Test Jumper EZbook X3: Uralt-Technik trifft auf wackeliges Chassis
Im Low-Cost-Bereich positioniert sich das Jumper EZBook X3 für aktuell 238 Euro und das mit Windows-Lizenz! Dafür gibt es den veralteten Prozessor Intel Celeron N3350, der Rest scheint aber up to date zu sein: IPS Full HD, entspiegelt und mit M.2-2280-Slot zum Aufrüsten. Was will man mehr zu diesem Preis?
Die Konkurrenten in der Preisklasse unter 300 Euro sind dünn aufgestellt. Wenn sich Hersteller an Low-Cost-Subnotebooks heranwagen, dann nur mit wenigen Modellen. Medion mischt hier ebenso mit wie Lenovo oder LincPlus. Der Akoya E4253 ist technisch am besten aufgestellt, sein Pentium N5000 ist aktueller und schneller als die Celeron-Varianten der anderen Geräte. Richtig auf günstig eingestellt ist das IdeaPad Slim 1-14AST-05, die Leistung ist allerdings nicht viel besser als beim Testgerät (A6-9220e). Chuwi LapBook Pro und LincPlus P1 haben ein besseres Quadcore-SoC und ein spiegelndes IPS-Display mit Full HD.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
67.7 % v7 (old) | 04 / 2020 | Jumper EZbook X3 Celeron N3350, HD Graphics 500 | 1.3 kg | 18 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
79.9 % v7 (old) | 08 / 2019 | Medion Akoya E4253-30025387 Pentium N5000, UHD Graphics 605 | 1.4 kg | 15 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
73.5 % v7 (old) | 02 / 2020 | Lenovo IdeaPad Slim 1-14AST-05 A6-9220e, Radeon R4 (Stoney Ridge) | 1.4 kg | 20.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
78.7 % v7 (old) | 08 / 2019 | Chuwi LapBook Pro Celeron N4100, UHD Graphics 600 | 1.4 kg | 13.4 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
75.2 % v7 (old) | 04 / 2020 | LincPlus P1 Celeron N4000, UHD Graphics 600 | 1.4 kg | 16 mm | 13.30" | 1920x1080 |
Gehäuse & Ausstattung
Hier hat sich jemand bei der Entwicklung keine Mühe gegeben, so ein biegsames Chassis hatten wir selten in den Händen. Wahrscheinlich musste es möglichst dünn und leicht werden und mehr gab eine einfache Kunststoffbase auf die Schnelle nicht her.
Der Deckel besteht ebenfalls aus Kunststoff, doch ist er deutlich verwindungsstabiler als die Base. Das Scharnier macht einen schlechten Eindruck, jede Bewegung verbiegt das hintere Segment der Base-Unit. Für Langlebigkeit ist das alles nicht gemacht.
Wartungsmöglichkeiten hat das Jumper EZbook X3 keine, der Arbeitsspeicher ist verlötet. Es kann aber eine SATA-SSD auf M.2 2280 nachgerüstet werden. Dafür befindet sich eine kleine Klappe auf der Unterseite.
Bei den Anschlüssen ist nicht viel zu holen, immerhin gibt es einen MicroSD-Kartenleser. Der ist intern aber wohl mit USB 2.0 angebunden, denn er kopiert sehr langsam. Wir testen mit der Toshiba Exceria Pro. Type-C-USB ist nicht an Bord. Die Wireless-AC 3165 von Intel muss sich mit einer Antenne begnügen, dennoch sind die Durchsätze in dieser Preisklasse durchschnittlich. Bluetooth ist auch dabei, allerdings im veralteten 4.1 Standard.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (18.4 - 142, n=13, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo IdeaPad Slim 1-14AST-05 (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Jumper EZbook X3 | |
LincPlus P1 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (22.5 - 207, n=13, der letzten 2 Jahre) | |
Medion Akoya E4253-30025387 (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Lenovo IdeaPad Slim 1-14AST-05 (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Jumper EZbook X3 | |
LincPlus P1 |
Eingabegeräte
Die biegsame Base hat negative Folgen für die Eingabegeräte: Die Tastatur wippt, speziell mittig, besonders stark. Bei jedem Tastenruck, sofern etwas stärker, biegt sich das Notebook gen Tischplatte. Beim Clickpad ist das noch viel deutlicher, weil man auf Grund des straffen Druckpunktes stärker aufdrücken muss.
