Test Lenovo ThinkPad T14s: Business-Laptop ist mit AMD besser
Das ThinkPad T14s ist der Nachfolger des T490s/T495s und die Intel-Version konnten wir bereits testen. Nun werfen wir einen Blick auf das T14s mit dem AMD-Prozessor. Unser Testgerät ist eine spezielle Campus-Version, die sehr gut ausgestattet ist. Für 1.399 Euro bekommen Studenten/Lehrkräfte einen Ryzen 7 Pro 4750U mit 8 Kernen, die RX Vega 7 iGPU, ein LowPower-1080p-Display, 32 GB RAM und eine 1 TB große NVMe-SSD. Es gibt derzeit keine vergleichbare Konfiguration für normale Kunden. Lenovos Online-Shop zeigt derzeit noch nicht alle Optionen und das ähnlichste Topseller-Modell für 1.575 Euro bietet zwar Windows 10 Pro, dafür aber nur 16 GB RAM und eine 512 GB große SSD.
Das Gehäuse entspricht dem ThinkPad T14s und dessen Vorgänger T490s/T495s, weshalb wir uns in diesem Artikel auf die Unterschiede der beiden Modelle und natürlich den neuen AMD-Prozessor konzentrieren. Für weitere Informationen zum Gehäuse, den Eingabegeräten und den Lautsprechern verweisen wir auf unsere bisherigen Testberichte:
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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90.5 % v7 (old) | 08 / 2020 | Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 R7 PRO 4750U, Vega 7 | 1.3 kg | 16.1 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
88.8 % v7 (old) | 07 / 2020 | Lenovo ThinkPad T14s-20T00044GE i5-10210U, UHD Graphics 620 | 1.3 kg | 16.1 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
88.4 % v7 (old) | 09 / 2019 | Lenovo ThinkPad T495s-20QKS01E00 R7 PRO 3700U, Vega 10 | 1.3 kg | 16.1 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
88.9 % v7 (old) | 08 / 2020 | Dell Latitude 7410 i7-10610U, UHD Graphics 620 | 1.4 kg | 19.3 mm | 14.00" | 3840x2160 | |
90.2 % v7 (old) | 07 / 2020 | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 i7-10510U, UHD Graphics 620 | 1.1 kg | 14.9 mm | 14.00" | 1920x1080 |
Gehäuse - Identisch mit dem T14s mit Intel-CPU
Ausstattung - T14s AMD ohne Thunderbolt 3
Wie schon beim Vorgänger ThinkPad T495s ähnelt die Anschlussausstattung grundsätzlich sehr dem Intel-Modell, doch auf die beiden Thunderbolt-3-Stecker muss man bei der AMD-Version verzichten. Stattdessen sind es zwei normale USB-C-Anschlüsse (USB 3.1 Gen.2), die sowohl zum Laden als auch für den Anschluss von externen Monitoren (DisplayPort-1.4-Alt-Modus) genutzt werden können. Apropos externe Monitore: Die integrierte Vega-GPU kann insgesamt vier Monitore ansteuern (intern + 3 externe), das Intel-Modell ist auf insgesamt 3 beschränkt. Zudem handelt es sich hier um einen HDMI-2.0-Ausgang, also können 4K-Signale auch mit 60 Hz wiedergegeben werden.
SDCardreader
Auf der Rückseite gibt es einen kombinierten Schlitten für eine Nano-SIM und eine microSD-Karte. Der Zugang ist damit deutlich erschwert, denn ohne ein geeignetes SIM-Tool (oder eine Büroklammer) lässt sich der Schlitten nicht entfernen. Für den schnellen Wechsel ist diese Lösung nicht optimal, aber zumindest ist ein Kartenleser vorhanden. Mit unserer Referenzkarte von Toshiba (Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) messen wir eine maximale Transferrate von rund 85 MB/s, was dem Niveau des Vorgängers entspricht. Der Kartenleser des T14s mit dem Intel-Prozessor war überraschenderweise langsamer.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 7410 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T495s-20QKS01E00 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=35, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad T14s-20T00044GE (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 7410 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T495s-20QKS01E00 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=31, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad T14s-20T00044GE (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) |
Kommunikation - Schnelles Wi-Fi 6 und LTE optional
Das ThinkPad T14s ist WWAN-ready, die Antennen für ein LTE-Modul sind also bereits im Gehäuse verlegt. Für die WLAN-Verbindung ist ein schnelles Wi-Fi-6-Modul von Intel verbaut. Die AX200 erreicht in unserem standardisierten Test mit dem Netgear-Router (Nighthawk RAX120) exzellente Transferraten von mehr als 1 GBit/s. Wer einen schnellen Router besitzt, kann diesen mit dem T14s auch ausnutzen. Weder mit dem Router von Netgear noch einer Fritz!Box 7490 von AVM konnten wir im Test Probleme erkennen. Im Vergleich zum Intel-Modell (Bluetooth 5.0) unterstützt das AMD-Modell Bluetooth 5.1.
