Test Huawei Mate 20 X Smartphone
Huawei setzte mit der Mate-20-Familie neue Maßstäbe. Allen voran konnte das Huawei Mate 20 Pro mit seinem schnellen SoC, toller Kameraleistung und einem sehr guten Display in unseren Tests begeistern. Mit einer etwas geringeren Speicherausstattung und einer günstigeren Display-Technologie konnte sich das Huawei Mate 20 ebenfalls Spitzenwertungen sichern und das Mate 20 Lite wurde trotz Verzicht auf die Triple-Cam zu einer äußerst konkurrenzfähigen Budget-Alternative.
Mit dem Huawei Mate 20 X steht uns nun auch der größte Vertreter dieser Reihe für Tests zur Verfügung. Das 7,2 Zoll große OLED-Display sorgt dabei für reichlich Übersicht und auch auf eine Dreifach-Kamera muss nicht verzichtet werden. Auch hier sorgen ein HiSilicon-Kirin-980-SoC, eine ARM-Mali-G76-MP10-Grafikeinheit, 6 GB RAM und ein 128 GB großer UFS-2.1-Flashspeicher für viel Leistung.
Durch das große Display ist Konkurrenz durch andere Hersteller für das Huawei Mate 20 X nur bedingt vorhanden. Xiaomi hat mit dem Mi Max 3 aber ebenfalls ein Phablet-ähnliches Smartphone im Angebot und Apples iPhone XS Max sowie das Google Pixel 3 XL bieten ebenfalls große Bildschirme. An die über 7 Zoll des Mate 20 X reichen diese aber kaum heran. Für den Vergleich in diesem Test ziehen wir auch das Huawei Mate 20 Pro hinzu, was für einige Käufer ebenfalls interessant sein könnte.
Bezeichnung | SoC | GPU | RAM | Speicher | Display-Größe | Kamera |
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Huawei Mate 20 X | HiSilicon Kirin 980 | ARM Mali-G76 MP10 | 6 GB | 128 GB UFS 2.1 | 7,2 Zoll | 40+20+8MP |
Huawei Mate 20 Pro | HiSilicon Kirin 980 | ARM Mali-G76 MP10 | 6 GB | 128 GB UFS 2.1 | 6,3 Zoll | 40+20+8MP |
Huawei Mate 20 | HiSilicon Kirin 980 | ARM Mali-G76 MP10 | 4 GB | 128 GB UFS 2.1 | 6,53 Zoll | 12+16+8MP |
Huawei Mate 20 Lite | HiSilicon Kirin 710 | ARM Mali-G51 MP4 | 4 GB | 64 GB eMMC-Flash | 6,3 Zoll | 20+2MP |
Gehäuse - 7,2-Zoll-Phablet aus Glas
Das Erscheinungsbild des Huawei Mate 20 X orientiert sich an dem des Huawei Mate 20. Daher ist das Gehäuse abgerundet und bietet keine abfallenden Displayränder wie das Huawei Mate 20 Pro. Die Notch fällt ebenfalls kleiner aus und nimmt nur wenig Platz am oberen Bildschirmrand ein. Sowohl die Vorder- als auch die Rückseite bestehen aus Glas und werden durch einen Metallrahmen miteinander verbunden. Kaufinteressenten haben außerdem die Wahl zwischen den Farben "Phantom Silver" und "Midnight Blue".
Die physischen Bedienelemente platziert Huawei an der rechten Seite des Android-Smartphones. Der Power-Knopf und die Lautstärkewippe sitzen fest in ihren jeweiligen Einfassungen und auf der linken Seite ist der NanoSIM-/NanoMemory-Schlitten fest in seinem Schacht untergebracht. Trotz seiner enormen Größe liegt das Mate 20 X sicher in der Hand, durch die sehr glatte Rückseite kam es allerdings in unserem Test gelegentlich vor, dass das Mate 20 X auf leicht schrägen Unterlagen wanderte.
Im Vergleich mit anderen Geräten seiner Klasse ist das Huawei Mate 20 X überdimensional groß. Dafür bietet es aber auch eine Displaydiagonale von 7,2 Zoll, die von anderen Herstellern nicht annähernd erreicht wird. Der naheliegendste Konkurrent ist hier das Xiaomi Mi Max 3, dessen Gehäuseabmessungen noch etwas größer ausfallen, das Display dabei aber "nur" 6,9 Zoll erreicht. In Anbetracht des Display-Gehäuse-Verhältnisses könnte das Huawei Mate 20 X daher als "kompakt" bezeichnet werden.
