Test LG V10 Smartphone
Mit dem V10 hat LG ein Smartphone auf den Markt gebracht, das dem LG G4 technisch sehr ähnlich ist. Das Design wurde jedoch grundlegend überarbeitet, und auch das Display ist mit 5,7 Zoll etwas größer. Außerdem befindet sich nun ein weiterer Screen oberhalb des Hauptpanels, auf dem Informationen kompakt aufbereitet werden sollen. Die Frontkamera kann zudem auch mit zwei Linsen aufwarten. Im Inneren werkelt ein Snapdragon 808, dessen Arbeitsspeicher auf 4 GB erhöht wurde. Der Rest ist bekannt und stellt nichts Neues dar. Etwas verwunderlich ist, dass LG für das V10 mit rund 649 Euro einen recht hohen Preis aufruft, zumal der Nachfolger des G4 bereits in wenigen Wochen präsentiert werden soll.
Zu den Konkurreten des V10 gehören neben den hauseigenen LG G4 Smartphones wie das Microsoft Lumia 950 XL, Motorola Moto X Style, Google Nexus 6P oder das Samsung Galaxy S6 Edge+, welche ebenfalls alle über ein großes Display verfügen und Highend-Spezifikationen vorweisen können.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Das LG V10 ist nicht nur aufgrund seines größeren Display gewachsen, sondern wirkt auch wuchtiger und sehr robust. Tatsächlich bewirbt LG das Smartphone auch als besonders widerstandsfähig. Es soll zweieinhalbmal so stabil sein wie ein herkömmliches Smartphone. Was das genau heißt, darüber schweigt sich der Hersteller jedoch aus. Besondere Spezifikationen erfüllt es jedenfalls nicht.
Verwindungsversuchen widersteht das LG V10 mühelos und gibt nicht einen Laut dabei von sich. Lediglich fester Druck auf das Display, welches von Corning Gorilla Glas 4 geschützt wird, wird mit einer minimalen Wellenbildung quittiert. Die Spaltmaße sind passgenau und geben keinen Grund zur Beanstandung. Die Optik der genoppten Rückseite ist sicherlich Geschmackssache, zeigt sich aber unanfällig gegenüber Fingerabdrücken, ist griffig und sorgt selbst auf glatten Oberflächen für einen guten Halt.
Die Rückseite ist abnehmbar. Darunter befinden sich der wechselbare Akku sowie der Nano-SIM- und MicroSD-Kartenslot. Das Smartphone wird in zusätzlich in Weiß offeriert; weitere Farbvarianten sollen folgen.
Ausstattung
Bei der Ausstattung hat sich LG nicht lumpen lassen und spendiert dem V10 zahlreiche Features, die in keinem Highend-Smartphone fehlen sollten. Nur beim USB-Anschluss setzen die Koreaner nach wie vor auf einen Micro-USB-Port anstatt auf eine modernere Type-C-Schnittstelle. Dafür beherrscht der integrierte Datenausgang sowohl OTG, sodass externe Peripheriegeräte und Speichersticks angeschlossen werden können, ebenso ein SlimPort-Support. Letzterer ermöglicht es, mittels eines optionalen Adapters das Smartphone direkt an einem HDMI-Port anzuschließen und den Inhalt beispielsweise direkt auf einen Fernseher wiederzugeben.
Außerdem sind auch Bluetooth 4.1, NFC, Miracast, Wifi Direct und ein IR-Sender an Bord. Mit dem Infrarotsender können im Zusammenspiel mit der App Quick Remote zahlreiche Geräte wie Fernseher, Abspielgeräte, Hifi-Anlagen, Projektoren oder Klimageräte gesteuert werden, wie es auch schon vom LG G4 bekannt ist.
Software
Auf dem LG V10 kommt Google Android 5.1.1 Lollipop zum Einsatz, über das der Hersteller seine eigene Benutzeroberfläche gelegt hat. Ein Update auf das aktuelle Android 6.0 Marshmallow soll kommen, jedoch steht bislang kein Termin dazu fest.
