Test Lenovo V130-14IGM (Pentium Silver N5000, SSD, HD) Laptop
Lenovo liefert mit dem V130-14IGM ein einfaches 14-Zoll-Office-Notebook auf Gemini-Lake-Basis. Das Gerät zählt innerhalb von Lenovos Sortiment zu den Business-Notebooks, dürfte aufgrund eines guten Preis-Leistungs-Verhältnisses aber auch unter Privatkunden viele Käufer finden. Zu den Konkurrenten zählen Geräte wie das Acer Aspire 1 A114-31-C472, das Chuwi LapBook SE, das HP 14 und das HP Stream 14.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse & Ausstattung - Kunststoff ist das Material der Wahl
Da das V130-14IGM primär zur Nutzung im beruflichen Umfeld vorgesehen ist, wartet es mit einem nüchtern-funktionalem Aussehen auf. Das Gehäuse des 14-Zöllers besteht durchweg aus grauem (Iron Grey) Kunststoff. Die Deckelrückseite und die Oberfläche der Baseunit sind zusätzlich mit Texturen versehen. Verarbeitungsmängel sind uns nicht ins Auge gefallen. Allerdings dürften Baseunit und Deckel eine höhere Steifigkeit bieten. Der Akku ist fest verbaut. Eine Wartungsklappe gibt es nicht.
Um an die Innereien zu gelangen, muss die Unterschale demontiert werden. Dazu werden als erstes alle Schrauben auf der Geräteunterseite entfernt. Das anschließende Ablösen der Unterschale gestaltet sich etwas schwierig, da zwischen Ober- und Unterschale nur ein sehr schmaler Spalt besteht. Am effektivsten haben sich die Daumennägel erwiesen, um die ersten Halteclips zu lösen. Die restlichen Clips können dann mit einem Fugenglätter gelöst werden.
Der Lenovo Rechner bringt die nötigsten Schnittstellen mit. Zwei Typ-A-USB-Steckplätze (1x USB 3.1 Gen 1, 1x USB 2.0) befinden sich an Bord. Typ-C-USB-Anschlüsse gibt es nicht. Ein externer Bildschirm kann per HDMI angeschlossen werden. Der Speicherkartenleser gehört zu den langsamen Vertretern seiner Art. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 24,6 MB/s erreicht. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II). SD-Karten verschwinden nicht komplett im Lesegerät, sondern ragen gut 15 mm heraus.
Das WLAN-Modul trägt einen Chip der Firma Intel (Dual Band Wireless-AC 3165). Dieser unterstützt neben den WLAN-Standards 802.11 a/b/g/n auch den schnellen ac-Standard. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen durchschnittlich aus.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Stream 14-ax002ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire 1 A114-31-C472 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo Ideapad 120S-14IAP (Toshiba Exceria Pro M401 Reference-Card) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (18.4 - 142, n=13, der letzten 2 Jahre) | |
HP 14-bp001ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Chuwi LapBook SE | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Acer Aspire 1 A114-31-C472 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo Ideapad 120S-14IAP (Toshiba Exceria Pro M401 Reference-Card) | |
HP Stream 14-ax002ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (22.5 - 207, n=13, der letzten 2 Jahre) | |
HP 14-bp001ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Chuwi LapBook SE | |
Lenovo V130-14IGM (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Windows oder Linux?
Da die uns zur Verfügung gestellte Modellreihe des V130-14IGM ohne Betriebssystem ausgeliefert wird, fallen eventuell noch Zusatzkosten an. Eine gebrauchte Windows-10-Lizenz ist bereits für wenige Euro (5 bis 10 Euro) zu bekommen. Wir empfehlen dabei den Kauf einer Windows-10-Pro-Lizenz, da Windows 10 Pro eine einfache Möglichkeit bietet, die Installation der halbjährlich erscheinenden Funktionsupdates um bis zu ein Jahr aufzuschieben. Dies hat sich als eine nützliche Funktion herausgestellt, da die beiden letzten Funktionsupdates (1803, 1809) fehlerhaft waren.
Alternativ kann Lenovos 14-Zöller mit Linux betrieben werden. Wir haben probeweise Ubuntu 18.04.1 LTS installiert. Die Installation läuft problemlos von der Hand. Fast die gesamte Hardware des Rechners wird erkannt und eingerichtet. Das umfasst auch die Funktionstasten zur Helligkeits- und Lautstärkeregulierung. Der Videodecoder des verbauten SoCs steht ebenfalls direkt nach der Installation zu Verfügung: 4k-Youtube-Videos werden butterweich innerhalb des Browsers wiedergegeben. Einzig das Clickpad funktioniert nicht.
