Test Lenovo ThinkPad T580 (i7-8650U, Full-HD) Laptop
Obwohl kleine Notebooks voll im Trend liegen, bevorzugen so manche Business-Anwender noch immer große Displays samt zugehörigem Ziffernblock auf der Tastatur. Zwar werden die Vertreter dieser Klasse mit jeder Generation weniger und weniger, doch von Lenovo gibt es weiterhin ein hochklassiges ThinkPad für genau diese Aufgabe: das 15.6-zöllige T580. Vor ein paar Monaten hatten wir bereits das Topmodell mit Core i7, GeForce MX150 und UHD-Display im Test, das am Markt für rund 2.500 Euro angeboten wird. Und obwohl uns die Qualität unseres Testgeräts vollends überzeugt hat, gab es auch ein paar Schattenseiten: ein hoher Stromverbrauch, die damit verbundene kurze Akkulaufzeit sowie die insgesamt eher schwache Leistung des UHD-Displays.
Doch was, wenn dedizierte GPU und ultrahochauflösendes Display gar nicht nötig sind? Vielleicht ist ja ein System, dem genau diese Komponenten fehlen und das entsprechend mit einem etwas kleineren Akku ausgestattet ist, für den durchschnittlichen Business-Anwender besser geeignet? Genau dies wollen wir heute herausfinden und haben uns dafür ein System ausgesucht, in dem die dedizierte GPU durch eine einfache integrierte Intel-UHD-Graphics GPU ausgetauscht wurde und in der statt des UHD-Panels ein Full-HD-Touchscreen steckt. Der Core i7-8650U ist sogar etwas schneller als in unserem ersten Testmodell und der RAM wurde auf 16 GB verdoppelt So ausgestattet kostet das Gerät weniger als 2.000 Euro. Ist dies also das ideale 15-Zoll-Business-Notebook?
Anmerkungen
Da sich unser heutiges Testgerät in puncto Design, Anschlussvielfalt und Eingabegeräte nicht von dem bereits kürzlich getesteten Gerät unterscheidet, überspringen wir diese Aspekte und widmen uns in diesem Testbericht direkt den Unterschieden und Neuheiten. Kurz zusammengefasst können wir zu diesen Punkten folgendes sagen: die Verarbeitungsqualität des T580 war unter anderem dank der soliden Materialauswahl - fiberglasverstärkter Kunststoff - über alle Zweifel erhaben. Nichtsdestotrotz kann die Qualität es nicht ganz mit den kleineren Tx80-Geräten aufnehmen - ein Trend, den wir auch bei vielen anderen Business-Notebooks beobachten mussten. Wie erwartet waren Tastatur und Touchpad hervorragend und auch die seitlich platzierten Anschlüsse mit USB-C als Ladestandard waren reichhaltig. Wie immer verdient Lenovos “ThinkPad-Power-Bridge”-Design besondere Erwähnung. Diese Technik ermöglicht es dank zweigeteiltem Akku den externen Teil bei Bedarf im laufenden Betrieb und ohne externe Stromversorgung auszutauschen.
Eine Eigenheit unseres heutigen Testmodells war die ausgesprochen schwache WLAN-Leistung. Wie unten zu sehen ist, waren die von uns gemessenen Übertragungsraten ungewöhnlich niedrig und lagen weit unterhalb der im letzten Test ermittelten Werte. Wir vermuten ein Problem mit der Antenne, da dieses Verhalten eindeutig auf unser heutiges Testgerät beschränkt war.
Weitere Informationen finden Sie in unserem letzten Review des T580 vom April sowie in unserem Test des T570.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 5590 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell XPS 15 9570 i7 UHD (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T580-20LAS01H00 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T580-20L9001AUS (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=35, der letzten 2 Jahre) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 5590 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell XPS 15 9570 i7 UHD (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T580-20LAS01H00 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T580-20L9001AUS (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=31, der letzten 2 Jahre) |
Display
Anders als unser zuletzt getestetes Modell mit UHD-Display steckt in unserem heutigen Testgerät ein Full-HD-Touchscreen (1920x1080). Wie alle sogenannten On-Cell-Touchscreens war auch der Bildschirm in unserem Testgerät vergleichsweise matt. Für Business-Anwender ist dies ein nicht zu unterschätzender Vorteil - erspart es ihnen doch unterwegs die Suche nach einem reflexionsarmen Arbeitsplatz. Leider ist dies auch schon das Einzige, was an diesem Panel lobenswert ist, denn ansonsten enttäuscht es auf voller Linie. Farben wirken ausgewaschen, die Helligkeit ist bestenfalls mittelmäßig und der Kontrast fällt sehr niedrig aus.