In puncto Apps hat sich nichts großartig verändert gegenüber dem LG G4: Es sind nur wenige Drittanbieter-Apps vorinstalliert und diese lassen sich auch schnell und problemlos wieder entfernen. LG hat ebenfalls wieder zahlreiche eigene Anwendungen installiert.
Kommunikation & GPS
Das WLAN-Modul des LG V10 unterstützt die IEEE-802.11-Standards a/b/g/n/ac und damit die Frequenzbereiche mit 2,4 und 5,0 GHz. Die Reichweite der Verbindung erwies sich im Test als ordentlich, ohne nennenswerte Auffälligkeiten. Lediglich bei der Übertragungsgeschwindigkeit will das Smartphone nicht so recht die potenziellen Möglichkeiten ausschöpfen und erreichte im Test nie mehr als 72 MBit/s. Außerdem nutzte es ausschließlich das 2,4-GHz-Netz, wenn es die Wahl hat.
Mobil gelangt das LG V10 mittels HSPA+ (max. 42 MBit/s) oder LE Cat. 6 (max. 300 MBit/s) ins Internet. Die Frequenzabdeckung für LTE ist dabei etwas dürftig und beschränkt sich auf das Nötigste, reicht in Europa aber vollkommen aus.
Die Positionsbestimmung erfolgt über die Satellitennetzwerke GPS und Glonass und gelingt auch in Gebäuden recht schnell und genau. Im Freien sind die Schwankungen bei der Ortungsgenauigkeit geringer und unser Aufenthaltsort wird schneller bestimmt.
Um die Genauigkeit der Ortung auf die Probe zu stellen, muss das LG V10 gegen das Fahrrad-Navigationsgerät Garmin Edge 500 antreten. Auf einer gemeinsamen Fahrradtour haben beide Geräte den Streckenverlauf aufgezeichnet. Dabei zeigt sich das Smartphone nicht so genau wie der Navigationsprofi und kürzt den Weg gerne mal ein Stückchen ab, was sich auf den gesamten Streckenverlauf jedoch mit gerade mal 100 Metern in Grenzen hält.
Sprachqualität
Die Telefon-App ist bereits aus dem LG G4 bekannt und wurde nur farblich ein wenig verändert. Einen großen Schritt nach vorne macht das LG V10 hingegen bei der Telefonakustik, wenn das Gerät direkt ans Ohr gehalten wird. In diesem Fall gibt es nicht zu beanstanden, und der Nutzer bekommt eine tolle Sprachqualität geboten. Anders sieht es aus, wenn der Lautsprecher genutzt wird. Während unser Gesprächspartner gut zu verstehen ist und lediglich etwas hohl klingt, ist die Akustik auf der Gegenseite mäßig. Wir sind kaum zu verstehen und klingen, als ob wir stark verschnupft wären. Außerdem hallt es so stark, dass ganze Wortteile verschluckt werden.
Kameras
Auf der Frontseite des LG V10 befindet sich eine Dual-Lense-Kamera, welche mit bis zu 5 MP (2.560 x 1.440 Pixel) auflöst. Anders als bei anderen Dual-Optiken wird das Bild beider Linsen nicht zusammengerechnet, sondern der Nutzer hat die Wahl zwischen zwei verschiedenen Aufnahmewinkeln. Während die eine einen 80-Grad-Winkel bietet, sind es bei der anderen 120 Grad. Letzterer ist besonders bei Gruppenaufnahmen praktisch. Die Bildqualität geht in Ordnung. Zwar arbeitet die Kamera nur mit einem Fixfokus, unterstützt dafür aber HDR, sodass auch Gegenlichtaufnahmen gelingen.