Ausstattung - Dual-NanoSIM mit LTE
Huawei stattet das Mate 20 X mit dem High-End-SoC HiSilicon Kirin 980 und ARMs Mali-G76-MP10-Grafikeinheit aus. Hinzu kommen 6 GB RAM und ein 128 GB großer UFS-2.1-Speicher. Letzterer lässt sich über Huaweis NanoMemory-Karten um bis zu 256 GB erweitern. Durch den Einsatz einer Speicherkarte geht allerdings die DualSIM-Funktion verloren, welche in beiden NanoSIM-Kartenplätzen LTE unterstützt. VoLTE und WiFi-Calling sind ebenfalls mit beiden SIM-Karten möglich.
Neben NFC können Nutzer Geräte kabellos über Bluetooth 5.0 mit dem Huawei-Smartphone verbinden. Diese unterstützt BLE, SBC, AAC, aptX, aptX HD, LDAC and HWA Audio. Kabelgebundene Verbindungen sind über den USB-Typ-C-Anschluss möglich, der intern mit USB-3.1-Gen1-Standard angeschlossen ist und OTG-Funktionen bereitstellt. Huawei betont aber ausdrücklich, dass das mitgelieferte USB-Kabel nur für den Einsatz von USB-2.0-Verbindungen geeignet ist. Über einen HDMI-Adapter lässt sich das Mate 20 X auch mit einem Monitor verbinden, wodurch nicht nur die Bildausgabe möglich ist, sondern ein kompletter Desktop bereitgestellt wird.
Des Weiteren lassen sich externe Lautsprecher oder Kopfhörer über einen 3,5-mm-Klinkenanschluss mit dem Mate 20 X verbinden.
Software - Huaweis EMUI 9.0 mit Android Pie
Nutzer des Mate 20 X blicken auf ein Android-System in der Version 9.0 mit Sicherheitspatches auf dem Stand vom 1. November 2019 und Huaweis EMUI-9.0-Bedienoberfläche. Diese bietet eine übersichtliche Strukturierung und ist auch für Neueinsteiger übersichtlich. Kenner anderer Android-Bedienoberflächen finden sich ebenfalls schnell zurecht, da Huawei lediglich eine Umstrukturierung des Einstellungsmenüs vornimmt und eigene Apps für Telefonie und Messaging einsetzt.
Neben Googles Playstore bietet Huawei außerdem App-Empfehlungen über die Anwendung "App Gallery" an. Diese sollen das Nutzungserlebnis verbessern und beinhalten neben Spielen auch diverse Tools, wie beispielsweise eine Radio-App oder einen QR-Code-Scanner. Mit Booking.com und Facebook finden sich auch zwei vorinstallierte Apps von Drittanbietern auf dem Android-Phablet, die sich allerdings auch problemlos wieder deinstallieren lassen.
Die Erweiterung des internen Speichers durch eine NanoMemory-Karte bietet lediglich mehr Platz für eigene Dateien, Fotos und Videos. Das Auslagern von Apps oder eine Umformatierung zu internem Speicher ist nicht möglich.
Zum Zeitpunkt des Tests stand bereits ein Systemupdate mit aktuellen Sicherheitspatches zur Verfügung.
Kommunikation und GPS - Mate 20 X mit schnellem ac-WLAN
Das Huawei Mate 20 X kann weltweit in GSM-, 3G- und LTE-Netzen eingesetzt werden. Letzteres ist dabei mit LTE der Kategorie 21 möglich, wodurch Downloadraten von bis zu 1.400 MBit/s und Uploadgeschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s erreicht werden können. Neben NFC und Bluetooth 5.0 steht Anwendern für die drahtlose Kommunikation im Nahbereich auch WLAN mit den Standards 802.11 a, b, g, n und ac zur Verfügung.
In unserem WLAN Test erreicht das Huawei-Smartphone damit Geschwindigkeiten, die beim Empfang von Daten im mittleren Bereich unseres Testfeldes liegen, bei der Übertragung von Daten allerdings lediglich vom Huawei Mate 20 Pro geschlagen werden.
Mit der App "GPS-Test" überprüfen wir, wie gut das Huawei Mate 20 X seinen Standort bestimmen kann. Dabei zeigt sich, dass im Freien eine Ortung auf bis zu vier Meter genau möglich ist. In geschlossenen Räumen kann ebenfalls eine Satellitenverbindung hergestellt werden. Die Genauigkeit beschränkt sich hierbei aber auf 22 Meter. Für die Standortbestimmung stehen dem Android-Smartphone sowohl GPS als auch Beidou, Galileo, GLONASS und QZSS zur Verfügung.
