Test Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G: XXL-Android-Tablet mit S-Pen, aber Schwächen im Alltag
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Details
Nach dem Galaxy Tab S7 und Galaxy Tab S7 Plus erweitert Samsung mit dem FE-Modell seine Premium-Tablet-Sparte um ein weiteres Android-Gerät. Wie bereits beim Galaxy S20 FE 5G sollen die beiden Buchstaben in der Modellbezeichnung für „Fan Edition“ stehen, da hier ganz auf die Wünsche der Galaxy-Community eingegangen und deren Feedback in die Entwicklung eingeflossen ist - zumindest beim Galaxy S20 FE 5G.
Beim Galaxy Tab S7 FE können hier aber gewisse Zweifel gehegt werden, denn Samsung geht beim Tablet seiner „Fan-Edition“-Reihe einen etwas anderen Weg. Der Flagship-SoC muss einen Snapdragon 750G weichen, die 120 Hz der Tab-S7-Panels wird auf den 60-Hz-Standard reduziert und auch in puncto Ausstattung müssen deutliche Abstriche gemacht werden.
Das Galaxy Tab S7 FE 5G muss sich hierzulande bei einer UVP von 649 Euro mit 4 GB RAM und 64 GB internen Speicher zufriedengeben. Die Top-Version (6 GB/128 GB) ist (bisher) nicht erhältlich. Wer auf 5G verzichten kann, dem steht optional auch eine WiFi-Variante (UVP: 549 Euro) zur Verfügung. Ob das Galaxy Tab S7 FE trotzdem eine Empfehlung wert ist, schauen wir uns einmal genauer an.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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85.8 % v7 (old) | 07 / 2021 | Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G SD 750G 5G, Adreno 619 | 608 g | 6.3 mm | 12.40" | 2560x1600 | |
88.1 % v7 (old) | 10 / 2020 | Samsung Galaxy Tab S7 Plus SD 865+ (Plus), Adreno 650 | 575 g | 5.7 mm | 12.40" | 2800x1752 | |
86.2 % v7 (old) | 04 / 2021 | Lenovo Tab P11 Pro SD 730G, Adreno 618 | 485 g | 5.8 mm | 11.50" | 2560x1600 | |
84.7 % v7 (old) | 09 / 2020 | Huawei MatePad 10.4 Kirin 810, Mali-G52 MP6 | 460 g | 7.35 mm | 10.40" | 2000x1200 | |
90.7 % v7 (old) | 11 / 2020 | Apple iPad Air 4 2020 A14, A14 Bionic GPU | 458 g | 6.1 mm | 10.90" | 2360x1640 |
Gehäuse - Galaxy Tab S7 FE mit Unibody-Design
Das Metallgehäuse des Galaxy Tab S7 FE ist in den beiden Farboptionen Schwarz und Silber erhältlich. Wie auch die beiden anderen Tab-S-Modelle hinterlässt die Samsung-Mittelklasse einen optisch hervorragenden Eindruck und auch die Verarbeitungsqualität ist auf einem hohen Niveau. Die physischen Tasten bieten einen guten Druckpunkt und sitzen sehr fest im Rahmen. Bei der Ergonomie müssen aufgrund des blockartige Designs und der recht kantigen Übergänge zwischen dem Metallrahmen und der Rückseite allerdings leichte Abstriche gemacht werden.
Trotz des großen 12,4 Zoll großen Displays ist das Galaxy Tab S7 FE mit etwa 6 Millimetern dünn, es bringt aber über 30 Gramm mehr auf die Waage als ein Tab S7 Plus. Mit 608 Gramm ist ein komfortables Halten des Tablet mit einer Hand nicht wirklich möglich. Zudem reduziert die Mattierung der Rückseite die Griffigkeit bei trockenen Händen leicht. Dafür werden Fettabdrücke der Finger sehr gut kaschiert.
