Test Lenovo ThinkPad Yoga 460 Convertible
Mit dem ThinkPad Yoga 460 hat Lenovo ein 14-Zoll-Gerät im Programm, welches einmal mehr im Profi-Bereich angesiedelt ist. Das Convertible ist vergleichsweise teuer und richtet sich darum eher weniger an Studenten. Mit Sicherheits-Features wie dem Fingerabdruck-Scanner möchte Lenovo vor allem Kunden aus dem Business-Bereich überzeugen. Somit geht Lenovo in eine etwas andere Richtung als beim Vorgänger, denn das Lenovo ThinkPad Yoga 14 hatte praktisch keine Sicherheits-Features.
Lenovo bietet das ThinkPad Yoga 460 in zwei Grundausstattungen an, die dann im Weiteren nach Belieben konfiguriert werden können. Preislich liegt das günstigste Gerät bei 1.139 Euro. Verbaut ist in diesem Fall ein Intel Core i5-6200U mit 4-GB-DDR3-RAM und einer Hybrid-Festplatte mit 500 GB + 8 GB Cache. Unser Testgerät ist mit einem Intel Core i5-6200U und 8-GB-DDR3-RAM ausgestattet. Als Systemspeicher dient eine 256-GB-SSD. Preislich liegt unser Gerät mit dieser Ausstattung bei 1.300 Euro. Das sind aktuelle Preise zum Testzeitpunkt, die Lenovo im Online Shop angibt. Der Intel Core i7-6600U ist die stärkste CPU, die Lenovo für das ThinkPad Yoga 460 anbietet.
Bei den Vergleichsgeräten für diesen Testbericht konzentrieren wir uns an Business-Geräte im 13-Zoll- und 14-Zoll-Format. Somit eignen sich die folgenden Geräte als Vergleich und werden im weiteren Testverlauf immer wieder auftauchen.
Übersicht der Vergleichsgeräte:
- Lenovo ThinkPad Yoga 14 (1.399 Euro)
- Lenovo ThinkPad X1 Yoga (2.000 USD)
- Lenovo Yoga 500-14ISK (769 Euro)
- Acer Aspire R14 R5-471T-79GQ (1.099 Euro)
- HP Spectre x360 13 (1.200 Euro)
- Acer Aspire R13 R7-372T-746N (1.399 Euro)
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Details
Gehäuse
Das Design der ThinkPad Serie ist unverkennbar - auf den ersten Blick ist zu sehen, dass es sich um ein hochwertiges ThinkPad Produkt handelt. Das Lenovo ThinkPad Yoga 460 ist komplett in Schwarz gehalten. Auf dem Displaydeckel sowie der Base Unit ziert ein silberner „ThinkPad“ Schriftzug das Gerät. Dabei dient der I-Punkt bei beiden Logos als Status-LED und leuchtet dezent in Rot. Die Verarbeitung des Lenovo ThinkPad Yoga 460 ist sehr gut: Alles sitzt fest, und nichts wackelt oder klappert. Das rechteckig designte Gerät kann in 4 verschiedenen Modi bedient werden (Laptop-, Stand-, Tablet- und Zelt-Modus). Mit einem Gewicht von 1,8 Kilogramm zählt es allerding nicht zu den Leichtgewichten. Da stellt sich natürlich die Frage, wer schon gerne ein so schweres Tablet auf Dauer in den Händen halten möchte. Dieser Modus wird eher einen Nutzen finden, wenn das Gerät flach auf dem Tisch liegt. Die zwei 360-Grad-Scharnierne ermöglichen diesen Einsatz. Sie machen einen stabilen und wertigen Eindruck und halten das Display sicher in der gewünschten Position. Ein Öffnen des Deckels mit nur einer Hand gelingt nicht. Bei Touch-Eingaben im Laptop-Modus ist ein leichtes Nachwippen zu erkennen. Das ist aber normal und nicht übermäßig ausgeprägt. Beim Wechsel in die verschiedenen Modi passt das System automatisch die Systemeinstellungen an und arretiert gegebenenfalls die Tastatur, um ungewollte Eingaben zu vermeiden. Dafür hat Lenovo ein ausgeklügeltes Prinzip integriert: Wird das Display über 180 Grad geneigt, so wird die Anhebe-und-Arretier-Automatik der Tastatur aktiviert, was zur Folge hat, dass der Tastaturrahmen angehoben und die Eingabetasten gesperrt werden. Somit wird auch das Risiko einer Beschädigung an der Tastatur bei einem nicht glatten Untergrund minimiert.
Bei der Materialwahl setzt Lenovo im ersten Blick auf Kunststoff. Davon sollte man sich aber nicht täuschen lassen, denn das Gehäuse ist durch Kohlefaser verstärkt worden. Dadurch wird es robust und widersteht selbst rauesten Bedingungen im Außeneinsatz. Das Verwinden der Base ist nur mit deutlichem Kraftaufwand möglich. Das Display lässt sich um ein paar Millimeter verwinden, was dann durch Farbveränderungen auch auf dem Panel sichtbar wird. Beim Drucktest ist kaum ein Nachgeben der Base zu erkennen. Nur beim Display kommt es beim punktuellen Druck auf den Deckel zu einer Wellenbildung auf dem Panel.
