Test Lenovo V340-17IWL 81RG001YGE - vernünftiger Business-Einsteiger mit 17-Zoll-IPS-Display
Lenovo bewirbt die V340 (17") Serie als "leistungsstarkes, reaktionsschnelles Business-Notebook". Dies trifft hauptsächlich auf die Topversion mit dedizierter Nvidia GeForce MX230 GPU, Intel Core i7-8565U und 16 GB RAM zu. Betrachtet man alle Serien bei Lenovo, scheinen die V340 Geräte die günstigste Einstiegsklasse zu sein. Das ähnlich teure IdeaPad 3 (bald erhältlich mit dem neueren Pentium Gold 6405U) verzichtet auf das DVD-Laufwerk und den USB-C-Anschluss. Dafür erhält man einen Kartenleser.
Die von uns getestete Version sehen wir als den "vernünftigen" Einstieg. Mit Full-HD-IPS-Display, 256 GB SSD und 8 GB RAM hat man eine brauchbare Office-Ausstattung. Die Einstiegsversion ist ein deutlich schlechteres Gerät mit nur 4 GB RAM, schwachem 1600x900 TN Display und langsamer HDD. Hier muss man sich selbst bei einfachsten Aufgaben auf deutlich längere Wartezeiten einstellen und "leistungsstark" und "reaktionsschnell" sind hier keinesfalls angebracht. Am anderen Ende des Spektrums sind auch Modelle mit schnelleren Prozessoren: Core i3-8145U, i5-8265U und i7-8565U und dedizierter Grafikkarte vom Typ GeForce MX230 erhältlich.
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Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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77.1 % v7 (old) | 06 / 2020 | Lenovo V340-17IWL 81RG001YGE Pentium 5405U, UHD Graphics 610 | 2.8 kg | 27 mm | 17.30" | 1920x1080 | |
75.2 % v7 (old) | 05 / 2020 | HP 17-by2437ng i3-10110U, UHD Graphics 620 | 2.4 kg | 24.5 mm | 17.30" | 1600x900 | |
v (old) | 03 / 2020 | Acer Aspire 3 A317-51-58S7 i5-10210U, UHD Graphics 620 | 2.7 kg | 24.6 mm | 17.30" | 1920x1080 | |
80.8 % v6 (old) | 08 / 2019 | Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE R5 3500U, Vega 8 | 2.8 kg | 24.3 mm | 17.30" | 1600x900 | |
78.9 % v6 (old) | 05 / 2019 | Dell Inspiron 17 3780 i7-8565U, Radeon 520 | 2.8 kg | 25 mm | 17.30" | 1920x1080 | |
75.8 % v6 (old) | 03 / 2019 | Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM i5-8550U, GeForce MX150 | 2.8 kg | 24.9 mm | 17.30" | 1600x900 | |
72 % v7 (old) | 12 / 2018 | Acer Aspire ES1-732-P7YA Pentium N4200, HD Graphics 505 | 2.8 kg | 27.3 mm | 17.30" | 1600x900 | |
79 % v6 (old) | 10 / 2018 | HP 17-ca0013ng R5 2500U, Vega 8 | 2.5 kg | 25 mm | 17.30" | 1920x1080 | |
84.7 % v6 (old) | 03 / 2018 | HP Envy 17-ae143ng i5-8250U, GeForce MX150 | 3 kg | 23.3 mm | 17.30" | 1920x1080 |
Gehäuse
Beim Gehäuse setzt Lenovo, für die Preisklasse typisch, auf günstige Kunststoffoberflächen. Die Haptik der Baseunit mit den Handballenauflagen ist gut, die restlichen Oberflächen hinterlassen aber einen billigen Eindruck. Besonders auffällig sind die riesigen Displayränder. Beim Design wählte Lenovo einen schlichten Ansatz. Der Displaydeckel und die Oberseite der Baseunit sollen gebürstetes Aluminium imitieren. Dies ist relativ gut gelungen. Die verjüngenden Kanten lassen das Notebook dünner erscheinen als es ist. Die Druckstabilität des Gehäuses geht in Ordnung, der Displaydeckel verwindet sich jedoch relativ leicht. Auch kann man ein leises Knarren beim Hantieren mit dem Gerät vernehmen, kein Wunder bei den Abmessungen und dem verwendeten Material.
Im Vergleich zur Konkurrenz sind die Abmessungen relativ vergleichbar. Durch die großen Displayränder und die Baseunit mit DVD-Laufwerk und LAN-Port gewinnt das V340 aber sicherlich keine Wettbewerbe bezüglich Gehäusegröße im Vergleich zur Displaygröße. Das HP 17-ae143ng ist im Vergleich leichter, dünner und kleiner.
Ausstattung
Bei den Anschlüssen bietet Lenovo nur eine durchschnittliche Kost. Highlight ist der physische LAN-Anschluss. Der verbaute USB-C-Port beherrscht dafür nur das Minimum des Möglichen (USB 3.0). Strom via Power Delivery, DisplayPort oder Thunderbolt werden nicht geboten. Auch der HDMI-Port lieferte im Test nur maximal 4K mit 30 Hz.
