Test Lenovo V330-14IKB (i5, FHD) Laptop
Laptops zum Arbeiten von Lenovo – da gibt es doch eigentlich nur die ThinkPads, möchte man meinen. Doch das stimmt nicht ganz, denn Lenovo hat schon seit langer Zeit Laptops im Angebot, die das ThinkPad-Logo nicht tragen und dennoch auch Firmenkunden ansprechen sollen. Ursprünglich hießen diese Laptops mal "Lenovo 3000" (z. B. das Lenovo 3000 V100), mittlerweile sind diese Modelle aber schlicht als "Lenovo-V-Serie" auf dem Markt und sind weder Bestandteil des ThinkPad-Lineups, noch der Consumer-Sparte mit der Marke IdeaPad. Das heutige Testgerät heißt Lenovo V330-14IKB, einer der neueren Ableger dieser Lenovo-V-Serie.
Schon der Modellname des Lenovo-Laptops verrät einiges über seine Positionierung: Als Modell der V300-Serie handelt es sich um einen preisgünstigen Vertreter, wobei die zweite Drei im Modellnamen zeigt, dass es das vierte Modell dieser Serie ist. Die 14 steht für die Bildschirmdiagonale, denn im Lenovo V330-14IKB steckt logischerweise ein 14-Zoll-Display. Damit bewegt sich das Lenovo V330-14IKB in einem umkämpften Segment, das die namhaften Hersteller alle beackern. Als Konkurrenten sehen wir das HP 14, das HP ProBook 440 G5, das Dell Latitude 3490 sowie das Lenovo ThinkPad E480 als hauseigener Kontrahent.
Das getestete Modell des Lenovo V330-14IKB trägt die Modellnummer 81B0004MGE. Es enthält einen Core-i5-Prozessor von Intel, 8 GB RAM, eine 256-GB-SSD und ein Full-HD-Display (1.920 x 1.080). Dieses Paket gibt es aktuell bei manchen Händlern schon für günstige 580 Euro, wobei der Listenpreis bei 650 Euro liegt.
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Details
Gehäuse
Während die Lenovo-ThinkPads fast immer komplett in Schwarz gehalten sind, setzt Lenovo bei der V-Serie auf einen dunkelgrauen Farbton. Damit hat das Notebook immer noch ein gediegenes Äußeres, ohne vielleicht ganz so konservativ wie ein ThinkPad daherzukommen. Zudem haben Handballenauflage und Displayrücken eine metallisch-anmutende Oberfläche, was bei ThinkPads üblicherweise auch nicht der Fall ist. Ob es sich dabei wirklich um Aluminium oder doch nur um gebürsteten Kunststoff handelt, geht aus Lenovos Datenblatt nicht ganz klar hervor, dort wird als Gehäusematerial lediglich als "ABS Plastic" gelistet – wir gehen daher nicht davon aus, dass es sich um Metall handelt. Die Unterseite und der Displayrahmen bestehen aus angerautem Kunststoff.
Qualitativ kann der Lenovo Laptop V330-14IKB natürlich nicht mit den teureren ThinkPads mithalten. So ist zum Beispiel die Verarbeitung am Displaydeckel nicht einwandfrei, der Übergang zwischen Displaycover und Displayrahmen ist deutlich fühlbar. Auch wackelt der Displaydeckel bei Erschütterungen deutlich nach, was auf zu lockere Scharniere hinweist. Zudem wird Druck auf die Rückseite schnell an das LCD-Panel weitergegeben und sowohl die Basiseinheit als auch das Displaycover lassen sich recht einfach verbiegen. Immerhin ist die Handballenauflage an sich vergleichsweise stabil.
Einhändig aufklappen lässt sich der Displaydeckel nicht, dafür ist der Widerstand der Scharniere anfangs zu groß. Immerhin kann man den Bildschirm genau wie bei den ThinkPads auf bis zu 180 Grad aufklappen, was eine flexiblere Nutzung ermöglicht.
Mit einem gemessenen Gewicht von knapp 1,7 kg ist das Lenovo V330-14IKB nicht gerade ein extrem leichter Vertreter seiner Art, wobei das Lenovo ThinkPad E480 mit 1,8 kg noch ein wenig schwerer ist. Die Konkurrenten der anderen Hersteller sind entweder genauso schwer wie das Lenovo Laptop V330 oder teilweise auch leichter. Bedeutendere Differenzen gibt es bei den Abmessungen, denn das Lenovo V330-14IKB ist sowohl der längste als auch der breiteste 14-Zoll-Laptop im Vergleich. Deshalb sind die Displayränder rund um das LCD-Panel auch sehr breit, wodurch das Design altbacken wirkt.