Abschließend können wir aber sagen, dass das Gehäuse gute Eigenschaften hat, und vor allen die ausgeklügelte Arretier-Technik der Tastatur wird gut umgesetzt.
Ausstattung
Alle Schnittstellen befinden sich an der linken und rechten Seite des Gerätes. Die Verteilung auf der linken Seite ist gut, und es ist genügend Platz. Auf der rechten Seite hingegen, wo sich HDMI, Mini Display Port und zwei USB-3.0-Schnittstellen direkt nebeneinander befinden, kann es unter Umständen schon mal eng werden. Insgesamt bietet das Lenovo ThinkPad Yoga 460 drei USB-3.0-Anschlüsse. Das ist Durchschnitt in dieser Geräteklasse. Auf der Unterseite befindet sich kein Anschluss für eine Dockingstation. Aber Lenovo spendiert dem Yoga 460 auf der linken Seite eine OneLink+-Schnittstelle. Darüber haben Endanwender die Möglichkeit, via einer Kabelverbindung die Dockingstation Lenovo ThinkPad OneLink+ Dock zu betreiben. Die Anzahl der vorhandenen Schnittstellen lässt sich somit deutlich erweitern. Der Speicherkartenleser verarbeitet alle gängigen Formate (MMC, SD, SDHC, SDXC).
Auf ein optisches Laufwerk müssen Käufer verzichten. Für diejenigen, die auf eine mobile Internetverbindung angewiesen sind, bietet Lenovo die Möglichkeit, das Gerät mit einem Huawei ME906S (114 Euro) oder einem Sierra Wireless EM7455 von Qualcomm (156 Euro) auszustatten.
Kommunikation
Für die drahtlose Kommunikation sorgt ein Dual Band Wireless-AC 8260 Modul von Intel. Das Datenblatt des WLAN-Moduls verrät, dass auch der Bluetooth-4.2-Standard unterstützt wird. 867 Mbit/s ist die maximale theoretische Bruttodaten-Übertragungsrate bei diesem WLAN-Modul im 802.11ac-Betrieb (Dual-Stream). Mit einem Linksys-EA8500-Router simulieren wir ein optimales Test-Szenario. Dabei haben wir eine Empfangsrate von 622 Mbit/s und eine Senderate von 421 Mbit/s ermittelt. Mit diesen Messergebnissen reiht sich das Lenovo ThinkPad Yoga 460 über dem Durchschnitt ein. Eine kabelgebundene Netzwerkverbindung ist über die OneLink+ Schnittstelle mit einem passenden Adapter realisierbar.
Sicherheit
Eine nicht zu vernachlässigende Komponente bei Business-Geräten ist der Sicherheitsaspekt. Das Lenovo ThinkPad Yoga 460 besitzt einen Fingerabdruckscanner, ein Trusted Platform Module (TPM) und ein Kensington-Lock-Port. Weiterhin hat das Lenovo ThinkPad Yoga 460 die Möglichkeit, die Diebshalsicherung "Computrace" zu nutzen. Diese Sicherheitsoption findet sich im BIOS wieder. Es handelt sich um eine hard- und softwarebasierte Lösung von Absolute Software. Optional bietet Lenovo für das ThinkPad Yoga 460 hardwareseitig nichts weiter an. Sicherheitssoftware wie McAfee (Internet Security, LifeSafe), Norton (Security Premium/Deluxe) oder Absolute LoJack International (Computrace) können im weiteren Bestellvorgang separat in verschieden langen Laufzeiten (je nach Angebot bis zu 4 Jahre) dazugekauft werden.
Zubehör
Das Zubehör beim Lenovo ThinkPad Yoga 460 umfasst eine Kurzanleitung sowie ein kleines Netzteil. Optional kann das Lenovo über den OneLink+ Port erweitert werden. Mit der OneLink+ Andockstation bietet der Hersteller eine Option, die vorhandenen Schnittstellen zu erweitern. Die Station wird zu einem Preis von 213 Euro angeboten. Eine etwas günstigere Variante ist ein OneLink+-VGA/RJ45-Adapter. Dafür werden knapp 33 Euro berechnet.
Betriebssystem
Lenovo vertreibt die ThinkPad-Yoga-460-Modelle ausschließlich mit Microsoft Windows 10 64bit Versionen. Der Kunde hat lediglich die Wahl zwischen einer Home oder Professional Variante. Der preisliche Unterschied dieser beiden Versionen beträgt 76 Euro. Für den Einsatz in einer Produktivumgebung empfehlen wir allerdings den Einsatz von Microsoft Windows 10 Professional.
