Test Huawei P40 Pro Plus Smartphone: Flaggschiff mit 100-fach-Zoom
Nach dem erstklassigen P40 Pro legt Huawei mit dem P40 Pro Plus nach und positioniert es als neues Flaggschiff der P40er-Reihe. Das P40 Pro Plus bringt im Gegensatz zu seinem Schwestermodell eine etwas bessere Hardware mit.
Gemeinsamkeiten zum P40 Pro gibt es viele. Auch das P40 Pro Plus ist 6,58 Zoll groß, besitzt ein 2640 x 1200 Pixel auflösendes OLED-Display, rechnet mit dem Oberklasse-SoC Kirin 990 5G und greift auf 8 GB RAM zurück. Äußerlich gleicht es dem P40 Pro fast bis ins Detail.
Der wichtigste Unterschied im Vergeich zum P40 Pro ist das verbesserte Kameramodul. Das P40 Pro Plus verwendet ein zusätzliches Teleobjektiv und schafft damit wie das Samsung Galaxy S20 Ultra einen 100-fachen Digitalzoom. Dieses interessante Extra lässt sich Huawei aber teuer bezahlen. 1399 Euro soll das P40 Pro Plus kosten, das sind 400 Euro mehr als das P40 Pro (999 Euro).
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Vergleichsgeräte
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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89.3 % v7 (old) | 07 / 2020 | Huawei P40 Pro Plus Kirin 990 5G, Mali-G76 MP16 | 226 g | 512 GB UFS 3.0 Flash | 6.58" | 2640x1200 | |
87.1 % v7 (old) | 09 / 2019 | Apple iPhone 11 Pro Max A13 Bionic, A13 Bionic GPU | 226 g | 64 GB SSD | 6.50" | 2688x1242 | |
86.1 % v7 (old) | 03 / 2020 | Oppo Find X2 Pro SD 865, Adreno 650 | 202 g | 512 GB UFS 3.0 Flash | 6.70" | 3168x1440 | |
89.4 % v7 (old) | 04 / 2020 | Huawei P40 Pro Kirin 990 5G, Mali-G76 MP16 | 209 g | 256 GB UFS 3.0 Flash | 6.58" | 2640x1200 | |
88.5 % v7 (old) | 04 / 2020 | OnePlus 8 Pro SD 865, Adreno 650 | 199 g | 256 GB UFS 3.0 Flash | 6.78" | 3168x1440 | |
88.9 % v7 (old) | 03 / 2020 | Samsung Galaxy S20 Ultra Exynos 990, Mali-G77 MP11 | 219 g | 128 GB UFS 3.0 Flash | 6.90" | 3200x1440 |
Gehäuse - Keramikrückseite und IP68-Schutz
Abgerundete Displayecken, exzellente Verarbeitung und ein IP68-Schutz: Das Gehäuse des P40 Pro Plus gleicht dem des P40 Pro fast bis ins Detail. Um die Unterschiede zu sehen, muss man auf die Rückseite schauen.
Die beiden Farbvarianten „White Ceramic“ und „Black Ceramic“ deuten es an: Das Backcover des P40 Pro Plus besteht aus Keramik, während sich das P40 Pro „nur“ mit Glas begnügen muss. Zweiter großer Unterschied: Beim P40 Pro Plus sitzt die Hauptkamera an der gleichen Stelle wie beim P40 Pro, ist aber anders zusammengesetzt. Während das Schwestermodell ein 4-fach-Objektiv einsetzt, ist es beim P40 Pro Plus ein 5-fach-Objektiv mit 100-fachem Digitalzoom als besonderes Extra.
Mit 9 Millimetern Bauhöhe ist das P40 Pro Plus eine Winzigkeit dicker geraten als das P40 Pro (8 Millimeter) und mit 226 gegenüber 209 Gramm auch etwas schwerer. Die übrigen Abmessungen sind identisch.