Kommunikation
Die verbaute WLAN Karte von Qualcomm ist im Einstiegsbereich angesiedelt und bietet nur eine Antenne (1x1) und unterstützt den 802.11ac (WiFi 5) Standard. Weiters integriert der Chip Bluetooth 5.0 + HS. Die WLAN Leistung ist erwartungsgemäß eher schach, im Vergleich zu anderen Geräten mit QCA9377 schlägt sie sich aber gut (die verbaute Antenne ist anscheinend gut platziert). Im Test erreichten wir immer stabile Verbindungen, wenn auch die Reichweite klarerweise nicht zur Spitzenklasse zählt. Moderne 3x3 WiFi 6 Karten spielen hier in einer anderen Liga.
Webcam
Auch die verbaute Webcam ist erwartungsgemäß nur durchschnittlich und nur für anspruchslose Videokonferenzen tauglich. Positiv ist der manuelle Schalter mit dem man die Webcam verdecken kann.
Zubehör
Das mitgelieferte Zubehör ist sehr spartanisch. Neben dem Netzteil findet man nur zwei relativ wertlose Beipackzettel die nur das nötigste erklären. Der aufgedruckte QR-Code zeigt nur auf eine generische Hilfeseite und nicht direkt zu den Treibern, die bei unserem mit Free DOS ausgelieferten Gerät nötig gewesen wären. Eine aktuelle Windows 10 Installation bringt jedoch schon alle notwendigen Treiber mit, auf der Lenovo Homepage fanden wir dann noch einen Updater der das BIOS auf die neueste Version brachte und uns angepasste Grafiktreiber installierte.
Wartung
Die Abdeckung der Unterseite ist beim Lenovo V340 mit 13 Kreuzschrauben und Kunststoffklips gesichert. Es empfiehlt sich erst die Schrauben zu entfernen, dann das DVD-Laufwerk herauszuschieben und dann an einem der hinteren Ecken mit einem dünnen Kunststoffkärtchen oder einem Spudger die Clips zu lösen. Die Clips waren bei unserem Gerät aber sehr schwergängig und können auch leicht abbrechen, hier muss man bei den ersten Versuchen sich also Zeit lassen und nicht die Geduld verlieren.
Sobald die Unterplatte abgenommen wurde, erreicht man alle Komponenten mit Leichtigkeit. Der einzelne RAM-Slot, die M.2 SSD, ein leerer 2,5"-Slot für eine zusätzliche Festplatte oder SATA-SSDs, der Akku und der Lüfter sind einfach zu erreichen. Auffällig war das unser Testgerät keine aufgelösten RAM-Chips besitzt und dadurch nur im Single-Channel arbeitet.
Garantie
Lenovo bietet ein Jahr Herstellergarantie für das V340 in Europa - typisch für günstige Einsteigernotebooks. Wie üblich hat man 2 Jahre Gewährleistung - mit Beweislastumkehr nach einem halben Jahr.
Eingabegeräte
Tastatur
Durch das große Gehäuse kann Lenovo eine normal-große Chiclet-Tastatur mit Ziffernblock verbauen. Lenovo-typisch sind die Tasten abgerundet. Die Tasten bieten ausreichend Hub und die Unterlage biegt sich nur in der Mitte leicht durch. Der Anschlag ist jedoch leicht schwammig, wodurch der Tippeindruck nicht mit den Topmodellen der ThinkPad-Serie mithalten kann. Auch die fehlende Tastaturbeleuchtung ist ein Unterschied zu den Premium-Modellen. Trotz ausreichend Platz, wurden die Sondertasten nur als Doppelbelegung mit FN und den F1-F12 Tasten umgesetzt.
Touchpad
Das unterhalb der Leertaste - und damit nicht mittige - Klickpad kommt bei unserem Testgerät von Elan. Lenovo und das Microsoft Update boten uns keine Microsoft-Precision-Treiber. Trotzdem bietet es Multi-Touch-Gesten und reagiert im Test ausreichend präzise. Die Kunststoffoberfläche ist relativ gleitfähig, aber natürlich nicht mit Glas in den High-End-Geräten vergleichbar. Die integrierte Maustaste und Erkennung ob rechte oder linke Maustaste gedrückt wird, funktionierte im Test leider nicht sonderlich zuverlässig. Dadurch griffen wir gerne zur externen Maus. Insgesamt sehen wir das Trackpad daher eher als Notbehelf für kurze Einsätze.