Eingabegeräte - Eine Beleuchtung gibt es nicht
Lenovo bestückt das V130-14IGM mit einer unbeleuchteten Chiclet-Tastatur. Die flachen, leicht angerauten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Während des Tippens gibt die Tastatur in der Mitte etwas nach. Als störend erweist es sich nicht. Alles in allem liefert Lenovo hier eine ordentliche Tastatur, die sich als alltagstauglich herausstellt.
Das multitouchfähige Clickpad nimmt eine Fläche von etwa 10,5 x 7 cm in Beschlag. Somit steht genügend Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die glatte Pad-Oberfläche macht den Fingern das Gleiten leicht. Das Pad reagiert auch in den Ecken auf Eingaben. Es verfügt über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt.
Display - dunkel und kontrastarm
Lenovo stattet das V130-14IGM mit einem matten 14-Zoll-Bildschirm aus, der mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten arbeitet. Helligkeit (216 cd/m²) und Kontrast (459:1) lösen keine Begeisterungsstürme aus, gehen - gemessen am Preisniveau des Rechners - aber in Ordnung. Für den Einsatz innerhalb von Gebäuden reichen die Werte aus. Bessere Werte haben auch die Konkurrenten nicht zu bieten. Positiv: Der Bildschirm zeigt kein PWM-Flimmern.
|
Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 234 cd/m²
Kontrast: 459:1 (Schwarzwert: 0.51 cd/m²)
ΔE Color 11.84 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 13.97 | 0.5-98 Ø5.2
55% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
35% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
37.44% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
54.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
36.23% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.13
Lenovo V130-14IGM TN LED, 1366x768, 14" | Lenovo Ideapad 120S-14IAP TN LED, 1366x768, 14" | Chuwi LapBook SE 1920x1080, 13.3" | Acer Aspire 1 A114-31-C472 TN LED, 1366x768, 14" | HP Stream 14-ax002ng TN LED, 1366x768, 14" | HP 14-bp001ng TN LED, 1366x768, 14" | |
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Display | 14% | 77% | 14% | 2% | 12% | |
Display P3 Coverage | 36.23 | 41.32 14% | 65 79% | 41.31 14% | 36.84 2% | 40.43 12% |
sRGB Coverage | 54.5 | 62 14% | 94.8 74% | 61.7 13% | 55.5 2% | 60.8 12% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 37.44 | 42.7 14% | 66.5 78% | 42.72 14% | 38.06 2% | 41.77 12% |
Response Times | 0% | -44% | 0% | -40% | 5% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 52 ? | 35.2 ? 32% | 39.2 ? 25% | 40 ? 23% | 46 ? 12% | 43 ? 17% |
Response Time Black / White * | 13 ? | 17.2 ? -32% | 27.7 ? -113% | 16 ? -23% | 25 ? -92% | 14 ? -8% |
PWM Frequency | 495 ? | 200 ? | 1000 ? | 200 ? | ||
Bildschirm | 4% | 21% | 13% | -45% | 2% | |
Helligkeit Bildmitte | 234 | 257.4 10% | 227 -3% | 206 -12% | 220 -6% | 189 -19% |
Brightness | 216 | 239 11% | 210 -3% | 187 -13% | 207 -4% | 190 -12% |
Brightness Distribution | 83 | 87 5% | 89 7% | 82 -1% | 78 -6% | 88 6% |
Schwarzwert * | 0.51 | 0.54 -6% | 0.44 14% | 0.34 33% | 0.53 -4% | |
Kontrast | 459 | 477 4% | 516 12% | 606 32% | 357 -22% | |
Delta E Colorchecker * | 11.84 | 11.8 -0% | 6.6 44% | 10.01 15% | 29.43 -149% | 11.85 -0% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 25.17 | 28 -11% | 12.2 52% | 16.72 34% | 76.62 -204% | 20.61 18% |
Delta E Graustufen * | 13.97 | 13.3 5% | 7.9 43% | 11.11 20% | 13.14 6% | 13.6 3% |
Gamma | 2.13 103% | 2.2 100% | 2.16 102% | 2.43 91% | 2.18 101% | 2.49 88% |
CCT | 18080 36% | 16811 39% | 8879 73% | 12726 51% | 15985 41% | 16588 39% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 35 | 39 11% | 39 11% | 35 0% | 49 40% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 55 | 62 13% | 62 13% | 55 0% | 61 11% | |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.9 | |||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 6% /
6% | 18% /
24% | 9% /
12% | -28% /
-34% | 6% /
4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Farbdarstellung im Auslieferungszustand überzeugt nicht. Mit einer DeltaE-2000-Farbabweichung von 11,84 liegt der Zielbereich (DeltaE kleiner 3) weit entfernt. Darüber hinaus leidet der Bildschirm unter einem deutlichen Blaustich.