Webcam
Display - AMD-ThinkPad auf 1080p limitiert
Kunden des AMD-T14s müssen auf den optionalen 4K-Bildschirm verzichten, die Auswahl beschränkt sich somit auf vier verschiedene Full-HD-Panels. In unserem Testgerät steckt das beliebte LowPower-Full-HD-Modell. Hier muss man aber wohl oder übel mit der Panel-Lotterie von Lenovo leben, denn es kommen Bildschirme von vier verschiedenen Zulieferern zum Einsatz. Wie wir bei unserem Vergleich gesehen haben, gibt es spürbare Unterschiede, beispielsweise beim Thema PWM.
Bei unserem Testgerät kommt das Panel von Innolux (N140HCG-GQ2) zum Einsatz, welches zwar PWM verwendet, doch die Frequenz ist mit 26 kHz extrem hoch und sollte keine Probleme bereiten. Ein weiterer großer Vorteil sind die geringeren Reaktionszeiten und im Gegensatz zu dem Panel von BOE oder AU Optronics gibt es daher keine Probleme mit Ghosting. Die subjektive Bildqualität ist sehr gut, denn die Inhalte sind scharf und auch auf hellen Flächen gibt es trotz der matten Oberfläche keinen körnigen Bildeindruck. Unser Testgerät hatte auch keine großen Probleme mit Lichthöfen, nur am unteren Rand gab es einen kleinen helleren Fleck. Das Panel unterstützt erneut Freesync mit einer Frequenz zwischen 48-60 Hz.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 403 cd/m²
Kontrast: 1188:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)
ΔE Color 1.4 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 0.8
ΔE Greyscale 1.6 | 0.5-98 Ø5.2
97.9% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
63% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
69% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
97.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.13
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 N140HCG-GQ2, IPS , 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad T14s-20T00044GE B140HAN05.7, LTPS AHVA-IPS LED, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad T495s-20QKS01E00 B140HAN05.7, IPS, 1920x1080, 14" | Dell Latitude 7410 AU Optronics B140ZAN, IPS, 3840x2160, 14" | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 BOE NE140FHM-N61, IPS, 1920x1080, 14" | |
---|---|---|---|---|---|
Display | -1% | -1% | 4% | -2% | |
Display P3 Coverage | 66.8 | 66.6 0% | 67 0% | 71.8 7% | 68.9 3% |
sRGB Coverage | 97.9 | 96.8 -1% | 96.8 -1% | 99.3 1% | 91.6 -6% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 69 | 67.6 -2% | 68.3 -1% | 72.4 5% | 67.1 -3% |
Response Times | -90% | -118% | -34% | -97% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 32.4 ? | 63.2 ? -95% | 60.8 ? -88% | 39.2 ? -21% | 64.8 ? -100% |
Response Time Black / White * | 15.2 ? | 28 ? -84% | 37.6 ? -147% | 22.4 ? -47% | 30.4 ? -100% |
PWM Frequency | 26040 ? | 2404 ? -91% | |||
Bildschirm | -21% | -38% | -68% | -77% | |
Helligkeit Bildmitte | 404 | 404 0% | 380 -6% | 388.6 -4% | 422 4% |
Brightness | 371 | 397 7% | 381 3% | 365 -2% | 395 6% |
Brightness Distribution | 88 | 92 5% | 87 -1% | 82 -7% | 90 2% |
Schwarzwert * | 0.34 | 0.21 38% | 0.22 35% | 0.35 -3% | 0.27 21% |
Kontrast | 1188 | 1924 62% | 1727 45% | 1110 -7% | 1563 32% |
Delta E Colorchecker * | 1.4 | 3.1 -121% | 4 -186% | 4.04 -189% | 4.7 -236% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.2 | 4.7 -47% | 5.7 -78% | 9.2 -188% | 10 -213% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 0.8 | 1.3 -63% | 1.2 -50% | 1.25 -56% | 2 -150% |
Delta E Graustufen * | 1.6 | 3.4 -113% | 4.4 -175% | 6.4 -300% | 6.4 -300% |
Gamma | 2.13 103% | 2.38 92% | 2.54 87% | 2.3 96% | 2.12 104% |