Wartung
Die Wartung des Gerätes wird durch das Fehlen einer Wartungsklappe erschwert. Nur wenn die komplette Unterseite der Base entfernt wird, gelangt man an die verbauten Hardware-Komponenten. Zusätzlich zu diversen Schrauben müssten dafür einige straff sitzende Kunststoffhaken gelöst werden, was wir bei unserem Leihgerät nicht riskieren wollten. Ein Tausch des Akkus ist nur bei aufgeschraubtem Gerät möglich.
Garantie
Lenovo bietet bei dem ThinkPad Yoga 460 nur eine Garantie von 12 Monaten. Optional gibt es die Möglichkeit, diese auf bis zu drei Jahre zu erweitern. Dafür wird einmalig 234 Euro berechnet. Soll zudem auch der Unfallschutz für die drei Jahre mit abgedeckt werden, so steigt der Preis auf 376 Euro.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Tastatur des Lenovo ThinkPad Yoga 460 eignet sich hervorragend, um lange Schreibarbeiten zu erledigen. Die glatten Chiclet-Tasten sind leicht konkav und haben einen Abstand von ca. 3 Millimetern. Der Druckpunkt ist trotz des kleinen Hubes deutlich spürbar und gibt ein gutes Feedback. Die Beschriftung der einzelnen Tasten ist gut und wirkt auch nicht zu überladen. Bei einer dunklen Arbeitsumgebung unterstützt die dezente Hintergrundbeleuchtung. Die einzelnen Tasten sitzen fest an ihrem Platz und klappern nicht. Das Anschlaggeräusch der Tasten ist angenehm leise, sodass Mitarbeiter im Büro nicht gestört werden. Beim Wechsel in den Tablet-Modus wird der Tastaturrahmen angehoben und die Tasten werden arretiert. Dadurch kommt es nicht zu versehentlichen Eingaben, und die Tastatur ist somit auch gegen Beschädigungen geschützt.
Touchpad/Trackpoint
Lenovo verbaut beim ThinkPad Yoga 460 ein Clickpad sowie einen Trackpoint. Die Eingabefläche des Clickpads beträgt 9 x 5,5 Zentimeter. Zwar ist diese Fläche ausreichend, aber eine etwas größere Eingabefläche wäre trotzdem wünschenswert. Eingaben, auch Multitouch-Eingaben, verlaufen flüssig und präzise. Problembereiche sind aber die Ecken und entlang den Rändern. Dort reagiert das Clickpad etwas schleppend. Oberhalb der Gleitfläche sind 3 separate Tasten integriert. Diese sind für die Benutzung in Verbindung des Trackpoints vorgesehen. Dieser funktioniert tadellos, und der Mauszeiger lässt sich präzise und schnell über den Bildschirm bewegen.
Touchscreen
Das Lenovo ThinkPad Yoga 460 besitzt ein 10-Punkt-Multi-Touch-Display. Eingaben bis hin zu den Ecken werden prompt und ohne Verzögerung umgesetzt. Lenovo spendiert dem ThinkPad Yoga 460 auch einen ThinkPad Pen Pro, mit dem präzise Eingaben – auch in den Randbereichen liegt keine erkennbare Abweichung vor – erfolgen können. Dies ist ein aktiver Eingabestift, der auch Druckstufen erkennt. Mittig, unterhalb des Touch-Displays, befindet sich ein Windows Logo, welches berührungsempfindlich ist und als Windows Taste fungiert.
Display
Lenovo vertraut beim ThinkPad Yoga 460 auf ein 14-Zoll-IPS-Touch-Display mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel. Das ergibt eine Pixeldichte von 157 dpi. Lenovo selbst beschreibt die Oberfläche als matt und entspiegelt. Dies trifft in einem gewissen Maße zu, denn andere Touch-Displays spiegeln deutlich mehr als dieses. Allerdings würden wir eher von einer semi-matten Displayoberfläche sprechen. Das Panel hat eine durchschnittliche Helligkeit von 242,2 cd/m². Eine Ausleuchtung von 90 % ist gut, aber der Vorgänger, das Lenovo ThinkPad Yoga 14, erreichte leicht bessere Werte. Bei einer komplett schwarzen Darstellung sind in den Ecken deutliche Lichthöfe zu erkennen. Im Alltagsbetrieb fallen diese aber nicht störend auf. Mit diesem Panel reiht sich das Lenovo ThinkPad Yoga 460 hinter dem Acer Aspire R13 R7-372T-746N und dem HP Spectre x360 13 auf Platz 3 ein.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 238 cd/m²
Kontrast: 850:1 (Schwarzwert: 0.28 cd/m²)
ΔE Color 4.91 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.72 | 0.5-98 Ø5.2
62.85% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
39.81% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
43.51% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
63.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
42.11% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.54