Im unteren Bereich des Displays unseres Testgeräts konnten wir geringfügiges Backlight Bleeding feststellen. Dieses war jedoch, wie auf dem Foto unten zu sehen ist, nur bei dunklen Hintergründen sichtbar.
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 254.5 cd/m²
Kontrast: 943:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 4.58 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 4.34
ΔE Greyscale 3.3 | 0.5-98 Ø5.2
55% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
35% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
38.16% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
55.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
36.94% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.403
Lenovo ThinkPad T580-20L9001AUS B156HAK02.0, IPS, 15.6", 1920x1080 | Lenovo ThinkPad T580-20LAS01H00 NV156QUM-N44, IPS LED, 15.6", 3840x2160 | Dell Latitude 5590 NV15N42, IPS, 15.6", 1920x1080 | HP EliteBook 850 G4-Z2W86ET AUO35ED, TN LED, 15.6", 1920x1080 | Dell XPS 15 9570 i7 UHD LQ156D1, IPS, 15.6", 3840x2160 | |
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Display | 75% | 12% | 53% | 100% | |
Display P3 Coverage | 36.94 | 69.2 87% | 41.56 13% | 56.8 54% | 79.1 114% |
sRGB Coverage | 55.3 | 90.7 64% | 61.3 11% | 83.7 51% | 98.8 79% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 38.16 | 66.3 74% | 42.93 13% | 58.7 54% | 79.2 108% |
Response Times | -31% | -52% | 2% | -28% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 33.2 ? | 51.2 ? -54% | 53.2 ? -60% | 47.2 ? -42% | 46.4 ? -40% |
Response Time Black / White * | 27.6 ? | 29.6 ? -7% | 39.6 ? -43% | 15.2 ? 45% | 32 ? -16% |
PWM Frequency | 952 ? | 1000 ? | 199.2 ? | 980 ? | |
Bildschirm | 36% | -6% | -52% | 41% | |
Helligkeit Bildmitte | 254.5 | 310 22% | 243 -5% | 338 33% | 494 94% |
Brightness | 238 | 283 19% | 234 -2% | 341 43% | 457 92% |
Brightness Distribution | 87 | 87 0% | 83 -5% | 90 3% | 88 1% |
Schwarzwert * | 0.27 | 0.24 11% | 0.19 30% | 0.81 -200% | 0.34 -26% |
Kontrast | 943 | 1292 37% | 1279 36% | 417 -56% | 1453 54% |
Delta E Colorchecker * | 4.58 | 3.1 32% | 6.6 -44% | 10.9 -138% | 5.2 -14% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 17.99 | 7.6 58% | 22.3 -24% | 18.7 -4% | 17.5 3% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.34 | 2.2 49% | 5 -15% | ||
Delta E Graustufen * | 3.3 | 2.3 30% | 5.2 -58% | 13.3 -303% | 2.7 18% |
Gamma | 2.403 92% | 2.21 100% | 2.24 98% | 2.11 104% | 2.1 105% |
CCT | 6355 102% | 6876 95% | 6990 93% | 16030 41% | 7038 92% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 35 | 59.1 69% | 39.2 12% | 53.8 54% | 71.2 103% |
Color Space (Percent of sRGB) | 55 | 90.1 64% | 60.8 11% | 83.4 52% | 98.8 80% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 27% /
35% | -15% /
-8% | 1% /
-24% | 38% /
43% |
* ... kleinere Werte sind besser
Unsere Labormessungen bestätigten den Ersteindruck. Die durchschnittliche maximale Helligkeit lag bei gerade mal 238,2 cd/m² und somit über 40 cd/m² unterhalb der des UHD-Panels (282,9 cd/m²). Der gemessene Kontrast betrug lediglich 943:1 (UHD-Panel: 1.292:1). Für einfache Büroarbeiten reicht dies zwar aus, bei hellerem Umgebungslicht wird es allerdings bereits eng.