Auf unserer obligatorischen Fahrradtour muss sich das Huawei-Phablet mit unserem Referenzgerät Garmin Edge 500 vergleichen lassen. Der aufgezeichnete Streckenverlauf ist dabei ähnlich genau und zeigt in Kurven eine etwas bessere Qualität als unser Fahrradcomputer. Somit eignet sich das Huawei Mate 20 X für die meisten alltäglichen Navigationsaufgaben.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Gute Verbindung mit dem Huawei-Smartphone
Nutzern des Mate 20 X steht Huaweis eigene App für Telefonie zur Verfügung. Diese bietet den direkten Zugriff auf eine Zifferntastatur und erlaubt durch verschiedene Reiter den schnellen Blick auf Ruflisten, Kontakte und Favoriten. Im Gespräch bietet das Android-Smartphone eine gute Lautstärke und zuverlässige Geräuschunterdrückung. Die Verständigung ist dadurch für Teilnehmer auf beiden Seiten problemlos möglich. Als Alternative dazu kann das mitgelieferte Stereo-Headset mit 3,5mm-Klinkenanschluss gesehen werden. Dieses überträgt Sprache ebenfalls optimal und bietet eine noch bessere Abschottung gegenüber Umgebungsgeräuschen.
Kameras - Android-Phablet mit erstklassiger Kamera
Das Huawei Mate 20 X bietet die gleiche Kameraausstattung wie das Mate 20 Pro. Somit steht Nutzern eine Leica-Triple-Kamera mit 40 MP Weitwinkellinse und f/1.8-Blende, einer 8-MP-Telelinse mit f/2.4-Blende und einem 20-MP-Weitwinkelobjektiv mit f/2.2-Blende. Hinzu kommt eine 24 MP starke Frontkamera mit f/2.0-Blende. Diese ermöglicht Selfie-Aufnahmen in einer guten Qualität. Details und feine Strukturen bleiben dabei deutlich sichtbar und Farben werden ebenfalls gut wiedergegeben. Im Menü der Kamera-App finden sich außerdem verschiedene Möglichkeiten, um das Ergebnis der Fotografie anzupassen. So können verschiedene Beleuchtungseffekte und AI-Verschönerungen ausgewählt sowie ein HDR-Modus zu- oder abgeschaltet werden.
Mit der Hauptkamera des Mate 20 X lassen sich lichtstarke Panoramaaufnahmen anfertigen. Diese weisen viele Details auf, welche in der Nahansicht allerdings etwas unscharf wirken. Zudem fehlt es dem Ergebnis etwas an Farbe, welche in unserer Referenzaufnahme deutlich besser vertreten ist. Im Nahbereich bildet das Huawei-Smartphone unser Testmotiv deutlich ab und liefert viele Details sowie kräftige Farben. Feine Strukturen bleiben auch auf höheren Zoomstufen deutlich zu erkennen. Auch im Low-Light-Bereich zeigt die Dreifach-Kamera deutliche Stärken. Farben wirken zwar im äußeren Bereich des Bildes etwas zu dunkel und Objektränder sind nicht sehr deutlich voneinander abgegrenzt, das zur Verfügung stehende Licht wird in der Bildmitte allerdings gut genutzt. Dadurch bleiben an dieser Stelle auch feine Details erkennbar. Im Einstellungsmenü kann zwischen verschiedenen Modi für Standard-Aunfahmen gewählt werden. So lassen sich zum Beispiel kräftigere oder weichere Farben auf das fotografierte Motiv anwenden. Über einen Profi-Modus lassen sich nicht nur Aufnahmen im RAW-Format anfertigen, Nutzer können auch Werte für die Beleuchtung, ISO, Verschlusszeiten, Helligkeitswerte oder den Weißabgleich manuell auswählen. Hinzu kommen zahlreiche weitere Modi, die verschiedene künstlerische Effekte ermöglichen.
