigere Alternative sucht, der wird beim Yoga Tab 13 auf seine Kosten kommen: Lange Laufzeiten, guter Sound, ordentliche Gaming-Performance, moderne Ausstattung und flottes WLAN sind gute Argumente.
Die fehlende rückwärtige Kamera sowie keine 5G-Option sind wiederum klare Nachteile, die man beim Lenovo Yoga Tab 13 beispielsweise gegenüber dem Samsung Galaxy Tab S7 FE in Kauf nehmen muss. Für das Huawei MatePad Pro wiederum sprechen das hellere Panel und die bessere Verarbeitung. Das Problem hier sind aber die fehlenden Google-Services und dass man keine Streaming-Inhalte in HD wiedergeben kann, da die Widevine-Zertifizierung fehlt.
Preis und Verfügbarkeit
Das Lenovo Yoga Tab 13 ist nur in einer Variante mit WLAN und 128 GB Massenspeicher verfügbar. In Deutschland bekommt man das Tablet aktuell zum Herstellerpreis von 749 Euro. Das Tab 13 ist bei amazon.de, in Lenovos Online-Shop und bei einigen anderen Händlern verfügbar.
Lenovo Yoga Tab 13
- 22.09.2021 v7 (old)
Florian Schmitt