Der mitgelieferte S Pen kann sowohl seitlich am Gehäuse als auch der Rückseite magnetisch angebracht werden. Der dafür vorgesehene Bereich ist aber beim FE-Modell nicht in der vom Tab S7 Plus bekannten Hochglanzoptik akzentuiert, allerdings muss der S Pen des Tab S7 FE auch nicht geladen werden. Eine spezielle Zertifizierung gegen das Eindringen von Staub oder Wasser gibt es nicht.
Ausstattung - Samsung-Tablet mit USB 3.2
Zur Ausstattung des Galaxy Tab S7 FE gehören Miracast sowie USB-OTG. Der USB-Port besitzt die Type-C-Bauform, dahinter verbirgt sich ein USB-3.2-Anschluss (Gen1) mit dem eine Datenübertragung von bis zu 5 GBit/s und eine externe Bildausgabe unterstützt wird. An der Unterseite sind zudem drei Kontaktelemente vorhanden, welche u. a. von einem Book-Cover-Keyboard, das dort magnetisch andockt, genutzt werden kann.
Der schnelle und große 256-GB-UFS-3.1-Speicher des Plus-Modells muss im FE-Modell einem UFS-2.1-Speicher mit nur 64 GB weichen. Nach der Ersteinrichtung bietet der interne Datenträger aufgrund des Betriebssystem und vorinstallierter Anwendungen nur noch knapp 47 GB zur freien Verfügung. Eine Erweiterung mittels einer optionalen SD-Karten um bis zu 1 TB wird allerdings unterstützt.
Der aus Kunststoff gefertigte Kartenschacht kann auf einer Seite eine microSD-Karte und auf der anderen eine Nano-SIM aufnehmen. Als interner Speicher können die SD-Karten nicht formatiert werden, Apps können jedoch dorthin ausgelagert werden. Durch die Unterstützung des exFAT-Dateisystems können zudem auch größere Dateninhalte gespeichert werden.
microSD-Kartenleser
Im Zusammenspiel mit unserer Referenz-Karte Toshiba Exceria Pro M501 liefert das Samsung-Tablet eine ordentliche microSD-Performance im Cross Platform Disk Test ab. Auch die Kopiergeschwindigkeit ist auf einem sehr soliden Niveau.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Lenovo Tab P11 Pro (Toshiba Exceria Pro M501) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Software - Galaxy Tab S7 FE mit Android 11
Das Android-System kombiniert Samsung, wie gewohnt, mit seiner hauseigenen Benutzeroberfläche One UI in der Version 3.1, zu der ebenfalls der smarte Assistent Bixby gehört. Die Benutzeroberfläche des Galaxy Tab S7 FE basiert auf Android 11 mit den Sicherheitsupdates vom Juli 2021. Das Mittelklasse-Tablet aus dem Hause Samsung erhält von Beginn an, wie auch die Premium-Tablets Tab S7 oder Tab S7 Plus, nur alle drei Monate neue Sicherheits-Updates.
Samsung DeX ist beim Tab S7 FE auch mit an Bord und kann direkt auf dem Tablet ausgeführt, aber auch kabelgebunden oder kabellos an einer externen Bildquelle genutzt werden. Mit der Multi-Window-Funktion lassen sich zudem bis zu drei kompatible Anwendungen gleichzeitig nutzen, sodass Nutzer u.a. parallel im Internet surfen, ein Video ansehen und Notizen aufzeichnen können. Mithilfe von App-Paaren können außerdem favorisierte Kombination abgespeichert und per Multi Window abgerufen werden.
In puncto Produktivität kann das Samsung-Tablet mit einer Second Screen-Funktion aufwarten, bei der sich das Tab S7 FE in einen Zweit-Bildschirm verwandelt, insofern der genutzte PC Wireless Display-fähig ist. Auch die Stiftbedienung mittels Samsung S Pen mit den vielen Funktionen runden die Möglichkeiten zum produktiven Arbeiten ab.