Die Videofunktion bietet eine ähnlich gute Qualität wie unsere Testfotografien und es lassen sich ebenfalls Farbfilter während der Aufnahme anwenden sowie Verschönerungsoptionen hinzuschalten. Die Darstellung von Farben lässt sich auch hier in Standard, Kräftig oder Weich unterscheiden. Zudem stehen Anwendern Zeitraffer- und Zeitlupenfunktionen zur Verfügung. Das Einstellungsmenü bietet weiters eine Qualitätsauswahl bis zu 4K UHD. Das Format kann dabei zwischen H.264 und H.265 geändert werden. In der Auflösung 1080p-/FullHD ist außerdem ein Modus mit bis zu 60 FPS vorhanden.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Mit dem ColorChecker-Passport überprüfen wir wie gut die Kamera des Huawei Mate 20 X Farben aufnehmen kann. Dabei ergibt sich ein gemischtes Bild. Die meisten Farben werden eher zu hell abgelichtet, Gelb- und dunkle Grautöne geraten hingegen zu dunkel.
Unter kontrollierten Lichtbedingungen kann die Kamera des Huawei-Smartphones unseren Testchart gut abbilden. Feine Strukturen und Details sind auch auf höheren Zoomstufen scharf zu erkennen, Farben werden ebenfalls gut wiedergegeben. In den unteren Ecken stellt sich allerdings eine deutlich sichtbare Blässe ein.
Zubehör und Garantie - Zwei Jahre Garantie auf Huawei Mate 20 X
Im Lieferumfang des Huawei Mate 20 X befindet sich ein USB-Steckernetzteil mit passendem USB-Typ-C-Kabel, ein Stereo-Headset mit 3,5-mm-Klinkenanschluss, eine Schutzhülle aus Silikon und ein Werkzeug zum Öffnen des NanoSIM-/NM-Kartenschachts. Huawei bietet zudem speziell an das Mate 20 X angepasste Schutzhüllen sowie weiteres allgemeines Smartphone-Zubehör an. Darunter finden sich beispielsweise kabellose Ladestationen, Headsets, Powerbanks und mehr.
Käufern des Mate 20 X gewährt Huawei einen Garantiezeitraum von 24 Monaten.
Eingabegeräte & Bedienung - Android-Handy mit zuverlässigem Fingerabdrucksensor
Anwendern des Huawei Mate 20 X steht die Tastatur-App "SwiftKey" zur Verfügung. Diese erlaubt schnelle und unkomplizierte Texteingaben und kann vielfältig an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Neben der Tastengröße lässt sich beispielsweise auch das Erscheinungsbild mit verschiedenen Layouts beeinflussen. Der Touchscreen reagiert dabei sehr direkt auf jede Berührung und setzt diese direkt im System um. Die glatte Oberfläche macht auch ausführlichere Drag-and-Drop-Bewegungen problemlos möglich.
Auf der Rückseite des Huawei-Smartphones befindet sich ein Fingerabdrucksensor. Dieser ist trotz der Größe des Android-Handys gut zu erreichen und entsperrt das System zuverlässig. In unserem Test wurden gespeicherte Fingerabdrücke jederzeit problemlos erkannt.
Display - OLED-Bildschirm mit guter Leuchtkraft
Der Bildschirm des Huawei Mate 20 X besteht aus einem 7,2 Zoll großen OLED-Panel und bietet eine Auflösung von 2.240 x 1.080 Bildpunkten. Die durchschnittliche Helligkeit liegt dabei mit 418 cd/m² unter dem Niveau vergleichbarer Geräte, nur das Google Pixel 3 XL schneidet noch etwas schlechter ab. Im Gegenzug ist das Huawei Mate 20 Pro mit einer deutlich besseren Leuchtkraft ausgestattet. Mit eingeschaltetem Sensor werden 425 cd/m² und im APL50-Test 550 cd/m² erreicht. Die Ausleuchtung ist mit 96 Prozent als sehr gut zu bezeichnen.
Wie für OLED-Displays typisch, wird auch beim Huawei Mate 20 X PWM für die Helligkeitsregelung eingesetzt. Daher flackert der Bildschirm ab einer Helligkeit von 99 Prozent und darunter mit einer Frequenz von circa 243 Hz. Da dieser Wert vergleichsweise niedrig ist, könnte der Blick auf den Bildschirm für Nutzer mit empfindlichen Augen auf Dauer anstrengend werden.
