Test Lenovo ThinkPad L480 (i5-8250U, UHD 620, IPS, SSD) Laptop
Mit der ThinkPad-E-Serie bietet Lenovo ein relativ preiswertes Office-Gerät an, welches deutlich günstiger ist als die populärste T-Serie der ThinkPad-Modelle. Genau hier kann das Lenovo ThinkPad L480 punkten, denn in Schulen/Bildungseinrichtungen oder der öffentlichen Verwaltung ist ein möglichst geringer Preis entscheidend. Genau das bietet das ThinkPad L480, mit einem Preis von 559 Euro ist es in der Basisausstattung sehr günstig. Allerdings gibt es in der preiswertesten Ausstattung nur ein Intel Celeron 3965U mit 4 GB Arbeitsspeicher und einer 500 GB Festplatte. Ebenso muss auf das bessere IPS-Panel verzichtet werden, denn in dem Einstiegsgerät ist nur ein TN-Panel (1.366 x 768 Pixel) verbaut. Sinnvoller ist da unserer Testausstattung mit dem Intel Core i5-8250U und den 8 GB DDR4 RAM sowie einer 256 GB großen SSD. Für das Lenovo ThinkPad L480 in unserer Testausstattung müssen dann aber schon 959 Euro auf den Tisch gelegt werden. Wer sich jedoch auch mit einer kleineren SSD und 4 GB Arbeitsspeicher zufrieden gibt, kann hier noch etwas an der Preisschraube drehen. Das Topmodell bietet mit dem Intel Core i7-8550U einen laut Datenblatt etwas schnelleren Prozessor als unser Testgerät. Hier sollten jedoch erst diverse Testergebnisse analysiert werden, denn ein Intel Core i5-8250U kann unter Umständen auch schneller sein als der Intel Core i7-8550U.
In diesem Vergleichstest muss sich das neue Lenovo ThinkPad L480 vor allem gegen hauseigene Konkurrenzgeräte beweisen. Alle aktuellen Vergleichsgeräte basieren auf Intels aktueller Kaby-Lake-Architektur, sodass hier eine sehr gute Vergleichbakeit der Leistung gegeben ist. Das älteste Modell ist das Lenovo ThinkPad L470, welches nur als direkter Vergleich dienen soll, um zu zeigen, wie die Leistung zum Vorgängermodell gesteigert werden konnte. Nachfolgend finden Sie in der Tabelle alle Vergleichsgeräte mit den wichtigsten technischen Eckdaten.
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Details
Lenovo ThinkPad L470 | Lenovo ThinkPad E480 | Lenovo ThinkPad E480 | HP ProBook 440 G5 | Dell Latitude 5490 | |
CPU | Intel Core i5-7200U | Intel Core i5-8250U | Intel Core i5-8250U | Intel Core i5-8250U | Intel Core i5-8350U |
GPU | Intel HD Graphics 620 | Intel UHD Graphics 620 | AMD Radeon RX 550 | Intel UHD Graphics 620 | Intel UHD Graphics 620 |
Display | 14 Zoll 1.920 x 1.080 (IPS) | 14 Zoll 1.920 x 1.080 (IPS) | 14 Zoll 1.920 x 1.080 (IPS) | 14 Zoll 1.920 x 1.080 (IPS) | 14 Zoll 1.920 x 1.080 (IPS) |
RAM | 8 GB DDR4 | 4 GB DDR4 | 8 GB DDR4 | 8 GB DDR4 | 8 GB DDR4 |
Speicher | 256 GB SSD | 128 GB SSD | 256 GB SSD | 256 GB SSD | 512 GB SSD |
Wertung | 85% | 88% | 83% | 84% | 86% |
Gehäuse - Schlanker als das ThinkPad L470, aber trotzdem unverkennbar
Das Gehäuse des Lenovo ThinkPad L480 hat sich im Vergleich zum Vorgänger stark verändert. Auf Grund des nun fest verbauten Akkus wirkt das überwiegend aus Kunststoff gefertigte Gehäuse deutlich schlanker als das ThinkPad L470. Insgesamt ist die Base recht stabil, was sich auch beim Verwindungsversuch bestätigte. Dies ist ohne deutlichen Kraftaufwand bei der Base kaum möglich. Auch der Displaydeckel lässt Verwindungen nur mit etwas Kraftaufwand zu. Beim Drucktest hingegen gibt die Base mittig etwas nach, was allerdings alles im Rahmen liegt. Der Displaydeckel schluckt punktuelles Drücken und leitet dieses nicht an das Panel weiter. Somit konnten wir eine Wellenbildung bei unserem Testgerät nicht feststellen. Optisch bietet das Lenovo ThinkPad L480 jedoch kaum Highlights, was aber auch nicht nötig ist. Somit bleibt Lenovo bei der ThinkPad-Serie seiner Linie treu. Nur ein silberner Schriftzug mit einem rot leuchtenden "i-Punkt" ziert den Displaydeckel. Die Verarbeitungsqualität ist ebenso gut wie die der Scharniere, welche ein Nachwippen auf ein Minimum begrenzen. Das Öffnen ist nur bedingt mit einer Hand möglich, denn im letzten Drittel ist der Widerstand zu hoch, sodass die Base etwas festgehalten werden muss.