Kommunikation und GNSS - Samsung-Tablet mit 5G
Das WLAN-Modul des Samsung Galaxy Tab S7 FE unterstützt, anderes als das Tab S7 Plus, nur Wi-Fi 5, aber mit der MIMO-Antennentechnik und VHT80, jedoch liegen unsere Messungen mit dem Referenzrouter Netgear Nighthawk AX12 auf einem Niveau mit dem Tablet-Flagship. Die Übertragungsraten des FE-Modells fallen sogar leicht höher aus, zudem sind sowohl beim Senden als auch beim Empfangen von Daten keine Einbrüche erkennbar.
Ins mobile Internet geht das Samsung-Tablet dank des Qualcomm X52-Modems mit dem schnellen 5G-Standard und deckt für die hiesige Nutzung alle relevanten LTE-Frequenzen ab – mit nur 6 unterstützten LTE-Bändern ist eine Nutzung im Ausland aber sehr eingeschränkt. In puncto Kommunikation setzt das Mittelklasse-Tablet zudem auf Bluetooth in der Version 5.0, die Möglichkeit der Near-Field-Communication mittels eines NFC-Chips ist nicht gegeben.
Für die Positionsbestimmung nutzt das Galaxy Tab S7 FE die Satellitensysteme GPS, Galileo, BeiDou und GLONASS sowie SBAS. Selbst in Gebäude funktioniert die Ortung mit dem Samsung-Tablet ohne Probleme und relativ schnell.
Um die Ortungsgenauigkeit in der Praxis einschätzen zu können, zeichnen wir parallel eine Strecke zu Vergleichszwecken mit einem Garmin Edge 500 auf. Die Abweichungen des GPS-Moduls im Streckenverlauf sind gering und nur 80 Meter liegen zwischen dem Galaxy Tab S7 FE und dem Navigationsgerät am Ende der knapp 10 Kilometer langen Teststrecke.
GNSS - Samsung Galaxy Tab S7 FE vs. Garmin Edge 500
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Tab S7 FE kann standardmäßig telefonieren
Obwohl das Galaxy Tab S7 FE ein sehr großes Tablet íst, besitzt es dank des Snapdragon 750G ab Werk eine Telefoniefunktion. Anrufe können, wie auch bei den Galaxy-Smatphones, gewohnt über die Telefon-App via Lautsprecher getätigt werden. Auch die Sprachqualität des eingebauten Mikrofons mit der Skype-App überzeugt uns im Test.
Stimmen werden mit dem Tab S7 FE sauber wiedergegeben und unsere Gesprächspartner stufen die Sprachqualität als ebenfalls gut ein. Wer mit seinem Tablet gern telefonieren möchte, kann dies mit dem Samsung-Tablet bedenkenlos tun.
Kameras - Galaxy Tab S7 FE mit Single-Cam
Auf der Rückseite verfügt das Galaxy Tab nur über eine Single-Cam-Lösung, die mit 8 MP auflöst und mit einer Blende von f/1.9 ausgestattet ist. Die Bildschärfe und Details der Aufnahmen sind für ein Tablet bei viel Licht ansprechend. Auch unsere Analyse der Farbwiedergabe offenbart keine größeren Kritikpunkte. Bei Dunkelheit werden die Schwächen der 8-MP-Knipse allerdings offensichtlich.
Die im Rahmen oberhalb des Displays verbaute 5-Megapixel-Frontkamera setzt auf eine f/2.2-Blende. Die Ergebnisse sind auf einem sehr ordentlichen Niveau und für den ein oder anderen Social-Media-Post oder Videonachrichten gut geeignet. Aufgrund der relativ niedrigen Auflösung ist die Detailwiedergabe in den Aufnahmen allerdings keine Stärke des Tab S7 FE.
Beide Kameras des Mittelklasse-Tablets können Videos mit 1.080p bei 30 fps aufzeichnen, eine UHD-Option ist nicht vorhanden.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
WeitwinkelWeitwinkelLow LightZoomZubehör und Garantie - Samsung-Tablet mit S Pen
Der Lieferumfang des Galaxy Tab S7 FE umfasst den Samsung S Pen, ein modulares 15-Watt-Netzteil, ein USB-Kabel sowie ein Werkzeug zum Öffnen des Kartenschachtes. Wer die Schnellladefunktion nutzen möchte, muss weitere 50 Euro (UVP) in einen Ladeadapter investieren.
