Test HP 14 (i5-8250U, Intel Optane Memory, HD-Display) Laptop
Hewlett Packard führt mit dem HP 14 ein 14-Zoll-Notebook im Sortiment, das von einem ULV-Vierkernprozessor angetrieben wird. Es handelt sich hierbei um das Schwestermodell des bereits von uns getesteten HP 14-bp001ng. Zu den Konkurrenten zählen Geräte wie das Asus VivoBook S14 S406UA, das Lenovo IdeaPad 320s-14IKB, das Acer Swift 1 SF114-32.
Da das HP 14-ma0312ng und das HP 14-bp001ng sich sehr ähneln, gehen wir nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein - außer es bestehen Unterschiede. Die entsprechenden Informationen können dem Testbericht des HP 14-bq001ng entnommen werden.
Das BIOS bremst den Rechner aus
Das Notebook lieferte in den ersten Benchmark-Durchläufen sehr schlechte Resultate. Prozessor bzw. Grafikkern konnten ihre volle Leistung nicht einmal ansatzweise ausreizen. So wurde beispielsweise der Multi-Thread-Test des Cinebench R15 Benchmarks mit 1,2 bis 1,3 GHz durchlaufen. Die Drosselung von CPU und GPU trat immer dann auf, sobald eine der beiden Komponenten eine Temperatur jenseits von 50 Grad Celsius erreicht hatte. Diese Temperaturschwelle wird recht schnell überschritten.
Nach mehreren Stunden der Fehlersuche konnten wir das Problem auf das BIOS eingrenzen - genauer gesagt auf die zum Testzeitpunkt aktuellsten Versionen F.11 und F.12. Erst die Installation einer früheren BIOS-Version (F.05) konnte das Problem beheben. Wir haben das HP 14 daher bei installiertem F.05-Bios getestet. Ende August 2018 hat HP eine neue BIOS-Version (F.14) veröffentlicht, diese konnten wir allerdings nicht mehr testen.
Gehäuse & Ausstattung - Unterschiede zwischen den beiden 14-Zoll-Laptops
- Während das HP 14-bq001ng über ein durchgehend schwarz gefärbtes Gehäuse verfügt, setzt HP bei unserem aktuellen Testgerät auf ein zweifarbiges (Silbergrau, dunkles Anthrazit) Chassis.
- Beide 14-Zöller verfügen über die gleichen Steckplätze, die Anordnung unterscheidet sich aber etwas.
- Unser aktuelles Testgerät hat zwei Arbeitsspeicherbänke zu bieten, das HP 14-bq001ng nur eine Bank.
- Das HP 14-bq001ng wird passiv gekühlt, das HP 14-ma0312ng aktiv.
Ausstattung - Typ-C-USB befindet sich an Bord
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo IdeaPad 320s-14IKB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=35, der letzten 2 Jahre) | |
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP 14-ma0312ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo IdeaPad 320s-14IKB | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=31, der letzten 2 Jahre) | |
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP 14-ma0312ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG | |
Lenovo IdeaPad 320s-14IKB | |
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T | |
HP 14-ma0312ng | |
iperf3 receive AX12 | |
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG | |
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T | |
Lenovo IdeaPad 320s-14IKB | |
HP 14-ma0312ng |
Wartung
Um an die Innereien zu gelangen, muss die Unterschale demontiert werden. Dazu müssen alle Schrauben auf der Unterseite gelöst werden. Der Großteil der Schrauben versteckt sich hinter den beiden Gummileisten, die als Standfüße dienen. Daher gilt es als Erstes die Leisten zu entfernen. Dies stellt kein großes Problem dar. Es sollte nur mit Vorsicht vorgegangen werden, damit sie nicht reißen. Nach Entfernung aller Schrauben kann die Unterschale mit Hilfe eines flachen Spatels abgelöst werden. Es besteht dann Zugriff auf die Arbeitsspeicherbänke, den Lüfter, die SSD, die HDD, das WLAN-Modul und den Akku.