Ausstattung
Das geräumige Gehäuse des Lenovo V330-14IKB bietet ausreichend Platz für zahlreiche Anschlüsse. Mit VGA, RJ45-Ethernet, HDMI und einem SD-Kartenslot in voller Größe ist es besser bestückt als so manch teurerer Business-Laptop. Gerade der analoge VGA-Anschluss ist zu einer Rarität geworden. Glücklicherweise bietet das V330-14IKB nicht nur Legacy-Standards, sondern auch zwei USB-C-Ports auf beiden Seiten des Gehäuses. Thunderbolt beherrschen diese nicht, was bei einem derart günstigen Laptop allerdings auch normal ist. Der Anschluss links beherrscht Datenübertragung, DisplayPort und USB-Power-Delivery, er eignet sich also zum Anschluss einer USB-C-Dock – schade nur, dass er so weit vorn platziert ist, was die Nutzung dieses Anschlusses zum Laden zum Beispiel eher unpraktisch macht. Der USB-C-Port rechts kann indes nur zum Anschluss von USB-Geräten genutzt werden.
Das Lenovo V330-14IKB hat eine Besonderheit zu bieten, die sonst kaum ein anderes aktuelles Notebook aufweist: Einen modularen UltraBay-Schacht. Das ist in Bezug auf die Anschlüsse insofern relevant, weil in dem Schacht noch ein weiterer USB-A-Anschluss vorhanden ist. Damit kann man im UltraBay-Schacht ein USB-Gerät unterbringen, zum Beispiel einen USB-Stick für eine dauerhafte Speichererweiterung – allerdings darf dieses USB-Gerät nicht größer sein als 8 x 20 x 7 mm (B x L x H), da das UltraBay-Modul nicht unendlich viel Platz bietet. Zudem ist die Geschwindigkeit des Anschlusses eine Einschränkung, denn es handelt sich um einen USB-2.0-Anschluss.
SDCardreader
Der SD-Kartenleser auf der rechten Seite kann normale SD-Karten aufnehmen, womit das V330-14IKB in dieser Hinsicht eine größere Flexibilität als das Lenovo ThinkPad E480 mit seinem microSD-Kartenleser bietet. Die meisten anderen Konkurrenten verfügen aber ebenfalls über einen SD-Kartenslot in voller Größe.
Leider ist der SD-Kartenleser extrem langsam, was unsere Benchmarks mit der Toshiba-Exceria-Pro-SDXC-64-GB-UHS-II-Referenz-Speicherkarte zeigen. Das HP 14 und das Dell Latitude 3490 haben ähnlich langsame SD-Kartenleser, nur das HP ProBook 440 G5 hat einen deutlich schnelleren vollwertigen SD-Kartenslot.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP ProBook 440 G5-3KX87ES (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad E480-20KQS00000 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=33, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Latitude 3490 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP 14-ma0312ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo V330-14IKB-81B0004MGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP ProBook 440 G5-3KX87ES (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad E480-20KQS00000 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=30, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo V330-14IKB-81B0004MGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP 14-ma0312ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Latitude 3490 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Während teure Business-Laptops oft auf 2x2-Lösungen von Intel wie die Intel-Dual-Band-Wireless-8265 setzen, muss sich unser Testgerät mit der 1x1-Karte 3165 von Intel begnügen. Diese lieferte im Alltagsbetrieb und in den Benchmarks zwar eine stabile Leistung ab, doch die maximalen Geschwindigkeiten sind schon deutlich beschränkt. Nur das HP 14 ist in dieser Hinsicht noch deutlich schlechter. Optional soll es den Lenovo Laptop V330-14IKB auch mit einer 2x2-WLAN-Karte geben, doch alle Modelle für den europäischen Markt werden mit der 1x1-WLAN-Karte ausgeliefert. Abgesehen von WiFi verfügt das Lenovo V330-14IKB außerdem auch noch über Bluetooth 4.1, zudem kann man das Lenovo-Notebook auch per RJ45-Ethernet-Kabel mit dem Internet verbinden. WWAN ist, wie in dieser Preisklasse üblich, auch optional nicht vorhanden.
Bei der Webcam handelt es sich um ein extrem günstiges Modell – das aufgezeichnete Bild ist sehr verrauscht und die Farben sind blass. Selbst für Video-Telefonie ist die Qualität grenzwertig. Etwas besser schneiden dagegen die beiden Mikrofone ab, die neben der Webcam im Bildschirmrahmen untergebracht sind.