Zudem bietet Samsung auch für sein Mittelklasse-Tablet optionales Zubehör an. Einen Schutz vor Kratzern und Stößen bietet ein Protective Standing Cove mit frei wählbarem Aufstellwinkel für 50 Euro (UVP), ebenso kann der S Pen nachgeordert werden. Ein Book Cover Keyboard soll die Zubehörliste in Zukunft erweitern.
Samsung gewährt auf sein Tablet eine Garantie von 24 Monaten.
Eingabegeräte & Bedienung - Samsung-Tablet ohne Fingerabdrucksensor
Eingaben mit dem Finger werden auf dem 12,4 Zoll großen Panel schnell umgesetzt. Durch den 8 g wiegenden S Pen, welcher 4.096 Druckstufen unterscheidet, sind außerdem problemlos handschriftliche Notizen mit dem Tab S7 FE möglich. Durch die ergonomische Formgebung liegt der Kunststoffstift gut in der Hand, bei schnellen Bewegungen hinkt der Bildschirm der 0,7 mm starken S-Pen-Spitze aber sichtbar nach. Samsung gibt für sein Mittelklasse-Tablet eine Latenz von weniger als 30 ms an.
Nicht nur das Schreib- und Zeichenempfinden, sondern auch die Bedienung mit dem Finger hätte von der hohen Bildwiederholungsrate der Modellbrüder Tab S7 und Tab S7 Plus profitiert. Wer parallel ein Smartphone samt Bildwiederholungsrate von 90 Hz oder gar 120 Hz nutzt wird deutliche Unterschiede beim Scrollen oder Animationen auf dem 60-Hz-Panel des Tab S7 FE erkennen.
Im Vergleich zu den Samsung-Flagships im Tablet-Segment wird der Fingerabdrucksensor in der Mittelklasse durch die Koreaner wegrationalisiert. Eine Entsperrfunktion mittels biometrischer Identifikation per Gesicht wird über die Frontkamera ermöglicht. Sowohl die Reaktionsgeschwindigkeit als auch die Erkennungsrate der recht unsicheren 2D-Gesichtserkennung könnte aber besser ausfallen. Oft erkennt das Tab S7 FE den Nutzer relativ spät oder gar nicht, was im Alltag etwas unkomfortabel ist.
Display - Galaxy Tab S7 FE mit LCD
Das Display des Galaxy Tab S7 FE liefert eine Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixel im 16:10-Format, bietet im Vergleich zum Tab S7 Plus aber nur ein LCD-Panel mit einer Bildwiederholungsfrequenz von 60 Hz. Das Samsung-Tablet der Mittelklasse unterstützt laut der App DRM Info zudem HDR10/HDR10+, jedoch bewirbt der koreanische Hersteller dies nicht proaktiv. Unsere gemessene Spitzenhelligkeitswerte bei einer gleichmäßigen Verteilung von dunklen und hellen Flächen (APL50) fällt mit 528 cd/m² aber auch nicht sonderlich hoch aus, sodass sich HDR-Effekte auf dem IPS-Panel in Grenzen halten werden.
Die maximale Helligkeit bei einem reinweißen Bildschirmhintergrund liegt ebenfalls bei guten 593 cd/m² im Durchschnitt - zur Steuerung der Displayhelligkeit setzt Samsung aber ein sehr hochfrequentes Flackern ein, "klassisches" PWM stellt dies aber nicht dar - aufgrund der hohen Frequenz sind auch keine Beschwerden zu erwarten. Positiv zu erwähnen ist, dass Samsung seinem Tablet auch ohne aktivierten Helligkeitssensor die volle Leuchtkraft spendiert und den manuellen Modus nicht künstlich beschneidet.