CCT | 6480 100% | 7070 92% | 6963 93% | 6957 93% | 7106 91% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 63 | 61.8 -2% | 62.2 -1% | 66.4 5% | 59.5 -6% |
Color Space (Percent of sRGB) | 97.9 | 96.6 -1% | 96.6 -1% | 99.4 2% | 91.5 -7% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -37% /
-26% | -52% /
-41% | -33% /
-50% | -59% /
-67% |
* ... kleinere Werte sind besser
Im Auslieferungszustand ist das Display bereits sehr gut eingestellt. Fast alle Messwerte liegen bereits unter der wichtigen Marke von 3 und es gibt auch keinen Farbstich. Eine Kalibrierung ist daher eigentlich nicht nötig.
Wir haben das Panel aber dennoch kalibriert (CalMAN Business & X-Rite i1 Pro2 Spektralfotometer) und konnten die Werte noch einmal verbessern. Zusammen mit der fast vollständigen sRGB-Abdeckung eignet sich das Display damit auch für die Bearbeitung von Bildern oder Videos.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
15.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6.8 ms steigend | |
↘ 8.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 33 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
32.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 40 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 26040 Hz | ≤ 50 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 26040 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 50 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 26040 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Bei den Blickwinkeln gibt es keine Beanstandungen für das IPS-Panel. Im Außeneinsatz schlägt sich das matte 1080p-Display ziemlich gut. Unsere Testaufnahmen sind bei strahlendem Sonnenschein entstanden. Sobald man die direkte Reflexion der Sonne vermeidet, lässt sich der Bildschirminhalt erkennen. Wenn man das Display dann noch aus der Sonne herausdreht, ist die Nutzung auch recht komfortabel möglich.
Leistung - T14s mit 8-Kern-CPU
Prozessor - AMD Ryzen Pro entweder mit 6 oder 8 Kernen
Lenovo bietet zwei verschiedene Ryzen-Pro-CPUs von AMD für das ThinkPad T14s an, einmal den Ryzen 5 Pro 4650U mit 6 Kernen (12 Threads) und den Ryzen 7 Pro 4750U aus unserem Testgerät mit 8 Kernen (16 Threads). Mit dem Turbo sind maximal 4,1 GHz möglich und der Basistakt liegt bei 1,7 GHz. Für weitere technische Informationen zum Ryzen 7 Pro 4750U verweisen wir auf unsere Techniksektion.
Der Vergleich der beiden T14s-Modelle (Intel & AMD) ist sehr interessant, da die TDP-Limits von Lenovo gleich eingestellt wurden. Allerdings hat das Intel-Modell sogar noch einen kleinen Vorteil, denn zu Beginn darf der Core i5-10210U bis zu 45 Watt verbrauchen, danach setzen dann die normalen Limits bei 25 Watt (PL2) und 18 Watt (PL1) ein. Das AMD-Modell darf zu Beginn kurz 25 Watt verbrauchen, nach einigen Sekunden aber nur noch 18 Watt. Der Verbrauch der beiden Modelle ist also praktisch identisch. In den Multi-Tests kann der Ryzen 7 Pro 4750U natürlich von seinen 8 Kernen (16 Threads) profitieren und kann die gesamte Intel-Konkurrenz deutlich hinter sich lassen. Um die Leistung besser einordnen zu können, haben wir auch das brandneue Dell XPS 17 mit dem Intel Core i7-10875H (ebenfalls 8 Kerne/16 Threads) eingeblendet. Dieser 45-Watt-Prozessor ist, trotz des deutlich höheren Stromverbrauchs, in allen Tests nur minimal schneller als der Ryzen 7 Pro 4750U. Lediglich bei der Single-Core-Leistung haben die Intel-Chips noch einen leichten Vorsprung, doch die Unterschiede sind marginal. Die Verbesserung gegenüber dem Vorgänger Ryzen 7 Pro 3700U im ThinkPad T495s sind ebenfalls nicht schlecht. Im Akkubetrieb ist die CPU-Leistung nicht reduziert.