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Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 421 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.1 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1.4 | 0.5-98 Ø5.2
97.4% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.23
Huawei Mate 20 X OLED, 2244x1080, 7.2" | Xiaomi Mi Max 3 IPS, 2160x1080, 6.9" | Huawei Mate 20 Pro OLED, 3120x1440, 6.3" | Google Pixel 3 XL AMOLED, 2960x1440, 6.3" | Apple iPhone Xs Max OLED, 2688x1242, 6.5" | Samsung Galaxy Note 9 Super AMOLED, 2960x1440, 6.4" | |
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Bildschirm | -54% | -4% | -60% | 1% | -122% | |
Helligkeit Bildmitte | 421 | 508 21% | 576 37% | 410 -3% | 656 56% | 499 19% |
Brightness | 418 | 505 21% | 582 39% | 413 -1% | 659 58% | 506 21% |
Brightness Distribution | 96 | 91 -5% | 90 -6% | 97 1% | 88 -8% | 96 0% |
Schwarzwert * | 0.28 | |||||
Delta E Colorchecker * | 1.1 | 2.85 -159% | 1.3 -18% | 3.16 -187% | 1.7 -55% | 4.62 -320% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.2 | 6.21 -182% | 3.5 -59% | 5.5 -150% | 2.8 -27% | 10.91 -396% |
Delta E Graustufen * | 1.4 | 1.7 -21% | 1.6 -14% | 1.7 -21% | 1.7 -21% | 2.2 -57% |
Gamma | 2.23 99% | 2.226 99% | 2.18 101% | 2.219 99% | 1.998 110% | 2.103 105% |
CCT | 6723 97% | 6860 95% | 6561 99% | 6653 98% | 6487 100% | 6115 106% |
Kontrast | 1814 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 242.7 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 242.7 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 242.7 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Unsere Messungen bescheinigen dem Huawei-Smartphone einen extrem hohen Kontrastwert, der ebenfalls typisch für OLED-Displays ist und außerhalb des von uns messbaren Bereichs liegt. Dasselbe gilt für den Schwarzwert, der einem ausgeschaltetem Bildschirm gleicht.
Nutzer des Huawei Mate 20 X können die Farbdarstellung ihres Android-Phablets im Einstellungsmenü beeinflussen. So kann zwischen den voreingestellten Profilen "Normal" und "Lebhaft" gewählt werden, die zudem noch eine Unterscheidung in "Standard", "Warm" und "Kalt" zulassen. Die CalMAN-Analyse zeigt, dass die Farbdarstellung im Profil "Normal Standard" sehr ausgeglichen stattfindet. Im Profil "Standard Lebhaft" wird der Blauanteil hingegen deutlich erhöht, was zu einem stärker und klarer wirkendem Bild führt. Der Zielfarbraum ändert sich außerdem von sRGB zu P3. Der Modus "Warm" im Profil "Lebhaft" gleicht den erhöhten Blauanteil wieder aus, behält den geänderten Zielfarbraum allerdings bei. Für eine individuelle Optimierung können Nutzer die Farbdarstellung auch auf einer frei auswählbaren Skala an ihre Bedürfnisse anpassen.
Für den Betrieb bei Nacht kann ein zeitgesteuerter "Augen schonen"-Modus aktiviert werden. Dieser reduziert den Blauanteil der Anzeige deutlich, lässt sich aber in seiner Intensität auf einer frei einstellbaren Skala variieren.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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3.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.2 ms steigend | |
↘ 2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 11 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
3.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 1.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 10 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien kann das Huawei Mate 20 X gut verwendet werden. Direktes Sonnenlicht sollte dabei allerdings gemieden werden, da die Leuchtkraft des Bildschirms sonst nicht ausreicht, um Bildinhalte lesbar darzustellen. In schattigen Plätzen oder an trüben Tagen halten sich Spiegelungen von Gegenständen in der Umgebung allerdings in Grenzen, sodass nicht mit Schwierigkeiten bei der Verwendung des Huawei-Smartphones im Freien zu rechnen ist.
Das OLED-Panel des Huawei Mate X ist sehr blickwinkelstabil. Aus nahezu jeder Richtung lassen sich Bildinhalte ablesen, ohne dass diese verzerrt oder mit verfälschten Farben dargestellt werden. Aus sehr steilen Winkeln macht sich allerdings ein leichter Grünstich bemerkbar, der aufgrund des unpraktischen Winkels im Alltag aber kaum stören sollte.
Leistung - HighEnd-Ausstattung im Mate 20 X
Huawei stattet das Mate 20 X mit dem High-End-SoC HiSilicon Kirin 980 aus. Mit seinen acht Kernen bietet der im Sommer 2018 vorgestellte Prozessor genug Leistung für anspruchsvolle Apps. Für die grafische Darstellung kommt eine ARM-Mali-G76-MP10-Grafikeinheit zum Einsatz, die auch moderne Spiele und anspruchsvolle 3D-Anwendungen flüssig ausführen kann. Mit 6 GB RAM und 128 GB großem UFS-2.1-Flashspeicher wird das Leistungspaket abgerundet.