Display
Der große 17,3-Zoll-Bildschirm bietet eine matte Oberfläche und löst mit der Full-HD-Auflösung von 1920x1080 auf. Dank der IPS-Technologie bietet er ein subjektiv gutes Bild mit ordentlichen Blickwinkeln. Vorsicht, es gibt auch günstigere Modelle mit TN-Bildschirm. Die sonstigen Messwerte des Displays sind eher durchschnittlich. Die maximale Helligkeit liegt im Durchschnitt über alle Messfelder nur bei 270 cd/m². Dank matter Oberfläche ist dies für Innenräume ausreichend, in der Sonne ist es aber schwierig Bildinhalte zu erkennen. Die Farbtreue ist vor Kalibrierung nicht sonderlich gut, das Display hat einen sichtbaren Farbstich. Der darstellbare Farbraum ist aber mit 94% sRGB (per Argyll gemessen) ausreichend groß und nach Kalibrierung mit dem i1 Pro 2 sind die Farben relativ akkurat (siehe Screenshots). Die Helligkeitsverteilung über den großen Bildschirm ist nur mittelmäßig und bei unserem Testgerät konnte man auch ein leichtes Backlight Bleeding am unteren Rand erkennen (siehe Foto).
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Ausleuchtung: 77 %
Helligkeit Akku: 284 cd/m²
Kontrast: 1235:1 (Schwarzwert: 0.23 cd/m²)
ΔE Color 4.98 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 1.87
ΔE Greyscale 5.3 | 0.5-98 Ø5.2
94% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
61% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
68% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
94.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2273
Lenovo V340-17IWL 81RG001YGE CMN N173HCE-E31 CMN1738, , 1920x1080, 17.3" | HP 17-by2437ng BOE NT173WDM-N21, TN LED, 1600x900, 17.3" | Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE AU Optronics B173RTN02.1, TN LED, 1600x900, 17.3" | Dell Inspiron 17 3780 AU Optronics B173HAN01.3, IPS, 1920x1080, 17.3" | Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM BOE0685, TN LED, 1600x900, 17.3" | Acer Aspire ES1-732-P7YA Chi Mei N173FGE-E23, TN LED, 1600x900, 17.3" | HP 17-ca0013ng LG Philips LGD059E, IPS, 1920x1080, 17.3" | HP Envy 17-ae143ng AU Optronics B173HW01 V0, IPS, 1920x1080, 17.3" | Durchschnitt der Klasse Office | |
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Display | -21% | -23% | -6% | -18% | -18% | -5% | -6% | -10% | |
Display P3 Coverage | 67.5 | 53.6 -21% | 51.1 -24% | 63.7 -6% | 56.9 -16% | 53.5 -21% | 67 -1% | 63.9 -5% | 62.4 ? -8% |
sRGB Coverage | 94.2 | 74 -21% | 73.9 -22% | 88.9 -6% | 76.3 -19% | 80.1 -15% | 86.4 -8% | 88 -7% | 82.3 ? -13% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 68 | 53.9 -21% | 52.7 -22% | 64.6 -5% | 55.9 -18% | 54.9 -19% | 63.2 -7% | 64.3 -5% | 62.4 ? -8% |
Response Times | -20% | 22% | -30% | 21% | -29% | 9% | 15% | -18% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 37 ? | 42 ? -14% | 42 ? -14% | 46 ? -24% | 38.8 ? -5% | 49 ? -32% | 33 ? 11% | 33 ? 11% | 31.3 ? 15% |
Response Time Black / White * | 25.8 ? | 12 ? 53% | 11 ? 57% | 35.2 ? -36% | 13.6 ? 47% | 15 ? 42% | 24 ? 7% | 21 ? 19% | 19.2 ? 26% |
PWM Frequency | 25000 ? | 250 ? -99% | 961 -96% | 1243 ? -95% | |||||
Bildschirm | -78% | -62% | -2% | -68% | -50% | -12% | 1% | 1% | |
Helligkeit Bildmitte | 284 | 222 -22% | 230 -19% | 322.9 14% | 210.5 -26% | 227 -20% | 394 39% | 352 24% | 384 ? 35% |
Brightness | 268 | 208 -22% | 201 -25% | 322 20% | 204 -24% | 209 -22% | 352 31% | 330 23% | |
Brightness Distribution | 77 | 89 16% | 78 1% | 84 9% | 94 22% | 80 4% | 83 8% | 88 14% | |
Schwarzwert * | 0.23 | 0.649 -182% | 0.46 -100% | 0.26 -13% | 0.63 -174% | 0.15 35% | 0.35 -52% | 0.31 -35% | 0.262 ? -14% |
Kontrast | 1235 | 342 -72% | 500 -60% | 1242 1% | 334 -73% | 1513 23% | 1126 -9% | 1135 -8% | |
Delta E Colorchecker * | 4.98 | 11.77 -136% | 10.36 -108% | 4.19 16% | 9.48 -90% | 12.93 -160% | 6.08 -22% | 4.34 13% | 4.15 ? 17% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.45 | 20.78 -146% | 18.63 -120% | 7.04 17% | 17.19 -103% | 20.92 -148% | 10.88 -29% | 8.69 -3% | 10.4 ? -23% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.87 | 3.5 -87% | 3.55 -90% | 4.04 -116% | 2.8 -50% | 2.56 ? -37% | |||
Delta E Graustufen * | 5.3 | 14.31 -170% | 13.32 -151% | 4.5 15% | 12 -126% | 14.69 -177% | 7.22 -36% | 5.66 -7% | 3.94 ? 26% |
Gamma | 2273 0% | 2.24 98% | 2.54 87% | 1.97 112% | 2.12 104% | 2.38 92% | 2.48 89% | 2.29 96% | 73.1 3% ? |
CCT | 7065 92% | 19250 34% | 14124 46% | 7041 92% | 13874 47% | 19863 33% | 7997 81% | 6326 103% | 6851 95% ? |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 61 | 48 -21% | 48 -21% | 57.6 -6% | 49.4 -19% | 51 -16% | 57 -7% | 57 -7% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 94 | 74 -21% | 74 -21% | 88.4 -6% | 75.8 -19% | 80 -15% | 86 -9% | 88 -6% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -40% /
-58% | -21% /
-43% | -13% /
-6% | -22% /
-47% | -32% /
-40% | -3% /
-8% | 3% /
1% | -9% /
-7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Reaktionszeiten sind typisch für ein günstiges IPS Panel mit 60 Hz nicht sonderlich schnell. Office-Nutzer wird dies nicht negativ auffallen, Liebhaber von schnellen 3D-Shootern werden aber wohl nicht glücklich. Denen steht aber auch die integrierte Grafikkarte im Weg, mehr dazu später.
