Test HP ProBook 440 G3 Notebook
Das HP ProBook 440 G3 gilt als günstiges Einstiegs-Notebook für die Business-Klasse. Nicht nur für den beruflichen Alltag, sondern auch als Office-Knecht findet unser Testgerät seinen Einsatz. Preislich bewegen sich diese Modelle weit unter der 1000-Euro-Marke. Die potenteste Variante wird mit rund 900 Euro gelistet. Unser Testgerät liegt derzeit bei 620 Euro und wird mit brandneuer Intel-Skylake-Architektur ausgestattet. Weiterhin befinden sich im Inneren ein 4 GB großer Arbeitsspeicher und eine 500 GB große Magnetfestplatte.
In unserem Test wollen wir stets einen Vergleich zu Kontrahenten dieser Preisklasse ziehen. Aus dem Hause Lenovo wählen wir das ThinkPad E450 und das ThinkPad E460. Ebenfalls sollen das Dell Latitude 3450 und das teurere Acer TravelMate P645 als Kontrahenten dienen. Natürlich darf der direkte Vergleich innerhalb HP's Business Books nicht fehlen: Das erst kürzlich getestete HP ProBook 430 G3 gesellt sich daher ebenfalls in die Runde.
Gehäuse
Unser Testkandidat lässt sich als 14-Zoll-Variante des ProBooks 430 G3 bezeichnen. Aus diesem Grund sind rein optisch keine größeren Verschiedenheiten zu finden. Das Gehäuse macht trotz seinem Preis einen edlen Eindruck. Der umliegende Tastaturrahmen ist aus Aluminium gefertigt und sticht kontrastreich zu der matt-schwarzen Displayeinheit hervor. Die Haptik erfreut ebenfalls dank der vielen abgerundeten Ecken und Kanten. Auch die Verarbeitung ist für diese Preisklasse äußerst gut. Es wurden zwar recht schmale Displayscharniere verbaut, doch zumindest bei unserem werksneuen Testgerät machen sie einen stabilen Eindruck. Im kleineren Modell der ersten Generation wippte das Display noch schnell nach. Ob dies nach einer längerer Einsatzdauer in unserem größeren 440-G3-Modell auch geschieht, sei abzuwarten.
Die einzelnen Bauteile des Gehäuses wurden sauber miteinander verbunden, sodass kein unregelmäßiger oder zu größer Spalt erkennbar ist.
Auf der Unterseite lässt sich der Akku ohne Werkzeug entnehmen. Auch ohne Akku ist das Gehäuse noch stabil und kann verwendet werden. Wartungsarbeiten können mittels einer großen Wartungsklappe getätigt werden. Für den mobilen Einsatz ist das geringe Gewicht von 1,6 kg positiv anzumerken.
Leider finden sich auch Schwachstellen: Beispielsweise lässt sich der Displayrücken leicht eindrücken. Insgesamt verwendet HP beim Display einen weichen und dünnen Kunststoff. Die Base Unit hingegen macht einen äußerst stabilen Eindrucken.
Ausstattung
Die gebotenen Anschlüsse gehören zum Standardrepertoire eines aktuellen Notebooks. Wie schon von den anderen Modellen dieser Reihe bekannt sind nur zwei der drei USB-Anschlüsse USB 3.0 Ports. Die Positionierungsstrategie ermöglicht einen guten Zugang zu allen Schnittstellen. Nur bei der Verwendung beider USB 3.0 Ports dürfen keine zu breiten Stecker verwendet werden, da sonst einer der beiden Verbindungen blockiert wird.
Kommunikation
Zwei Wege können zur Netzwerkkommunikation im HP ProBook 440 G3 gewählt werden. Die kabelgebundene Verbindung gelingt mittels eines RealTek Semiconductor RTL8168/8111 PCI-E-Modul. Dieses erlaubt eine Durchsatzrate von bis zu einem Gigabit. Als zweite Möglichkeit lässt sich eine drahtlose Verbindung mittels eines Intel Dual Band Wireless-AC 3165-Moduls herstellen. Die WLAN-Geschwindigkeit ist mit Bruttowerten von bis zu 433 Mbit/s angegeben. In einem vom Autor spezifizierten Test sollen nun tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeiten simuliert werden. Zur Referenz steht ein Apple iMac 21,5 Late 2013 bereit, der über den IEEE-802.11ac-Standard und ebenfalls über eine 1-Gbit-Ethernetanbindung verfügt. Über eine im Netzwerk (FRITZ!Box 7490) angeschlossene Festplatte wird eine 5 GB große Datei versendet. Nach mehrmaligen Downloads wird der Durchschnitt ermittelt. Die beiden Testgeräte befinden sich unmittelbar nebeneinander und müssen ein Stockwerk und eine Luftline von 4 m zum Router überwinden. Mittels einer WLAN-Verbindung erzielt unser Testgerät, wie auch der Apple iMac, rund 34 MB/s. Kabelgebunden erreicht das HP ProBook 440 G3 109 MB/s und der Apple iMac 83 MB/s.