|
Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 619 cd/m²
Kontrast: 2814:1 (Schwarzwert: 0.22 cd/m²)
ΔE Color 2.6 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4 | 0.5-98 Ø5.2
98.8% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.17
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G LCD IPS, 2560x1600, 12.4" | Samsung Galaxy Tab S7 Plus Super AMOLED, 2800x1752, 12.4" | Lenovo Tab P11 Pro OLED, 2560x1600, 11.5" | Huawei MatePad 10.4 IPS, 2000x1200, 10.4" | Apple iPad Air 4 2020 IPS, 2360x1640, 10.9" | Samsung Galaxy Tab S7 LTPS, 2560x1600, 11" | |
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Bildschirm | 5% | 4% | -56% | -2% | -5% | |
Helligkeit Bildmitte | 619 | 441 -29% | 372 -40% | 511 -17% | 509 -18% | 554 -11% |
Brightness | 593 | 447 -25% | 375 -37% | 472 -20% | 486 -18% | 535 -10% |
Brightness Distribution | 91 | 98 8% | 95 4% | 85 -7% | 93 2% | 91 0% |
Schwarzwert * | 0.22 | 0.53 -141% | 0.39 -77% | 0.33 -50% | ||
Kontrast | 2814 | 964 -66% | 1305 -54% | 1679 -40% | ||
Delta E Colorchecker * | 2.6 | 2.4 8% | 1.8 31% | 4.6 -77% | 1.3 50% | 2.1 19% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.6 | 4.1 38% | 4.2 36% | 10.3 -56% | 2.8 58% | 7.1 -8% |
Delta E Graustufen * | 4 | 2.9 27% | 2.8 30% | 6.5 -63% | 2.2 45% | 1.6 60% |
Gamma | 2.17 101% | 2.01 109% | 2.29 96% | 2.19 100% | 2.21 100% | 2.32 95% |
CCT | 6973 93% | 6469 100% | 6718 97% | 7553 86% | 6833 95% | 6623 98% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 99.3 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 63290 Hz | ≤ 18 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 63290 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 18 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 63290 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Vergleich zum Tab S7 Plus, welches ein OLED-Panel besitzt, verfügt das LC-Display des Tab S7 FE über einen Kontrastnachteil, allerdings ist das Verhältnis von Schwarzwert zu maximaler Helligkeit auch beim günstigsten Galaxy-Tab-S7-Modell mit fast 1:3000 auf einem sehr guten LCD-Niveau. Auch der APL-50-Kontrast bei einem Schwarzwert von 0,28 cd/m² ist ähnlich gut.
In puncto Farbgenauigkeit sowie Exaktheit der dargestellten Graustufen kann das Galaxy Tab S7 FE ebenfalls mit guten Messwerten punkten. Hier zeigt das Panel relativ geringe Delta-E-Abweichungen und auch die P3-Farbraumabdeckung ist zu großen Teilen gegeben. Allerdings verstehen wir nach wie vor nicht die starke Limitierung der OneUI-Software bei der Tablet-Sparte.
Das Mittelklasse-Tablet besitzt, wie auch die anderen Tab S7-Modelle, keine Möglichkeit die Farbtemperatur oder Ähnliches auf den persönlichen Geschmack zu justieren. Zudem besitzt das FE-Model keinerlei Auswahl an Farbprofilen, was gerade bei einem Tablet dieser Größe nicht nachvollziehbar ist.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
23.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10 ms steigend | |
↘ 13.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
41.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 23.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Das hohe Kontrastverhältnis sorgt im Freien für eine zufriedenstellende Ablesbarkeit des Displays, jedoch reflektiert die Glasoberfläche bei einer seitlichen Betrachtung durchaus störend. Bei direkter Sonneneinstrahlung sind Inhalte zudem nur schwer leserlich, da die Reflexionen die Panelhelligkeit an ihre Grenzen bringt.
Bei flachen Betrachtungswinkeln fällt die Helligkeit recht stark ab, die Blickwinkelstabilität des Samsung-Tablets ist aber gut und es kommt zu keiner Zeit zu störenden Farbinvertierungen.
