Test HP EliteBook 6930p Notebook
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HP genießt nach wie vor einen guten Ruf bei professionellen Anwendern und Geschäftskunden. Um speziell im High-Quality Segment weiterhin punkten zu können, etablierte der amerikanische Hersteller die EliteBook Serie, die sich leistungstechnisch als auch in Fragen der Robustheit und Gehäusequalität noch über den bekannten Compaq Modellen positioniert. Als erstes Modell bei uns im Test tritt das HP EliteBook 6930p an den Start, ein kompakter 14-Zöller mit hochwertiger Ausstattung. Lesen Sie hier, was sie von dem Profi-Notebook erwarten können.
Unter drei Hauptgruppen unterscheidet HP aktuell in seiner Sparte der Business Notebooks. Während die bekannte HP Compaq Reihe die Business-Mittelklasse, als interessante Schnittstelle von Preis und Leistung einnimmt, wurde darunter die ProBook Serie (vgl. HP ProBook 4510s bei uns im Test) etabliert, die in erster Linie durch besonders günstige Modelle auffällt. Allen über stehen die EliteBooks, die sowohl in Punkto Gehäusequalität, als auch bezüglich Ausstattung und Performance Maßstäbe setzen. Das vorliegende HP EliteBook 6930p zählt dabei zu den kompakten Allroundern mit 14“ Display und durchaus respektabler Ausstattung mit vielen verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten.
Alu ist In - Nicht nur bei den Lifestyle Produkten von Apple sondern auch bei hochwertigen Business Notebooks, beispielsweise den EliteBooks von HP. Anders als die kalifornische Designerschmiede begnügt sich HP allerdings damit, das Notebook mit Aluminium Applikationen an den Oberflächen zu versehen. Im Inneren der Baseunit als auch bei der Gehäusewanne kommt eine nicht minder hochwertige Magnesium-Legierung zum Einsatz. Haptisch hat das EliteBook 6930p damit schon viele Trümpfe in der Hand. Das blanke, gebürstete Aluminium am Displaydeckel und Handballenauflagen fühlt sich sehr gut an, und versprüht ein kühles Business-Feeling.
Angesichts der verwendeten Materialien überrascht es auch nicht, dass das Gehäuse bezüglich Stabilität hervorragend abschneidet. Das Gerät kann wahllos an allen Ecken und Enden, das Display mit eingeschlossen, angepackt und aufgehoben werden. Verformungen sind dabei kaum zu beobachten und Knarrgeräusche bleiben vollständig aus. Selbst wenn man das Notebook etwas genauer unter die Lupe nimmt und nach möglichen Verarbeitungsschwächen sucht, werden keine Schwächen auffällig. Die Spaltmaße fallen durchwegs gleichmäßig aus und wackelige Bauteile sucht man vergebens – bis auf eine Ausnahme: der Akku.
Zu unserer Verwunderung saß dieser unglaublich locker in der dafür vorgesehenen Gehäuseausnehmung. Speziell an der Seite des Auswurf-Mechanismus lies sich der eingesetzte Akku deutlich bewegen und auf eine Spaltbreite von bis zu zwei Millimetern aus dem Gehäuse ziehen bis das der Verriegelungs- Mechanismus griff. Für ein Businessnotebook dieser Preisklasse ist dies ein eher unrühmlicher Ausrutscher.
Nicht wirklich unseren Geschmack getroffen hat auch der Verriegelungsmechanismus des Bildschirmes. Zwei fix am oberen Rand des Displays angebrachte Dorne werden von zwei nicht besonders schön gestalteten Öffnungen in den Handballenauflagen aufgenommen. Um eine Verriegelung zu erreichen, bedarf es schon einer kräftigen gezielten Druckausübung auf den Bildschirm. Auch die Geräuschkulisse dabei wirkt nicht sehr elegant.
Abgesehen vom obligaten Docking Port, unterscheiden sich die bei einem Business Notebook benötigten Schnittstellen kaum von jenen bei einem Multimedia-Notebook. Auch das HP EliteBook 6930p zeigt diese Anschlussoption auf dessen Unterseite. Hinzu kommt noch der bei den HP Business Notebooks (Ausnahme ProBook!) übliche Anschluss für einen an der Unterseite andockbaren Zusatzakku. HP bietet verschiedene Akkulösungen, die extern am Gehäuse angebracht, die Laufzeit des Notebooks teils erheblich verlängern können. Mehr dazu allerdings im Abschnitt Akku.