Größenvergleich
In puncto Stellfläche verhalten sich alle Kontrahenten ähnlich. Nur wenige Millimeter betragen die Unterschiede in Länge, Breite und Höhe. Somit gibt es hier keinen klaren Sieger oder Verlierer. Mit rund 1,7 Kilogramm zählt das Lenovo ThinkPad L480 jedoch zu den leichteren Vertretern. Nur das HP ProBook 440 ist mit 1,6 Kilogramm minimal leichter. Das 65-Watt-Netzteil bringt 357 Gramm auf die Waage.
Ausstattung
Im Grunde genommen bietet das Lenovo ThinkPad L480 eine gute und zugleich moderne Schnittstellenauswahl. Mit insgesamt vier USB-Ports, von denen zwei als Typ-C daherkommen, sind die Anwender gut für die Zukunft gewappnet. Erwähnenswert ist jedoch, dass ein Typ-C USB-Port auch gleichzeitig als Ladebuchse dient. Externe Bildschirme können direkt an den HDMI-Ausgang angeschlossen werden, oder über eine Docking-Station, welche die beiden linken USB-Typ-C-Schnittstellen und den proprietären Anschluss im hinteren Bereich benötigt. Weiterhin finden wir auf der linken Flanke noch den microSD-Karenleser sowie eine RJ45-Buchse. Der nano-SIM-Kartenleser ist zwar vorhanden, aber ein WWAN-Modul ist in unserm Testgerät nicht verbaut. Die Verteilung der Anschlüsse ist ok, wenngleich die Netzwerkbuchse im vorderen Bereich etwas fehl am Platze ist.
SDCardreader - Gleiches Schicksal wie beim E480/E580
Wie schon bei den neuen Modellen der E-Serie (Lenovo ThinkPad E480/E580) ersetzt der Hersteller auch beim Lenovo ThinkPad L480 den SD-Kartenleser durch einen microSD-Kartenleser. Ob diese Entscheidung sinnvoll ist, bezweifeln wir, denn oftmals muss nun mit Adaptern hantiert werden, wenn schnell mal Bilder von einer Digitalkamera übertragen werden sollen. Die Übertragungsgeschwindigkeiten gehen in Ordnung und liegen über dem Klassendurchschnitt, auch wenn das L480 beim Kopieren von Bildern mit 71 MB/s auf dem letzten Platz liegt. Somit bleibt positiv in Erinnerung, dass der microSD-Kartenleser wenigstens mit USB-3-Geschwindigkeit arbeitet. Das Dell Latitude 5490 zeigt mit der UHS-II-Schnittstelle eine hier im Vergleich beeindruckende Performance.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 5490-TD70X (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ProBook 440 G5-3KX87ES (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad E480-20KQS00000 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Lenovo ThinkPad E480-20KNCTO1WW (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad L480-20LS001AGE (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=33, der letzten 2 Jahre) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 5490-TD70X (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ProBook 440 G5-3KX87ES (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad E480-20KNCTO1WW (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Lenovo ThinkPad L480-20LS001AGE (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad E480-20KQS00000 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=30, der letzten 2 Jahre) |
Kommunikation - Schnell und zuverlässig
Im Lenovo ThinkPad L480 befindet sich ein Intel Dual Band Wireless-AC 8265 WLAN-Modul, welches auch gleichzeitig den Bluetooth 4.2-Standard beherrscht. Im Rahmen unserer Messungen erreichte unser Testgerät beim Senden gute 667 MBit/s und beim Empfangen immerhin noch 529 MBit/s. Mit diesen Werten liegt das Ergebnis über dem Klassendurchschnitt der Office-Geräte. Wer lieber auf eine kabelgebundene Netzwerkverbindung setzten möchte, kann auch dies, denn eine GBit-Ethernet-Schnittstelle befindet sich an der linken Seite. Wer mit dem Gerät auch unterwegs im Internet surfen möchte, benötigt ein zusätzliches WWAN-Modul. Ein freier Platz ist neben dem WLAN-Modul noch vorhanden. Das Breitband-Modul wird beim Konfigurieren mit einmalig 62 Euro berechnet.
Sicherheit - Mehr Features erhöhen die Anschaffungskosten
Sicherheitsfeatures bietet unser Testgerät in Form eines dTPM 2.0 (Discrete Trustet Platform Module). Eine Vorrichtung für das Anbringen eines Kensington-Schlosses finden wir bei unserem ThinkPad L480 ebenfalls. Einen Fingerabdruckscanner bietet Lenovo optional an, ebenso wie den Smart Card Reader. Lenovo bietet auch Ausstattungsvarianten mit Infrarotkamera an, die eine Gesichtserkennung ermöglicht.