Die Farbraumabdeckung fällt ebenfalls schlechter aus als im vorherigen Test. Während das UHD-Panel zwar enttäuschte, aber trotzdem noch brauchbare 90,1 % sRGB abdeckte, liegt das Full-HD-Panel bei gerade mal 55 % sRGB und 35 % AdobeRGB. Verglichen mit seinen Hauptkonkurrenten, dem HP Elitebook 850 G4 (53,8 % AdobeRGB) und dem Dell XPS 15 (71,2 % AdobeRGB), sieht das T580 somit kein Land. Wir finden es ziemlich enttäuschend, dass dieses Full-HD-Panel das einzige in Lenovos Repertoire zu sein scheint und somit alle, die kein Interesse an einem 4K-UHD-Panel haben, im Regen stehen gelassen werden. Leider ist dies ein Trend, der die gesamte T-Serie wie ein tiefroter Faden durchzieht.
Zumindest die Farbgenauigkeit war brauchbar und lag vor der Kalibrierung bei akzeptablen Delta-E-Werten von 4,58 für Farben und 3,3 für Graustufen. Die Farbtemperatur von 6355 K und das Gamma von 2,403 sind ebenfalls sehr gut.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
27.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14.8 ms steigend | |
↘ 12.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 67 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
33.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.6 ms steigend | |
↘ 17.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 41 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das einzig wirklich Positive, was wir über das Panel sagen können, ist das vollständige Fehlen von PWM bei allen Helligkeitsstufen.
Im Außeneinsatz gab es erwartungsgemäß trotz der matten Beschichtung ziemliche Schwierigkeiten. Die niedrige maximale Helligkeit reicht einfach nicht aus um gegen die Sonne anzukämpfen. Zumindest die Blickwinkel waren sehr großzügig.
Performance
Das T580 kann mit einer Vielzahl von CPUs bestellt werden, angefangen beim einfachen Core i5-7200U Dual-Core bis hin zum Core i7-8650U Quad-Core. Gepaart werden die CPUs mit jeweils bis zu 32 GB Dual-Channel-RAM sowie entweder Intel UHD Graphics 620 oder einer dedizierten Nvidia GeForce MX150 mit 2 GB GDDR5-VRAM. Unser letztes Testgerät war mit einem Core i7-8550U, 8 GB RAM und besagter Nvidia-GPU ausgestattet, heute blicken wir auf einen Core i7-8650U mit 16 GB RAM ohne zusätzlichen Grafikchip.
Bevor wir uns den Benchmarks widmen, sei erwähnt, dass die Leistung auf Akku nur geringfügig gedrosselt wurde. So fiel das 3DMark-Ergebnis beispielsweise von 1.966 Punkten an der Steckdose auf 1.807 Punkte auf Akku. DCP-Latenzen waren auch dann kein Problem, wenn alle Funkmodule aktiviert waren.
Prozessor
Der Intel Core i7-8650U ist ein Quad-Core-Prozessor mit einem Basistakt von 1,9 GHz und einem Turbo-Boost von bis zu 4,2 GHz. Wie alle anderen für dieses Modell verfügbaren CPUs aus Intels 7. und 8. Generation verfügt er über eine TDP von 15 W. Wie in der Vergangenheit bei Kaby-Lake-Refresh-CPUs schon des Öfteren beobachtet, muss teurer hier nicht unbedingt gleich besser heißen, denn die tatsächliche Leistungsfähigkeit hängt sehr stark vom Design des Notebooks, den vom Hersteller getätigten Voreinstellungen, der Leistungsfähigkeit des Kühlsystems und nicht zuletzt auch von der Firmware ab.
Und genau dies war auch heute wieder der Fall: der Core i7-8650U schnitt selbst mit dem aktuellen BIOS insgesamt schlechter ab als der Core i7-8550U aus unserem letzten T580-Test. Bei der Single-Core-Leistung war es ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden und der Core i7-8650U schnitt verglichen mit den anderen identischen CPUs aus unserer Datenbank in etwa gleich ab. Im Cinebench R15 Multi-Core-Test erreichte er hingegen gerade mal 605 Punkte und somit 9 % weniger als der Core i7-8550U und 1 % weniger als der Core-i7-8650U-Durchschnitt.