Ausstattung - 512 GB Speicher im Huawei P40 Pro Plus
Der interne Speicher des Huawei P40 Pro Plus fasst 512 GB, doppelt so viel wie beim P40 Pro. Dadurch lässt es sich leichter verschmerzen, dass er sich nur über Huaweis hauseigenen Speicherkartentyp erweitern lässt, die Nano-Memory-Card (NM). Die darf beim P40 Pro Plus auch das exFAT-Dateiformat haben und kann damit Dateien speichern, die größer als 4 GB sind.
Der USB-OTG-kompatible USB-C-Port des P40 Pro versteht sich auch auf die Ausgabe des Bildsignals über einen DisplayPort- oder HDMI-Adapter. Der EMUI-Desktop-Modus wird ebenfalls angeboten. Der USB-Port läuft mit USB 3.1 Gen.1-Tempo, mitgeliefert wird aber nur ein USB-2.0-Kabel. Fest integriert ist dafür ein Infrarot-Sender an der schmalen Oberseite, mit dem sich zum Beispiele Elektrogeräte fernsteuern lassen.
Software - AppGallery statt Google Play für das Huawei-Handy
Auf dem P40 Pro Plus läuft Android 10 zusammen mit Huaweis Benutzeroberfläche EMUI in der Version 10.1. Die Android-Sicherheitspatches waren zum Testzeitpunkt (Anfang Juli) auf dem Stand vom 1. Mai 2020 und damit noch recht aktuell.
Weil Huawei von US-Sanktionen getroffen wurde, muss der Hersteller seine aktuellen Smartphones ohne den Google Play Store ausliefern. Auch andere Google-Dienste wie YouTube, Gmail und Maps sind damit nicht von der Partie.
Als Ersatz für den Google Play Store setzt Huawei auf sein eigenes App-Ökosystem, die Huawei AppGallery. Deren Software-Angebot ist allerdings bei Weitem nicht so umfangreich wie im Google App Store, auch wenn es in den letzten Monaten schon gewaltig zugelegt hat. Alternativ lassen sich Apps von Dritt-App-Stores wie dem Amazon Appstore beziehen. Dabei unterstützt einen das Smartphone mit der Suchfunktion Petal Search, um Apps Store-übergreifend schnell zu finden.
Kommunikation und GPS - 5G und Gigabit-WLAN im P40 Pro Plus
Das Kirin 990 5G-SoC des P40 Pro Plus setzt auf ein integriertes 5G-Modem. Das funkt zwar nur im Frequenzbereich unterhalb von 6 GHz, ist mit maximalen Bandbreiten von 2,3 GBit/s im Download und 1,25 GBit/s im Upload aber trotzdem sehr flott unterwegs.
Für WLAN-Verbindungen verfügt das Huawei-Smartphone über WiFi 6 samt 2x2-MIMO-Antennentechnik. Daten verschickt es mit sehr starken 1,6 GBit/s an den Referenz-Router Netgear Nighthawk AX12. In Empfangsrichtung sind es immer noch überdurchschnittlich gute 1,4 GBit/s. Die Datenübertragungsraten bleiben jeweils ziemlich konstant.
GPS, Glonass, BeiDou und Galileo heißen die Satelliten-Navigationssysteme, mit denen das P40 Pro Plus seinen aktuellen Standort bestimmen kann. In Gebäuden braucht das Smartphone dafür ein wenig, zeigt den Standort dann aber auf rund 4,5 Meter genau an. Im Freien gelingt der Satfix sehr flott und mit einer Genauigkeit von etwa 3,5 Metern.