Zubehör - Docking-Stations erweitern das Thinkpad
Im Lieferumfang finden wir neben dem Gerät noch ein 65-Watt-Netzteil sowie die bekannten Sicherheits- und Garantiehinweise. Wer sich ein Lenovo ThinkPad L480 zulegen möchte, will vermutlich auch die hauseigenen Docking-Stations nutzen. Lenovo bietet für das L480 neben den USB-Typ-C-Docks auch Side-Docks an, welche die propritäre Schnittstelle auf der linken Seite nutzen. Preislich beginnt es mit dem ThinkPad Basic Dock bei 199 Euro. Dafür wirkt der Arbeitsplatz dann aber auch aufgeräumt.
Wartung - ThinkPad-Modelle bieten eine gute Wartbarkeit
Wartungsarbeiten gestalten sich auf Grund der fehlenden Wartungsklappe etwas schwieriger. Jedoch lässt sich die Bodenplatte mit etwas Geschick leicht entfernen. Zur Demontage sollte jedoch passendes Hebelwerkzeug verwendet werden, um Beschädigungen am Gehäuse zu vermeiden. Nach dem Öffnen gelangt man gut an die verbauten Komponenten, um diese zu ersetzen oder um das Gerät zu einem späteren Zeitpunkt zu erweitern. Unser Testgerät bietet noch einen freien RAM-Slot und einen freien Platz für das WWAN-Modul.
Garantie - Nur 12 Monate sind Standard
Beim Kauf beträgt die Basis-Herstellergarantie 12 Monate. Diese kann jedoch auf bis zu fünf Jahre erweitert werden. Auf Grund der Vielzahl an Erweiterungsmöglichkeiten sollten Sie selbst abwägen, was Ihnen am sinnvollsten erscheint. Die Premium-Variante "Vor-Ort-Garantie" kostet für fünf Jahre 365 Euro, bei der Konfiguration des Systems im Lenovo-Online-Shop. Auch einen Unfallschutz bietet Lenovo seinen Kunden, welche als erweiterte Garantieabdeckung bei Hardwaredefekten einspringt, die nicht durch die Herstellergarantie abgedeckt sind. Dafür verlangt Lenovo für die zwölfmonatige Basis-Herstellergarantie einmalig 50 Euro.
Eingabegeräte - Genauso wie erwartet
Tastatur
Das Lenovo ThinkPad L480 besitzt eine 6-Zeilen-Chiclet-Tastatur, welche etwas vertieft in die Oberseite der Base eingesetzt ist. Somit befinden sich die Tasten auf gleicher Höhe wie die Handballenauflagen. Die Tasten bieten mit 16 x 16 Millimetern eine großzügige Auflagefläche und dank der angerauten Oberfläche auch ausreichend Grip. Das Schreibgefühl ist sehr angenehm und dem Anwender wird auf Grund des knackigen Anschlags ein gutes Feedback gegeben. Ebenfalls ist der Druckpunkt klar definiert und keineswegs schwammig. Leider verfügt unser Testgerät nicht über eine Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung, was bezüglich der sehr gut lesbaren Aufschrift nicht sehr ins Gewicht fällt. Wer jedoch auf eine beleuchtete Tastatur nicht verzichten möchte, kann das ThinkPad L480 auch mit einer solchen bestücken. Lenovo verlangt für das beleuchtete Modell einen Aufpreis von knapp 22 Euro.
Touchpad und Trackpoint
Lenovo hat den vorhandenen Platz sehr gut ausgenutzt, sodass dem Anwender eine Eingabefläche von 10 x 6,9 Zentimetern zur Verfügung steht. Die Oberfläche ist glatt und ohne eine fühlbare Struktur gestaltet, welche den Finger mühelos darüber gleiten lässt. Ungenaue Eingabebereiche konnten wir bei unserem Testgerät nicht feststellen. Die beiden Eingabetasten am unteren Rand machen beim Betätigen nur mit einem leisen und spürbaren Klicken auf sich aufmerksam. Insgesamt wirkt das Eingabemedium sehr wertig und es macht Spaß, damit zu arbeiten. Weiterhin bietet auch das ThinkPad L480 einen Trackpoint an. Dieser dient als weiterer Mausersatz, und wer sich daran gewöhnt hat, wird diesen vermutlich nicht mehr missen wollen. Die Eingabetasten oberhalb des Clickpads dienen vorrangig dem Trackpoint und arbeiten ähnlich leise wie die des Touchpads. Nur die mittlere Eingabetaste ist etwas lauter, was aber nicht störend ist.
Display - Ein dunkles IPS-Panel
Unser Lenovo ThinkPad L480 ist mit einem matten IPS-Display ausgestattet, welches mit 1.920 x 1.080 Pixeln auflöst. Alternativ bietet Lenovo das L480 mit einem preisgünstigeren TN-Panel (1.366 x 768), aber auch mit einem Touchscreen an, welcher ebenfalls über 1.920 x 1.080 Bildpunkte verfügt, wie unser Testgerät. Es handelt es sich bei dem Touch-Display ebenfalls um ein qualitativ hochwertigeres IPS-Panel (Aufpreis: 67 Euro).