Sicherheit
Um einen Diebstahl zu erschweren, verfügt unser Testgerät über einen Kensington Lock und ein Fingerabdruck-Lesegerät. Ein weiteres integriertes Sicherheits-Feature ist ein TPM. Der Hersteller sorgt ebenso mit eigener Software für die nötige Sicherheit. Die installierte HP Client Security Software lässt Nutzer beispielsweise Festplatten verschlüsseln. Eine HP BIOS Protection zählt ebenfalls zum integrierten Funktionsumfang.
Zubehör
Zum Lieferumfang gehören nur die üblichen Installationsbroschüren. Passendes Zubehör kann auf der Herstellerseite optional erworben werden. Hierzu gehören beispielsweise Taschen, Eingabegeräte, Laufwerke, Kombinationsschlösser und Service-Pakete. Ein universeller Portreplikator steht einem für 280 Euro zur Verfügung. Dieser liefert sechs weitere USB-Verbindungen, einen Ethernetanschluss, einen Mikrofoneingang, einen Kopfhörerausgang und einen HDMI-Ausgang.
Wartung
Wie schon im Gehäuse-Teil erwähnt: Eine Wartungsklappe befindet sich auf der Unterseite des Notebooks. Die Abnahme der zugehörigen Klappe gelingt mit nur einer Schraube. Um diese Schraube zu lösen, muss die zugehörige Schraubenabdeckung erst entfernt werden. Die Klappe lässt sich hiernach einfach abziehen. Dadurch lassen sich die Festplatte, das WLAN-AC-Modul und der Arbeitsspeicher austauschen. Eine Lüfterreinigung ist nicht möglich. Der Blick ins Innere überrascht: Ein freier M.2-Slot steht für eine Festspeichererweiterung bereit.
Der Akku kann mittels eines mechanischen Mechanismus' ohne Schrauben entfernen werden. Ein Betrieb ohne Akku ist so also möglich.
Garantie
Ab Werk gibt es nur ein Jahr Garantie. Eine Garantieerweiterung auf drei Jahre inklusive Vor-Ort-Service kostet rund 130 Euro. Diese Garantie lässt sich noch mit einem Schutz vor versehentlichen Schäden erweitern (260 Euro). HPs teuerstes Care-Paket wird mit dem Namen: „HP 3 year 9x5 Next Coverage Day Call to Repair (80 %) Notebook Only Service“ bezeichnet. Details über den Umfang der Leistungen sind allerdings nicht gelistet. Preislich bewegen sich diese Garantien zwischen 410 Euro (3 Jahre) und 1.310 Euro (5 Jahre).
Eingabegeräte
Tastatur
Ein Lob gilt der Tastatur, die sich sehr griffig anfühlt und insgesamt überzeugen kann. Alle Tasten verfügen über eine nötige Festigkeit und geben an den Ecken kaum nach. Das Druckempfinden ist gleichmäßig, der Hub ist weich und recht kurz. 10-Finger-Schreiblinge werden sich schnell mit der Tastatur anfreunden. Das Anschlaggeräusch ist hauptsächlich dumpf und nicht weiter störend.
Bei vielen aktuellen Notebook-Tastaturen fallen die mittleren Pfeiltasten besonders schmal und klein aus. HP hingegen zieht diese jedoch in die Breite, weshalb auch seine Pfeiltasten besser zu bedienen sind.
Um selbst im Dunkeln noch Schreibarbeiten zu vollziehen, wird eine zweistufige Tastaturbeleuchtung integriert.
Touchpad
Leider fällt das Touchpad auch in der aktuellen Version etwas zu klein aus. Mit einer Dimensionierung von 9,6 x 4,9 cm liegt es hinter der Konkurrenz aus dem Hause Lenovo und Dell. Das Touchpad reagiert reaktionsnah und erkennt Eingaben ohne Probleme. Auch Gesten gelingen auf dem kleinen Touchpad. Leider machen die Ecken des Eingabegerätes einige Probleme. Hier werden Bewegungen teilweise gar nicht erst erkannt. Auf sanfte Berührungen reagiert es sogar manchmal gar nicht. Zusammengefasst erfüllt das Eingabemedium seinen Zweck. Eine angeschlossene Maus kann es aber nicht ersetzen.