Durch das von uns bereitgestellte Farbprofil kann die Farbdarstellung des Bildschirms verbessert werden. Es gilt darauf zu achten, dass das gleiche Displaymodell (Hersteller + Modellnummer) verbaut ist wie in unserem Testgerät. Ansonsten kann sich die Farbdarstellung verschlechtern statt verbessern. Es kommen innerhalb einer Modellreihe oftmals Bildschirme verschiedener Hersteller zum Einsatz.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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13 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8 ms steigend | |
↘ 5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 30 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
52 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 30 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 87 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Lenovo rüstet das Notebook mit einem blickwinkelinstabilen TN-Panel aus. Somit kann der Bildschirm nicht aus jeder Position heraus abgelesen werden. Das Ablesen des Bildschirms im Freien gestaltet sich schwierig, da Helligkeit und Kontrast nicht allzu üppig ausfallen. Das Display lässt sich am ehesten im Schatten bzw. bei Bewölkung ablesen.
Leistung - Für Office und Internet reicht es
Lenovo hat mit dem V130-14IGM ein 14-Zoll-Office-Notebook im Sortiment, das über genügend Leistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet verfügt. Unser Testgerät ist für etwa 250 Euro zu haben und stellt somit einen der aktuell günstigsten Vertreter der Reihe dar. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar.
Prozessor
Lenovos 14-Zöller wird von einem Pentium-Silver-N5000-Vierkernprozessor angetrieben. Das Modell entstammt Intels Gemini-Lake-Plattform und verfügt über eine TDP von 6 Watt. Somit wäre eine passive Kühlung des SoCs möglich. Lenovo hat sich allerdings für eine aktive Kühlung entschieden. Die CPU arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,1 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 2,6 GHz (vier Kerne) bzw. 2,7 GHz (ein Kern) möglich.
Die von uns durchgeführten Multi-Thread-Tests der Cinebench Benchmarks bearbeitet der Pentium für wenige Sekunden mit 2,6 GHz. Dann sinkt die Geschwindigkeit auf 1,9 bis 2,1 GHz. Die Single-Thread-Tests werden größtenteils mit 2,4 bis 2,6 GHz durchlaufen. Selten wird die CPU auf 1,9 bis 2,1 GHz angebremst. Das Verhalten fällt im Netz- und im Akkubetrieb identisch aus.
Ob der Turbo auch dauerhaft genutzt werden kann, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench-R15-Benchmarks für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Resultate fallen vom ersten zum zweiten Durchlauf minimal ab und verbleiben dann durchgehend auf dem gleichen Niveau. Ein Leistungseinbruch tritt somit nicht auf. Der Turbo arbeitet mit konstanter Geschwindigkeit.
Es überrascht, dass die CPU trotz aktiver Kühlung nicht dauerhaft mit voller Turbogeschwindigkeit arbeitet. Die von uns gemessenen Taktraten erreichen auch passiv gekühlte N5000-Geräte.
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Lenovo V130-14IGM | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N5000 (5045 - 5868, n=6) | |
32 Bit Single-Core Score | |
Lenovo V130-14IGM | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N5000 (1707 - 1876, n=6) |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Lenovo V130-14IGM | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N5000 (5211 - 5654, n=4) | |
Chuwi LapBook SE | |
64 Bit Single-Core Score | |
Lenovo V130-14IGM | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N5000 (2009 - 2084, n=4) | |
Chuwi LapBook SE |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (215 - 476, n=2, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo V130-14IGM (Edge 44) | |
Durchschnittliche Intel Pentium Silver N5000 (104.4 - 109.8, n=6) | |
Chuwi LapBook SE (Edge 42) | |
Lenovo Ideapad 120S-14IAP (Microsoft Edge 40.15063.674.0) | |
Acer Aspire 1 A114-31-C472 (Firefox 53.0.3) | |
HP 14-bp001ng |
System Performance
Trotz eines niedrigen Preisniveaus verbaut Lenovo hier glücklicherweise keine Festplatte, sondern eine Solid-State-Disk. Somit arbeitet das System rund und flüssig. Problemen sind wir nicht begegnet. Die Resultate in den PCMark-Benchmarks fallen gut aus. Der Pentium N5000 fühlt sich am wohlsten, wenn er mit Office- und Internetanwendungen hantieren kann. Videoschnitt oder 3D-Spiele sind nicht sein Metier.