Zum Stromsparen nutzt Lenovo, unter 25% Helligkeit, PWM zur Helligkeitsregelung. Durch die hohe Frequenz von 25 kHz und das Eingrenzen auf sehr dunkle Einstellungen, ist das für die meisten Benutzer aber unkritisch. Nur empfindliche Personen die gerne im Dunkeln z.B. mit dem Gerät arbeiten, sollten aufpassen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
25.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.2 ms steigend | |
↘ 10.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 59 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
37 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17.7 ms steigend | |
↘ 19.3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 25000 Hz | ≤ 24 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 25000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 24 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 25000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Im Test haben wir das V340 in einer vernünftigen Einstiegskonfiguration mit Pentium Gold Dopplekern-CPU, integrierter Grafikkarte, 8 GB (Single-Channel) Speicher und 256 GB SSD. Anscheinend gibt es noch günstigere Konfigurationen mit TN-Display, 4 GB RAM und HDD. Diese sind jedoch nicht zu empfehlen, wenn man nicht aufrüsten möchte.
Prozessor
Der Intel Pentium Gold 5405U ist ein sparsamer Doppelkernprozessor der Whisky-Lake-Serie. Er bietet lediglich zwei Prozessorkerne mit Skylake Architektur die mit maximal 2,3 GHz takten. Durch den fehlenden Turbo Boost, ist die Einzelkernleistung etwas beschnitten. Dank Hyperthreading (SMT) können 4 Threads gleichzeitig bearbeitet werden. Technisch unterscheidet er sich damit kaum vom älteren Pentium Gold 4417U welcher dieselben Spezifikationen aufweist. Dies zeigt sich auch in den Benchmarks, wo z.B. das Acer Swift 3 SF314-54-P2RK eine praktisch identische Cinebench R15 Performance (anhaltend) aufweist. Im Vergleich zu aktuellen Core i3 Modellen (wie dem Core i3-10110U im HP 17-by2437ng) zieht der Pentium deutlich den Kürzeren. Sowohl Einzelkernleistung, als auch die Mehrkernleistung sind deutlich schlechter.
Ebenfalls im V340 erhältlich sind der Core i3-8145U, i5-8265U und i7-8565U. Diese sind durch die hohen Turbo-Boost-Taktraten deutlich schneller in Einzelkernbenchmarks. Dies sollte sich auch deutlich durch eine bessere Reaktionsbereitschaft (Responsiveness) z.b. beim Browsen oder starten von Programmen zeigen. Hier helfen die hohen Taktraten in kurzen Bursts deutlich. Wer länger alle 4 Kerne nutzen kann (Programmieren oder auch Spiele) ist mit dem Core i5 deutlich besser bedient.
Durch den geringen Strombedarf und Hitzeentwicklung im großen Gehäuse, gibt es kein messbares Throttling. Die CPU bleibt auch bei starker Last konstant bei 2,3 GHz und verringert nicht die Leistung.