Leistung - Samsung Galaxy Tab S7 FE mit Snapdragon-SoC
Im Gegensatz zu den Oberklasse-Tablets der Tab-S7-Generation kommt im FE-Modell nur ein Qualcomm Snapdragon 750G zum Einsatz – das "G" in der Bezeichnung zielt auf spezielle Gaming-Treiber ab. Der im 8-nm-Prozess gefertigte Mittelklasse-SoC integriert acht Kerne, aufgeteilt in zwei Cluster. Als Grafikkarte ist eine Qualcomm Adreno 619 verbaut.
Die Werte in unseren Benchmark-Messungen sind auf einem soliden Niveau, ein Tab S7 Plus bietet mit der letztjährigen Top-SoC-Generation jedoch deutlich mehr Leistung. Aber auch im direkten Vergleich zu Smartphones mit dem Snapdragon 750G schneidet das Tab S7 FE merklich schwächer ab, hier schafft das Samsung-Tablet, aufgrund der hohen Auflösung des Panels, nicht einmal die nativen 60 fps im GFX Bench.
Die Systemgeschwindigkeit des Tab S7 FE ist aber auch im Alltag nicht frei von Kritik. Immer wieder kämpft die OneUI mit kurzen Einbrüchen, sodass das System, u.a. beim Aufrufen des Side-Paneels, kurz ruckelt. Aber nicht nur der SoC ist deutlich langsamer als beim Tab S7 Plus. Auch der UFS-Speicher ist weniger perfomant, insbesondere beim sequentiellen Lesen.
AImark - Score v2.x | |
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G | |
Lenovo Tab P11 Pro | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 750G 5G (4989 - 45392, n=4) | |
Apple iPad Air 4 2020 |
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPad Air 4 2020 (Safari Mobile 14) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=69, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab S7 Plus (Samsung Browser 12.1) | |
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G (Chrome91) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 750G 5G (40.8 - 67.5, n=7) | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) | |
Lenovo Tab P11 Pro (Chrome 89.0.4389.105) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPad Air 4 2020 (Safari Mobile 14) | |
Samsung Galaxy Tab S7 Plus (Samsung Browser 12.1) | |
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G (Chrome91) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 750G 5G (82.1 - 94.5, n=5) | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) | |
Lenovo Tab P11 Pro (Chrome 89.0.4389.105) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPad Air 4 2020 (Safari Mobile 14) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (34 - 435, n=45, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab S7 Plus (Samsung Browser 12.1) | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) | |
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G (Chrome91) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 750G 5G (54 - 91, n=6) | |
Lenovo Tab P11 Pro (Chrome 89.0.4389.105) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPad Air 4 2020 (Safari Mobile 14) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab S7 Plus (Samsung Browser 12.1) | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 750G 5G (41.5 - 47.6, n=6) | |
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G (Chrome91) | |
Lenovo Tab P11 Pro (Chrome 89.0.4389.105) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPad Air 4 2020 (Safari Mobile 14) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab S7 Plus (Samsung Browser 12.1) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 750G 5G (17730 - 21566, n=7) | |
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G (Chrome91) | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) | |
Lenovo Tab P11 Pro (Chrome 89.0.4389.105) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=74, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Tab P11 Pro (Chrome 89.0.4389.105) | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) | |
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G (Chrome91) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 750G 5G (1897 - 2665, n=7) | |
Samsung Galaxy Tab S7 Plus (Samsung Browser 12.1) | |
Apple iPad Air 4 2020 (Safari Mobile 14) |
* ... kleinere Werte sind besser
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G | Samsung Galaxy Tab S7 Plus | Lenovo Tab P11 Pro | Huawei MatePad 10.4 | Durchschnittliche 64 GB UFS 2.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | 45% | -40% | -66% | -38% | 17% | |
Sequential Read 256KB | 861 | 1675 95% | 486.8 -43% | 286 -67% | 696 ? -19% | 1045 ? 21% |
Sequential Write 256KB | 512 | 732 43% | 192.3 -62% | 97.2 -81% | 224 ? -56% | 684 ? 34% |
Random Read 4KB | 192 | 230.1 20% | 136.3 -29% | 67.8 -65% | 137.2 ? -29% | 189.2 ? -1% |
Random Write 4KB | 167.5 | 205 22% | 123.3 -26% | 81.6 -51% | 84.7 ? -49% | 189.5 ? 13% |
Spiele - Galaxy Tab S7 FE schafft 60 fps
Die 3D-Leistung des Galaxy Tab S7 FE wird durch ein paar Spiele aus dem Play Store auf Herz und Nieren geprüft. Die Sensoren sowie der LC-Bildschirm reagieren im Test tadellos. Auch die Abwärme hält sich absolut in Grenzen. In Verbindung mit der App von GameBench protokollieren wir die Bildwiederholraten während der Spiele-Sessions.