Die Maustasten verfügen über einen weichen Hub und geben nur leise und dumpfe Klickgeräusche von sich.
Display
Der erste deutlich sichtbare Unterschied zu unserem bereits getesteten 13,3-Zoll-Modell ist das eingesetzt Display. Das 14-Zoll-Display besitzt nun eine Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel. Wie von den ProBooks bekannt, nutzt HP ein mattes Panel. Hierdurch stören naheliegende Lichtquellen und Reflexionen nicht weiter. Leider fällt allerdings die Displayhelligkeit nicht zeitgemäß aus. Mit einer durchschnittlichen Helligkeit von 215 cd/m² liegt das Testgerät weit unter den Werten eines Dell Latitude 3450 (273 cd/m²) und eines Acer Travelmate P645 (308 cd/m²). Ebenso negativ zu bemerken ist die Wahl eines TN-Panels. Die Konkurrenz beweist: Auch ein hochwertiges IPS-Panel kann in einem günstigen Business Notebook seinen Platz finden.
Sehr unästhetisch sind bei unserem Testgerät weiße Streifen bei dunklen/schwarzen Hintergründen auf dem Display (siehe Bild). Ob dies ein Fehler unseres Testgeräts ist, oder gar ein Fehler der Displayreihe, können wir nicht herausfinden.
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Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 244 cd/m²
Kontrast: 492:1 (Schwarzwert: 0.5 cd/m²)
ΔE Color 8.6 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 9.36 | 0.5-98 Ø5.2
59.1% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
37.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.94% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
59.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.39
HP ProBook 440 G3 HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630 | Lenovo ThinkPad E450 20DDS01E00 Radeon R7 M260, 5200U, Samsung CM871 MZ7LF192HCGS | Lenovo ThinkPad E460-20EUS00000 Radeon R7 M360, 6200U, Samsung CM871 MZ7LF192HCGS | Dell Latitude 3450-9723 HD Graphics 5500, 5200U, Toshiba MQ01ABD100 | Acer TravelMate P455-M-54204G50Makk HD Graphics 4400, 4200U, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | |
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Display | 2% | -1% | 64% | 30% | |
Display P3 Coverage | 39.6 | 40.37 2% | 39.1 -1% | 66.3 67% | 52.4 32% |
sRGB Coverage | 59.1 | 60.8 3% | 58.8 -1% | 93.4 58% | 75 27% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 40.94 | 41.71 2% | 40.41 -1% | 67.9 66% | 53.8 31% |
Response Times | 15% | ||||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 46 ? | 40 ? 13% | |||
Response Time Black / White * | 27.6 ? | 23.2 ? 16% | |||
PWM Frequency | |||||
Bildschirm | -11% | 23% | 29% | -11% | |
Helligkeit Bildmitte | 246 | 218 -11% | 233 -5% | 303 23% | 195 -21% |
Brightness | 215 | 211 -2% | 221 3% | 273 27% | 201 -7% |
Brightness Distribution | 84 | 76 -10% | 88 5% | 83 -1% | 87 4% |
Schwarzwert * | 0.5 | 0.53 -6% | 0.3 40% | 0.445 11% | 0.54 -8% |
Kontrast | 492 | 411 -16% | 777 58% | 681 38% | 361 -27% |
Delta E Colorchecker * | 8.6 | 11.16 -30% | 4.43 48% | 3.94 54% | 11.16 -30% |
Delta E Graustufen * | 9.36 | 12.58 -34% | 3.78 60% | 4.28 54% | 12.02 -28% |
Gamma | 2.39 92% | 2.34 94% | 2.31 95% | 2.5 88% | 3.05 72% |
CCT | 11226 58% | 14940 44% | 7171 91% | 7325 89% | 14187 46% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 37.8 | 39 3% | 37.3 -1% | 47.9 27% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 59.1 | 61 3% | 58.7 -1% | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -5% /
-8% | 12% /
17% | 47% /
40% | 10% /
0% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Kontrast im Testgerät beträgt 492:1. Dieser fällt nur aufgrund der geringen Helligkeit vergleichsweise normal aus und ist deshalb eher als schlecht zu vermerken. Ein Schwarzwert von 0,5 cd/m² ist ebenfalls ziemlich hoch. Deshalb wirkt ein Schwarzton nicht wirklich satt. Insgesamt hat HP das Potential wohl noch nicht ganz ausgeschöpft. Besonders in Hinblick auf die deutlich bessere Konkurrenz.