Wie gut dem Smartphone die Ortung in der Praxis gelingt, zeigt sich auf unserer rund 12 Kilometer langen Fahrradtour. Den Vergleich mit dem Profi-Navigationsgerät Garmin Edge 500, das ebenfalls mitfährt, muss das P40 Pro Plus nicht scheuen. Zwar liegt es mitunter leicht neben der Strecke, doch die Abweichungen von der Ideallinie sind insgesamt so gering, dass es sich für Navigationsaufgaben gut eignet.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Dual-SIM, VoLTE und VoWiFi
In den Kartenslot des P40 Pro Plus passen zwei Nano-SIM-Karten, wobei jede davon als primäre SIM-Karte fungieren kann. Die darf sich dann in 5G-Netze einklinken, während die sekundäre SIM-Karte auf 4G-Netze limitiert bleibt. VoLTE und VoWiFi unterstützt das Smartphone ebenfalls, aber unverständlicherweise keine eSIM.
Das P40 Pro Plus liefert im Test eine sehr gute Sprachqualität ab und überträgt Stimmen auch im Freisprech-Modus klar und deutlich. Dabei funktioniert die Geräuschunterdrückung auch in lauten Umgebungen zuverlässig.
Kameras - 5-fach-Objektiv mit 100-fachem Digitalzoom
Die meisten Unterschiede zwischen P40 Pro Plus und P40 Pro sind nur Kleinigkeiten. Ganz anders sieht es bei der Kamera aus, denn hier glänzt das P40 Pro Plus mit Zoom-Fähigkeiten, die kaum ein anderes Smartphone mitbringt.
Das 50 MP auflösende Hauptobjektiv (Weitwinkel, f/1.9, OIS), die 40 MP starke Ultraweitwinkel-Kamera (f/1.8) und der 3D-Tiefensensor sind beim P40 Pro Plus und P40 Pro gleich. Das 12 MP Teleobjektiv des P40 Pro wurde beim P40 Pro Plus allerdings gleich durch zwei Teleobjektive ersetzt: eine 8 MP Zoom-Kamera (10x optisch, f/4.4, OIS) und ein 8 MP Teleobjektiv (3-facher optischer Zoom, f/2.4, OIS). Macht zusammen 5 Objektive für die Hauptkamera.
Auf der Vorderseite sitzt unverändert eine 32 MP auflösende Selfiekamera mit f/2.2-Blende und Tiefensensor.
Wie schon beim P40 Pro sind auch die Foto- und Video-Aufnahmen mit dem P40 Pro Plus hervorragend und sehen auch bei schwachem Umgebungslicht noch sehr gut aus. Seine Zoom-Fähigkeiten sind aber der ausschlaggebende Grund, es dem P40 Pro vorzuziehen.
Durch seinen 10-fachen optischen Zoom produziert das P40 Pro Plus auch bei entsprechender Vergrößerung eine sehr gute Bildqualität, wobei der optische Bildstabilisator dabei hilft, das anvisierte Motiv sicher einzufangen. Dreht man die Zoomstufe weiter auf, sind ein 20-facher Hybrid- und sogar ein bis zu 100-facher Digitalzoom drin. Bei maximaler Vergrößerung braucht es dann aber eine Ablagefläche oder ein Stativ, um brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Die Fotoqualität ist dann aber immer noch recht ordentlich.
Der Übergang zwischen den Zoomstufen vollzieht sich nahtlos – den Zoomregler kann man in einem Durchgang von der Weitwinkel-Einstellung bis hinauf zur 100-fachen Vergrößerung hochziehen. Bei größeren Zoomstufen blendet die Kamera-App ein zusätzliches Fenster als ein. Das zeigt das gesamte Motiv an und gleichzeitig auch den Bildbereich, der gerade vergrößert dargestellt wird.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Tageslicht-Szene 1Tageslicht-Szene 25-facher ZoomUltraweitwinkelLowlight-UmgebungUnter kontrollierten Lichtbedingungen zeigt sich, dass das P40 Pro Plus Farben im Dunkeln noch etwas natürlicher darstellt als bei Tageslicht. Den Testchart stellt das Smartphone durchgängig scharf dar und hat dabei auch keine Probleme mit Farbverläufen und Übergängen.