Sicherheit
Für ein günstiges Laptop hat das Lenovo V330-14IKB dennoch eine gute Ausstattung an Sicherheitsfunktionen. Auf der rechten Seite des Gehäuses gibt es zum Beispiel einen Kensington-Lock-Slot, der zum Diebstahlschutz nützlich sein kann. In der Handballenauflage sitzt ein touch-basierter Fingerabdruckleser, der in unserem Funktionstest mit Windows Hello gut funktionierte. Während ein Fingerabdruckleser heute nichts besonderes mehr ist, sind mechanische Kamerablenden immer noch deutlich seltener anzutreffen. Sowohl die teuren HP-EliteBooks als auch die teureren Lenovo-ThinkPads haben seit dem letzten Jahr eine mechanische Kamerablende und auch das Lenovo V330-14IKB hat eine – interessanterweise verfügt das leicht teurere Lenovo ThinkPad E480 dagegen nicht über dieses Feature.
Zubehör
Abgesehen von dem 45-W-Netzteil wird das Lenovo V330-14IKB standardmäßig außerdem noch mit einem Dummy für den UltraBay-Schacht ausgeliefert. Diesen beschreibt Lenovo als "Gewichtsspar-Modul" und er hat einen Freiraum für ein USB-Gerät, das an den USB-Anschluss im UltraBay-Schacht angeschlossen werden kann. Abgesehen davon hat er keine Funktion.
Optional gibt es noch ein weiteres Zubehörteil für den modularen Schacht, einen UltraBay-Akku. Mit diesem lässt sich die Akkukapazität um stattliche 39 Wh erweitern. Lenovo gibt für den UltraBay-Akku mit der Zubehörnummer GX50Q95754 einen Listenpreis von 46 Euro an, die Verfügbarkeit des Akkus scheint aktuell aber schwierig zu sein.
Wartung
Um an das Innere des Lenovo-Notebooks zu gelangen, muss man 10 Schrauben lösen und entfernen. Damit ist es allerdings noch nicht getan, denn das Cover wird auch noch von einigen Kunststoff-Clips in Position gehalten – diese muss man, einen nach dem anderen, mit einem Kunststoff-Spudger oder einem ähnlichen Werkzeug lösen, wobei man mit Geduld und nicht zu viel Gewalt vorgehen sollte. Ist die Bodenwanne entfernt, hat man Zugriff auf alle Komponenten (von Display und Tastatur mal abgesehen). Man kann zum Beispiel bei Bedarf einfach den Lüfter reinigen oder die Wärmeleitpaste austauschen. Weiterhin kann man die M.2-SSD und das einzelne RAM-Modul sehr einfach austauschen, zudem ist auch der Akku zugänglich. Rechts neben dem Akku befindet sich ein Slot für eine 2,5-Zoll-Festplatte, eine solche war bei unserem Testgerät allerdings nicht verbaut. Da der Rahmen vorhanden ist, sollte es möglich sein, dass man eine 2,5-Zoll-Festplatte nachrüsten kann. Insgesamt ist das Lenovo V330-14IKB also ziemlich umfangreich aufrüstbar.
Garantie
Wie bei günstigen Business-Geräten üblich, verfügt das Lenovo V330-14IKB lediglich über eine einjährige Bring-In-Garantie. Optional lässt sich die Garantielaufzeit gegen Aufpreis auf maximal drei Jahre verlängern, zudem kann man auch Vor-Ort-Service und Accidential-Damage-Protection dazu buchen. Damit ist also durchaus ein ähnlicher Garantieumfang möglich wie bei den teureren ThinkPads, allerdings beträgt die maximale Garantielaufzeit der ThinkPads meistens fünf Jahre.
Eingabegeräte
Tastatur
Lenovo verbaut eine Tastatur mit sechs Tastenreihen in der Vertikalen, wobei es sich um Tasten im Chiclet-Stil handelt. Lenovo-typisch sind die Tasten abgerundet, allerdings ist dieses Merkmal weniger stark ausgeprägt als beispielsweise bei den ThinkPad-Tastaturen. An diese kommt die hier verbaute Tastatur qualitativ nicht heran. Zwar bieten die Tasten ausreichend Hub und die Unterlage ist auch stabil genug, aber der Druckpunkt ist deutlich schwammiger als bei einer ThinkPad-Tastatur. Zwar kann man durchaus längere Texte auf dieser Tastatur tippen, aber man merkt schon, dass es sich um einen günstigeren Office-Laptop handelt.
Auf eine Hintergrundbeleuchtung bzw. Tastaturbeleuchtung jeglicher Art verzichtet Lenovo beim V330-14IKB generell.
Touchpad
Unterhalb der Tastatur platziert Lenovo mittig in der Handballenauflage ein Touchpad. Seine Touch-sensitive Oberfläche aus Kunststoff misst 10,5 x 7 cm. Das Touchpad geht qualitativ insgesamt in Ordnung, es ermöglicht eine vergleichsweise präzise Steuerung des Mauszeigers, auch Gesten mit mehreren Fingern sind möglich. Allerdings handelt es sich nicht um ein modernes Microsoft-Precision-Touchpad, sodass zum Beispiel die Zoom-Geste mit zwei Fingern deutlich ruckeliger als bei anderen Laptops ist. Das gibt bei der Bewertung auf jeden Fall Abzüge.