Die durchschnittliche Displayhelligkeit unseres Testsamples fällt mit 222 cd/m² leider etwas gering aus. Im Gegensatz dazu bieten die Vergleichsgeräte durchweg ein helleres Panel, mit Ausnahme des Dell Latitude 5490, welches mit 227 cd/m² ähnlich schlecht abschneidet. Dank des sehr geringen Schwarzwertes (0,17) punktet unser Lenovo ThinkPad L480 mit einem relativ guten Kontrastverhältnis (1.306:1). Die Ausleuchtung ist mit 73 % leider weit unter dem Durchschnitt. Ein Wert um die 90 % wäre hier angemessen. Aber trotz der schlechten Ausleuchtung konnten wir keine nennenswerten Abschattungen sehen. Auch das sehr geringe Clouding ist gut, sodass hier keine großen Punktabzüge drohen. PWM zur Regulierung der Displayhelligkeit haben wir nicht feststellen können. Wichtige Prozente verliert das Lenovo ThinkPad L480 bei den Reaktionszeiten, welche deutlich höher sind, als bei der Konkurrenz.
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Ausleuchtung: 73 %
Helligkeit Akku: 2.3 cd/m²
Kontrast: 1306:1 (Schwarzwert: 0.17 cd/m²)
ΔE Color 3.91 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.56 | 0.5-98 Ø5.2
55% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
35% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
37.57% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
54.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
36.37% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.53
Lenovo ThinkPad L480-20LS001AGE B140HAN02.4, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 N140HCA-EAB, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad E480-20KNCTO1WW Innolux N140HCA-EAC, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad E480-20KQS00000 Innolux N140HCA-EAC, 1920x1080, 14" | HP ProBook 440 G5-3KX87ES LGD04B2, 1920x1080, 14" | Dell Latitude 5490-TD70X AU Optronics AUO263D, 1920x1080, 14" | |
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Display | 16% | 14% | 15% | 9% | 0% | |
Display P3 Coverage | 36.37 | 42.21 16% | 41.56 14% | 41.88 15% | 39.56 9% | 36.28 0% |
sRGB Coverage | 54.7 | 62.7 15% | 62.2 14% | 62.8 15% | 59.3 8% | 54.6 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 37.57 | 43.71 16% | 42.96 14% | 43.29 15% | 40.88 9% | 37.48 0% |
Response Times | 19% | 22% | 23% | 29% | 21% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 73 ? | 50.4 ? 31% | 44.8 ? 39% | 44 ? 40% | 40 ? 45% | 46.9 ? 36% |
Response Time Black / White * | 33 ? | 30.8 ? 7% | 31.2 ? 5% | 31.2 ? 5% | 28.8 ? 13% | 31.2 ? 5% |
PWM Frequency | 25000 ? | 24880 ? | ||||
Bildschirm | -46% | -53% | -20% | -41% | -28% | |
Helligkeit Bildmitte | 222 | 274 23% | 262 18% | 251 13% | 236 6% | 227 2% |
Brightness | 209 | 256 22% | 245 17% | 231 11% | 221 6% | 211 1% |
Brightness Distribution | 73 | 85 16% | 83 14% | 80 10% | 88 21% | 88 21% |
Schwarzwert * | 0.17 | 0.35 -106% | 0.19 -12% | 0.19 -12% | 0.26 -53% | 0.19 -12% |
Kontrast | 1306 | 783 -40% | 1379 6% | 1321 1% | 908 -30% | 1195 -8% |
Delta E Colorchecker * | 3.91 | 6.1 -56% | 7 -79% | 5.1 -30% | 5.7 -46% | 5.6 -43% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.74 | 13.8 -78% | 23.6 -205% | 10.6 -37% | 22 -184% | 22.4 -189% |
Delta E Graustufen * | 1.56 | 5.7 -265% | 6.4 -310% | 4.5 -188% | 3.8 -144% | 2.4 -54% |
Gamma | 2.53 87% | 2.11 104% | 2.14 103% | 2.18 101% | 2.1 105% | 2.44 90% |
CCT | 6701 97% | 6419 101% | 6065 107% | 6146 106% | 7318 89% | 6506 100% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 35 | 40.2 15% | 39.5 13% | 39.8 14% | 37.7 8% | 34.5 -1% |
Color Space (Percent of sRGB) | 55 | 62.4 13% | 61.9 13% | 62.5 14% | 59.2 8% | 54.4 -1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -4% /
-25% | -6% /
-29% | 6% /
-8% | -1% /
-22% | -2% /
-16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Trotz der unterdurchschnittlichen Ausleuchtung sorgt vor allem der sehr geringe Schwarzwert für eine gute Darstellung. Farben wirken trotz der matten Oberfläche nicht matt oder verwaschen. Die ermittelten Delta-E-2000-Abweichungen der Graustufen und der Farben sind im Auslieferungszustand leicht erhöht, wenngleich das L480 hier im Vergleich trotzdem noch am besten abschneidet. Bei den Farbraumabdeckungen (sRGB = 55 % und AdobeRGB = 35 %) wendet sich allerdings das Blatt, weshalb das Gerät nicht für die professionelle Bildbearbeitung geeignet ist. Für den einfachen Office-Betrieb reichen diese jedoch aus.