Cinebench R15: CPU Single 64Bit | CPU Multi 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
Cinebench R20 / CPU (Single Core) | |
Durchschnitt der Klasse Office (229 - 764, n=92, der letzten 2 Jahre) | |
HP 17-by2437ng | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8265U (325 - 403, n=16) | |
Durchschnittliche Intel Core i3-8145U () | |
Lenovo V340-17IWL 81RG001YGE | |
Acer Swift 3 SF314-54-P2RK |
Cinebench R20 / CPU (Multi Core) | |
Durchschnitt der Klasse Office (590 - 5980, n=92, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8265U (972 - 1564, n=16) | |
HP 17-by2437ng | |
Durchschnittliche Intel Core i3-8145U () | |
Lenovo V340-17IWL 81RG001YGE | |
Acer Swift 3 SF314-54-P2RK |
Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Office (98 - 284, n=92, der letzten 2 Jahre) | |
HP 17-by2437ng | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8265U (111 - 164, n=35) | |
Durchschnittliche Intel Core i3-8145U (139 - 154, n=4) | |
Lenovo IdeaPad V110-15IKB 80TH001SGE | |
Lenovo V340-17IWL 81RG001YGE | |
Acer Swift 3 SF314-54-P2RK |
Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Office (246 - 2642, n=93, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8265U (457 - 750, n=38) | |
Durchschnittliche Intel Core i3-8145U (318 - 361, n=4) | |
HP 17-by2437ng | |
Lenovo IdeaPad V110-15IKB 80TH001SGE | |
Acer Swift 3 SF314-54-P2RK | |
Lenovo V340-17IWL 81RG001YGE |
Blender / v2.79 BMW27 CPU | |
Lenovo V340-17IWL 81RG001YGE | |
HP 17-by2437ng | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8265U (769 - 1098, n=15) | |
Durchschnitt der Klasse Office (208 - 1956, n=93, der letzten 2 Jahre) |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 -mmt1 | |
Durchschnitt der Klasse Office (2972 - 6687, n=93, der letzten 2 Jahre) | |
HP 17-by2437ng | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8265U (3780 - 4195, n=15) | |
Lenovo V340-17IWL 81RG001YGE |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 | |
Durchschnitt der Klasse Office (7532 - 65460, n=93, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8265U (13731 - 18802, n=15) | |
HP 17-by2437ng | |
Lenovo V340-17IWL 81RG001YGE |
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Durchschnitt der Klasse Office (510 - 1989, n=93, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8265U (1024 - 1047, n=4) | |
HP 17-by2437ng | |
Lenovo V340-17IWL 81RG001YGE |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Durchschnitt der Klasse Office (1018 - 11980, n=92, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8265U (3442 - 3986, n=4) | |
HP 17-by2437ng | |
Lenovo V340-17IWL 81RG001YGE |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 / 4k Preset | |
Durchschnitt der Klasse Office (1.72 - 18.7, n=91, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8265U (3.38 - 4.8, n=15) | |
HP 17-by2437ng | |
Durchschnittliche Intel Core i3-8145U () | |
Lenovo V340-17IWL 81RG001YGE |
LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
Lenovo V340-17IWL 81RG001YGE | |
HP 17-by2437ng | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8265U (59.4 - 67.8, n=4) | |
Durchschnitt der Klasse Office (31.3 - 129.6, n=91, der letzten 2 Jahre) |
R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
Lenovo V340-17IWL 81RG001YGE | |
HP 17-by2437ng | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8265U (0.72 - 0.754, n=4) | |
Durchschnitt der Klasse Office (0.4244 - 1.135, n=90, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Bei der generellen System-Performance bremst ganz klar der Doppelkern-Pentium ohne Turbo das System aus. Durchschnittliche Geräte mit Core i3-8145U sind deutlich schneller und zum Core i5 gibt es einen erneuten deutlichen Sprung. Einsteigergeräte mit Atom basierten CPUs wie dem Pentium N4200 im Acer Aspire ES1-732 sind aber deutlich langsamer. Hier bremst dann auch oft eine langsamere Systemplatte (HDD, langsame SSD oder eMMC). Verglichen mit den durchschnittlichen Office-Notebooks, ist das V340 auch ganz klar unterdurchschnittlich.
Im täglichen Einsatz ist das V340 aber bei anspruchslosen Aufgaben wie Websurfen mit wenigen Tabs, Office oder einfacher Bildbearbeitung aber gut aufgestellt. Die SSD hilft hier die Wartezeiten zu vermindern. Etwas anspruchsvollere Nutzer sei aber der Core i5 und eventuell Modelle mit 12 GB RAM empfohlen, da diese Dual-Channel der ersten 4 GB nutzen können (4 GB aufgelötet + 8 GB Stick).
PCMark 10 Score | 2363 Punkte | |
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DPC-Latenzen
Die DPC-Latenzen im Test sind im Vergleich zu anderen Geräten in der Klasse gut, laut LantencyMon jedoch nicht ideal für Real-Time-Audio und andere Aufgaben. Wohlgemerkt ist unser Test sehr anspruchsvoll (Youtube 4k, surfen und CPU Stresstest).