Cinebench R15: CPU Single 64Bit | CPU Multi 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
Cinebench R20 / CPU (Single Core) | |
Durchschnitt der Klasse Office (229 - 766, n=92, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 PRO 4750U (461 - 479, n=5) | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Lenovo ThinkPad T14s-20T00044GE | |
Dell Latitude 7410 |
Cinebench R20 / CPU (Multi Core) | |
Durchschnitt der Klasse Office (590 - 5980, n=92, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 PRO 4750U (2935 - 3302, n=5) | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Lenovo ThinkPad T14s-20T00044GE | |
Dell Latitude 7410 |
Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Office (98 - 284, n=94, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 PRO 4750U (180 - 184, n=5) | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
Dell Latitude 7410 | |
Lenovo ThinkPad T14s-20T00044GE | |
Lenovo ThinkPad T495s-20QKS01E00 |
Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Office (246 - 2642, n=95, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 PRO 4750U (1287 - 1417, n=5) | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Lenovo ThinkPad T495s-20QKS01E00 | |
Lenovo ThinkPad T14s-20T00044GE | |
Dell Latitude 7410 |
Blender / v2.79 BMW27 CPU | |
Dell Latitude 7410 | |
Lenovo ThinkPad T14s-20T00044GE | |
Lenovo ThinkPad T495s-20QKS01E00 | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Durchschnitt der Klasse Office (208 - 1956, n=94, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 PRO 4750U (340 - 403, n=5) |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 -mmt1 | |
Durchschnitt der Klasse Office (2972 - 6687, n=94, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Latitude 7410 | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 PRO 4750U (4413 - 4467, n=5) | |
Lenovo ThinkPad T14s-20T00044GE | |
Lenovo ThinkPad T495s-20QKS01E00 |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 PRO 4750U (37081 - 42173, n=5) | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
Durchschnitt der Klasse Office (7532 - 65460, n=95, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Lenovo ThinkPad T14s-20T00044GE | |
Dell Latitude 7410 | |
Lenovo ThinkPad T495s-20QKS01E00 |
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Durchschnitt der Klasse Office (510 - 1995, n=95, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Latitude 7410 | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 PRO 4750U (1117 - 1157, n=5) | |
Lenovo ThinkPad T14s-20T00044GE |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Durchschnitt der Klasse Office (1018 - 11980, n=94, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 PRO 4750U (5456 - 6609, n=5) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Lenovo ThinkPad T14s-20T00044GE | |
Dell Latitude 7410 |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 / 4k Preset | |
Durchschnitt der Klasse Office (1.72 - 18.7, n=92, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 PRO 4750U (8.33 - 10.3, n=5) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Lenovo ThinkPad T14s-20T00044GE | |
Dell Latitude 7410 | |
Lenovo ThinkPad T495s-20QKS01E00 |
LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 PRO 4750U (58.4 - 73.4, n=5) | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
Dell Latitude 7410 | |
Durchschnitt der Klasse Office (31.3 - 129.6, n=92, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad T14s-20T00044GE | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 |
R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
Lenovo ThinkPad T14s-20T00044GE | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Dell Latitude 7410 | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 PRO 4750U (0.61 - 0.621, n=5) | |
Durchschnitt der Klasse Office (0.4244 - 1.135, n=91, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Das ThinkPad T14s ist im Alltag ein sehr reaktionsschnelles Notebook und es kommt mit allen gängigen Büroanwendungen problemlos zurecht. Flaschenhälse gibt es hier keine und ausreichend Arbeitsspeicher (32 GB DDR4-3200) ist ebenfalls vorhanden. Auch in den synthetischen Benchmarks der PCMark-Reihe schneidet das Gerät sehr gut ab und liegt teilweise sogar an der Spitze des Vergleichsfeldes.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4640 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5813 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5570 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4890 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
In unserem standardisierten Latenz-Test (YouTube 4K, Browsing, Prime95) kommt es zu etwas erhöhten Latenzen. Das AMD-Modell schlägt sich hier besser als das Intel-Modell, aber bei Echtzeit-Audio-Anwendungen kann es dennoch zu Einschränkungen kommen.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Lenovo ThinkPad T14s-20T00044GE | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
Dell Latitude 7410 | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher - ThinkPad mit NVMe-SSD
Wie schon bei den Displays kommen auch bei den SSDs verschiedene Zulieferer für die schnellen PCIe-NVMe-SSDs (M.2-2280) zum Einsatz. In unserem Testgerät stamm sie von WDC und wir ermitteln sehr gute Transferraten, es gibt also keinen Grund, das M.2-Laufwerk auszutauschen. Nach der ersten Inbetriebnahme stehen dem Anwender 909 GB zur Verfügung.