Display - Der HP-Rechner hat kein überzeugendes Display zu bieten
Hewlett Packard stattet den 14-Zöller mit einem matten Display aus, das mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten arbeitet. Helligkeit (215,9 cd/m²) und Kontrast (429:1) fallen viel zu niedrig aus. Ähnlich unbefriedigende Werte liefert das Asus Vivobook S14, das Lenovo Ideapad 320s-14IKB schneidet besser ab als die Konkurrenz. Grundsätzlich fallen die Werte aller genannten Geräte zu gering aus. Werte jenseits von 300 cd/m² bzw. 1000:1 sehen wir als gut an. Positiv: Das Display zeigt kein PWM-Flimmern.
|
Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 229 cd/m²
Kontrast: 429:1 (Schwarzwert: 0.56 cd/m²)
ΔE Color 13.14 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 12.71
ΔE Greyscale 14.89 | 0.5-98 Ø5.2
59% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
38% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.61% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
59.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.31% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.62
HP 14-ma0312ng TN LED, 1366x768, 14" | Acer Swift 1 SF114-32-P8GG IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo IdeaPad 320s-14IKB IPS, 1920x1080, 14" | Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T TN LED, 1366x768, 14" | |
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Display | -4% | 5% | -1% | |
Display P3 Coverage | 39.31 | 37.96 -3% | 41.65 6% | 38.82 -1% |
sRGB Coverage | 59.2 | 56.5 -5% | 61.8 4% | 58.2 -2% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 40.61 | 39.22 -3% | 43.03 6% | 40.11 -1% |
Response Times | -40% | -50% | 7% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40 ? | 42 ? -5% | 42 ? -5% | 42 ? -5% |
Response Time Black / White * | 16 ? | 28 ? -75% | 31 ? -94% | 13 ? 19% |
PWM Frequency | 352 ? | 200 ? | ||
Bildschirm | 60% | 38% | 11% | |
Helligkeit Bildmitte | 240 | 250 4% | 274 14% | 215 -10% |
Brightness | 216 | 240 11% | 253 17% | 208 -4% |
Brightness Distribution | 84 | 81 -4% | 85 1% | 81 -4% |
Schwarzwert * | 0.56 | 0.13 77% | 0.31 45% | 0.4 29% |
Kontrast | 429 | 1923 348% | 884 106% | 538 25% |
Delta E Colorchecker * | 13.14 | 5.54 58% | 5.74 56% | 9.37 29% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 21.06 | 10.5 50% | 8.26 61% | 15.84 25% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 12.71 | |||
Delta E Graustufen * | 14.89 | 5.2 65% | 4.61 69% | 10.52 29% |
Gamma | 2.62 84% | 2.29 96% | 2.14 103% | 2.45 90% |
CCT | 19625 33% | 5796 112% | 7281 89% | 11214 58% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 38 | 36 -5% | 39 3% | 37 -3% |
Color Space (Percent of sRGB) | 59 | 56 -5% | 61 3% | 58 -2% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 5% /
34% | -2% /
19% | 6% /
8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Auch die Farbdarstellung des Displays gefällt nicht. Im Auslieferungszustand liegt die Delta-E-2000-Farbabweichung bei einem Wert von 13,14. Anzustreben wäre ein Wert kleiner 3. Darüber hinaus leidet der Bildschirm unter einem deutlichen Blaustich. Eine Kalibrierung des Displays führt zu keiner signifikanten Verbesserung. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB können nicht dargestellt werden. Hier liegen die Abdeckungsraten bei 38 Prozent (AdobeRGB) bzw. 59 Prozent (sRGB).
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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16 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11 ms steigend | |
↘ 5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 34 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 58 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Das HP 14 hat ein blickwinkelinstabiles TN-Panel an Bord. Somit ist der Bildschirm nicht aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien kann der Rechner nur benutzt werden, wenn die Sonne nicht allzu hell strahlt.
Leistung - Der 14-Zöller bietet genügend Leistung für den Office-Betrieb
Hewlett Packard hat mit dem HP 14 ein 14-Zoll-Office-Notebook im Sortiment. Es bietet genügend Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Unser Testgerät ist für etwa 600 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar.
Prozessor
Das HP 14 hat einen Intel Core i5-8250U Vierkernprozessor (Kaby Lake Refresh) an Bord. Es handelt sich hierbei um ein ULV-Modell (TDP: 15 Watt), das die Anforderungen der meisten Nutzer befriedigen sollte. Der Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,6 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 3,4 GHz möglich.
