Test Lenovo V510-15IKB (7200U, Full-HD) Laptop
Mit dem Lenovo V510-15IKB liegt uns ein Office-Notebook im 15,6-Zoll-Format vor. Lenovo zählt den Rechner zu den Business-Notebooks. Allerdings ist er unterhalb der klassischen Business-Reihen (Thinkpad) einzuordnen. Das Gerät wird von einem Kaby-Lake-Prozessor angetrieben. An Konkurrenz mangelt es nicht; hier seien beispielsweise das Fujitsu Lifebook A557, das Acer Extensa 2520, das HP 250 G5 und das Dell Vostro 15-5568 genannt.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse & Ausstattung
Lenovo setzt beim V510-15IKB auf ein schwarzes Kunststoffgehäuse. Die Deckelrückseite ist mit einer Gummierung ausgestattet. Eine Wartungsklappe hat der Rechner nicht zu bieten. Um an die Innereien zu gelangen, muss das Gehäuse geöffnet werden. Der Akku ist fest verbaut. Auf Seiten der Verarbeitung leistet sich Lenovo keine Schwächen. Um die Stabilität des Gehäuses dürfte es aber besser bestellt sein. So kann die Baseunit neben beiden Seiten der Tastatur und unterhalb des Touchpads ohne großen Kraftaufwand durchbogen werden. Auch dürfte sie eine größere Steifigkeit aufweisen.
Bezüglich der Schnittstellen treten keine Überraschungen auf. Lenovo verbaut 4 Typ-A-USB-Steckplätze (2x USB 2.0, 2x USB 3.1 Gen 1). Zudem gibt es zwei Videoausgänge. Die Positionierung der Anschlüsse weiß nicht zu gefallen. Sie befinden sich auf Höhe der Handballenablage. Werden zusätzliche Steckplätze benötigt, kann eine OneLink+ Dockingstation von Lenovo an den Rechner angesteckt werden. Der entsprechende Steckplatz findet sich auf der linken Seite.
Der Speicherkartenleser des V510-15IKB lässt es gemächlich angehen. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 27,6 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 21,4 MB/s absolviert. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
Das verbaute WLAN-Modul trägt einen Chip (QCA9377) der Firma Qualcomm. Dieser unterstützt neben den WLAN-Standards 802.11a/b/g/n auch den schnellen ac-Standard. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen gut aus.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Fujitsu Lifebook A557 | |
Lenovo E51-80 80QB0008GE | |
HP 15-ba077ng | |
Dell Vostro 15-5568 | |
HP 250 G5 SP X0N33EA | |
Acer Extensa 2520-59CD | |
HP 15-ay116ng | |
Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Fujitsu Lifebook A557 | |
HP 15-ba077ng | |
Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE | |
Acer Extensa 2520-59CD | |
HP 15-ay116ng | |
Dell Vostro 15-5568 |
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Fujitsu Lifebook A557 | |
Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE | |
Dell Vostro 15-5568 | |
HP 15-ba077ng | |
iperf3 receive AX12 | |
Fujitsu Lifebook A557 | |
Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE | |
Dell Vostro 15-5568 | |
HP 15-ba077ng |
Eingabegeräte
Lenovo stattet das V510 mit einer unbeleuchteten Chiclet-Tastatur aus. Die flachen Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Während des Tippens gibt die Tastatur etwas nach - in der rechten Hälfte stärker als in der linken. Als störend hat sich das nicht erwiesen. Auch bei der hier verbauten Tastatur sitzt die Pfeil-nach-oben-Taste an der Position, die ansonsten der rechten Shift-Taste vorbehalten ist. Letztere befindet sich rechts daneben. Daher wird oftmals die Pfeil-Taste gedrückt, obwohl die Shift-Taste gemeint ist. Zudem fällt die rechte Shift-Taste sehr klein aus. Alles in allem liefert Lenovo hier eine sehr ordentliche Tastatur, die auch für häufigere Schreibarbeiten geeignet ist. Mit den aus den diversen Thinkpad Serien bekannten Modellen kann sie aber nicht mithalten.