Da bleibt nicht mehr viel übrig vom moderaten Hubweg und den geräumigen Layout. In dieser Disziplin ist das LincPlus am besten, es hat das beste Schreib-Feedback.
Eine deutsche Tastatur bekommt der Kunde nur in Form eines Silikon-Covers, das passgenau über die Tasten gelegt wird. Auf dieser „Gummitastatur“ könnte man ganz passabel tippen, wenn nicht die vorher beschriebene Instabilität wäre.
Display
Das entspiegelte 13.3-Zoll-Panel mit der Auflösung 1.920 x 1.080 Pixel bietet einen ordentlichen Kontrast von 1.045:1 und eine gute Farbdarstellung. Der Bildschirm kommt ohne PWM zur Regulierung der Helligkeit aus.
Die 60-Hz-IPS-Anzeige hat stabile seitliche Blickwinkel und eine gleichmäßige Ausleuchtung. Clouding wird an den Rändern deutlich, aber nur bei Schwarzbild. Die Helligkeit ist unterdurchschnittlich, hier sind die Konkurrenten durch die Bank besser. Daher nützt das matte Panel im Sonnenschein wenig, grelles Tageslicht erschwert das Ablesen ungemein. Das beste Panel in der Runde hat das Medion Akoya E4253. Es ist matt, ausreichend hell – hat dafür aber nur einen geringen Kontrast.
|
Ausleuchtung: 95 %
Helligkeit Akku: 210 cd/m²
Kontrast: 1045:1 (Schwarzwert: 0.2 cd/m²)
ΔE Color 8.43 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 1.68
ΔE Greyscale 9.81 | 0.5-98 Ø5.2
89% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
57% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
61.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
88.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
60.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.46
Jumper EZbook X3 PBTB133F006 A, IPS, 1920x1080, 13.3" | Medion Akoya E4253-30025387 Chi Mei N140HCA-EAB, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo IdeaPad Slim 1-14AST-05 Chi Mei N140HGA-EA1, TN LED, 1920x1080, 14" | Chuwi LapBook Pro BOE CQ HV140FHNM-N61, IPS, 1920x1080, 14" | LincPlus P1 LC133LF2L03, IPS, 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|
Display | -31% | -31% | 14% | 8% | |
Display P3 Coverage | 60.4 | 40.96 -32% | 41.15 -32% | 73 21% | 65.4 8% |
sRGB Coverage | 88.7 | 61.1 -31% | 61.8 -30% | 96.1 8% | 94.9 7% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 61.7 | 42.37 -31% | 42.54 -31% | 70.3 14% | 66.8 8% |
Response Times | -5% | 15% | -6% | 3% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 34 ? | 42 ? -24% | 44 ? -29% | 42 ? -24% | 36 ? -6% |
Response Time Black / White * | 33 ? | 28 ? 15% | 14 ? 58% | 29 ? 12% | 29 ? 12% |
PWM Frequency | 24500 ? | 147 ? | 200 ? | 250 ? | |
Bildschirm | -12% | -49% | -9% | 4% | |
Helligkeit Bildmitte | 209 | 262 25% | 245 17% | 297 42% | 264 26% |
Brightness | 203 | 242 19% | 226 11% | 268 32% | 256 26% |
Brightness Distribution | 95 | 87 -8% | 86 -9% | 77 -19% | 84 -12% |
Schwarzwert * | 0.2 | 0.505 -153% | 0.445 -123% | 0.625 -213% | 0.25 -25% |
Kontrast | 1045 | 519 -50% | 551 -47% | 475 -55% | 1056 1% |
Delta E Colorchecker * | 8.43 | 5.49 35% | 10.75 -28% | 5.23 38% | 7.36 13% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 14.77 | 10.63 28% | 20.82 -41% | 9.53 35% | 12.72 14% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.68 | 5.48 -226% | 2.12 -26% | ||