Die Hauptkamera auf der Rückseite ist auf dem Datenblatt identisch mit der des LG G4 und auch in puncto Qualität steht sie dieser in nichts nach. Die Aufnahmen gelingen im Automatikmodus recht gut, vor allem die HDR-Funktion wird sinnvoll genutzt. Leider entsteht auf dunklen Flächen dann ein leichter Grauschleier, und Details wirken etwas verwaschen. Wird auf den manuellen Modus zurückgegriffen, sind die Aufnahmen knackscharf und gefallen uns wesentlich besser. An dieser Stelle sollte LG noch etwas an der Software feilen. Auch bei schwachem Licht liefert das LG V10 noch gute Resultate, was vor allem auf die große Blende (f/1.8) zurückzuführen ist. An die Low-Light-Performance des Lumia 950 XL reicht die Optik aber nicht heran.
Videos werden wahlweise in 2.160p (max. 30 fps), 1.080p (max. 60 fps) oder 720p (max. 120 fps) aufgezeichnet. Hier sind die größten Änderungen im Vergleich zum LG G4 festzustellen, denn der manuelle Videomodus wurde kräftig aufgebohrt. Vor allem die Audioeigenschaften wurden stark verbessert. So bietet das V10 nun drei Mikrofone, deren Empfindlichkeit sich einstellen lässt und darüber hinaus über eine Windgeräusch-Unterdrückung verfügt. Die Bild-Qualität ist in Full-HD richtig gut, jedoch wirkt UHD nie ganz flüssig, und der Autofokus dürfte in der höchsten Auflösung gerne etwas schneller arbeiten.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Farbtreue und Schärfe
Um die Farbtreue des LG V10 besser beurteilen zu können, haben wir den ColorChecker Passport bei kontrollierten Lichtbedingungen möglichst bildfüllend abfotografiert. Dabei kommt lediglich der Automatikmodus des Smartphones zum Einsatz, und die Aufnahmen werden keiner weiteren Nachbearbeitung unterzogen. Braun- und Hauttöne werden gut getroffen. Kräftigere Farben wirken jedoch leider etwas blass, und auch die Graustufen könnten mehr Sättigung vertragen.
Die Schärfe beurteilen wir mit Hilfe eines Test-Charts, welches ebenfalls unter Kunstlicht möglichst bildfüllend abfotografiert wird. Hier zeigt sich deutlich, dass die Schärfe zu den Bildrändern sichtbar abfällt, außerdem bleicht das Bild etwas aus. In der Bildmitte hingegen erhalten wir eine angenehm scharfe Bildzeichnung. Kleine Artefakte zeigen sich jedoch am Text auf den farbigen Flächen. Dies ist jedoch nur bei voller Bildgröße erkennbar.
Zubehör und Garantie
Im Lieferumfang des LG V10 liegen ein modulares Netzteil mit einer Nennleistung von 9 Watt (5 Volt, 1,8 Ampere), ein USB-Kabel, eine Kurzanleitung in gedruckter Form sowie von AKG optimierte Quad-Beat-3-Kopfhörer bei.
Der Hersteller gewährt 24 Monate Garantie auf sein Produkt, welche sich nicht erweitern lässt.
Eingabegeräte & Bedienung
Der kapazitive Touchscreen des LG V10 erkennt bis zu zehn Eingaben gleichzeitig. Die Corning-Gorilla-Glas-4-Oberfläche besitzt prima Gleiteigenschaften und reagiert bis in die Ecken hinein sehr zuverlässig. Letzteres geschieht in der Regel auch sehr flott. LGs eigene UI scheint ein wenig an Performance gewonnen zu haben. Hin und wieder ist aber immer noch das eine oder andere Ruckeln zu sehen.
Wie beim LG G4 befinden sich die Power- und Lautstärketasten auf der Rückseite des Smartphones, wo sie mit dem Zeigefinger gut zu erreichen sind. Im Power Button ist zudem erstmals ein Fingerabdruckscanner integriert, welcher im Test sehr zuverlässig und schnell reagierte. Aufgrund der Größe des Smartphones fällt die Einhandbedienung nicht leicht. Mit der Verkleinerung des Displayinhalts durch das Wischen über die Bedienungsleiste lässt sich das V10 dennoch recht gut bedienen.