Die von uns durchgeführten Multi-Thread-Tests der Cinebench-Benchmarks bearbeitet der Prozessor für wenige Sekunden mit 2,8 bis 3,2 GHz. Dann sinkt der Takt auf 2,2 bis 2,3 GHz. Die Single-Thread-Tests werden mit 3,4 GHz durchlaufen. Das Verhalten gilt sowohl für den Netz- als auch den Akkubetrieb.
Ob der Turbo auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench-R15-Benchmarks für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Resultate fallen vom ersten zum zweiten Durchlauf hin etwas ab und verbleiben dann auf einem konstanten Niveau. Der Turbo kommt zum Einsatz, arbeitet aber mit niedriger Geschwindigkeit.
Die Resultate in den von uns durchgeführten CPU-Tests bewegen sich auf einem normalen Niveau für den hier verbauten Prozessor.
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T | |
HP 14-ma0312ng | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (10893 - 13553, n=18) | |
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG | |
32 Bit Single-Core Score | |
HP 14-ma0312ng | |
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (3148 - 3503, n=18) | |
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
HP 14-ma0312ng | |
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (10751 - 13486, n=19) | |
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG | |
64 Bit Single-Core Score | |
HP 14-ma0312ng | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (3924 - 4243, n=19) | |
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T | |
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG (Edge 42) | |
HP 14-ma0312ng (Edge 42) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (986 - 1532, n=59) | |
Durchschnitt der Klasse Office (404 - 1966, n=93, der letzten 2 Jahre) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Office (22414 - 93596, n=36, der letzten 2 Jahre) | |
HP 14-ma0312ng (Edge 42) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (22772 - 35817, n=54) | |
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG (Edge 42) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Office (295 - 544, n=12, der letzten 2 Jahre) | |
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T (Edge 41) | |
HP 14-ma0312ng (Edge 42) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (151.5 - 256, n=78) | |
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG (Edge 42) | |
Lenovo IdeaPad 320s-14IKB |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die Kombination aus Vierkernprozessor, im Dual-Channel-Modus laufenden Arbeitsspeicher und einem Intel-Optane-Memory-Verbund sorgt für ein rund und flüssig laufendes System. Problemen sind wir nicht begegnet. Der Prozessor liefert mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Die sehr guten Resultate in den PC-Mark Benchmarks bestätigen dies.
PCMark 7 Score | 5603 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3709 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4053 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4909 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3447 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Hewlett Packard stattet den 14-Zöller mit einem Intel-Optane-Memory-Verbund aus. Dieser setzt sich aus einer herkömmlichen 2,5-Zoll-Festplatte (1 TB Speicherplatz) und einer 16 GB fassenden NVMe-SSD der Firma Intel zusammen. Letztere dient aber nicht als eigenständiges Laufwerk, sondern als Cache für die HDD. Der Cache soll Start- und Bootvorgänge, das Suchen und Auffinden von Dateien sowie das Speichern großer Dateien kräftig beschleunigen. Wir können dies subjektiv bestätigen: Das System fühlt sich deutlich flinker an als vergleichbare Systeme, die nur auf HDDs setzen.
Die Transferraten fallen insgesamt gut aus. Der Optane-Verbund liefert dabei in erster Linie hohe Lesegeschwindigkeiten, die Schreibgeschwindigkeiten fallen dahinter zurück. Die Lesegeschwindigkeit bei wahlfreiem Zugriff auf kleine Dateien fällt dabei besonders hoch aus. Bezüglich der sequentiellen Datenübertragung kann der Optane-Verbund aber nicht mit aktuellen NVMe-SSDs mithalten. Der Verbund ordnet sich - grob gesagt - zwischen SATA-III-SSDs und NVMe-SSDs ein.
Hinweis: Der Optane-Verbund stellt kein Muss dar. Es kann hier alternativ auch auf eine Kombination aus SSD-Systemlaufwerk und HDD-Datenspeicher gesetzt werden - oder auch nur eines der beiden Laufwerke genutzt werden. In dem M.2-2280-Steckplatz des HP 14 können sowohl SATA-III- als auch NVMe-SSDs betrieben werden.