In weiterer Folge findet man nur noch Standardports am Gerät. Dazu zählen drei USB Schnittstellen, Firewire, Modem und LAN Buchse sowie ein analoger VGA Port an der Rückseite des Notebooks. Kopfhörer und Mikrofonanschluss gehören natürlich auch zur Standardardausstattung. Verzichtet wurde leider auf eine digitale Bildschnittstelle, etwa einen Display oder HDMI Port direkt am Gerät. Will man sich also die Kosten einer Docking-Station sparen und einen externen Monitor an das Notebook anhängen, so bleibt lediglich der verbaute VGA-Anschluss. Im Test lieferte dieser bei einer Auflösung von 1920x1200 Pixel auf unserem 24-Zoll Testdisplay (Dell 2408 Wfp) ein akzeptables und durchaus arbeitstaugliches Bild. Mit der Qualität einer digitalen Bildübertragung kann dieser allerdings nicht mithalten.
Zur Anordnung der einzelnen Schnittstellen ist anzumerken, dass diese sich auf den hinteren Bereich der rechten Gehäuseseite sowie auf den mittleren Bereich der linken Seitenkante beschränken. Damit ergeben sich leichte Vorteile für Rechtshänder, aber auch Linkshänder sollten ein der Regel mit dem EliteBook 6930p gut auskommen. Möglicherweise dauerhaft belegte Ports wie etwa der VGA Ausgang und der Anschluss für die Stromversorgung wurden an der Geräterückseite angebracht.
Zu den ab Werk integrierten Kommunikationseinrichtungen zählen Gigabit Ethernet von Intel (Intel 82567LM) und auch ein Wireless LAN Modul, ebenso von Intel (Wireless WiFi Link 5300), mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 450 Mbps. Auch Bluetooth V2.0 gehört zur Standardausstattung des 6930p
Modellabhängig ist die Ausstattung mit mobilen Breitband Internet. Je nach Anbieter und Modellvariante sind dafür etwa 50-100 Euro Aufpreis zu kalkulieren.
Dies gilt auch für eine 2.0 Megapixel Webcam sowie einen integrierten SmartCard Reader, deren Verfügbarkeit ebenso von der gewählten Modellvariante abhängt.
Wie es sich für ein Businessgerät der Oberklasse gehört, stattet HP das Elitebook 6930p mit 3 Jahren Pick-up-Service aus. Zusätzlich sind natürlich Upgrades (HP Care Pack) hinsichtlich Garantiedauer und Leistungsumfang möglich, die bis zu 5 Jahren Garantie mit Vor-Ort-Service reichen. Bei entsprechenden Paketen ist allerdings mit einem Aufpreis von mehreren hundert Euro zu rechnen.
Erfreulicherweise setzt HP das Konzept eines hochwertigen Business-Notebooks auch bei der Tastatur konsequent um. Zum Einsatz kommt eine Einheit mit verständlicher Anordnung und übersichtlichem Layout. Allen Tasten wurde eine vertretbare Größe zugestanden und auf unangenehm verkleinerte Tasten offenbar bewusst verzichtet. Besonders positiv fallen in dieser Hinsicht die etwas abgesetzten Cursortasten sowie die mit etwas Abstand platzierten Funktionstasten rechts der zweizeiligen Enter-Taste auf.
Das Tippgefühlt ist geprägt durch eine fest im Gehäuse sitzende Tastatur, die auch unter erhöhter Druckbelastung kaum nachgibt. Der Druckwiderstand der einzelnen Tasten fällt subjektiv gut dosiert aus und der Hubweg ist als eher mittellang bis kurz zu beschreiben. Insgesamt eignet sich die Tastatur unserer Meinung nach hervorragend für das Verfassen von Texten. Auch intensive Schreibaufgaben können problemlos in Angriff genommen werden.