Zubehör und Garantie - 40-Watt-Schnelllade-Netzteil im Lieferumfang
Huawei legt dem P40 Pro Plus ein modulares 40-Watt-Schnelllade-Netzteil, ein USB-2.0-Kabel (Typ A auf Typ C), ein USB-C-Headset, ein SIM-Tool sowie eine Kurzanleitung und eine Garantiekarte bei. In seinem Webshop bietet der Hersteller diverses Zubehör an, das von Lautsprechern über kabellose Ladeschalen bis hin zu Schutzhüllen reicht.
Auf das Huawei P40 Pro Plus gibt es 24 Monate Garantie.
Eingabegeräte & Bedienung - IR-Gesichtserkennung & Gestensteuerung
Souverän, mühelos, schnell: So lässt sich die Bedienung des P40 Pro Plus zusammenfassen. Der kapazitive Touchscreen setzt Befehle unverzüglich um und die physischen Tasten geben ein hervorragendes Feedback. Beim Display lässt es sich haptisch noch verstärken, indem man die Touch-Vibration für Tipp- und Streich-Eingaben aktiviert.
Berührungslose Gesten beherrscht das Smartphone ebenfalls, die aber erst in den Einstellungen aktiviert werden müssen. Die Selfiekamera ist auch für die Smartphone-Entsperrung per IR-Gesichtserkennung zuständig, die jedoch keine vollwertige 3D-Gesichtserkennung ist. Sie funktioniert allerdings sehr zuverlässig, genauso wie der im Display integrierte Fingerabdrucksensor.
Display - Farbtreues OLED-Panel im P40 Pro Plus
Das 6,58 Zoll große OLED-Display des P40 Pro Plus arbeitet mit einer Bildwiederholrate von 90 Hz und stellt 2640 x 1200 Pixel dar (FHD+). Das Panel unseres Testgeräts leuchtet durchschnittlich 672,2 cd/m² hell, eine kleine Steigerung gegenüber dem P40 Pro mit 575,7 cd/m².
Ohne Helligkeitssensor schafft das P40 Pro Plus maximal 417 cd/m². Bei gleichmäßig verteilten hellen und dunklen Bildbereichen (APL50) steigt die maximale Luminanz auf beachtliche 883 cd/m².
Wie bei OLED-Panels üblich verwendet auch das P40 Pro Plus die Pulsweitenmodulation (PWM) zur Helligkeitssteuerung. Sie schwankt zwischen 121,4 und 367,6 Hz, was empfindliche Personen stören kann. Abhilfe schaffen kann hier der Menüpunkt „Flimmerreduzierung“ in den Anzeige-Einstellungen.
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Ausleuchtung: 95 %
Helligkeit Akku: 672 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.5 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.4 | 0.5-98 Ø5.2
99.3% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.25
Huawei P40 Pro Plus OLED, 2640x1200, 6.6" | Apple iPhone 11 Pro Max OLED, 2688x1242, 6.5" | Huawei P40 Pro OLED, 2640x1200, 6.6" | OnePlus 8 Pro AMOLED, 3168x1440, 6.8" | Oppo Find X2 Pro AMOLED, 3168x1440, 6.7" | Samsung Galaxy S20 Ultra Dynamic AMOLED 2X, 3200x1440, 6.9" | |
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Bildschirm | 10% | 9% | 32% | -77% | -37% | |
Helligkeit Bildmitte | 672 | 790 18% | 584 -13% | 796 18% | 778 16% | 734 9% |
Brightness | 672 | 790 18% | 576 -14% | 779 16% | 775 15% | 748 11% |
Brightness Distribution | 95 | 97 2% | 95 0% | 94 -1% | 99 4% | 95 0% |
Schwarzwert * | ||||||
Delta E Colorchecker * | 1.5 | 1.4 7% | 1.1 27% | 0.68 55% | 4.4 -193% | 3.2 -113% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.2 | 3.4 -6% | 2.3 28% | 1.55 52% | 8.7 -172% | 6.8 -113% |
Delta E Graustufen * | 2.4 | 1.9 21% | 1.8 25% | 1.1 54% | 5.6 -133% | 2.7 -13% |
Gamma | 2.25 98% | 2.23 99% | 2.16 102% | 2.237 98% | 2.26 97% | 2.11 104% |