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
HP 17-by2437ng | |
Durchschnitt der Klasse Office (330 - 30050, n=84, der letzten 2 Jahre) | |
HP 470 G7 8VU24EA | |
Lenovo V340-17IWL 81RG001YGE |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Die verbaute M.2 im kleinen Format 2242 ist von Lenovo gebrandet und hört auf den Namen UMIS AM610. Im Test hatten wir sie bereits im Lenovo Ideapad S530-13IWL, wo sie jedoch eine deutlich bessere Geschwindigkeit zeigte. Für eine PCIe SSD ist die Performance leider enttäuschend. Die Messwerte liegen nur leicht über einer schnellen SATA SSD. Im Vergleich zu ebenfalls erhältlichen HDDs im V340, ist die SSD aber natürlich ein deutlicher Vorteil. Im täglichen Einsatz dürfte ein Upgrade auf eine schnellere SSD aber kaum spürbare Auswirkungen bringen. Dank gut zugänglichen M.2 Slot, hat man aber die Möglichkeit dazu.
Lenovo V340-17IWL 81RG001YGE Lenovo UMIS AM610 RPFTJ256PDD2MWX | Lenovo Ideapad S530-13IWL Lenovo UMIS AM610 RPFTJ256PDD2MWX | SCHENKER XMG Apex 15 NH57AF1 Samsung SSD 970 EVO Plus 1TB | Durchschnittliche Lenovo UMIS AM610 RPFTJ256PDD2MWX | Durchschnitt der Klasse Office | |
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AS SSD | 74% | 359% | 29% | 283% | |
Seq Read | 758 | 1377 82% | 3002 296% | 1068 ? 41% | 3452 ? 355% |
Seq Write | 278 | 805 190% | 2646 852% | 542 ? 95% | 2350 ? 745% |
4K Read | 28.09 | 45.01 60% | 58.3 108% | 36.6 ? 30% | 58.3 ? 108% |
4K Write | 74.1 | 88.9 20% | 188.1 154% | 81.5 ? 10% | 167.1 ? 126% |
4K-64 Read | 480.5 | 767 60% | 1799 274% | 624 ? 30% | 1073 ? 123% |
4K-64 Write | 273.3 | 611 124% | 2440 793% | 442 ? 62% | 1612 ? 490% |
Access Time Read * | 0.134 | 0.141 -5% | 0.043 68% | 0.1375 ? -3% | 0.07797 ? 42% |
Access Time Write * | 0.065 | 0.043 34% | 0.02 69% | 0.054 ? 17% | 0.06914 ? -6% |
Score Read | 584 | 950 63% | 2158 270% | 767 ? 31% | 1476 ? 153% |
Score Write | 375 | 781 108% | 2892 671% | 578 ? 54% | 2014 ? 437% |
Score Total | 1242 | 2200 77% | 6141 394% | 1721 ? 39% | 4202 ? 238% |
Copy ISO MB/s | 290 | 290 ? 0% | 1901 ? 556% | ||
Copy Program MB/s | 220 | 220 ? 0% | 634 ? 188% | ||
Copy Game MB/s | 280 | 280 ? 0% | 1400 ? 400% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Die integrierte Intel UHD Graphics 610 Grafikkarte befindet sich im absoluten Einstiegsbereich. Sie ist im Prozessor integriert und bietet nur 12 EUs (Kerne) und keinen eigenen Speicher. Im Vergleich zur älteren HD Graphics 610 gibt es keinen Unterschied. Im Pentium Gold 5405U taktet die iGPU mit 300 (garantierter Basistakt) bis 950 MHz. Im Test blieb sie auch bei dauernder extremer Grafiklast bei knapp 950 MHz, da Kühlung und TDP-Limit ausreichend sind.
Betrachten wir die synthetischen 3DMark-Benchmarks, zeigt sich das die UHD Graphics 610 genau auf dem Niveau der alten HD Graphics 610 operiert, hier gibt es also keine Überraschungen. Die UHD Graphics 620 in den Core i3, i5 und i7 Modellen ist deutlich schneller. Die in AMD Ryzen integrierten GPUs wie die Vega 8 spielen in einer ganz anderen Liga. Genauso die im Topmodell verbaute GeForce MX230.
3DMark 06 Standard Score | 6026 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1026 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 37162 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4244 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 597 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 222 Punkte | |
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Gaming Performance
Die Gaming-Performance der UHD Graphics 610 ist ganz klar eingeschränkt. Nur sehr wenige und anspruchslose Spiele laufen in niedrigsten Qualitätssettings und Auflösungen flüssig. Aber auch hier hat man öfter mit Rucklern zu kämpfen. Im Test war das neue Valorant, Counter-Strike: Go in niedrigsten Details spielbar. Durch immer wieder einbrechende Frameraten hat man aber oft einen deutlichen Nachteil in Multiplayerspielen. Einzig League of Legends und Hearthstone war auch in höheren Detailstufen gut spielbar.