Wir haben zudem versucht, eine zusätzliche SSD im M.2-2242-Steckplatz für das WWAN-Modul zu verbauen, doch das Laufwerk wurde vom Gerät nicht erkannt.
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00 | Lenovo ThinkPad T14s-20T00044GE Samsung SSD PM981a MZVLB256HBHQ | Lenovo ThinkPad T495s-20QKS01E00 Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR | Dell Latitude 7410 Toshiba XG6 KXG60ZNV512G | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ | Durchschnittliche WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00 | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -7% | 1% | 2% | 14% | 10% | |
Write 4K | 108 | 117.5 9% | 142.3 32% | 133.4 24% | 185 71% | 139.9 ? 30% |
Read 4K | 39.82 | 40.81 2% | 46.69 17% | 51.3 29% | 50.6 27% | 44.5 ? 12% |
Write Seq | 2028 | 2031 0% | 1897 -6% | 1543 -24% | 2346 ? 16% | |
Read Seq | 1826 | 1970 8% | 2202 21% | 1509 -17% | 2102 ? 15% | |
Write 4K Q32T1 | 570 | 395.5 -31% | 268.3 -53% | 384.9 -32% | 488.8 -14% | 442 ? -22% |
Read 4K Q32T1 | 401.5 | 361.4 -10% | 359.6 -10% | 318.7 -21% | 579 44% | 460 ? 15% |
Write Seq Q32T1 | 3091 | 2330 -25% | 3033 -2% | 2866 -7% | 2986 -3% | 3049 ? -1% |
Read Seq Q32T1 | 2872 | 2530 -12% | 3561 24% | 3122 9% | 3555 24% | 3285 ? 14% |
Write 4K Q8T8 | 1491 | 1012 ? | ||||
Read 4K Q8T8 | 1499 | 1300 ? | ||||
AS SSD | -20% | 8% | -28% | 23% | 2% | |
Seq Read | 2291 | 2631 15% | 2661 16% | 1837 -20% | 2659 16% | 2606 ? 14% |
Seq Write | 1343 | 1191 -11% | 2314 72% | 1438 7% | 2551 90% | 1935 ? 44% |
4K Read | 42.56 | 44.76 5% | 45.52 7% | 48.1 13% | 56.4 33% | 42.9 ? 1% |
4K Write | 132.2 | 124.7 -6% | 105.3 -20% | 132.1 0% | 158 20% | 129.1 ? -2% |
4K-64 Read | 850 | 756 -11% | 1806 112% | 660 -22% | 1317 55% | 1361 ? 60% |
4K-64 Write | 2262 | 1300 -43% | 1650 -27% | 1163 -49% | 1786 -21% | 1920 ? -15% |
Access Time Read * | 0.05 | 0.089 -78% | 0.04 20% | 0.059 -18% | 0.047 6% | 0.0689 ? -38% |
Access Time Write * | 0.028 | 0.03 -7% | 0.041 -46% | 0.096 -243% | 0.024 14% | 0.06215 ? -122% |
Score Read | 1121 | 1064 -5% | 2118 89% | 891 -21% | 1640 46% | 1664 ? 48% |
Score Write | 2529 | 1544 -39% | 1986 -21% | 1439 -43% | 2199 -13% | 2242 ? -11% |
Score Total | 4185 | 3090 -26% | 5169 24% | 2780 -34% | 4682 12% | 4726 ? 13% |
Copy ISO MB/s | 2546 | 1813 -29% | 1131 -56% | 2089 -18% | 2041 ? -20% | |
Copy Program MB/s | 428.6 | 524 22% | 267.1 -38% | 548 28% | 552 ? 29% | |
Copy Game MB/s | 943 | 350.5 -63% | 691 -27% | 1226 30% | 1183 ? 25% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -14% /
-15% | 5% /
6% | -13% /
-17% | 19% /
19% | 6% /
5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte - T14s mit schneller Vega-iGPU
Der Ryzen 7 Pro 4750U ist mit der schnellen RX Vega 7 iGPU ausgestattet. Diese profitiert von der Dual-Channel-Konfiguration des Arbeitsspeichers und kann sich deutlich von der Vega 10 des Vorgängers absetzen (je nach Test zwischen 30-50 %). Auch die kleinere RX Vega 6 ist 10-20 % langsamer. Die integrierten Grafikkarten von Intel werden geschlagen. Die alte HD Graphics der Comet-Lake-Chips (wie beim Intel T14s) ist 50-60 % langsamer, die Iris Plus Graphics G7 der Ice-Lake-CPUs ist 15-20 % langsamer. Im Akkubetrieb wird die GPU-Leistung nicht reduziert.