Ohne Farbkalibrierung erkennen wir einen leichten Blaustich. Die CalMANbAnalyse ergibt hier eine DeltaE-Abweichung der GrayScale von 9,36. Der ColorChecker besagt einen ebenfalls hohen DeltaE-Wert von 8,64. Nach einer Kalibrierung minimieren sich diese Abweichungen deutlich. Die Abweichung der Graustufen liegt nun nur noch bei 1,4 und der Farben bei 3,25.
Die Farbraumabdeckung liegt im sRGB-Raum bei 59,1 % und im AdobeRGB-Raum bei 37,8 %. Diese Werte sind hauptsächlich für einen professionellen Einsatz von Bedeutung. Für Grafiker reichen diese Abdeckungen nicht aus.
Da der Hersteller ein mattes Display verwendet, kann das Display im bewölkten Außengebrauch genutzt werden. Die recht geringe Helligkeit kann direkte Sonneneinstrahlungen nicht kompensieren. Wer ein Gerät für regelmäßige Outdoor-Einsätze benötigt, sollte beispielsweise einen genaueren Blick auf das Dell Latitude 3450 werfen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
27.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11.2 ms steigend | |
↘ 16.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 67 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
46 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 24 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 77 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8710 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Eine weitere Konsequenz bei der Wahl eines günstigen TN-Panels ist die magere Blickwinkelstabilität. Schon bei leichten frontalen Kippbewegungen werden Farben und Helligkeiten immens verfälscht. Eine seitliche Betrachtung klappt hingegen gut.
Wie schon bei der kleineren ProBook 430-Reihe, fällt auch hier der Öffnungswinkel zu klein aus. Besonders beim Einsatz auf den Oberschenkeln fehlen ein paar Grad, um das Notebook bequem bedienen zu können.
Leistung
Unser Testgerät wappnet sich mit einem neuen Intel-Core-i5-Prozessor, 4-GB-Arbeitsspeicher (Single-Channel) und 500-GB-Festplatte für den Office-Bereich. Kleinere Leistungsreserven sind für den Multimediabereich vorhanden. Das Anwendungsgebiet zielt jedoch nur auf den Business-Bereich. Wer rund 300 Euro tiefer in die Tasche greifen mag, erhält einen Intel-i7-Prozessor und einen im Dual-Channel arbeitenden Arbeitsspeicher.
Leider existiert in der ProBook 440 G3 Reihe kein Modell mit LTE-/3G-Modem. In der kleineren ProBook-430-Version kann ein Modell mit entsprechendem Modul ausgewählt werden.
Prozessor
Als Recheneinheit dient ein neuer Intel Core i5-6200U der aktuellen Skylake Generation. Die beiden Kerne takten mit einer Frequenz von 2,3 GHz. Mittels Turbo-Boost erreicht die CPU bis zu 2,8 GHz (2 Kerne: max. 2,7 GHz). Das „U“ im Namen steht für die geringe Leistungsaufnahme des Prozessors. Der Hersteller gibt einen TDP von 15 W an.
Wir wollen nun die Leistungsbereitschaft mittels Cinebench R15 ermitteln. Im Multi-Core-Test erzielt unser Testkandidat 294 Punkte. Dieser Wert ist konform mit anderen Notebooks, die eine gleiche CPU besitzen. Während der Testprozedur takten die beiden Kerne stets mit 2,7 GHz. Der Vorgängerprozessor (Intel Core i5-5200U) ist im Dell Latitude 3450 rund 11 % langsamer.
Auch im mobilen Akku-Betrieb erzielt das Testgerät eine äquivalente Punktzahl.
Weitere Vergleiche und Benchmarks zu der eingesetzten Recheneinheit finden sich in unserer Benchmark-Tabelle der aktuellen Prozessoren.
System Performance
Die Arbeit am Testgerät gelingt meist flüssig. SSD verwöhnte Nutzer werden das Fehlen eines schnellen Festspeichers jedoch deutlich bemerken. Dieses subjektive Gefühl bestätigt auch der PCMark 7. Mit 3.022 Punkten liegt es auf einem guten Niveau für die eingesetzten Komponenten. Das Lenovo Thinkpad E450/E460 besitzt einen schnellen Festspeicher, weshalb es mit rund 4.800 Punkten deutlich besser abschneidet.