Auf Grund der matten Displayoberfläche sollte einer Nutzung im Freien nichts im Wege stehen. Aber die zu geringe Displayhelligkeit macht einen Strich durch die Rechnung. Komplett eingeschränkt ist die Outdoor-Nutzung nicht, aber ein Schattenplatz sollte vorhanden sein.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
33 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 88 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
73 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 36 ms steigend | |
↘ 37 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 99 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Beim Blickwinkeltest bietet das IPS-Panel deutliche Vorteile gegenüber einem TN-Bildschirm. Das Testbild kann gut dargestellt werden, wenngleich die Eckbilder mit deutlich sichtbaren Farbveränderungen zu kämpfen haben. Im Alltag schränkt dies die Nutzung aber keineswegs ein.
Leistung - Schnell genug für den Alltag
Als preiswertes Business-Gerät bietet unser Testgerät mit dem Intel Core i5-8250U zwar mehr als genügend Rechenleistung, wenngleich das günstigste Basisgerät mit einem Intel Celeron 3965U ausgestattet ist. Diesen würden wir jedoch nicht empfehlen, denn deutlich nachhaltiger ist unsere Testausstattung. Die verbauten 8 GB Arbeitsspeicher reichen für die gängigsten Office-Anwendungen und die 256 GB große SSD rundet das System gut ab. Bei den DPC-Latenzen gibt es leichte Auffälligkeiten, was aber durch zukünftige Treiberanpassungen und/oder Bios-Updates behoben werden kann.
Prozessor - Zwei Kerne mehr als beim L470
Bei dem Intel Core i5-8250U handelt es sich um einen sparsamen 4-Kern-Prozessor, welcher auf Intels Kaby-Lake-Architektur basiert. Mit einer TDP von nur 15 Watt kann dieser kleine SoC trotzdem acht Threads gleichzeitig verarbeiten und taktet mit einem Basistakt von 1,6 Ghz. Dieser kann je nach Auslastung auf bis zu 3,4 GHz erhöht werden. Im Vergleich liegen hier alle Konkurrenzgeräte bei der Single-Thread-Performance sehr dicht beieinander. Die Multi-Thread-Leistung fällt bei dem Lenovo ThinkPad L480 ähnlich gut aus wie beim HP ProBook 440. Damit liegt unser Testgerät deutlich über dem Klassendurchschnitt. Im direkten Vergleich zum Vorgängermodell, dem Lenovo ThinkPad L470, konnte die Leistung deutlich gesteigert werden. Der Intel Core i5-7200U ist dem Intel Core i5-8250U gerade bei den Multi-Thread-Anwendungen deutlich unterlegen. Hier machen sich die zwei zusätzlichen Rechenkerne durchaus bezahlt.
Weitere Benchmarks zu dem Intel Core i5-8250U finden Sie hier.
Ob der Intel Core i5-8250U auch bei anhaltender Belastung seine Leistung zur Verfügung stellen kann, prüfen wir mit der Cinebench R15-Mulit-Schleife. Da dem SoC zu Beginn etwas mehr Leistung zur Verfügung steht, fällt die Leistung beim zweiten Durchlauf auf knapp 580 Punkte. Im weiteren Verlauf gibt es jedoch keine großen Ausreißer, sodass die Leistung sehr konstant bleibt. Somit lässt sich ableiten, dass das Kühlsystem gut arbeitet und nicht überfordert ist.
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance - Flinkes Arbeitsgerät
Die Systemleistung konnte im Vergleich zum Lenovo ThinkPad L470 deutlich gesteigert werden. Hier sichert sich unser Testgerät hinter dem ThinkPad E480 mit dedizierter RX 550 und dem HP ProBook 440 den dritten Platz. Der Abstand zu den vorderen Plätzen fällt aber mit wenigen Prozentpunkten sehr gering aus. Dank der flotten SSD und dem ohnehin flinken Intel Core i5-8250U arbeitet das Lenovo ThinkPad L480 sehr flüssig.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3757 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4829 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4871 Punkte | |
PCMark 10 Score | 2488 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Der Massenspeicher stammt von Toshiba und bietet 256 GB Speicherplatz. Die SSD im M.2-2280-Format befindet sich dank eines passenden Adapters im 2.5-Zoll-Schacht. Eine separate M.2-Schnittstelle bietet das L480 leider nicht, weshalb das Gerät mit nur einem Massenspeicher ausgestattet werden kann. Im Rahmen unserer Messungen erreichte die Toshiba-SSD gute Übertragungsgeschwindigkeiten, wenngleich die sequenziellen Schreibraten (556 MB/s) noch etwas ausbaufähig sind. Gut gefallen haben uns die 4K-Lese-Werte, welche mit knapp 30 MB/s vor allem beim Laden kleiner Dateien Vorteile bringt.