HP 14-ma0312ng Intel Optane 16 GB MEMPEK1J016GAH + HGST HTS541010B7E610 1 TB HDD | Acer Swift 1 SF114-32-P8GG Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Lenovo IdeaPad 320s-14IKB Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR | Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T SanDisk SD8SN8U256G1002 | Durchschnittliche Intel Optane 16 GB MEMPEK1J016GAH + HGST HTS541010B7E610 1 TB HDD | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -7% | 29% | 3% | 0% | |
Read Seq | 855 | 425.2 -50% | 991 16% | 480.1 -44% | 855 ? 0% |
Write Seq | 157.3 | 377.3 140% | 792 403% | 440.3 180% | 157.3 ? 0% |
Read 512 | 797 | 280.3 -65% | 482.2 -39% | 277.5 -65% | 797 ? 0% |
Write 512 | 154.6 | 346.6 124% | 138.5 -10% | 300.6 94% | 154.6 ? 0% |
Read 4k | 147.9 | 19.78 -87% | 28.11 -81% | 28.18 -81% | 147.9 ? 0% |
Write 4k | 81.6 | 62.4 -24% | 79 -3% | 52.6 -36% | 81.6 ? 0% |
Read 4k QD32 | 474.2 | 148.7 -69% | 320.9 -32% | 273.4 -42% | 474 ? 0% |
Write 4k QD32 | 162.1 | 123 -24% | 124.8 -23% | 192.4 19% | 162.1 ? 0% |
Intel Optane Memory - Sinnvoll oder überflüssig?
Die Anzahl der Nutzer, die von einem SSD-Cache profitieren würden, dürfte überschaubar sein. Letztlich ist Intel Optane Memory interessant für Anwender, die Programme einsetzen, bei denen es auf die Leseleistung bei wahlfreiem Zugriff auf kleine Dateien ankommt - beispielsweise Datenbanken. Als Nachrüstlösung böte es sich für Systeme an, in denen nur eine HDD zum Einsatz kommt und man das System nicht auf einer SSD neu aufsetzen möchte.
Um einen Intel Optane Memory Verbund nutzen zu können, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein: Ein Intel Prozessor der siebten Generation (Kaby Lake) oder höher, ein Chipsatz der 200er-Serie sowie ein M.2-2280-NVMe-Steckpatz und ein Anschluss für eine 2,5-Zoll-Festplatte. Somit wird sofort ersichtlich, dass Intel Optane Memory für die meisten Anwender aktuell nicht nutzbar ist.
Darüber hinaus kostet ein Optane-Speicher immer noch viel Geld: Die im HP 14 zum Einsatz kommende 16 GB SSD ist im Einzelhandel für etwa 30 Euro zu bekommen. Ein stolzer Preis. SATA-III- und NVMe-SSDs anderer Hersteller sind schon für etwas mehr Geld zu bekommen und bieten deutlich mehr Kapazität. Ein SSD-Systemlaufwerk wäre somit für die meisten Nutzer sowohl ökonomisch als auch grundsätzlich die bessere Wahl als ein SSD-Cache.
Grafikkarte
Für die Grafikausgabe ist Intels UHD-Graphics-620-Grafikkern verantwortlich. Die GPU unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von 300 bis 1.100 MHz. Die Resultate in den 3DMark-Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese GPU. Sie profitiert von dem im Dual-Channel-Modus laufenden Arbeitsspeicher. Dadurch wird der Grafikkern besser ausgereizt. In der Folge liefert er eine höhere Leistung.