HP ProBook 440 G3 HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630 | HP ProBook 430 G3 P5T00ES HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630 | Lenovo ThinkPad E450 20DDS01E00 Radeon R7 M260, 5200U, Samsung CM871 MZ7LF192HCGS | Dell Latitude 3450-9723 HD Graphics 5500, 5200U, Toshiba MQ01ABD100 | Acer TravelMate P455-M-54204G50Makk HD Graphics 4400, 4200U, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | |
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PCMark 7 | |||||
Score | 3022 | 2984 -1% | 4797 59% | 2856 -5% | 2344 -22% |
PCMark 8 | 3% | 12% | -26% | ||
Home Score Accelerated v2 | 2871 | 3043 6% | 3299 15% | 2028 -29% | |
Creative Score Accelerated v2 | 3503 | 3390 -3% | |||
Work Score Accelerated v2 | 3840 | 4106 7% | 4186 9% | 2973 -23% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 1% /
2% | 36% /
28% | -5% /
-5% | -24% /
-25% |
PCMark 7 Score | 3022 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2871 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3503 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3840 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
HP verwendet in der kompletten ProBook 440 G3 Reihe eine mit 7.200 RPM drehende Magnetfestplatte. Der Speicher verfügt über eine Kapazität von 500 GB. Andere Festplattenoptionen stehen beim Kauf nicht zur Verfügung. Der im 2,5 Zoll eingesetzte Speicher kann leicht durch die Wartungsklappe ausgetauscht werden. Noch einfacher: Ein freier M.2-Slot ist im Inneren vorhanden. Ein SSD-Upgrade ist also leicht durchführbar.
Im CrystalDiskMark werden ordentliche sequentielle Lese- und Schreibwerte erreicht. Die im Dell Latitude 3450 verwendete Festplatte erreicht in diesem Bereich rund 30 MB/s weniger.
Wir wollen noch ein kurzes Wort über den SD-Kartenleser verlieren. Wir analysieren mit einer Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II die Übertragungsgeschwindigkeit. Der Download von 250 jpg-Dateien (je rund 5 MB) geschieht mit rund 70,1 MB/s. Der Benchmark AS SSD liefert eine sequentielle Lesegeschwindigkeit von 86,37 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 63,83 MB/s.
HP ProBook 440 G3 HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630 | HP ProBook 430 G3 P5T00ES HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630 | Lenovo ThinkPad E450 20DDS01E00 Radeon R7 M260, 5200U, Samsung CM871 MZ7LF192HCGS | Dell Latitude 11 3150 HD Graphics (Bay Trail), N3540, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR | Acer TravelMate P455-M-54204G50Makk HD Graphics 4400, 4200U, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -9% | 2271% | 2906% | -35% | |
Read Seq | 124.8 | 94.8 -24% | 507 306% | 251.5 102% | 98.8 -21% |
Write Seq | 123.6 | 93.5 -24% | 178.4 44% | 124.4 1% | 93.5 -24% |
Read 512 | 42.34 | 39.56 -7% | 320.8 658% | 229.2 441% | 30.3 -28% |
Write 512 | 61.9 | 53.8 -13% | 169.1 173% | 124.8 102% | 42.12 -32% |
Read 4k | 0.559 | 0.57 2% | 19.49 3387% | 13.5 2315% | 0.351 -37% |
Write 4k | 1.277 | 1.246 -2% | 37.27 2819% | 39.21 2970% | 0.648 -49% |
Read 4k QD32 | 1.179 | 1.151 -2% | 96.1 8051% | 117.4 9858% | 0.768 -35% |
Write 4k QD32 | 1.304 | 1.288 -1% | 36.91 2731% | 98.6 7461% | 0.621 -52% |
Grafikkarte
Zur grafischen Darstellung dient eine Intel HD Graphics 520. Die interne Prozessor-Grafikkarte verfügt über einen Kerntakt von bis zu 950 MHz. Außerdem unterstützt der integrierte Videodecoder wichtige Standards für H.265-/HEVC-Videos. Performancetechnisch sollten die meisten Multimedia-Anwendungen flüssig dargestellt werden. Selbst einige neuere Spiele können bei minimalen Einstellungen zum Laufen gebracht werden.
Um den Vergleich zur Konkurrenz und zu anderen Notebooks mit der gleichen Grafikeinheit zu ziehen, wollen wir die Ergebnisse im 3DMark 11 genauer betrachten.
Unser Testgerät schneidet mit 1.238 Punkten besser als das Dell Latitude und das Acer TravelMate P645 ab. Beide Kontrahenten verwenden die Intel HD Graphics 5500, welche die Vorgängerin der Intel HD Graphics 520 ist. Das Lenovo E450 und E460 können dank einer dedizierten AMD Radeon R7 M260/M360 deutlich bessere Ergebnisse erzielen. Beide Lenovo Geräte erreichen 800 Punkte mehr als unser Testgerät.