Das multitouchfähige Touchpad des Rechners nimmt eine Fläche von etwa 10 x 5,1 cm ein. Damit steht genügend Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die diversen Gesten können individuell im Konfigurationsmenü des Pads ein- und ausgeschaltet werden. Die glatte Oberfläche des Pads macht den Fingern das Gleiten leicht. Auch in den Ecken reagiert es auf Eingaben. Die zwei separaten Maustasten verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt.
Display
Das matte 15,6-Zoll-Display des V510-15IKB arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Der Kontrast (853:1) des Bildschirms geht in Ordnung. Der Helligkeitswert (251,9 cd/m2) dürfte höher ausfallen. Bei Helligkeitsstufen von 90 Prozent und darunter zeigt das Display PWM-Flimmern mit einer Frequenz von 20.000 Hz. Diese hohe Frequenz sollte auch bei empfindlichen Personen nicht zu Kopfschmerzen und/oder Augenproblemen führen.
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 262 cd/m²
Kontrast: 853:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
ΔE Color 5.4 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.37 | 0.5-98 Ø5.2
58% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
37% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.12% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
58.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.58
Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE IPS, 1920x1080, 15.6" | Fujitsu Lifebook A557 a-Si TFT-LCD , LCM, 1920x1080, 15.6" | Dell Vostro 15-5568 TN LED, 1920x1080, 15.6" | Acer Extensa 2520-59CD TN LED, 1366x768, 15.6" | HP 250 G5 SP X0N33EA TN, 1920x1080, 15.6" | |
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Display | 8% | 5% | -6% | ||
Display P3 Coverage | 38.8 | 41.85 8% | 40.71 5% | 36.51 -6% | |
sRGB Coverage | 58.1 | 62.9 8% | 61.1 5% | 55 -5% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 40.12 | 43.24 8% | 42.07 5% | 37.72 -6% | |
Response Times | -52% | -7% | -44% | 12% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 39 ? | 55 ? -41% | 47.6 ? -22% | 52 ? -33% | 40 ? -3% |
Response Time Black / White * | 30 ? | 35 ? -17% | 27.2 ? 9% | 31 ? -3% | 22 ? 27% |
PWM Frequency | 20000 ? | 200 ? -99% | 1000 -95% | ||
Bildschirm | 19% | -42% | -43% | -52% | |
Helligkeit Bildmitte | 256 | 287 12% | 229 -11% | 211 -18% | 219 -14% |
Brightness | 252 | 260 3% | 222 -12% | 200 -21% | 222 -12% |
Brightness Distribution | 87 | 83 -5% | 82 -6% | 83 -5% | 85 -2% |
Schwarzwert * | 0.3 | 0.22 27% | 0.56 -87% | 0.43 -43% | 0.39 -30% |
Kontrast | 853 | 1305 53% | 409 -52% | 491 -42% | 562 -34% |
Delta E Colorchecker * | 5.4 | 4.21 22% | 10.36 -92% | 10.53 -95% | 12.67 -135% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.36 | 8.81 6% | 14.95 -60% | 17.79 -90% | 20.99 -124% |
Delta E Graustufen * | 5.37 | 2.68 50% | 10.9 -103% | 11.85 -121% | 13.82 -157% |
Gamma | 2.58 85% | 2.5 88% | 2.21 100% | 2.25 98% | 2.63 84% |
CCT | 6795 96% | 6066 107% | 10084 64% | 13758 47% | 15633 42% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 37 | 40 8% | 37.69 2% | 39 5% | 35 -5% |
Color Space (Percent of sRGB) | 58 | 63 9% | 57.92 0% | 61 5% | 55 -5% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -8% /
3% | -25% /
-36% | -27% /
-34% | -15% /
-34% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 20000 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 20000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 20000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Farbdarstellung fällt im Auslieferungszustand ganz ordentlich aus. Die DeltaE-2000-Farbabweichung liegt bei einem Wert von 5,4. Anzustreben wäre ein Wert kleiner 3. Unter einem Blaustich leidet das Display nicht.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 11 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 78 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
39 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 55 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Lenovo spendiert dem V510-15IKB ein blickwinkelstabiles IPS-Panel. Somit ist der Bildschirm aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien kann das Notebook nur benutzt werden, wenn die Sonne nicht allzu hell strahlt.