Zugegeben, der Core i7-8550U unseres letzten T580-Modells war überdurchschnittlich schnell und lag im Multi-Core-Test stolze 14 % über dem Durchschnitt. Auch beim Core i7-8650U mussten wir wieder eine maximale Dauertemperatur von 80 °C feststellen (nach einem kurzen initialen Maximum von 95 °C). Anders als beim letzten Mal erholte sich die CPU diesmal allerdings nicht mehr davon. Wie dem Graphen unten zu entnehmen ist, sank die Performance im 10. Durchlauf auf gerade noch 448 - 478 Punkte und lag somit enttäuschende 20 % unterhalb des hohen Initialwerts von 590. Fortan verblieb die Performance auf diesem Niveau.
Somit müssen wir leider feststellen, dass der Core i7-8650U unseres heutigen Testmodells gegenüber dem Core i7-8550U des letzten Testgeräts keinerlei Vorteile bietet. Daher empfehlen wir die günstigere CPU.
System Performance
Glücklicherweise hängt die Gesamtperformance eines Systems nicht ausschließlich von der CPU ab. Im synthetischen PCMark-Benchmark schaffte es unser Testgerät unter anderem aufgrund der niedrigeren Auflösung des Full-HD-Panels, das UHD-T580 zu schlagen. Es war sogar flott genug, um in fast allen Einzeltests des PCMark 8 und 10 an der Spitze zu liegen. Subjektiv war die Performance hervorragend und wir konnten während des gesamten Testzeitraums keinerlei Aussetzer feststellen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3728 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5038 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3933 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Dieses hohe Level an Performance war primär auf die sehr schnelle Samsung PM981-NVMe-SSD zurückzuführen, die auch schon im letzten Testgerät verbaut war. Und auch diesmal steckte sie in einem 2,5-Zoll-Adapter und war somit auf PCIe x2 beschränkt. Dies mag zwar nicht optimal sein, trotzdem war die SSD ausreichend flott, um nicht zum Flaschenhals zu werden.
Im WWAN-Slot kann wie gehabt eine zusätzliche M.2-2242-SSD installiert werden. Diese wäre dann sogar mit PCIe 3.0 x4 angebunden. Wir haben dies zwar nicht ausprobiert, konnten es jedoch den technischen Spezifikationen des T580 entnehmen.
Lenovo ThinkPad T580-20L9001AUS Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo ThinkPad T580-20LAS01H00 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Dell Latitude 5590 SK hynix SC311 M.2 | HP EliteBook 850 G4 Z8W50EA Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Durchschnittliche Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | |
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AS SSD | -3% | -69% | 13% | -3% | |
Score Total | 3587 | 3548 -1% | 912 -75% | 3789 6% | 3966 ? 11% |
Score Write | 1564 | 1515 -3% | 326 -79% | 1291 -17% | 1780 ? 14% |
Score Read | 1336 | 1342 0% | 385 -71% | 1681 26% | 1451 ? 9% |
Access Time Write * | 0.035 | 0.033 6% | 0.047 -34% | 0.031 11% | 0.08337 ? -138% |
Access Time Read * | 0.047 | 0.059 -26% | 0.111 -136% | 0.037 21% | 0.05092 ? -8% |
4K-64 Write | 1325 | 1278 -4% | 212.7 -84% | 1017 -23% | 1504 ? 14% |
4K-64 Read | 1140 | 1153 1% | 306 -73% | 1382 21% | 1203 ? 6% |
4K Write | 106.2 | 110.9 4% | 73.5 -31% | 120.6 14% | 112 ? 5% |
4K Read | 50.8 | 51.5 1% | 29.03 -43% | 49.34 -3% | 50.5 ? -1% |
Seq Write | 1324 | 1262 -5% | 393 -70% | 1538 16% | 1637 ? 24% |
Seq Read | 1454 | 1373 -6% | 503 -65% | 2497 72% | 1976 ? 36% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Wie zu erwarten war, bedeutet der Verzicht auf die dedizierte GeForce MX150 und der Rückgriff auf Intels UHD Graphics 620 einen drastischen Rückschritt bei der GPU-Performance. Das MX150-T580 war je nach Benchmark bis zu 5x schneller als unser heutiges Testgerät. Wem GPU-Leistung wichtig ist, der sollte nicht auf den dedizierten Grafikchip verzichten. Für alle anderen bietet die Intel UHD Graphics jedoch ausreichend Performance und schont neben dem Geldbeutel auch den Akku. Außerdem bleibt sie bedeutend kühler. Verglichen mit identisch ausgestatteten Geräten schlug sich das T580 recht gut.