Das Tastatur-Layout ist ebenfalls noch bestens aus dem G4 bekannt und ist sehr durchdacht. Lediglich im Querformat wird etwas Platz verschenkt. Wem es nicht gefällt, kann sich aus dem Play Store andere Varianten herunterladen.
Display
Eine Besonderheit des LG V10 ist, dass es zwei Displays besitzt. Das Haupt-Panel misst 5,7 Zoll und löst mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten auf. Die daraus resultierende Pixeldichte von 513 ppi sorgt für eine scharfe Darstellung von Inhalten. Der zweite Screen befindet sich rechts von den Frontkameras, direkt oberhalb des großen Bildschirms. Die beiden Anzeigen liegen so dicht beieinander, dass erst bei genauerer Betrachtung auffällt, dass es sich um zwei getrennte Komponenten handelt. Das kleine Display ist 2,1 Zoll groß (160 x 1.040 Pixel) und besitzt die gleiche Pixeldichte wie der große Bruder. Bei unserem Testgerät war dessen Ausleuchtung jedoch nicht ganz so gleichmäßig wie bei der Hauptanzeige und im Dunkeln ein leichtes Clouding an den Rändern erkennbar. Bei Tageslicht ist rein subjektiv kein Unterschied ausmachbar. Das sogenannte Second Screen Display soll als Benachrichtigungszentrale dienen und den schnellen Zugriff auf beliebte Kontakte und Apps, die Steuerung des Musik-Players sowie Kalenderterminen ermöglichen. Leider ist der Weg über das Hauptdisplay eigentlich immer mit genauso viel Aufwand verbunden, weshalb wir keinen richtigen Mehrnutzen erkennen können. Hier würden wir uns mehr Einstellungs- und Personalisierungsmöglichkeiten wünschen und vor allem eine einfachere Möglichkeit, direkt vom gesperrten Display aus zu agieren. Ob diese jedoch von LG noch per Update nachgeschoben werden, steht in den Sternen.
Das Hauptdisplay ist den Koreanern sehr gut gelungen. Mit bis zu 450 cd/m² ist es angenehm hell, und im Zusammenspiel mit dem niedrigen Schwarzwert von gerade mal 0,22 cd/m² ergibt sich ein bärenstarkes Kontrastverhältnis, das momentan nur von Konkurrenten mit OLED-Display überboten wird. Wir haben ebenfalls überprüft, ob die Messwerte den praxisnäheren Bedingungen bei einer gleichmäßigen Verteilung von dunklen und hellen Flächen standhalten. Aber auch bei APL50 sind die Werte identisch.