Lenovo ThinkPad Yoga 460-20EM000QGE a-Si TFT-LCD, IPS, LED, 1920x1080 | Lenovo ThinkPad Yoga 14 IPS, 1920x1080 | Lenovo Thinkpad X1 Yoga 20FQ-000QUS IPS, 2560x1440 | Lenovo Yoga 500-14ISK a-Si TFT-LCD, 1920x1080 | Acer Aspire R14 R5-471T-79GQ IPS, 1920x1080 | Acer Aspire R13 R7-372T-746N IPS, 2560x1440 | HP Spectre x360 13-4104ng IPS, 2560x1440 | |
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Display | 59% | -2% | -12% | 61% | 54% | ||
Display P3 Coverage | 42.11 | 68.1 62% | 41.31 -2% | 36.92 -12% | 69.6 65% | 66.8 59% | |
sRGB Coverage | 63.3 | 97.2 54% | 61.3 -3% | 55.4 -12% | 98 55% | 92.8 47% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 43.51 | 70.2 61% | 42.75 -2% | 38.15 -12% | 70.7 62% | 67.3 55% | |
Response Times | -3% | 3% | -68% | 117% | 34% | ||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 33.2 ? | 38 ? -14% | 36 ? -8% | 80 ? -141% | 36 ? -8% | 24 ? 28% | |
Response Time Black / White * | 31.6 ? | 30.4 ? 4% | 26 ? 18% | 30 ? 5% | 30 ? 5% | 19 ? 40% | |
PWM Frequency | 220 ? | 219 ? 0% | 217 ? -1% | 1000 ? 355% | |||
Bildschirm | -6% | -0% | -12% | -4% | 37% | 16% | |
Helligkeit Bildmitte | 238 | 286 20% | 284.7 20% | 234 -2% | 215 -10% | 320 34% | 324 36% |
Brightness | 243 | 274 13% | 272 12% | 209 -14% | 203 -16% | 308 27% | 324 33% |
Brightness Distribution | 88 | 90 2% | 89 1% | 82 -7% | 85 -3% | 91 3% | 90 2% |
Schwarzwert * | 0.28 | 0.3 -7% | 0.383 -37% | 0.22 21% | 0.25 11% | 0.17 39% | 0.34 -21% |
Kontrast | 850 | 953 12% | 743 -13% | 1064 25% | 860 1% | 1882 121% | 953 12% |
Delta E Colorchecker * | 4.91 | 5.62 -14% | 5.24 -7% | 6.3 -28% | 5.04 -3% | 3.18 35% | 4.36 11% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.28 | 11.22 -9% | 15.53 -51% | 10.6 -3% | 9.91 4% | ||
Delta E Graustufen * | 3.72 | 6.19 -66% | 7.32 -97% | 5.59 -50% | 3.3 11% | 4.13 -11% | 4.62 -24% |
Gamma | 2.54 87% | 2.35 94% | 2.22 99% | 2.53 87% | 2.35 94% | 2.03 108% | 2.18 101% |
CCT | 7091 92% | 5606 116% | 6277 104% | 7064 92% | 6370 102% | 6752 96% | 6857 95% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 39.81 | 70.17 76% | 39 -2% | 35 -12% | 65 63% | 60 51% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 62.85 | 94.68 51% | 55 -12% | 98 56% | 93 48% | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -6% /
-6% | 19% /
10% | -4% /
-7% | -28% /
-14% | 72% /
57% | 35% /
27% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Schwarzwert von 0,28 cd/m² ist relativ gering, was zur Folge hat, dass auch schwarze Flächen auf dem Display dunkel und tief wirken. Der Kontrast von 850:1 sorgt zudem für eine kräftige Farbdarstellung. Die Abweichungen bei den Farben und den Graustufen spiegelt sich in den DeltaE-2000-Werten wieder. Diese sind zwar nicht sehr hoch, aber ein Wert kleiner als 3 wäre wünschenswert. Abhilfe schafft das angepasste ICC-Profil. Mit einem kalibrierten Panel erreichen wir deutlich bessere DeltaE-2000-Werte. Für einen Einsatz im Profibereich taugt das Display aufgrund der geringen Farbraumabdeckungen (sRGB 62,85 %, Adobe RGB 39,81 %) nicht. Eine andere Displayvariante hat der Hersteller für das ThinkPad Yoga 460 nicht im Programm.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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31.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12.8 ms steigend | |
↘ 18.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
33.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14.8 ms steigend | |
↘ 18.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 41 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 220 Hz | ≤ 50 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 220 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 50 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 220 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Aufgrund der IPS-Technik sind hohe Blickwinkel kein Problem. Das Referenzbild ist aus allen Positionen gut zu erkennen. Der Außeneinsatz mit diesem Gerät ist mit kleinen Einschränkungen möglich. Die leicht mattierte Beschichtung auf dem Display ist gut und mindert Spiegelungen. Die Displayhelligkeit von 243 cd/m² ist eher mittelmäßig und erschwert den Einsatz bei sehr hellen Arbeitsumgebungen. Die direkte Sonneneinstrahlung auf das Display sollte vermieden werden. Beim Außeneinsatz empfehlen wir das Aufsuchen eines schattigen Ortes. Dort ist das Arbeiten ohne große Einschränkungen möglich.