The Witcher 3 - 1024x768 Low Graphics & Postprocessing | |
Durchschnitt der Klasse Office (16 - 177, n=75, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX230 (45.9 - 48.4, n=2) | |
Dell Inspiron 17 3780 | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (8.8 - 50.9, n=64) | |
Lenovo V340-17IWL 81RG001YGE |
Obwohl der 3DMark Sky Diver Test kein konstantes Ergebnis zeigte, throttelte die GPU nicht, sondern erreichte sogar leicht bessere Ergebnisse über die Zeit. Auch im Extremlasttest konnte die iGPU dauerhaft die 950 MHz halten.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Diablo III (2012) | 38.9 | 26.2 | ||
Counter-Strike: GO (2012) | 57.9 | 42.1 | ||
GTA V (2015) | 17.9 | 16.7 | ||
The Witcher 3 (2015) | 9.2 | |||
Dota 2 Reborn (2015) | 54.4 | 23.1 | 10.6 | 9.7 |
Rainbow Six Siege (2015) | 24.2 | 15.1 | ||
Overwatch (2016) | 24.8 | 17.7 | ||
Rocket League (2017) | 20.3 | |||
Middle-earth: Shadow of War (2017) | 14 | |||
Fortnite (2018) | 23 Leichte grafische Probleme | |||
X-Plane 11.11 (2018) | 9.56 | 7.53 | 6.92 | |
Far Cry 5 (2018) | 7 | |||
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 9 | |||
Battlefield V (2018) | 6.82 | |||
Far Cry New Dawn (2019) | 7 | |||
Dirt Rally 2.0 (2019) | 23.6 | |||
Anno 1800 (2019) | 10.4 | |||
Total War: Three Kingdoms (2019) | 16.9 | 5 | ||
F1 2019 (2019) | 16.6 | |||
FIFA 20 (2019) | 27 Schwere grafische Probleme (too slow) | |||
Ghost Recon Breakpoint (2019) | 6 | |||
Need for Speed Heat (2019) | 8 | |||
Star Wars Jedi Fallen Order (2019) | 7.74 | |||
Hearthstone (2020) | 30.4 | 21.9 | ||
Hunt Showdown (2020) | 8.59 | |||
Doom Eternal (2020) | 0 Spiel startete nicht | |||
Gears Tactics (2020) | 15.5 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Dank des großen Gehäuses und der relativ schwachen CPU und GPU-Kombination muss der verbaute einzelne Lüfter nicht sehr schnell drehen. Im Idle bleibt er auch manchmal aus, dann ist das Gerät lautlos. Bei maximaler Last ist er immer noch sehr leise, jedoch gibt es bei 1250 Hz einen hörbaren Peak. Durch die geringe Lautstärke ist dieser aber nur in sehr leisen Umgebungen hörbar und wenig nervend.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.2 / 31.1 / 31.1 dB(A) |
Last |
| 31.1 / 32.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.2 dB(A) |
Temperatur
Auch die Oberflächentemperaturen sind im Test hervorragend. Der schwache Pentium schafft es nicht kritische Temperaturen of Ober- oder Unterseite zu erzeugen. Selbst nach über einer Stunde maximaler Prozessor- und Grafiklast sind die gemessenen Temperaturen an Ober- und Unterseite unkritisch.
Auch die internen Sensoren melden beim Extremlasttest sehr gute Messwerte. Die Prozessorkerne takten konstant mit 2,3 GHz und erreichen gerade mal 58°C im Maximum. Die iGPU taktet ebenfalls im Soll mit 948 MHz und erreicht 55°C. Der PCH meldet in der Spitze 52°C und die SSD 38°C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 31 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 25 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (+2.7 °C).
Lautsprecher
Die verbauten Stereo-Lautsprecher spielen nicht sonderlich laut und auch die subjektive Qualität ist nicht besonders gut. Im Frequenzdiagramm sieht man auch sofort ein fehlen von tiefen Frequenzen (Bass) und auch Schwächen bei der Linearität.
Lenovo V340-17IWL 81RG001YGE Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.3% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 54% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 36% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 61% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Bei Stromverbrauch sehen wir keine Auffälligkeiten. Der kleine Dual-Core ist relativ sparsam und ist dadurch auch deutlich besser als das durchschnittliche Office-Gerät. Das durchschnittliche Gerät mit HD Graphics 610 (also die Vorgänger) sind aber etwas sparsamer, hier sind aber auch kleinere Geräte mit kleinerem Bildschirm inkludiert.