3DMark 11 Performance | 1838 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 58047 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 8196 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1053 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die CPU-GPU-Kombination des HP-Rechners ist in der Lage, einige Spiele flüssig auf den Bildschirm zu bringen. Das umfasst in erster Linie Titel, die keine hohen Anforderungen an die Hardware stellen. Nichtsdestotrotz muss sich auch bei solchen Titeln mit niedrigen Auflösungen und geringen Qualitätseinstellungen zufriedengegeben werden. Der im Dual-Channel-Modus laufende Arbeitsspeicher macht sich bei Spielen positiv bemerkbar: Die Bildwiederholraten fallen höher aus als bei vergleichbaren Geräten, deren Arbeitsspeicher im Single-Channel-Modus läuft.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Tomb Raider (2013) | 89.4 | 46.2 | 29.8 | |
BioShock Infinite (2013) | 64.9 | 34.1 | 28.7 | |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 20.7 | 12.5 | ||
Fortnite (2018) | 39 | |||
Kingdom Come: Deliverance (2018) | 13.1 | |||
X-Plane 11.11 (2018) | 25.5 | |||
Far Cry 5 (2018) | 13 | |||
The Crew 2 (2018) | 19.8 |
Emissionen - Der HP-Laptop arbeitet leise und erwärmt sich kaum
Geräuschemissionen
Der Lüfter des HP 14 arbeitet permanent. Auch bei diesem Notebook ist die HP-eigene BIOS-Option "Fan always on" dafür verantwortlich. Wird sie deaktiviert, steht der Lüfter im Leerlauf oftmals still. Nichtsdestotrotz erzeugt der Lüfter kaum Lärm. Während des Stresstests messen wir einen maximalen Schalldruckpegel von 33,7 dB(A) - ein guter Wert.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.4 / 31.4 / 31.6 dB(A) |
Last |
| 31.5 / 33.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.25 dB(A) |
HP 14-ma0312ng i5-8250U, UHD Graphics 620 | Lenovo IdeaPad 320s-14IKB Pentium 4415U, HD Graphics 610 | Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T i5-8250U, UHD Graphics 620 | Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 | Durchschnitt der Klasse Office | |
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Geräuschentwicklung | -1% | -6% | 2% | 9% | |
aus / Umgebung * | 30.25 | 30.2 -0% | 29 ? 4% | 24.3 ? 20% | |
Idle min * | 31.4 | 31.1 1% | 30.2 4% | 29.1 ? 7% | 24.6 ? 22% |
Idle avg * | 31.4 | 31.1 1% | 30.2 4% | 29.1 ? 7% | 24.9 ? 21% |
Idle max * | 31.6 | 31.1 2% | 31.3 1% | 29.7 ? 6% | 26 ? 18% |
Last avg * | 31.5 | 34.8 -10% | 40.1 -27% | 33.5 ? -6% | 34.3 ? -9% |
Last max * | 33.7 | 33.7 -0% | 40.4 -20% | 36.1 ? -7% | 40.1 ? -19% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das HP 14 im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleiche Weise. Der Prozessor arbeitet innerhalb der ersten ein, zwei Minuten des Tests mit 2,2 GHz. Dann wird er auf 900 MHz gedrosselt. Gleichzeitig wird der Takt des Grafikkerns von 300 MHz auf 700 MHz gesteigert.
Übermäßig stark erwärmt sich das Notebook nicht. An allen Messpunkten liegen die Temperaturen unterhalb von Vierzig Grad Celsius. Der Stresstest stellt ein Extremszenario dar, welches so im Alltag nicht auftritt. Wir überprüfen mit diesem Test, ob das System auch bei voller Auslastung stabil läuft.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 31.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-0.8 °C).
HP 14-ma0312ng i5-8250U, UHD Graphics 620 | Acer Swift 1 SF114-32-P8GG Pentium N5000, UHD Graphics 605 | Lenovo IdeaPad 320s-14IKB Pentium 4415U, HD Graphics 610 | Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T i5-8250U, UHD Graphics 620 | Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 | Durchschnitt der Klasse Office | |
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Hitze | -4% | 4% | -10% | -11% | -12% | |
Last oben max * | 36.6 | 36.5 -0% | 34.3 6% | 42.2 -15% | 41.1 ? -12% | 41.1 ? -12% |
Last unten max * | 31.8 | 39.7 -25% | 30.1 5% | 39.4 -24% | 44.3 ? -39% | 44 ? -38% |
Idle oben max * | 28.4 | 26.6 6% | 28.1 1% | 28.1 1% | 26.8 ? 6% | 27.4 ? 4% |
Idle unten max * | 28 | 26.8 4% | 27.5 2% | 28.1 -0% | 27.7 ? 1% | 28.7 ? -3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
HP 14-ma0312ng Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (72 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 58% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 63% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Die Akkulaufzeiten gehen in Ordnung
Energieaufnahme
Auffälligkeiten bezüglich des Energiebedarfs offenbart der HP-Laptop nicht. Im Leerlauf messen wir eine maximale Leistungsaufnahme von 6,8 Watt. Während des Stresstests (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) steigt der Wert auf bis zu 30,4 Watt. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 45 Watt.