In den Benchmarks erreicht das Huawei-Smartphone Ergebnisse, die im Mittelfeld der von uns gewählten Vergleichsgeräte liegen. Sowohl bei der Prozessor- als auch der Grafikleistung muss sich das Android-Phablet zudem häufig hinter dem Huawei Mate 20 Pro einordnen, welches mit der gleichen Hardware bessere Werte erzielen konnte.
In unserem Test blieb der Leistungsmodus deaktiviert, welche Leistung Nutzer mit aktiviertem Modus erwarten können zeigen wir allerdings im Folgenden kurz auf. Die Geekbench-4.1/4.2-RenderScript-Score liegt mit 10.006 Punkten statt 5.759 deutlich höher und auch im AnTuTu v7 wird mit einer Total Score von 307.202 Punkten ein deutlich besserer Wert erreicht. Der Leistungsmodus schlägt sich allerdings deutlich auf die Akkulaufzeit nieder.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate 20 X | |
Xiaomi Mi Max 3 | |
Huawei Mate 20 Pro | |
Google Pixel 3 XL | |
Samsung Galaxy Note 9 | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 980 (245662 - 254229, n=9) |
In den Browser-Benchmarks bietet sich ein ähnliches Bild. Auch hier erreicht das Mate 20 X lediglich einen der mittleren Plätze in unserem Vergleichsfeld. Im Alltag bietet das System aber dennoch ein flüssiges Browser-Erlebnis. Webseiten werden schnell geladen und Medieninhalte zügig bereitgestellt.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPhone Xs Max (Safari 12) | |
Huawei Mate 20 Pro (Chrome 69) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 980 (93.2 - 109.9, n=9) | |
Huawei Mate 20 X (hrome 71) | |
Google Pixel 3 XL (Chrome 70) | |
Samsung Galaxy Note 9 (Chrome 68) | |
Xiaomi Mi Max 3 (Chrome 69) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone Xs Max (Safari 12) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei Mate 20 Pro (Chrome 69) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 980 (20618 - 23285, n=10) | |
Huawei Mate 20 X (hrome 71) | |
Google Pixel 3 XL (Chrome 70) | |
Samsung Galaxy Note 9 (Chrome 68) | |
Xiaomi Mi Max 3 (Chrome 69) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Xiaomi Mi Max 3 (Chrome 69) | |
Google Pixel 3 XL (Chrome 70) | |
Samsung Galaxy Note 9 (Chrome 68) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 980 (1948 - 3098, n=10) | |
Huawei Mate 20 X (hrome 71) | |
Huawei Mate 20 Pro (Chrome 69) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPhone Xs Max (Safari 12) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPhone Xs Max (Safari 12) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei Mate 20 Pro (Chrome 69) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 980 (86 - 124, n=10) | |
Google Pixel 3 XL (Chrome 70) | |
Huawei Mate 20 X (hrome 71) | |
Samsung Galaxy Note 9 (Chrome 68) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Apple iPhone Xs Max (Safari 12) | |
Huawei Mate 20 Pro (Chrome 69) | |
Google Pixel 3 XL (Chrome 70) | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 980 (228 - 334, n=5) | |
Huawei Mate 20 X (hrome 71) | |
Samsung Galaxy Note 9 (Chrome 68) | |
Xiaomi Mi Max 3 (Chrome 69) |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Performance des UFS-2.1-Speichers liegt auf einem etwas höheren Niveau als bei vergleichbaren Geräten. Die Schreib- und Leseraten sind durchweg sehr gut, sodass Nutzer nicht mit Einschränkungen wegen langsamer Zugriffszeiten des Speichers rechnen müssen. Von den insgesamt 128 GB des internen Speichers stehen Nutzern circa 110 GB für die Speicherung von Apps und eigenen Daten zur Verfügung.
Für die Erweiterung des Speichers müssen Anwender auf die Huawei-eigenen NanoMemory-Karten zurückgreifen. Diese bieten eine Kapazität von bis zu 256 GB und belegen den zweiten NanoSIM-Kartenslot des Mate 20 X. Mit unserer Referenzkarte Huawei NanoSD 128 GB erreicht das Android-Smartphone Geschwindigkeiten, die zwar als gut zu bezeichnen sind, sich aber kaum von den microSD-Kartenlesern in vergleichbaren Smartphones abheben.
Das Auslagern von Apps oder die Umformatierung zu internem Speicher ist nicht möglich.