Aus / Standby | 0.5 / 0.62 Watt |
Idle | 4.5 / 8.8 / 10.8 Watt |
Last |
24.3 / 31.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo V340-17IWL 81RG001YGE Pentium 5405U, UHD Graphics 610, Lenovo UMIS AM610 RPFTJ256PDD2MWX, , 1920x1080, 17.3" | HP 17-by2437ng i3-10110U, UHD Graphics 620, Toshiba KBG30ZMV256G, TN LED, 1600x900, 17.3" | Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE R5 3500U, Vega 8, Samsung SSD PM871b MZ7LN256HAJQ, TN LED, 1600x900, 17.3" | Dell Inspiron 17 3780 i7-8565U, Radeon 520, SK Hynix BC501 NVMe 256 GB, IPS, 1920x1080, 17.3" | Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM i5-8550U, GeForce MX150, WDC Blue WD10SPZX-24Z10T0, TN LED, 1600x900, 17.3" | Acer Aspire ES1-732-P7YA Pentium N4200, HD Graphics 505, Toshiba MQ01ABD100, TN LED, 1600x900, 17.3" | HP 17-ca0013ng R5 2500U, Vega 8, Toshiba KBG30ZMV256G, IPS, 1920x1080, 17.3" | HP Envy 17-ae143ng i5-8250U, GeForce MX150, Liteonit CV3-8D128, IPS, 1920x1080, 17.3" | Durchschnittliche Intel HD Graphics 610 | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -5% | 6% | -53% | -56% | -2% | -62% | -65% | 19% | -29% | |
Idle min * | 4.5 | 5.7 -27% | 3.8 16% | 5 -11% | 4.7 -4% | 6 -33% | 7.6 -69% | 4.8 -7% | 4 ? 11% | 4.54 ? -1% |
Idle avg * | 8.8 | 8.6 2% | 6.3 28% | 10.9 -24% | 9.2 -5% | 9.6 -9% | 12.9 -47% | 8.3 6% | 6.85 ? 22% | 7.49 ? 15% |
Idle max * | 10.8 | 9 17% | 6.8 37% | 12 -11% | 10.6 2% | 10.7 1% | 13.7 -27% | 10.3 5% | 7.93 ? 27% | 9.14 ? 15% |
Last avg * | 24.3 | 29.3 -21% | 31 -28% | 49.6 -104% | 56.3 -132% | 21.2 13% | 44 -81% | 61 -151% | 23 ? 5% | 42.8 ? -76% |
Last max * | 31.1 | 30.5 2% | 38.6 -24% | 66.9 -115% | 75.3 -142% | 26 16% | 57.1 -84% | 86 -177% | 22.5 ? 28% | 61.3 ? -97% |
Witcher 3 ultra * | 55 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der kleine 36-Wh-Akku verhilft dem V340 wenig überraschend zu keinen tollen Laufzeiten im Batteriebetrieb. Die durchschnittlichen Office-Geräte sind deutlich besser und das Ideapad L340 mit Ryzen 5 kann bei gleichem Akku sogar eine deutlich längere Laufzeit herausholen.
Lenovo V340-17IWL 81RG001YGE Pentium 5405U, UHD Graphics 610, 36 Wh | HP 17-by2437ng i3-10110U, UHD Graphics 620, 41 Wh | Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE R5 3500U, Vega 8, 36 Wh | Dell Inspiron 17 3780 i7-8565U, Radeon 520, 42 Wh | Lenovo IdeaPad 330-17IKB 81DM i5-8550U, GeForce MX150, 34 Wh | Acer Aspire ES1-732-P7YA Pentium N4200, HD Graphics 505, 37 Wh | HP 17-ca0013ng R5 2500U, Vega 8, 40.6 Wh | HP Envy 17-ae143ng i5-8250U, GeForce MX150, 55.8 Wh | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 7% | 31% | -32% | -24% | -3% | -29% | 54% | 66% | |
H.264 | 340 | 704 ? 107% | |||||||
WLAN | 316 | 339 7% | 414 31% | 252 -20% | 231 -27% | 308 -3% | 225 -29% | 487 54% | 602 ? 91% |
Last | 117 | 66 -44% | 92 -21% | 118.1 ? 1% | |||||
Idle | 578 | 507 | 1300 ? |
Pro
Contra
Fazit
Das Lenovo V340-17IWL 81RG001YGE ist ein günstiges Einstiegs-Business-Notebook mit großem 17-Zoll-Display. Mit gutem IPS-Bildschirm und relativ schneller SSD ist es eine vernünftige Einstiegskonfiguration für anspruchslose Anwender. Der Pentium Gold 5405U ist mit seinen zwei Kernen und fehlendem Turbo Boost stark beschnitten und zeigt in den Benchmarks deutliche Nachteile zu den schnelleren Core i3 und i5-Whiskey-Lake-CPUs. Dafür produziert der SoC aber kaum Abwärme wodurch die Lautstärke und Wärmeentwicklung sehr gut sind.
Das Gehäuse ist dem Preis entsprechend günstig gefertigt. Vorteil ist aber das nach dem Abnehmen der Bodenplatte Speicherslot (einzelner!), SSD, WLAN-Karte, 2,5-Schacht und Lüfter gut zugänglich sind. Durch den relativ kleinen Akku empfiehlt sich das V340 am ehesten als günstiges günstiges Office-Desktop-Replacement. Wir empfehlen hier noch eine externe Maus, da das Touchpad nur wenig Freude bereitet. Wer auch ein Spielchen wagen möchte, ist jedoch mit dem Pentium schlecht bedient und sollte zumindest zu der Variante mit dedizierter MX230-Grafik greifen.
Unser Leihgerät für den Test erhielten wir von der PCO Computer-Handels-GmbH in Wels wo das V340 derzeit um 529 Euro erhältlich ist.
Lenovo V340-17IWL 81RG001YGE
- 22.06.2020 v7 (old)
Klaus Hinum, Sebastian Jentsch