In bester Darstellungsqualität (HD) schafft das Samsung-Tablet bei PUBG Mobile konstant 30 fps – mehr sind allerdings mit der Adreno 619 nicht drin. Auch mit einem geringeren Detailgrad werden nur 40 fps erreicht. Die UltraHD-Option ist beim Android-Shooter nicht spielbar. Einbrüche in der Bildwiederholungsrate sind auch beim Spiel Armajet nicht ersichtlich – hier kommt das Tab S7 FE an seine native 60-fps-Grenze.
Emissionen - Cooles Samsung-Tablet
Temperatur
Das Gehäuse des Mittelklasse-Tablets bleibt auch bei hoher Last relativ kühl. Mit dem GFXBench-Akkutest überprüfen wir zudem das Verhalten des Snapdragon 750G unter starker SoC-Auslastung, bei dem das Tab S7 FE etwas inkonstant wirkt. Hier drosselt das Samsung Tab nämlich bis zu 40 Prozent.
Besser laufen die Stress Tests des 3DMark. Hier kommt das FE-Modell auf sehr gute Werte, die dem Samsung-Tablet dagegen ein konstantes Leistungsvermögen attestieren.
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G | |
Lenovo Tab P11 Pro | |
Apple iPad Air 4 2020 | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G | |
Apple iPad Air 4 2020 |
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Das Galaxy Tab S7 FE nutzt zwei gut klingende Lautsprecher. Das Lautsprechersystem wird mit 85 dB(A) recht laut und die Wiedergabequalität gefällt uns gut, auch wenn die vier Lautsprecher der beiden Modell-Brüder Tab S7 und Tab S7 Plus ein besseres Klangerlebnis bieten.
Tiefe Klangbereiche werden relativ dünn wiedergeben und die Superhochtöne brechen etwas ein, dennoch bereitet die Wiedergabe von Filmen oder Videos mit dem großen Tablet reichlich Spaß.
Kabellos kann Bluetooth für die Wiedergabe von Medien genutzt werden, unterstützt werden die Audio-Codecs SBC, AAC, aptX sowie LDAC. Einen Audioklinkenanschluss bietet das Tab S7 FE nicht. Kopfhörer können über den USB-Port angeschlossen werden.
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14.4% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (2.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.3% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 21% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 74% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 12% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 86% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo Tab P11 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.3% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 26% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 15% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 81% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Galaxy Tab S7 FE hält lange durch
Energieaufnahme
Energie liefert ein großer 10.090 mAh fassender Akku, der mit dem mitgelieferten 15-Watt-Netzteil bei vollständiger Entleerung in ziemlich genau 3 Stunden und 15 Minuten wieder aufgeladen werden kann. Mit dem optional erhältlichen 45W-Schnellladegerät ist das Galaxy Tab S7 FE laut Herstellerangaben in etwa 90 Minuten wieder voll aufgeladen.
Trotz der geringen Leistungsaufnahme des des Snapdragon 750G ist der Stromverbrauch des Samsung-Tablets unter Last recht hoch.