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Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 450 cd/m²
Kontrast: 2045:1 (Schwarzwert: 0.22 cd/m²)
ΔE Color 5.18 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 6.94 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.24
LG V10 Adreno 418, 808 MSM8992, 32 GB eMMC Flash | LG G4 Adreno 418, 808 MSM8992, 32 GB eMMC Flash | Microsoft Lumia 950 XL Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash | Motorola Moto X Style Adreno 418, 808 MSM8992, 32 GB eMMC Flash | Google Nexus 6P Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy S6 Edge+ Mali-T760 MP8, Exynos 7420, 32 GB UFS 2.0 Flash | |
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Bildschirm | -17% | 18% | -17% | 21% | 14% | |
Helligkeit Bildmitte | 450 | 566 26% | 297 -34% | 538 20% | 363 -19% | 335.7 -25% |
Brightness | 431 | 536 24% | 297 -31% | 528 23% | 365 -15% | 332 -23% |
Brightness Distribution | 93 | 90 -3% | 93 0% | 92 -1% | 90 -3% | 89 -4% |
Schwarzwert * | 0.22 | 0.47 -114% | 0.66 -200% | |||
Kontrast | 2045 | 1204 -41% | 815 -60% | |||
Delta E Colorchecker * | 5.18 | 6.17 -19% | 2.67 48% | 2.63 49% | 2.34 55% | 2.33 55% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.39 | 3.98 62% | ||||
Delta E Graustufen * | 6.94 | 6.26 10% | 2.81 60% | 3.24 53% | 1.03 85% | 2.15 69% |
Gamma | 2.24 98% | 2.48 89% | 2.08 106% | 2.17 101% | 2.23 99% | 2.15 102% |
CCT | 8091 80% | 8171 80% | 6379 102% | 6906 94% | 6429 101% | 6184 105% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 65.48 | 66.31 | ||||
Color Space (Percent of sRGB) | 98.63 | 99.79 |
* ... kleinere Werte sind besser
Für ein Highend-Smartphone dürfte die Farbgenauigkeit des Displays beim LG V10 besser sein. Die ermittelten durchschnittlichen DeltaE Werte sind nur durchschnittlich. Aber es kommen auch einige Ausreißer vor. So steigt bei den Graustufen stellenweise der dE auf 10 und zeigt einen deutlichen Cyanstich. Dies spiegelt sich auch in der relativ hohen Farbtemperatur des Panels wider. Bei den dargestellten Farben gibt es keine so augenscheinlichen Abweichungen. Im Alltag fällt dies jedoch nicht negativ auf.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
58 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 40 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 94 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8747 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Freien mach das LG V10 eine gute Figur und bleibt auch direkter Sonneneinstrahlung noch ablesbar. Ob sich das Display jedoch bei großer Wärmeentwicklung automatisch abdunkelt, wie es beim LG G4 der Fall ist, können wir aufgrund der niedrigen Umgebungstemperaturen nicht abschließend beurteilen. Während des Tests konnten wir dies nicht beobachten.
Die Blickwinkelstabilität des Quantum-IPS-Displays ist sehr gut. Bei flachen Betrachtungswinkeln gibt es lediglich einen minimalen Helligkeitsverlust. Farbinvertierungen oder ein Überstrahlen der Hintergrundbeleuchtung bei dunklen Bildschirminhalten konnten wir beim LG V10 nicht feststellen.
Leistung
Das LG V10 ist mit Qualcomm Snapdragon 808 ausgestattet, welcher auch bereits im LG G4 und vielen anderen Smartphones zum Einsatz kommt. Der Sechskerner ist zwar nicht so schnell wie der Snapdragon 810, bietet aber dennoch ordentliche Leistungsreserven und gehört aktuell noch zu den schnellsten SoCs, die in Smartphones verbaut werden. Unterstützt wird das System von einem üppigen 4-GB-LPDDR4-Arbeitsspeicher; für die Grafikberechnungen ist die Adreno 418-GPU zuständig.
Die Leistung liegt auf dem erwarteten Niveau, und das V10 ist in den Benchmarks sogar ein wenig schneller als das G4. Das Moto X Style, welches über den gleichen SoC verfügt, ist jedoch nochmals flotter. Vor allem bei den Physics Berechnungen im 3DMark ist der Konkurrent bis zu 17 Prozent schneller. Gut möglich, dass dies auf die eigene Benutzeroberfläche von LG zurückzuführen ist, denn das Moto X setzt im Gegensatz zum V10 auf ein pures Android Betriebssystem.