In Punkto mobiler Mausersatz erhält das EliteBook 6930p eine Kombination aus Touchpad und Trackpoint bzw. einen „Zeigestift“ wie HP diesen nennt. Das Touchpad erfüllte seinen Dienst zu unserer vollsten Zufriedenheit. Es verfügt über eine angenehme Oberfläche, spricht ausgezeichnet an und auch die beiden Tasten lassen sich ohne Beeinträchtigungen bedienen. Nicht ganz so toll lief es im Test mit dem Trackpoint. Dessen zugehörige Tasten waren zwar ebenso angenehm zu bedienen, allerdings empfanden wir den Gumminippel des Trackpoints als nicht besonders ergonomisch. Die einzelnen stacheligen Erhebungen am Trackpoint fallen bei längerer Arbeit etwas unangenehm auf. In diesem Punkt als auch beim Ansprechverhalten des Trackpoints haben unserer Meinung nach immer noch die Thinkpads aus dem Hause Lenovo die Nase vorne. Für kleinere Curserkorrekturen, speziell beim Verfassen von Texten eignet sich der Trackpoint aber auf jeden Fall. Dieser ermöglicht im Gegensatz zum Touchpad den Curser zu steuern ohne die Hände von der Tastatur nehmen zu müssen.
Ein ursprünglich bei Consumer-Multimedianotebooks verbautes Feature findet sich nunmehr auch vereinzelt in Business-Notebooks wieder: Berührungssensitive Zusatztasten. Beim EliteBook 6930p findet man diese in einer spiegelnden Leiste oberhalb der Tastatur. Während einzelne Funktionen, wie etwa die Aktivierung des WLan Moduls oder das Aufrufen des HP Info Centers ohne Probleme schon mit einem leichten Tipp zu schaffen war, hatten wir mit der Lautstärkeregelung so unsere Probleme. Durch das Ziehen des Fingers über eine dafür bestimmte Zone wird die Lautstärke erhöht bzw. verringert. Um auf diese Art und Weise allerdings genau das gewünschte Niveau zu erreichen, bedarf es entweder reichlich Übung oder aber einer Menge Geduld.
Um für jeden User eine entsprechende Lösung parat zu haben, bietet HP auch verschiedene Displaylösungen an. Demzufolge ist das EliteBook 6930p entweder mit einem 14.1“ WXGA Panel mit einer Auflösung von 1280x800 Pixel, wahlweise als herkömmliches Display oder als LED Variante, sowie mit einem höher aufgelösten WXGA+ Display (1440x900), erhältlich.
In dem von uns getesteten Gerät findet sich mit dem 0-8-15 WXGA Display eine der günstigen Varianten. Im Rahmen der Helligkeitsmessung erreichte das Panel eine maximale Helligkeit von 208 cd/m² im zentralen Displaybereich. Zu beobachten war auch ein Helligkeitsabfall in den Eckbereichen des Displays, der allerdings mit freiem Auge kaum wahrgenommen werden konnte. Hier sinkt die maximale Displayhelligkeit auf bis zu 151.9 cd/m² ab, womit die Ausleuchtung des eingesetzten Displays (SEC4C42) auf 73.0% sinkt und als eindeutig unterdurchschnittlich zu klassifizieren ist.
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Ausleuchtung: 73 %
Kontrast: 138:1 (Schwarzwert: 1.51 cd/m²)
Das dargestellte Bild wirkt subjektiv leider etwas fahl und blass, was wohl auch auf die matte Displayoberfläche zurückzuführen ist. Besonders bei Hauttönen fällt die Schwäche bei der Farbdarstellung des Displays auf.
Mitverantwortlich für dieses mäßige Ergebnis ist auch der maximal darstellbare Kontrast. Bei einem Schwarzwert von 1.51 cd/m² erreicht dieser einen maximalen Wert von nur 138:1, ein ebenso nur unterdurchschnittliches Ergebnis.
Vorteil des spiegelfreien Displays ist allerdings das ungestörte Arbeiten, selbst bei ungünstigen Lichtverhältnissen und im Freien. Störende Reflexionen bleiben aus und das Bild stets gut lesbar. Lediglich bei intensiver Sonneneinstrahlung kommt das Display an seine Leistungsgrenzen, da die Helligkeit in diesem Fall nicht ausreicht, um einen guten Bildkontrast zu bieten.
Die Blickwinkelstabilität des eingesetzten Panels ist ebenso nur als mäßig zu bezeichnen. Im horizontalen Bereich bleibt das Bild zwar etwas länger unverfälscht und vor allem ohne unangenehme Spiegelungen, im vertikalen Bereich kommt es allerdings vergleichsweise bald zu Farbveränderungen. Beim mobilen Betrieb des Notebooks, muss so laufend auf einen optimalen Blickwinkel geachtet werden, und der Bildschirm gegebenen Falles im Öffnungswinkel angepasst werden.