CCT | 6250 104% | 6466 101% | 6355 102% | 6310 103% | 7250 90% | 6299 103% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 367.6 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 367.6 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 367.6 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8750 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Analysiert man das OLED-Panel mit einem Spektralphotometer und der Software Calman, zeigt es sich von seiner besten Seite. In den beiden zur Auswahl stehenden Bildmodi „Normal“ und „Lebhaft“ gelingt ihm jeweils eine sehr farbtreue Darstellung, wobei der „Normal“-Modus noch eine Spur exakter ist.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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2.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.6 ms steigend | |
↘ 1.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 10 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 11 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Durch seine hohen Leuchtreserven kann das P40 Pro Plus Inhalte auch im Freien gut lesbar darstellen, sofern man direkte Sonneneinstrahlung vermeidet. An sehr hellen Tagen merkt man aber, dass ihm noch etwas mehr Leuchtstärke gut getan hätte. Das ist zwar Meckern auf hohem Niveau, doch von einem Smartphone dieser Preisklasse darf man wenig bis keine Kompromisse erwarten.
Das OLED-Display des P40 Pro Plus gefällt durch seine hohe Blickwinkelstabilität. Auch aus sehr flachen Betrachtungswinkeln bleibt das Bild einwandfrei. Mitunter erscheinen Farben dann minimal wärmer, was aber kaum auffällt.
Leistung - Kirin 990 G5 sorgt für eine starke Performance
Im P40 Pro Plus werkelt das HiSilicon-SoC Kirin 990 5G, das etwas performanter läuft als die 4G-Version Kirin 990. Unterstützt wird der Achtkern-Prozessor von 8 GB LPDDR4X-RAM und der Grafikeinheit ARM Mali-G76 MP16. Weil exakt die gleiche Hardware auch im P40 Pro steckt, sind beide bei den synthetischen Benchmarks letztlich gleich schnell.
Die Performance des P40 Pro Plus reicht aus, um in den erlesenen Club der aktuell schnellsten Android-Geräte aufgenommen zu werden. Dennoch sind mit Qualcomm- und Apple-SoCs ausgestattete Konkurrenten wie das Oppo Find X2 Pro, das OnePlus 8 Pro und das Apple iPhone 11 Pro Max besonders bei grafiklastigen Benchmarks aber noch etwas schneller unterwegs.
Auf dem P40 Pro Plus ist der Huawei Browser in der Version 10.1 vorinstalliert und verwendet standardmäßig Bing als Suchmaschine. Das Surfen läuft damit sehr flott ab, was auch die Browser-Benchmarks belegen. Dennoch hat das P40 Pro Plus ebenso wie alle anderen Android-Smartphones hier keine Chance gegen das Apple iPhone 11 Pro Max, das in seiner ganz eigenen Liga spielt.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPhone 11 Pro Max (Safari Mobile 13.1) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=162, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei P40 Pro (Huawei Browser 10.1) | |
Huawei P40 Pro Plus (Huawei Browser 10.1.2.322) | |
Oppo Find X2 Pro (Chrome 80) | |
OnePlus 8 Pro (Chrome 80) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 990 5G (55.6 - 70, n=4) | |
Samsung Galaxy S20 Ultra (Chrome 80) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPhone 11 Pro Max (Safari Mobile 13.1) | |
Huawei P40 Pro (Huawei Browser 10.1) | |
Huawei P40 Pro Plus (Huawei Browser 10.1.2.322) | |
OnePlus 8 Pro (Chrome 80) | |
Oppo Find X2 Pro (Chrome 80) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 990 5G (103.2 - 116.6, n=4) | |