Einen TrackPoint gibt es bei diesem günstigen Business-Gerät nicht, für dieses Feature muss man sich bei Lenovo in jedem Fall ein Gerät mit ThinkPad-Logo zulegen.
Display
Lenovo listet im Datenblatt des V330-14IKB genau zwei 14 Zoll große Display-Optionen auf: Ein HD-Display (1.366 x 768) und einen Full-HD-Bildschirm (1.920 x 1.080). Positiv ist, dass beide Optionen eine matte Oberfläche besitzen. Sehr negativ ins Gewicht fällt dagegen, dass im Lenovo V330-14IKB ausschließlich Twisted-Nematic-Panels (TN) verbaut werden. Diese veraltete LCD-Technologie ist günstiger im Vergleich mit In-Plane-Switching-Bildschirmen (IPS), dafür hat sie aber auch eine Vielzahl an Nachteilen.
Die Displayhelligkeit hat mehr mit dem verwendeten LED-Backlight als mit der LCD-Technologie zu tun. Laut Lenovo soll der verbaute Full-HD-Bildschirm von BOE einen Helligkeitswert von 220 cd/m² erreichen. Unseren Messungen zufolge sind es durchschnittlich 216 cd/m² – damit erfüllt das Display in etwa die Herstellerangabe, allerdings ist es trotz allem ein eher zu dunkles Panel. In dieser Hinsicht haben die Bildschirme des Lenovo ThinkPad E480 und des Dell Latitude 3490 die Nase vorn, wobei auch deren Panels mit durchschnittlich 230 bis 240 cd/m² keineswegs außergewöhnlich hell sind.
Backlight-Bleeding ist bei TN-Monitoren üblicherweise kein Problem, auch in diesem Fall nicht. Die Ausleuchtung beträgt lediglich 79 %, subjektiv sind aber keine Abschattungen mit bloßem Auge sichtbar. Leider weist das Display PWM mit einer niedrigen Frequenz von 350 Hz bei weniger als 90 % Helligkeit auf. Bei empfindlichen Nutzern kann es also zu Kopfschmerzen kommen.
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Ausleuchtung: 79 %
Helligkeit Akku: 225 cd/m²
Kontrast: 433:1 (Schwarzwert: 0.52 cd/m²)
ΔE Color 10.58 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 12.41 | 0.5-98 Ø5.2
68% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
43% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
42.98% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
61.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
41.47% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.5
Lenovo V330-14IKB-81B0004MGE NT140FHM-N41, , 1920x1080, 14" | HP 14-ma0312ng AU Optronics B140XTN07.2, , 1366x768, 14" | Dell Latitude 3490 LP140WF6 / LGD059D, , 1920x1080, 14" | HP ProBook 440 G5-3KX87ES LGD04B2, , 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad E480-20KQS00000 Innolux N140HCA-EAC, , 1920x1080, 14" | |
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Display | -5% | -4% | -4% | 1% | |
Display P3 Coverage | 41.47 | 39.31 -5% | 39.81 -4% | 39.56 -5% | 41.88 1% |
sRGB Coverage | 61.4 | 59.2 -4% | 59.6 -3% | 59.3 -3% | 62.8 2% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 42.98 | 40.61 -6% | 41.16 -4% | 40.88 -5% | 43.29 1% |
Response Times | -16% | -45% | -69% | 2281% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 41 ? | 40 ? 2% | 36.4 ? 11% | 40 ? 2% | 44 ? -7% |
Response Time Black / White * | 12 ? | 16 ? -33% | 24 ? -100% | 28.8 ? -140% | 31.2 ? -160% |
PWM Frequency | 350 ? | 24880 ? 7009% | |||
Bildschirm | -8% | 28% | 25% | 43% | |
Helligkeit Bildmitte | 225 | 240 7% | 250 11% | 236 5% | 251 12% |
Brightness | 216 | 216 0% | 241 12% | 221 2% | 231 7% |
Brightness Distribution | 79 | 84 6% | 81 3% | 88 11% | 80 1% |
Schwarzwert * | 0.52 | 0.56 -8% | 0.25 52% | 0.26 50% | 0.19 63% |
Kontrast | 433 | 429 -1% | 1000 131% | 908 110% | 1321 205% |
Delta E Colorchecker * | 10.58 | 13.14 -24% | 5.5 48% | 5.7 46% | 5.1 52% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 18.52 | 21.06 -14% | 23.5 -27% | 22 -19% | 10.6 43% |
Delta E Graustufen * | 12.41 | 14.89 -20% | 3.5 72% | 3.8 69% | 4.5 64% |
Gamma | 2.5 88% | 2.62 84% | 2.27 97% | 2.1 105% | 2.18 101% |
CCT | 14034 46% | 19625 33% | 7049 92% | 7318 89% | 6146 106% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 43 | 38 -12% | 37.9 -12% | 37.7 -12% | 39.8 -7% |
Color Space (Percent of sRGB) | 68 | 59 -13% | 59.4 -13% | 59.2 -13% | 62.5 -8% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 12.71 | 4.8 | |||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -10% /
-8% | -7% /
12% | -16% /
7% | 775% /
455% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der subjektive Bildeindruck fällt sehr negativ aus. Kein Wunder, schon allein der niedrige Kontrastwert von 433:1 führt dazu, dass das Bild ausgewaschen wirkt. Der Kontrast resultiert aus dem hohen Schwarzwert von 0,52 cd/m², wodurch Schwarz insgesamt eher wie ein dunkler Grauton wirkt. Die Bildschärfe ist hingegen dank des guten PPI-Werts (157) in Ordnung. Die Farbdarstellung ist ab Werk extrem blaustichig, diesen Effekt kann man mit einer Kalibrierung deutlich reduzieren.