Auf keine Kompromisse lässt sich HP bei den Kernkomponenten ein. Je nach eingesetzter Grafiklösung kommt das EliteBook 6930p entweder mit einem Intel PM45 oder aber mit dem GM45 Chipsatz. In Verbindung nennt HP eine ganze Reihe an Prozessoren, die mit dem 6930p eingesetzt werden können: P8400/P8600/P8700/T9400/T9550/T9800 – allesamt Modelle der aktuellen Intel Core 2 Duo „Penryn“ CPU-Palette. Mit dem T9800 Chip könnte einer der aktuell stärksten Zweikernprozessoren eingesetzt werden (2.93 GHz, 6MB L2-Chache, TDP 35W). Damit sollte auch das Kühlsystem ausreichend dimensioniert sein, um bei einer leistungsschwächeren CPU einen angenehmen und dauerhaft leisen Betrieb zu ermöglichen.
Die Modelle mit eigenständiger Grafikkarte (PM45 Chipset) erhalten einen Chip von AMD/ATI. Die Mobility Radeon HD 3450 Grafikkarte ist als Einsteiger Grafikchip einzuordnen, der sich in etwa auf selben Niveau mit einer Quadro NVS 150M bzw. einer Geforce 9300M GS vom Konkurrenten Nvidia befindet.
All zu hohe Anforderungen sollte man aber auch dieser eigenständigen Grafikkarte nicht entgegen bringen. Bei klassischen 3D Anwendungen, sei es bei professionellen CAD Animationen oder aber auch bei weniger seriösen Computer-Games, geht dem Grafikchip vergleichsweise rasch die Puste aus. Unterstützung bietet die Grafikkarte vor allem bei der Decodierung von HD-Videos mittels der integrierten Avivo Videofunktionen.
Sofern sie auf dieses Feature verzichten können, sind Sie vermutlich auch mit der Ausstattungsvariante des HP 6930p mit integrierter Intel 4500M HD Grafik gut bedient. Damit sind alle gängigen Standardfunktionen unter Office kein Problem und man kommt außerdem in den Genuss eines besonders energieeffizienten Betriebes. Auch unser Testsystem war mit dieser Grafiklösung ausgestattet. Als Prozessor kam allerdings eine T9400 CPU zum Einsatz, die mit 2.53 GHz zwar zu den leistungsfähigsten ihrer Klasse gehört, mit einem TDP von 35W aber auch einen gewissen Energiehunger auf ihrer Visitenkarte verzeichnet. Interessanter, speziell bei einem geplanten mobilen Einsatz des Notebooks, sind da schon die Chips der Pxxx Reihe von Intel. Diese begnügen sich mit einem TDP von 25W und schonen damit sowohl Akku als auch das Kühlsystem des Gerätes. Sofern keine außergewöhnlichen dauerhaften Belastungen zu erwarten sind, sollte man auch mit diesen Prozessoren das Auslangen finden.
Im PCMark 2005 Benchmarktest erreicht das HP EliteBook 6930p mit 5072 Punkten ein durchwegs gutes Ergebnis und positioniert sich damit in etwa auf einem Niveau wie das Dell Latitude E6400 mit vergleichbarer Ausstattung.
Beim Arbeitsspeicher verbaut HP leider nach wie vor DDR2 Arbeitsspeicher. Bei unserem Testmodell begnügt man sich etwa mit nur 2 Gigabyte, allerdings komprimiert auf ein 2GB-Modul, sodass ein späteres Aufrüsten kein Problem darstellt, da ein RAM-Slot nach wie vor frei bleibt.
Dutzende verschiedene Varianten findet man auch hinsichtlich der Ausstattung beim Massenspeicher. HP nennt klassische Festplatten mit einer Kapazität von bis zu 250GB mit einer Geschwindigkeit von 5400 U/min bzw. 7200 U/min als verfügbare Datenträger. Die 7200er Version soll dabei auch über einen 3D-DriveGuard verfügen, der die Festplatte im Falle von Erschütterung vor möglichem Datenverlust schützt. Auf der absolut sicheren Seite ist man allerdings mit dem ebenso angebotenen 80GB Solid State Drive, welches einerseits absolut erschütterungsunempfindlich, und obendrein noch lautlos ist. Aufgrund der vergleichsweise kurzen Zugriffszeit und den hohen Schreib/Leseraten, wirken sich hochwertige SSDs auch sehr positiv auf die Systemleistung aus.