Samsung Galaxy S20 Ultra (Chrome 80) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPhone 11 Pro Max (Safari Mobile 13.1) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=148, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei P40 Pro (Huawei Browser 10.1) | |
Huawei P40 Pro Plus (Huawei Browser 10.1.2.322) | |
Oppo Find X2 Pro (Chrome 80) | |
OnePlus 8 Pro (Chome 80) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 990 5G (63 - 71.8, n=4) | |
Samsung Galaxy S20 Ultra (Chrome 80) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPhone 11 Pro Max (Safari Mobile 13.1) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=81, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei P40 Pro Plus (Huawei Browser 10.1.2.322) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 990 5G (95 - 124, n=3) | |
OnePlus 8 Pro (Chrome 80) | |
Oppo Find X2 Pro (Chrome 80) | |
Samsung Galaxy S20 Ultra (Chrome 80) | |
Huawei P40 Pro |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone 11 Pro Max (Safari Mobile 13.1) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=204, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei P40 Pro (Huawei Browser 10.1) | |
OnePlus 8 Pro (Chrome 80) | |
Huawei P40 Pro Plus (Huawei Browser 10.1.2.322) | |
Oppo Find X2 Pro (Chrome 80) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 990 5G (20917 - 23690, n=4) | |
Samsung Galaxy S20 Ultra (Chrome 80) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy S20 Ultra (Chrome 80) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 990 5G (1914 - 2287, n=4) | |
Oppo Find X2 Pro (Chrome 80) | |
OnePlus 8 Pro (Chrome 80) | |
Huawei P40 Pro (Huawei Browser 10.1) | |
Huawei P40 Pro Plus (Huawei Browser 10.1.2.322) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPhone 11 Pro Max (Safari Mobile 13.1) |
* ... kleinere Werte sind besser
Im P40 Pro Plus steckt ein 512 GB großer UFS-3.0-Speicher, der eine hervorragende Schreib- und Leseperformance bietet. Das mit dem gleichen Speichertyp ausgerüstete P40 Pro schlägt es beim sequenziellen Schreiben und 4 KB Random Reads überraschend deutlich und überflügelt beim Datendurchsatz auch alle anderen Mitbewerber. Das Lesen und Schreiben von der Speicherkarte gelingt dem P40 Pro Plus dagegen nicht schneller als der Konkurrenz.
Huawei P40 Pro Plus | Huawei P40 Pro | OnePlus 8 Pro | Oppo Find X2 Pro | Samsung Galaxy S20 Ultra | Durchschnittliche 512 GB UFS 3.0 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -17% | -26% | -26% | -22% | -20% | 10% | |
Sequential Read 256KB | 1802 | 1775 -1% | 1627 -10% | 1606 -11% | 1632 -9% | 1593 ? -12% | 1834 ? 2% |
Sequential Write 256KB | 911 | 395.7 -57% | 730 -20% | 729 -20% | 697 -23% | 565 ? -38% | 1420 ? 56% |
Random Read 4KB | 324.1 | 228.1 -30% | 208.3 -36% | 202.6 -37% | 202.4 -38% | 211 ? -35% | 276 ? -15% |
Random Write 4KB | 318.9 | 271.8 -15% | 197.7 -38% | 205 -36% | 221.4 -31% | 196.5 ? -38% | 309 ? -3% |
Sequential Read 256KB SDCard | 82.3 ? | 82.3 ? 0% | 67.6 ? -18% | 82.5 ? 0% | |||
Sequential Write 256KB SDCard | 67.4 ? | 68.1 ? 1% | 58.3 ? -14% | 69.8 ? 4% |
Spiele - Das 90-Hz-Display bringt dem Huawei P40 Pro Plus keinen Vorteil
Für Spiele ist das P40 Pro Plus eine Wucht. Das Gespann aus Kirin 990 5G und ARM Mali-G76 MP16 entwickelt eine starke Performance. Wie unser Test-Tool Gamebench zeigt, reicht die locker aus, um aktuelle Games auch mit hohen Grafikdetails flüssig darzustellen. Hält man das Smartphone im Querformat, kann es jedoch recht schnell passieren, dass man dabei den Lautsprecher mit den Händen verdeckt.