Leider lässt Lenovo den Arbeitsspeicher nicht im Dual-Channel-Modus laufen. So wird auf ein paar Prozent Leistung verzichtet. Der Dual-Channel-Modus kann nicht nachträglich aktiviert werden, da der Rechner nur über eine Arbeitsspeicherbank verfügt.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2393 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 2710 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3606 Punkte | |
PCMark 10 Score | 2052 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine SATA-III-SSD der Firma SK Hynix. Es handelt sich um ein 2,5-Zoll-Modell, das über eine Speicherkapazität von 128 GB verfügt. Nach der Installation von Windows 10 inklusive aller Updates und Treiber stehen noch gut 100 GB zur freien Verfügung bereit. Die Transferraten fallen gut aus.
Lenovo V130-14IGM SK Hynix HFS128G32TND | Lenovo Ideapad 120S-14IAP 64 GB eMMC Flash | Chuwi LapBook SE SanDisk DF4032 | Acer Aspire 1 A114-31-C472 Hynix HBG4a2 32 GB eMMC | HP Stream 14-ax002ng SanDisk DF4032 | HP 14-bp001ng Toshiba MQ01ABF050 | Durchschnittliche SK Hynix HFS128G32TND | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -71% | -71% | -55% | -76% | -85% | -2% | 563% | |
Write 4K | 68.6 | 12.44 -82% | 11.17 -84% | 31.55 -54% | 7.611 -89% | 0.955 -99% | 73.5 ? 7% | 149 ? 117% |
Read 4K | 28.73 | 9.59 -67% | 7.2 -75% | 10.58 -63% | 13.21 -54% | 0.367 -99% | 29.9 ? 4% | 62.9 ? 119% |
Write Seq | 252.3 | 104.9 -58% | 87.7 -65% | 148.5 -41% | 65.8 -74% | 92.5 -63% | 190.2 ? -25% | 2580 ? 923% |
Read Seq | 444 | 169.9 -62% | 247 -44% | 272 -39% | 120.6 -73% | 101.5 -77% | 481 ? 8% | 2809 ? 533% |
Write 4K Q32T1 | 123.2 | 15.3 -88% | 12.29 -90% | 49.07 -60% | 7.547 -94% | 0.951 -99% | 125.8 ? 2% | 408 ? 231% |
Read 4K Q32T1 | 135.1 | 32.1 -76% | 32.46 -76% | 31.92 -76% | 35.25 -74% | 0.734 -99% | 155.6 ? 15% | 461 ? 241% |
Write Seq Q32T1 | 246.1 | 98.1 -60% | 92 -63% | 139 -44% | 61.5 -75% | 93.1 -62% | 187.1 ? -24% | 3951 ? 1505% |
Read Seq Q32T1 | 557 | 134.9 -76% | 150.1 -73% | 196.3 -65% | 122 -78% | 102 -82% | 540 ? -3% | 5219 ? 837% |
Grafikkarte
Der integrierte UHD-Graphics-605-Grafikkern unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 750 MHz. Die Resultate in den 3DMark-Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für diesen Grafikkern. Da Lenovo darauf verzichtet, den Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Modus laufen zu lassen, liegt ein Teil der GPU-Leistung brach. Der in die GPU integrierte Decoder kann den Prozessor bei der Wiedergabe von Videos entlasten. Somit stellt die Nutzung von Streamingdiensten kein Problem dar.
3DMark 11 Performance | 775 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 3154 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 434 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die CPU-GPU-Kombination ist zur Nutzung von Casual-Games bzw. Browserspielen gemacht. Moderne 3D-Spiele, wie sie in unserer Datenbank zu finden sind, bringt die Hardware nur in einzelnen Fällen flüssig auf den Bildschirm - bei niedrigen Auflösungen und geringen Qualitätseinstellungen.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 27.4 | 13.2 | 10.4 |
Emissionen & Energie - Im grünen Bereich
Geräuschemissionen
Im Leerlauf steht der Lüfter in der Regel still und es herrscht dann Lautlosigkeit. Unter Last dreht er nur leicht auf. Es ist lediglich ein leises, dezentes Rauschen zu vernehmen.