In unserem Testsystem war mit der ST9160823AS eine herkömmliche, allerdings durchwegs leistungsstarke Festplatte von Seagate verbaut. Mit Übertragungsraten von bis zu 59.4 MB/sec und einer Zugriffszeit von vergleichsweise flotten 14.8 Millisekunden im HDTune Benchmarktest zeigt der Massenspeicher ein interessantes Preis/Leistung Verhältnis.
Games
Dass das EliteBook 6930p nicht wirklich ein Gaming-Notebook ist, dürfte außer Frage stehen. Allerdings könnte auch der eine oder andere Office User nach getaner Arbeit in Versuchung kommen, sich bei Klassikern wie etwa World of Warcraft oder Sims 3 zu entspannen.
Wir haben uns die beiden Spiele etwas genauer angesehen. Wow lief bei minimalen Details (800x600) mit durchschnittlich 55.7 Fps, und damit ausreichend flüssig. Ein Erhöhen der Detailstufe auf Mittel und der Auflösung auf 1024x768 Pixel drückte die Performance auf kaum spielbare 14.4 Fps.
Ähnlich ging erging es uns auch mit Sims 3. Bei minimal möglichen Details und einer Auflösung von 800x600 Pixel lieferte Fraps eine durchschnittliche Framerate von 41.2 Fps. Sims 3 war so durchaus spielbar. Mittlere Grafikdetails und eine höhere Auflösung von 1024x768 Pixel senkte die Framerate auf durchschnittlich 15.4 Fps ab. Mit minimal 3 Fps waren hier schon deutliche Ruckler zu verzeichnen, und das Spiel nur noch mühsam spielbar.
Mit der alternativ erhältlichen Grafiklösung von ATI kann hier das Ergebnis mit Sicherheit deutlich verbessert werden, und ein Spielen mit vertretbarer Grafikqualität der genannten Games möglich sein.
3DMark 2001SE Standard | 5039 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 2104 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 702 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 05 Standard | 5072 Punkte | |
PCMark Vantage Result | 2429 Punkte | |
Hilfe |
Lautstärke
Ganz im Stile eines Office Notebooks blieb das HP EliteBook 6930p im Test bei geringer Office Last (Internet, Verfassen von Texten,…)angenehm leise. Zu hören war nur ein leises Rauschen, zu dem auch die eingesetzte 7200er Festplatte ihren Teil beitrug. Mit 33.5 dB(A) ist der Laptop auf jeden Fall als unproblematisch leise zu beschreiben.
Unter gezielter Auslastung des gesamten Systems (CPU&GPU) über einen Zeitraum von mehreren Stunden hinweg, konnten wir den Lüfter auf bis zu maximal 45.2 dB(A) hochdrehen lassen. Bei kurzzeitigen Leistungsspitzen erreicht das Notebook lediglich 38.2 dB(A) und ist damit zwar gut hörbar aber nicht störend.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.5 / 33.5 / 0 dB(A) |
HDD |
| 34.2 dB(A) |
DVD |
| 38.6 / dB(A) |
Last |
| 38.2 / 45.2 dB(A) |
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30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Die Unter- als auch die Oberseite des Gerätes blieben im Stress-Test angenehm temperiert. An der Geräteoberseite belief sich die maximale Erwärmung auf nur 33.6 °C während sich die Unterseite mit bis zu 37.9 °C geringfügig stärker erwärmte. Hier kann das Aluminium/Magnesium Gehäuse voll punkten. Die Abwärme wird gleichmäßig verteilt und kann an die Umgebung abgegeben werden. Punktuelle Hotspots können so vermieden werden, und das Notebook kann bedenkenlos auch auf den Oberschenkeln betrieben werden.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-0.2 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher wurden beim 6930p an der Vorderkante verbaut. Damit strahlen diese ihren Sound direkt in Richtung User aus. Die gewährleistete Lautstärke kann als ausreichend beschrieben werden. Auch hinsichtlich Klangs können die Speaker positiv überraschen. Der insgesamt runde Sound lässt auch die Wiedergabe von Musiktiteln zu. Der angebotene 3.5mm Kopfhöreranschluss zeigte im Test keine Auffälligkeiten.