Aus / Standby | 0.25 / 0.4 Watt |
Idle | 4.7 / 6.3 / 6.8 Watt |
Last |
15 / 30.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP 14-ma0312ng i5-8250U, UHD Graphics 620 | Acer Swift 1 SF114-32-P8GG Pentium N5000, UHD Graphics 605 | Lenovo IdeaPad 320s-14IKB Pentium 4415U, HD Graphics 610 | Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T i5-8250U, UHD Graphics 620 | Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 16% | 0% | -28% | -42% | -66% | |
Idle min * | 4.7 | 3.4 28% | 3.4 28% | 3.7 21% | 3.81 ? 19% | 4.47 ? 5% |
Idle avg * | 6.3 | 5.9 6% | 6.3 -0% | 5.6 11% | 6.94 ? -10% | 7.42 ? -18% |
Idle max * | 6.8 | 7.5 -10% | 6.7 1% | 7.6 -12% | 8.75 ? -29% | 8.9 ? -31% |
Last avg * | 15 | 14.5 3% | 24.5 -63% | 37.4 -149% | 35 ? -133% | 42.1 ? -181% |
Last max * | 30.4 | 15 51% | 20.2 34% | 33 -9% | 47.5 ? -56% | 61.8 ? -103% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das HP 14 erreicht in unserem praxisnahen WLAN-Test eine Laufzeit von 7:25 h. Mit diesem Test simulieren wir die Belastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Unseren Videotest beendet der 14-Zöller nach 6:39 h. Wir ermitteln mit diesem Test die Wiedergabedauer von Videos. Dazu lassen wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Bildpunkte) in einer Dauerschleife laufen. Die Funkmodule sind deaktiviert, das Energiesparprofil ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf 150 cd/m² reduziert.
HP 14-ma0312ng i5-8250U, UHD Graphics 620, 41.7 Wh | Acer Swift 1 SF114-32-P8GG Pentium N5000, UHD Graphics 605, 53.9 Wh | Lenovo IdeaPad 320s-14IKB Pentium 4415U, HD Graphics 610, 30 Wh | Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T i5-8250U, UHD Graphics 620, 39 Wh | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 66% | 3% | 7% | 32% | |
Idle | 937 | 1234 ? 32% | |||
H.264 | 399 | 716 ? 79% | |||
WLAN | 445 | 740 66% | 460 3% | 476 7% | 611 ? 37% |
Last | 150 | 116.7 ? -22% |
Fazit
Pro
Contra
Das HP 14-ma0312ng zählt zu den Office-Notebooks im 14-Zoll-Format. Der Rechner bringt einen Core i5-8250U Vierkernprozessor mit, der genügend Rechenleistung für alle gängigen Anwendungsbereiche bereitstellt. Dazu gesellen sich im Dual-Channel-Modus laufender Arbeitsspeicher und ein flink arbeitender Intel-Optane-Memory-Verbund.
Die verbaute Tastatur hat einen ordentlichen Eindruck hinterlassen und sich als alltagstauglich erwiesen. Allerdings vermissen wir eine Beleuchtung. Die Akkulaufzeiten können als ordentlich bis gut bezeichnet werden. Laufzeitrekorde stellt das HP 14 nicht auf.
Ein Teil der Ausstattung des HP 14 befindet sich nicht auf der Höhe der Zeit.
Die übrige Ausstattung löst allerdings keine Begeisterungsstürme aus. Hewlett Packard hat sich für einen dunklen, kontrastarmen, blickwinkelinstabilen Bildschirm entschieden. Zudem handelt es sich hier nur um ein HD-Modell (1.366 x 768 Bildpunkte). Das WLAN-Modul wartet mit sehr lahmen Transferraten auf und unterstützt darüber hinaus nicht den ac-Standard - im Jahre 2018 sollte dies nicht mehr vorkommen. Auch der Speicherkartenleser lässt es sehr gemächlich angehen.
HP 14-ma0312ng
- 01.09.2018 v6 (old)
Sascha Mölck