Leistung
Das Lenovo ThinkPad Yoga 460 ist ein 14-Zoll-Convertible für den Business-Bereich. Die Verarbeitung ist auf einem guten Level und für eine lange Lebensdauer ausgelegt. Unser Testgerät beherbergt einen Intel Core i5-6200U, 8 GB RAM und eine 256-GB-SSD. Damit ist es für die Anforderungen im Office-Alltag bestens gewappnet. Selbst für einige Multimedia-Anwendungen sind genügend Ressourcen vorhanden. Unser Gerät besitzt das kleinste CPU-Modell, welches Lenovo für diese Serie im Programm hat. Drei weitere Prozessoren hat Lenovo für das ThinkPad Yoga 460 im Angebot. Im mittelpreisigen Segment kommt ein Intel Core i5-6300U oder ein Intel Core i7-6500U zum Einsatz. Der Aufpreis beträgt bei beiden 130 Euro. Als Topvariante bietet Lenovo den Intel Core i7-6600U an und berechnet dafür einen Aufschlag von 300 Euro. Unser Testgerät wechselt derzeitig für 1.300 Euro den Besitzer.
Prozessor
Für die gängigsten Anwendungen reicht die Leistung des Intel Core i5-6200U aus. Dieser Prozessor besitzt 2 physikalische Kerne, die mittels der Hyper-Threading-Technologie 4 Threads gleichzeitig verarbeiten können. Die Skylake CPU hat eine TDP von nur 15 Watt, was auch bei den Akkulaufzeiten für Pluspunkte sorgt. Der Grundtakt des Prozessors liegt bei 2,3 GHz, die mittels der Turbofunktion auf bis auf 2,8 GHz (1 Kern) bzw. 2,7 GHz (2 Kerne) erhöht werden kann. Die Leistung des Intel Core i5-6200U kann bei unserem Testgerät sehr gut umgesetzt werden. Beim Vergleich der Cinebench R15 Werte ist zu sehen, dass das Lenovo ThinkPad Yoga 460 das schnellste Gerät mit dem Intel Core i5-6200U ist. An die Leistung der schnelleren Intel Core i7-6500U kommt es nicht heran. Geräte mit dieser CPU rechnen im Schnitt rund 10 Prozent schneller.
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit | |
Lenovo ThinkPad Yoga 460-20EM000QGE | |
Lenovo Yoga 500-14ISK | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit | |
Lenovo ThinkPad Yoga 460-20EM000QGE | |
Lenovo Yoga 500-14ISK |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Acer Aspire R13 R7-372T-746N | |
Acer Aspire R14 R5-471T-79GQ | |
Lenovo ThinkPad Yoga 460-20EM000QGE |
Octane V2 - Total Score | |
Lenovo Thinkpad X1 Yoga 20FQ-000QUS | |
Acer Aspire R13 R7-372T-746N | |
Acer Aspire R14 R5-471T-79GQ | |
Lenovo ThinkPad Yoga 460-20EM000QGE | |
HP Spectre x360 13-4104ng | |
Lenovo Yoga 500-14ISK |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Lenovo Yoga 500-14ISK | |
HP Spectre x360 13-4104ng | |
Lenovo ThinkPad Yoga 460-20EM000QGE | |
Acer Aspire R14 R5-471T-79GQ | |
Acer Aspire R13 R7-372T-746N |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die System Performance des Lenovo ThinkPad Yoga 460 gefällt und ist dem durchschnittlichen Büroalltag gewachsen. Der Einsatz einer SSD ist die vollkommen richtige Entscheidung, und das Leistungspotential dieses Systemspeichers bekommen Nutzer immer wieder zu spüren. Es entstehen keine langen Wartezeiten oder Gedächtnispausen. Alles läuft flüssig, und es macht Spaß, mit dem Gerät zu arbeiten. Die Benchmark-Ergebnisse des PCMark 8 verdeutlichen noch einmal mehr die gute Umsetzung der CPU-Performance. Die System Performance unseres Testsamples kann durchaus mit dem Lenovo ThinkPad X1 Yoga, welches einen Intel Core i7-6500U beinhaltet, mithalten. Das Acer Aspire R14 R5 ist hier das Maß aller Dinge und kann sich teilweise deutlich vor dem Lenovo ThinkPad Yoga 460 platzieren. Die Performance des SD-Kartenlesers messen wir mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II. Dazu werden 250 identische JPG-Dateien von der Speicherkarte auf die Festplatte kopiert. Die durchschnittliche Transferrate lag dank UHS-II-Support des Lesers bei 131 MB/s und damit deutlich über den meisten Vergleichsgeräten.