Im Akku-Betrieb muss nicht mit Leistungseinbußungen hinsichtlich der Grafikeinheit gerechnet werden. Weitere Vergleiche und Benchmarks können in unserer Benchmark-Tabelle der aktuellen Notebook-Grafikkarten nachgeschlagen werden.
3DMark 11 Performance | 1238 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 40501 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4716 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 596 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Games, die schon mehrere Jahre auf dem Buckel haben, sollten meistens eine flüssige Grafikeinstellung hervorbringen. Wer die Gaming-Sektion nicht missen möchte, sollte den Arbeitsspeicher erweitern. Was ein im Dual-Channel arbeitender Speicher in den Spielen bewirkt, zeigte uns unser Test des kleineren ProBooks.
Im 13,3 Zoll großen HP ProBook 430 G3 konnten selbst einige neuere Spiele bei minimalen Einstellungen noch eine flüssige Darstellungsweise finden. Bei unserem Modell fällt der Fifa Abend ins Wasser. Nur durchschnittlich 29 fps werden erreicht. Ganz anders im ProBook 430 G3: Hier können doppelt so viele Bilder die Sekunde erzielt werden. Auch die Spiele Tomb Raider und Bioshock: Infinite liegen in unserem Testgerät weit unter den Werten des gepimpten Schwesternmodells.
Welche Spiele noch mit der verwendeten Grafikeinheit flüssig spielbar sind, finden sich in unseren Artikel: "Welche Spiele laufen auf Notebook Grafikkarten flüssig".
Tomb Raider | |
1024x768 Low Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
HP ProBook 440 G3 | |
HP ProBook 430 G3 P5T00ES | |
Lenovo ThinkPad E460-20EUS00000 | |
Dell Latitude 3450-9723 | |
Acer TravelMate P455-M-54204G50Makk | |
Acer TravelMate P645-S-58HK | |
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
HP ProBook 440 G3 | |
HP ProBook 430 G3 P5T00ES | |
Lenovo ThinkPad E460-20EUS00000 | |
Dell Latitude 3450-9723 | |
Acer TravelMate P455-M-54204G50Makk | |
Acer TravelMate P645-S-58HK |
FIFA 16 - 1280x720 Low Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
HP ProBook 440 G3 | |
HP ProBook 430 G3 P5T00ES |
BioShock Infinite | |
1280x720 Very Low Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
HP ProBook 440 G3 | |
1366x768 Medium Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
HP ProBook 440 G3 |
min. | mittel | hoch | max. | |
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Tomb Raider (2013) | 52.2 | 26.6 | 15.1 | 7.6 |
BioShock Infinite (2013) | 32.7 | 19.35 | 15.45 | 4.73 |
FIFA 16 (2015) | 29 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Hinsichtlich der Lautstärkeentwicklung des Lüfters können wir kaum etwas Negatives aussagen. Im Idle gibt das Test-Notebook kaum einen Mucks von sich. Nur ein HDD-Rauschen ist wahrnehmbar. Selbst bei einem extremen Lastzustand hält sich die Lautstärke mit 35 dB(A) im angenehm hörbaren Rahmen. Nur die Lüfterfrequenz ist etwas hochtönig, was auf Dauer in einer ruhigen Umgebung störend ist. Bei eingeschaltetem Windows Höchstleistungsprofil ist ein leichtes Fiepen ständig hörbar.
HP ProBook 440 G3 HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630 | Lenovo ThinkPad E450 20DDS01E00 Radeon R7 M260, 5200U, Samsung CM871 MZ7LF192HCGS | Dell Latitude 3450-9723 HD Graphics 5500, 5200U, Toshiba MQ01ABD100 | Acer TravelMate P455-M-54204G50Makk HD Graphics 4400, 4200U, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | Acer TravelMate P645-S-58HK HD Graphics 5500, 5200U, Kingston RBU-SNS8100S3256GD | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -14% | -11% | -2% | -3% | |
Idle min * | 29.7 | 29.6 -0% | 32.7 -10% | 30.5 -3% | 29.6 -0% |
Idle avg * | 29.7 | 34.5 -16% | 32.7 -10% | 31.2 -5% | 29.6 -0% |
Idle max * | 29.7 | 34.8 -17% | 32.7 -10% | 31.2 -5% | 30.2 -2% |
Last avg * | 32.7 | 40.3 -23% | 34.4 -5% | 32.5 1% | 35.6 -9% |
Last max * | 35.1 | 40.3 -15% | 41.9 -19% | 34.7 1% | 35.9 -2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.7 / 29.7 / 29.7 dB(A) |
HDD |
| 30.3 dB(A) |
Last |
| 32.7 / 35.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft SL-451 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Während des Idle-Betriebes wärmt sich das Testgerät nur leicht auf. Erst unter Last können wir bedenkliche Temperaturen um die 50 °C an der Unterseite feststellen. Knapp 10 °C kühler ist die Tastatureinheit. Diese Werte stellen die Höchsttemperaturen dar, welche im normalen Betrieb nie erreicht werden. Deshalb ist ein Einsatz selbst auf den Oberschenkeln ohne Probleme möglich. Das Netzteil allerdings sollte nicht unter Decken oder Kissen verschwinden. Hier können wir eine Hitzeentwicklung von bis zu 47 °C feststellen.