Von der 90-Hz-Bildwiederholrate des OLED-Displays hat man nicht unbedingt einen Vorteil, weil auch nicht jedes Spiel etwas damit anfangen kann. Das war bei unseren Test-Games Asphalt 9: Legends und PUBG Mobile der Fall. Beide ließen sich nicht dazu überreden, mit mehr als 30 FPS zu laufen.
Emissionen - P40 Pro Plus mit dünnem Klang
Temperatur
Das P40 Pro Plus gibt sich thermisch absolut unauffällig, denn im Betrieb steigen seine Oberflächentemperaturen kaum an. Wie der GFXBench-Akkutest zeigt, muss das Smartphone unter der Haube dazu aber ein wenig tricksen.
Beim grafisch einfachen T-Rex-Testszenario, das 30-mal hintereinander gerendert wird, bricht die Performance bereits nach dem ersten Durchlauf deutlich ein und bleibt dann bis zum Schluss auf niedrigerem Niveau. Beim anspruchsvolleren Manhattan-Testszenario bleibt die Framerate dagegen konstant hoch. Überbewerten sollte man das Throttling nicht, denn Leistung ist dann immer noch im Überfluss vorhanden.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 31.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Lautsprecher des P40 Pro Plus transportiert Stimmen gut, klingt alles in allem aber relativ kraftlos, auch weil es ihm deutlich an Bass mangelt. Für ein High-end-Smartphone ist die Klangkulisse ziemlich dünn.
Einen besseren Sound liefert das P40 Pro Plus ab, wenn man die mitgelieferten Kopfhörer am USB-C-Port anschließt oder ein entsprechendes Endgerät drahtlos via Bluetooth mit dem Huawei bekanntmacht.
Weil Huawei mit der US-amerikanischen Regierung im Clinch liegt, müssen Käufer nicht nur auf die Google-Dienste verzichten, sondern auch auf Bluetooth-Audio-Codecs wie aptX und aptX HD.
Huawei P40 Pro Plus Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 48% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 66% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 28% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei P40 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 16% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 75% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 38% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Solide, aber nicht überragend
Energieaufnahme
Das P40 Pro Plus verbraucht sowohl unter Last als auch im Leerlauf deutlich weniger Strom als fast jedes der Vergleichsgeräte. Noch energieeffizienter läuft nur das P40 Pro.
Der 4.200 mAh starke Lithium-Polymer-Akku lässt sich über das mitgelieferte 40-Watt-Netzteil sehr flott volltanken. Im Test dauert es nur rund 75 Minuten, um die leere Batterie wieder auf 100 Prozent Füllstand zu hieven. Schon nach rund 25 Minuten ist der Akku zur Hälfte aufgeladen. Auch kabellos klappt das Aufladen mit bis zu 40 Watt – beim P40 Pro sind es maximal 27 Watt.