Lenovo ThinkPad L480-20LS001AGE Toshiba KXG5AZNV256G | Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 SanDisk X400 256GB, SATA (SD8SB8U-256G) | Lenovo ThinkPad E480-20KNCTO1WW Toshiba KBG30ZMT128G | Lenovo ThinkPad E480-20KQS00000 Lenovo LENSE20256GMSP34MEAT2TA | HP ProBook 440 G5-3KX87ES Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7 | Dell Latitude 5490-TD70X Toshiba KSG60ZMV512G | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -31% | -42% | -30% | 13% | -27% | |
Read Seq | 1463 | 495.2 -66% | 909 -38% | 1295 -11% | 1181 -19% | 465.1 -68% |
Write Seq | 556 | 485.7 -13% | 128.4 -77% | 160.6 -71% | 602 8% | 425 -24% |
Read 512 | 765 | 323.4 -58% | 715 -7% | 872 14% | 923 21% | 410.1 -46% |
Write 512 | 351.9 | 291.5 -17% | 127 -64% | 122 -65% | 600 71% | 360.7 3% |
Read 4k | 33.56 | 34.2 2% | 33.35 -1% | 25.72 -23% | 35.48 6% | 27.34 -19% |
Write 4k | 111.7 | 74.3 -33% | 82.3 -26% | 95.2 -15% | 139.8 25% | 89 -20% |
Read 4k QD32 | 384.6 | 321.3 -16% | 197.5 -49% | 389.9 1% | 287.8 -25% | 295.6 -23% |
Write 4k QD32 | 351.3 | 188 -46% | 100.2 -71% | 118.3 -66% | 417.1 19% | 300.2 -15% |
Grafikkarte
Die Bildausgabe übernimmt die Intel UHD Graphics 620, welche ein Bestandteil des Intel Core i5-8250U ist. Die hardwareseitige Unterstützung moderner Codecs entlastet den Prozessor und sorgt für eine gute Performance bei der Wiedergabe von hochauflösenden Videos. Das ThinkPad E480 ist auf Grund der RX 550 einsamer Spitzenreiter hier im Vergleich. Alle restlichen Testgeräte inklusive des ThinkPad L480 folgen mit reichlich Abstand. Die Leistung im Vergleich zum L470 konnte auch hier wieder deutlich gesteigert werden.
Weitere Benchmarks der Intel UHD Graphics 620 finden Sie hier.
3DMark 11 Performance | 1818 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 61656 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 7951 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 954 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 447 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 386 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Der primäre Einsatzbereich als Office-Gerät sorgt im Umkehrschluss für eine schlechte Gaming Performance. Einfach gestrickte Browsergames meistert aber auch das Lenovo ThinkPad L480.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 47.4 | 27.8 | 23 | 7.7 |
The Witcher 3 (2015) | 15.2 | 9.8 | 5.5 | |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 18.6 | 11.4 | 6.5 |
Emissionen - Leises und Energieeffizientes ThinkPad
Geräuschemissionen
Auch das neue Lenovo ThinkPad L480 arbeitet ähnlich leise wie sein Vorgänger. Ein Lüfter sorgt für eine ausreichende Kühlung. Dieser steht jedoch im Idle-Betrieb oftmals still, sodass eine lautlose Nutzung möglich ist. Bei durchschnittlicher Belastung ist das L480 mit 32,3 dB(A) nur leise hörbar. Unter Volllast dreht der kleine Lüfter aber etwas auf. Mit 37 dB(A) ist unser Testgerät nicht als störend zu bezeichnen. Im Testzeitraum arbeitete das Lenovo ThinkPad L480 überwiegend leise. Wenn der Lüfter dann doch mal etwas gefordert wird, ist dies jedoch nur von kurzer Dauer gewesen. Ein Pulsieren oder ein hochfrequentes Auftouren konnten wir bei unserem Testsample nicht beobachten.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.4 / 30.4 / 30.4 dB(A) |
Last |
| 32.3 / 37 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.4 dB(A) |
Lenovo ThinkPad L480-20LS001AGE UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba KXG5AZNV256G | Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 HD Graphics 620, i5-7200U, SanDisk X400 256GB, SATA (SD8SB8U-256G) | Lenovo ThinkPad E480-20KNCTO1WW UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba KBG30ZMT128G | Lenovo ThinkPad E480-20KQS00000 Radeon RX 550 (Laptop), i5-8250U, Lenovo LENSE20256GMSP34MEAT2TA | HP ProBook 440 G5-3KX87ES UHD Graphics 620, i5-8250U, Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7 | Dell Latitude 5490-TD70X UHD Graphics 620, i5-8350U, Toshiba KSG60ZMV512G | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 2% | 4% | -7% | 1% | -2% | |
aus / Umgebung * | 30.4 | 29.3 4% | 29.1 4% | 29.8 2% | 29.1 4% | 28.8 5% |
Idle min * | 30.4 | 29.3 4% | 29.1 4% | 29.8 2% | 29.1 4% | 28.8 5% |
Idle avg * | 30.4 | 29.3 4% | 29.1 4% | 31.5 -4% | 29.1 4% | 28.8 5% |
Idle max * | 30.4 | 29.3 4% | 30.3 -0% | 33.3 -10% | 30.7 -1% | 30.9 -2% |
Last avg * | 32.3 | 33.8 -5% | 31.8 2% | 39.1 -21% | 34.5 -7% | 35.6 -10% |
Last max * | 37 | 37.5 -1% | 33.8 9% | 40.4 -9% | 36 3% | 41.4 -12% |
Witcher 3 ultra * | 39.1 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Gehäusetemperaturen des Lenovo ThinkPad L480 liegen in einem unkritischen Bereich. Mit 43 °C messen wir den wärmsten Punkt auf der Oberseite der Base. Beim Stresstest erhitzte sich der kleine SoC auf maximal 80 °C. Aber das ist noch kein Grund zur Besorgnis. Vom Thermal Throttling blieb das Lenovo ThinkPad L480 in unserer Testausstattung verschont. Auf die 3D-Leistung hatte die thermische Dauerbelastung keinen negativen Einfluss. Beim erneuten Test mit 3DMark11 erreichte das ThinkPad L480 ein fast identisches Ergebnis im Vergleich zum Kaltstart.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 24 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (+3.7 °C).