PCMark 7 Score | 4676 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3034 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3666 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4199 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemspeicher implementiert Lenovo bei unserem Testgerät eine SSD mit einer Speicherkapazität von 256 GB. Um genauer zu sein, handelt es um eine LiteOn LCH-256V2S im 2,5-Zoll-Format. Die Leistungsangaben des Herstellers sind bis zu 520 MB/s sequenzielles Lesen und bis zu 290 MB/s sequenzielles Schreiben. Mit dem Tool AS SSD messen wir die Performance und erreichen beim sequenziellen Lesen 499 MB/s und beim sequenziellen Schreiben 287 MB/s. Ein gutes Ergebnis, denn damit werden fast die Herstellerangaben erreicht.
Grafikkarte
Als Grafikeinheit dient beim Lenovo ThinkPad Yoga 460 eine Intel HD Graphics 520. Mangels eigenem Grafikspeicher muss die HD Graphics 520 über das Interface des Prozessors auf den System-Arbeitsspeicher zurückgreifen. Unser Testgerät hat ein DDR3-RAM-Modul (1600 MHz). Dieser arbeitet somit nur im Single-Channel-Modus, was die Leistung der Intel HD Graphics 520 negativ beeinflusst. Die Grafikeinheit unterstützt DirectX 12 und kann auch Videos mit dem modernen H.265-/HEVC-Codec dekodieren.
Die Arbeitsfrequenzen der Intel HD Graphics 520 liegen bei 300 -1.000 MHz. Diese sind zudem von der CPU abhängig. Bei einem Intel Core i7-6500U oder Intel Core i7-6600U, welche auch für das Lenovo ThinkPad Yoga 460 angeboten werden, können die Frequenzen bei 300–1.050 MHz liegen. Dass es sich hierbei um ein reines Business-Gerät handelt, verdeutlichen die Ergebnisse des 3DMark (2013). Unser Lenovo ThinkPad Yoga 460 schafft es kaum, sich vom letzten Platz loszureißen.
3DMark 06 - 1280x1024 Standard Score AA:0x AF:0x | |
Acer Aspire R13 R7-372T-746N | |
HP Spectre x360 13-4104ng | |
Lenovo Yoga 500-14ISK | |
Lenovo ThinkPad Yoga 460-20EM000QGE |
3DMark 03 Standard | 14683 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 10120 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 6850 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1290 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 38427 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4563 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 614 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das relativ magere Ergebnis bei den 3DMark Benchmarks deckt sich mit der Gaming Performance. Die Leistung der Intel HD Graphics 520 reicht nicht aus, um aktuelle Titel flüssig darzustellen. Wer dennoch gelegentlich spielen möchte, muss auf ältere Titel aus 2012 und früher setzen. Wenn mehr Grafikleistung benötigt wird, sollten Geräte mit einer dedizierten Grafikkarte bevorzugt werden. An dieser Stelle kann das Lenovo ThinkPad Yoga 14 die Vorteile der GeForce 840M ausspielen.
Und trotzdem verrichtet die Intel HD Graphics 520 gute Arbeit. Für den Einsatz in einem Business Notebook reicht diese Leistung allemal.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 29.7 | 17.7 | 14.7 | 4.5 |
Battlefield 4 (2013) | 31.4 | 23.9 | 13.4 | 3.8 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 10.8 | 8.4 | 4.1 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Lenovo ThinkPad Yoga 460 ist mit Abstand das leiseste Gerät in diesem Vergleichstest. Somit gibt es absolut keinen Anlass zur Kritik. Im Idle-Betrieb steht der kleine Lüfter dauerhaft still. Durch den Einsatz einer SSD arbeitet das Gerät somit völlig geräuschlos. Unter Last springt der Lüfter rasch an und ist mit 32,5 dB(A) sehr leise. Man musste sein Ohr schon sehr dicht an das Gerät halten, um festzustellen, dass der Lüfter dreht.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.9 / 28.9 / 28.9 dB(A) |
Last |
| 31.1 / 32.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: ECM8000 + Voltcraft SL-451 (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.9 dB(A) |
Lenovo ThinkPad Yoga 460-20EM000QGE Intel Core i5-6200U, HD Graphics 520 | Lenovo ThinkPad Yoga 14 Intel Core i7-5500U, GeForce 840M | Lenovo Thinkpad X1 Yoga 20FQ-000QUS Intel Core i7-6500U, HD Graphics 520 | Lenovo Yoga 500-14ISK Intel Core i5-6200U, GeForce 920M | Acer Aspire R14 R5-471T-79GQ Intel Core i7-6500U, HD Graphics 520 | Acer Aspire R13 R7-372T-746N Intel Core i7-6500U, HD Graphics 520 | HP Spectre x360 13-4104ng Intel Core i5-6200U, HD Graphics 520 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -4% | -4% | -16% | -10% | -13% | -11% | |
aus / Umgebung * | 28.9 | 28.8 -0% | 31.3 -8% | 31.3 -8% | |||
Idle min * | 28.9 | 29.6 -2% | 28.8 -0% | 32.8 -13% | 31.75 -10% | 31.3 -8% | 29.6 -2% |
Idle avg * | 28.9 | 29.6 -2% | 28.8 -0% | 32.8 -13% | 31.75 -10% | 31.3 -8% | 29.6 -2% |
Idle max * | 28.9 | 29.6 -2% | 28.8 -0% | 32.8 -13% | 31.75 -10% | 31.8 -10% | 34.6 -20% |
Last avg * | 31.1 | 34.2 -10% | 35.2 -13% | 39.4 -27% | 34.8 -12% | 39.2 -26% | 34.7 -12% |
Last max * | 32.5 | 34.5 -6% | 35.2 -8% | 39.2 -21% | 34.8 -7% | 39.1 -20% | 37.9 -17% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Im Vergleich zum Lenovo ThinkPad Yoga 14 erwärmt sich unser jetziges Testgerät etwas mehr unter Last. Wir messen maximal 48,4 °C auf der Unterseite, was bei längerem Gebrauch deutlich spürbar ist. Das ist ein Plus von 1,4 °C zum Vorgängermodell. Auf der Oberseite erreichten wir eine maximale Temperatur von 39,5 °C. Im Idle-Modus erwärmt sich das Convertible auf knapp über 30 °C. Das sind allesamt gute Werte, die keinen Grund zur Besorgnis geben.