Als Besitzer eines Business Notebook kommt man meist auch in den Genuss vielfältiger Akkuoptionen. Für das 6930p bietet HP beispielsweise einen 4-Zellen Li-Ion Akku, der allerdings nur in den Modellen mit Intel Grafik zu finden sein soll, sowie einen größeren 6-Zellen Akku mit einer Kapazität von 55 Wh. Auch unser Testgerät verfügte über diese Lösung.
Eine Besonderheit von HP sind die verfügbaren externen Zusatzakkus, die an die Unterseite des Notebooks angedockt werden können, und aufgrund ihrer hohen Kapazität die Laufzeit teils extrem erhöhen können (siehe Test HP nx9420).
Mit dem integrierten 6-Zellen Akku erreichte unsere Testversion des 6930p im Batteryeater Readers Test eine maximale Akkulaufzeit von 353 Minuten (min. Displayhelligkeit, WLAn+BT aus, Energiesparprofil), also knapp sechs Stunden. Unter Last im Batteryeater Classic Test hielt das Notebook dann nur noch 78 Minuten durch (max. Displayhelligkeit, Last, Profil Höchstleistung, WLAN und BT ein).
Brauchbare Ergebnisse lieferte auch unser praxisnaher WLAN Test, der dem 6930p in der vorliegenden Ausstattung eine Laufzeit von 195 Minuten bescheinigt (max. Hell., WLAN ein, Energiesparprofil). Bei DVD Wiedergabe (max. Helligkeit, Profil Ausgeglichen) sollten die beobachteten 170 Minuten Laufzeit ebenso ausreichen, um einen Film durchschnittlicher Länge problemlos wiedergeben zu können.
Aus / Standby | 0.2 / 0.3 Watt |
Idle | 9.2 / 13.5 / 17 Watt |
Last |
33.8 / 54.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Das EliteBook 6930p von HP hat sich seinen Namen zu Recht verdient. Hinsichtlich Gehäusequalität positioniert sich die Serie in der Tat ganz oben. Die eingesetzten Metallbauteile sorgen nicht nur für eine erstklassige Haptik, sie machen das Gerät auch überaus robust und somit fit für den intensiven täglichen Einsatz.
Die Ausstattung des Notebooks variiert stark und beeinflusst damit auch nachhaltig den Preis des Notebooks. Dieser reicht aktuell von rund 900 Euro bis hin zu 1800 Euro und mehr. Verantwortlich für diese Preisunterscheide sind verfügbare leistungsstarke Prozessoren, optionales UMTS oder aber auch die mögliche Ausstattung mit einer dezidierten Grafikkarte und einem SSD. Der Haupteinsatzzweck bleibt allerdings in der näheren Office Umgebung, 3D Berechnungen sind nur eingeschränkt umsetzbar.
Die Qual der Wahl hat man auch beim Display des Notebooks. Ob man sich nun für das WXGA Standardpanel oder aber für das etwas feiner aufgelöste WXGA+ Display entscheidet, hängt in erster Linie von der gewünschten Bildübersicht ab. Das erhältliche LED Display, leider nur im WXGA Format, sollte die Schwächen des getesteten Bildschirmes hinsichtlich Kontrast, Ausleuchtung und Farbdarstellung zumindest verbessern. Ungeschriebenes Gesetz bei einem Business-Notebook: Mattes und damit augenschonendes Display.
Auch die Lautstärke des HP 6930p geht für unseren Geschmack sehr in Ordnung. In leiser Umgebung ist von dem Laptop nur noch ein leises rauschen hörbar. Wählt man ein SSD als Datenträger, so sollte sich die Betriebslautstärke nochmals reduzieren. Die Oberflächentemperatur des Laptops bleibt allerdings auf jeden Fall stets im grünen Bereich. Dafür sorgt das Metallgehäuse, welches die Abwärme gut dosiert verteilt an die Umgebung abgibt.
Office User mit geringen Anforderungen im CAD und 3D Bereich finden mit dem HP Compaq 6930p ein grundsolides Arbeitsgerät vor, welches auch für einen Außeneinsatz halbwegs taugt, verfügt es doch über ein ausreichend helles und mattes Display sowie eine akzeptable Akkulaufzeit. Mittels der optionalen Zusatzakkus sollte auch ein kompletter Arbeitstag ohne Probleme zu überbrücken sein.