Delta E Graustufen * | 9.81 | 4.84 51% | 12.85 -31% | 6.72 31% | 8.74 11% |
Gamma | 2.46 89% | 2.3 96% | 2.42 91% | 2.38 92% | 2.41 91% |
CCT | 10135 64% | 6347 102% | 15973 41% | 7015 93% | 8741 74% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 57 | 39 -32% | 39 -32% | 63 11% | 62 9% |
Color Space (Percent of sRGB) | 89 | 61 -31% | 62 -30% | 96 8% | 95 7% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -16% /
-15% | -22% /
-38% | -0% /
-4% | 5% /
5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
33 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 12 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 88 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
34 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 12 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 42 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Farbdarstellung sRGB spielt in der Preisklasse wohl kaum eine Rolle, dennoch kann das Testgerät 89 % sRGB abbilden. Das können Chuwi LapBook Pro und LincPlus P1 aber auch. Sogar eine Kalibrierung lohnt sich enorm: Bei Auslieferung hat das EZBook einen DeltaE-Graustufen-Wert von zehn! Mit der Kalibrierung drücken wir den Wert auf 0,9! Das Panel kann also Farben sehr exakt darstellen.
Leistung
Das Jumper EZbook X3 (13,3-Zoll) gibt es ausschließlich mit Celeron N3350 und 6 GB RAM. Das Dual-Core-SoC für preiswerte Low-End-Notebooks eignet sich für einfachste Tätigkeiten wie E-Mails schreiben, browsen oder kurze Filme gucken.
Doch bereits damit sollte man den Chip und den langsamen eMMC-Speicher nicht überfordern, bei spätestens 5 Browser Tabs geht die Leistung in die Knie. Schon der Aufbau der YouTube-Startseite braucht mindestens 10 Sekunden! Wenn ein Video läuft, stockt der Wechsel in anderen Fenster und sogar der Sprung vor und zurück im File Explorer reagiert verzögert. Der Celeron N3350 ist also schon bei kleinen Anforderungen überfordert.
Eine 64-GB-eMMC ist OnBoard, der Speicher kann per TF-Kartenerweiterung (bis 256 GB) und M.2 SSD ausgebaut werden.
Prozessor
Der Intel Celeron N3350 ist ein Dual Core von 2016 (Apollo-Lake). Der Speicher unterstützt Dual Channel, die 6 GB RAM sind aber nur als Single Channel angebunden.
Große Sprünge gelingen damit nicht. Im Gegenteil, das SoC tummelt sich im R15-Loop zusammen mit dem AMD A6-9220e ganz unten auf der Skala. Die Leistung wird konstant abgegeben. Hier zeigt sich sehr deutlich, um wie viel besser Pentium N5000 (Medion) und Celeron N4100 (Chuwi LapBook Pro) rechnen.
Der Cinebench rechnet mit 2,3 GHz im Multi- und im Single-Test. Das SoC unterstützt kein Hyperthreading, es können immer nur zwei Threads gleichzeitig bearbeitet werden. Zum Vergleich: Bereits der Celeron N4100 ist ein Quadcore, der Pentium N5000 ebenfalls.
System Performance
Entsprechend niedrig fallen die Ergebnisse im PCMark 10 aus. Hier ist nur noch Lenovos IdeaPad Slim 1 langsamer. Am besten zeigt sich Medions Akoya E4253 (Pentium), aber auch der LincPlus P1 (Celeron N4000). Für den Chuwi LapBook Pro haben wir leider keine Zahlen.