Der Prozessor erreicht mit dem Programm Prime95 eine maximale Temperatur von 81 Grad. Mit einem Takt von 2,6–2,7 GHz wird die maximal mögliche Leistung dauerhaft bereitgestellt. Dabei sinkt die Frequenz nur selten auf 2,6 GHz ab. Bei der GPU erreichen wir maximal eine Temperatur von 77 Grad. Dabei arbeitet die Intel HD Graphics 520 kontinuierlich mit einer Taktfrequenz von 950 MHz.
Die niedrige TDP von 15 Watt limitiert bei unserem Stresstest, bei dem die beiden Programme Prime95 und FurMark für mindestens eine Stunde gleichzeitig laufen. Die 15 Watt müssen sich GPU und CPU teilen. Die Folge daraus ist, dass gleich von Beginn an der Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,5 GHz arbeitet. Die Temperaturen liegen minimal unter den vorher gemessenen Höchstwerten. Beim Stresstest gibt es zwischen dem Akkubetrieb und dem Netzbetrieb keinen Unterschied. Unmittelbar im Anschluss lassen wir den 3DMark 11 erneut laufen und verzeichnen ein Ergebnis von 1.245 Punkten. Das sind ca. 3,5 Prozent weniger als im Vergleich zum Kaltstart. Temperaturbedingt ergibt sich somit auf Dauer kein nennenswerter Nachteil.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 48.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-2.7 °C).
Lautsprecher
Die zwei Stereolautsprecher befinden sich seitlich an der Unterseite des Convertibles. Der Klang ist klar und ausreichend laut. An Tiefen fehlt es allerdings. Die Lautsprecher sind für Videotelefonie gut geeignet. Auch für kurze Videos oder ein Musikstück zwischendurch reicht die integrierte Lösung. Über die Dolby Audio Software lässt sich der Ton auf die eigenen Bedürfnisse gut anpassen. Dazu bietet das mitgelieferte Programm vordefinierte Profile sowie einen Equalizer. Wer aber auf hochklassigen Soundgenuss nicht verzichten kann oder möchte, dem empfehlen wir den Einsatz externer Audioausgabegeräte. Die Soundausgabe über die Stereoklinke funktioniert ohne Probleme.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die gute Komponentenauswahl sorgt dafür, dass im Idle-Modus minimal nur 3,6 Watt verbraucht werden. Der kurzzeitige Maximalverbrauch liegt bei 34,2 Watt. Das sind gute Werte für die Leistungsausbeute des Prozessors. Negativ hingegen ist, dass auch im völlig ausgeschalteten Zustand noch ein Verbrauch von 0,35 Watt zu messen ist.
Der Vergleich mit den anderen Geräten zeigt, dass das Lenovo ThinkPad Yoga 460 sehr genügsam mit dem Verbrauch umgeht. Im Durchschnitt verbrauchen alle anderen Testgeräte mehr Strom.
Das kleine 45-Watt-Netzteil ist für das Lenovo ThinkPad Yoga 460 ausreichend dimensioniert.