Über die Farbraumabdeckung des Bildschirms braucht man nicht viele Worte zu verlieren, denn sie ist unterirdisch. Bildbearbeitung kann man mit diesem Bildschirm generell vergessen.
Trotz matter Oberfläche ist die Outdoor-Tauglichkeit des Bildschirms sehr eingeschränkt. Selbst im Schatten ist das Bild tendenziell zu dunkel und das LED-Backlight zu schwach. Die Nutzung in der Sonne ist auf jeden Fall ausgeschlossen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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12 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8 ms steigend | |
↘ 4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 28 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
41 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 61 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 350 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 350 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 350 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Blickwinkelstabilität ist sehr schlecht, typisch für ein TN-Display. Schon bei geringfügigen Abweichungen verblassen oder invertieren die Farben, besonders bei vertikalen Blickwinkeln. Auch bei der Nutzung als einfaches Office-Gerät ist die schlechte Blickwinkelstabilität oft störend.
Leistung
Für den deutschen Markt listen die verschiedenen Händler momentan lediglich zwei verschiedene Modellvarianten des Lenovo V330-14IKB. Beide Modelle enthalten eine 256-GB-SSD, 8 GB DDR4-2400-RAM (4 GB verlötet, maximal 36 GB RAM) und das Full-HD-TN-Display. Der einzige relevante Unterschied zwischen den beiden Konfigurationen liegt beim Prozessor: Unser günstigeres Modell enthält den Intel Core i5-8250U, das teurere Lenovo V330-14IKB setzt dagegen auf den Core i7-8550U.
Prozessor
Der Intel Core i5-8250U ist ein Quad-Core-Prozessor der Generation "Kaby-Lake-Refresh", die von Intel als achte Generation der Core-i-Prozessoren vermarktet wird. Die vier Kerne dieses sehr häufig verbauten Prozessors takten mit 1,6 bis 3,4 GHz, wobei sie laut Intel typischerweise maximal 15 Watt verbrauchen dürfen. Für Vergleiche mit anderen Prozessoren empfehlen wir unsere CPU-Benchmarkliste.
Natürlich kann der Prozessor mit 15 Watt sein Leistungspotenzial nicht ausreizen, dafür sind beim i5-8250U sogar über 30 Watt nötig. Lenovo gesteht der CPU allerdings nur einen maximalen Verbrauch von 25 Watt zu und das auch nur in den ersten 30 Sekunden des Cinebench-R15-Multicore-Tests. Danach wird die CPU-Leistung dauerhaft auf 15 W begrenzt, was auch den Verlauf unseres Cinebench-Loops erklärt: Die Leistung ist in der ersten Iteration am höchsten und fällt dann zum zweiten Durchlauf etwas ab. Danach bleibt sie – bis auf einen Ausschlag nach unten, den wir allerdings eher einem Hintergrundprozess zuschreiben – stabil.
Im Konkurrenzvergleich können vor allem das HP ProBook 440 G5 und das Dell Latitude 3490 eine bessere Leistung abliefern, auch unter Dauerlast. Das HP 14 und das Lenovo ThinkPad E480 liefern dagegen etwa die gleiche Leistung wie das Lenovo V330-14IKB ab.
Die CPU-Leistung ist im Akkubetrieb geringfügig begrenzt: Die CPU kann ihren Turbo-Boost ohne angeschlossenes Netzteil nicht nutzen und zu jedem Zeitpunkt nur 15 Watt verbrauchen. Die Boost-Leistung ist also niedriger, unter Dauerlast sollte der Lenovo-Laptop dagegen eine Leistung auf normalem Niveau abliefern.