3DMark 11 | |
1280x720 Performance GPU | |
Dell XPS 15 9570 i7 UHD | |
Durchschnitt der Klasse Office (1468 - 13132, n=88, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad T580-20LAS01H00 | |
Lenovo ThinkPad T580-20L9001AUS | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (1144 - 3432, n=244) | |
Dell Latitude 5590 | |
HP EliteBook 850 G4 Z8W50EA | |
1280x720 Performance Combined | |
Dell XPS 15 9570 i7 UHD | |
Durchschnitt der Klasse Office (1731 - 10701, n=88, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad T580-20LAS01H00 | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (927 - 2505, n=244) | |
Lenovo ThinkPad T580-20L9001AUS | |
Dell Latitude 5590 | |
HP EliteBook 850 G4 Z8W50EA |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Durchschnitt der Klasse Office (7982 - 58068, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad T580-20LAS01H00 | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (6205 - 16400, n=225) | |
Lenovo ThinkPad T580-20L9001AUS | |
Dell Latitude 5590 | |
HP EliteBook 850 G4 Z8W50EA | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Dell XPS 15 9570 i7 UHD | |
Durchschnitt der Klasse Office (736 - 9375, n=90, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad T580-20LAS01H00 | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (557 - 2608, n=213) | |
Lenovo ThinkPad T580-20L9001AUS | |
Dell Latitude 5590 | |
HP EliteBook 850 G4 Z8W50EA | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics | |
Durchschnitt der Klasse Office (24762 - 137729, n=3, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Latitude 5590 | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (26409 - 59483, n=71) | |
HP EliteBook 850 G4 Z8W50EA |
3DMark 11 Performance | 1966 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 8240 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1015 Punkte | |
Hilfe |
BioShock Infinite | |
1280x720 Very Low Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo ThinkPad T580-20L9001AUS | |
Lenovo ThinkPad T580-20LAS01H00 | |
Dell Latitude 5590 | |
HP EliteBook 850 G4 Z8W50EA | |
Dell XPS 15 9570 i7 UHD | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (18.3 - 90.2, n=187) | |
1366x768 Medium Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo ThinkPad T580-20L9001AUS | |
Lenovo ThinkPad T580-20LAS01H00 | |
Dell Latitude 5590 | |
HP EliteBook 850 G4 Z8W50EA | |
Dell XPS 15 9570 i7 UHD | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (11.5 - 45.5, n=187) | |
1366x768 High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo ThinkPad T580-20L9001AUS | |
Lenovo ThinkPad T580-20LAS01H00 | |
Dell Latitude 5590 | |
HP EliteBook 850 G4 Z8W50EA | |
Dell XPS 15 9570 i7 UHD | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (8.1 - 35.9, n=187) | |
1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo ThinkPad T580-20L9001AUS | |
Lenovo ThinkPad T580-20LAS01H00 | |
Dell Latitude 5590 | |
HP EliteBook 850 G4 Z8W50EA | |
Dell XPS 15 9570 i7 UHD | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (4.5 - 17, n=176) |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 60 | 27 | 22 | 8 |
Stresstest
Das T580 verhielt sich in unserem CPU-Stresstest typisch für eine Kaby-Lake-Refresh-CPU. Nach einem initialen Sprung auf eine sehr hohe Turbo-Boost-Frequenz, die im vorliegenden Fall mit 3,8 GHz deutlich unterhalb des theoretischen Maximums lag, sank der Takt auf 2,7 GHz. Bei erneutem Erreichen der 80-Grad-Celsius-Marke sank die Taktfrequenz sogar noch weiter auf nurmehr 2,4 GHz. GPU-Stress resultierte hingegen bei 1,1 GHz GPU-Takt und lag somit sehr nah am Maximum der GPU. Die Temperaturen stabilisierten sich bei rund 80 °C.