Leistung
Das Lenovo V510-15IKB stellt ein Office-Notebook im 15,6-Zoll-Format dar, das sich primär an berufliche Anwender richtet. Der Rechner bringt TPM 2.0, einen Fingerabdruckleser sowie einen Dockingport mit. Unser Testgerät ist für etwa 650 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar. Die Preise beginnen bei etwa 480 Euro.
Prozessor
Das Lenovo Notebook ist mit einem Core i5-7200U (Kaby Lake) Zweikernprozessor bestückt. Dieser ULV-Allrounder (TDP: 15 Watt) gibt in allen Anwendungsbereichen eine gute Figur ab. Der Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,5 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 3,1 GHz (beide Kerne) möglich. Der Turbo kommt im Netz- und im Akkubetrieb zum Einsatz.
Ob die CPU dauerhaft den Turbo nutzen kann, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 Benchmarks für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen. Hier zeigt sich, dass die Leistung vom ersten zum zweiten Durchlauf um wenige Prozent absinkt und dann auf diesem Niveau verbleibt.
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE | |
HP 15-ay116ng | |
Fujitsu Lifebook A557 | |
Lenovo E51-80 80QB0008GE | |
Acer Extensa 2520-59CD | |
HP 15-ba077ng | |
Rendering Single 32Bit | |
Fujitsu Lifebook A557 | |
Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE | |
HP 15-ay116ng | |
Lenovo E51-80 80QB0008GE | |
Acer Extensa 2520-59CD | |
HP 15-ba077ng |
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE | |
HP 15-ay116ng | |
Lenovo E51-80 80QB0008GE | |
HP 15-ba077ng | |
Acer Extensa 2520-59CD | |
32 Bit Single-Core Score | |
Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE | |
HP 15-ay116ng | |
Lenovo E51-80 80QB0008GE | |
Acer Extensa 2520-59CD | |
HP 15-ba077ng |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE | |
HP 15-ay116ng | |
HP 15-ba077ng | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE | |
HP 15-ay116ng | |
HP 15-ba077ng |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE |
JetStream 1.1 - Total Score | |
HP 15-ay116ng | |
Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE | |
Dell Vostro 15-5568 | |
Fujitsu Lifebook A557 | |
HP 250 G5 SP X0N33EA | |
Acer Extensa 2520-59CD | |
HP 15-ba077ng | |
Lenovo E51-80 80QB0008GE |
System Performance
Das System arbeitet rund und flüssig. Problemen sind wir nicht begegnet. Das gute Resultat im PC Mark 8 Benchmark bescheinigt dem Rechner eine hohe Gesamtleistung. Die Rechenleistung reicht für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet mehr als aus. Eine Steigerung der Gesamtleistung ist nicht möglich - Lenovo hat bereits alles ausgereizt.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3692 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine Solid State Disk aus dem Hause Samsung. Es handelt sich hier um ein M.2-2280-Modell, das eine Gesamtkapazität von 256 GB bereitstellt. Im Auslieferungszustand stehen etwa 170 GB freier Speicherplatz auf der Systempartition (C:) zur Verfügung. Weitere 22 GB (von insgesamt 25 GB) sind auf der Lenovo Partition (D:) nutzbar. Auf Letzerer sind die Treiber und die Installationsdateien der vorinstallierten Software abgelegt. Der restliche Speicherplatz verteilt sich auf die Windows Installation und die Recovery Partition. Die Transferraten der SSD fallen gut aus.
Im Inneren des Rechners findet sich noch ein freier SATA-Steckplatz, an den eine 2,5-Zoll-Festplatte gesteckt werden kann. Der benötigte Einbaurahmen ist ebenfalls vorhanden. Somit ist hier eine Bestückung mit SSD und HDD möglich.
Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE Samsung CM871a MZNTY256HDHP | Fujitsu Lifebook A557 Samsung MZ7TN512HDHP-00000 | Dell Vostro 15-5568 SanDisk X400 256GB, SATA (SD8SB8U-256G) | Acer Extensa 2520-59CD Toshiba MQ01ABF050 | HP 250 G5 SP X0N33EA SanDisk Z400s SD8SNAT-256G | HP 15-ay116ng Samsung CM871a MZNTY256HDHP | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | -3% | -14% | -92% | -26% | -5% | |
Read Seq | 532 | 504 -5% | 497.8 -6% | 104.7 -80% | 509 -4% | 501 -6% |
Write Seq | 511 | 503 -2% | 466.8 -9% | 95.7 -81% | 322.1 -37% | 483.9 -5% |
Read 512 | 414.8 | 393.6 -5% | 363.4 -12% | 33 -92% | 321.2 -23% | 413.8 0% |
Write 512 | 307.7 | 413.6 34% | 368.5 20% | 38.3 -88% | 289.4 -6% | 294.9 -4% |
Read 4k | 39.51 | 36.98 -6% | 29.02 -27% | 0.375 -99% | 20.99 -47% | 34.91 -12% |
Write 4k | 108.1 | 92.1 -15% | 56 -48% | 0.782 -99% | 88 -19% | 95.7 -11% |
Read 4k QD32 | 361.6 | 277.6 -23% | 296 -18% | 0.675 -100% | 141.3 -61% | 370.9 3% |
Write 4k QD32 | 253 | 250.6 -1% | 229.4 -9% | 0.769 -100% | 228.5 -10% | 243.6 -4% |
Grafikkarte
Intels HD Graphics 620 Grafikkern kümmert sich um die Grafikausgabe. Dieser unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 MHz. Die Resultate in den 3D Mark Benchmarks bewegen sich auf normaler Höhe für diese GPU. Hier macht sich der im Dual-Channel-Modus laufende Arbeitsspeicher positiv bemerkbar. Dieser reizt den Grafikkern besser aus, wodurch er eine höhere Leistung liefert.
3DMark 11 Performance | 1653 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die CPU-GPU-Kombination des V510-15IKB kann viele Spiele in niedrigen Auflösungen und mit geringen Qualitätseinstellungen flüssig auf den Bildschirm bringen. Das gilt primär für Spiele, die keine hohen Anforderungen an die Hardware stellen. Leistungshungrige Titel wie Mass Effect Andromeda sind nicht spielbar. Besitzer des Rechners profitieren auch an dieser Stelle vom im Dual-Channel-Modus laufenden Arbeitsspeicher. Die Frame-Raten fallen höher aus als bei vergleichbaren Geräten, deren Arbeitsspeicher im Single-Channel-Modus läuft.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 47.6 | 27.7 | 23 | 7.8 |
Ghost Recon Wildlands (2017) | 13.2 | 6.1 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Viel Lärm erzeugt das V510-15IKB nicht. Im Leerlauf steht der Lüfter oftmals still, und es herrscht dann Lautlosigkeit. Unter Last dreht der Lüfter kaum auf. Während des Stresstests steigt der Schalldruckpegel auf lediglich 33,9 dB.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.2 / 30.2 / 32 dB(A) |
DVD |
| 38.3 / dB(A) |
Last |
| 34.7 / 33.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.2 dB(A) |
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft der 15,6-Zöller im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleichen Weisen. Innerhalb der ersten Minute arbeitet der Prozessor mit einer Geschwindigkeit von 2,5 GHz. Dann wird der Takt auf 1,4 GHz gedrosselt und verbleibt auf diesem Niveau. Der Grafikkern geht mit 750 bis 850 MHz zu Werke. Sonderlich stark erwärmt sich der Rechner nicht. Während des Stresstests liegen die Temperaturen an allen Messpunkten weit unterhalb von vierzig Grad Celsius.
Die niedrige CPU-Geschwindigkeit muss keine Sorgen bereiten: Im Normalbetrieb reizt der Prozessor seinen Turbo aus. Unser Stresstest stellt ein Extremszenario dar, das so im Alltag nicht auftritt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-4.1 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher des V510-15IKB haben ihren Platz auf der Geräteunterseite gefunden. Sie produzieren einen leicht blechernen Klang, dem man nicht allzu lange zuhören möchte. Für ein besseres Klangerlebnis empfiehlt sich die Nutzung von Kopfhörern oder externen Lautsprechern.
Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (71 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.3% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 8% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 88% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 15% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 81% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieaufnahme
Im Leerlauf messen wir einen maximalen Energiebedarf von 9,7 Watt - ein durchschnittlicher Wert. Während des Stresstests steigt die Leistungsaufnahme für etwa eine Minute auf 38,4 Watt. Dann sinkt der Wert auf 28,9 Watt, da die CPU gedrosselt wird. Die Nennleistung des mitgelieferten Netzteils beträgt 45 Watt.
Aus / Standby | 0.65 / 0.81 Watt |
Idle | 4 / 9.6 / 9.7 Watt |
Last |
27.7 / 38.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Mit unserem praxisnahen WLAN-Test simulieren wir die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das V510-15IKB erreicht eine Laufzeit von 3:45 h - ein lausiger Wert. Von einem 15,6-Zoll-Notebook erwarten wir eine Mindestlaufzeit von 5 bis 6 Stunden. Die schlechte Laufzeit erklärt sich durch die Akkukapazität. Diese beträgt lediglich 32 Wh.
Auf der Webseite des V510-15IKB spricht Lenovo von der Möglichkeit, anstelle des optischen Laufwerks einen zweiten Akku in den Rechner einzusetzen. Auch im Wartungshandbuch wird diese Option erwähnt. Unser Testgerät bietet diese Möglichkeit allerdings nicht. Der Anschluss für eine zweite Batterie fehlt unserem Testgerät und kann auch nicht nachgerüstet werden.
Pro
Contra
Fazit
Lenovo liefert mit dem V510-15IKB ein einfaches Business-Notebook im 15,6-Zoll-Format. Preislich ist es noch unterhalb der Thinkpad-E-Reihe angeordnet. Der verbaute Core-i5-Prozessor der Kaby-Lake-Generation bietet genügend Rechenleistung für alle gängigen Anwendungsbereiche. Der Rechner erwärmt sich kaum und arbeitet in der Regel leise bis lautlos.
Die Solid State Disk sorgt für ein flink laufendes System. Ein Tausch der SSD wäre möglich. Dazu müsste aber das Gehäuse geöffnet werden. Eine Wartungsklappe hat der Rechner nicht zu bieten. Lenovo verbaut einen Full-HD-IPS-Bildschirm, der mit stabilen Blickwinkeln, einem ordentlichen Kontrast und einer matten Oberfläche erfreut. Die Helligkeit dürfte höher ausfallen. Die Tastatur hat einen sehr ordentlichen Eindruck hinterlassen. Sie ist durchaus für Vielschreiber geeignet.
Den großen Schwachpunkt des Rechners stellen die Akkulaufzeiten dar.
Die von uns gemessene WLAN-Laufzeit fällt lausig aus. Hier macht sich die geringe Kapazität des Akkus (32 Wh) bemerkbar. Damit ist das Notebook für den mobilen Einsatz nicht zu gebrauchen und primär zur Nutzung auf dem Schreibtisch prädestiniert. Zu kritisieren gilt auch der geringe Garantiezeitraum von nur einem Jahr. Wir erwarten eine zweijährige Garantie.
Einen Typ-C-USB-Anschluss bietet der Rechner nicht. Im Jahre 2017 sollten Notebooks zumindest einen solchen Anschluss bieten. Nutzer, die zusätzliche Schnittstellen benötigen, können eine von Lenovos OneLink+ Dockingstationen an den Rechner anstöpseln. Der entsprechende Steckplatz ist vorhanden.
Das vorinstallierte Windows-10-Pro-Betriebssystem treibt den Preis des Rechners in die Höhe. Für sparsame Zeitgenossen stellt das Modell 80WQ005CGE eine interessante Alternative dar. Dieses Modell ist weitgehend baugleich mit unserem aktuellen Testgerät. Allerdings bringt der Rechner statt einer SSD eine 1-TB-HDD mit. Zudem ist kein Windows Betriebssystem dabei. Für das Modell werden 480 Euro fällig. Addiert man den Kaufpreis für eine 256-GB-SSD und eine gebrauchte Windows-7-Pro-Lizenz, liegt die Gesamtsumme immer noch unterhalb von 600 Euro. Das kostenlose Upgrade von Windows 7 auf Windows 10 ist zudem weiterhin durchführbar.
Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE
- 19.04.2017 v6 (old)
Sascha Mölck