Lenovo ThinkPad Yoga 460-20EM000QGE HD Graphics 520, 6200U, Liteonit LCH-256V2S | Lenovo ThinkPad Yoga 14 GeForce 840M, 5500U, Samsung SSD PM851 512 GB MZ7TE512HMHP | Lenovo Thinkpad X1 Yoga 20FQ-000QUS HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM871 MZNLN512HCJH | Lenovo Yoga 500-14ISK GeForce 920M, 6200U, WDC Slim WD10SPCX-24HWST1 | Acer Aspire R14 R5-471T-79GQ HD Graphics 520, 6500U | Acer Aspire R13 R7-372T-746N HD Graphics 520, 6500U, Lite-On CV1-8B256 | HP Spectre x360 13-4104ng HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP | |
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Stromverbrauch | -7% | -48% | -45% | -5% | -38% | -3% | |
Idle min * | 3.6 | 3.1 14% | 6.82 -89% | 6.6 -83% | 4 -11% | 6.2 -72% | 3.9 -8% |
Idle avg * | 6.9 | 7.2 -4% | 8.21 -19% | 10.6 -54% | 6.6 4% | 8 -16% | 7.4 -7% |
Idle max * | 7.6 | 7.7 -1% | 17.55 -131% | 10.8 -42% | 8.6 -13% | 11.6 -53% | 9.2 -21% |
Last avg * | 28 | 36.2 -29% | 28.81 -3% | 37 -32% | 30.5 -9% | 40 -43% | 28.1 -0% |
Last max * | 34.2 | 38.5 -13% | 34.07 -0% | 39 -14% | 32.2 6% | 36.6 -7% | 27.6 19% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aus / Standby | 0.35 / 0.52 Watt |
Idle | 3.6 / 6.9 / 7.6 Watt |
Last |
28 / 34.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Der 3-Zellen-Lithium-Polymer-Akku hat eine Kapazität von 53 Wh. Das ist etwas weniger als beim Lenovo ThinkPad Yoga 14 und dem HP Spectre x360 13 (beide 56 Wh). Der geringe Energiebedarf genügt dennoch für ordentliche Laufzeiten. Unter Volllast reicht die Akkuladung für 2:22 h aus. Deutlich praxisnäher ist unser WLAN-Test, bei dem im 30-Sekunken-Takt verschiedene Webseiten aufgerufen werden. Dabei ist das Energieprofiel "Ausbalanciert" aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² eingestellt. Das bedeutet eine Verringerung der Displayhelligkeit um 2 Stufen. Das meistert das Lenovo ThinkPad Yoga 460 gut und erreicht eine Laufzeit von 7:38 h. Damit reiht es sich hinter dem HP Spectre x360 13, welches noch einmal 42 Minuten mehr schafft, auf Platz 2 ein.
Lenovo ThinkPad Yoga 460-20EM000QGE 53 Wh | Lenovo ThinkPad Yoga 14 56 Wh | Lenovo Thinkpad X1 Yoga 20FQ-000QUS 52 Wh | Lenovo Yoga 500-14ISK 30 Wh | Acer Aspire R14 R5-471T-79GQ 50 Wh | Acer Aspire R13 R7-372T-746N 49 Wh | HP Spectre x360 13-4104ng 56 Wh | |
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Akkulaufzeit | 11% | 0% | -55% | -2% | -16% | 9% | |
Idle | 674 | 747 11% | 922 37% | 317 -53% | 669 -1% | ||
H.264 | 417 | 393 -6% | |||||
WLAN | 458 | 356 -22% | 169 -63% | 448 -2% | 382 -17% | 500 9% | |
Last | 142 | 120 -15% | 73 -49% | 85 -40% | |||
WLAN (alt) | 352 |
Fazit
Pro
Contra
Das Lenovo ThinkPad Yoga 460 ist ein ausdauerndes 14-Zoll-Convertible-Notebook, konzipiert für den Business-Alltag. Durch den Einzug der neuen Skylake Prozessoren konnte die Leistung um ca. 10 Prozent zur Vorgängerserie mit Broadwell CPUs gesteigert werden. Aber ein Business Convertible, welches fast 2 Kilogramm auf die Waage bringt und mit einem Kaufpreis von 1.300 Euro kein Schnäppchen ist, wird es schwer haben, Käufer von sich zu überzeugen.
Das Design des Lenovo ThinkPad Yoga 460 ist unverkennbar, und die Qualität ist auf einem hohen Niveau.
Aber trotzdem hat das Lenovo ThinkPad Yoga 460 einiges zu bieten. Das schlanke, schlichte Gehäuse ist sehr gut verarbeitet und gibt keinen Anlass zur Kritik. Überzeugt hat uns das Gerät auch mit den guten Eingabegeräten, inklusive Trackpoint und dem Eingabestift (ThinkPad Pen Pro) für das Multi-Touch-Display. Die ausgeklügelte Arretier-Technik der Tastatur, beispielsweise im Tablet-Modus, ist gut und schützt zudem vor Beschädigungen. Das Display macht eine gute Figur und ist blickwinkelstabil. Die Oberflächenbeschichtung reduziert Spieglungen im Innen- und Außenbereich. Die maximale Helligkeit hingegen könnte für ein Convertible deutlich besser ausfallen. Kaufentscheidend könnten allerdings eher die verschiedenen Betriebsmodi sein und für das Lenovo ThinkPad Yoga 460 sprechen. Kann auf die Vielseitigkeit verzichtet werden, so ist unter Umständen ein normales Ultrabook die bessere Wahl.
Lenovo ThinkPad Yoga 460-20EM000QGE
- 27.05.2016 v5.1 (old)
Sebastian Bade