Aus / Standby | 0.01 / 0.13 Watt |
Idle | 1.06 / 6.25 / 6.3 Watt |
Last |
8.76 / 9.54 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G 10090 mAh | Samsung Galaxy Tab S7 Plus 10090 mAh | Lenovo Tab P11 Pro 8600 mAh | Huawei MatePad 10.4 7250 mAh | Apple iPad Air 4 2020 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -4% | 15% | 16% | -19% | |
Idle min * | 1.06 | 2.41 -127% | 1.55 -46% | 1.29 -22% | 1.3 -23% |
Idle avg * | 6.25 | 3.4 46% | 4.91 21% | 4.57 27% | 7.89 -26% |
Idle max * | 6.3 | 3.43 46% | 5.02 20% | 4.64 26% | 7.91 -26% |
Last avg * | 8.76 | 6.63 24% | 4.38 50% | 6.01 31% | 9.28 -6% |
Last max * | 9.54 | 10.29 -8% | 6.81 29% | 8.06 16% | 10.78 -13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
In unserem WLAN-Test bei angepasster Displayhelligkeit von 150 cd/m² hält das Galaxy-Tablet mit 17 Stunden sehr lange durch. Bei unserer Dauervideowiedergabe mit deaktiviertem WLAN-Modul hält der Energiespeicher das 12,4 Zoll große Panel noch einmal 4 Stunden länger am Leben als beim WLAN-Test.
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G 10090 mAh | Samsung Galaxy Tab S7 Plus 10090 mAh | Lenovo Tab P11 Pro 8600 mAh | Huawei MatePad 10.4 7250 mAh | Apple iPad Air 4 2020 mAh | Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -42% | -26% | -4% | -21% | -31% | |
Idle | 2485 | 898 -64% | 1641 -34% | 2020 -19% | 2039 -18% | |
H.264 | 1249 | 620 -50% | 851 -32% | 1003 -20% | 671 -46% | 818 -35% |
WLAN | 1020 | 425 -58% | 624 -39% | 1190 17% | 702 -31% | 673 -34% |
Last | 342 | 355 4% | 348 2% | 366 7% | 388 13% | 255 -25% |
Pro
Contra
Fazit zum Samsung Galaxy Tab S7 FE
Das Galaxy Tab S7 FE punktet mit einem sehr großen und auch relativ hellen IPS-Panel, zudem empfinden wir die Verarbeitungsqualität des Mittelklasse-Tablets, den bereits im Lieferumfang enthaltenen S Pen und dessen Funktionalität sowie die sehr langen Akkulaufzeiten als ansprechend.
Im Vergleich zu dem 12,4 Zoll großen Galaxy-Bruder Tab S7 Plus erinnert die doch recht karg ausfallende Ausstattung des FE-Modell eher an eine Lite-Variante als an einen Vertreter der neuen Fan-Edition-Serie des Herstellers. Zumindest unter Berücksichtigung eines Galaxy S20 FE, welches in puncto SoC, Display und Speicher kaum Abstiche zum Top-Modell machen musste – ganz im Gegenteil zum Tab S7 FE.
Wer auf der Suche nach einem sehr großen Tablet ist, findet mit dem Galaxy Tab S7 FE eine interessante Alternative zu den High-End-Vertretern in der Mittelklasse.
Gerade die Wahl des Mittelklasse-SoCs kommt dem Galaxy Tab S7 FE teuer zustehen, denn die als relativ Ressourcen verschlingend geltende OneUI gepaart mit der hohen WQXGA-Auflösung sorgt für ein nicht immer flüssiges Bedienerlebnis, zumal das Panel auch nur 60 Hz unterstützt. Aber nicht nur die Performance stört in der alltäglichen Nutzung, auch der Verzicht eines Fingerbadrucksensors gepaart mit der unsicheren und nicht optimal funktionierenden FaceUnlock-Funktion mindert den Komfort stark.
Falls 11,5 Zoll ebenfalls als ausreichend erachtet werden, steht alternativ auch ein Lenovo Tab P11 Pro zur Auswahl, allerdings bietet das Mittelkasse-Tablet der Chinesen ähnliche Schwächen und ein eher schlechteres Gesamtpakt im Vergleich zum Tab S7 FE, jedoch zu einem ähnlichen Preis, was letztlich das Problem des gesamten Tablet-Marktes im Android-Segment sinnbildlich widerspiegelt.
Preis und Verfügbarkeit
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G
- 30.07.2021 v7 (old)
Marcus Herbrich