System Performance
In den PCMark-Benchmarks liegt das Lenovo V330-14IKB jeweils im Mittelfeld. Im Alltagsbetrieb gibt es an der System-Performance nichts auszusetzen, die Kombination aus Quad-Core-CPU und SSD sorgt für eine Nutzung ohne unnötige Wartezeiten.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3675 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4850 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3612 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Massenspeicher des Lenovo V330-14IKB dient eine einzelne PCIe-NVMe-SSD im M.2-2280-Format. Diese SSD hat eine Kapazität von 256 GB und sie stammt vom Hersteller Hynix. Leider ist sie sehr langsam für eine PCIe-NVMe-SSD, man könnte fast von einer Art Etikettenschwindel sprechen. Selbst die langsame PCIe-NVMe-SSD im Lenovo ThinkPad E480 ist noch etwas schneller. Für den Alltagsbetrieb sind die Auswirkungen zwar gering, aber Lenovo sollte lieber ehrlicherweise eine SATA-III-SSD einbauen – bei einer PCIe-NVMe-SSD sind die Erwartungen an die Geschwindigkeit eben etwas größer.
Lenovo V330-14IKB-81B0004MGE SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | HP 14-ma0312ng Intel Optane 16 GB MEMPEK1J016GAH + HGST HTS541010B7E610 1 TB HDD | Dell Latitude 3490 SK hynix SC311 M.2 | HP ProBook 440 G5-3KX87ES Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7 | Lenovo ThinkPad E480-20KQS00000 Lenovo LENSE20256GMSP34MEAT2TA | Durchschnittliche SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 13% | -33% | 1% | 21% | 6% | |
Write 4K | 98.5 | 88.2 -10% | 71.7 -27% | 135.3 37% | 120.3 22% | 101.8 ? 3% |
Read 4K | 42.25 | 166.4 294% | 28.66 -32% | 34.35 -19% | 43.48 3% | 40.9 ? -3% |
Write Seq | 809 | 158.4 -80% | 415.9 -49% | 601 -26% | 986 22% | 673 ? -17% |
Read Seq | 1177 | 895 -24% | 500 -58% | 1175 0% | 1395 19% | 1464 ? 24% |
Write 4K Q32T1 | 225.5 | 162.1 -28% | 278 23% | 377.6 67% | 250 11% | 294 ? 30% |
Read 4K Q32T1 | 257 | 496.8 93% | 252.9 -2% | 288.3 12% | 491.5 91% | 302 ? 18% |
Write Seq Q32T1 | 809 | 159.9 -80% | 502 -38% | 591 -27% | 1047 29% | 760 ? -6% |
Read Seq Q32T1 | 2584 | 933 -64% | 553 -79% | 1574 -39% | 1781 -31% | 2561 ? -1% |
Grafikkarte
Als alleinige GPU des Lenovo V330-14IKB dient die Intel UHD Graphics 620. Dabei handelt es sich um eine in die CPU integrierte GPU, also eine sogenannte iGPU. Da dieser Grafikchip keinen eigenen Speicher hat, muss er auf den Hauptspeicher zugreifen. Deshalb ist es wichtig, dass der Hauptspeicher im Dual-Channel-Modus konfiguriert ist, denn nur so kann die iGPU ihr Potential voll ausreizen. Das ist beim Lenovo V330-14IKB der Fall (4 GB verlötet + 4 GB als RAM-Modul), weshalb die Leistung der iGPU für eine Intel UHD Graphics 620 vergleichsweise gut ausfällt. Freilich ist die iGPU dedizierten GPUs dennoch weit unterlegen und für mehr als die alltäglichen Multimedia-Anwendungen kaum zu gebrauchen.
Die GPU-Leistung ist im Akkubetrieb nicht limitiert. Zwar fällt das Ergebnis des 3DMark11 im Akkumodus etwas schlechter aus, doch das hängt mit der niedrigeren CPU-Leistung zusammen.
3DMark 11 Performance | 1906 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 7702 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1003 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Intel UHD Graphics 620 ist nicht Gaming-fähig. Zwar kann sie ältere Spiele darstellen, aber nur in stark reduzierten Detailstufen. Anspruchslose Spiele aus dem Windows Store sind ebenfalls möglich. Nicht möglich ist hingegen der Anschluss einer externen GPU, da das V330-14IKB keinen Thunderbolt-3-Anschluss hat.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 61.7 | 32.9 | 26.8 | 8.4 |
The Witcher 3 (2015) | 16.3 | |||
Civilization VI (2016) | 35.7 | 14.9 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Leider läuft der Lüfter des Lenovo V330-14IKB auch im Idle manchmal, für Lautlos-Enthusiasten ist das Gerät also eher nichts. Unter Last ist der Lüfter ebenfalls hörbar, wobei die Geräuschkulisse insgesamt aber eher zurückhaltend ist.