3DMark Vantage P Result | 17399 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 5705 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3267 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die integrierte RX Vega 7 bietet ausreichend Leistung, um auch etwas aktuellere Titel zumindest mit niedrigen Details flüssig zu spielen. Bei älteren oder weniger aufwändigen Titeln (z.B. DOTA 2) sind auch problemlos hohe Details möglich. Im Gegensatz zu einigen anderen integrierten GPUs bleibt die Leistung hier auch konstant, was der 3DMark Stresstest zeigt. Im Fire-Strike-Szenario kann das ThinkPad T14s die Leistung problemlos aufrechterhalten und besteht mit 99 %.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 64.9 | 20.7 | ||
Dota 2 Reborn (2015) | 100 | 82.7 | 52.5 | 48.9 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 68.2 | 21.8 | ||
X-Plane 11.11 (2018) | 42.4 | 34.1 | 29.8 | |
Far Cry 5 (2018) | 37 | 18 | 17 | |
F1 2020 (2020) | 81 | 40 | 30 | 21 |
Emissionen - Der Lüfter wird lauter als beim Intel-Modell
Geräuschemissionen
Die Kühlung mit einem einzelnen Lüfter ist prinzipiell identisch bei beiden Modellen, unter Last wird das AMD T14s aber etwas lauter. Mit maximal 32,3 dB(A) bei voller CPU-Auslastung oder im Stresstest ist das ThinkPad aber alles andere als laut. Die erste Lüfterstufe hört man nur in einer absolut lautlosen Umgebung, und bei mittlerer Last kann man zwischen 30-31 dB(A) erwarten. Im Gegensatz zum T14s mit dem Intel-Prozessor können wir bei unserem Testgerät kein Spulenfiepen feststellen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.2 / 29.2 / 29.6 dB(A) |
Last |
| 30.2 / 32.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.2 dB(A) |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 Vega 7, R7 PRO 4750U, WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00 | Lenovo ThinkPad T14s-20T00044GE UHD Graphics 620, i5-10210U, Samsung SSD PM981a MZVLB256HBHQ | Lenovo ThinkPad T495s-20QKS01E00 Vega 10, R7 PRO 3700U, Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR | Dell Latitude 7410 UHD Graphics 620, i7-10610U, Toshiba XG6 KXG60ZNV512G | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 UHD Graphics 620, i7-10510U, Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 2% | -1% | -1% | -2% | |
aus / Umgebung * | 29.2 | 29.3 -0% | 28.9 1% | 28.1 4% | 29.5 -1% |
Idle min * | 29.2 | 29.3 -0% | 28.9 1% | 28.1 4% | 29.5 -1% |
Idle avg * | 29.2 | 29.3 -0% | 28.9 1% | 28.1 4% | 29.5 -1% |
Idle max * | 29.6 | 29.3 1% | 28.9 2% | 28.1 5% | 29.5 -0% |
Last avg * | 30.2 | 30 1% | 31.5 -4% | 30 1% | 31.6 -5% |
Witcher 3 ultra * | 32.3 | ||||
Last max * | 32.3 | 30 7% | 33.8 -5% | 39.3 -22% | 33.9 -5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Aufgrund der gleichen Kühlung ist die Temperaturverteilung bei beiden Modellen des T14s sehr ähnlich. Da der Lüfter unter Last aber etwas schneller dreht, bleibt das AMD-Modell sogar etwas kühler. An insgesamt drei Messpunkten können wir knapp 45 °C messen, was aber nicht bedenklich ist. Im Leerlauf und bei wenig Last gibt es sowieso keine Probleme.