Massenspeicher
Die 64-GB-eMMC zeigt sich im Vergleich zu anderen eMMC-Chips gar nicht mal so schlecht. Die Flashspeicher der Konkurrenten sind unterm Strich alle langsamer. Das nützt dem kleinen Laptop aber wenig, denn im Vergleich zu echten SATA- oder PCIe-SSDs sind eMMCs unterirdisch langsam.
Es käme auf einen Test an, ob sich die Systemleistung verbessert, wenn eine SATA-SSD in den M.2-Slot gesteckt wird und das OS darauf läuft.
Jumper EZbook X3 64 GB eMMC Flash | Medion Akoya E4253-30025387 64 GB eMMC Flash | Lenovo IdeaPad Slim 1-14AST-05 64 GB eMMC Flash | Chuwi LapBook Pro 64 GB eMMC Flash | LincPlus P1 64 GB eMMC Flash | Durchschnittliche 64 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -27% | -50% | -12% | -3% | 5% | 1810% | |
Write 4K | 19.21 | 6.435 -67% | 4.58 -76% | 13.46 -30% | 20.32 6% | 16 ? -17% | 149 ? 676% |
Read 4K | 7.435 | 5.91 -21% | 7.106 -4% | 7.071 -5% | 10.69 44% | 11 ? 48% | 62.9 ? 746% |
Write Seq | 138.8 | 66.7 -52% | 37.33 -73% | 105.3 -24% | 98.6 -29% | 109 ? -21% | 2580 ? 1759% |
Read Seq | 219.8 | 268.9 22% | 143 -35% | 235.5 7% | 217.7 -1% | 207 ? -6% | 2809 ? 1178% |
Write 4K Q32T1 | 24.39 | 7.795 -68% | 5.623 -77% | 14.68 -40% | 23.81 -2% | 22.4 ? -8% | 408 ? 1573% |
Read 4K Q32T1 | 22.2 | 22.76 3% | 9.663 -56% | 24.31 10% | 21.84 -2% | 31.5 ? 42% | 461 ? 1977% |
Write Seq Q32T1 | 122.3 | 83 -32% | 41.03 -66% | 114.2 -7% | 79.6 -35% | 104.6 ? -14% | 3951 ? 3131% |
Read Seq Q32T1 | 147.6 | 150 2% | 128.3 -13% | 140.7 -5% | 140.8 -5% | 166.5 ? 13% | 5219 ? 3436% |
AS SSD | -1% | -24% | 2257% | ||||
Seq Read | 246.2 | 236.1 -4% | 188.2 ? -24% | 3975 ? 1515% | |||
Seq Write | 155.8 | 151.4 -3% | 102.6 ? -34% | 2598 ? 1568% | |||
4K Read | 18.41 | 19.26 5% | 18.6 ? 1% | 58.6 ? 218% | |||
4K Write | 22 | 23.21 6% | 18.9 ? -14% | 177.4 ? 706% | |||
4K-64 Read | 22.45 | 21.08 -6% | 20.6 ? -8% | 926 ? 4025% | |||
4K-64 Write | 22.73 | 23.41 3% | 17.5 ? -23% | 1894 ? 8233% | |||
Access Time Read * | 0.246 | 0.23 7% | 0.3321 ? -35% | 0.05771 ? 77% | |||
Access Time Write * | 0.621 | 0.774 -25% | 1.057 ? -70% | 0.07515 ? 88% | |||
Score Read | 65 | 64 -2% | 54.9 ? -16% | 1382 ? 2026% | |||
Score Write | 60 | 62 3% | 48.5 ? -19% | 2335 ? 3792% | |||
Score Total | 163 | 163 0% | 132.9 ? -18% | 4367 ? 2579% | |||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -27% /
-27% | -50% /
-50% | -12% /
-12% | -2% /
-2% | -10% /
-12% | 2034% /
2069% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die integrierte Grafikkarte Intel HD Graphics 500 spielt bei der Kaufentscheidung keine Rolle, sie kann nämlich allenfalls Browser-Games flüssig auf den Bildschirm pinseln.