Kombinierter CPU- und GPU-Stress führte zu einem CPU-Takt von 1,3 GHz und einer spürbar priorisierten GPU, die mit 950 MHz lief. Die Temperaturen lagen bei rund 75 °C.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | Durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | Durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Prime95 Stress | 2.4 | - | 80 | - |
FurMark Stress | - | 1100 | - | 80 |
Prime95 + FurMark Stress | 1.3 | 950 | 75 | 75 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im Leerlauf war das T580 komplett lautlos - eine typische Eigenschaft von Business-Notebooks. Sobald man es jedoch belastete, machte es sich recht schnell bemerkbar. Bei Umgebungsgeräuschen von 28,6 dB(A) konnten wir bei durchschnittlicher Last einen Geräuschpegel von 37,4 dB(A) und bei maximaler Last von 40 dB(A) messen. Damit ist das Geräuschverhalten von T580 und Dell Latitude 5590 identisch. Das T580 war deutlich leiser als das XPS 15, aber gleichzeitig auch nicht unwesentlich lauter als das im regulären Betrieb fast lautlose HP EliteBook 850 G4.
Wir konnten ein minimales elektrisches Geräusch aus unserem Testgerät vernehmen. Es war jedoch nur unter extrem leisen Bedingungen überhaupt hörbar, daher würden wir es nicht als sonderlich kritisch einstufen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.6 / 28.6 / 28.6 dB(A) |
Last |
| 37.4 / 40 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.6 dB(A) |
Lenovo ThinkPad T580-20L9001AUS UHD Graphics 620, i7-8650U, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo ThinkPad T580-20LAS01H00 GeForce MX150, i5-8550U, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Dell Latitude 5590 UHD Graphics 620, i5-8250U, SK hynix SC311 M.2 | HP EliteBook 850 G4 Z8W50EA HD Graphics 620, i5-7200U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh GeForce GTX 1050 Mobile, i5-8300H, Lite-On CA3-8D256-Q11 | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -1% | -2% | 2% | -5% | |
aus / Umgebung * | 28.6 | 29.3 -2% | 29 -1% | 30.3 -6% | |
Idle min * | 28.6 | 29.3 -2% | 29 -1% | 30 -5% | 30.3 -6% |
Idle avg * | 28.6 | 29.3 -2% | 29 -1% | 30 -5% | 30.3 -6% |
Idle max * | 28.6 | 31.8 -11% | 31.3 -9% | 30 -5% | 30.3 -6% |
Last avg * | 37.4 | 35.8 4% | 36.6 2% | 33.2 11% | 37.1 1% |
Last max * | 40 | 38 5% | 40.9 -2% | 34.2 14% | 43 -8% |
Witcher 3 ultra * | 35.8 | 43.3 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Nachdem der Lüfter im Leerlauf stillstand, war es kaum verwunderlich, dass die Temperaturen messbar über der Umgebungstemperatur lagen. Bei einer Raumtemperatur von 20 °C konnten wir im Leerlauf einen Durchschnitt von 26,4 und 31,1 °C an Ober- und Unterseite ermitteln. Selbst für die unempfindlichsten Zeitgenossen dürften diese Werte zu hoch sein, zumal die Hotspots auf Ober- und Unterseite bei 28,2 °C und 34,2 °C und somit 8,2 °C/14.2 °C über der Umgebungstemperatur lagen. Glücklicherweise lässt sich dieser Umstand mithilfe von Lenovos Vantage Software beheben. Entweder man aktiviert Intelligent Cooling, eine Technik, die den Lüfter dynamisch in Abhängigkeit davon, ob das Gerät auf einem Tisch steht oder nicht, anpasst oder man wählt Cool & Quiet, was die CPU-Leistung drosselt, um die Temperaturen zu senken, auch ohne den Lüfter öfter laufen zu lassen.
Unter Last waren die gemessenen Temperaturen akzeptabel und lagen bei 32,7 °C auf der Ober- und 39,4 °C auf der Unterseite. Die Hotspots an der Unterseite waren da deutlich problematischer - 56 °C in der Mitte und 46,4 °C in der rechten oberen Ecke suggerieren, dass Lenovo hier mehr für eine gleichmäßigere Verteilung der Temperaturen hätte tun sollen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 56 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-4.2 °C).