Spulenfiepen oder andere elektronische Geräusche konnten wir beim Lenovo V330-14IKB nicht feststellen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.4 / 30.4 / 31 dB(A) |
Last |
| 32.1 / 32.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.4 dB(A) |
Temperatur
Während das Gehäuse im Idle komplett kühl bleibt, wärmt es sich unter Last schon etwas auf. Allerdings sorgt das Kühlsystem in Kombination mit dem geräumigen Gehäuse dafür, dass die Temperaturen nicht einmal die 40-°C-Marke erreichen. Die linke Seite der Handballenauflage wird unter Last ein wenig warm, was nicht ganz ideal ist – das ist aber nur ein kleiner Makel bei der sonst sehr guten Bilanz, die wir im Bereich Temperaturen ziehen können.
Das Verhalten im Stresstest mit Prime95 und FurMark spiegelt den Cinebench-Loop ziemlich gut wieder – mit dem Unterschied, dass die CPU sich ihr "thermisches Budget" in diesem Fall mit der GPU teilen muss. Deshalb fällt der CPU-Takt deutlich niedriger aus: Für die ersten 30 Sekunden arbeitet der Prozessor mit 2,6 GHz, wobei dann 20 Watt verbraucht werden. Danach tritt die TDP-Grenze von 15 Watt in Kraft und die Taktrate sinkt auf 1,3 GHz. Dieses TDP-Throttling ist normal bei vielen Ultrabook-Prozessoren und sollte keinerlei Auswirkungen auf den Alltagsbetrieb haben.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.1 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-7.4 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher sitzen beim Lenovo PC V330-14IKB an der Unterseite. Es handelt sich um typische Laptop-Boxen, die zum Musikhören quasi nicht geeignet sind. Sie sind nicht besonderes laut, Bass fehlt wie so oft fast in Gänze und bei hoher Lautstärke neigen die Lautsprecher dazu, die Töne zu verzerren. Mit externen Lautsprechern oder Kopfhörern kann man ein wesentlich besseres Ergebnis erzielen – diese können über den einwandfrei funktionierenden Kombo-Audio-Anschluss angeschlossen werden.
Lenovo V330-14IKB-81B0004MGE Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (69.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (13.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (29.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 89% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 9% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 85% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 12% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP 14-ma0312ng Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (72 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 57% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 63% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Beim Energieverbrauch zeigt sich das Lenovo V330-14IKB als sehr stromsparend, keiner der Konkurrenten läuft so energieeffizient. Vermutlich spielt hierbei die Verwendung eines TN-Displays eine Rolle.
Für den maximalen Verbrauch von 35 Watt ist das 45-Watt-Netzteil mehr als ausreichend dimensioniert.
Aus / Standby | 0.4 / 0.46 Watt |
Idle | 2.8 / 5.8 / 6.9 Watt |
Last |
34 / 35 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo V330-14IKB-81B0004MGE i5-8250U, UHD Graphics 620, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG, LED, 1920x1080, 14" | HP 14-ma0312ng i5-8250U, UHD Graphics 620, Intel Optane 16 GB MEMPEK1J016GAH + HGST HTS541010B7E610 1 TB HDD, TN LED, 1366x768, 14" | Dell Latitude 3490 i5-8250U, UHD Graphics 620, SK hynix SC311 M.2, IPS LED, 1920x1080, 14" | HP ProBook 440 G5-3KX87ES i5-8250U, UHD Graphics 620, Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7, IPS LED, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad E480-20KQS00000 i5-8250U, Radeon RX 550 (Laptop), Lenovo LENSE20256GMSP34MEAT2TA, IPS LED, 1920x1080, 14" | Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -1% | -28% | -35% | -42% | -24% | -45% | |
Idle min * | 2.8 | 4.7 -68% | 3.2 -14% | 4.4 -57% | 4.1 -46% | 3.81 ? -36% | 4.54 ? -62% |
Idle avg * | 5.8 | 6.3 -9% | 5.5 5% | 7.1 -22% | 6.3 -9% | 6.94 ? -20% | 7.49 ? -29% |
Idle max * | 6.9 | 6.8 1% | 8.1 -17% | 10.2 -48% | 7.1 -3% | 8.75 ? -27% | 9.14 ? -32% |
Last avg * | 34 | 15 56% | 40.8 -20% | 36.5 -7% | 54.8 -61% | 35 ? -3% | 42.8 ? -26% |
Last max * | 35 | 30.4 13% | 68.1 -95% | 48.7 -39% | 66.4 -90% | 47.5 ? -36% | 61.3 ? -75% |
Witcher 3 ultra * | 43.8 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Wie sich beim Öffnen des Gehäuses zeigte, nimmt der Akku nur einen geringen Teil des Volumens des Lenovo V330-14IKB ein. Kein Wunder also, dass die Kapazität mit nur 30 Wattstunden dementsprechend knapp ausfällt. Optional lässt sich die Akkukapazität um 39 Wattstunden auf stolze 69 Wattstunden erhöhen, dazu muss man allerdings den UltraBay-Akku nachkaufen, auf den wir im Abschnitt zum Zubehör schon näher eingegangen sind.