3DMark Fire Strike Score | 349 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wer hin und wieder echte PC-Titel zocken möchte, der wird mit Celeron und Pentium nicht fündig werden. Es sollte in diesem Fall mindestens ein Notebook mit dedizierter Geforce MX230 oder MX250 sein. Solche Geräte kosten aber wenigstens 600 Euro.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
X-Plane 11.11 (2018) | 5.5 | 3.93 | 3.61 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Geräuschemissionen gibt es keine, da es keinen aktiven Lüfter gibt. Dies ist auch bei allen Konkurrenten der Fall.
Temperatur
Bei Stress erwärmt sich der 13-Zoller nur moderat, wir messen punktuell 40 Grad auf der Oberseite. Besonders warm wird keines der Systeme, nicht einmal das Medion Akoya E4253, welches die beste Rechenleistung besitzt.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 25.9 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (+2.4 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher haben einen dünnen Klang, der nicht besonders laut ausfällt. Einen Raum kann man damit nicht beschallen. Das Dual-Array-Mikrofon zeichnet Sprache mit einem starken Rauschen sehr leise auf. Es ist damit fast unbrauchbar.
Jumper EZbook X3 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (72.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (13.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (32.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 94% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 4% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 91% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 8% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Jumper EZbook X3 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (72.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (13.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (32.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 94% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 4% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 91% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 8% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Medion Akoya E4253-30025387 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (72.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (27.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 87% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 9% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 83% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 14% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Das EZBook gibt sich sparsam, die Energieaufnahme ist speziell im Leerlauf sehr niedrig, kein Wunder bei der geringen Helligkeit. Das Medion Akoya E4253 benötigt sogar noch weniger Energie im Idle.
Aus / Standby | 1 / 0.85 Watt |
Idle | 3.3 / 6.4 / 7 Watt |
Last |
13.4 / 14 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit fällt im WiFi-Test passabel aus, 472 Minuten mit dem 35-Wh-Akku. Mit etwas höherer Kapazität schafft das Medion Akoya E4253 auch nur 18 % mehr, also 555 Minuten. Im WiFi-Test reduzieren wir die Helligkeit auf 150 cd/m² und rufen skriptbasiert Websites auf.
Pro
Contra
Fazit
Im absoluten Low-Cost-Bereich positioniert sich das Jumper EZBook X3. Derzeit kostet es 238 Euro bei Amazon und das mit Windows-Lizenz! Dafür gibt es zwar nur einen Prozessor vom Jahre 2016, aber immerhin einen IPS-Full-HD-Bildschirm, entspiegelt und mit M.2-2280-Slot zum Aufrüsten.
Da kann eigentlich nichts schiefgehen? Oh doch, wenn nämlich die Leistung am Bodensatz kratzt und die Stabilität bei der Entwicklung auf der Strecke geblieben ist. Darunter leiden auch die Eingabegeräte massiv.
Wir können vom Kauf dieses Billigheimers nur abraten. Die aufgezeigten Konkurrenten von Chuwi, Medion und LincPlus kostet nur wenig mehr, sind dafür aber stabiler gebaut, haben mehr Leistung und bieten die besseren Eingabegeräte.
Selten so eine wackelige Konstruktion gesehen. Kaufen Sie diesen Billigheimer nicht!
Wir können vor allem den Medion Akoya E4253 in der Variante mit Pentium N5000 empfehlen. Der 14-Zoller ist ebenfalls entspiegelt und rechnet deutlich schneller.
Jumper EZbook X3
- 06.04.2020 v7 (old)
Sebastian Jentsch