Lautsprecher
Das T580 überraschte mit brauchbarer Audio-Qualität und schlug sich besser als die meisten seiner Konkurrenten. Die maximale Lautstärke war ausreichend hoch und das Spektrum vergleichsweise ausbalanciert. Es fehlte jedoch an Bass, was mangels dedizierten Subwoofern wenig überraschte. Verglichen mit dem Latitude 5590 war das Frequenzspektrum deutlich ausgewogener und linearer mit mehr Tieftönen. Subjektiv wirkte die Tonwiedergabe relativ flach, mittels der vorinstallierten Dolby-Anwendung kann sie jedoch spürbar verbessert werden.
Lenovo ThinkPad T580-20L9001AUS Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 7.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (12.7% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 3% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 10% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 88% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell Latitude 5590 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 16% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 78% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 24% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 71% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energiebedarf
Unsere Messungen des Energiebedarfs ergaben einen um etwa 18 - 23 % höheren Stromhunger im Leerlauf als das Latitude 5590 und EliteBook. Unter Last lag es mit dem Dell-Notebook dagegen abgesehen von einem deutlich niedrigeren Spitzenwert mehr oder weniger gleichauf und somit weit über dem EliteBook 850 G4. Letzteres benötigte unter Last gerade mal 27,2 W, wohingegen das T580 mit 47,2 W zu Buche schlug. Viel interessanter ist jedoch der Vergleich mit dem MX150-UHD-T580, das im Schnitt zwischen 24 - 29 % mehr Energie benötigte. Überraschend war dies selbstverständlich nicht, es verdeutlich jedoch die Sinnhaftigkeit der getesteten günstigeren und sparsameren Variante.
Aus / Standby | 0.34 / 0.65 Watt |
Idle | 4.7 / 7.9 / 11.4 Watt |
Last |
47.2 / 48.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo ThinkPad T580-20L9001AUS i7-8650U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad T580-20LAS01H00 i5-8550U, GeForce MX150, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS LED, 3840x2160, 15.6" | Dell Latitude 5590 i5-8250U, UHD Graphics 620, SK hynix SC311 M.2, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP EliteBook 850 G4 Z8W50EA i5-7200U, HD Graphics 620, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, , 1920x1080, 15.6" | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, Lite-On CA3-8D256-Q11, LED IGZO IPS InfinityEdge, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -24% | 7% | 32% | -17% | |
Idle min * | 4.7 | 5.3 -13% | 3.6 23% | 2.4 49% | 2.9 38% |
Idle avg * | 7.9 | 10.2 -29% | 6.5 18% | 6.1 23% | 5.8 27% |
Idle max * | 11.4 | 13.6 -19% | 7.2 37% | 10 12% | 7.5 34% |
Last avg * | 47.2 | 58.3 -24% | 46.2 2% | 27.2 42% | 77.5 -64% |
Last max * | 48.1 | 65.3 -36% | 68.8 -43% | 32 33% | 107 -122% |
Witcher 3 ultra * | 47.8 | 84 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Womit wir beim Akku wären. Der interne 32-Wh-Stromspeicher wird durch einen externen 24-Wh-Akku ergänzt, der erwartungsgemäß ThinkPad Power Bridge unterstützt. Damit liegt die Gesamtkapazität bei noch nicht mal der Hälfte des zuvor getesteten T580, das im Gegenzug aber auch 167 g schwerer war. Langer Rede kurzer Sinn: diese Sparmaßnahmen führten zu einer sehr mageren Laufzeit von gerade mal 4:12 Stunden in unserem standardisierten WLAN-Test. Professionellen Anwendern wird dies kaum ausreichen. Das zuvor getestete Modell mit insgesamt 105 Wh Gesamtkapazität hielt im selben Test mehr als doppelt so lange durch (8:42 Stunden). Konkurrenten wie das Dell Latitude 5590 erreichen diese Laufzeitwerte sogar mit viel kleineren Akkus.
Anmerkung: wir haben den Akkutest wiederholt, um sicherzugehen, dass beim ersten Mal nicht etwas schief gelaufen ist. Beide Tests brachten ein identisches Ergebnis. Wir raten daher allen Anwendern, die das T580 auch unterwegs verwenden wollen, zu einem größeren Akku. Glücklicherweise kann der externe Akku des T580 auch fernab der Steckdose im laufenden Betrieb getauscht werden.