Neben den Oberflächentemperaturen wollen wir nun einen Blick ins Innere werfen. Mit den Programmen Prime95 und FurMark simulieren wir ein Stressszenario. Nach über einer Stunde Last-Betrieb taktet die CPU immer noch ihren Basistakt, was auf eine gute Kühlungsstrategie schließen lässt. Die Temperatur des Prozessor erreicht Maximalwerte um 70 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 50.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.9 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-2.3 °C).
Lautsprecher
Oberhalb der Tastatur befinden sich die beiden Stereo-Lautsprecher. Diese verstecken sich hinter einer gelochten Abdeckung. Klangtechnisch treffen wir einen herkömmlichen Standard an. Besonders die Höhen sind zu stark ausgeprägt und die Bässe fehlen gänzlich. Von einem Musikgenuss können wir zwar nicht sprechen. Dies ist bei einem Office-Kandidaten allerdings auch nicht von Nöten. Die Sprachwiedergabe via Skype klingt klar mit ordentlich viel Präsenz. Nur die Lautstärke würden wir gerne noch etwas höher drehen können.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das HP ProBook 440 G3 stattet sich mit sparsamen Hardware-Komponenten aus. Deshalb fällt der Verbrauch gering aus. Im Idle liegt dieser zwischen 5,2 W und 9 W. Die Kontrahenten erreichen ein ähnliches Niveau. Nur die minimale Leistungsaufnahme befindet sich bei den meisten Vergleichspartnern bei unter 3 W. Ob dies Auswirkungen auf die Akkulaufzeit hat, werden wir später klären.
Während der Last-Situation beträgt der Verbrauch unseres Kandidaten 28,8 W. Damit befindet er sich meistens knapp unter denen der Konkurrenz. Nur bei dem Maximalwert liegt das Acer TravelMate P645 mit einem Maximalwert von 30,4 W stolze 4 W unter dem ProBook G3. Das Lenovo ThinkPad E460 benötigt wegen seiner dedizierten Grafikeinheit deutlich mehr als unser Testgerät. Bis zu 52,2 W werden hier verlangt.
Laut unserer Energiemessung besitzt das 45-W-Netzteil also noch genügend Luft nach oben.
HP ProBook 440 G3 HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630 | HP ProBook 430 G3 P5T00ES HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630 | Dell Latitude 3450-9723 HD Graphics 5500, 5200U, Toshiba MQ01ABD100 | Lenovo ThinkPad E450 20DCW048PB HD Graphics 5500, 5200U, Samsung SSD 850 EVO 250GB | |
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Stromverbrauch | 9% | -7% | -3% | |
Idle min * | 5.2 | 4.7 10% | 6.1 -17% | 2.7 48% |
Idle avg * | 8.2 | 7.2 12% | 8.4 -2% | 8.7 -6% |
Idle max * | 9 | 8.3 8% | 9.4 -4% | 15.8 -76% |
Last avg * | 28.8 | 26.4 8% | 32.2 -12% | 26.8 7% |
Last max * | 34 | 32 6% | 33.6 1% | 30.4 11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aus / Standby | 0.4 / 0.5 Watt |
Idle | 5.2 / 8.2 / 9 Watt |
Last |
28.8 / 34 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
HP setzt in dem ProBook 440 G3 einen 4-Zellen-Akku mit einer Kapazität von 44 Wh ein. Wir wollen dem Li-Ion-Akku einigen Testszenarien unterziehen.
Bei ausgeschalteten Kommunikationsmodulen und minimaler Helligkeit messen wir die maximale Akkulaufzeit. Bei dieser Vorbedingung simuliert das Programm BatteryEater das Lesen von Texten. Nach knapp neun Stunden schaltet unser Testkandidat ab. Die Vergleichsgeräte aus dem Hause Dell erzielt ähnliche Ergebnisse. Das Lenovo ThinkPad E450 (16 h 39 min) und E460 (12 h 16 min) schneiden erkennbar besser ab. Am längsten allerdings hält das Acer TravelMate P645 mit 19 h aus.