Lenovo ThinkPad L480-20LS001AGE UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba KXG5AZNV256G | Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 HD Graphics 620, i5-7200U, SanDisk X400 256GB, SATA (SD8SB8U-256G) | Lenovo ThinkPad E480-20KNCTO1WW UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba KBG30ZMT128G | Lenovo ThinkPad E480-20KQS00000 Radeon RX 550 (Laptop), i5-8250U, Lenovo LENSE20256GMSP34MEAT2TA | HP ProBook 440 G5-3KX87ES UHD Graphics 620, i5-8250U, Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7 | Dell Latitude 5490-TD70X UHD Graphics 620, i5-8350U, Toshiba KSG60ZMV512G | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | 4% | 9% | -25% | 3% | 5% | |
Last oben max * | 43 | 40.1 7% | 36.7 15% | 51.9 -21% | 39 9% | 38.3 11% |
Last unten max * | 41.7 | 51 -22% | 42.8 -3% | 71.6 -72% | 45.5 -9% | 44.7 -7% |
Idle oben max * | 25.7 | 22 14% | 23.4 9% | 24.8 4% | 24.8 4% | 23.7 8% |
Idle unten max * | 27.1 | 22.4 17% | 22.8 16% | 30 -11% | 25 8% | 25.4 6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die beiden Lautsprecher im vorderen Bereich sind für den Office-Betrieb ausreichend. Sprache wird klar und deutlich wiedergegeben, ohne bei maximaler Lautstärke zu verzerren. Jedoch fehlt es den kleinen Membranen an Volumen, weshalb die Wiedergabe sehr höhenlastig klingt. Externe Lautsprecher können an den 3,5-Zoll-Kombo-Audio-Anschluss angeschlossen werden. Dieser funktionierte bei unserem Testgerät einwandfrei.
Lenovo ThinkPad L480-20LS001AGE Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (14% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 68% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 71% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad E480-20KQS00000 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.2% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 37% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 54% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 47% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das Lenovo ThinkPad L480 begnügt sich im Leerlauf mit 3,3 bis 7,3 Watt, was sehr sparsam ist. Bei durchschnittlicher Belastung muss das kleine 65-Watt-Netzteil 40 Watt bereitstellen. Somit ist das Netzteil ausreichend dimensioniert. Das Lenovo ThinkPad L470 war im Vergleich zum neueren L480 jedoch etwas sparsamer. Dafür bietet das Neue allerdings auch deutlich mehr Leistung. Das ähnlich ausgestattete ThinkPad E480 arbeitet jedoch auch etwas effizienter. Eventuell kann der Hersteller bei zukünftigen Firmwareupdates hier noch etwas nachbessern.