Lenovo ThinkPad T580-20L9001AUS i7-8650U, UHD Graphics 620, 56 Wh | Lenovo ThinkPad T580-20LAS01H00 i5-8550U, GeForce MX150, 105 Wh | Dell Latitude 5590 i5-8250U, UHD Graphics 620, 51 Wh | HP EliteBook 850 G4 Z8W50EA i5-7200U, HD Graphics 620, 51.3 Wh | Dell XPS 15 9570 i7 UHD i7-8750H, GeForce GTX 1050 Ti Max-Q, 97 Wh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 107% | 76% | 129% | ||
WLAN | 252 | 522 107% | 444 76% | 576 129% | |
WLAN (alt) | 501 | ||||
Witcher 3 ultra | 62 |
Pro
Contra
Fazit
Für Business-Notebook-Traditionalisten, denen neben einem 15,6-Zoll-Bildschirm auch eine Tastatur mit Ziffernblock wichtig ist, stellt das ThinkPad T580 eine der letzten verbleibenden guten Optionen dar. Es stimmt zwar, dass die kleineren Geräte (14 Zoll und weniger) die Rolle des Ultra-Premium-Modells mit robusterem Gehäuse und schickerem Design eingenommen haben. Nichtsdestotrotz bietet das T580 fast dieselben Vorteile in einem etwas größeren Formfaktor mit dem für viele Anwender unverzichtbaren Ziffernblock. Wie immer sind die Eingabegeräte über alle Zweifel erhaben. Die Verarbeitung ist sehr gut, die Wartung des Geräts verhältnismäßig einfach und die 3-jährige Garantie sehr beruhigend. Auch ist das Notebook insgesamt sehr leise und in puncto Gesamtperformance ausgesprochen schnell. Die CPU-Leistung dürfte für den durchschnittlichen Anwender ausreichen, auch wenn sie nicht für längere Zeit gehalten werden kann. Der matte On-Cell-Touchscreen, der sich langsam aber sicher bei allen Business-Geräten anfängt durchzusetzen, war eine wahre Freude.
Die Wahl der Hardware muss durchdacht sein, aber abgesehen vom enttäuschenden Display und der schwachen Akkulaufzeit fühlte sich das T580 an wie ein waschechtes Business-Notebook.
Das T580 hat definitiv so manchen Nachteil, zum Beispiel die schwache CPU-Performance, die bereits nach wenigen Minuten um gute 20 % einbricht und sich davon nicht wieder erholt. Damit lag der Core i7-8650U unseres Testgeräts sogar noch unterhalb des Core i7-8550U des zuvor getesteten T580. Uns stellt sich unvermeidbar die Frage nach dem Sinn und Zweck dieses CPU-Upgrades. In anderen Bereichen war das heute getestete T580 deutlich schlechter oder wirkte deutlich billiger als das zuvor getestete Modell. So war der Full-HD-Bildschirm selbst verglichen mit dem vergleichsweise schlechten UHD-Panel des anderen T580 sehr schwach und dunkel. Die Unterseite weist ein paar problematische Hotspots unter Last auf und die WLAN-Performance war vermutlich aufgrund eines Problems mit der Antenne extrem schlecht. Wir gehen allerdings davon aus, dass dies ein spezifisches Problem unseres Testgeräts war und nicht für die gesamte Serie gilt. Am irritierendsten war aber die absolut indiskutabel schlechte Akkulaufzeit unter Verwendung des 56-Wh-Akkus. Das T580 hielt gerade mal halb so lange durch wie das Dell Latitude 5590, obwohl letzteres sogar einen noch kleineren Akku verbaut hatte. Zum Glück kann der Akku dank ThinkPad Power Bridge im laufenden Betrieb entnommen und getauscht werden.
Neben dem EliteBook 840 G5 und Latitude 5590 ist das ThinkPad T580e eines der letzten verbliebenen 15-Zoll-Notebooks mit Ziffernblock, das noch als High-End-Notebook durchgeht. Sieht man von mobilen Workstations ab, gibt es nur noch Geräte der Consumer-Klasse wie das XPS 15. Diesem fehlt jedoch der Ziffernblock. Die Wahl der Hardware muss also durchdacht sein, aber abgesehen vom enttäuschenden Display und der schwachen Akkulaufzeit fühlte sich das T580 an wie ein waschechtes Business-Notebook.
Lenovo ThinkPad T580-20L9001AUS
- 10.08.2018 v6 (old)
Steve Schardein