Aus / Standby | 0.01 / 0.14 Watt |
Idle | 0.82 / 2.06 / 2.07 Watt |
Last |
2.99 / 6.64 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Huawei P40 Pro Plus 4200 mAh | Apple iPhone 11 Pro Max 3969 mAh | Huawei P40 Pro 4200 mAh | OnePlus 8 Pro 4510 mAh | Oppo Find X2 Pro 4260 mAh | Samsung Galaxy S20 Ultra 5000 mAh | Durchschnittliche HiSilicon Kirin 990 5G | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -22% | 8% | -86% | -77% | -18% | -22% | -24% | |
Idle min * | 0.82 | 0.92 -12% | 0.92 -12% | 2.2 -168% | 1.47 -79% | 0.76 7% | 1.24 ? -51% | 0.895 ? -9% |
Idle avg * | 2.06 | 2.9 -41% | 1.41 32% | 3.3 -60% | 3.43 -67% | 1.91 7% | 2.33 ? -13% | 1.454 ? 29% |
Idle max * | 2.07 | 2.94 -42% | 1.47 29% | 3.7 -79% | 3.52 -70% | 1.96 5% | 2.49 ? -20% | 1.616 ? 22% |
Last avg * | 2.99 | 3.65 -22% | 3.35 -12% | 5.9 -97% | 6.2 -107% | 4.72 -58% | 3.55 ? -19% | 6.44 ? -115% |
Last max * | 6.64 | 6.18 7% | 6.37 4% | 8.3 -25% | 10.63 -60% | 10.15 -53% | 7.09 ? -7% | 9.77 ? -47% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Rund 18,5 Stunden beim Abspielen eines H.264-Videos und 12:30 Stunden beim simulierten Websurfen – das P40 Pro Plus kommt auf gute Akkulaufzeiten, die nahezu identisch mit denen des P40 Pro sind. Das OnePlus 8 Pro und erst recht das Apple iPhone 11 Pro Max holen aber noch deutlich mehr Laufzeit aus ihren Akkus heraus.
Huawei P40 Pro Plus 4200 mAh | Apple iPhone 11 Pro Max 3969 mAh | Huawei P40 Pro 4200 mAh | OnePlus 8 Pro 4510 mAh | Oppo Find X2 Pro 4260 mAh | Samsung Galaxy S20 Ultra 5000 mAh | |
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Akkulaufzeit | 55% | 0% | 26% | -13% | 9% | |
Idle | 1422 | 2618 84% | 1474 4% | 2103 48% | 1858 31% | |
H.264 | 1115 | 1346 21% | 1137 2% | 1023 -8% | 1131 1% | |
WLAN | 750 | 909 21% | 743 -1% | 923 23% | 654 -13% | 720 -4% |
Last | 209 | 408 95% | 198 -5% | 296 42% | 221 6% |
Pro
Contra
Fazit - Spitzen-Smartphone mit schwerem Stand
Auf erstklassig folgt erstklassig: Das Huawei P40 Pro Plus ist ein genauso hervorragendes Smartphone wie sein Schwestermodell P40 Pro. Insgesamt sind die Unterschiede aber so gering, dass man schon zweimal überlegen sollte, ob man wirklich 1399 Euro für das P40-Flaggschiff ausgeben will, wenn das 999 Euro teure P40 Pro seinen Job praktisch genauso gut macht.
Das Huawei P40 Pro Plus ist ein hervorragendes Smartphone, hat es aber gleich dreifach schwer: keine Google-Dienste, sehr teuer und fast identisch mit dem 400 Euro günstigeren P40 Pro.
Der 100-fache Digitalzoom und der 10-fache optische Zoom sprechen definitiv für das P40 Pro Plus. Die Zahl der Anwender, denen der 50-fach-Digitalzoom des P40 Pro nicht ausreicht, dürfte aber sehr gering sein. Die übrigen Ausstattungsunterschiede rechtfertigen den Aufpreis definitiv nicht: doppelt so viel Speicher, schnelleres kabelloses Laden und Keramik- statt Glasrückseite.
Für die fehlenden Google-Dienste kann das P40 Pro Plus nichts. Für Käufer, die nicht ohne sie auskommen wollen, ist das jedoch ein Ausschlusskriterium. Als Alternative bietet sich das Samsung Galaxy S20 Ultra an: in der kleinsten Variante deutlich günstiger als das P40 Pro Plus, aber mit Google, 5G und ebenfalls einem 100-fach-Zoom.
Huawei P40 Pro Plus
- 31.08.2022 v7 (old)
Manuel Masiero