Huawei Mate 20 X | Xiaomi Mi Max 3 | Huawei Mate 20 Pro | Google Pixel 3 XL | Samsung Galaxy Note 9 | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -33% | -4% | -17% | -20% | -3% | 234% | |
Sequential Read 256KB | 912 | 274.6 -70% | 853 -6% | 633 -31% | 805 -12% | 760 ? -17% | 1887 ? 107% |
Sequential Write 256KB | 182.7 | 185.4 1% | 196.4 7% | 228.6 25% | 196 7% | 297 ? 63% | 1471 ? 705% |
Random Read 4KB | 144.4 | 72.9 -50% | 157.4 9% | 120.8 -16% | 134 -7% | 152.9 ? 6% | 278 ? 93% |
Random Write 4KB | 237.6 | 87.1 -63% | 157.8 -34% | 132.7 -44% | 21 -91% | 131.6 ? -45% | 311 ? 31% |
Sequential Read 256KB SDCard | 83.1 ? | 83.8 ? 1% | 83.2 ? 0% | 77 ? -7% | 76 ? -9% | ||
Sequential Write 256KB SDCard | 72 ? | 60.3 ? -16% | 72.4 ? 1% | 66.7 ? -7% | 59.6 ? -17% |
Spiele - Gaming-Smartphone mit großem Bildschirm
Das Huawei Mate 20 X ist für Spiele sehr gut geeignet. Sowohl die Grafik- als auch die Prozessorleistung sind ausreichend hoch, um aktuelle Spiele flüssig darstellen zu können. Zudem bietet der große Bildschirm eine gute Übersicht und Touchscreen sowie Lagesensor übertragen Steuerungssignale ohne Verzögerung an das System.
Die von uns mit GameBench getesteten Titel "Arena of Valor" und "Asphalt 9: Legends" liefen dementsprechend flüssig. Auch nach längerer Spielzeit konnten wir keine Einschränkungen feststellen. Durch die glatte Oberfläche des Touchscreens lassen sich auch längere Drag-and-Drop-Aktionen problemlos ausführen.
Arena of Valor
Asphalt 9: Legends
Emissionen - Android-Handy mit Stereo-Lautsprecher
Temperatur
In unserem Test erreichen die Oberflächen des Mate 20 X Temperaturen von maximal 28 °C im Leerlauf und bis zu 35 °C unter Last. Somit kann das Huawei-Smartphone auch bei längerer Nutzung bequem in der Hand gehalten werden, ohne dass zu hohe Temperaturen den Gebrauch einschränken.
In den anspruchsvollen GFXBench-Leistungstests zeigt sich außerdem, dass die Leistung bei längerer Nutzung zwar von kleineren Einbrüchen gekennzeichnet ist, sich auch bei längerer Last aber immer wieder auf das anfängliche Niveau einpendelt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Die Lautsprecher des Huawei Mate 20 X bieten eine gute Lautstärke und ein auf die mittleren Töne abgestimmtes Klangspektrum. Musik und Medieninhalte können damit in einer ausreichenden Qualität wiedergegeben werden, wodurch der Einsatz eines externen Lautsprechers nicht zwingend nötig wird.
Das Mate 20 X bietet die Möglichkeit, externe Audiogeräte über Bluetooth 5.0 und einen 3,5-mm-Klinkenanschluss mit dem Android-Smartphone zu verbinden. Über Bluetooth werden dabei zahlreiche Formate wie BLE, SBC, AAC, aptX, aptX HD, LDAC and HWA Audio unterstützt. Zudem befindet sich im Lieferumfang ein kabelgebundenes Stereo-Headset, welches mit seinem Klang vor allem für Sprache geeignet ist.
Huawei Mate 20 X Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 29% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 62% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 49% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy Note 9 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (71.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 4% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 23% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Android-Phablet mit großem Akku
Energieaufnahme
Der Energieverbrauch des Huawei Mate 20 X liegt mit einem Minimum von 0,79 Watt im Leerlauf und maximal 9,85 Watt unter Last leicht unter dem Durchschnitt vergleichbarer Geräte mit HiSilicons Kirin 980.
Das mitgelieferte Schnellladegerät bietet eine Ausgangsleistung von bis zu 22,5 Watt und ist damit ausreichend hoch dimensioniert, um das Huawei-Phablet jederzeit mit ausreichend Energie versorgen zu können.