Geekbench 3 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Samsung Galaxy S6 Edge+ | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Samsung Galaxy S6 Edge+ |
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Samsung Galaxy S6 Edge+ | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Samsung Galaxy S6 Edge+ | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Samsung Galaxy S6 Edge+ | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Samsung Galaxy S6 Edge+ | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Samsung Galaxy S6 Edge+ | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Samsung Galaxy S6 Edge+ |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Microsoft Lumia 950 XL | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Samsung Galaxy S6 Edge+ | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Microsoft Lumia 950 XL | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Samsung Galaxy S6 Edge+ |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Samsung Galaxy S6 Edge+ |
Smartbench 2012 | |
Productivity Index (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Samsung Galaxy S6 Edge+ | |
Gaming Index (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Samsung Galaxy S6 Edge+ |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Microsoft Lumia 950 XL | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Microsoft Lumia 950 XL | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P |
Linpack Android / IOS | |
Single Thread (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Microsoft Lumia 950 XL | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Multi Thread (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Microsoft Lumia 950 XL | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P |
Beim Surfen im Web leistet sich das LG V10 rein subjektiv keinen Patzer, doch im Vergleich zur Konkurrenz ist das Testgerät etwas langsamer. Vor allem im WebXPRT 2015, Kraken 1.1 und JetStream Benchmark zeigt sich das Smartphone von seiner gemächlichen Seite. Bei den Benchmarks von Google liegt das Vergleichsfeld hingegen wesentlich enger beisammen.
WebXPRT 2015 - Overall (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Microsoft Lumia 950 XL | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Samsung Galaxy S6 Edge+ |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Microsoft Lumia 950 XL | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Samsung Galaxy S6 Edge+ |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Microsoft Lumia 950 XL | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Samsung Galaxy S6 Edge+ |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Microsoft Lumia 950 XL | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Samsung Galaxy S6 Edge+ |
Google V8 Ver. 7 - Google V8 Ver. 7 Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Microsoft Lumia 950 XL | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Samsung Galaxy S6 Edge+ |
BaseMark OS II - Web (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Microsoft Lumia 950 XL | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Samsung Galaxy S6 Edge+ |
* ... kleinere Werte sind besser
Das LG V10 besitzt 32 GB internen eMMC-Flashspeicher, wovon nach dem ersten Start des Gerätes rund 22 GB zur freien Verfügung stehen. Wem das nicht reicht, kann seinen Speicher mittels MicroSD-Karte erweitern. LG gibt an, dass dies um bis zu 2 TB möglich ist, doch bisher gibt es nur Datenträger mit bis zu 200 GB. Das Verschieben von App-Daten auf den optionalen Zusatzspeicher (App2SD) wird vom Testgerät unterstützt.
Mit der schnellen Toshiba Exceria SD-CX32UHS1 Speicherkarte (max. 95 MB/s Lesen, 60 MB/s Schreiben) haben wir die Geschwindigkeit des Karten-Slots überprüft. Dieser kommt bei Schreiben von Daten immerhin auf 34 MB/s; das Lesen erfolgt mit 84 MB/s. Vor allem bei der Lese-Performance werden also sehr gute Werte erreicht, während die Schreibgeschwindigkeit nur durchschnittlich ist.
Der interne Speicher ist erwartungsgemäß wesentlich schneller und liefert im AndroBench gute Ergebnisse. Zwar ist dieser nicht so schnell wie der UFS-Speicher im Galaxy S6 Edge+, aber das sollte im Alltag kaum auffallen. Auch hier zeigt das Testgerät leichte Schwächen bei den Schreibgeschwindigkeiten.
AndroBench 3-5 | |
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Samsung Galaxy S6 Edge+ | |
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Samsung Galaxy S6 Edge+ | |
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Samsung Galaxy S6 Edge+ | |
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
LG V10 | |
LG G4 | |
Motorola Moto X Style | |
Google Nexus 6P | |
Samsung Galaxy S6 Edge+ |
Spiele
Das LG V10 ist mit einer Oberklasse-Grafikeinheit ausgestattet und eignet sich demensprechend auch gut zum Spielen. Trotz der hohen Displayauflösung kommt es auch in Asphalt 8 zu keinen größeren Rucklern, und anspruchslosere Titel wie Candy Crush Jelly stellen das Phablet zu keiner Zeit vor irgendwelche Probleme.