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Lenovo V130 im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleiche Weise. Der Prozessor arbeitet mit 1,6 bis 1,7 GHz. Der Grafikkern geht mit 200 bis 250 MHz zu Werke.
Von Erwärmung kann beim Lenovo Rechner nicht gesprochen werden. Während des Stresstests registrieren wir an einigen Messpunkten Temperaturen knapp oberhalb von 30 Grad Celsius. Im Alltagsbetrieb liegen die Temperaturen noch deutlich darunter. Der Stresstest stellt ein Extremszenario dar, welches so im Alltag nicht auftritt. Wir überprüfen mit diesem Test, ob das System auch bei voller Auslastung stabil läuft.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 31.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.1 °C (von 21.4 bis 281 °C für die Klasse Subnotebook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 31.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 25.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (+2.7 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher haben ihren Platz auf der Geräteunterseite gefunden. Sie überraschen mit einem sehr ordentlichen, voluminösen Klang, den wir bei einem Gerät der hier vorliegenden Preisklasse nicht erwartet haben. Alternativ kann zu Kopfhörern bzw. externen Lautsprechern gegriffen werden.
Lenovo V130-14IGM Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (65.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 34% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 21% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 74% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Chuwi LapBook SE Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31.4% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 6.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (31.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 92% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 5% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 89% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 9% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Sonderlich viel Energie benötigt der Lenovo Computer über den gesamten Lastbereich hinweg nicht. Im Leerlauf registrieren wir einen maximalen Bedarf von 5,6 Watt. Während des Stresstests (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) steigt der Wert auf bis zu 19 Watt. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 45 Watt.
Aus / Standby | 0.28 / 0.38 Watt |
Idle | 3.2 / 5 / 5.6 Watt |
Last |
15.8 / 19 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Ein Blick auf die Kapazitätsangabe des verbauten Akkus, lässt die Vermutung aufkommen, dass dem V130-14IGM recht schnell die Puste ausgehen wird. Lenovo verbaut lediglich ein 30-Wh-Modell. Nichtsdestotrotz bringt es der 14-Zöller in unserem praxisnahen WLAN-Test auf eine Laufzeit von 7:21 h - ein guter Wert. Dieser Test simuliert die Belastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen des Geräts sind deaktiviert und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt.
Pro
Contra
Fazit
Lenovos 14-Zöller hat einen Pentium-Silver-N5000-Prozessor an Bord, der sich auf dem Leistungsniveau früherer Core-i3-Prozessoren bewegt. Somit ist der Rechner für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet gut gerüstet. Dank des in die GPU integrierten Decoders stellt auch die Nutzung von Streamingdiensten kein Problem dar. Dieser entlastet den Prozessor bei der Wiedergabe von Videos.
Die verbaute Hardware und der niedrige Preis verleihen dem V130-14IGM eine große Attraktivität. Hier hat man es mit einem einfachen 14-Zoll-Office-Notebook zu tun, das die Basisanforderungen erfüllt und zudem aus einem kleinkapazitiven Akku viel Laufzeit herausholt.
Statt einer großkapazitiven Festplatte verbaut Lenovo hier eine 128-GB-SSD. Eine gute Entscheidung, denn in der Folge erhält man ein flink und flüssig laufendes System. Ein Tausch der SSD wäre möglich. Dafür müsste allerdings das Gehäuse geöffnet werden.
Die Tastatur hat sich als alltagstauglich erwiesen. Eine Tastenbeleuchtung gibt es leider nicht. Dazu gesellen sich gute Akkulaufzeiten. Der niedrige Preis des V130-14IGM schlägt sich nicht nur im Gehäuse (Kunststoff), sondern auch im Bildschirm nieder. Der Lenovo Laptop bringt ein dunkles, kontrastarmes, blickwinkelinstabiles TN-Display mit, das sich in erster Linie für den Einsatz innerhalb von Gebäuden eignet.
Hinweis: Am 26.09.2019 haben wir dieses Notebook nach dem neuen Wertungssystem Version 7 aktualisiert. Die frühere Gesamtbewertung nach Version 6 lag bei 79 %. Mehr zu unserem neuen Wertungssystem erfahren Sie hier.
Lenovo V130-14IGM
- 26.09.2019 v7 (old)
Sascha Mölck