Aus / Standby | 0.01 / 0.25 Watt |
Idle | 0.79 / 1.72 / 1.83 Watt |
Last |
5.53 / 9.85 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Huawei Mate 20 X 5000 mAh | Xiaomi Mi Max 3 5500 mAh | Huawei Mate 20 Pro 4200 mAh | Google Pixel 3 XL 3430 mAh | Apple iPhone Xs Max 3174 mAh | Samsung Galaxy Note 9 4000 mAh | Durchschnittliche HiSilicon Kirin 980 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 14% | -2% | 8% | 10% | -20% | -3% | -1% | |
Idle min * | 0.79 | 0.7 11% | 0.95 -20% | 0.7 11% | 1 -27% | 0.9 -14% | 0.802 ? -2% | 0.882 ? -12% |
Idle avg * | 1.72 | 1.5 13% | 2.17 -26% | 1.4 19% | 1.4 19% | 1.9 -10% | 2.07 ? -20% | 1.448 ? 16% |
Idle max * | 1.83 | 2.2 -20% | 2.25 -23% | 2 -9% | 1.7 7% | 3.7 -102% | 2.38 ? -30% | 1.603 ? 12% |
Last avg * | 5.53 | 3.8 31% | 4.47 19% | 4.8 13% | 4.6 17% | 5.3 4% | 4.87 ? 12% | 6.57 ? -19% |
Last max * | 9.85 | 6.5 34% | 6.15 38% | 9.5 4% | 6.7 32% | 7.6 23% | 7.46 ? 24% | 9.92 ? -1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
In unserem praxisnahen WLAN-Test erreicht das Huawei Mate 20 X eine Laufzeit von über 13 Stunden. Damit liegt das Ergebnis über dem des Huawei Mate 20 Pro und Apples iPhone XS Max, die übrigen Geräte in unserem Testfeld schneiden allerdings besser ab.
Mit dem mitgelieferten Huawei-SuperCharge-Ladegerät ist der 5.000 mAh starke Akku des Mate 20 X in knapp zwei Stunden wieder vollständig aufgeladen.
Huawei Mate 20 X 5000 mAh | Xiaomi Mi Max 3 5500 mAh | Huawei Mate 20 Pro 4200 mAh | Google Pixel 3 XL 3430 mAh | Apple iPhone Xs Max 3174 mAh | Samsung Galaxy Note 9 4000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 66% | -8% | -13% | -21% | -1% | |
Idle | 1984 | 1747 -12% | 1725 -13% | 1305 -34% | 1687 -15% | |
H.264 | 986 | 854 -13% | 724 -27% | 801 -19% | 896 -9% | |
WLAN | 786 | 1305 66% | 767 -2% | 691 -12% | 742 -6% | 794 1% |
Last | 300 | 282 -6% | 299 0% | 223 -26% | 354 18% |
Pro
Contra
Fazit - HighEnd-Gerät mit Spitzen-Kamera
In unserem Test zeigt das Huawei Mate 20 X alle Qualitäten, die uns bereits von anderen Smartphones der Mate-20-Reihe bekannt sind. So kann das Riesen-Smartphone bei der Systemleistung punkten und erreicht auch bei der Speicherperformance gute Werte. Die Kamera liefert erstklassige Bilder und bietet Nutzern viele Einstellungsmöglichkeiten. Außerdem ist der OLED-Bildschirm über jeden Zweifel erhaben und LTE- sowie WLAN-Verbindungen sind mit hohen Geschwindigkeiten möglich. Im Vergleich zum Spitzenmodell Huawei Mate 20 Pro muss allerdings auf Features wie 3D-Gesichtserkennung, kabelloses Laden und 40-Watt-Schnelladen verzichtet werden. Die Bildschirmhelligkeit ist ebenfalls niedriger.
Huawei liefert ein High-End-Phablet, dessen Leistung in einem Gerät dieser Größe einzigartig ist.
Andere Smartphone-Hersteller erreichen allerdings ähnlich gute oder bessere Ergebnisse in unseren Tests und auch die Bildqualität der Triple-Cam ist zumindest nicht gänzlich unerreicht. Für einige Kaufinteressenten könnte zudem der Zwang zu Huaweis Nano-Memory-Cards eher ein Grund sein, nicht auf dieses Gerät zu setzen. Wer aber auf der Suche nach einem erstklassigen High-End-Phablet ist, der wird mit zum Mate 20 X keine Alternative finden.
Die Bewertung wurde auf die neue Version 7 umgestellt. Zum Zeitpunkt des Tests erreichte das Huawei Mate 20 X 90,5 Prozent (V6).
Huawei Mate 20 X
- 03.09.2022 v7 (old)
Mike Wobker