Der Touchscreen und die tadellos arbeitenden Sensoren runden den Spielspaß ab, lediglich die Positionierung des Lautsprechers ist im Querformat nicht optimal.
Emissionen
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des LG V10 sind im Leerlauf mit bis zu 32 °C unbedenklich. Unter Last steigen die Werte dann vor allem auf der Rückseite recht großflächig über die 40-Grad-Marke, was aber zu keinem Zeitpunkt unangenehm oder bedenklich ist.
Um die Temperaturentwicklung unter der Abdeckung zu überprüfen, haben wir den Akkutest des GFXBench 4.0 genutzt. Dabei wird der OpenGL ES 2.0 Test T-Rex dreißigmal hintereinander ausgeführt und neben dem Akkustand auch die Frame-Raten protokolliert. Dabei schlägt sich das Testgerät überraschend schlechter als das LG G4, welches erst nach 25 Durchläufen Leistungseinbußen zeigt. Beim V10 fällt die Performance bereits zu Beginn des sechsten Durchlaufs abrupt um 20 Prozent ab.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Geräuschemissionen
Das LG V10 als solches ist absolut lautlos und gibt keinen Laut von sich, wenn es nicht dazu aufgefordert wird. Das ist bei unserem mitgelieferten Netzteil jedoch anders gewesen, welches nach ein paar Minuten während des Ladevorgangs anfängt zu zirpen. Vor allem an stillen Orten ist dies durchaus störend.
Lautsprecher
Der Lautsprecher des LG V10 befindet sich an der Unterkante des Smartphones. Damit kann das Gerät problemlos auf den Tisch gelegt werden, ohne dass klangliche Einschränkungen befürchtet werden müssen. Auch wenn das Gerät in der Hand gehalten wird, kann die Komponente nicht verdeckt werden.
Mit bis zu 90 dB(A) kann das Phablet richtig laut sein. Dafür ist das Klangbild nicht sonderlich ausgewogen, und in den mittleren Höhen kann es zu leichten Verzerrungen kommen. Der Bassbereich und die unteren Mitten sind praktisch gar nicht vorhanden.
Wer gerne unterwegs Musik hört, kann mit dem LG V10 voll auf seine Kosten kommen. Zwar sind die mitgelieferten Kopfhörer, trotz des AKG Labels, nur Durchschnittware, doch das Smartphone selber besitzt einen 32-Bit-HiFi-D/A-Wandler, welcher Audiodateien mit schlechter Qualität aufpoliert und für ein sauberes Klangbild an der Audioklinke sorgen soll. Tatsächlich ist diese sehr gut und nicht zu beanstanden. Das Versprechen, besonders hochwertige Kopfhörer (50–600 Ohm) damit unterstützen zu können, ist jedoch mit Vorsicht zu genießen, da diese am Smartphone nur eine geringe Lautstärke besitzen, denn auf der Audioklinke ist nicht genügend Spannung verfügbar, um die großen Widerstände auszugleichen.
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des LG V10 befindet sich vor allem im Leerlauf auf einem ordentlichen Niveau und gibt keinen Grund zur Beanstandung. Unter Maximallast gönnt sich das Smartphone vergleichsweise viel Energie, was wir auch bei anderen LG Flaggschiffen festgestellt haben. Das Netzteil ist zwar etwas knapp dimensioniert, lädt das Smartphone aber auch unter Volllast weiter auf.
Im Standby gönnt sich das Gerät 0,21 Watt, wenn das zweite Display deaktiviert ist. Wird es eingeschaltet, steigt der Leistungsbedarf um 0,05 Watt an. Im laufenden Betrieb benötigt das Zusatzpanel rund 0,13 Watt, womit ist sehr sparsam ist.
Das Smartphone von LG unterstützt Quick Charge und kann das Phablet vollständig binnen 75 Minuten aufladen. 50 Prozent des 3.000 mAh starken Energiespeichers sind bereits nach 30 Minuten wieder aufgefüllt.