Im Stresstest pendelt sich die TDP zunächst ebenfalls bei 18 Watt ein, aber nach etwa einer halben Stunde führt die kombinierte CPU- und GPU-Last zu einem weiteren Abfall, da der Chip an der 90-°C-Marke kratzt. Danach fällt die TDP auf 13 Watt und vor allem die Prozessorleistung wird deutlich reduziert, wohingegen der Takt der iGPU sogar ein wenig ansteigt. Ein direkt im Anschluss an den Stresstest durchgeführter 3DMark 11 zeigt keine reduzierte Leistung.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.3 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-3.7 °C).
Energieverwaltung - Höherer Verbrauch als bei Intel
Energieaufnahme
Die Verbrauchsmessungen zeigen im Leerlauf einen höheren Verbrauch für das AMD T14s, auch gegenüber dem Vorgänger T495s. Die Ergebnisse kamen für uns etwas unerwartet, weshalb wir die Messungen mehrfach überprüft haben. Hier scheint der 8-Kern-Prozessor einfach etwas mehr Strom zu benötigen, außerdem kann hier das unterschiedliche Display eine Rolle spielen. Der maximale Idle-Wert beinhaltet auch die volle Tastaturbeleuchtung, die rund 1,5 Watt benötigt (bzw. 0,8 Watt bei Stufe 1/2).
Unter Last pendelt sich der maximale Verbrauch von 40 auf etwa 31 Watt im Verlauf des Stresstests ein. Das mitgelieferte 65-Watt-Netzteil ist damit vollkommen ausreichend.
Aus / Standby | 0.36 / 0.8 Watt |
Idle | 5.7 / 8.9 / 11 Watt |
Last |
38.2 / 40.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 R7 PRO 4750U, Vega 7, WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00, IPS , 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad T14s-20T00044GE i5-10210U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981a MZVLB256HBHQ, LTPS AHVA-IPS LED, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad T495s-20QKS01E00 R7 PRO 3700U, Vega 10, Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR, IPS, 1920x1080, 14" | Dell Latitude 7410 i7-10610U, UHD Graphics 620, Toshiba XG6 KXG60ZNV512G, IPS, 3840x2160, 14" | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 i7-10510U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ, IPS, 1920x1080, 14" | Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 7 | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 20% | 4% | 3% | 5% | 4% | -1% | |
Idle min * | 5.7 | 2.6 54% | 4.7 18% | 3.7 35% | 2.96 48% | 4.66 ? 18% | 4.46 ? 22% |
Idle avg * | 8.9 | 5.5 38% | 7.28 18% | 6.2 30% | 5.9 34% | 7.56 ? 15% | 7.42 ? 17% |
Idle max * | 11 | 7.5 32% | 9.48 14% | 7 36% | 9.1 17% | 8.95 ? 19% | 8.9 ? 19% |
Last avg * | 38.2 | 28.2 26% | 35.3 8% | 43.2 -13% | 42.1 -10% | 38.7 ? -1% | 42 ? -10% |
Last max * | 40.2 | 59.6 -48% | 55.5 -38% | 68.6 -71% | 65.1 -62% | 51.9 ? -29% | 61.6 ? -53% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Wie die Verbrauchsmessungen schon angedeutet haben, sind die Akkulaufzeiten schlechter als beim Intel-Modell des T14s. Mit 13 Stunden im Video-Test und 10 Stunden im WLAN-Test sind die Ergebnisse jedoch alles andere als schlecht und sollten in den meisten Nutzungsszenarien ausreichen. Wenn man die volle Helligkeit verwendet, reduziert sich die Laufzeit im WLAN-Test auf knapp 8 Stunden. Insgesamt ist das ThinkPad T14s mit dem AMD-Prozessor damit sehr konkurrenzfähig.