Aus / Standby | 0.7 / 0.82 Watt |
Idle | 3.3 / 6.6 / 7.3 Watt |
Last |
40.4 / 37.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo ThinkPad L480-20LS001AGE i5-8250U, UHD Graphics 620, Toshiba KXG5AZNV256G, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 i5-7200U, HD Graphics 620, SanDisk X400 256GB, SATA (SD8SB8U-256G), IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad E480-20KNCTO1WW i5-8250U, UHD Graphics 620, Toshiba KBG30ZMT128G, IPS LED, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad E480-20KQS00000 i5-8250U, Radeon RX 550 (Laptop), Lenovo LENSE20256GMSP34MEAT2TA, IPS LED, 1920x1080, 14" | HP ProBook 440 G5-3KX87ES i5-8250U, UHD Graphics 620, Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7, IPS LED, 1920x1080, 14" | Dell Latitude 5490-TD70X i5-8350U, UHD Graphics 620, Toshiba KSG60ZMV512G, IPS, 1920x1080, 14" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 9% | 9% | -26% | -20% | -12% | |
Idle min * | 3.3 | 2.6 21% | 3.5 -6% | 4.1 -24% | 4.4 -33% | 3.3 -0% |
Idle avg * | 6.6 | 6.3 5% | 5.3 20% | 6.3 5% | 7.1 -8% | 5.54 16% |
Idle max * | 7.3 | 7 4% | 6.1 16% | 7.1 3% | 10.2 -40% | 6.59 10% |
Last avg * | 40.4 | 29.1 28% | 30 26% | 54.8 -36% | 36.5 10% | 42.4 -5% |
Last max * | 37.4 | 42.3 -13% | 42.3 -13% | 66.4 -78% | 48.7 -30% | 67.6 -81% |
Witcher 3 ultra * | 43.8 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der 45-Wh-Akku fällt im Vergleich zum Vorgänger etwas kleiner aus, was sich auch in den Akkulaufzeiten niederschlägt. Diese sind auf den ersten Blick deutlich kürzer, wenngleich beim praxisnahen WLAN-Test eine Akkuladung für eine Betriebsdauer von 7:40 Stunden reichte. Gegen das Dell Latitude 5490 haben aber alle Anderen deutlich das Nachsehen. Der hier verbaute 61-Wh-Akku stellt die Konkurrenz förmlich in den Schatten. Nichtsdestotrotz muss mit einer Akkuladung beim ThinkPad L480 gut gehaushaltet werden, wenn dieser für einen kompletten Arbeitstag reichen soll. Ein Aufladevorgang ist mit 1,5 Stunden jedoch erfreulich kurz. Auch im Akkubetrieb haben wir die 3D-Leistung geprüft und konnten keine schlechtere 3D-Performance feststellen.
Lenovo ThinkPad L480-20LS001AGE i5-8250U, UHD Graphics 620, 45 Wh | Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 i5-7200U, HD Graphics 620, 48 Wh | Lenovo ThinkPad E480-20KNCTO1WW i5-8250U, UHD Graphics 620, 45 Wh | Lenovo ThinkPad E480-20KQS00000 i5-8250U, Radeon RX 550 (Laptop), 48 Wh | HP ProBook 440 G5-3KX87ES i5-8250U, UHD Graphics 620, 48 Wh | Dell Latitude 5490-TD70X i5-8350U, UHD Graphics 620, 68 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 30% | 5% | -1% | 5% | 55% | |
Idle | 1011 | 1398 38% | 1106 9% | 1164 15% | 821 -19% | 1556 54% |
H.264 | 479 | 647 35% | 431 -10% | 536 12% | 224 -53% | 791 65% |
WLAN | 460 | 480 4% | 495 8% | 341 -26% | 416 -10% | 897 95% |
Last | 92 | 130 41% | 105 14% | 88 -4% | 185 101% | 97 5% |
Fazit
Pro
Contra
Beim Lenovo ThinkPad L480 handelt es sich um ein Business-Gerät im 14-Zoll-Format. Das Gerät bietet in der von uns getesteten Ausstattung einen schnellen und sparsamen Prozessor. Der Intel Core i5-8250U bietet genügend Leistung für alle gängigen Office-Anwendungen und dank der guten Performance ist dieser Prozessor auch für zukünftige Einsatzzwecke eine gute Wahl. Der 8-GB-Arbeitsspeicher ist ebenfalls gut dimensioniert, ebenso wie die 256 GB fassende SSD, welche zu einem sehr flüssig laufenden System beiträgt. Abgerundet wird das Gesamtpaket durch das schlanke, aber dennoch stabile Gehäuse und ein IPS-Panel.
Für gerade noch unter 1.000 Euro bekommen die Käufer ein gut ausgestattetes Office-Gerät mit den bekannt guten Eingabegeräten der ThinkPad-Modelle. Mit den vielen Konfigurationsmöglichkeiten lässt sich der zuverlässige Business-Begleiter auf die eigenen Bedürfnisse optimal anpassen.
Einen etwas zwiespältigen Eindruck hinterlässt der Bildschirm, welcher als IPS-Panel durchaus lobenswert ist. Jedoch ist die Helligkeit alles andere als gut. Wenn mit dem Gerät des Öfteren im Freien gearbeitet werden muss, müssen die Anwender mit deutlichen Einschränkungen leben. Auch die Akkulaufzeiten zählen nicht gerade zu den Stärken des Lenovo ThinkPad L480. Insgesamt überzeugt aber die Performance unseres Testgerätes sowie die moderne Schnittstellenauswahl. Genauso wie beim ThinkPad E480 trifft es nun auch das L480, denn der SD-Kartenleser musste weichen und wurde durch einen microSD-Kartenleser ersetzt. Als Trostpflaster sei erwähnt, dass dieser mit USB-3-Geschwindigkeit eine brauchbare Leistung liefert.
Lenovo ThinkPad L480-20LS001AGE
- 13.03.2018 v6 (old)
Sebastian Jentsch