Aus / Standby | 0.08 / 0.21 Watt |
Idle | 0.67 / 1.94 / 2.1 Watt |
Last |
6.53 / 9.93 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Gossen Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Trotz dem vergleichsweise kleinen Akku behauptet sich das LG V10 ziemlich gut im Vergleichsfeld und schlägt das kleinere Schwestermodell G4 in allen Bereichen. Die hohen Laufzeiten im Reader’s Test werden durch die sehr geringe Minimal-Luminanz des Displays von nicht einmal 4 cd/m² erreicht. Das schont damit nicht nur den Akku, sondern nachts auch die Augen.
Beim aussagekräftigen Test „Surfen über WLAN“, welcher bei einer angepassten Panel-Leuchtkraft von 150 cd/m² durchgeführt wird, kann sich das Testgerät gegen keinen der Konkurrenten behaupten. Hier macht sich der kleine Energiespeicher bemerkbar. Dennoch sind die Laufzeiten nur knapp unterhalb derer des Lumia 950 XL (3.340 mAh) und des Nexus 6P (3.450 mAh). An das Samsung Smartphone reicht das V10 jedoch nicht heran.
LG V10 Adreno 418, 808 MSM8992, 32 GB eMMC Flash | LG G4 Adreno 418, 808 MSM8992, 32 GB eMMC Flash | Microsoft Lumia 950 XL Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash | Google Nexus 6P Adreno 430, 810 MSM8994, 32 GB eMMC Flash | Samsung Galaxy S6 Edge+ Mali-T760 MP8, Exynos 7420, 32 GB UFS 2.0 Flash | Motorola Moto X Style Adreno 418, 808 MSM8992, 32 GB eMMC Flash | |
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Akkulaufzeit | -16% | -8% | 7% | 13% | -10% | |
Idle | 1697 | 1654 -3% | 1078 -36% | 1447 -15% | 1459 -14% | 1141 -33% |
H.264 | 539 | 501 -7% | 611 13% | 533 -1% | 383 -29% | |
WLAN | 353 | 326 -8% | 369 5% | 375 6% | 501 42% | 400 13% |
Last | 203 | 114 -44% | 179 -12% | 280 38% | 223 10% | 219 8% |
Pro
Contra
Fazit
Mit dem LG V10 offerieren die Koreaner ein weiteres tolles Smartphone, das auf dem Datenblatt zwar sehr dem LG G4 ähnelt, aber rein äußerlich nur wenig mit dem Schwestermodell gemeinsam hat. Selfie-Freunden wird die Doppellinse auf der Front sicherlich gefallen. Das zusätzliche Display ist zwar nettes Beiwerk, aber dessen Möglichkeiten werden nicht optimal ausgeschöpft, und die meisten Dinge lassen sich genauso schnell über das Haupt-Panel erledigen.
Das V10 besitzt auch einen guten Fingerabdruck-Scanner, welcher unauffällig im Power Button auf der Rückseite integriert wurde. Auch sonst macht LG viel richtig und verbessert unter anderem das bekannte Display aus dem G4 weiter, was nun einen enorm hohen Kontrast besitzt. Die Funktionen der sehr guten Kamera werden weiter aufgebohrt, leider hat der Hersteller es versäumt, den Automatikmodus zu verbessern.
Mit dem V10 präsentiert LG ein weiteres starkes Smartphone, dessen größtes Handicap der hohe Markteinführungspreis ist.
Letztlich bleibt die Wahl eine Frage des Geschmacks und des Geldbeutels, wenn man sich zwischen einen der LG Flaggschiff-Modelle entscheiden soll. Denn das V10 kostet rund 200 Euro mehr als das bereits stark im Preis gefallene G4.
LG V10
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02.02.2016 v4.1 (old)
Daniel Schmidt