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 R7 PRO 4750U, Vega 7, 57 Wh | Lenovo ThinkPad T14s-20T00044GE i5-10210U, UHD Graphics 620, 57 Wh | Lenovo ThinkPad T495s-20QKS01E00 R7 PRO 3700U, Vega 10, 57 Wh | Dell Latitude 7410 i7-10610U, UHD Graphics 620, 68 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 i7-10510U, UHD Graphics 620, 51 Wh | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 7% | 3% | 22% | -10% | -6% | |
H.264 | 792 | 880 11% | 750 -5% | 770 -3% | 716 ? -10% | |
WLAN | 612 | 789 29% | 675 10% | 661 8% | 604 -1% | 608 ? -1% |
Last | 127 | 102 -20% | 172 35% | 95 -25% | 117.4 ? -8% | |
Idle | 1879 | 1234 ? |
Pro
Contra
Fazit - Vieles spricht für AMD
Lenovo führt die AMD- und Intel-Modelle ab diesem Jahr unter der gleichen Bezeichnung und damit ist der Vergleich natürlich sehr interessant. Das Gehäuse und die (sehr guten) Eingabegeräte gibt es bei beiden Versionen, genauso wie das gute LowPower-1080p-Display. Allerdings gilt auch hier, dass man im Vorfeld nicht weiß, welches der vier verschiedenen Panel man bekommt. Das 4K-Panel gibt es hingegen nur in Verbindung mit einem Intel-Prozessor.
Auch bei den Anschlüssen gibt es Unterschiede, denn das AMD-Modell bietet kein Thunderbolt 3. In der Praxis sollte das aber nur eine Rolle spielen, wenn man eine externe Grafikkarte verwenden möchte. Mit HDMI 2.0, Bluetooth 5.1 und schnellerem RAM gibt es bei der Ausstattung sogar einige Vorteile für AMD.
Der größte Unterschied ist aber die Leistung. Da Business-Laptops aufgrund der vPro-Unterstützung weiterhin auf Intels Comet-Lake-CPUs setzen, haben weder die CPUs noch die integrierten GPUs eine Chance gegen AMDs aktuelle mobile Prozessoren. Somit gibt es fast doppelt so viel Rechenleistung und man kann mit dem ThinkPad auch durchaus ein wenig spielen.
Deutlich mehr Leistung und günstiger: Das ThinkPad T14s hinterlässt mit dem AMD-Prozessor den besseren Gesamteindruck. Vor allem das Campus-Modell ist extrem gut ausgestattet und bietet ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis.
Es gibt noch zwei weitere Nachteile gegenüber dem Intel-Modell: Der Lüfter wird unter Last minimal lauter, und auch der Idle-Stromverbrauch fällt etwas höher aus. Möglicherweise fehlt hier noch ein wenig Optimierung, was sich mit zukünftigen BIOS-Updates aber noch verbessern kann. Zudem sind die Akkulaufzeiten keinesfalls schlecht. Dann bleibt noch der Preis, und hier hat AMD auf jeden Fall einen Vorteil. Die günstigsten Topseller-Modelle trennen rund 150 Euro, wenn man sich für einen Core i7 entscheidet, wird der Abstand aber noch deutlich größer. Das Campus-Modell mit dem Ryzen Pro 7, 32 GB RAM und einer 1 TB großen PCIe-SSD ist für 1.399 Euro der absolute Preis-Leistungs-Kracher.
Wer auf Thunderbolt 3 verzichten kann und mit rund 10 Stunden Akkulaufzeit auskommt, ist mit dem AMD basierten ThinkPad T14s besser beraten. Dank der etwas besseren Tastatur und natürlich der deutlich höheren Leistung gefällt uns das T14s AMD auch besser als das aktuelle ThinkPad X1 Carbon.
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00
- 11.08.2020 v7 (old)
Andreas Osthoff