Eine praxisnahe Situation ist das Surfen im Netz bei einer mittleren Helligkeit (150 cd/m²). Hierbei fährt das ProBook nach rund fünf Stunden in den Ruhemodus. Leider hält unser Testgerät also keinen Arbeitstag aus. Das Acer TravelMate P645 kann drei Stunden länger durchhalten. Auch Dells Latitude 3450 erreicht noch ordentliche acht Stunden.
Zuletzt wollen wir noch einen Blick auf die minimal zu erwartende Akkulaufzeit werfen. Dazu stellen wir die Helligkeit auf ihr Maximum und wählen das Windows-Höchstleistungs-Profil. Alle Notebooks in dieser Runde schalten kurz vor dem Erreichen der zwei Stunden ab.
HP ProBook 440 G3 HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630 | HP ProBook 430 G3 P5T00ES HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630 | Dell Latitude 3450-9723 HD Graphics 5500, 5200U, Toshiba MQ01ABD100 | Acer TravelMate P455-M-54204G50Makk HD Graphics 4400, 4200U, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | Acer TravelMate P645-S-58HK HD Graphics 5500, 5200U, Kingston RBU-SNS8100S3256GD | |
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Akkulaufzeit | 9% | 65% | -22% | 68% | |
Idle | 537 | 449 -16% | 493 -8% | 1143 113% | |
H.264 | 321 | 337 5% | 525 64% | ||
WLAN | 293 | 377 29% | 484 65% | 535 83% | |
Last | 101 | 118 17% | 65 -36% | 113 12% | |
WLAN (alt) | 270 |
Fazit
Pro
Contra
Der Einstieg in die Business-Welt kann mit dem HP ProBook 440 G3 gelingen. Optisch gefällt das hauptsächlich für den Office-Bereich geschaffene Notebook. Die eingebaute Chiclet-Tastatur überzeugt selbst im Dauerbetrieb. Als "klein, aber solide" können wir das eingesetzte Touchpad bezeichnen. Für den betrieblichen Alltag gelten Sicherheitsstandards als besonders bedeutsam. Mit einer Grundausstattung aus Software-Lösungen, TPM, Kensington Lock und Fingerabdrucklesegerät kann sich unser Testkandidat sehen lassen.
Wie schon in den anderen günstigen ProBook Reihen fällt das Display hinsichtlich Helligkeit und Blickwinkelstabilität äußerst mager aus. Der Blick auf die Konkurrenz hat uns gezeigt, dass es auch anders gehen kann. Im Inneren arbeitet eine brandneue Skylake CPU, die dem 14-Zoll-Notebook genügend Leistung schenkt. Eine Magnetfestplatte dreht mit 7.200 RPM und liefert uns für diese Bauart ordentliche Lese- und Schreibwerte. Insgesamt stimmt die Performance für das gewählte Einsatzgebiet. Selbst einige Leistungsreserven sind durchaus vorhanden.
Größtenteils gelungen sind die Emissionswerte im normalen Betrieb. Das Test-Notebook wärmt sich in einem angemessenen Rahmen auf und erzeugt nur einen leisen Geräuschpegel. Als Kritikpunkt müssen wir die enttäuschende Akkulaufzeit nennen. Für einen langen Arbeitstag reicht der Akku nicht aus. Wer das Notebook viel im mobilen Einsatz nutzen möchte, sollte sich die Konkurrenz genauer anschauen.
HP präsentiert ein neues und gutes Gesamtpaket für den Einstiegt in die Business-Klasse. Leider können wir kaum einen Fortschritt beim Display und der Akkulaufzeit feststellen.
Der Preis unserer Ausstattung liegt bei nur 620 Euro, was für ein Business-Gerät sehr günstig ist. Die gewählte Konkurrenz sollte nicht außer Acht gelassen werden: Das Lenovo Thinkpad E450 und E460 wird mit schnellen SSD-Speicher und dedizierte Grafikkarte versehen, was eine bessere Arbeitsgeschwindigkeit verspricht. Das Dell Latitude 3450 kann mit einem hochwertigem IPS-Panel glänzen. Auch das Acer TravelMate macht mit einem hellen Display einen ordentlichen Eindruck.
HP ProBook 440 G3
- 25.02.2016 v5 (old)
Sebastian Jentsch
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