Laut Lenovo soll das V330-14IKB mit dem internen 30-Wattstunden-Akku eine Laufzeit von 6 Stunden erzielen. Diese Angabe ist nicht extrem weit von der Realität entfernt: In unserem praxisnahen WiFi-Test mit einer Display-Helligkeit von 150 cd/m² erzielten wir knapp 5 Stunden. Damit ist das Lenovo V330-14IKB ohne UltraBay-Akku nicht wirklich für den mobilen Einsatz geeignet. Die Konkurrenten haben alle standardmäßig größere Akkus und sind dem Lenovo V330-14IKB somit in dieser Kategorie überlegen – mit einem UltraBay-Akku dürften sich die Kräfteverhältnisse dagegen umdrehen.
Fazit
Pro
Contra
Mit dem Lenovo V330-14IKB zeigt Lenovo, dass man auch Laptops für Firmen herstellen kann, die nicht unbedingt das ThinkPad-Logo tragen müssen. Die Hardware-Ausstattung dieses günstigen Notebooks ist gut auf Office-Anwendungen zugeschnitten, was sowohl positive als auch negative Folgen hat.
Zu den positiven Eigenschaften zählen auf jeden Fall die Business-Features, die teilweise sogar die aktuellen ThinkPads an Flexibilität übertreffen. Einen UltraBay-Slot hat kein ThinkPad mehr und auch VGA gibt es seit einigen Generationen bei den Laptops mit dem roten TrackPoint nicht mehr. Die mechanische Kamera-Blende gibt es bei den Lenovo ThinkPads zwar, aber nicht in dem Preisbereich, in dem sich das V330-14IKB bewegt. Das V330-14IKB ist gut aufrüstbar (1x M.2 2280 SSD, 1x 2,5-Zoll-SSD/HDD, 1x RAM-Slot) und das Kunststoff-Gehäuse bietet genügend Stabilität, damit zum Beispiel die adäquate Tastatur kaum nachgibt. Im Betrieb bleibt das V330-14IKB meistens leise und auch sehr kühl, wobei es gleichzeitig an der CPU-Leistung auch nichts auszusetzen gibt. All das gibt es für einen günstigen Preis.
Der größte und alles entscheidende Kritikpunkt am Lenovo V330-14IKB liegt beim Bildschirm. Dass sehr günstige Office-Laptops noch mit TN-Optionen verkauft werden, ist aus Kostengründen zwar verständlich – doch in diesem Fall handelt es sich nicht um eine TN-Option, sondern einen TN-Display-Zwang, da Lenovo keine Option für ein blickwinkelstabiles IPS-Display anbietet. So muss man beim V330-14IKB mit den TN-typisch flauen Farben und der sehr schlechten Blickwinkelstabilität leben – für manche Firmenkunden mit einfachen Office-Anwendungen vielleicht akzeptabel, für uns aber auf jeden Fall ein Deal-Breaker.
Die verbleibenden Kritikpunkte wie die langsame SSD, die schlechte Position des USB-C-Anschlusses, der langsame SD-Kartenleser, die fehlende Tastaturbeleuchtung oder die kurze Garantielaufzeit sind deutlich weniger ausschlaggebend. Ebenfalls Kritik verdient sich das V330-14IKB für die schlechte Akkulaufzeit ohne UltraBay-Akku – auch das ist aber nicht ganz so schlimm, da man ja wenigstens die Option für eine deutlich größere Akkukapazität hat. Mit der optionalen Akkukapazität von 69 Wattstunden würde sich der Schwachpunkt wohl in eine Stärke verwandeln.
Egal, welche Vorteile das Lenovo V330-14IKB sonst bietet: Das schlechte TN-Display sorgt dafür, dass dem günstigen Lenovo-Laptop die Empfehlung verwehrt bleibt.
Schade also, dass Lenovo diesem Gerät nicht mal optional ein besseres Display spendiert. So können wir das Lenovo V330-14IKB nicht empfehlen. Geräte wie das Lenovo ThinkPad E480, Dell Latitude 3490 und HP ProBook 440 G5 bieten zwar keinen UltraBay-Schacht, aber dafür zumindest halbwegs annehmbare IPS-Bildschirme.
Lenovo V330-14IKB-81B0004MGE
- 05.02.2019 v6 (old)
Benjamin Herzig